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Das Wachhaus

(kommt vom Stadtplatz)


Dyion

Da Dyion aus den Augenwinkeln gesehen hatte, wie Ava mit Rosalie und einer ihm unbekannten Frau die Praxis verließ, sputete sich Dyion noch mehr er lief die Treppen nach oben zu der Wohnung der Vimes und klopfte einmal kurz, dann trat er aber gleich ein. Sam hatte sich bereits angezogen, aber von Elsa war noch nichts zu sehen.

"Guten Morgen!" begrüßte Dyion Sam und plötzlich überkam ihn ein seltsames Gefühl. Er wußte nicht weshalb, aber irgendwie war es gerade merkwürdig mit Sam hier in seiner Wohnung alleine zu sein, jetzt nachdem Dyion und Elsa ein Paar waren. Um von seinem Gefühl abzulenken lächelte er Sam an "Habt ihr es schon gehört? Ava hat eine Entdeckung gemacht, die sie uns allen am Stadtplatz mitteilen möchte. Ich wollte euch abholen" sagte er und warf einen Seitenblick in die Richtung, in der Elsas Zimmer lag. "Ist Elsa zuhause?" fragte er sicherheitshalber nach und hoffte, dass Elsa ihn bald aus der Situation erlösen würde. Er wußte ja nicht, was Sam dazu sagte, dass Dyion und seine Tochter nun zusammen waren.

(ich hoff das passt dir so, @Eleya. Schreibst du die Gruppe nach draussen zum Stadtplatz?)
 
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Lucas

"Nein, war ich leider nicht..." erwiderte Lucas, als Thallula ihn fragte, ob er jemals in New Orleans war. Er war sich nicht einmal sicher, ob er jemals von dieser Stadt gehört hatte, aber das konnte er nicht mehr anmerken und vielleicht war es auch gut so. Wer weiß, wie die Aquaris reagiert hätte, wenn er seine Unwissenheit preis gegeben hätte. Stattdessen lenkte Thallula seinen Blick auf ihre freiliegende Schulter, wo er im ersten Moment gar nichts erkennen konnte. Das Licht im Raum war zu diffus, doch als sich Thallula sich zu ihrer eigenen Melodie immer stärker bewegte, erkannte er die schimmernde Haut und die Schuppen, die sich davon abhoben. Ein leises "Wow" entglitt ihm und seine Finger berührten die Stelle, die Thallula ihm gezeigt hatte. "Aber es sieht doch wunderschön aus..." meinte er und verstand es nicht, warum Thallula sich leid sah, in ihrer menschlichen Gestalt ihrer Art nicht vollständig zu entkommen.

"Vermisst du deine Heimat?" fragte Raven schließlich, als er ihr einen Moment lang zugesehen hatte und als er ihr die Hand für eine Drehung hinhielt, konnte er es nicht verhindern, dass sich seine Beine wie von selbst zu dem von Thallula vorgegebenen Takt bewegten. Er versuchte sich das Jazz-Trio vorzustellen, von dem Thallula erzählt hatte, doch mangelte es dem Eleri an Erfahrung um zu wissen, wie sich solch eine Musik anhörte. Doch als sie lachte, lachte er mit ihr und wieder drehte er die Aquaris um ihre eigene Achse und als sie das letzte Mal in seinen Händen zurückkam, beugte er sie nach hinten und zog sie schnell wieder zu sich hoch um den Tanz zu beenden.

Lucas verspürte Durst, weshalb er Thallula schließlich los lies und zu der kleinen Anrichte blickte, wo auch ein Wasserhahn zu sehen war. "Möchtest du auch was Trinken?" fragte er sie und als sie nickte, blickte er in beide Schränke um Gläser zu finden. Mit einem Griff, war er fündig geworden und füllte die beiden Gläser Randvoll an. "Wenn ich das vorhin richtig verstanden habe,...." begann Lucas und blickte aus dem Fenster. Der Stadtplatz lag finster vor ihnen und Raven erkannte, dass sich bereits wieder Leben darauf abspielte. "denke ich nicht, dass ich dir das im hellen Tageslicht zeigen kann. Haben die anderen nicht erwähnt, dass es seit 20 Jahren kein Tageslicht mehr gegeben hat?" meinte Lucas, als Thallula ihn auf seine Flugkünste ansprach. Dass dort draussen eine Versammlung stattfand bekam der Eleri nicht wirklich mit, doch als er plötzlich einen Schrei vernahm, der durch das ganze Wachhaus hallte, blickte er überrascht zu Thallula.

"Meinst du, wir sollten auch raus gehen?" fragte er sie, als er das Geschrei von Corax vernommen hatte. Offenbar, rief der Halbvampir die Bewohner zusammen um sie alle am Stadtplatz zu sammeln. Während Lucas Thallula den Rücken zukehrte um ihr die Möglichkeit zu geben, sich das Kleid anzuziehen, sah er nun genauer durch das Fenster und zum Stadtplatz. So wie es aussah, kamen wirklich alle zusammen.

(@*Tamsin Sorry besser wirds nicht und wenn du willst, könnten die beiden ja doch nach draussen gehen.)
 
Thallula

Wie zu erwarten war, war Lucas noch nicht in New Orleans gewesen. was wirklich schade war, jedoch wohl nicht mehr zu ändern war.... wirklich zu schade.
Die Aquaris musste gestehen das es sie schmeichelte als Dem Eleri ein "Wow" entfuhr, als er ihre Schuppen sah. Wie dem Pfau sein Rad, so wichtig waren den Aquaris ihre Schuppen, sie lächelte schief und meinte - während sie ihre Schuppen betrachtete " Danke sehr... aber als ich versuchte unter Menschen zu leben war es nicht gerade leicht... du musst wissen Aquris sind untereinander sehr eitel was ihr Schuppenkleid betrifft."

Thallula wog den Kopf leicht hin und her "Es kommt hier wohl auf die Definition an... meiner 'Familie' weine ich keine Träne nach, meine Schwester war ebenfalls in dieser Welt, hat es wohl aber nicht geschafft sich zu retten... ich vermisse das Meer im allgemeinen. Ich war immer lieber im Salzwasser als dem Süßwasser, hier habe ich bis jetzt ja leider keinen See gefunden - geschweige denn ein Meer! Das Gefühl wenn man von einem Strom mitgerissen wird, sich einfach treiben lassen kann über Kilometer hinweg... das war das größte." sie schlug einen dunklen melancholischen Tor an, ohne es eigentlich zu wollen.

