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Alles nur ein Traum

*Phoebs*

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12 Oktober 2003
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[size=+1]Alles nur ein Traum[/size]​



Es war ein kalter Dezemberabend und der Schnee bedeckte die Felder und Strassen. Eingehüllt in eine dicke Decke sah ich dem herunterrieselnden Schnee beim fallen zu. Er gab mir ein Gefühl von Freiheit und Geborgenheit. Das gleiche Gefühl, dass du mir auch immer gegeben hast, doch jetzt warst du nicht bei mir. Ich kuschelte mich immer mehr in meine warme Decke und wünschte mir, dass du die Decke wärst, die mich umhüllt. Letzte Nacht hatte ich von dir geträumt. Du warst bei mir zu Hause und hast auf meinem Bett gelegen. Ich schlich zu dir unter die Decke und du nahmst mich in den Arm. Ich kuschelte mich zu dir und du gabst mir einen Kuss.
Es war ein Gefühl der Liebe, das ich fühlte und als ich aufwachte war ich enttäuscht?
Enttäuscht, dass dieser Traum nicht wahr werden konnte.

Denn die Wirklichkeit sah ganz anders aus. Du zuckst nicht mal mit einer Wimper, wenn du mich siehst. Als wenn ich nicht existieren würde. Als wenn dir unsere Zeit nichts bedeutet hätte.
Es war immer ein schreckliches Hin und her mit uns beiden, das mich viele Tränen gekostet hat. Ich dachte immer, dass vielleicht doch noch mal etwas aus uns wird. Doch du hattest das gar nie im Sinn. Du wolltest immer nur mit mir spielen. Du spielst immer nur mit Gefühlen und der Liebe. All deine Liebeleien waren nicht echt und jedes süsse Lächeln, das du mir schenktest war aufgesetzt.
Ich habe dir so lange nachgeweint und verkroch mich viele Tage lang in meinem Zimmer, ohne aufzusehen oder aufzustehen. Ich sass tagelang auf meinem Bett, habe deine alten Sachen angeschaut und nur geweint.

Doch dann hatte ich es endlich geschafft dich zu vergessen.
Ich konnte wieder geradeaus blicken, ich konnte deine Sachen betrachten ohne zu weinen.
Ich war von dir losgekommen und war endlich wieder glücklich!
Doch jetzt tauchst du wieder auf? in meinen Träumen!
Und ich merkte, dass ich dich doch noch immer liebe, ich hatte meine Gefühle einfach nur unterdrückt. Denn ich konnte vielleicht meine Gefühle im Kopf leugnen, doch meine Träume lügen nicht.

Inzwischen war alles weiss, auch der Hügel, auf dem wir mal zusammen waren. Traurig blickte ich zu ihm hinauf und dachte an unsere gemeinsame Zeit. Es war wunderschön mit dir und jetzt ist davon nichts mehr als meine Gedanken übrig.
Warum konnte es nicht wieder wahr werden?! Warum musste es so enden? Warum mussten wir so auseinander gehen ohne ein Wort? Wieso bist du nicht wieder bei mir?
Ich hatte so viele Fragen, die ich niemandem stellen konnte und auf die ich so gern eine Antwort gewusst hätte.

Langsam schloss ich die Augen, versuchte die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken?
Und plötzlich warst du da! Deine rehbraunen Augen leuchteten und dein Lächeln strahlte MICH direkt an.
Mir lief eine Träne die Backe runter, aber nicht eine Träne der Trauer, nein, eine Träne der Freude, dass du endlich wieder bei mir warst.
Du kuschelste dich zu mir unter die Decke und nahmst mich in den Arm, während wir den Flocken beim rieseln zusahen. Du hast mich geküsst und es war wieder da, das Gefühl der Geborgenheit, Wärme und Liebe. Ich gab mich ganz deinen Küssen und meinen Gefühlen hin und war erleichtert. Du warst endlich wieder bei mir!

Plötzlich hörte ich ein lautes Geräusch und ich schreckte auf. Ich öffnete meine Augen und du warst nicht mehr da. Vorher lag ich noch in deinen Armen, jetzt war nur noch die Decke übrig.
Wieder einmal merkte ich, dass ich bloss geträumt hatte. So ein Gefühl würde ich nie mehr richtig spüren, alles was mir blieb waren meine Träumen, denn es war alles nur ein Traum!
 
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Wow, das ist ja traurig! Aber echt toll. Es gibt zwar schon viele Versionen von ES WAR ALLES NUR EIN TRAUM aber ist sehr gut!
 
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