Luciferin
1.000er-Club
Hier der erste Teil meiner Geschichte, die ich später in weiteren Abschnitten fortsetzen möchte. Ich hoffe, sie gefällt euch!
Lena saß an dem alten Schreibtisch, der in einer Ecke des weißen Raumes stand, und nahm ein Blatt Papier aus der obersten der drei Schubladen.
Dann griff sie zu ihrer roten Füllfeder - das einzige, was ihr noch geblieben war - und begann zu schreiben:
Lena hielt inne, denn der Schmerz quälte sie zu sehr. Tränen flossen über ihre Wangen und tropften auf das beschriebene Blatt. Die Buchstaben verliefen ineinander, die Schrift verschwamm zu kleinen, blauen Tintenflecken.
Wie in Trance griff Lena zu einem neuen Blatt und begann, weiterzuschreiben:
Lena faltete den Brief zusammen, steckte ihn in einen Umschlag und beschriftete diesen. Dann übergab sie ihn der ihr so fremd wirkenden, kalten Person, die ihr gegenüberstand...
Lena saß an dem alten Schreibtisch, der in einer Ecke des weißen Raumes stand, und nahm ein Blatt Papier aus der obersten der drei Schubladen.
Dann griff sie zu ihrer roten Füllfeder - das einzige, was ihr noch geblieben war - und begann zu schreiben:
Lieber Jean!
Verzeih mir, dass ich dir letztens nicht sofort geantwortet habe, aber ich fühlte mich viel zu schwach. Immer noch bin ich hier und kann nicht fort, kann nicht entkommen aus dieser quälenden Enge. Ich wünschte, du wärst bei mir...
Verzeih mir, dass ich dir letztens nicht sofort geantwortet habe, aber ich fühlte mich viel zu schwach. Immer noch bin ich hier und kann nicht fort, kann nicht entkommen aus dieser quälenden Enge. Ich wünschte, du wärst bei mir...
Lena hielt inne, denn der Schmerz quälte sie zu sehr. Tränen flossen über ihre Wangen und tropften auf das beschriebene Blatt. Die Buchstaben verliefen ineinander, die Schrift verschwamm zu kleinen, blauen Tintenflecken.
Wie in Trance griff Lena zu einem neuen Blatt und begann, weiterzuschreiben:
... ich wünschte, du könntest mir helfen. Langsam vergehe ich vor Schmerz... Die Enge wird mir meine Seele zerreißen, es ist nur noch eine Frage der Zeit.
In den letzten Tagen habe ich mich zurückerinnert an unsere Kindheit, die wir gemeinsam verbrachten, in der du und ich noch glücklich waren... Wir waren wie Bruder und Schwester, konnten uns alles sagen, vertrauten einander blind. Weißt du noch, als wir zusammen am Fluss spielten und ich ausgerutscht und ins Wasser gefallen bin? Ohne zu zögern bist du mir nachgesprungen... dabei konntest du nicht einmal schwimmen.
Und jetzt sitze ich hier ohne dich, einsam und mit Schmerzen vollgesogen, die mich rücksichtslos quälen und jetzt erst merke ich, wie du mir fehlst...
In den letzten Tagen habe ich mich zurückerinnert an unsere Kindheit, die wir gemeinsam verbrachten, in der du und ich noch glücklich waren... Wir waren wie Bruder und Schwester, konnten uns alles sagen, vertrauten einander blind. Weißt du noch, als wir zusammen am Fluss spielten und ich ausgerutscht und ins Wasser gefallen bin? Ohne zu zögern bist du mir nachgesprungen... dabei konntest du nicht einmal schwimmen.
Und jetzt sitze ich hier ohne dich, einsam und mit Schmerzen vollgesogen, die mich rücksichtslos quälen und jetzt erst merke ich, wie du mir fehlst...
Lena faltete den Brief zusammen, steckte ihn in einen Umschlag und beschriftete diesen. Dann übergab sie ihn der ihr so fremd wirkenden, kalten Person, die ihr gegenüberstand...