Mit einem wohlwollenden lächeln registrierte die Aquaris das Raven sich nun auch ein wenig zu ihrem vorgegebenen Tackt bewegte, es machte ihr einen heiden Spaß mit dem Eleri zu tanzen.
Als er den Tanz beendete ließ sich sich wieder auf das Bett fallen und nickte seine Frage ob sie auch etwas trinken wollte. Schließlich musste sie auf ihren Wasserhaushalt achten.
Thallula trank das Glas in zwei Zügen aus, stellte das Glas ab und sah dann Raven bestürzt an, als er meinte es würde gar keinen Tag mehr geben " das... das hab ich wohl verdrängt als die Anderen mir die Geschichte erzählt haben... ach verdammt noch mal!" frustriert legte sie sich auf den Rücken und starrte zur decke hinauf
Die Aquaris stemmte sich auf ihre Ellenbogen und sah verwirrt zur Lucas hinüber
"Was? Was ist los?" Geschrei drang an ihr gehör, da stimmte doch etwas nicht... " Ja... lass uns nachschauen was da los ist..." sie stand auf, pellte sich schnell das alte Kleid vom Leib und zog sich schnell das neue über. Die ganze Zeit aus dem Augenwinkel schielend ob Lucas sich umdrehte oder noch weiter aus dem Fenster starrte. fertig angezogen trat sie hinter Lucas, legte ihm eine Hand auf die Schulter und zog ihn dann zur Tür
" Also langweilig wird das hier wirklich nie, oder?" sie grinste ein wenig und lief mit dem Eleri an der Hand aus der Wache hinaus.
 
@*Tamsin

Unter dem Kopfpolster von Tallulah schimmert für einen kurzen Moment ein goldenes Licht auf. Ehe sich unter dem Polster drei Runen materialisieren die der Aquaris gehören.

(3 Runen erhalten für Quiz)
 
@*Tamsin @Margit @Eleya @Layka

In den Gästezimmern des Wachhaus schimmerte im Selben Augenblick wie im Zimmer von Thomas ein goldenes Licht auf. Für Thallulah und Lucas lagen unter dem Kopfpolstern jeweils 3 Runen. Auch für den Werwolf Thomas lagen 3 Runen in seinem Schrank bereit.

In der kleinen Wohnung in der Sofie und Corax lebten materialisierten sich auch in den Zimmern der Kinder von Azucena für jeden jeweils drei Runen.
 
Thomas

Der junge Werwolf saß auf seinem Bett und starrte seine Hände an, die noch vor ein paar Stunden voller Blut gewesen waren. Dem Blut seiner Schwester. Der Schmerz über ihren plötzlichen Verlust war immer noch tief in seiner Seele verankert, auch wenn die schiere Freude über ihre Wiederbelebung versuchte sie zu überdecken. Noch nie im Leben hatte er sich so alleine gefühlt. Er hatte schon immer gewusst, dass er ein besonders Band zu seiner Schwester hatte. Vielleicht weil sie Zwillinge waren? Vielleicht aber auch, weil sie beide Werwölfe waren? Es gab wohl keine eindeutige Antwort, aber plötzlich hatte er sich gefühlt, als wäre eine Hälfte seines Körpers mit ihr gestorben. Thomas schüttelte den Kopf um die trüben Gedanken zu vertreiben. Immerhin hatten sie Elsa wieder. Holly und Valandil waren nicht so glücklich davon gekommen. Ein Sonnenstrahl stahl sich durch sein Zimmerfenster und begann ihm den Rücken zu wärmen. War der Preis für dieses Wunder nicht zu hoch gewesen? Drei Stadtbewohner hatten ihr Leben dafür lassen müssen, auch wenn eine Familie Glück gehabt hatte.

Da fiel ihm wieder Sofie ein. Er musste sich auf jedenfall noch bei der Magierin bedanken, ohne sie wäre für ihn alles verloren gewesen. Sein Blick huschte zu seinem magischen Bücherregal. Wäre ihm die rettende Idee auch noch gekommen? Wahrscheinlich nicht. Sein Gehirn war die ganze Zeit über wie gelähmt gewesen. Ein weiteres Mal versuchte er die dunkeln Gedanken abzuschütteln und legte sich auf sein Bett. Im Wohnzimmer konnte er seien Eltern hören, die wieder auf den Beinen waren und sich leise unterhielten. Wie lange lag er hier schon herum? Ein paar Stunden waren es wohl schon gewesen.
Seufzend schwang er die Beine über die Bettkante und erhob sich wieder. Er würde jetzt sowieso keinen Schlaf finden.

"Habt ihr Tee gemacht?", fragte Thomas seine Eltern, als er aus dem Zimmer kam. Seine Mutter lächelte und deutete auf die Kanne. Sie sah ebenso gerädert aus, wie der junge Werwolf sich fühlte, deshalb gab er ihr im Vorbeigehen einen Kuß auf die Wange. "Holen wir Elsa dann aus der Heilpraxis ab? Damit sie auch noch etwas von den Sonnenstrahlen hat?", fragte Angua, als sie zu dritt um den Esstisch saßen. Sam brummte nur zustimmend und auch von Thomas kam nur ein Nicken. Alle schienen ihren eigenen Gedanken nachzuhängen.

"Ich glaube, ich werde dann noch bei Nyota vorbeischauen. Wenn Ethan sie nicht in einen Turm gesperrt hat", meinte Thomas dann und musste kurz des Gedanken wegens Schmunzeln.
 
Sofie (& Ryan)

Die lobenden Worten von Ethan hallten nochmals durch Ihren Kopf als sie dann nach der Verabschiedung sich Richtung Ausgang der Heilpraxis begann. Es tat gut zu wissen auch geholfen zu haben, trotz des Fernbleiben auf dem Schlachtfeld. Auch wenn sie im innern immer noch fand die anderen hatten viel mehr geleistet als sie selbst.

