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[Charmed] Ingenious

The Darkness

1.000er-Club
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17 Juli 2003
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2.745
Ort
Stuttgart
headerzje.jpg


Ingenious ist ein von mir geschrieben Charmed SpinOff. Die Geschichte spielt rund 20 Jahre nach der vorletzten Episode von Charmed. Anders als in Charmed sind Piper, Phoebe und Paige in dieser Episode durch die Haus explosion gestorben und niemand hat dieses Ereignis rückgängig gemacht. So konnte es die Böse Seite schaffen, fast alle Mitglieder des Ältesten Rates zu töten wodurch es so schien, dass die Böse Seite den "ewigen Kampf" zwischen Gut und Böse beenden konnte.


Charaktere

jaredt.jpg

Das bin ich - Jared. Ich habe einen wudnerbaren Sohn Jaden, den ich leider
alleine groß ziehen muss, denn meine Frau ist vor wenigen Monaten
durch einen Autounfall ums Leben gekommen.
Außer dieser Tatsache lebte ich eigentlich ganz normal und ich dachte
ich sei ein ganz normaler Mensch...ich dachte es!

charakter2.jpg

Das ist ein Mann, der mir nur Probleme bereiter. Auffällig sind
seine gelben Augen, die mri sofort bei der ersten Begegnung
aufgefallen waren. Er hat Kräfte, die sich kein Mensch vorstellen
kann und für die es keine logische Erklärung gibt. Ich habe das
Gefühl, dass wir uns noch oft begegnen werden...

my.php
charakter31.jpg

Das ist Marie. Vor etwa 9 Jarhen - als ich 20 war - war ich mit ihr
zusammen. Wir waren eigentlich immer glücklich doch sie hatte
mich dann verlassen um in Boston Karriere zu machen. Dort
heiratete sie ihren Mann - er starb jedoch im selben Monat wie
Michelle durch einen tragischen Autounfall.


More Characters coming soon ;)


Episodenguide:

[.:Series Premiere:.] | 1x01 Variances | Part 1 [online] | Part 2 [online] | Part 3 [online]
1x02 How to... | Part 1 [online] | Part 2 [online] | Part 3 [coming soon!]

 
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AW: [Charmed] Ingenious

.:Series Premiere:.
Episode 1 - Variances
episode1.jpg



„Macht mein Leben überhaupt noch einen Sinn? Macht das Leben noch einen Sinn, wenn ich das verloren habe was mir am wichtigsten war. Das was mir geholfen hat im harten Alltag bestehen zu können. Das was mir geholfen hat diesen Alltag auch mal zu vergessen und das Leben einfach nur zu genießen?
Sie ist weg. Sie, die die Einzige war die mich jemals Verstanden hat. Sie, die die Mutter meines wunderbaren Sohnes war, der nun ohne Mutter aufwachsen muss.
Macht das Leben einen Sinn?
Ich würde sagen nein – wenn nicht genau dieser wunderbare Sohn wäre, den ich beschützen muss und dem ich helfen muss, den großen Schritt in das Leben zu gehen, um dieses ohne meine Hilfe zu meistern.“
Ich legte den Kugelschreiber beiseite und schloss mein Tagebuch, in dem ich die letzten 2 Monate wohl immer das gleiche geschrieben hatte. Es war nicht mehr ganz so kritisch wie es direkt nach Michelle's Tod gewesen sein muss, ich hatte mittlerweile verstanden, dass ich weiter leben muss um meinem Sohn zu helfen, in dieser harten und unfairen Welt, in der einem von dem einen auf den anderen Moment alles genommen werden kann was man liebt.
Ich stand auf und bewegte mich mit leisen und kleinen Schritten zum Fenster. Nur wenige Meter neben mir lag mein Sohn Jaden. Er war etwa ein halbes Jahr alt und wie vermutlich jeder weiß kann es Ewigkeiten dauern, bis man ein Kind in diesem Alter zum schlafen bringen kann und das ganze wollte ich mir in diesem Moment nicht noch einmal antun und deshalb schlich ich im ganzen Haus nur herum. Ich blickte von dem Fenster aus auf die Straße. In der Prescott Street war es ruhig. Keines der Kinder die sonst dort herum tobten war auf der Straße, und dass obwohl es der erste schöne Tag seit langem gewesen war. Für einen Tag im Mai war es ungewöhnlich heiß und keine Wolke war am Himmel San Fransiscos zu sehen. Seit einem Jahr lebte ich nun in San Fransisco und in diesem Haus. Es war alles noch sehr neu in diesem Haus, jedoch konnte man das nicht wirklich sehen. Vor rund 20 Jahren war dieses Haus in die Luft geflogen. Irgendetwas hatte das ganze Haus auseinander gesprengt. Ich hatte mich im nach hinein informiert was es war, jedoch wurde das nie genau herausgefunden. Ein riesiger Feuerball soll dort gewesen sein, wo kurz davor nach das Haus stand, zumindest hatten das die Augenzeugen alle erzählt. Ungefähr 18 Jahre später sollte das Haus neu gebaut werden, natürlich original getreu. Laut dem Architekt soll das nicht besonders schwer gewesen sein, denn Anfang des 20. Jahrhunderts ist das Haus von einem Erdbeben vollkommen zerstört worden. Seitdem es neu gebaut wurde wird das Haus das „Halliwell Manor“ genannt. Ich denke mal, dass die früheren Bewohner so hießen, anders könnte ich mir das nicht erklären.
Dass das Haus neu ist, sah man, wie ich schon erwähnt hatte nicht, denn man wollte beim Bau des Hauses wohl dafür sorgen, dass alles so aussah wie vor der Explosion.
Ich öffnete das Fenster. Wenn niemand draußen spielte würde Jaden wohl kaum wegen Lärm aufwachen. Seit Michelle's Tod war das ganze Leben hier im Haus anders. Das Haus war riesig, es hätte eigentlich Platz für eine Familie mit 4 Kindern und nun lebte ich alleine mit meinem kleinen Sohn, der nun wirklich noch nicht viel Platz brauchte, in dem Haus, jedoch hatte ich mir geschworen, dass Haus nicht zu verlassen. Michelle und ich hatten immer den Plan, das Haus an Jaden zu vererben, der dann weiter zu seinen Enkeln und so weiter. Es wäre toll, wenn das Haus in der Familie bleiben würde, denn es war wunderschön.
Ich wendete mich von dem Fenster ab. Schon wieder dachte ich an das Leben früher und an unsere Träume, doch die konnten wir uns nun nicht mehr erfüllen – zumindest nicht zu zweit – und deshalb wollte ich auch nicht mehr darüber nachdenken. Ich setzte mich auf das nur wenige Schritte entfernte Sofa und stütze mein Kopf auf meinen Händen ab. Selten war ich so Müde gewesen wie an diesem Tag, und dass wo mich Jaden sogar die Nacht durch schlafen ließ. Ich legte nun meine Füße auf den Couchtisch und schaltete den Fernseher ein. Der Ton war bereits ausgestellt, denn in letzter Zeit schaute ich meistens ohne Ton, was ziemlich bescheuert klingt, jedoch hatte ich nur Zeit TV zu schauen, wenn Jaden am schlafen war und um ihn nicht zu wecken, war der Ton eben aus. Auf dem Bildschirm war eine Frau zu sehen. Es sah so aus als würde sie lachen. Ich schloss meine Augen. Wie so oft, oder eigentlich immer, war es ziemlich einschläfernd den Fernseher zu betrachten ohne zu wissen um was es ging. Es dauerte nur wenige Sekunden bis ich meine Außenwelt vergaß und mich in die Welt der Träume begab.


