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[Charmed] - Fallen Angel

*Sandra das Protestschild klau, sich mit Änderungsmaterial bewaffne und triumphierend hochhalt: Wann stirbt endlich einer der beiden?*

Ich glaube dann würde Sandras größter Traum zerplatzen wie eine Seifenblase :D Aber nun zu dir Birgit, schöner Teil, wie Seraina schon sagt, unterhaltsam und spannend, auch wenn er etwas kurz ist, aber war meiner ja auch, also entschuldigt ;)
Hoffe auf baldige Fortsetzung, nachdem ich es mir auch vorgenommen hab...
*Sandra das Schild wiedergeb, vl merkt sie die Änderung ja net* :p
 
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jetzt haben die ja mal ein etwas größeres Problemchen, mal schaun wie die da wieder raus kommen. . . Bin schon gespannt auf den nächsten Teil.
Und was soll ich noch groß sagen ? Es ist ja schon alles gesagt. . . Der Teil ist mal wieder klasse.

*Protestschild mit der Änderung klau und wegschmeiß* ,)

kathi
 
die story ist wirklich super gut, hab jetzt schon ein paar teile gelesen und ich finde sie wird von mal zu mal besser :D freue mich schon auf die nächste fortsetzung

glg
 
Chelly schrieb:
*Sandra das Protestschild klau, sich mit Änderungsmaterial bewaffne und triumphierend hochhalt: Wann stirbt endlich einer der beiden?*
*schild wiedernehm, draufschau und es Sarah ganz gewaltig um die Ohren hau* Ich weiß, ich wiederhol mich, aber du bist so pöse...

*mit dem Schild auf Sarah einschlag bis es kaputt ist (und sarah hoffentlich auch :gemein: ), neues bastel und wieder nen chris-Rianna-Teil forder*

@ sunny: Danke. ;)
 
Ich bekomme irgendwie langsam das Gefühl, dass meine FF nicht ohne Gewaltausbrüche bzgl. des Protestschilds gelesen werden kann ;)
Wenn das so weitergeht, muss ich den Einsatz von Schildern noch verbieten, sonst sterben mir noch Leser.

Aber auf alle Fälle danke für eure lieben Feedbacks, sie haben mich wieder mal sehr erheitert und langsam glaub ich, dass die besser sind, als meine Story.

Trotzdem gehts damit jetzt mal weiter. Da der letzte Teil etwas kürzer war, auch schon unter der Woche ;) und ein wenig länger.

Viel Spaß beim Lesen!



Als Cat schon wieder vor seiner Tür stand, sah Sean sie zuerst einmal doch ziemlich überrascht an. Er hatte eigentlich erwartet, dass sie für ihr „Problem“ zu Hause länger brauchten, um es zu lösen und nicht, dass sie kaum eine Stunde später schon wieder bei ihm sein würde.
„Ihr habt also euer kleines Problem schon wieder gelöst.“, traf er daher seine Aussage, wenn auch mit einem ziemlich fragenden Unterton in der Stimme, während er Cat hereinbat und sich dann mit ihr wieder auf die Couch setzte.
„Nun, wir haben das Problem nicht wirklich gelöst, aber um das überhaupt möglich zu machen, bin ich hier. Ich will jetzt nicht zu viel erklären, da es sonst nur schwierig zu verstehen wäre, aber ich muss unbedingt wissen, was du davon hältst, dass ich eine Hexe bin und jeder andere in meiner Familie auch magische Fähigkeiten hat.“, erklärte Cat daraufhin und sah Sean abwartend an, der ihrem Blick zuerst auswich, da er noch nach den richtigen Worten suchte und ihr dann erst in die Augen blickte.
„Weißt du, Cat, es ist wirklich nicht einfach, das alles zu verstehen, vor allem, weil du es mir auch eigentlich nicht von selbst erzählt hast, sondern weil es einfach nicht mehr anders ging. Und außerdem kam das alles auch ziemlich plötzlich.“, begann er.
Nun konnte Cat seinen Blick nicht mehr erwidern und blickte zu Boden, nickte jedoch leicht. „Natürlich, das ist nur zu verständlich.“, meinte sie, wenn auch ziemlich traurig.
Aber Sean lächelte jetzt nur und fuhr mit seiner Hand unter Cats Kinn, um ihren Blick wieder auf sich zu richten. „Du lässt mich mal wieder nicht ausreden, Cat. Natürlich kommt das alles überraschend für mich und es ist auch schwer zu begreifen, dass es neben der unseren Welt noch eine weitere gibt, die all das enthält, was von normalen Menschen lediglich als Märchen eingestuft wird. Aber du weißt, dass ich dich liebe und ich hatte inzwischen schon einige Tage Zeit, um ein wenig darüber nachzudenken. Zuerst hat mich diese Magie ziemlich schockiert, die da offensichtlich passiert ist, aber nachdem du alles genauer erklärt hast, weiß ich, dass du bereit bist, mit mir darüber zu sprechen. Du vertraust mir, denn sonst hättest du mir nichts erzählen und daher will ich dir dasselbe Vertrauen entgegenbringen. Ich hoffe einfach mal, du hast Geduld mit mir, wenn ich von all dem immer noch überrascht sein werde und du mir noch vieles erklären musst.“, erklärte Sean ausführlich, aber Cat antwortete erst gar nicht mehr darauf, sondern küsste ihn einfach als Antwort.

