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Das Okandada

Margit

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17 Februar 2004
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Das Okandada

Als Enola und die anderen Adormidera gefunden hatte, bat sie im stillen Manitu für eine Unterkunft für sie selbst und für ihre Familie und dann sah sie dieses Haus. Es unterschied sich optisch nicht von den anderen und doch sagte ihr Herz, dass dieses Haus nur für sie bestimmt war. Sie nannte es Okandada - um Platz bitten, da sie wußte, dass sie sich hier niederlassen und für immer bleiben durfte.

Wie die meisten Häuser direkt am Stadtplatz besteht auch das Haus von Ethan und Enola aus weißem Stein, verziert mit Holzbalken an denen verschiedene Verzierungen sind. Zum Haus hin gelangt man direkt vom Stadtplatz aus. Es gibt kein Tor und keinen Zaun, der Besucher abhalten würde, das Haus zu betreten. Oftmals steht sogar die Haustüre offen damit jeder der will eintreten kann. Im Okandada darf jeder um einen Platz bitten, der einen benötigt. Zur Haustür gelangt man über eine kurze Treppe, neben diesen Treppen stehen Töpfe voll mit Feuerblumen, die dieser Stadt den Namen geben.

Betritt man nun also dieses Haus so kommt man in den großzügigen Vorraum, das helle Holz des Bodens hat sich in der Farbe genau den Wänden und der Decke angepasst. Schritte im Vorraum werden vom leisen Knarren des Holzes begleitet. Im gesamten Vorraum findet man Wandmalereien, die auf wunderschöne Landschaften und Berge verweisen, die Enola einst gesehen hat. Sie selbst hat in liebevoller Hingebung diese Wandmalereien im gesamten Haus angebracht.

Der Vorraum mündet direkt in der Küche und dem Wohnzimmer, welche von einem großen offenen Durchgang getrennt sind. Neben der sehr natürlichen und holzlastigen Küchenzeile befindet sich ein großer Esstisch mit genügend Stühle für Gäste und die Familie. Das gemütliche helle Holz, sowie dessen Geruch schaffen eine angehnehme Atmosphäre und auch hier laden die schönen Wandmalereien von Landschaften, Tieren und Indianern zum Träumen ein, die sich bis hinein ins Wohnzimmer ziehen.

Im Wohnzimmer befindet sich vor einem Kamin ein kleines Tischchen, um das herum eine gemütliche Sitzgelegenheit steht. Ausserdem befindet sich hier im hinteren Eck ein großer Kachelofen mit einer von Sitzpolstern ausgelegten Bank, auf der man es sich in kalten Tagen gemütlich machen kann. Von der Sitzecke sowie vom Esstisch kann man genau auf den Stadtplatz hinaussehen so scheint einem nichts zu entgehen.

Im Vorraum befindet sich eine breite Treppe, die nach oben in den ersten Stock führt. Dort findet man das Badezimmer, das Schlafzimmer von Enola und Ethan, Nyotas Zimmer, sowie noch weitere zwei kleinere Räume die leer stehen und für eventuelle Gäste gedacht sind.

Die beiden Gästezimmer sind noch nicht eingerichtet, hier wollten Enola und Ethan den Gästen freie Hand bei der Gestaltung lassen, somit befinden sich in diesen Räumen nur Betten und Kästen sowie Schreibtische und über jedem Bett ein Traumfänger.

Das Schlafzimmer von Enola und Ethan hat einen dunklen, warmen Holzfußboden und in der Mitte des Raumes steht ein sehr große Bett mit indianischen Schitzereien, über dem Bett hängt ein von Enola gebastelter Traumfänger. Auch im Zimmer von Enola und Ethan befindet sich ein Kamin, der das Zimmer in ein warmes Licht taucht, wenn man Feuer darin entfacht. In einem kleinen Nebenraum befindet sich noch ein kleines Badezimmer mit dem notwendigsten. Zeichnungen von Indianern, Landschaften mit Büffeln und ähnliches erinnern besonders Enola an schöne vergangene Tage und auch wenn sie es selbst nicht zugibt, so ist sich Ethan sicher, dass einer der von ihr gemalten Indianer, in einer Gruppe von Indianern, leichte Ähnlichkeit mit Viho hat.

Direkt angrenzend befindet sich das Zimmer von Nyota, welches sie sich ganz nach ihrem Geschmack einrichten durfte. Ethan und Enola haben ihr bei den Wandmalereien, die viele Zeichnungen von Indianern zeigen geholfen. Doch auch ihre Hexenherkunft ist in diesem Zimmer in einer eigenen kleinen Kräuternische verewigt. Direkt daneben, befindet sich auch hier ein kleiner Kamin.

Das Badezimmer ist mit schönen Fließen ausgelegt, die vom Kachelofen und Kamin im Wohnzimmer erwärmt werden. Neben einer großzügigen Badewanne und zwei Waschbecken befindet sich kaum etwas spezielles in diesem Raum.

Über eine Wendeltreppe gelangt man in den dritten Stock, des Hauses. Der dritte Stock ist allerdings nur halb so groß, gerade dass man darin stehen kann. Dieser Dachboden wird von Ethan genutzt, um seine Kräuter zu trocknen und zu mischen. Dort fühlt er sich ganz in seinem Element, wenn er neue Zauber ausprobiert und ganz für sich und bei Hekate sein kann.
Der Raum dient aber auch Ahiga, dem Adler von Enola. Ethan und Ahiga sind überein gekommen, dass der Adler hier seinen Adlerhorst haben kann, wenn er die Kräuter des Hexers in Ruhe lässt. Ahiga kann kommen und gehen wann immer er will, dazu kann er durch eine Luke im Dach fliegen, die gerade mal so groß wie Ahiga ist.

Hinter dem Haus von Ethan und Enola befindet sich ein schön angelegter Teich der an die drei Meter Durchmesser hat, einige Fische schwimmen darin und Seerosen erblühen darauf. Wenn es ganz heiß ist, kann es schon mal vorkommen, dass einer der Bewohner sich in dem Teich kurz erfrischt. Der Garten ist ausserdem von einigen Bäumen bewachsen, sowie von verschiedenen Blumen und Büschen, die alle sehr gepflegt aussehen. Ein Stall direkt neben dem Haus bietet Platz für Itankan, dem Friesen von Enola.