Sie machte gerade ihren gewohnten Hüpfer über die Türschwelle der Heilpraxis nach draussen, da viel ihr das erste mal die Sonne auf. Sie hatte zwar vorhin im Hintergrund wahrgenommen das es draussen heller geworden war und von den anderen gehört das es anscheinen zum ersten nach 20 Tagen Tag wurde, doch all diese verletze hatte ihre volle Aufmerksamkeit genommen. "Wow" murmelte sie und starte in die Sonne, obwohl es sie unheimlich blendete.

Langsam hob sie auch ihre Hände um mehr von den warmen und ungewohnten Sonnenstrahlen einzufangen. "So schön..." sagte sie zu sich selbst. Im Hintergrund hörte sie wie jemand aus der Heilpraxis kam, doch sie blieb unverändert stehen um weiterhin die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut zu spüren. "Und wie. Das finde sogar ich." hörte sie plötzlich Ryan Stimme neben ihr. Der Elf legte seine Hand auf ihre Schulter und fügte ihn gewohnten Lehrer-Ton hinzu "Aber man sollte trotzdem nicht in die Sonne schauen, Sofie. Das ist nicht gut für die Augen."

Erst jetzt wendete Sofie ihren Augen von Himmel drehte ihren Kopf Richtung Elfe und musste wie wild blinzeln.
"Genau das kommt davon." sagte der Elf und stupste sie an ihren Kinn. "Ja schon gut" sagte die junge Malerin und Lächelte zu dem Elfen ehe sie wieder still war und die Welt um sich in der Helligkeit erblickte. "Wo schläft Vat..., Zaron?" fragte sie ihren Ziehvater. Es kam ihr irgendwie merkwürdig vor vor Ryan Zarin ihren Vater zu nennen, da doch er diese Rolle die letzen 20 Jahre eingenommen hatte. Sie hatte Ryan zwar nie Vater genannt wie es Ava bei Tristan tat, doch in ihren Herzen hatte sie es genauso gesehen.

"im unbewohnten Haus." sagte Ryan und drehte dabei sein Kopf in Richtung des Hauses. "Also nehme ich an." meinte er nach einer kurzen Pause ergänzend. Sofie folgte seinen Blick Richtung des Haues. Sie spürte wie ihr Herz wollte zu dem unbewohnten Häuschen laufen und ihren Vater besuchen, nachzusehen ob es ihn auch wirklich gut ging (wie es Corax ihr in der Heilpraxis mitgeteilt hatte) Doch sie hatte Angst nur zu stören. Immerhin hatten alle einen anstrengenden Kampf hinter sich. Wieder keimte das für einen Moment vergessene Schlechte Gewissen auf über ihre Hilfe. Fast so als würde Ryan merken was in Sofie gerade vorging unterbrach der Elfe ihre Gedankengänge mit den Worten:

"Wir sollten uns nun schlafenlegen. Immerhin hast du heute grossartiges geleistet und brauchst deinen Schlaf." Mit einen sanften Zug an ihrer rechten Schulter zwang er sie im ins Gesicht zu sehen als er noch abschliessend sagte: "Das war heute wirklich super. Ich bin stolz auf dich." Danach gab er mit der anderen Hand an ihren Rücken einen sanften Druck sodass die beiden sich langsam in Bewegung setzen.

"Danke Ryan." sagte sie zu ihren Ziehvater und Drückte sich kurz an seine Seite was eine Art Umarmung imitieren sollte. Die Worte von den Elfen hatte sie erheitert und ihr Selbstbewusstsein wieder gestärkt. Er hatte Recht, jeder trug einer Gemeinschaft das bei was er am besten konnte. Und sie konnte nunmal nicht so gut mit Waffen umgehen. Auch wenn sie es sich wünschte. Aber auch wenn man das wusste und es eigentlich klar war, war es nicht immer einfach so etwas zu akzeptieren, und da halfen am besten immer solche Worte von einer nahstehenden Person.

Sie dachte auch noch lange im Bett über das ganze nach und war sich sicher nie einschlafen zu können aufgrund der vielen Dinge die in den letzen Tagen geschehen waren, da schlief sie irgendwann trotzdem ein, und wurde erst wieder von den warmen Sonnenstrahlen geweckt die Mitlerweile durch das Fenster in ihren Zimmerteil den Weg auf ihre Nase gefunden hatte geweckt.
 
Leanne

Sie war unendlich Müde, dennoch konnte sie nicht anders als die Wohnung die sie zum Übernachten bekam genau zu begutachten. Nach einen einem Kampf von heute der einen mehr an eine Geschichte aus dem Mittelalter erinnert hatte, hatte sie ganz ehrlich Angst gehabt von der Behausung, wurde dann aber positiv überrascht. Die Wohnung hatte zwar kein Strom und somit auch keine Geräte mit einem Technischen Fortschritt, aber dennoch Charme.

Sanft taste sie mit der einen Hand die Matratze bevor sie sich wagte darauf zu setzen. Nach einigen kleinen auf- und abhüpfer mit den Hintern um die Qualität ihres Bettes zu testen liess sie sich nach hinten Fallen."Was für ein Tag" mummelte sie vor sich hin und starrte zur Decke. Irgendwie war alles so sureall was sie erlebt hatte. Sie hob die Hand die mal Verletzt war und fuhr über die Stelle bei der Mal der Tiefe Schnitt des Pfeiles gewesen war. Doch er war wie neu. Vor ihrem Auge sah sie nochmals wie Tristan seine Hände aufgelegt hatte und das goldene Licht erschien. "Fantastisch" Schnell wanderten ihre Gedanke aber weiter zu dem Kampf und sie dacht nochmals über die vielen Momente nach bis sie irgendwann einfach dabei einschlief.