Ich öffnete meine Augen schlagartig wieder. Ich lag nicht mehr auf der Couch, wie ich es zuvor tat sondern stand nun nur noch in der nähe davon. Ich blickte mich um. Ich war noch im Halliwell Manor, aber keine einziges Möbelstück war von mir. Auf einmal betraten zwei Frauen das Wohnzimmer. „Was machen sie hier?“, fragte ich erschrocken, denn ich vermutete sie wollten mich ausrauben oder ähnliches. Aber wo waren meine Möbel? „Hallo? Antworten Sie mir?“, schrie ich nun schon in einem Ton, der ihnen zeigen sollte, dass ich nicht zu scherzen aufgelegt war. Wieder folgte keine Reaktion der Frauen. Sie hatten sich nur Richtung Wand gedreht und redeten so, dass ich sie nicht verstehen könnte. Ich hörte etwas. Es hörte sich an als hätte jemand ein Streichholz oder ein anderes Feuer entzünden. Als ich meinen Blick nach rechts schwenken ließ flog ich vor Schreck zu Boden, denn ich wusste wovon dieser Ton kam. 3 weitere Frauen waren in den Raum gekommen, jedoch haben sie ihn nicht wie normale Menschen betreten, sondern sie waren einfach aus dem nichts erschienen. „Was soll das?“, schrie ich jedoch war mir klar, dass keine Reaktion kommen würden. Die Frauen streckten alle in Richtung der gegenüber stehenden. Auf einmal schossen nicht endende Strahlen heraus, welche sich in der Mitte trafen. Eine starke Druckwelle entstand, welche von dem Treffpunkt der strahlen ausging. Die Strahlen trafen weiterhin aufeinander, immer wieder schossen einzelne Strahlen gegen die Wände, vieles begann zu brennen. Nur wenige Sekunden später entstand ein riesiger Feuerball, welches alles um mich herum weg riss, auch die Frauen welche in alle Seiten verteilt weg geschleudert wurden, bis ich sie schließlich nicht mehr sehen konnte.
Kurz darauf war das Feuer verschwunden. Um mich herum stand keine Wand mehr. Das Haus war wie weg geblasen. Mich hatte die Druckwelle und das Feuern nicht herumgestoßen, ich saß einfach nur auf dem Boden. Überall lagen Trümmer. Bis auf eine der 5 Frauen konnte ich keine sehen. Von dem einen auf den anderen Moment wurde mir ganz schlecht, alles drehte sich und wurde schwarz.


Ich schlug mit den Armen um mich und öffnete meine Augen. Ich lag wieder auf dem Sofa. Hastig sprang ich auf um mich umzusehen. Alles war wieder beim alten. „Ich sollte nicht immer glauben meine Träume seien wahr“, murmelte ich mit einem grinsen auf dem Gesicht. Schon öfters hatte ich Sachen geträumt, die mir so real vor kamen und immer ging es um das Manor. Vermutlich machte ich mir einfach viel zu viele Sorgen um das Haus, denn schließlich sollte es mal in gutem Zustand an Jaden vererbt werden. Und das war in meinen Träumen doch selten der Fall.
Ich schüttelte meinen Kopf, denn ich erhoffte mir dadurch auf andere Gedanken zu kommen, was mir allerdings nicht wirklich gelingen wollte. Noch immer kreisten meine Gedanken um das Haus und um die 5 Frauen in meinem Traum. Alles war so real, auch wenn die Strahlen aus den Händen der Frauen alles andere als real sein konnten und eine Erklärung konnte ich auch nicht finden. Ich ging in die Küche um mir einen Kaffee zu machen, denn noch immer war ich total müde, der kurze Schlaf hatte rein gar nichts gebracht, sondern ich fühlte mich nun noch erschöpfter. Während ich wartete, dass man Kaffee fertig war, blickte ich aus dem Fenster. An so einem Tag wie diesem war ich früher immer mit Jaden und Michelle auf den Spielplatz gegangen. Jaden hatte trotz seinem noch sehr jungen Alters – man trifft hier kaum Babys auf einem Spielplatz – viel Spaß. Er spielte nicht mit den anderen Kindern, aber wenn man ihn in die Schaukel setzte und ein wenig anschubste, schien es, als hätte er mehr Spaß wie all die anderen Kinder auf dem Spielplatz und ich und Michelle konnten die Zeit zusammen mit unserem Sohn einfach nur genießen. Doch auch das gehörte nun zu der Vergangenheit und nun muss ich diesen Augenblick alleine mit meinem Sohn teilen.
Mein Kaffee war fertig. Ich schenkte mir etwas in eine Tasse ein und ging die Treppen nach oben, in Richtung des Zimmers von Jaden. Doch schon bald wurde mir klar, dass ich dort wohl nicht so schnell ankommen würde, denn die Haustür des Manors schien zu explodieren – was ja nicht möglich ist, aber die Tür flog aus den Angeln und ein großer Feuerball war zu sehen. Ich blieb auf der ersten Treppenstufe stehen und blickte erschrocken zu der Stelle, an der vor wenigen Sekunden noch die Tür stand. Der Feuerball verschwand und ich konnte einen Mann sehen, welcher mit langsamen Schritten das Haus betrat.
„Was wollen Sie hier? Verschwinden sie aus meinem Haus!“, schrie ich den Mann an und ging dabei einige Treppen langsam rückwärts nach oben. Der Mann schien nicht zu reagieren. Er wurde immer schneller und stand schon bald genau vor mir. Nun konnte ich ihn besser erkennen und sah, dass seine Augen gelb waren. Noch nie hatte ich zuvor so eine Farbe in den Augen eines Menschen gesehen oder davon gehört. „Verschwinden sie“, schrie ich noch einmal. Wieder kam keine Reaktion. Nun sah ich, dass der Mann etwas in der Hand hielt und bei erneutem hinschauen konnte ich erkennen das es ein Kampfmesser war. Ich ging weiterhin die Treppen rückwärts nach oben nun allerdings so schnell ich konnte, woraufhin der Mann anfing mir hinterher zu rennen, als er mich fast erreicht hatte stolperte ich. Er stach mit dem Messer in meine Richtung und als nur wenige Zentimeter vor meinem Bauch war, entstand innerhalb kürzester Zeit ein blaues Energiefeld um mich, welches den Mann mit dem Messer weg schleuderte und gegen die Wand donnerte. Er rappelte sich wieder auf, denn er war von dem Stoß gegen die Wand auf den Boden gefallen. Er funkelte mich mit seinen gelben Augen an, lies ein leises stöhnen von sich und von dem einen auf den anderen Moment wurde der Mann von einer Feuerwand umhüllt und verschwand und nichts blieb von ihm zurück. Ich lag noch immer auf der Treppe. Das Energieschild um mich verschwand wieder.