Eine letzte Besonderheit befindet sich in diesem Garten. Zwei Tipis hat Ethan für Enola erschaffen. In einem kann Enola ihre Meditationen durchführen, das andere ist eine Schwitzhütte, in der Enola ihrem indianischen Bräuchen nachkommt. Diese beiden Tipis sind für Enola ein Stück Heimat und machen dieses Haus so richtig zu ihrem Zuhause.


Gästezimmer: (2)
- noch nicht eingerichtet
- noch nicht eingerichtet
 
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Ethan

Nachdem Nyota sich von ihren Eltern verabschiedete, hatte Ethan Enola vorgeschlagen zuerst einen kleinen Spaziergang im Wald zu machen um die versteinerten Bewohner zu besuchen. Natürlich mußten sie dabei auch bei Viho vorbei sehen, was für Ethan nach 20 Jahren nun wirklich kein Problem mehr war. Ihm war bewußt geworden, dass Enola nunmal eine Vergangenheit hatte und dass diese Vergangenheit für sie wichtig war, auch wenn nun schon viele Jahre vergangen sind.

Als die beiden wieder zurück in die Stadt kamen, hatte Ethan vorgeschlagen sich zurück in ihr Haus zu ziehen und es sich gemütlich zu machen, so tranken die zwei Tee und redeten viel, hauptsächlich schwelgten sie in Erinnerungen, als die Welt noch vollständig war und Lilliana noch ihre schützende Hand über sie hatten. Nun brauchten sie keine schützende Hand, denn es gab keine Gefahren mehr, aber diese ewige Dunkelheit machte Ethan manchmal zu schaffen. Was genau geschehen war, als die Welt in sich zusammenstürzte, würden sie wohl nie herausfinden, aber sie waren froh, dass sie zumindest in Sicherheit waren und doch ein angenehmes Leben führen konnten.

"Wir sollten uns zu der Geburtstagsfeier Gedanken machen" sagte Ethan zu Enola und nahm ihre Hand in die seine. Sie saßen gemeinsam am Tisch und nippten noch am Tee. "Wollen wir am Stadtplatz etwas vorbereiten für heute Abend? Ich könnte ein paar Lichterketten erschaffen und wir könnten auch im La Illusion nach Wein suchen" lächelte er. Sie würden auch ein paar Früchte vom Baum der Hüterin besorgen, auch wenn Ethan die Frucht schon lange nicht mehr sehen konnte. Aber er wollte nicht undankbar sein. Die Frucht nährte sie und hielt sie alle am Leben, auch wenn er sich nach 20 Jahren endlich mal wieder nach einem Wiesenschweinbraten sehnte. Oder Beeren und Pilze....

Ethan erhob sich um einen kurzen Blick aus dem Fenster in Richtung der Stadtmitte zu werfen. Sie würden ganz schön viele Lichterketten benötigen, dachte er bei sich und wandte sich dann wieder zu Enola um. "Ich frage mich, wann Dyion wohl endlich genug Mumm hat, Nyota seine Gefühle zu gestehen" feixte er, da er in dem Moment Dyion erblickte, wie er bei Sofie und Corax stand. Eigentlich hatte Ethan vor, Nyota zum Geburtstag einen neuen Anhänger mit ihrem derzeitigen Lieblingsnebel zu machen, doch Dyion war ihm zuvor gekommen. "Ich meine, Thomas ist auch sehr nett, aber irgendwas verbindet Nyota doch mit Dyion, findest du nicht auch?" Ethan ließ seinen Blick zu seiner Tochter weiter schweifen und sah gerade noch, wie Thomas Nyota küsste. So als hätte er sie bei etwas verbotenem ertappt, wandte er sich ab und schluckte das eigenartige Gefühl hinunter, das er plötzlich verspürte. Er konnte nicht einmal genau sagen was es war. War es der Drang dem Knaben alle Finger zu brechen, wenn er seine Tochter nochmal Angriff, oder der Schreck dass Nyota erwachsen war und wohl küssen konnte wen und vorallem wieoft sie wollte.

Ethan wandte sich noch einmal dem Fenster zu um sich selbst nochmal mit dem Vatergefühl zu konfrontieren. Er mußte akzeptieren dass Nyota kein kleines Mädchen mehr war. Sein Blick wurde allerdings abgelenkt von einer Person die gerade aus dem Wald kam. "Schatz..." rief er Enola irritiert zu, ohne den Blick von dem Fremden abzuwenden. "...komm mit" sagte er und ohne weitere Erklärung, ging er auf Enola zu, nahm sie am Handgelenk und ging mit ihr raus zum Stadtplatz.

(Ich hoffe es passt so @*~Lilith~* )
 
@Margit

Auf dem Bett von Ethan leuchtete ein goldenes Licht auf. Gleich darauf materialisierten sich 1 Rune und warteten darauf von ihm aufgehoben zu werden.

(Ablaufdatum 1.03.2015)

@*~Lilith~*

Auf dem Bett von Enola leuchtete ein goldenes Licht auf. Gleich darauf materialisierten sich 3 Runen und warteten darauf von Enola aufgehoben zu werden.

(Ablaufdatum 1.03.2015)

@*~Lilith~*

Auf dem Bett von Nyota leuchtete ein goldenes Licht auf. Gleich darauf materialisierten sich 3 Runen und warteten darauf von Nyota aufgehoben zu werden.

(Ablaufdatum 1.03.2015)
 
Ethan

Ethan blickte grimmig zurück zu seiner Tochter die Hand in Hand mit Thomas hinter ihm und Enola her lief. Er humpelte und seine Seite schmerzte, auf die er aufgeprallt war. Er war also schon allein wegen seiner körperlichen Verfassung wütend und je weiter sie vom Stadtplatz und somit von Rosalie wegkamen, desto stärker wurde die Wut wieder. Aber was ihn wirklich zur Weißglut trieb war, dass Nyota nicht auf die Anweisung ihrer Mutter gehört hatte. Sie hatte sich in Gefahr gebracht und Ethan wäre nicht in der Lage gewesen Nyota vor Zaron zu beschützen. Da braucht er sich erst gar nichts vor zu machen.

Sich also über seine eigene Unfähigkeit bewußt, hatte Nyota keinen besseren Zeitpunkt für Ungehorsam finden können. Ihr ganzes Leben lang hatte sie in Frieden leben können, sämtliches Training und all sein Wissen das er ihr weiter gegeben hatte, hatte sie nur mit dem Hintergrund bekommen, sich nie damit verteidigen zu müssen. Enola hatte sich darum gekümmert, ihr zu zeigen wie sie auf sich aufpassen kann. Und selbst das waren innerhalb der letzten 20 Jahren kein Training, das sie auf einen Kampf vorbereiten sollte.