Wenige Stunden später wachte sie durch das drücken der Knöpfe an der Jeans auf und weil sie extrem heiss hatte in ihrer Kleidung. "Was..?" fuhr aus ihrem Mund als sie ihre Umgebung im ersten Moment nicht erkannte ehe sich die Erinnerung zurück meldete. Ach ne, wie könnt ich nur dachte sie als sie bemerkte das sie in ihren schmutzigen Kleidung auf dem sauberen Bett eingeschlafen war. Nicht einmal gewaschen hatte sie sich. Sie überlegte sich die Dusche nachzuholen war sich aber nicht sicher ob sie dann jemand im Haus wecken würde. So schlenderte sie zum Fenster und sah hinaus um die Zeit zu erahnen. Die Sonne stand nun hoch am Himmel, aber da die Sonne auffangen war als sie ins Bett ging war sie sich trotzdem nicht sicher wie spät es war. Sie war sich ja nicht einmal sicher wie lange hier ein Tag dauerte.

So liess sich wieder auf's Bett plumpsen (nun kam es ja auch nicht mehr darauf an sich umzusehen) und und nahm die Runen zur Hand die sie als sie hereingekommen war auf den Nachtisch verstaut hatte. Sofie hatte gesagt man konnte sich damit etwas wünschen? Was würde sie sich wünschen sollen? Das muss ich mir genau überlegen dachte sie und verstaute sie zurück auf das Tischlein um ja nicht ausersehen einen Wunsch auszulösen. Dann fing sie an nachzudenken was ihr am Besten hier in dieser Welt helfen würde.
 
Nathaniel

Als Nathaniel über den Stadtplatz marschierte, blickte er hoch in den Himmel, die Sonne stand noch nicht einmal direkt über ihn, was bedeuten mußte, dass es irgendwann am Vormittag sein mußte. Soviele Stunden hatte er also gar nicht geschlafen. Vielleicht war er deswegen müde? Sein Blick wanderte vom Himmel zu seiner Schulter und so blickte er nicht mehr, wohin er ging. Als er seine Schulter betastete, spürte er keine Schmerzen mehr, doch eine Erschöpfung war immer noch da. Vielleicht hätte er doch in der Heilpraxis bleiben sollen? Nathaniel blickte zurück zur Heilpraxis und verlangsamte seine Schritte, was ihn davor bewahrte, über Corax zu stolpern.

Der Vampir lehnte mit ausgestreckten Beinen gegen den Brunnen und Nathaniel konnte sich gerade noch fangen, als er gegen die Beine des Vampirs stieß. „Was zum….“ fluchte er, dann sah er Corax liegen. „Du…“ sagte er und starrte den schlafenden Vampir an. Der mußte ja einen besonders guten Schlaf haben…. „Schläfst wohl den Schlaf des Gerechten, was?“ grinste Nathaniel. Plötzlich verspürte er den Drang, auch in Corax Traumwelt einzutauchen und zu sehen, von was der Vampir träumte. Ob Ava auch bei ihm vorkam? Ein Gähnen verdeutlichte dem Chival allerdings, dass es vielleicht besser wäre, seine eigene Traumwelt zu besuchen und so ließ er den schlafenden Corax zurück und ging in Richtung des Wachhauses.

Als er im Treppenhaus des Wohnhauses stand, wußte er allerdings nicht, wie es weitergehen sollte. Das Haus hatte mehrere Wohnungen. Er konnte doch nicht jede Wohnung durchsuchen! Aber andererseits blieb ihm auch nichts anderes über? Also durchquerte er neugierig den Hauptraum des Wachhauses und blickte nach links und rechts, ehe er zur erstbesten Tür ging, die zufällig zum Innenhof hinausführte. Nathaniel warf einen Blick über den Hof und entdeckte ein paar ramponierte Strohpuppen. In einer steckte sogar noch ein kleines verbogenes Schwert. Nachdem er den Innenhof einen Moment länger begutachtet hatte, wollte er schon die Tür wieder zuziehen, als ihm im letzten Moment noch die Türen auffielen, die rund um den Innenhof verteilt waren. Waren das die Wohnungen?

Der Chival ging hinaus und folgte dem Weg über den steinernen Pfad hinweg. Dabei öffnete er die Türen, wobei manche von ihnen fest verschlossen waren. Hinter einer Tür sah er Tallulah schlafen, hinter einer weiteren Tür entdeckte er ein ungemachtes Bett. Dann folgten einige verschlossene Türen, ehe er zur richtigen Wohnungstür gelangte. Kaum hatte Nathaniel die Tür geöffnet, stand er auch schon inmitten der ganzen Wohnung. Lee schlief zusammengerollt auf einem Bett in einer Nische und sie sah so friedlich aus, dass Nathaniel nach all den Erlebnissen die die zwei durchgemacht hatten, am liebsten zu Weinen begonnen hätte. Wann hatte er Leanne das letzte Mal sorgenfrei und ruhig schlafen sehen?

Er unterdrückte den Drang, sich auf Lees Bett zu setzen und über ihr Haar zu streichen und sah sie stattdessen nur an. Er wollte sie nicht wecken, nicht jetzt, wo ihr Atem so ruhig und entspannt war. Also wandte sich Nathaniel um und blickte durch die Gegend. Viel zu erkunden gab es nicht, er mußte sich nicht einmal von der Stelle bewegen, um das ganze Zimmer zu erfassen. Auf der einen Seite war Lee’s Nische, auf der anderen Seite befand sich ein weiteres Bett, das von einem Vorhang verborgen war. Eine kleine Kochecke befand sich direkt neben der Badezimmertür und direkt vor ihm war ein Tisch mit zwei Sesseln.

Nathaniel ging zu dem Bett hinter dem Vorhang und kroch hinein. Den Vorhang schob er nicht beiseite, er genoss die Dunkelheit, die in der Nische durch den Vorhang herrschte. Kaum lag er, dauerte es keine Sekunde, bis der Chival eingeschlafen war. Es war ein sehr erholsamer und ruhiger Schlaf. Sein Traum war nicht besonders erwähnenswert, irgendwelche grünen Wiesen, Bäume, die redeten und ihm gute Tipps zu allem möglichem Unsinn gaben, wie Kochen, oder Stricken. Nathaniel versuchte den Bäumen zu erklären, dass er nichts mit Stricken am Hut hatte, wobei sie dann auf das interessante Gesprächsthema von Kopfbedeckungen kamen. Schließlich begann ein kleiner Baum ständig auf und ab zu hüpfen und irgendwoher hörte Nathaniel ein Quietschen, wie von Bettfedern.

