Das Okandada
Als Enola und die anderen Adormidera gefunden hatte, bat sie im stillen Manitu für eine Unterkunft für sie selbst und für ihre Familie und dann sah sie dieses Haus. Es unterschied sich optisch nicht von den anderen und doch sagte ihr Herz, dass dieses Haus nur für sie bestimmt war. Sie nannte es Okandada - um Platz bitten, da sie wußte, dass sie sich hier niederlassen und für immer bleiben durfte.
Wie die meisten Häuser direkt am Stadtplatz besteht auch das Haus von Ethan und Enola aus weißem Stein, verziert mit Holzbalken an denen verschiedene Verzierungen sind. Zum Haus hin gelangt man direkt vom Stadtplatz aus. Es gibt kein Tor und keinen Zaun, der Besucher abhalten würde, das Haus zu betreten. Oftmals steht sogar die Haustüre offen damit jeder der will eintreten kann. Im Okandada darf jeder um einen Platz bitten, der einen benötigt. Zur Haustür gelangt man über eine kurze Treppe, neben diesen Treppen stehen Töpfe voll mit Feuerblumen, die dieser Stadt den Namen geben.
Betritt man nun also dieses Haus so kommt man in den großzügigen Vorraum, das helle Holz des Bodens hat sich in der Farbe genau den Wänden und der Decke angepasst. Schritte im Vorraum werden vom leisen Knarren des Holzes begleitet. Im gesamten Vorraum findet man Wandmalereien, die auf wunderschöne Landschaften und Berge verweisen, die Enola einst gesehen hat. Sie selbst hat in liebevoller Hingebung diese Wandmalereien im gesamten Haus angebracht.
Der Vorraum mündet direkt in der Küche und dem Wohnzimmer, welche von einem großen offenen Durchgang getrennt sind. Neben der sehr natürlichen und holzlastigen Küchenzeile befindet sich ein großer Esstisch mit genügend Stühle für Gäste und die Familie. Das gemütliche helle Holz, sowie dessen Geruch schaffen eine angehnehme Atmosphäre und auch hier laden die schönen Wandmalereien von Landschaften, Tieren und Indianern zum Träumen ein, die sich bis hinein ins Wohnzimmer ziehen.
Im Wohnzimmer befindet sich vor einem Kamin ein kleines Tischchen, um das herum eine gemütliche Sitzgelegenheit steht. Ausserdem befindet sich hier im hinteren Eck ein großer Kachelofen mit einer von Sitzpolstern ausgelegten Bank, auf der man es sich in kalten Tagen gemütlich machen kann. Von der Sitzecke sowie vom Esstisch kann man genau auf den Stadtplatz hinaussehen so scheint einem nichts zu entgehen.
Im Vorraum befindet sich eine breite Treppe, die nach oben in den ersten Stock führt. Dort findet man das Badezimmer, das Schlafzimmer von Enola und Ethan, Nyotas Zimmer, sowie noch weitere zwei kleinere Räume die leer stehen und für eventuelle Gäste gedacht sind.
Die beiden Gästezimmer sind noch nicht eingerichtet, hier wollten Enola und Ethan den Gästen freie Hand bei der Gestaltung lassen, somit befinden sich in diesen Räumen nur Betten und Kästen sowie Schreibtische und über jedem Bett ein Traumfänger.
Das Schlafzimmer von Enola und Ethan hat einen dunklen, warmen Holzfußboden und in der Mitte des Raumes steht ein sehr große Bett mit indianischen Schitzereien, über dem Bett hängt ein von Enola gebastelter Traumfänger. Auch im Zimmer von Enola und Ethan befindet sich ein Kamin, der das Zimmer in ein warmes Licht taucht, wenn man Feuer darin entfacht. In einem kleinen Nebenraum befindet sich noch ein kleines Badezimmer mit dem notwendigsten. Zeichnungen von Indianern, Landschaften mit Büffeln und ähnliches erinnern besonders Enola an schöne vergangene Tage und auch wenn sie es selbst nicht zugibt, so ist sich Ethan sicher, dass einer der von ihr gemalten Indianer, in einer Gruppe von Indianern, leichte Ähnlichkeit mit Viho hat.
Direkt angrenzend befindet sich das Zimmer von Nyota, welches sie sich ganz nach ihrem Geschmack einrichten durfte. Ethan und Enola haben ihr bei den Wandmalereien, die viele Zeichnungen von Indianern zeigen geholfen. Doch auch ihre Hexenherkunft ist in diesem Zimmer in einer eigenen kleinen Kräuternische verewigt. Direkt daneben, befindet sich auch hier ein kleiner Kamin.
Das Badezimmer ist mit schönen Fließen ausgelegt, die vom Kachelofen und Kamin im Wohnzimmer erwärmt werden. Neben einer großzügigen Badewanne und zwei Waschbecken befindet sich kaum etwas spezielles in diesem Raum.
Über eine Wendeltreppe gelangt man in den dritten Stock, des Hauses. Der dritte Stock ist allerdings nur halb so groß, gerade dass man darin stehen kann. Dieser Dachboden wird von Ethan genutzt, um seine Kräuter zu trocknen und zu mischen. Dort fühlt er sich ganz in seinem Element, wenn er neue Zauber ausprobiert und ganz für sich und bei Hekate sein kann.
Der Raum dient aber auch Ahiga, dem Adler von Enola. Ethan und Ahiga sind überein gekommen, dass der Adler hier seinen Adlerhorst haben kann, wenn er die Kräuter des Hexers in Ruhe lässt. Ahiga kann kommen und gehen wann immer er will, dazu kann er durch eine Luke im Dach fliegen, die gerade mal so groß wie Ahiga ist.
Hinter dem Haus von Ethan und Enola befindet sich ein schön angelegter Teich der an die drei Meter Durchmesser hat, einige Fische schwimmen darin und Seerosen erblühen darauf. Wenn es ganz heiß ist, kann es schon mal vorkommen, dass einer der Bewohner sich in dem Teich kurz erfrischt. Der Garten ist ausserdem von einigen Bäumen bewachsen, sowie von verschiedenen Blumen und Büschen, die alle sehr gepflegt aussehen. Ein Stall direkt neben dem Haus bietet Platz für Itankan, dem Friesen von Enola.
Eine letzte Besonderheit befindet sich in diesem Garten. Zwei Tipis hat Ethan für Enola erschaffen. In einem kann Enola ihre Meditationen durchführen, das andere ist eine Schwitzhütte, in der Enola ihrem indianischen Bräuchen nachkommt. Diese beiden Tipis sind für Enola ein Stück Heimat und machen dieses Haus so richtig zu ihrem Zuhause.
Gästezimmer: (2)
- noch nicht eingerichtet
- noch nicht eingerichtet
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