Zur gleichen Zeit war Caren im Manor immer noch damit beschäftigt, das Buch der Schatten auf der Suche nach einer Lösung durch zu blättern. Das Einzige, was sie bisher gefunden hatte, war ein Zauberspruch gewesen, um eine Todesfee zu finden und eine Warnung ihrer Tante Prue darunter, dass sich derjenige, auf den der Zauber gerichtet war, in einen Hund verwandelte, da nur diese den Ruf der Todesfee wahrnehmen konnten.
Aber was nützte es ihnen schon, Cathy zu finden? Gut, es wäre zumindest schon ein Anfang, aber sie wussten einfach immer noch nicht, wie sie ihre Cousine mit ihrem Leiden konfrontieren konnten, da sie nicht einmal wussten, weswegen sie überhaupt so litt.
Und Rianna war ihr bei ihrer Suche auch nicht wirklich eine Hilfe, da sie die ganze Zeit nur auf dem Sofa saß und Löcher in die Luft starrte. Wenn Caren sie ansprach, erreichte sie höchstens ein „Hmm.“, oder ein beiläufig gemurmeltes „Ja, ja.“, aber anscheinend konnte sie nicht auf wirkliche Unterstützung von Seiten der Dämonin hoffen. Sie konnte sie gut vorstellen, dass Chris derjenige war, über den Rianna nachdachte, da sie seit ihrer Trennung von ihm nicht mehr so viel Zeit mit ihm verbracht hatte und irgendwie konnte sie das auch verstehen, aber im Moment war es weitaus wichtiger, Cathy zu retten.
Wenn sei genauer darüber nachdachte, war es vielleicht gar nicht so schlecht, Cathy mit diesem Zauber zu finden, denn so konnten sie eventuell verhindern, dass sie einen Unschuldigen tötete und damit endgültig zu einer Todesfee wurde, bis sie einen geeigneten Weg gefunden hatte, sie zurückzuverwandeln.
Mitten in ihren Überlegungen tauchte dann allerdings Chris in blau-glänzenden Funken auf und riss sie aus ihren Gedanken. Sein besorgter Blick zeigte deutlich, dass er vom Ältestenrat nichts erfahren hatte, was ihnen in dieser Situation weiterhelfen würde. Mit einem leichten Seufzen ging er zu Caren und blickte über ihre Schulter ins Buch der Schatten, deutlich bemüht, nicht zu Rianna zu sehen, die ihrerseits auch äußerst interessiert von der gegenüberliegenden Dachschräge schien. Mary war inzwischen ruhig in ihren Armen eingeschlafen.
„Ich hoffe nur, du hast im Buch der Schatten irgendetwas gefunden, was uns im Bezug auf Cathy weiterhilft, denn der Ältestenrat hat sich geweigert, mir irgendeine Information zu geben. Sie sagen, dass es unsere eigene Schuld ist, dass keiner Cathys Zustand bemerkt hat und wir daher auch selbst sehen müssen, wie wir diese Situation in den Griff bekommen.“, erklärte Chris, wodurch er allerdings nur einen ziemlich verzweifelten Blick von Caren erntete, der ihm sofort deutlich machte, dass sie im Buch keinen entscheidenden Hinweis gefunden hatte.
„Verdammt noch mal, was sollen wir denn tun? Die müssen doch sehen, dass wir keinen Schimmer haben, wie wir das mit Cathy wieder in den Griff bekommen, also warum helfen sie uns nicht? Ich finde das einfach unglaublich!“, begann Caren wütend zu schreiben, da sie irgendwie ihrer Sorge um ihre Cousine Luft verschaffen musste.
Auch Rianna wirkte durch Chris’ Nachricht noch besorgter, als sie es ohnehin schon die ganze Zeit tat. Sie spielte mit den Ringen an ihren Fingern, zwirbelte eine Haarsträhne um ihren Finger, nur um gleich darauf wieder zu den Ringen zurückzukehren. Ihre Gedanken kreisten einzig und allein um die Tatsache, dass die Halliwells ihretwegen in Gefahr waren. Wahrscheinlich war die Todesfee ein weiteres Ablenkungsmanöver ihrer Brüder und wenn dann erst der tatsächliche Angriff erfolgte, wollte sie Chris und seine Familie keinesfalls noch weiter in Gefahr bringen, als es sowieso schon der Fall war.
„Ich fürchte, sie haben wieder einmal einen guten Grund dafür. Wir sind nämlich wirklich schuld, dass Cathy überhaupt erst die Voraussetzungen erfüllt hat, sich zu verwandeln. Sie wirkte in letzter Zeit oft so traurig und jeder von uns hat sich nur um seine eigenen Probleme gekümmert.“, erklärte Chris ziemlich deprimiert, da selbst er als Wächter des Lichts diese Tatsache übersehen hatte. Doch irgendwie konnte er sich im Moment nicht wirklich auf das Problem Todesfee konzentrieren, da sein Blick und seine Gedanken ständig zu Rianna blickten. Schließlich entschloss er sich, endlich mit ihr zu reden, da er sowieso darüber nachgrübeln würde, weshalb sie so nachdenklich war und das würde ihn nur davon ablenken, einen Weg für Cathys Rettung zu finden. „Ich komme gleich wieder.“, erklärte er daher Caren, die lediglich abwesend nickte, da sie schon längst wieder in das Buch der Schatten vertieft war. Währenddessen ging Chris zu Rianna, nahm einfach ihre Hand und zog sie mit sich.
 
Ein schöner Teil!! Ein seeehr schöner Teil. *Protestschild mit der Aufschrift "Weiter so!" schwenk* (Vorsichtshalber mal ne Lackierung draufgemacht hab, dass Sarah den Text auf dem Schild nicht ändern kann)

Bin schon so gespannt, wies weitergeht... Gibts am WE den nächsten Teil? *lieb schau*

Der Schluss ist wirklich schön, ich hoff, du knüpfst da dann im nächsten Teil dran an. *Andernfalls das Protestschild wieder ändern muss* ^^

Da ich heut faul bin, gibts nur kurzes FB, aber du weißt ja, wie sehr ich deine FF liebe... ^^

LG, Sandra
 
hach. . . . Mal wieder ein gelungener Teil. Einfach schön. Der Teil hat etwas von einem Happy End. Is zwar kein richtiges Happy End, aber Cat hat ja nun endlich ihren Seelenfrieden. Also doch ein Happy End für sie, zumindestens teilweise.