Nathaniel schlug die Augen auf und war froh aus dem Traum herausgekommen zu sein. So einen Unsinn hatte er schon lange nicht mehr geträumt. Bevor seine Gedanken sich weiter mit dem Traum befassen konnten, hörte das Quietschen aus seinem Traum nochmal. Es waren Bettfedern, die da quitschten. Der Chival zog den Vorhang zur Seite und sah, wie Lee sich auf dem Bett bewegt und nach einer gemütlichen Sitzposition suchte. Ihre Runen lagen am Tischchen und Lee sah erschrocken zu ihm. „Hey Lee…“ begrüßte er seine Schwester und rieb sich dann seine Augen. Seine Haare standen kreuz und quer durch die Gegend und sein Gesicht sah ganz verknittert aus.

„Gott, ich fühl mich wie gerädert. Wie spät ist es?“ fragte er seine Schwester, die den ersten Schock schon verdaut hatte. Dann schwang er seine Beine über das Bett und wartete nicht auf Lees Antwort, er ging auf das Fenster zu und blinzelte in die Sonne. Sie hatte bereits ihren höchsten Punkt überschritten und befand sich schon wieder auf ihren Weg nach unten. Es war also bereits später Nachmittag, vielleicht schon beginnender Abend. „Ich hab geschlafen wie ein Baby… War dem Bett gar nicht zuzutrauen…“ meinte er, als er ins Bad ging und die Tür offen stehen ließ. Dann hielt er seinen Kopf kurz unter laufendes Wasser, als er zur Seite sah entdeckte er tatsächlich eine Dusche. „Ich geh zuerst duschen!“ sagte er schnell und aufgedreht, so als würden sie um das Badezimmer kämpfen müssen. Dass Lee gar nicht duschen ging, aus Rücksicht auf die anderen, an das dachte Nathaniel nicht. Ihm waren die anderen auch erstmal völlig egal. Er wollte endlich einen frischgebadeten Körper haben.

Nach einer schnellen Wäsche ging er mit dem Badetuch um die Hüften zurück ins Zimmer. „Das Wasser ist gerade mal lauwarm…“ motzte er, dann sah er sich um und entdeckte einen Schrank. Wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, dass er darin Jeans und ein Shirt fand? „Aber egal, wenigstens wars erfrischend.“ meinte er und zu einer Überraschung fand er tatsächlich Kleidung. Mit dieser ging er zurück ins Bad, zog sich um, reinigte das Bad so schnell wie möglich und ging wieder raus zu seiner Schwester. Dann setzte er sich ihr Gegenüber und sah sie an. Jetzt wo er endlich wieder ein richtiger Mensch war, war er auch redebereit. „Alles ok mit dir? Geht es dir gut?“ fragte er sie und nun fiel ihm auf, dass sie seit ihrer Ankunft keine Gelegenheit hatten, überhaupt miteinander zu reden. Was war geschehen, als er sie bei ihrem Vater zurückgelassen hatte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Leanne

Sie sah gerade durch den Raum um zu versuchen durch die diversen Gegenständen auf eine gute Idee zu kommen was ihr hier fehlte und was sie gebrauchen konnte, da hört sie plötzlich ein Rascheln von der gegenüberliegenden Seite. Fragend sah sie in die Richtung und viel für einen Moment den Atem an um nochmals genau zu horchen und so vielleicht zu erraten um was es sich da handelte, da wurde der Vorhang mit einen Ruck weggezogen. Als sie sah das es sich um ihr Bruder handelte war sie froh das sie den Schrei der in ihrer Kehle war gerade hatte unterdrücken können.
Aber auf diesen ersten Schock brachte sie keinen Ton heraus und sah wieder in Richtung Fenster, in der Hoffnung so zu vermeiden das ihr Bruder ihren dussligen Blick aufnahm. Als ihr Bruder dann aber genau zu diesen Fenster ging, fand auch sie ihre Stimme wieder und sprach gewohnten leicht monotonen Tonfall "Ich weiss es nicht. Wenn ihr die Zeit gleich läuft wie auf der Erde irgendwann am Nachmittag"

Sie lächelt als er sagte er habe geschlafen wie ein Baby. Sie auch. Jetzt erst bemerkte sie auch das sie nicht einmal aufgewacht war als ihr Bruder und in Wohnung gekommen war. Das ist nicht gut dachte sie streng mit sich selbst, ehe sie sich entsinnet das sie nicht mehr Angst von ihren Vater haben musste. Ihr Hirn war immer noch so sehr auf diese Jagd/Flucht getrimmt sodass automatisch diese Gedanken in ihr aufkamen.

"Ich weiss. nicht.." fing sie an als ihr Bruder isBad eilte, sie wollte ihm eigentlich klar machen dass vielleicht noch die anderen Hausbewohner am Schlafen waren und mit einer Dusche geweckt werden würde, doch liess dann sein. Wahrscheinlich war wirklich schon später Nachmittag und irgendwann mussten sie wirklich mal duschen gehen. Und so konnte ihr Bruder gleich mal dieses Bad auf Herz und Nieren testen.

Sie blieb aber nicht untätig und stand bereits schon einmal auf und suchte in der Wohnung nach Kleidung für Sie. Wieder erwarten fand sie tatächlich eine braune Stoffhose und ein Shir. Sie hielt es sich vor ihren Köprer um abzumessen ob es etwa passen könnte da platze ihr Bruder, nur mit einen Handtuch bekleidet, in den Raum. "Besser als kalt" sagte sie nur zu ihren Bruder und blieb dann für einen Moment still stehen.Wenn er lauwarmes Wasser hatte, habe ich sicher nurnoch kaltes Wasser dachte sie sagte aber nichts sondern seufzte nur einmal.

"Ja, ich fühl mich auch ausgeruht" sagte sie nur knapp und sah lächeln zu ihren Burder. Sie hatte so das Gefühl er wollte vielleicht noch auf etwas anderes raus, aber das wollte sie nicht. "Mir geht es gut" doppelte sie deshalb nach um dieses Thema gleich wieder abzuschliessen. "Wann bist du dann hier her gekommen?" warf sie stattdessen gleich noch eine Frage und den Raum und sah Nathanael in die Augen. Ich bin so froh, das wir beide hier sind sprach sie in Gedanken ihre Gefühle aus. Hier würden sie vielleicht endlich glücklich werden.
 