Nach 10 Jahren hatten sie einfach nicht mehr damit gerechnet, dass sich in dieser Welt noch etwas ändern würde. So hatten sie bis heute einfach keinen Gedanken mehr an einen Kampf verschwendet. Wie blöd konnte er eigentlich sein?
Und dann schoß sie auch noch den Pfeil ab. Wie es ihr damit ging, dass sie gerade einen Menschen verletzt hatte? Sein Blick wurde etwas milder, als er daran dachte.

"Wieso ist er hier?" raunte er Enola zu und wandte sich wieder zu ihr um. "Hat er kein eigenes Zuhause?" grummelte er vor sich hin, was aber nicht an Thomas sondern nur an seiner Stimmung lag. Eigentlich mochte er Thomas ja. "Nyota kann sich jetzt auf was gefasst machen...." murmelte er weiter vor sich hin und blickte kurz zu Enola. Nyota war immer ein braves Kind gewesen und die Male, wo sie ihr rebellisches Gemüt auslebte waren Enola und Ethan immer gut mit der Situation umgegangen. Doch heute hatte sie leichtfertig ihr Leben aufs Spiel gesetzt.

Als Ethan die Tür öffnete blieb er stehen und ließ Thomas und Nyota eintreten ehe er die Tür dann hinter Enola zu machte. "Thomas, würdest du uns bitte kurz entschuldigen?" fragte er den Werwolf mit gemässigter Stimme. "Geh einfach schon mal rauf in Nyotas Zimmer, sie wird gleich nach kommen" sagte er und blickte dann dabei seine Tochter an.

Ethan wartete einen Moment im Vorhaus, bis er hörte dass Thomas das Zimmer von Nyota erreicht hatte, dann legte er Nyota eine Hand auf den Rücken und machte ihr mit einer Geste klar, dass sie das Wohnzimmer betreten sollte.

"Sag mal," begann er gleich ohne große Umschweife zu machen und ohne seine Stimme zu zügeln. "Was hast du dir eigentlich dabei gedacht?!" fragte er sie und starrte sie an. "Hat dir deine Mutter nicht eindeutig zu verstehen gegeben, dass ihr Kinder euch zurückhalten sollt?" Seine Stimme war wütend, aber noch nicht laut. Als er dann aber ihren rebellischen Blick auffing (hoff ist ok), "Oh komm mir nicht so, du weißt schon was ich meine..." antwortete er auf ihren Blick. Natürlich störte sie sich daran, dass er "Kinder" sagte. Sie war immerhin 20 Jahre alt.

"Nyota. Wir müssen uns auf euch verlassen können, nochdazu in so einer Situation!" Ethan sah von Nyota zu Enola. "Wieviele Geschichten hast du von uns über Zaron schon gehört? Hm? Haben wir dir nicht genau erzählt, wie er das Dorf zerstört hat? Glaubst du, ich möchte dich in der Nähe dieses Magiers wissen?" Ethan holte Luft, er hatte ihr noch so einiges sagen wollen, ließ es dann aber dabei. Ja er war wütend auf sie, aber sie war nicht komplett Schuld an seiner Wut und er wollte sie auch nicht an ihr auslassen.

"Du hast Hausarrest", sagte er nach einem kurzen Schweigen. "Sie mich nicht so an! Du wirst in diesem Haus bleiben und wehe du machst auch nur einen Schritt über die Schwelle ohne uns. Solange wir nicht wissen was mit Zaron los ist, möchte ich dich nicht unbeschützt herumlaufen sehen. Und für das heute wirst du die nächsten zwei Tage in deinem Zimmer bleiben. Thomas kann dich besuchen, aber das wars auch schon. Hast du mich verstanden?" sagte er und blickte zu Enola, dann wandte er sich um und drehte seiner Tochter den Rücken zu.

So hätte dieser Tag heute nicht ausklingen sollen... In Gedanken sprach Ethan einige Zauber die Nyotas Tür und Fenster versiegeln würde. Jeder andere würde durch die Versiegelung gehen können, als wär sie gar nicht da. Nur Nyota wird ihr Zimmer nicht mehr verlassen können. "Wenn deine Mutter nichts mehr zu sagen hat, dann kannst du jetzt zu Thomas gehen." sagte er. Jetzt wo der erste Zorn verflogen war trat wieder die Angst in ihm hoch. Die Angst um seine Tochter und seine Frau und wenn er sich vorstellte wie einfach es heute hätte für Zaron sein können, seine ganze Familie auszulöschen, während er nur hinter dieser Schutzwand stand und gar nichts machen hätte können.

Ethan legte den Kopf in den Nacken und atmete tief ein und aus. Tränen hatten sich in seine Augen gesammelt, als er das Bild zulies, wie Nyota und Enola tot am Boden lagen. Doch er schluckte sie runter. Er blickte zurück zu Nyota, dann ging er ohne ein weiteres Wort in die Küche um sich dort ein Glas Wasser zu holen.

Er hasste es, den "Vater raushängen zu lassen" und ihm war natürlich bewußt, dass er dies in ihrem Alter nicht mehr so einfach tun konnte. Aber wer sollte ihn hier daran hindern? Er wollte seine Tochter beschützen und um mehr geht es ihm gar nicht. Was für ein Schock es für ihn war, als plötzlich Nyota neben ihnen stand. Direkt vor Zaron.

Ethan nahm einen großen Schluck und starrte vor ihm auf den Küchenboden. Das eiskalte Wasser genoß er einen Moment, ehe er ihn runterschluckte. Dann stellte er das Glas zur Seite und blickte zu Enola, die noch im Wohnzimmer stand "Ich geh rüber in die Heilpraxis. Bitte bleib hier, ich komme so schnell wie möglich zurück" bat er seine Frau, dann stieß er sich vom Tisch ab, an dem er sich gelehnt hatte und verließ das Haus.