Ich bin ja mal gespannt ob im nächsten Teil ein Hündchen bzw ein Hund mitspielen wirs ;) Wäre auf jeden Fall interessant :)

Kathi
 
Danke, ihr zwei, für eure Feedbacks!

Wobei ich natürlich auch die anderen auffordern möchte, hier zu posten.
Es wird keiner geschlagen, wenn er hier postet... Ausnahme sind natürlich diverse Protestschild-Aktion, für die ich als Autor allerdings nicht hafte :D

Dieser Teil wird dir, Sandra, sicher gefallen, das weiß ich jetzt schon ;)
Damit wird dann auch hoffentlich das Protestschild überflüssig. Ach ja, nebenbei erwarte ich dafür auch ein ordentliches Feedback, klar? *gg*

Aber jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen!



„Und was soll das jetzt werden?“, fragte Rianna leicht gereizt, nachdem Chris hinter sich die Tür zu seinem Zimmer geschlossen hatte. Die junge Frau wiegte Mary sanft in ihren Armen, da es schien, als würde sie bald wieder aufwachen und das war im Moment so ziemlich das Letzte, was noch passieren sollte.
„Erzähl mir einfach, was mit dir los ist. Und mach mir bitte nichts vor, du wolltest dich vorher aus dem Haus schleichen. Weshalb sonst wärest du ohne Mary nach unten gegangen? Was beschäftigt dich?“, fragte Chris Rianna äußerst eindringlich und bot ihr den Platz in seinem Lieblingssessel an, während er sich auf die Kante seines Bettes niederließ und Rianna eingehend beobachtete.
„Was soll schon sein? Ich bin nicht begeistert davon, hier ständig mit dir zusammenarbeiten zu müssen. Du brauchst mir nicht erzählen, dass das für dich so toll ist.“, erklärte sie nur etwas eingeschnappt. Allerdings weniger, weil sie das wirklich war, sondern weil Chris wieder einmal genau herausgefunden hatte, was sie vorgehabt hatte und wahrscheinlich auch schon eine Ahnung hatte, was sie die ganze Zeit beschäftigte.
Und tatsächlich machte er dies auch gleich deutlich. „Rianna, lüg’ mich nicht an. Ich weiß genau, dass du nicht deshalb so nachdenklich und abwesend bist. Zumindest nicht nur.“, erklärte er mit Nachdruck in seinen Worten und mit einem letzten Seufzer gab Rianna ihren Widerstand auf und erzählte ihm von ihren Vermutungen über Ryan und Reese.
„Aber das ist doch nicht schlimm. Wir werden dir natürlich helfen, das ist gar keine Frage.“, stellte Chris sofort klar und betrachtete die Frau besorgt, die er immer noch liebte wie sonst niemanden auf der Welt. Wenn er sie so sitzen sah, mit dem traurigen Gesichtsausdruck und den Haaren, die sich schon lange aus ihrer Frisur zu lösen begonnen hatten und ihr teilweise ins Gesicht hingen, weckte dieses Bild einer zerbrechlichen Schönheit sofort den Drang in ihm, sie in seine Arme zu nehmen und festzuhalten, ihr nichts zustoßen zu lassen.
„Genau das ist doch das Problem! Ihr bringt euch für mich in Gefahr, obwohl Ryan und Reese ihre Rache an mir wollen! Das ist meine Sache, Chris, ich werde euch da nicht mit hineinziehen, nicht schon wieder. Ich will nicht, dass euch etwas passiert, dass Mary etwas passiert, dass... dass dir etwas passiert. Ich werde das alleine regeln, so einfach ist das. Ihr müsst euch um Cathy kümmern.“, erklärte sie deutlich und aus irgendeinem Grund, den sie nicht einmal selbst benennen konnte, sammelten sich in ihren Augenwinkeln Tränen, die langsam über ihre Wange zu laufen begannen.
Nun konnte Chris nicht anders und stand von der Bettkante auf, um zwei kurze Schritte zu Rianna zu gehen und sie einfach in seine Arme zu schließen. Und im Moment wehrte sie sich auch keineswegs dagegen.
„Ich habe so Angst, dass euch etwas zustößt, dass ich euch verlieren könnte. Ihr seid doch die Einzigen, die ich hier habe.“, schluchzte sie leise und Chris strich ihr sanft über ihre Haare, um sie zu beruhigen. Auch wenn es überhaupt nicht zu der momentanen Situation passte, ließ die Tatsache, dass er Rianna wieder so nahe sein konnte, die Erinnerung an die Zeit aufleben, in der sie zusammen und glücklich waren. Rianna, Mary und er, seine kleine Familie.
„Uns wird nichts passieren, aber lass uns dir helfen, dafür sind wir schließlich Freunde. Wir wären miserable, wenn wir dich nicht unterstützen würden. Wir schaffen das schon, glaub mir.“, erklärte Chris fest und er konnte spüren, dass Rianna unter seinen Händen leicht zitterte. Die letzte Zeit war anscheinend schwerer für sie gewesen, als er angenommen hatte. Die Trennung, ihre Zurückgezogenheit, der anstrengende Job und die dadurch fehlende Zeit für Mary, die schwierige Aufgabe, sie alleine zu erziehen... und nun der geplante Rachefeldzug von ihren Brüdern. Er konnte gut verstehen, dass die nervliche Belastung für Rianna im Moment einfach ziemlich hoch war.
„War meine Entscheidung falsch?“, fragte sie da auf einmal und sah Chris lange in die Augen, etwas, das sie so schon lange nicht mehr getan hatte.
Dieser blickte sie allerdings nur verwirrt an, da er nicht verstand, auf was sie im Moment hinauswollte.
„War meine Entscheidung, mich von dir zu trennen, falsch?“, fragte Rianna noch einmal und wurde diesmal deutlicher.
Chris’ Herz machte einen Hüpfer und schien für einen kurzen Moment fast still zu stehen, so berührten ihn diese Worte. Anscheinend hatte sie auch an ihre Vergangenheit denken müssen und sich daran erinnert, wie schön es gewesen war. „Ich denke, du kennst meine Meinung. Ich dachte von Anfang an, dass es nicht richtig ist, wenn wir Schluss machen.“, erklärte er sanft, hielt sie aber immer noch in seinen Armen, da er sie gar nicht loslassen wollte und es schien so, als wollte Rianna das auch nicht. „Weißt du, ich bin mir inzwischen darüber im Klaren, dass ich viel zu viele Dinge wichtiger genommen habe, als dich. Gut, ich werde nie meinen Job als Wächter des Lichts in den Hintergrund rücken können, aber ich war... ich war mir unserer Beziehung viel zu sicher und habe dich deswegen wirklich viel zu oft einfach hinten angestellt und einfach darauf vertraut, dass du das schon verstehen würdest. Aber das war falsch und wenn ich noch einmal eine zweite Chance hätte, würde ich das nie wieder machen.“, erklärte und Rianna lehnte statt einer Antwort ihren Kopf gegen seine Schulter, während ihre Arme nach wie vor Mary festhielten, die jetzt wieder tief schlummerte.
„Nein, ich fürchte, ich habe einfach zu viel Wert darauf gelegt, dass du ständig für mich da bist. Ich wollte dich nur für mich, aber das nur, weil ich dich so liebe. Ich habe nicht eingesehen, dass du noch andere Pflichten außerhalb deiner Familie hast. Natürlich stimmt es auch, was du sagst, aber ich glaube, dass wir beide Fehler gemacht haben. Wenn wir nur die Zeit gehabt hätten, darüber zu reden, dann hätten wir die Sache wahrscheinlich in den Griff bekommen.“, erklärte sie und Chris verspürte einen sanften Schauer.
Beide hatten sie noch Gefühle füreinander und keiner von ihnen hatte ihre Beziehung je ganz aufgegeben. Irgendwie verspürte er den Drang, Rianna zu küssen, blickte zu ihr und sah die gleichen Gefühle auch aus ihrem Blick sprechen.
Doch gerade, als er seinen Kopf zu ihr hinunterbeugen wollte, wurde die Tür schwungvoll aufgerissen und eine ziemlich verdutzte und gleich darauf schuldbewusste Cat stand davor. „Oh mein Gott, entschuldigt bitte, ich wollte euch wirklich nicht stören... es ist nur... Caren hat eine Lösung.“, erklärte die jüngste Halliwell, die schon vor einiger Zeit von Sean zurückgekommen war und mit Caren zusammengearbeitet hatte. Sie verfluchte sich für ihr eigenes Ungestüm, denn bei Chris und Rianna hatte es eben deutlich nach Versöhnung ausgesehen und nach ihrem „Happy End“ mit Sean wünschte sie es den beiden mehr als allen anderen Menschen der Welt.
 