Nathaniel

Nathaniel rubbelte seine nassen Haare trocken und ging beinahe Blind durch das Zimmer. Dann warf er das nasse Handtuch auf das Bett und setzte sich daneben. Dass Leanne seiner eigentlichen Frage auswich gefiel ihm nicht, sie ließ ihm aber vorerst auch keine Gelegenheit noch einmal hinter her zu fragen, sondern stoppte ihn damit, als sie ihm nochmal sagte, dass es ihr gut ging. Sein Blick, den er ihr zuwarf machte ihr allerdings deutlich, dass er sich nicht so einfach abwimmeln ließ. Der Chival spürte noch Wasser in den Ohren, weshalb er noch einmal zu dem Handtuch griff und sich die Ohren zu trocknen versuchte. Als sie ihn fragte, wann er denn hier aufgeschlagen sei, sah er sie überlegend an. „Ich weiß nicht genau… Ich wurde zuerst geheilt,… Hast du gesehen, wie hier geheilt wird?!“ lenkte er kurz ab und dachte daran, was er gesehen hatte. Magie war ihm natürlich nicht mehr fremd und doch war es komisch gewesen durch Handauflegen geheilt zu werden. Eine Fähigkeit, die in ihrer alten Welt, der Erde immer belächelt und nicht für voll genommen wurde. Deshalb war er aber auch irgendwie froh darüber, dass Imala sich zusätzlich um seine Wunde gekümmert hatte. So hatte er das Gefühl, richtig verarztet worden zu sein.

„Ich mein, ich hab zwar nicht sehr viel mit bekommen, ich war ja die meiste Zeit ausgeknockt, aber irgendwann bin ich in der Nacht aufgewacht und…“ Nathaniel fiel das Erlebnis mit der Toten ein. Holly war ihr Name, wenn er sich richtig erinnerte. „dann hab ich nach… dir gesucht“ er wollte zuerst Ava sagen, die Wahrheit, denn er wußte ja, wo Leanne war. Der Geist von Holly hatte es ihm gesagt. Doch er wußte nicht, wie Leanne darauf reagieren würde, wenn sie erfuhr, dass er bereits in seiner ersten Nacht, die Träume der Bewohner besuchte. Allerdings wußte er auch aus Erfahrung, dass er seiner Schwester nur schwer was verheimlichen konnte. „Ich hab dann Ava gefunden.“ meinte er „schlafend in einem der Gästezimmer…“ sagte er schon schuldbewußt, da er an Leannes Blick erkannte, dass sie ihm schon auf der Schliche war. „Ich kann nichts dafür. Sie hatte einen Albtraum und den wollte ich ihr nehmen. Immerhin verdank ich ihr vermutlich mein Leben, da konnte ich doch wenigstens dafür sorgen, dass sie angenehme Träume hat.“ meinte er trotzig, noch ehe Leanne ihn überhaupt schimpfen konnte. „Jedenfalls bin ich dann gleich hier her gekommen. Da war es aber dann schon hell.“ erklärte er und hoffte nicht näher auf Avas Traum eingehen zu müssen. Es kam ihm nicht richtig vor, jemanden davon etwas zu erzählen.

„Wurdest du beim Kampf verletzt?“ fragte er schließlich und ließ seinen Blick über ihren Körper wandern. Sehen konnte er nichts mehr, aber das hieß hier ja nichts. Dann stand er plötzlich auf, ging zu ihr rüber und ließ sich neben sie auf das Bett fallen. „Lee, ich hatte solche Angst um dich… Als ich dich am Boden liegen sah, aber nicht zu dir konnte und mich dieses goldene Licht weg brachte, ich wäre beinahe wahnsinnig geworden! Ich dachte dich nie wieder zu sehen!“ meinte er und nahm sie in die Arme. Natürlich würde sie wissen, dass er nicht mehr vom Kampf sprach, der Kampf war für Nathaniel irgendwie weit weg, womit er noch längst nicht abgeschlossen hatte, war das Erlebnis mit seinem Vater und mit dem Gefühl, Leanne einfach zurück gelassen zu haben. „Ich hab mich aufgeführt wie ein Irrer, als ich hier angekommen bin. Ich hab die anderen angeschrien, weil ich zuerst dachte er wäre es… Er würde mir eine Welt vorspielen…“ sprach er über seine Gefühle und sah Leanne wieder an. „Ich bin so froh, dass du hier bist. Ich hätte dich nicht alleine zurück gelassen, niemals. Ich hätte versucht zurück zukommen um dich zu holen.“ beteuerte er ihr „Ohne dich würde ich hier nicht leben können, nirgendwo würde ich ohne dich sein wollen.“ sagte er und schloss sie noch einmal fest in seine Arme. Nach einigen Momenten, ließ er sie aber schließlich los.

„Geh duschen, bevor du mich hier noch zur Heulboje machst“ meinte er dann, als er spürte wie Tränen der Verzweiflung und gleichzeitig der Erleichterung in ihm aufstiegen. „ich hab dir sogar noch etwas warmes Wasser übergelassen.“ rief er ihr nach, als sie schließlich aufstand. Er selbst blieb noch seufzend sitzen und wartete. Starrte in die Leere und hörte das Prasseln des Wassers. Er fühlte sich besser, jetzt wo er seine Gedanken endlich losgeworden war, auch wenn er gerne noch erfahren hätte, was Leanne in der Zeit, als er verschwunden war, durchgemacht hatte. Andererseits fürchtete er sich aber auch davor, dies zu erfahren. Laute Worte lenkten den Chival dann aber schließlich ab und automatisch blickte er zum Fenster. Dort wo Corax vorhin noch geschlafen hatte, stand der Vampir jetzt einem Mann gegenüber in einer ledernen Rüstung. Nathaniel erhob sich und ging mit skeptischem Blick auf das Fenster zu. Gleichzeitig hörte er, wie Leanne das Wasser abdrehte. Als sie das Zimmer betrat, stand Nathaniel immer noch vor dem Fenster und beobachtete interessiert die beiden Männer. „Irgendwas geht da draussen vor…“ meinte Nathaniel zu Leanne und deutete auf die Szene draussen. „Sollten wir rausgehen?“ fragte er, nicht sicher ob er tatsächlich wollte. Immerhin hatte er genug von irgendwelchen Kämpfen für die nächsten 10 Jahre.
 