(Naja, bissi verworren, aber ich hoff du kannst was damit anfangen @*~Lilith~*
und lass Nyota nicht ganz böse werden auf ihren Vater :D)
 
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Nyota

Ihr Brustkorb hob und senkte sich schnell und ihr Herzschlag schin immer lauter zu werden. Nyota hatte Angst um ihre Eltern, Enola und Ethan waren ganz vorne bei diesem Magier. Sie hätte nie zulassen können das ihre Eltern ohne ihre Hilfe gegen den Magie kämpften. Eigentlich hatte Nyota gar keine Ahnung was sie tat, als sie den Pfeil abgeschossen hatte. Über die Konsequenzen hatte sie gar nicht nachgedacht. Jetzt wo der Pfeil Mahina in die Schulter getroffen hatte, zitterte Nyota, sie hatte einfach auf einen ihr unbekannten Menschen geschossen und sie hatte auf Diyon´s Großvater und Sofie´s Vater geschossen. Nyota wagte es nicht annähernd sich umzudrehen aus Angst vor den Blicken von Sofie, Diyon und auch Soraya.

Nur mit Mühe konnte sie die Tränen in ihren Augen unterdrücken, denn schon jetzt wurden die Schuldgefühle übermächtig und Nyota war kurz davor zu Mahina zu rennen. Doch als Rosalie bei dieser war und auch Zaron zu ihr gingen wagte es Nyota nicht mehr sich auch nur einen Zentimeter von ihren Eltern zu entfernen. Gespannt erwartete sie was Zaron unternehmen würde, als sich ein Nebel der Gelassenheit auf sie legte und Nyota somit auch das schluchzen unterdrücken konnte. Ein Blick auf Rosalie genügte und die junge Hexe erkannte die Magie der Muse.

Gebannt lauschte Nyota den Worten des Magiers und irgendwie keimte Verständnis in ihr auf, Zaron hatte ein Recht auf seine Kinder. Er hatte nur Sofie und Corax beschützen wollen, auch wenn sie der Meinung war, dass er da den falschen Weg gewählt hatte. Betreten blickte Nyota zu Boden und erst als Zaron mit Mahina wegging sah sie hoch. Als Sofie an ihr vorbei ging sah Nyota sie entschuldigend an "Ich wollte das so nicht, Sofie" flehte sie ihre Freundin an und hoffte sie könnten später noch reden und die Tochter von Zaron würde ihr verzeihen.

Die Stimmte von Ethan ließ Nyota automatisch zusamenfahren und seint wütender Blick ließ sie erschaudern, sie saß wirklich in der Klemme. Erst als Thomas zu ihr kam fühlte sie sich ein wenig wohler und versuchte in seinem Gesicht zu lesen was er von der ganzen Situation hielt. Dankbar sah Nyota zu ihrer Mutter die Thomas gestattete mitzugehen, während sich Nyota schon schweigend auf ein Donnerwetter einstellte. Sie hatte noch keine Ahnung von wem dieses Kommen würde, sie fürchtete jenes von Ethan jedoch mehr denn wenn er wütend auf sie war dann richtig.

Als Thomas im Haus dann nach oben geschickt wurde ließ Nyota nur zögernd seine Hand los, sie hätte darauf gehofft das Thomas bleiben könnte und somit die Schimpferei sich etwas mäßigen würde. Ihre Gedanken jedoch waren weiterhin bei Mahina und ihrer Verletzung, hoffentlich könnte Tristan sie schnell heilen. Gerade als Nyota ihren Köcher sowie den Bogen von ihrer Schulter nahm erschien der Pfeil wieder im Köcher und Nyota sah betreten zur Seite.

"Ich wollte doch nur..." doch Nyota konnte nicht weitersprechen denn Ethan machte kaum Sprechpausen, je länger seine Ermahnungen dauerten um so trotziger wurde sie. Eine Eigenschaft die sie wohl von ihren beiden Eltern zu gleichermaßen geerbt hatte. "Zurückhalten, während du und Mum nach vorne in die erste Reihe rennt? Wessen Tochter glaubst du bin ich?!" begehrte Nyota dann dennoch auf und verschränkte die Arme vor der Brust. "Glaubst du ich möchte euch in der Nähe von diesem Wahnsinnigen wissen" schleuderte sie Ethan die Worte zurück. "Was für mich gilt, gilt auch für euch. Ihr könntet auch ein bisschen besser aufpassen und müsst nicht die ersten sein die Kämpfen!" verteidigte sie sich und sah dabei auch Enola in die Augen, bei der scheinbar doch etwas Verständnis wie auch Schuldgefühle aufkeimten.

"Was?!" rief Nyota ungläubig und konnte nicht verhindern das ihr Fuß auf den Boden stampfte. Was für eine irrationale Situation, sie bekam mit ihren 20 Jahren Hausarrest und um das zu unterstreichen stampfte sie mit dem Bein auch noch auf den Boden "Du bist so ungerecht. Mama tu was" wandte sie sich dann an Enola deren Lächeln gerade aus dem Gesicht wich, ihre Mutter versuchte sie ernst anzusehen und unterstrich die Worte von Ethan "Wieso lachst du?! Ihr seid ja beide nicht ganz dicht!" erwiderte eine nun endgültig trotzige Nyota die nach oben ins Zimmer lief.

Dort angekommen ging sie ins Zimmer und knallte die Tür zu und sah trotzig zu Thomas "Ich hab tatsächlich Hausarrest. An meinem 20. Geburtstag hab ich Hausarrest bekommen. Kannst du dir das vorstellen?" Nyota öffnete zielstrebig ihr Zimmer Fenster um die Hand nach draußen zu halten doch es fühlte sich so an als ob sie an Glas anstoßen würde und die Luft flimmerte. "Mein Vater ist echt irre, er hat einen Zauber auf das Haus gelegt." Die junge Hexe griff in ihren Kräuterbeutel und suchte nach entsprechenden Kräutern um den Zauber aufzuhalten. "Was glaubt er denn, ich lass mich von so was aufhalten" innerlich resignierte Nyota aber, immerhin hatte ihr Vater was Rituale und Zauber anging mehr auf dem Kasten als sie. Dennoch so einfach würde sie nicht aufgeben.
 
@Margit

Auf dem Nachttisch von Ethan leuchtete ein goldenes Licht auf. Gleich darauf materialisierten sich 3 Runen und warteten darauf von ihm aufgehoben zu werden.

(Ablaufdatum 5.03.2015)

@*~Lilith~*

Auf dem Nachttisch von Enola leuchtete ein goldenes Licht auf. Gleich darauf materialisierten sich 3 Runen und warteten darauf von ihr aufgehoben zu werden.

(Ablaufdatum 5.03.2015)

@*~Lilith~*

Auf dem Nachttisch von Nyota leuchtete ein goldenes Licht auf. Gleich darauf materialisierten sich 3 Runen und warteten darauf von ihr aufgehoben zu werden.