Next part coming soon...
 
AW: [Charmed] Ingenious

Fortsetzung

Es waren nur wenige Stunden vergangen. Ich stand mit meinem Sohn auf dem Arm in dem kleinen Garten, welcher neben dem Wintergarten des Manors lag. Noch immer war es sehr warm, jedoch sank die Temperatur, ebenso wie es die Sonne tat, denn man konnte nur noch eine leichte Röte am Himmel sehen. Jaden war auf meinem Arm eingeschlafen. Sein ruhiger und regelmäßiger Atem beruhigte mich, denn das was am Mittag geschehen war, ließ mich nicht mehr los. Es war weniger, dass mich jemand überfallen wollte, sondern viel mehr, dass mich dabei irgendwelche übernatürlichen Kräfte beschützten. Dies störte mich viel mehr wie die Tatsache, dass auch der Mann, der mich töten wollte, über solche Kräfte zu verfügen schien. Was das
für ein Energieschild um mich herum war, wusste ich nicht und woher es kam wusste ich genau so wenig. Ich war derjenige, der dadurch beschützt werden sollte und scheinbar konnte das auch gelingen. Auf einmal hörte ich einen lauten Knall. Ich drehte mich in die Richtung aus der dieser kam und ohne irgendetwas anderes zu tun bildete sich wieder ein Energieschild um mich, welches dieses mal mich und Jaden beschützen sollte. „Was soll das?“, schrie ich, ohne irgendjemanden damit ansprechen zu wollen. Als ich merkte, dass der laute Knall nicht mit mir zu tun hatte verschwand das Energieschild wieder. Nun wusste ich sicher, dass ich dieses Energieschild auslöste und nichts anderes damit beschützen wollte, denn dieses mal gab es nichts, wovor man mich schützen könnte. Ich bekam auf einmal Angst. Nun wusste ich, dass etwas mit mir nicht normal war. Ich hatte etwas in mir, was dieses Energieschild erschaffen konnte und ich kannte niemanden der mir das erklären könnte. Ich ging wieder in das Manor und schloss die Tür des Wintergartens sorgfältig, sodass mir durch diese Tür niemand folgen könnte. Ich ging einige Schritte weiter ins Haus und sah, dass die Tür des Manors zerstört war. Ich hatte es ganz vergessen. Ich blickte von dort nach draußen. Es war mittlerweile schon ganz dunkel, keinerlei Licht der Sonne erhellte noch die Prescott Street. Ich ging einige Schritte in Richtung der zerstörten Tür. Ich setzte Jaden auf den Boden ab und nahm dann die Tür. Die Tür war noch in einem Zustand, in der ich sie reparieren könnte und für die Nacht über könnte sie auch so noch als Tür dienen, bis auf das farbige Glas, welches zersprungen war, konnte ich nichts sehen was beschädigt war. Ich hörte etwas. Es klang, als würde irgendetwas anfangen zu brennen. Ich stellte mich wieder aufrecht hin und blickte nach draußen. 3 schwarz gekleidete Gestalten standen auf den Treppen vor dem Haus. Alle schauten in meine Richtung und begannen zügig die Treppen hinauf zu laufen.
„Verschwinden sie hier“, sagte ich ganz ruhig und wollte mir nicht anmerken lassen, dass ich innerlich vor Angst zitterte. Einer der drei Männer machte eine Handbewegung woraufhin sich meine Beine vom Boden lösten und ich gegen eine Wand gedonnert wurde. Ich rappelte mich wieder auf und genau in diesem Moment standen die 3 Männer vor mir. Einer packte mit seiner Hand den Hals hob mich an ihm scheinbar ohne Probleme nach oben hob und mich dann erneut weg schleuderte, erneut prallte ich auf eine Wand und flog auf den Boden. „Was wollen Sie?“, fragte ich. Keine Reaktion folgte. Die 3 Männer hoben ihre Hände in meine Richtung, erst bildete sich ein Feuerball an den Händen, dann wurde ein Feuerstrahl auf mich geschleudert. Ich schrie und in diesem Moment bildete sich erneut das Energieschild um mich, welches die Feuerstrahlen abwehren konnte. Noch immer lag ich neben der Wand, das Energieschild um mich, auf dem Boden. Die Feuerstrahlen trafen immer noch das Energieschild und ich merkte, dass ich immer weniger Energie hatte und das Schild schwacher zu werden schien. Ich hatte Angst. Ich wusste nicht was das für Kräfte waren, menschlich waren sie zumindest nicht. Und noch mehr Angst machte mir, dass ich scheinbar auch solche Kräfte besaß. Innerlich war mir zum heulen zumute, die Feuerstrahlen die auf das Energieschild trafen bereiteten mir doch irgendwie schmerzen, obwohl sie mich nicht trafen, und der Schmerz war kaum auszuhalten. „Verschwindet“, schrie ich die Männer an doch diese reagierten überhaupt nicht. Im Augenwinkel konnte ich hell blaue Punkte erkennen, welche sich zusammensetzten und die Form eines Mannes bildeten. Er hob seine Hand und einige Blitze strömten heraus und warfen die drei Männer zu Boden, wodurch die Feuerstrahlen verschwanden und damit mein Energieschild. Schnelle rappelte ich mich mit meinen letzten Kräften auf und blickte zu Jaden. Noch immer saß der dort auf dem Boden wo ich ihn hingesetzt hatte und schrie so laut wie ich ihn noch nie schreien gehört hatte. Zuvor war mir das nicht aufgefallen. Noch einmal flogen aus der Hand des Mannes Blitze, wodurch die Männer erneut durch die Luft geworfen wurden. Dieses mal explodierten zwei von ihnen und nur ein kleiner schwarzer Fleck am Boden blieb zu sehen. Der dritte streckte seine Hand in meine Richtung. Ein Feuerball flog auf mich zu. Er traf mich schleuderte mich nach hinten an die Wand. Ich flog auf die Treppen, stürzte sie nach unten und blieb regungslos am Boden liegen.
 
AW: [Charmed] Ingenious

Wow!! Super Story und auch ne klasse Idee....