Sicher gibts ein Protestschild und zwar das hier *was soll dieser wirbel um chris und rianna, warum kommt nur sandra zu ihrem recht* -schild!

:gemein:

So Wutausbruch beside, ich find den Teil wirklich gelungen, wenn man von siehe oben absieht. Gut formuliert wird bei dir eh immer und Spannung und *hust* Romantik *hust* ;)
 
Der Teil ist echt schön, wenn ich auch sagen muss teilweise ein wenig zu "Happy End"-mäßig.
Es ist einfach zu schön um war zu sein, falls du verstehst was ich meine. Nach den ganzen Steinen die du denen in den Weg gelegt hast und nun auf einmal . . . Ende gut, alles gut . . .
Aber es ist auch gleichzeitig wieder richtig schön.
Besonders in diesem Teil fällt es einem richtig auf, wie detalliert du die ganze Geschichte formulierst. Dadurch kann man sich das alles richtig gut vorstellen.
*Daumen hoch* und weiter so :)

Kathi
 
Feedback hat etwas länger gedauert, aber das hast du ja eh nicht mitgekriegt, jedenfalls nicht live. *hehe* ^^

Elenia schrieb:
Ausnahme sind natürlich diverse Protestschild-Aktionen
\o/ Schuldig und stolz drauf! ^^ Ich mag mein Protestschild. :D

Aber wie du richtig erkannt hast, heute ist das Protestschild überflüssig und ein ordentliches Feedback kriegst dafür auch. Aber erst muss ich noch was anderes tun: *Sarah ihr Protestschild wegnehm und es irgendwo in den Tiefen des Rheins festbinde* Wenn dus wieder haben willst, spring hinterher! *muahahaha* ^^ (Und ich hab nicht mit zugeschlagen, also kannst du nichts gegen sagen!^^)

Ok, jetzt kann ich mich dann endlich dem wichtigen Teil dieses Posts widmen. ^^ Aaaaalso, der neue Teil ist wieder mal absolut klasse… absolut genial… absolut göttlich!! :D Hach, Chris und Rianna sind so ein süßes Paar, eeeendlich hab ich mein Happy End bekommen. ;) Danke danke danke! Hach, die zwei sind so süß zusammen, ich bin beim lesen fast weggeschmolzen. (Und so was macht sich im Büro sicher nicht gut. ^^)

Jetzt fehlt nur noch der Kuss und dann hab ich wirklich mein Happy End. Blöd ist nur, dann muss ich mir einen anderen Spruch für mein Protestschild suchen, weil mein Happy End hab ich ja dann… ^^ *schon mal such* Vl ein Happy End für Cathy, vorausgesetzt, du lässt sie nicht zu ner Todesfee werden. Oder nen Freund für Caren? Oder … Dämonen kann ich mir ja nicht wünschen, kann ja nicht angehen, dass ich dasselbe forder wie Sarah ^^. Wo kämen wir denn dahin? ;p
Egal, dir zu Liebe verstau ich das Protestschild vorerst eh mal im Schrank.