(Ablaufdatum 5.03.2015)
 
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Thomas

Thomas war nach Enolas Zeichen mitzukommen erleichtert. Als Nyota wieder an seiner Seite war, griff er sofort nach ihrer Hand und zog sie weiter an sich. Als sie vorhin einfach den Pfeil geschossen und danach in Richtung Gefahr gespurtet war, war ihm fast das Herz stehen geblieben. Deshalb konnte er den Ärger, den Ethan empfand und den der Werwolf sehr gut riechen konnte auch teilweise verstehen. Sagen würde er ihr das aber bestimmt nicht. Er war vorallem heilfroh, dass seine Freundin unverletzt und wohlauf war und er sie heute noch sehen durfte. Deshalb ging er schweigend neben ihr her. Auch als sie sich im Vorbeigehen bei Sofie entschuldigte, sagte er nichts. Er konnte nämlich auch Nyotas Reaktion gut nachvollziehen. Hätte er nur eine Minute länger Zeit gehabt, wäre er wahrscheinlich selbst auf Mahina losgestürmt, die für ihn augenscheinlich seine Mutter angegriffen hatte. Dass die Hexe ihr jedoch eher das Leben gerettet hatte, konnte er sich im Moment nicht vorstellen.

Thomas zögerte kurz an der Türe und trat dann doch in Nyotas Heim ein. Er nickte Ethan zu, als dieser ihn nach oben schickte. Er wäre um nichts in der Welt freiwillig in dem Zimmer geblieben, auch wenn Nyota sich das vielleicht gewünscht hätte. Er kannte Ethan schon sein ganzes Leben und hatte ihn noch nie so wütend gesehen. Das machte den Werwolf ein wenig Angst und deshalb floh er schon fast erleichtert die Treppe hinauf. Er setzte sich in Nyotas Zimmer aufs Bett und musste nicht lange warten, dass das Donnerwetter im unteren Stockwerk begann. Thomas hatte die Zimmertüre zwar aus Anstand geschlossen, doch sein scharfes Gehör konnte er selbstverständlich nicht abschalten. Jedes Wort bekam er mit, welches unten gesprochen wurde und ab und zu seufzte der junge Werwolf.
Er konnte nur zu gut beide Parteien verstehen, aber das machte es nicht unbedingt einfacher. Als das Wort 'Hausarrest' fiel verkrampfte sich sein Magen etwas. Nun war Nyotas Reaktion vorhersehbar und schon wandte sie sich an ihre Mutter.
"Falscher Schachzug...", murmelte Thomas, da er sich vorstellen konnte, dass Enola auf Ethans Seite stehen würde. Genau wie seine Eltern, bildeten die zwei eine Einheit und man konnte sie nur äußerst schwer gegeneinander ausspielen. Gleich darauf hörte er wütende Schritte die Treppe hinaufkommen und da war seine Freundin. Wütend und wunderschön. Der Werwolf stand auf und ging auf sie zu, doch sie stürmte schon an ihm vorbei zum Fenster und testete wahrscheinlich, ob dieses ein Fluchtweg war. Natürlich nicht, denn Ethan war ja nicht erst seit gestern Nyotas Vater. Er hatte schon sehr früh lernen müssen, dass man seine Tochter am besten irgendwo festbinden musste, wenn man wollte, dass sie auch im Haus blieb, wenn sie Hausarrest hatte. Thomas unterdrückte ein Lächeln bei dem Gedanken. Schon als 10 jährige hatte sie sich aus ihrem Zimmerfenster abgeseilt und war mit Dyion und den anderen Kindern im Wald verschwunden. Natürlich hatte keiner von ihnen zugegeben ein Fluchthelfer gewesen zu sein, doch einer von ihnen hatte Nyota das Seil hinaufgeworfen. (Hoffe das ist ok @*~Lilith~* )

"Nyota, komm her", meinte er sanft und zog sie sachte in seine Arme, in der gleichen Bewegung nahm er ihr den Beutel aus der Hand und legte ihn aufs Bett. "Er wird sich schon wieder beruhigen." Er küsste sie auf die Stirn und ribbelte sanft ihren Rücken, in der Hoffnung sie wieder ein wenig runter zu holen. "Aber er würde komplett durchdrehen, wenn du den Zauber brichst und abhaust. Diesmal ist es auch nicht ungefährlich dort draußen." Thomas wählte seine Worte vorsichtig, denn man musste bei einer wütenden Nyota aufpassen was man wie sagte. ( :D)
 
Nyota

"Unglaublich. Mein Vater ist so ein sturer... Argh" schimpfte Nyota weiter und kam nicht umhin ihre Hände zu Fäusten zu ballen. Es war unglaublich, sie war zwanzig Jahre alt und hatte Hausarrest. Ethan hat sicher gewusst das sie keine Lust hatte sich daran zu halten wohl auch deshalb hatte er den Zauber auf das Haus gelegt. Noch viel schlimmer war das Enola ihn dabei unterstützt hatte, sie hasste es wenn ihre Eltern so dermaßen zusammen hielten. "An meinem Geburtstag" Nyota kam nicht umhin noch immer etwas wütend zu sein, auch wenn zumindest Thomas nichts dafür konnte. "Ich komm da ganz einfach raus ich muss nur etwas Salbei und..." seufzend senkte Nyota die Hände, gegen den Zauber von Ethan hatte sie keine Chance.

Erst als Thomas sie zu ihm holte und ihr den Kräuterbeutel aus der Hand nahm, atmete Nyota das erste Mal tief durch. Obwohl ihre Wut über den Hausarrest noch lange nicht verraucht war. "Beruhigen? Das ist mein Vater der beruhigt sich in 10 Jahren noch nicht" erwiderte Nyota doch etwas trotzig. Auch darüber bewusst dass es Blödsinn war den sie gerade gesagt hatte, vermutlich würde Ethan schon morgen Mittag zu ihr ins Zimmer kommen und sich entschuldigen. Wie immer würde er ihr aber erklären das sie Strafe noch galt, um der Tat entsprechend zu reagieren. Na super, ich stecke hier bis ans Ende meines Lebens fest. Ich hab einfach auf eine unschuldige Frau geschossen. Obwohl sich Nyota nicht ganz sicher war, wer hier überhaupt schuldig oder unschuldig war.