Freu mich schon auf die Fortsetzung *g*
(Ich hoff, dass ich das nächste mal etwas mehr Zeit hab, um dir ein längeres FB zu geben :rofl:)
 
AW: [Charmed] Ingenious

Danke für das Liebe Feedback, freue mic htierisch wenn irh was pber meine FanFiction schreibt - egal ob positiv oder negativ :)

Fortsetzung

Ich wachte wieder auf. Mein Kopf dröhnte und ich dachte, ein ganzes Haus wäre auf mich geflogen. Mein Körper schmerzte von Kopf bis Fuß. Ich öffnete langsam meine Augen. Ich lag auf dem Sofa, in meinem Arm lag Jaden, der ruhig schlief. Langsam versuchte ich mich zu setzen. „Was ist passiert...?“, murmelte ich leise vor mich hin und schüttelte meinen Kopf.
„Du bist fast ermordet worden. Von Auftragskillern deines größten Feindes, weiter nichts...“, sagte eine ruhige Stimme. Mein Herz blieb fast stehen und ich sprang hastig vom Sofa, wodurch Jaden erwachte und anfing zu weinen. Ich wand meinen blick kurz auf Jaden, schwank den Blick dann allerdings durch den Raum bis ich schließlich einen Mann sah. Er war komplett weiß gekleidet bis auf einen goldenen Umhang, welcher er über der weißen Kleidung trug. „Was wollen sie hier“, sagte ich langsam mit einer bedrohlichen Stimme und richtete meine Hand in seine Richtung und nahm mit der anderen Hand den kleinen Jaden zu mir ,welcher noch immer weinte.
„Ich möchte dir helfen. Du bist anscheinend noch total überfordert mit deiner neuen Rolle und hast keine Ahnung wie du mit dienen enormen Kräften umgehen solltest.“
Ich schüttelte den Kopf, „das sind nicht meine Kräfte! Ich hatte sie nie...habe sie heute das erste mal entdeckt und nehmen Sie sie bitte wieder mit...ich will sie nicht, ich hatte nie um solche Kräfte gebeten!“
„Nein, das hast du wirklich nicht. Sie sind dir angeboren und du musst damit umgehen können. Du bist der Auserwählte. Das warst du schon immer. Du bist derjenige der den Krieg gegen das Böse gewinnen muss. Du hast es dir wirklich nicht gewünscht, aber du bist der Auserwählte, daran kannst du nicht ändern.“
Ich starrte den Mann entsetzt an. Er musste wohl aus irgend einer Psychiatrie in der Nähe ausgebrochen sein, der Auserwählte? Was für ein Unfug kam aus seinem Mund?
„Was soll das? Lassen sie mich in Ruhe!“, schrie ich ihn an, jedoch blieb der Mann ganz ruhig.
„Es tut mir wirklich Leid.“, sagte der Mann in einem verständnisvollem Ton. „Aber ich kann daran nichts ändern. Sie sind eine Hexe. Sie sind eine Hexe mit Kräften die sich niemand ausmalen kann. Allein sie, können den Krieg zu unseren Gunsten wenden! Du bist so stark wie niemand vor dir!“
Ich schüttelte erneut den Kopf, streckte die Hand nun so stark ich konnte in seine Richtung. „Verschwinden Sie! Ich will sie nie wieder in meinem Haus sehen!“, schrie ich voller Wut und auf einmal leuchtete meine Hand ein weißer Strahl flog in die Richtung des Mannes und es schien als würde er explodieren.
Als das Feuer, dass durch die Explosion entstanden war verschwand, war der Mann verschwunden. Ich hatte ein komisches Gefühl und Angst vor mir selber. War das alles real gewesen. War ich das, der eine Explosion mit der bloßen Hand verursacht hatte? Ich rannte die Treppen nach oben in mein Schlafzimmer, zog meine Hose aus und legte mich aus Bett, neben mich Jaden, umklammerte ihn so, dass ihn mir niemand wegnehmen konnte, schloss meine Augen und versuchte ein zu schlafen. Hatte mir jemand etwas ins Essen getan? Hatte ich was falsches getrunken? Oder warum sah ich Sachen, die nicht möglich waren – die einfach nicht real waren, von denen noch nie ein Mensch gehört hatte? Ich zitterte am ganzen Körper. Mir war nicht kalt aber ich fühlte mich überhaupt nicht wohl in meiner eigenen Haut. Ich wollte weg rennen, einfach nur weg. Diese Kräfte waren ncith real. Er musste verrückt geworden sein. Jadens ruhiger Atem beruhigte mich jedoch ein wenig und ich konnte wenig später einschlafen.


Ich öffnete meine Augen. Ich blickte aus dem Fenster. Es war noch dunkel, und zwar so dunkel wie in der tiefsten Nacht, jedoch verspürte ich keine Müdigkeit sondern war Top Fit. Ich setzte mich im Bett aufrecht hin und wollte Jaden nehmen, doch ich fasste ins nichts. Ich drehte mich dort hin wo Jaden gelegen war, doch dort war nichts. Hecktisch schaute ich mich im Raum um. Nirgends war etwas von Jaden zu sehen. „JADEN?“, schrie ich.
Ich sprang aus dem Bett und erst jetzt fiel mir auf, dass ich gar nicht mehr in dem Manor war, dass ich bewohnte. Zwar sah das Zimmer im Grunde gleich aus, jedoch war es komplett anders aufgebaut. Ich öffnete die Tür, um das Zimmer zu verlassen. Die Angst um Jaden war verflogen. Er war nicht hier, dass war er auch zuvor nicht, als er schon mal dieses Haus betreten hatte. „Jared...du träumst“, sagte ich zu mir selbst. Doch wieder konnte ich das nicht glauben, alles war so real...als wäre ich wirklich hier. Ich ging die Treppen hinunter und ich sah wieder die gleichen 5 Frauen wie schon in dem Traum, den ich mittags geträumt hatte. Wieder kamen aus ihren Händen strahlen und wieder flog das Haus um mich herum in die Luft und kaum etwas – außer eben ein paar Trümmern – blieben übrig.
„Das letzte mal bin ich jetzt aufgewacht...“, murmelte ich leise vor mich hin und blickte um mich herum. Die Trümmer, auf welchen ich stand, waren eindeutig von dem Halliwell Manor, denn sie lagen in der Prescott Street.
„Jared...“, sagte eine leiste und ruhige Stimme. „...ich muss mit dir reden.“ Ich drehte mich schlagartig um. Wieder stand ein komplett weiß gekleideter Mann vor mir, welcher einen goldenen Umhang über den weißen Kleidern trug.
„Wenn Sie...“, ich schüttelte den Kopf, „Wenn du mir erklären kannst, was das hier alles zu bedeuten hat, was das soll...warum ich Dinge in die Luft sprengen kann...warum ich ein Energieschild um mich erschaffen kann...dann können sie mit mir reden, ansonsten will ich, dass sie verschwinden und mich in Ruhe lassen...“ Ich schrie den Mann schon fast an, ich war wütend. Ich wusste innerlich, dass ich nicht verrückt war...ich wusste, dass das alles sein musste und ich alles nur nicht wahr haben wollte.
„Genau deshalb bin ich hier, Jared.“, fing der Mann an doch ich unterbrach ihn sofort: „Woher weißt du, dass ich Jared heiß?“
„Wir wissen so einiges. Wir...wir sind die letzten verbleibenden des ältesten Rates. Der ältesten Rat ist und war die Macht die immer versucht hatte, dass Gute auf dieser Welt zu bewahren. Das selbe gibt es auch in der Unterwelt, die Heimat der Dämonen und der Triade. Die Triade ist das Böse Gegenstück zu unserem ältesten Rat. Der Kampf zwischen dem ältesten Rat und der Triade ist nichts neues, im Gegenteil. Seit dem diese Welt besteht, wütet dieser Krieg zwischen Gut und Böse. Es mag verrückt klingen für dich, aber so ist es wirklich und du...du sollst der Anführer, der Messias unserer..der Guten Seite sein. Du hast magische Kräfte, wie du schon festgestellt hast, die so stark sind, wie es noch keiner von uns gesehen hat. Es tut mir leid, dich mit dem allen zu überrumpeln jedoch wird die Anzahl unserer Hexen und Wächter des Lichts immer geringer. Im Moment ist es egal, was das alles ist...aber du musst lernen deine Fähigkeiten zu kontrolieren.“
Er zog ein Buch hervor. Es sah sehr alt aus und umfasste mehrere hundert Seiten. Er reichte es mir. „Das ist dein Erbe...“, sagte er.
Ich öffnete meine Augen. Ich lag wieder in meinem Bett, in dem Manor, in welches ich eingezogen war. In meinen Armen lag Jaden, der immer noch schlief. Vorsichtig stand ich auf. Ich wollte den kleinen nicht wecken. Ich entdeckte auf meinem Nachttisch das Buch, welches mir der Mann in meinem Traum gegeben hatte. Ich nahm es in meine Hand und öffnete es, gleich auf der ersten Seite stand der Spruch „Die Macht der Drei kann keiner entzweien“ darunter in viel größerer Schrift „Das Buch der Schatten“. Ich strich mit meienr Hand über das Buch.
„Hexen...Dämonen...ist das alles real und cih bin jetzt ein Teil davon?“, murmelte ich leise und begann im Buch zu lesen.