Hoffe, du bist zufrieden, was mein Feedback angeht… ^^ Und wenn nicht, meld dich, dann schwärm ich noch ein wenig über deinen Schreibstil, dein Talent und deine Ideen. *Das diesmal irgendwie außen vor gelassen hab* aber da weißt ja eh, was ich von halte. ;)

Freu mich schon auf den nächsten Teil. Hoffe, der kommt möglichst bald.

Gruß, Sandra
 
Danke für diese lieben und auch so ausführlichen (gell, Sandra ;)) Feedbacks! Hat mich wie immer gefreut, sie zu lesen.

Jetzt gibts aber erst mal nach längerer Pause - wg. einer Schulfahrt und da ich übers Wochenende krank war - einen neuen Teil.

Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen und würd mich über eure Meinung natürlich sehr freuen. :)



Langsam gingen Rianna und Chris schweigend nebeneinander zum Dachboden hinauf. Beiden war bewusst, dass dieser Moment der Zweisamkeit gerade eben eine entscheidende Rolle spielen konnte, wenn es um ihre Beziehung ging. Sie hatten sich so verbunden gefühlt und waren sich so nahe gewesen wie schon lange nicht mehr.
„Da seid ihr ja endlich.“, meinte Caren mit einem deutlich ungeduldigen Unterton in ihrer Stimme. „Während ihr weg wart, hat Grandma Cat und mir einen entscheidenden Hinweis gegeben. Anscheinend durfte sie es nicht, denn sie ist nicht erschienen und hat es uns auch nur zugeflüstert, aber sie sagte ganz deutlich ‚Einsamkeit’. Und das gibt auch Sinn, denn irgendwie war jeder von uns in letzter Zeit nur noch mit sich selbst beschäftigt und da Cathy schon immer diejenige war, die sich am meisten ausgeschlossen fühlte, würde das erklären, weshalb sie so gelitten hat.“, erklärte die älteste Halliwell so ruhig wie möglich, obwohl man genau hören konnte, dass sie ziemlich angespannt war, denn sie hatten schließlich den entscheidenden Hinweis erfahren, der Cathy retten konnte.
„Aber wir sollten auch Acht geben, wegen der Dämonen...“, warf Rianna ein, auch wenn die beiden Schwestern nicht wissen konnten, wovon sie redete. Chris wusste es und er schenkte ihr einen kurzen Blick, der ihr sagen sollte, dass er um das Problem wusste, Caren und Cat allerdings im Moment eher Interesse an Cathys Rettung hatten.
„Rianna, sie werden bald zurück sein. Sie werden nur Cathy retten, was jetzt ziemlich schnell gehen sollte und dann sind sie wieder da. Und ohne die Macht der Drei ließe sich wohl sowieso nicht so viel ausrichten.“, versuchte Chris, Rianna zu beruhigen, die erwägend mit dem Kopf nickte. Wahrscheinlich war es tatsächlich besser, wenn die Macht der Drei wieder vollständig war, bevor sie sie mit dem anderen Dämonenproblem konfrontierte.
„Wobei ließe sich nicht viel ausrichten?“, meinte Caren, ohne jedoch ihren Kopf auch nur ein kleines bisschen zu heben, sondern weiterhin vertieft in den Eintrag über Todesfeen im Buch der Schatten. „Cat, würdest du bitte einen Kreis aus fünf Kerzen auf dem Boden aufstellen?“, bat sie dann auch schon ihre jüngere Schwester, als hätte sie nie eine Frage an Rianna gestellt. Anscheinend hatte sie sowieso schon wieder vergessen, dass ihr Cousin und dessen Ex-Freundin überhaupt schon wieder hier auf dem Dachboden waren.
Cat war nach der Bitte ihrer Schwester zu der Truhe gegangen, in die Cathy früher an diesem Tag die Kerzen so schwungvoll wieder hineingeworfen hatte und holte diese nun wieder heraus, um sie kreisförmig auf dem dunklen Holzboden des halliwellschen Dachbodens anzuordnen.
„Jetzt beeil dich doch bitte, Cat, wir haben nicht sehr viel Zeit. Wer weiß, wo Cathy inzwischen schon steckt.“, wies Caren sie an, während sie, immer noch über das Buch der Schatten gebeugt, den Spruch auswendig lernte, mit dem man die Todesfee finden konnte. „Und, willst du zum Hund werden oder soll ich?“, fragte sie dann fast schon fröhlich in die Runde, bevor sie sich an Chris wandte. „Ich denke, es ist besser, wenn du hier bleibst, damit du uns im Notfall heilen kannst und da Mary sowieso hier bleiben muss, solltest du, Rianna, auch hier im Manor bleiben. Wenn Chris nämlich wegmuss, sollte immer noch jemand da sein, der sich um die Kleine kümmern kann.“, erklärte sie dann rasch, ohne dann auch nur noch eine Zustimmung oder Ablehnung von Chris und Rianna abzuwarten. Sie setzte einfach voraus, dass diese tun würden, was sie gesagt hatte.
„Ich denke, ich werde zum Hund werden. Ich kann schneller laufen als du, Caren.“, erklärte Cat anschließend mit einem frechen Grinsen an ihre Schwester gewandt, da sie genau wusste, dass diese nicht unbedingt begeistert von den verschiedensten Sportarten war. Aber heute ignorierte sie diese Beleidigung, da sie schließlich wichtigeres zu tun hatten.
„Gut, dann stell dich bitte in den Kreis und sprich mir nach.“, forderte Caren Cat daher nur auf und gemeinsam sprachen sie den Zauber.

Dem Schrei, der sich an Schmerzen labt,
unhörbar schreitet er zur Tat,
dem gilt hier unser ganzes Sinnen,
er darf uns niemals mehr entrinnen.