"Ich hab ja nicht mal eine Chance den Zauber zu brechen" erwiderte Nyota dann resignierend und legte ihren Kopf auf die Schulter von Thomas ehe sie ihn dann verwundert ansah. "Gefährlich? Der einzig gefährliche hier das ist dieser neue Zane, was ist mit ihm los?" meinte sie dann ehe sie zu ihrem Bogen sah, was wäre wohl gewesen wenn der Pfeil Zaron getroffen hätte? "Ich hab ohne nachzudenken geschossen" meinte sie dann kleinlaut und löste sich von Thomas um sich aufs Bett zu setzen, wobei sie nach der Hand von Thomas griff um ihn neben sich zu ziehen. "Ich hatte Angst um meine Eltern, dich und auch um alle anderen. Findest du ich habe falsch reagiert?" fragens sah sie ihren Freund an.
 
Enola

Schweigend ging Enola neben Ethan her, in einem Seitenblick auf ihn konnte sie erkennen wie wütend er war, aber auch, dass er Schmerzen hatte. Doch Enola würde sich hüten ihn darauf anzusprechen, sie wollte die Situation nicht auch noch verschärfen. Sie konnte die Gefühle von Ethan jedoch verstehen, wütend war sie ebenso auf Nyota. Hatte sie ihr doch klar und deutlich gesagt, dass sie sich zurück halten sollte und bei Sam bleiben sollte.

Im Haus angekommen setzte sich Enola auf die Couch, schweigend und wohl wissend was passieren würde sah sie Thomas nach wie er auf das Zimmer von Nyota ging. Er würde ihr später Gesellschaft leisten und ihre Tochter wohl auch etwas beruhigen. Enola selbst ließ sich die Geschehnisse noch mal durch den Kopf gehen und lauschte den Worten von Ethan und Noyta. Wenn sie ehrlich zugab hatte Nyota auch recht, Ethan und sie waren nicht recht viel klüger im Umgang mit dieser Situation gewesen.

Obwohl Enola doch etwas stinkig auf ihre Tochter, war so kam sie aber auch nicht daran umhin um zu bemerken, dass ihr Mädchen erwachsen wurde. Ihre Argumente waren genauso plausibel wie die von Ethan und als er ihr Hausarrest verordnete huschte ein Lächeln auf Enola Lippen, so einfach würde es Nyota nicht hinnehmen aber Ethan würde es ihr auch nicht einfach machen. Jedoch sah Nyota ihr Lächeln und Enola sah sofort wieder Ernst aus um Ethan´s Ansprache nicht zu untergraben.

Enola verfolgte wie Nyota die Stufen hochtrampelte und die Tür zuknallte während Ethan in die Küche ging, für einige Momente kam sich die Zauberin sehr verloren vor und ihr Blick glitt zu Schrank wo der Schnaps stand. Sie würde sich ein Glas gönnen, vielleicht zusammen mit Ethan. Doch als dieser kam verkündete er ihr das er nochmal weg gehen würde und etwas ratlos sah sie ihm hinterher. "Dann feiere ich wohl alleine" murmelte sie zu sich selbst. Enola nahm ein Glas und füllte Schnaps hinein denn sie dann prüfend ansah Dann schauen wir mal warum alle das Gebräu so loben In einem Zug leerte Enola das Glas und ging wieder zur Couch. Ein Süßes aber auch brennendes Gefühl breitete sich in ihrem Hals aus. "Nicht schlecht"

Die Party wurde also tatsächlich gesprengt. Der Zauberin tat es leid, denn eigentlich hatte die Feier noch gar nicht richtig begonnen. Nicht einmal die Torte war angeschnitten worden und kurz dachte Enola an Rosalie, sie würde diejenige sein die am Meisten verletzt darüber war. Enola nahm sich also vor, morgen noch ein Stück von der Torte zu holen und sich auch bei der Muse zu entschuldigen. Die Zauberin trank einen weiteren Schluck von dem Schnaps ihres Geliebten und sie spürte eine gewisse Leichtigkeit in ihrem Kopf aber auch in ihrem Körper aufkomen.
 
Thomas

Thomas hielt sie weiterhin an sich gedrückt, da er merkte, dass sie die Nähe gerade brauchte. Auch auf ihr schwaches Gemecker über Ethan ging er nicht ein, da er wusste, dass sie einfach nur Dampf ablassen musste und das Gesagte nicht ernst meinte. Er streichelte nur weiter ihren Rücken, bis sie sich halbwegs beruhigt hatte, wobei er wusste, dass sie innerlich noch in völligen Tumult war. Ihre Gefühle konnte er nur zu gut verstehen, aber er wusste nicht, wie er ihr das am besten mitteilen konnte. Deshalb schwieg er und gab ihr einfach nur Halt.
Ihre Worte ließen ihn Schmunzeln. Da war sie, seine Nyota, die sofort ans Ausbrechen dachte. Er runzelte die Stirn, als sie zuerst meinte sie bräuchte Salbei und dann doch resignierte. In Thomas' Kopf setzte sich gerade eine Liste von Kräutern zusammen, mit denen er seine Geliebte vielleicht aus dem Zimmer holen konnte, aber nicht heute Nacht. Seine Worte über Gefahr bereute er fast genauso schnell, wie er sie ausgesprochen hatte. Natürlich würde sie sofort auf stur schalten. Nun, so schlimm war es zum Glück nicht. Bei ihrer Antwort schnaubte der junge Werwolf etwas und nickte.
"Ja, Zane scheint ebenfalls nicht wirklich harmlos zu sein", meinte er, als sie sich von ihm löste und sich aufs Bett setzte.

Ihrer Aufforderung folgend setzte er sich neben Nyota aufs Bett. Ihre Worte gaben ihn einen Stich ins Herz und er legte den Arm wieder um sie.
"Nein ich finde nicht, dass du falsch reagiert hast. Wenn das ganze nur eine Minute länger gedauert hätte, hätte ich ebenfalls eingegriffen", gestand er ihr und schaute ihr in die Augen. "Aber nicht nur wegen meiner Mutter, ich hatte vor allem Angst um dich, Nyota. So einen Schock darfst du mir nie wieder antun." Seine Stimme war immer leiser geworden und er senkte den Blick als er geendet hatte. Seine andere Hand griff nach einer von ihr und er verschränkte seine Finger mit ihren. Er hätte sie heute verlieren können und das war ein grauenhaftes Gefühl. Diese Gedanken waren wohl auch der Grund, warum er sie noch etwas näher an sich zog und ihr einen Kuss auf die Wange drückte.