Es waren einige Stunden vergangen. Jaden hatte ich zu meiner Mutter gebracht um ungestört in dem „Buch der Schatten“ lesen zu können. Ich hatte viel über Dämonen, Hexen Wächter des Lichts und Zauberkräfte gelesen. Außerdem waren einige Zauber in dem Buch, die für den Alltag ganz nützlich sein könnten. Mir kam es so vor, als wäre ich mit dieser Zauberei aufgewachsen, als wäre es für mich etwas normales. Mir kam alles logisch vor und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich die Kraft, ein Energieschild zu erschaffen nichts neues war, sondern das ich es vor langer Zeit schon mal gemacht hatte.
Nun saß ich mit dem Buch auf meinem Schoß im Wintergarten und trank gemütlich eine Tasse Kaffee. Es war etwa 11 Uhr und der Tag schien genau so wunderschön zu werden wie der letzte. Die Tür des Manors hatte ich von einem Handwerker reparieren lassen – die Preise so etwas reparieren zu lassen sind ja beinahe utopisch! Neben mich flogen auf einmal viele blaue Punkte die sich zu einem Mann formten. Es war der Mann aus meinem Traum.
„Wie geht es dir, Jared?“, fragte er mit einem lächeln. „Mir geht es erstaunlicherweise gut...Keine Ahnung warum, aber ich fühle mich so, als wäre ich schon immer eine Hexe.“
Der Mann lachte ein wenig und sagte: „Du warst schon immer eine Hexe, nur du hast es vergessen. Wir haben dir auf die Sprünge geholfen. Du erinnerst dich daran, dass so etwas existiert und das du ein Teil von dieser Magischen Welt bist. An die Menschen denen du damals begegnet bist, erinnerst du dich allerdings nicht. Nur an die Magie.“ Er legte eine Hand auf meine Schulter. „Lern deine Kräfte zu gebrauchen, du wirst sie brauchen.“ Er nickte mit dem Kopf, verwandelte sich in tausende blaue Punkte und diese flogen in Richtung Himmel.
Ich musste lächeln. Ich war also schon immer eine Hexe. Ich wusste nicht warum, aber das alles machtem ir keine Angst...für mich waren Zauber nichts neues und der Zauber des...ältesten Rates – so hatte der Mann ihn genannt – schien wirklich funktioniert zu haben. Ich stand auf, legte das Buch auf den Tisch und lief zur Tür um Jaden von meiner Mutter abzuholen. Ich nahm die Schlüssel vom Tisch. Eine Vase stach mir ins Auge. Noch nie konnte ich sie leiden. Ich streckte meine Hand in ihre Richtugn und wollte sie explodieren lassen. Nichts passierte.
„Ich habe ja noch Zeit“, meinte ich mit einem lächeln auf dem Gesicht. Ich fühlte mich gut. So gut wie ich mich seit Michelles Tod nicht mehr gefühlt hatte. Ich drehte mich zur Tür, riss beide Arme nach oben – als Zeichen, dass ich nun gehen wollte – und die Tür explodierte.
Ein grinsen entstand auf meinem Gesicht. „Na, geht doch“, lachte ich und griff zum Telefon und wählte die Nummer des gleichen Handwerkers, wie schon einige Stunden zuvor.


Ende Episode 1
 
AW: [Charmed] Ingenious

So, nun mein Feedback zur Episode 1 (ersten Teil) Weiter hab ich bis jetzt noch nicht gelesen^^.

Super Einleitung in die Story. Hast die Gefühle von ihm sehr schön beschrieben, wie er seine Frau Michelle vermisst usw.. Auch dass die Sache mit Haus u. der Exploxion etc. gleich erklärt hast, ist super, denn somit ist man direkt neugierig, was es mit der Familie aufsich hat und wie es weitergeht. Was ich auch noch toll finde, dass das Haus originalgetreu wieder aufgebaut wurde *g*

Den realen Traum fand ich total super, denn dadurch erfuhr man, wie sich die Explosion ereignete. Der Hauptcharakter ist mir irgendwie sympathisch -> wieviele Gedanken er sich um das Haus macht^^ Wie heißt er eigetnlich? Bei der vorstellung der Charaktere hast du nur geschrieben "Das bin ich" :D :D

Nach dem "Kampf" mit dem Dämon, frag ich mich, wer ist der Hauptcharakter? Er hat solche Kräfte wie Whyatt, als er noch ein Baby war -> Energiefeld (Ist er evtl. ein Sohn von Phoebe/Paige oder hat sogar Piper noch ein Kind bekommen??)
 
AW: [Charmed] Ingenious

So, nun mein Feedback zur Episode 1 (ersten Teil) Weiter hab ich bis jetzt noch nicht gelesen^^.

Super Einleitung in die Story. Hast die Gefühle von ihm sehr schön beschrieben, wie er seine Frau Michelle vermisst usw.. Auch dass die Sache mit Haus u. der Exploxion etc. gleich erklärt hast, ist super, denn somit ist man direkt neugierig, was es mit der Familie aufsich hat und wie es weitergeht. Was ich auch noch toll finde, dass das Haus originalgetreu wieder aufgebaut wurde *g*

Den realen Traum fand ich total super, denn dadurch erfuhr man, wie sich die Explosion ereignete. Der Hauptcharakter ist mir irgendwie sympathisch -> wieviele Gedanken er sich um das Haus macht^^ Wie heißt er eigetnlich? Bei der vorstellung der Charaktere hast du nur geschrieben "Das bin ich" :D :D

Nach dem "Kampf" mit dem Dämon, frag ich mich, wer ist der Hauptcharakter? Er hat solche Kräfte wie Whyatt, als er noch ein Baby war -> Energiefeld (Ist er evtl. ein Sohn von Phoebe/Paige oder hat sogar Piper noch ein Kind bekommen??)