Helle, glänzende Lichtfunken bildeten sich um Cat herum, die sowohl Caren, als auch Chris und Rianna dazu zwangen, ihren Blick von dem magischen Kreis abzuwenden. Erst, als die Funken nach und nach wieder verschwanden, konnten die drei ihren Blick wieder auf Cat richten, die jetzt allerdings als strahlend weißer Husky – wie schon Prue damals – auf dem Boden saß und mit durchdringenden hellblauen Augen abwartend zu ihnen aufblickte.
„Also, du weißt ja, was wir ausgemacht haben.“, wandte sich Caren schließlich an ihren Cousin, nachdem sie ihren Blick von Cat abgewandt hatte, deren Verwandlung sie doch irgendwo überrascht hatte, auch wenn sie um das Ergebnis gewusst hatte. „Wenn etwas sein sollte, rufe ich dich.“
Chris nickte Caren nur zu, da er diese Lösung auch am Sinnvollsten fand und es vor allem auch als sehr positiv ansah, dass Rianna nicht allein zurückbleiben würde. Zuerst einmal natürlich, damit sie zumindest etwas Schutz hatte, wenn ihre Brüder jetzt schon angreifen würden und zum anderen auch, da er vielleicht jetzt das Gespräch fortsetzen konnte, dass sie vorhin bei ihm im Zimmer geführt hatte.
Carens Gedanken hingegen waren im Moment völlig bei Cathy und ohne sich noch weiter mit Chris oder Rianna zu beschäftigen, winkte sie Cat hinter sich her, die ihr auch sofort folgte, da sie trotz ihrer Hundegestalt noch genau wusste, in welcher Gefahr Cathy schwebte, und sie verließen gemeinsam den Dachboden.
 
Puh endlich geschafft alles nach zulesen!!

Hach das gute daran viele Post hinter her zu hängen ist, einen ganzen Patzen auf einmal lesen zu können und ich hab ihn wie immer wahrlich fast verschlungen.
Die letzten Teile sind wie immer einfach gigantisch und so schön mit allem voll gepackt, Spannung,Romatink und rätselhaft.

Ich finde es sehr schön das Rianna und Chris wieder langsam zu sich finden, aber der Plan der Brüder macht mich wahnsinnig, bin echt gespannt was sie auf weite Hinsicht hin planen.

Das mit der Todesfee finde ich wirklich gut eingebaut, vor allen der Hinweis von Prue.Echt gut geschrieben.

So nun fehlt am Ende ja nur noch ein Freund für die arme Caren, die hoffentlich bald wieder eine volkommende Hexe ist, aber ich denke da wird noch einiges dazwischen passieren..*gg*

So genug Blödsinn geschrieben, da einzige was ich noch sagen will............weiterschreiben!


Lg Carola
 
Sie sind ja immer noch zusammen *es bald aufgeb Sandra zu widersprechen* Trotzdem beauftragte ich ein Bergungsteam für mein Schild und bis auf ein paar Kratzer ist ihm nichts passiert...es war einmal eine triumphierende Sandra, die jetzt doch wieder das Schild ertragen muss...eine kleine Runde Mitleid...aber hab mal so drüber nachgedacht, mit Chris und Rianna hat Birgit dir ja nen Wunsch erfüllt, also kann sie mir ja auch mal einen erfüllen und einen sterben lassen *ggg*

Ansonsten kann ich mich nur wiederholen du kannst einfach gut realitätsnahe Dialoge in Geschichten einbauen ohne dass es gezwungen klingt, ich mag diese FF wirklich gern :) Nicht nur wegen den Auseinandersetzungen mit jemand *unschuldig pfeif*
 
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Tja, jetzt kommt natürlich ein relativ spätes Dankeschön für die Feedbacks, aber immerhin ;)
Ich habe leider in der Zwischenzeit festgestellt, dass mir im Moment die Ideen und die Lust dazu fehlt, diese Story fortzusetzen, also werde ich heute die letzten drei Teile der Story posten, die ich noch auf dem PC habe und dann ist erst mal Schluss, bis mich vll. doch noch mal die Muse hinsichtlich dieser Geschichte küsst.
Im Moment bin ich eher an ner anderen Story dran, zu der ich im Moment einfach mehr Ideen habe. Sobald sie einigermaßen ausgereift ist, werde ich sie natürlich auch hier posten ;)

Aber jetzt erst einmal viel Spaß beim Lesen des (vorerst) letzten Teils! Ich hoffe natürlich - trotz der verhältnismäßig langen Pause - auf euer FB.



Es waren schon fast Nebelschwaden, die durch die Straßen von San Francisco waberten und Caren musste sich äußerst anstrengen, bei dieser schlechten Sicht und Cats hohem Tempo ihre Schwester nicht aus den Augen zu verlieren. Die leisen und so für die Stadt typischen Geräusche der Nacht, die die junge Frau zuerst ziemlich verunsichert hatten, waren inzwischen zu einem unbedeutenden Nebengeräusch geworden, das sie auf ihrem hektischen Weg durch die um diese späte Nachtzeit fast menschenleeren Straßen begleitete.
Schwer atmend presste sie sich die linke Hand in die Seite, da sie von dem schnellen und langen Sprint, den sie einfach nicht gewohnt war, inzwischen ziemliches Seitenstechen hatte. „Cat, langsamer, bitte!“, rief sie ihrer Schwester zu, obwohl sie nicht die geringste Ahnung hatte, ob diese sie wohl verstand und auf sie hören würde, oder ob sie nur noch den Instinkten ihres Hundekörpers folgte.
Schließlich half jeder gute Wille, jeder Gedanke, dass es für Cathy sei, überhaupt nichts mehr und Caren blieb erschöpft stehen, die Hände auf den Oberschenkeln abgestützt, während die kalte Luft in ihren Lungen brannte.
„Entschuldigen Sie, ist das ihr Hund?“, sprach sie da plötzlich eine Stimme an, die Caren als äußerst attraktiv empfand und was sie auch aufblicken ließ.
Vor ihr stand ein hochgewachsener junger Mann, dessen Oberteil seine sportliche Figur deutlich erkennen ließ. Seine dunkelbraunen Haare waren etwas durcheinander und seine fast ebenso dunkelbraunen Augen fixierten Caren, die sich wieder gerade aufrichtete und kurz ihre Frisur überprüfte, da sie fast automatisch einen guten Eindruck machen wollte.
Erst dann fiel ihr Blick von dem jungen Mann auf den wunderschönen hellbraunen Collie, den er neben sich an einer Leine führte und neben dem, fröhlich mit dem Schwanz wedelnd, Cat auf sie wartete und sie schon fast buchstäblich angrinste, falls dies als Hund überhaupt möglich war. Anscheinend hatte sie doch auf ihre Worte gehört und auf sie gewartet, als sie auf diesen nächtlichen Spaziergänger gestoßen war. Wobei man durchaus sagen konnte, dass sie es nicht besser hätte treffen können.
„Ja, das ist mein Hund. Ich...“, begann sie gerade, als Cat sich wieder in Bewegung setzte und weiterlief, was Caren mit einem genervten Stöhnen dazu veranlasste, ihr wieder zu folgen.
Der junge Mann sah ihr noch eine Weile ziemlich verwirrt hinterher, bevor er dann schließlich seinen eigenen Weg wieder fortsetzte und sich dabei noch immer über das eben Geschehene wunderte.