(Hm, ich bin nicht ganz überzeugt. Ich hoffe, du kannst was damit anfangen, Jenny. :))
 
Nyota

Irgendwie fühlte sie sich schon noch so als würde sie explodieren können, sie war sauer auf ihren Vater. Was hatte er den gemeint was sie tun würde, davonlaufen? Sie hatte von ihrer Mutter kämpfen gelernt und von ihm den Umgang mit Zaubersrüchen und Ritualen. Auch wenn sie nun in Thomas Armen lag und sich an ihn schmiegte so brodelte es in ihr immer noch. Was für ein Irrsinn, sie war zwanzig Jahre alt und hatte einfach Hausarrest bekommen. Als Draufgabe hatte ihr nicht mal ihre Mutter geholfen, nein die hatte auch noch gelacht. "Ich glaube meine Eltern kann ich ab heute offiziell als wahnsinnig einstufen" gleich darauf seufzte Nyota aber wieder und schüttelte leicht den Kopf. "Naja, ganz so schlimm sind sie auch wieder nicht" räumte die junge Zauberin dann ein. Sie liebte Ethan und Enola ja abgöttisch und deshalb sagte sie dazu nun auch nichts mehr.

Nyota sog den Duft von Thomas ein, seine Berührungen, seine Worte beruhigten sie ungemein. Langsam aber sicher verrauchte ihre Wut, dennoch blieb ein ungutes Gefühl zurück. Sie hatte einfach auf die junge Frau geschossen, und auch noch getroffen. Sicher traf sie sonst auch manchmal, aber nie so zielgenau. Morgen würde sie Enola fragen ob sie diese Mahina besuchen könnten, damit sie sich vielleicht entschuldigen konnte. Obwohl, immerhin hatte sie Zaron geholfen. Die Worte von Thomas beruhigten Nyota und dankbar nickte sie ihm zu, es tat gut zu hören, dass er ihre Reaktion nicht verurteilte. "Danke" flüsterte sie.

Länger konnte sich Nyota dann nicht mehr auf ihre durcheinander gebrachte Gefühlswelt konzentrieren. Mit einem kaum sehbaren Lächeln auf den Lippen beobachtete Nyota wie sich ihre Hände miteinander verbanden und genoss den Kuss auf ihre Wange. Schweigend beobachtete sie sein Gesicht, seine Augen und seine Lippen. "Ich hab großes Glück ich zu haben" ehe sie sich nach vorne beugte und ihn auf den Mund küsste, ihre freie Hand ruhte auf seiner Brust. "Thomas, ich..." eigentlich hatte Nyota keine Ahnung was sie sagen wollte, nur eines wusste sie, sie wollte Thomas ganz nahe bei sich spüren.
 
Thomas

Thomas lachte leise, als Nyota meinte, sie würde ihre Eltern als wahnsinnig erklären, aber wieder sagte er kein Wort. Vor allem, weil sie es im selben Atemzug auch schon wieder zurücknahm. Er wusste, wie sehr es sie störte, dass sie mit 20 Jahren noch Hausarrest bekommen hatte und ausgerechnet an ihrem Geburtstag. Der junge Werwolf würde wohl nicht anders reagieren, sollte ihm das jemals passieren. Dabei blitze in seinem Kopf gerade ein Bild auf, wie Elsa wohl reagieren würde, wenn man ihr das antun würde. Nicht nur wäre das Zimmer seiner Schwester in Trümmern, sie würde sich wahrscheinlich durch die Wand beißen, um ins Freie zu gelangen. Jetzt musste er ein lauteres Lachen unterdrücken, was ihm aber nicht ganz gelang.

Er lächelte sanft, als sie sich bei ihm bedankte. "Schon gut, meine Liebe", murmelte er und genoss ihre Nähe. Es kam ihn vor, als wären sie seit Tagen nicht mehr so lange ungestört gewesen. Vor allem heute, hatten sie kaum Zeit gehabt Luft zu holen. Umso dankbarer war er nun, dass Enola ihm gestattet hatte ihre Tochter noch zu besuchen. Er sog ihren Duft ein, die Mischung aus ihrem Parfum und ihrer Haut war fast berauschend. Er küsste sie nocheinmal, diesmal näher an ihren Mund. "Und ich hab noch größeres Glück dich zu haben", flüsterte er, bevor sie ihn küsste. Sein Herz hatte schon die ganze Zeit schneller geschlagen, aber nun fühlte es sich fast so an, als würde es aus seiner Brust springen wollen.

"Nyota...", setzte er an, doch er brachte die Worte nicht ganz heraus. Er war einerseits wie betäubt, doch andererseits konnte er nicht wirklich ruhig sitzen. Seine freie Hand strich über ihren Rücken hinauf, bis sie bei ihren Nacken zum Ruhen kam. Sein Blick suchte ihren und er verlor sich kurz in ihren wunderschönen Augen. Thomas lehnte sich weiter nach vorne und küsste seine Freundin nun mit mehr Leidenschaft. 'Hat sie wirklich vor...' Nicht mal seine Gedanken konnten den Satz vollenden, da sie von seiner Gefühlswelt weggespült wurden.

(Waaaahh, ich bin so schlecht in den romantischen Kram. ^^ Mir kommt mein Post übermäßig schnulzig vor, sorry, falls es wirklich so ist. :D Aber ich freu mich gleichzeitig auch so für die beiden. :D)
 
Nyota

Die junge Hexe spürte wie ihr Körper leicht erschauderte, bei dem Gedanken der ihr jetzt durch den Kopf ging. War sie wirklich bereit für diesen Moment? So oft hatte sie in den letzten Wochen daran gedacht diesen Moment mit Thomas zu erleben. Was sprach auch dagegen, sie und Thomas waren nun schon einzige Zeit zusammen und Thomas war perfekt. Er war ruhig, sozusagen der Fels in der Brandung. Immerhin verstand er es sie zu beruhigen wenn sie am liebsten vor lauter Wut die Decke hochlaufen wollte. Er war nachsichtig mit ihr, wenn sie unruhig war und nicht still halten konnte. Er war liebevoll in seinen Worten an sie. Seine Berührungen ließen ihr Hezr höher schlagen. Warum sollte sie also warten oder auf wen wollte sie warten? Thomas war perfekt für sie.