Leanne

Zwar nahm sie den Blick ihres Bruders auf der ganz klar sagte das dieses Thema noch nicht gegessen war, dennoch war sie froh das es erstmal vom Tisch war. Sie hatte echt keine Lust über ihre Gefühle zu sprechen, was brachte das schon? Ihr Das meiste war ja eh schon passiert und konnte man eh nicht mehr ändern... wieso sollte es mich also noch bedrücken? sagte sie sich in Gedanken, musste aber unweigerlich an den Moment in dem Traum denken als ihr Herz offen in ihren Brustkorb liegen sah.. Sie schüttelte kurz den Kopf um den Gedanken wieder abzuschütteln, was dann mehr oder weniger klappte weil ihr Bruder voller Euphorie von dem Heilen anfing zu erzählen. "Ja das ist schon krass" pflichtete sie ihm bei - allerdings mit einen weitaus monotoneren Stimme. Sie öffnete schon den Mund um etwas weiters zu sagen - damit sie ja nicht wieder auf das Thema von vorhin zurück kamen, da sprach Nathaniel aber schon weiter.

"Stimmt..." sagte sie als er erzählte das er die ganze Zeit ausgeknockt gewesen war. Sie war in dieser Zeit in die Luft gelaufen und hatte ihren Schutz versucht über ihn zu legen. Es war also nicht nur Avas verdienst das es ihm gut ging...
Aber auch hier sagte sie einmal mehr nichts, sie wollte nicht den Eindruck machen das sie eifersüchtig. Doch als sie hörte wie er anfing zu erzählen wie er die schlafende Ava gefunden hatte, hob sie die eine Augenbraue. Sie wusste schon jetzt das er wahrscheinlich in ihr einen Auslug in ihr Unterbewusstsein gemacht hatte. "Soso" sagte sie mit einen leicht tadelnden Unterton und sah ihren Bruder in die Augen. War das wirklich schon alles gewesen? Sie hätte gerne gehört was Ava geträumt hatte aber nachfragen wollte sie auch nicht um zuzugeben dass sie indirekt die Aktion von ihm guthiess. Sie selbst würde nämlich das sie machen. Sie fand es zwar seht interessant, man konnte so viel über die Leute erfahren durch ihre Träume... Trotz allem ist und bleibt es keine Heldentat sich in die Privatsphäre der Fremden Personen einzumischen . Bis sie sich endgültig entschieden hatte was sie von ihrer Gebe hielt, wollte sie sich erstmal zurück halten.., immerhin hatte sie am eigen Leib erlebt was man damit alles anstellen konnte.

"Nein wurde ich nicht" sagte sie zu ihrem Bruder als er fragte ob sie verletzt wurde und lächelte. Sie lügte ihn nicht gerne an, aber sie hatte so das Gefühl das ihm das ganze ziemlich aufgeregt hätte, da befand sie es für besser den Kratzer am Arm zu verschweige. Immerhin war es ja nur ein kleiner Kratzer gewesen. Unbewusst starte sie nochmals an die Stelle am Arm. Es war unglaublich, man konnte immer noch nicht sehen.

Was dann folgte gab ihr einen Stich im Herz. Seine Wort berührten Sie so sehr, aber sie konnte es nicht ausdrucken. Mit einen Klos im Hals liess sie sich umarmen undstreichelte ins sanft über den Rücken. Sie versuchte nicht an die schreckliche Erlebnise zu denken sondern starte den Vorgang hinter ihm an. Fang nicht an zu weinen sagte sie sich und atmete einmal tief durch.

"Das dacht ich auch..." erwiderte sie am als Nsthaniel von seiner Angst erzählte das diese Welt auch nur eine Machenschaft von ihren Vater gewesen war. Dabei sah sie ihn aber nicht in Augen sondern sah mit gesenkten Blick auf die Matraze. Sie hatte Angst wenn sie ihm ansah würden die Gefühle mit ihr durchgehen. Den das was dort passiert war würde sie nie wieder vergessen. "Ich auch nicht. Zum Glück sind wie hier." sagte sie dann noch zu ihren Bruder als er sie umarmte. Sie war wirklich froh das sie nun hier waren und nochmals neubeu beginnen konnte.

Als er sie dann los liess strech sie ihre Haare an den Seiten Glatt den Kopf, nah am Auge hinter, sodass diese Geschützt waren vor Nathanels Blick sie hatte Angst das er ihre Anzeichnen von Tränen irgendwie wahrnehmen würde. Mit gesenkten Blick stand sie auf, nahm die bereitgelegte Stoffhose und verschwand Kinder Dusche. Sobald das Wasser lief, liefen auch ihre Tränen. Was hat dieser Mistkerl uns nur angetan dachte sie und heulte sich um Schutz des prassenden Wasser aus. Erst als sie sich wieder gefangen hatte und sich mit den Worten "vergiss es einfach. Nun wird alles wieder gut" beruhigen konnte drehte sie den Wasserhahn wieder ab.

"Ach ja?" sagte sie und räusperte sich kurz, weil ihre Stimme ziemlich kratzig klang und trat zum Fenster. Ihr Bruder hatte Recht, Corax und ein Mann sahen sich feindselig an. "Ich weiss nicht..." meinte sie als Nathaniel zögerlich fragte ob sie ebenfalls nach draussen gehen sollte. Doch dann kam plötzlich wieder die Angst auf das Nathaniel sie nochmals ausquetschen könnte über die Geschichte mit ihren Vater wenn sie hier alleine bleiben, weshalb sie sich dann umentschied "Ja, gehen wir mal nachsehen"
 
@Margit @Layka

Ein sanftes goldenes Schimmern breitete sich plötzlich in dem Zimmer auf, in dem sich die beiden Geschwister befanden. Für Leanne und auch für Nathaniel erschienen jeweils 5 kleine Runen die sich mit einem Geräusch, welches kaum zu beschreiben war zu einer einzigen größeren Rune verformten.
Dieses Geschenk von der Hüterin, erhielten die beiden für ihre Ankunft in Fantasy World.
 