Als Caren schließlich glaubte, in ihrem ganzen Leben keinen einzigen Schritt mehr laufen zu können und kurz davor war, einfach aus Erschöpfung mitten auf dem Gehweg zusammenzubrechen, bog Cat vor ihr in eine Seitengasse ein, in der sie schon von weitem die düstere, geduckt schleichende Gestalt erkennen konnte, die anscheinend hinter einem verwahrlost aussehenden Penner her war.
„Cathy!“, schrie Caren laut auf und sowohl der Obdachlose, als auch die geduckte Person, die sich nun langsam aufrichtete, blickten zu dem Eingang der Gasse. Als der Herumtreiber bemerkte, dass er verfolgt worden war, machte er sich so schnell wie nur irgendwie möglich daran, wegzulaufen, während die Todesfee sich mit einem Satz auf Caren stürzte.
Doch während diesem sehr schnellen Geschehen hatte niemand mehr auf Cat geachtet, die sich in ihrer Hundeform zwischen die beiden warf und versuchte, indem sie sich in dem Kleid der Todesfee verbiss, Cathy von ihrer Schwester herunter zu ziehen. Eine Zeit lang wirkte das Ganze eher wie ein undefinierbares Durcheinander aus einer nichterkennbaren Anzahl von Personen, da alle drei Halliwells seltsam verknäuelt auf dem Boden miteinander rangen. Doch durch Cat in der Gestalt des Huskys konnte Caren genügend Luft sammeln, um auf Cathy einzureden.
„Cathy, ich weiß, dass wir dich in letzter Zeit irgendwie alle ein wenig vernachlässigt haben, aber das tut mir leid. Wir waren so mit unseren eigenen Problemen beschäftigt, dass keiner von uns bemerkt hat, dass es dir nicht gut ging. Du musst dich einfach bemerkbar machen, wenn du etwas brauchst.“, erklärte sie ihrer Cousine, während sie immer wieder aufpassen musste, um nicht einen allzu kräftigen Hieb abzubekommen, da Cathy beständig auf sie einschlug. Auf ihre Worte schien sie dagegen kaum zu reagieren. Lediglich einmal war sie kurz zusammengezuckt, was aber auch von Cats Angriff auf ihre Beine rühren konnte.
„Wir waren viel zu sehr mit uns selbst beschäftigt und zu egoistisch, um zu bemerken, dass du dich allein und ausgeschlossen gefühlt hast. Wir wussten nicht, dass dich das so sehr verletzt. Wir haben dich doch lieb.“, erklärte Caren nun weiter, wobei sie sich unter einem kräftigen Fausthieb der Todesfee flach auf den Boden pressen musste.
Und diese Worte schienen nun endlich einen Einfluss auf Cathy zu haben, denn sie ließ von Caren ab und wich ein wenig zurück. Ihre stechend hellblauen Augen folgten jeder einzelnen Bewegung ihrer Cousine.
„Cathy, du bist uns keineswegs egal, auch wenn du das denken solltest, wenn wir dich wieder einmal zu sehr ausschließen. Wir lieben dich deswegen genau so.“, sagte Caren noch einmal mit Nachdruck, da sie der Meinung war, dass dieser Teil ihrer Erklärung Cathy bisher am meisten angesprochen hatte.
Die Todesfee warf Caren und Cat in ihrer Hundegestalt, die sie noch immer leicht gereizt anknurrte, einen letzten nachdenklichen Blick zu, bevor sie sich fast übergangslos in Cathy zurückverwandelte, wodurch sich auch der wunderschöne Husky wieder in Cat verwandelte. Es dauerte kaum eine Sekunde, bis die drei jungen Frauen erneut in einem Haufen auf dem Boden lagen, aber diesmal vor Freude und in einer herzlichen Umarmung.