An den Streit mit ihren Eltern und auch an Mahina, welche sie heute angeschossen hatte dachte Nyota nicht mehr. Auch an Diyon welcher heute zum Ersten mal auf seinen Großvater traf dachte sie nicht. Es gab nur mehr sie und Thomas in ihrem Zimmer. Während Thomas über ihren Rücken vor spürte Nyota wie ihre Haut prickelte, ihre Wangen begannen fast zu glühen und ihr Herz schlug wie wild in iher Brust. Ja, heute war der Zeitpunkt sie konnte spüren. Es war sicherlich kein Fehler, es war perfekt.

"Heute ist es perfekt" flüsterte sie zwischen den Küssen zu. Diese Küsse wurden von Sekunde zu Sekunde intensiver und leidenschaftlicher. Dennoch zitterten Nyotas Finger, oft hatte sie sich ausgemalt wie es sein könnte wenn sie mit Thomas diese Moment erlebte. Mit den anderen Mädchen hatte sie schon darüber gesprochen, sich ausgemalt wie es sich anfühlen würde doch das alleine schon die Gefühle und das Pochen ihres Herzens so sein würde, hätte zumindest Nyota nicht gedacht.

Nyotas Finger glitten unter das Shirt von Thomas und ohne Umschweife zog sie es hoch, um es ihm ganz auszuziehen. Mit ihren Fingern zeichnete Nyota die Sturktur seine Schlüsselbeins nach ehe sie diese Linie auch sanft küsste.


(War super, ich freu mich auch für die beiden. Aber richtig Schnulzig war wohl mein erster Absatz ^^ )
 
@*~Lilith~*

Mit nur sehr schwachem goldenen Licht erscheinen auf Nyotas Kommode 3 Runen. Das schwache Licht hüllt das ganze Zimmer in eine romantische Atmosphäre und die Runen drehen sich diskret um, um die beiden Liebenden nicht zu stören. Sobald Nyota die Runen entdecken und berühren wird, verschwinden zwei Runen augenblicklich. Diese fügen sich mit den 3 Runen zusammen, die Nyota bereits besitzt.

(5 Runen Wunsch bitte bis zum 6.3. einlösen)
 
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Ethan

Nachdem Ethan müde die Heilpraxis verlassen hatte, war er auf dem Weg nach Hause nun doch nochmal am Stadtplatz stehen geblieben. Einen Moment lang überlegte er ob er sich heute noch darum kümmern sollte, dass der Platz wieder sauber war. Die Tische und Sessel wieder zurück ins La Illusion kamen und die ganze Deko, sowie die zerfetzten Pinatas entsorgt wurden. Aber er hatte heute keine Kraft mehr dazu, der ganze Tag zog bereits an seine Nerven und das Erschaffen des Amuletts und der Zauber hatten ihn erschöpft.

Deshalb ging er nun auf das Buffet von Rosalie und Sam zu und sah wieviel davon übrig geblieben war. Irgendwer mußte hier nochmal richtig zugeschlagen haben, denn die Torte war nun angeschnitten und das Buffet war eindeutig geschrumpft. Als sein Blick automatisch nach der Ursache Ausschau hielt, entdeckte er den fremden jungen Mann und Thallula weiter hinten an einem Tisch sitzen und reden. Sie saßen vor gefüllten Tellern, was den Hexer lächeln ließ. Das war gut, so hatte Rosalie nicht umsonst geschuftet. Ethan ging auf den Geburtstagskuchen zu und nahm sich einen Teller, dann Schnitt er für Nyota ein sehr großes Stück herunter. Neben dem großen Stück legte Ethan auch noch ein paar Früchte mit Nussmantel daneben, da ihm aufgefallen war, dass die seiner Tochter besonders gut geschmeckt hatten.

Auf einem frischen Teller lud er dann noch etwas für Enola und für sich auf und schnitt noch je ein kleines Stück vom Kuchen ab. Mit den beiden Tellern in einer Hand balancierend, schnappte er sich mit der anderen Hand noch eine volle Flasche Schnaps. Vielleicht konnte er Enola ja noch zu einem Schlummertrunk überreden. Leise ging er von dem Stadtplatz nun auf sein Haus zu und stieß die Tür mit seiner Schulter auf. Es war still und dunkel hier und er vermutete, dass sowohl Nyota und Enola bereits schliefen. Lauter als er wollte fiel hinter ihm die Tür ins Schloss und Ethan zuckte zusammen. Hoffentlich hatte er niemanden geweckt? Leise ging er in die Küche und stellte dort die Teller ab, sowie die Flasche. Dann schnappte er zwei Gläser und wollte schon mit der Flasche nach oben ins Schlafzimmer gehen, als er im Wohnzimmer schwaches Licht sah. War Enola noch wach?

Leise ging er in das Zimmer und entdeckte seine Geliebte auf der Couch liegend. Sie schien eingeschlafen zu sein, während neben ihr eine nur noch halbvolle Flasche Schnaps stand. Ethan zog die Augenbrauen hoch und lächelte. Wenn sie das alles getrunken hatte, würde sie morgen wohl Kopfschmerzen haben. Er stellte seine Beute vom Stadtplatz zur Seite und ging dann zu Enola um sich vor ihr hinzuknien. Eine Strähne war ihr in die Augen gerutscht und nachdem er sie kurz betrachtet hatte, schob er sie zurück hinter ihr Ohr. "Du bist so wunderschön..." flüsterte er, während er ihre makellose Haut betrachtete und ihre feinen Gesichtszüge mit dem Daumen nach fuhr. Dass er heute noch einer anderen Frau hinter her gesehen hatte, obwohl er selbst so eine Schönheit zuhause hatte, konnte er sich jetzt nicht mehr erklären.

Ethan wandte sich kurz ab und griff zu der offenen Flasche. Er hielt sich nicht damit auf, sich etwas in ein Glas einzuschenken, sondern trank direkt aus der Flasche. Als er einen großen Schluck genommen und die Flasche wieder hinstellen wollte, spürte er plötzlich eine Hand an seinem Nacken. Ethan drehte sich um und sah zu Enola, die ihre Augen verheißungsvoll aufgeschlagen hatte und ihn anlächelte. Ethan lächelte zurück und erwischte nur knapp den Tisch, weshalb die Flasche kurz wackelte ehe sie ihr Gleichgewicht wieder gefunden hatte. Er sah die Zauberin einen Moment lang an und beobachtete sie wie sie sich mit der Zunge über die Lippen fuhr. "Du hast wohl eine Party ohne mich gefeiert..." meinte er nun breiter grinsend.
 
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