Hey,

vielen Dank für das ausführliche Feedback :)
Der liebe Mann heißt Jared - steht aber auch noch in den nächsten Teilen (ich glaub erst im dritten)
Es besteht eine Verbindung zu der Familie Halliwell, welche wird schon in Episode 2, spätestens 3 deutlich :)
 
AW: [Charmed] Ingenious

Es besteht eine Verbindung zu der Familie Halliwell, welche wird schon in Episode 2, spätestens 3 deutlich

okay, da bin ich ja scho mal gespannt *g*

Mittlerweile hab ich mir den rest auch durchgelesen^^
Deshalb zur Fortsetzung Teil 1 :D
Wunderschöne Fortsetzung der Episode. Vorallem hat mir gefallen, wie du die Gefühle vom Vater von Jade beschrieben hast. Ist total verständlich, dass er verwirrt ist über die tatsache, dass er von nicht menschlichen Wesen angegriffen wird und vorallem, dass er selber auch magische Kräfte besitzt (Energie/ Schutzschild)

Der erneute Kampf zwischen den 3 Dämonen u. Jared war total spannend beschrieben und ich hatte richtig die Bilder vor Augen *g* Der Typ mit den blauen Punkten war das ein Wächter d. Lichts oder sogar ein Ältester?? (Obwohl, die gibt’s ja wahrscheinlich nimmer...)

zur Fortzsetzung Teil 2:
Endlich wurden viele meiner Fragen beantwortet :D Schönes Ende für die Folge. Die Träume von Jared sind auch immer richtig schön. Desweiteren ist es toll, mitanzusehen/ lesen :rofl: wie Jared sich immer mehr an seine Kräfte und er Tatsache, dass er eine Hexe ist gewöhnt.

Er musste wohl aus irgend einer Psychiatrie in der Nähe ausgebrochen sein, der Auserwählte? Was für ein Unfug kam aus seinem Mund?
Da musste ich erst mal grinsen :D

Du hast wirklich einen total schönen schreibstil. Macht total Spaß die Story zu lesen. Also, ganz schnell weiterschreiben *g*
 
AW: [Charmed] Ingenious

Vielen Dank für das FeedBack :) Hier der 1. Teil von Episode 2!

Episode 2 - How to...
bg7bs1.jpg


Ich wachte auf. Um mich herum war alles leise, nicht ein Laut war zu hören. Ich öffnete langsam meine Augen, mit der Erwartung von dem Sonnenlicht, welches durchs Fenster scheinen müsste, geblendet zu werden. Doch dem war nicht so. Alles war Dunkel. Ich drehte mich zur Seite um auf die Uhr blicken zu können, doch dort wo sie sonst stand, war keine Uhr.
Ich schreckte nach oben. Ich war nicht in meinem Haus. Ich war in einem komplett anderem Raum. Noch nie hatte ich ihn gesehen. Ich schaute mich um. Alles war schön aufgeräumt. Ich sah einen alten Mann, welcher auf seinem Sessel saß und in der Zeitung blätterte.
„Hallo? Können Sie mir sagen wieso ich hier bin?“, fragte ich höflich, jedoch erwartete ich keine Antwort, denn ich war mir sicher keine Reaktion zu bekommen, denn in meinen Träumen bekam ich das nie, und in so einem war ich wohl. Und so wie ich es vermutet hatte, reagierte der Mann nicht. Er saß in seinem Sessel und las gemütlich die Zeitung. War es einfach nur ein abstrakter Traum, oder erlebte ich wieder einen Augenblick aus der Vergangenheit?
Auf einmal hörte man, wie alle Hunde in der Nachbarschaft anfingen zu bellen. Ich schreckte nach oben. Schon immer waren Hunde nicht die Tiere, die ich gerne als Haustier gehabt hätte – im Gegensatz zu den meisten Kindern bin ich immer vor ihnen weg gerannt. Ich schüttelte den Kopf. Alles fühlte sich so real an und deshalb war ich mir ziemlich sicher, dass ich wieder in der Vergangenheit unterwegs war. Nur wenige Sekunden, nachdem die Hunde angefangen hatten zu bellen hörte man ein lautes schreien einer Frau. Der Mann fing ebenfalls an zu schreien, jedoch war es ein schmerzerfüllter Schrei. Er drückte seine Hände an die Ohren und kurz darauf sprang durch das Fenster des Zimmers ein Wesen herein. Es sprang auf den alten Mann und schrie ihn nur an, obwohl die Fingernägel darauf schließen ließen, dass sie ihn auch anders verletzen könne. Der Mann drückte nun die Hände nicht mehr gegen die Ohren sondern gegen die Augen. Ich rannte zu dem Mann, um sehen zu können was mit ihm passierte und als ich es sah war ich zu tiefst entsetzt. Aus seinen Augen spritzen Mengen an Blut. Ich stolperte nach hinten. Alles wurde Dunkel. Ich öffnete meine Augen und lag wieder in meinem Bett.