„Schläft sie?“, fragte Chris Rianna leise, als diese über die Treppe vom ersten Stock aus hinunter in das Vorzimmer des Manors kam, wo der junge Wächter des Lichts auf der Couch saß und Rianna über die Lehne des Sofas hinweg fragen ansah.
Die beiden hatten sich entschlossen, nach unten zu gehen und hier auf die mächtigen Drei zu warten, um sie sofort über die neue Gefahr informieren zu können, die sie von Ryan und Reese erwarten würde. Natürlich war es nicht sonderlich vorteilhaft, dass sie gleich nach dieser Todesfee - Geschichte schon wieder ein neues Problem erwartete, aber es war sowieso verwunderlich, dass noch kein dämonischer Angriff erfolgt war.
„Ja, ich habe sie in ihr Bett gelegt. Es ist alles noch so, wie vorher... als ich noch hier gewohnt habe.“, antwortete Rianna ebenso leise und setzte sich neben Chris auf die Couch, ihren unergründlichen Blick auf ihn gerichtet, während sie etwas nervös mit dem Saum ihres Pullovers spielte.
„Ich konnte nichts verändern. Und vielleicht ist es ja auch gut so, dass ich es nicht getan habe. Vielleicht willst du ja wieder hier einziehen.“, schlug Chris etwas zögernd vor, während seine Hand zärtlich Riannas ergriff und sie festhielt. Fragend sah er in ihre braunen Augen, die seinen Blick mit der gleichen unfassbaren Tiefe anblickten wie schon die ganze Zeit vorher, sodass er nicht beurteilen konnte, was sie gerade dachte.
Doch schließlich zog sich ein Lächeln über ihr Gesicht und sie beugte sich zu ihm nach vorne, um ihn zu küssen, wobei ihre Hand immer noch in seiner liegen blieb.
Mit der üblichen Geräuschmischung aus Knarren und Quietschen öffnete sich die Haustür zum Manor und Caren, Cat und Cathy betraten gemeinsam und in einer fröhlichen Unterhaltung das Haus, unwissend, wie sehr sie ihren Cousin und Rianna gerade störten.
Die beiden lösten sich schnell wieder voneinander, da es ihnen irgendwie beiden im Moment unpassend erschien, schon über eine Versöhnung oder ähnliches zu sprechen, das sich gerade langsam anbahnte. Stattdessen saßen sie nun jeder für sich auf der Couch und sahen erwartungsvoll zu den mächtigen Dreien, die vor der Couch stehen blieben. Besonders Cat beobachtete die Szene interessiert, da sie ja schon in Chris’ Zimmer der Meinung gewesen war, dass die Versöhnung der beiden langsam anstand.
„Schön, dass ihr wieder da seid. Unter der Voraussetzung, dass ihr vollzählig seid, nehme ich an, dass es keine größeren Probleme gegeben hat, denn die werden jetzt wohl hier auf euch warten.“, begrüßte Chris sie mit einem bitteren Lächeln, was die drei aufhorchen ließ.
Doch Chris konnte nicht einmal mehr aussprechen und die Situation erklären, denn wie aufs Stichwort standen mehrere Dämon im Raum und griffen so schnell an, dass niemand der Halliwells beurteilen konnte, wie viele es eigentlich waren.
Energiebälle schossen durch die Luft, ab und zu abgewechselt von einem Dämon, der von Cats Telekinese quer durch das Vorzimmer geschleudert worden war. Cathy wurde von zwei Dämonen gleichzeitig angegriffen und musste all ihre Kampfkünste aufwenden, um nicht von einem ihrer Tritte oder Feuerbälle getroffen zu werden. Ab und zu musste sie einen ihrer Sprünge mit ihrer Levitation unterstützen, um nicht schmerzhaft zu Boden zu fallen, oder doch noch von einem Schlag getroffen zu werden.
Caren dagegen setzte alles daran, die angreifenden Dämonen entweder einzufrieren oder zu sprengen, jedoch hatten ihre Kräfte in diesem Fall nicht sehr viel Erfolg, da diese Dämonen um einiges stärker waren, als die „normalen“ Exemplare, die Ryan und Reese ihnen sonst geschickt hatten und sich nach einiger Zeit wieder bewegen beziehungsweise zusammensetzen konnten.
Den meisten Erfolg hatte dagegen noch Cat, die sich immer wieder von einer Astralprojektion ihrer selbst unterstützen ließ, oder den Dämonen spitze Gegenstände mit ihrer Telekinese in die Brust warf, was sie in einem Feuersturm verbrennen ließ, sowie Rianna, die alles versuchte, die angreifenden Dämonen mit ihren Energiebällen zurückzudrängen und sie von Chris fernzuhalten, der sich weigerte, die Halliwells und Rianna alleine zu lassen, im Kampf dagegen allerdings auch nicht viel ausrichten konnte.
„War es das, was du uns sagen wolltest?“, rief Cathy in einem möglichst günstigen Zeitpunkt quer durch den Raum hinzu, „Oder willst du andeuten, dass uns noch mehr Dämonen erwarten?“
Chris schubste Rianna gerade leicht zur Seite, um sie vor einem heranfliegenden Feuerball zu bewahren und musste sich selbst mit einem Hechtsprung retten, um nicht getroffen zu werden, bevor er seiner Cousine antworten konnte. „Ich weiß nicht, ob noch mehr Dämonen kommen, aber zumindest war dieser Angriff das, was ich euch sagen wollte. Ryan und Reese wollen sich an Rianna rächen und nicht uns töten.“, erklärte er dann und rappelte sich dabei wieder auf, Glasscherben einer Vase von seinem Oberteil streichend.
„Es sieht aber im Moment eher danach aus, als wollten sie uns alle töten.“, meinte Cat nur sarkastisch und brachte einen der Dämonen mit einem gezielten Tritt an eine äußerst empfindliche Stelle für einige Zeit unschädlich, bevor ein Energieball sie leicht am Arm streifte und etwas nach hinten schleuderte, was sie auf dem Treppenabsatz landen ließ.
„Aber irgendwie sieht es eigentlich nicht so aus, als wollten sie uns wirklich mit aller Macht töten, sondern eher irgendwie aufhalten.“, stellte Caren irritiert fest, während sie einen weiteren Dämon, der sie gerade mit einem Dolch angriff, erstarren ließ, schnell den Dolch aus seiner Hand riss und ihn ihm, bevor er sich wieder bewegen konnte, in den Brustkorb rammte.
Carens Worte ließen Rianna zusammenzucken und lenkten sie ab, sodass einer der Dämonen ihr einen ziemlich kräftigen Kinnhaken verpassen konnte und sie dadurch nach hinten stürzte, wo Chris sie gerade noch auffing.
„Caren hat Recht, das ist alles nur ein Ablenkungsmanöver!“, schrie sie dann über den Kampflärm hinweg, bevor sie sich so schnell wie möglich aufrappelte, sich selbst von dem überraschten Chris losriss und so schnell sie nur konnte die Treppe nach oben lief.
 
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