Ich saß auf einem Stuhl in der Küche. Auf dem Tisch vor mir hatte ich wie jeden morgen eine Tasse Kaffee und auf meinem Schoß lag das Buch der Schatten. Langsam blätterte ich darin. Das Wesen aus meinem Traum...oder was auch immer es war, ich glaubte es schon mal im Buch gesehen zu haben. Und so war es auch. Ich schlug die richtige Seite auf und ein Bild, welches eindeutig ein solches Wesen darstellen sollte, sprang mir sofort ins Auge.
„Eine Todesfee...“, murmelte ich leise vor mich hin. Allein der Name konnte jden ahnen lassen, dass man mit diesem Wesen lieber nicht Kirschen essen sollte. Ich las, was zu den Todesfeen im Buch stand und auch das besserte meine Sicht auf diese Monster nicht. Todesfeen waren ehemalige Hexen, die von anderen Todesfeen in eben so eine verwandelt wurden und sie ernähren sich von schmerzerfüllten Seelen, also von den Menschen, die die Hilfe der anderen am meisten benötigten. Außerdem soll der Schrei der Todesfeen für die Menschen nicht hörbar sein – ausschließlich das Opfer kann diesen Schrei hören. „Aber ich habe den Schrei doch gehört?“, dachte ich mir, jedoch entscheide ich mich kurze Zeit später, dies zu ignorieren, denn vermutlich lag es daran, dass ich nicht wirklich bei dem alten Mann war.
Ich klappte das Buch zu. Einen Spruch hatte ich auch gelesen, jedoch wusste ich nicht ob der wirklich wirken würde, zwar glaubte ich mittlerweile an diesen Magie-Schwachsinn, jedoch vertraute ich nicht zu 100% auf das, was im Buch stand. Es war erst 8 Uhr am Morgen, jedoch war ich bereits fertig angezogen und geduscht, und dass obwohl ich nicht mal einen Job hatte, denn den hatte ich wegen Michelle's Tod aufgegeben um mich richtig um Jaden zu kümmern, zumindest in der ersten Zeit. Jaden war bei meinen Eltern. Dort war er gerne und deshalb hatten wir beschlossen, dass der Kleine eine oder zwei Wochen bei ihnen wohnen würde. Ich hatte ihnen nichts von Magie erzählt, denn ich war mir sicher, dass sie damit nichts zu tun gehabt hatten, denn sonst hätte mir das dieser Mann aus dem ältesten Rat dies bestimmt gesagt. Es war mittlerweile zwei Wochen her, dass dieser Mann mich über die Magie aufgeklärt hatte und seitdem hatte ich von keinem Mitglied der magischen Welt etwas gehört. Ich hatte mich darauf konzentriert, meine Kräfte kontrollieren zu können, jedoch war ich dazu nicht wirklich im Stande. Während ich Dinge nun schon etwas kontrollierter explodieren lassen konnte – naja kontrolliert war es nicht, aber ganz selten klappte es mal, wenn es gewollt war – aktivierte sich mein Energieschild um mich nur, wenn ich mich erschrak, wenn ich wollte, dass es erscheint, klappte das überhaupt nicht.
Ich nahm meine Kaffeetasse vom Tisch und ging mit ihr in der Hand zur Eingangstür, öffnete sie und ging die Treppen hinunter, denn dort lag die Zeitung. Ich beugte mich nach unten um sie aufzuheben wobei mir eine Frau, die direkt am Haus vorbei lief auffiel. Sie kam mir bekannt vor. Ich drehte mich wieder um und begann die Treppen wieder hinauf zulaufen, blickte dann jedoch nochmal zu der Frau.
„Marie?“, fragte ich fragend in die Richtung der Frau. Diese blieb sofort stehen und drehte sich in meine Richtung. „Ja?“, antwortete sie fragend. Ein lächeln entstand auf meinem Gesicht und ich ging die Treppen hinunter, sodass ich vor ihr stand.
„Ich bins'...Jared...“, sagte ich, „wir waren zusammen auf der High School und auf dem College.“ Auch bei Marie bildete sich nun ein lächeln auf dem Gesicht und sie umarmte mich. „Ja, aber natürlich...Jared! Was ein Zufall.“ Sie blickte zum Manor und man konnte an ihrem Gesichtsausdruck erkennen, dass sie erstaunt war. „Wohnst du hier? Ein tolles Haus.“
„Ja, es ist wirklich toll“, sagte ich. Gerne schwärmte ich vom Manor, aber ich versuchte es diesmal zu unterdrücken, „Was hast du in den letzten Jahren gemacht? Du bist ja nach Boston gezogen, nachdem wir mit dem College fertig waren.“ Erinnerungen kamen hoch. Ich und Marie waren damals ein Paar gewesen, jedoch war ihr ihre Karriere wichtiger und sie ist nach Boston gezogen und hatte mich in San Francisco gelassen und sich daraufhin nicht mehr gemeldet. Jedoch hatte ic hso die Möglichkeit Michelle kennen gelernt, und da ich mit ihr vermutlich viel glücklicher war wie ich es mit Marie gewesen wäre, wollte ich nicht nachtragend sein.
„Hmm, ich habe nach Arbeit gesehen. Aber leider habe ich nie wirklich was gefunden. Habe dann mal hier und mal da gejobbt. Dann habe ich meinen ehemaligen Mann getroffen. Ich war glücklich. Aber...er ist verstorben. Vor etwa zwei Monaten...Mitte März“ Ich sah ihr an, dass sie nicht gerne über das Thema redete. Doch auch ich war getroffen, denn Mitte Mai war auch meine ehemalige Frau - Michelle – gestorben. Ich schluckte, ein Zufall? Ja, es war wohl ein Zufall. Jedoch ein sehr merkwürdiger.
„Und bei dir?“, fragte sie. „Ach...ich habe nach dem College begonnen in einer Bank zu arbeiten. Aber ich habe vor zwei Monaten gekündigt...meine Frau ist ebenfalls gestorben...auch Mitte März.“ Ich setzte ein gezwungenes lächeln auf. Sie blickte auf den Boden. „Naja, das ist Vergangenheit...das Leben geht weiter.“ Sie lächelte. „Komm doch heute Abend zu mir.“ Sie suchte in ihrer Handtasche nach einem Zettel, schrieb dann mit einem Kugelschreiber – ebenfalls aus der Handtasche – ihre Adresse auf und gab mir den Zettel. Ihre Handynummer hatte sie ebenso dazu geschrieben.
„Ich komme gerne“, sagte ich. Wir verabschiedeten uns und sie ging weiter den Weg entlang, den sie schon zuvor gegangen war.
Ich schlug die Zeitung auf. Nur wenige Sekunden später bleib ich erschrocken stehen. „Alter Mann Tod in seinem Haus aufgefunden“ stand dort. Wie im späteren Text stand, waren viele Blutgefäße geplatzt und deshalb hatte er aus den Augen geblutet. War das etwa der Mann, den ich in meinem Traum – oder was auch immer das war – gesehen hatte? War wirklich eine Todesfee in der Stadt? Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken.
 
AW: [Charmed] Ingenious

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Fortsetzung

Es war bereits 17.30. Etwa in einer halben Stunde wollte ich bereits bei Marie sein, doch ich stand nur mit einem Handtuch um meine Hüfte gewickelt im Badezimmer und betrachtete mein Spiegelbild. Eigentlich war es nur ein treffen zwischen zweier alten Freunde, es war kein Date. Doch das Problem an dem ganzen war, dass sie eben eine Ex-Freundin von mit war. Zwar war sie schon einmal verheiratet gewesen, jedoch war auch ihr Mann verstorben.
Ich persönlich hatte schon lange beschlossen mein Leben weiter zu leben, ohne meien Frau. Und zu einem Leben gehörte eventuell eben eine neue Freundin, vielleicht auch nur ein bisschen Spaß aber früher oder später würde ich wohl eine neue Freundin haben und ich hatte mir selbst versprochen, dass ich nicht – wie so einige andere – überlegen würde ob Michelle wohl damit einverstanden wäre. Sie ist Tod und kann nichts daran ändern. Ich strich mir über das Gesicht und beschloss mich nun anzuziehen.
Ich öffnete die Tür des Badezimmers und ging mit langsamen Schritt ins Schlafzimmer, öffnete dort den Kleiderschrank und blickte auf unzählige Klamotten, die ich alle passend für einen Abend mit einer alten Freundin hielt. Ich stöberte ein bisschen herum und zog schließlich eine schwarze Jeans und ein weißes Hemd aus dem Schrank, was ich auch sofort anzog. Ich war aufgeregt. Lange hatte ich keine anderen Frauen mehr getroffen. Zwar war ich erst 29 Jahre alt, jedoch war ich mit Michelle seit meinem 21 Geburtstag glücklich zusammen gewesen und so hatte ich das Gefühl, dass ich zum ersten mal eine Frau treffen würde. Noch einmal strich ich durch mein Gesicht und blickte in den Spiegel. Hässlich war es nicht, was er angezogen hatte. Es war nicht zu aufdringlich, zeigte allerdings auch nicht, dass er absolut keine Interesse hatte. Soweit das die Kleidung überhaupt aussagen kann. Ich nickte leicht und verließ das Schlafzimmer, ging die Treppen in Richtung Küche, denn dort lag noch immer das Buch der Schatten und ich blätterte wieder zu der Seite auf welcher der Spruch gegen die Todesfee geschrieben war. Anscheinend war ja wirklich eine Todesfee in der Stadt unterwegs und es konnte ja sein, dass ich ihr zufällig begegnen würde. Ich nahm einen Zettel und einen Schrift zur Hand und schreib den Zauber ab.


"Dem Schrei der sich an Schmerzen labt,
unhörbar schreitet er zur Tat.
Dem gilt hier unser ganzes Sinnen,
er darf uns niemals mehr entrinnen."



Langsam flüsterte ich den Zauber, während ich schrieb, steckte den Zettel dann in meine Hosentasche und nahm meine Schlüssel. Ich verließ das Haus, stieg in mein Auto und fuhr los zu Marie.


Nur etwa 10 Minuten später kam ich an dem Haus an, indem Marie nun wohnte. Es war ein schönen großes Appartementhauses. So weit ich das sehen konnte, hatte jedes Appartement einen eigenen Balkon. Ich blickte nach oben. Es war riesig, allerdings hatte ich auch nichts anderes erwartet, denn mitten in San Francisco fand man wohl kein kleines Haus in dem man Wohnungen mieten konnte. Langsam ging ich in das Haus hinein, und drückte sofort auf den Knopf, der den Fahrstuhl zu mir bringen würde. Ich war sehr aufgeregt, während mir zu Hause im Manor nur etwas mulmig war, war mir nun richtig schlecht und ich hörte jeden Schlag meines Herzens. Die Tür vor mir öffnete sich und ich konnte in den Fahrstuhl treten, welcher mich auch in Windeseile in das richtige Stockwerk brachte. Eigentlich hätte ich nichts dagegen gehabt, wenn das ganze nicht so schnell gegangen wäre, damit ich mich noch etwas beruhigen hätte können – jedoch hätte das vermutlich nicht funktioniert.
Langsam trat ich aus dem Fahrstuhl heraus und klingelte an der richtigen Tür. Nur wenige Sekunden öffnete sich die Tür und Marie stand vor mir. Sie trug ein wunderschönes weißes Sommerkleid.
„Hey.“, sagte sie in ihrem gewohnt fröhlichen Ton, den sie auch früher schon immer in ihrer Stimme hatte. „Hey, wie geht’s?“, entgegnete ich und umarmte sie und betrat das Appartement. Es war groß, zumindest das Wohnzimmer n welches man sofort trat war es, und es war schön eingerichtet. Die Wände waren alle in einem dunklen rot gestrichen und auch in den Möbeln konnte man ein ähnliches rot finden.
„Mir geht’s gut. Ich habe gekocht... du magst doch Ravioli?“ Sieblickte in meine Richtung und deutete dann auf den Tisch, wo bereits alles stand. Ich lächelte leicht. Schon immer war von ihr alles perfekt geplant gewesen und anscheinend hatte sie sich nicht sonderlich geändert. „Ja, klar... die haben wir doch früher schon immer zusammen gegessen.“
Ich setzte mich an den Tisch, nahm mir – ebenso wie Marie – etwas von den Ravioli und begann mit einem „Guten Appetit!“ zu essen.
„Hast du eigentlich Kinder?“, fragte ich Marie, jedoch wusste ich die Antwort bereits – nein! Denn ansonsten hätte ich irgendwo Spielsachen herumliegen sehen, oder etwas anderes was auf ein Kind schließen würde „Nein... wir wollten Kinder. Aber, naja... Da ist uns wohl etwas dazwischen gekommen.“ Ein etwas aggressiver Ton war in ihrer Stimme zu hören, jedoch. „Und du? Hast du Kinder?“ Ein kleines lächeln huschte über mein Gesicht, genau diese Frage wollte ich hören.
Ich nickte, „Ja. Ich habe einen Sohn. Er ist ein halbes Jahr alt... kurz vor Weihnachten ist er zur Welt gekommen. Er heißt Jaden.“ Marie lächelte. „Ich wollte auch immer einen Sohn. Du musst ihn mir unbedingt vorstellen, wenn man bei einem halben Jahr überhaupt von „vorstellen“ reden kann.“ Wir beide lachten.
Nur wenige Zeit später brachte ich die Teller in die Küche – einer sehr moderne Küche mit vielen Geräten übrigens – stellte sie dort neben das Spülbecken und ging dann zurück in Wohnzimmer, wo Marie auf dem Sofa saß und in ihrer Hand zwei gefüllte Weingläser hatte. Eines davon reichte sie mir und ich setzte mich neben sie. Wir beide tranken einen Schluck.
„Wo ist dein Sohn – Jaden – eigentlich gerade?“, fragte Marie schließlich und lächelte mich an. „Er ist zurzeit bei meinen Eltern, noch eine Woche ungefähr. Ich wollte mal ein wenig Zeit nur für mich, und meine Eltern freuen sich auch wenn ihr Enkel viel Zeit bei ihnen verbringt.“ Ich lächelte. Marie legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel. „Das heißt du kannst so lange bleiben wie du magst?“ Auch sie lächelte nun auch und blickte in meine Augen, wodurch mir klar wurde auf was sie hinaus wollte. „Ja, theoretisch schon.“, sagte ich und ein kleines grinsen war auf meinem Gesicht zu sehen. Ich neigte meine Kopf nach vorne, sodass unsere Lippen sich fast berührten und schloss meine Augen, doch genau in diesem Moment hörte ich ein Fenster zerbrechen schreckte auf und blickte in die Richtung, von der ich das Fenster klirren hörte. Eine Todesfee stand im Wohnzimmer des Appartements. „Jared...verschwinde“, schrie Marie. Etwas verdutzt blickte ich zu ihr, doch nur wenige Augenblicke später stand die Todesfee vor mir und mit einem Handschlag flog ihr durch das ganze Wohnzimmer, landete auf dem Tisch und blieb in den Trümmern des Tisches liegen.
 
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AW: [Charmed] Ingenious

Finde deine Story immer noch total super^^
Bin schon tierisch gespannt, wie das mit Marie u. der Todesfee weitergeht *g* Ich vermute mal, dass Marie auch ne Hexe ist oder evlt. ein Wächter des Lichts. Auf jeden Fall kannte sie die Todesfee u. wollte Jared vor ihr beschützen.

Also, schreib bitte ganz schnell weiter… xD
 
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