*** Runenverteilung für aktives Posten ***
@*~Lilith~*

In dem neuen Zimmer von Nastjenka hatten sich noch bevor die Werwölfin das Zimmer das erste Mal betrat zwei Runen einen Platz gesucht um dort auf die Frau zu warten.
 
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Mahina


Die Hexe war sich zuerst nicht sicher, wohin sie sich teleportieren sollte, dann entschied sie sich, die Suche im Wachhaus, bei Ryans und Sofies Wohnung zu beginnen. Sie vermutete, dass Beide dort zu finden waren. Als sie am Stadtplatz, direkt vor dem Eingang des Wachhauses erschien, hörte sie Stimmen hinter sich und als sie sich umdrehte, entdeckte sie Corax, der gerade von einem Fremden geweckt wurde. Hatte Corax am Brunnen geschlafen? Mahina kniff die Augen zusammen, im Versuch zu erkennen wer der Fremde war. Sollte sie Corax zu Hilfe kommen, war er in Gefahr?

Bevor Mahina zu einer Entscheidung kommen konnte, spürte sie wie sie von ihren Beinen gerissen wurde. Ihre Erwartung, gleich mit dem Hintern hart auf dem Boden aufzuschlagen, wurde aber nicht erfüllt. Denn starke Hände hatten sie an den Schultern gepackt und festgehalten. Gefolgt von stammelnden Entschuldigungsversuchen blickte Mahina in blaue klare und vorallem vertraute Augen, in denen sie sich schon einmal unsäglich verloren hatte. Doch nun waren diese Augen von kleinen Fältchen eingerahmt und angegrautes Haar hing ihm ins Gesicht. „Dylan“ sagte sie überrascht und ihr verräterisches Herz machte einen kleinen Satz, gefolgt von einem merkwürdigen Gefühl in ihrem Bauch.

Er hatte sie seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen, doch sie hatte noch vor wenigen Wochen für ihn geschwärmt und ihr Herz beinahe an ihn gänzlich verloren. Erinnerungen kamen ihr in den Sinn, die für sie noch so jung waren. Das Lagerfeuer, an dem sie gesessen hatten, nachdem Dylan und Ethan ihre Auseinandersetzung hatten. Das Tanzfest, an dem sie sich für diesen Mann besonders hübsch machen wollte, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Konnte er sich noch an all das erinnern?

Mahinas Gesicht wurde bleich und die Erkenntnis erschlug die junge Hexe förmlich. Erst jetzt war ihr klar geworden was es bedeutete dass 20 Jahre ins Land gezogen waren. Natürlich hatte es sie geschockt, als sie das kleine Baby Sofie als erwachsene Frau gesehen hatte und auch Corax hatte nur noch wenig von dem kleinen pausbäckigen kleinen Jungen, den sie mit seiner Schwester in die Stadt geschickt hatte. Und doch schien die Bedeutung erst jetzt in ihrem Herzen angekommen zu sein, jetzt, als sie den 20 Jahre älteren Mann vor sich sah, der sie nun fast schon väterlich anlächelte.

„Alles ok mit dir?“ formten seine Lippen, doch Mahina hörte die Worte nicht sinnerfassend. Dennoch nickte sie und bewegte sich selbst zu einem kleinen aber neutralen Lächeln. Es wurde Zeit dass sie aus ihrer Starre wieder erwachte. Erst jetzt bemerkte sie auch, dass sie sich offenbar automatisch an seinen Oberarmen festgeklammert hatte, um den Halt nicht zu verlieren. Sie ging zwei Schritte zurück und bemerkte nur peripher dass er die zwei Schritte folgte und somit den Abstand nicht zuließ, den sie sich im Moment wünschte. Ausserdem spürte sie einen Schmerz in ihrem gerade geheilten Knöchel. Sie muß wohl erneut umgeknickt sein, als Dylan sie über den Haufen gerannt hatte. „Hattest du es eilig?“ fragte sie mit etwas mürrischem Ton. Warum mußte sie auch ausgerechnet Dylan in die Arme laufen? Sie wollte ihn nicht sehen! Zu sehr hatte er sie mit seinem Verhalten verletzt.

„Es tut mir leid. Ich war in Gedanken wo anders“ erklärte Dylan mit charmantem Lächeln, das in Mahina ein altbekanntes Kribbeln wachrüttelte. Oh man, kannst du bitte jemand anderen so anlächeln? knirschte sie in Gedanken, woraufhin ihr Blick noch mürrischer wurde und was in Dylan etwas Verwunderung auslöste, es ihn aber offensichtlich auch amüsierte. „Wirklich alles ok mit dir?“ fragte er noch einmal, da er ihren Blick zwar richtig vermutete, aber gerne die Bestätigung dafür bekäme. Mahina nickte jedoch nur erneut. Dylans Lächeln wurde dünner, er war sich klar darüber, warum Mahina ihm die kalte Schulter zu zeigen versuchte und ihm war aufgefallen, dass sie ihm seit ihrer Erwachung aus dem Weg gegangen war.

„Eilig hab ich es eigentlich nicht, ich….“ meinte Dylan und wollte ihr damit verstehen zu geben, dass er für sie Zeit haben würde. Doch Mahina erkannte noch vorher was Dylan sagen wollte, weshalb sie ihn gleich unterbrach „ Ich bin nicht wegen dir hier, ich bin auf der Suche nach Ryan und Sofie“ erklärte sie und war stolz darauf, wie eisig ihre Stimme klingen konnte. Gleichzeitig passierte etwas mit ihrer Körperhaltung. Sie schob die Schultern zurück und hob das Kinn fast unmerklich an und diese kleine offensichtliche Veränderung gab ihr etwas mehr Selbstvertrauen, mit dem sie Dylans Lächeln besser ertragen konnte. „Und Corax natürlich“ erklärte sie, doch da fiel ihr auch wieder ein, bei was Dylan sie unterbrochen hatte. Mahina drehte sich um und entdeckte Corax mit erhobenem Schwert, das er auf den Fremden richtete. Doch nicht Corax war es, der in Bedrängung geriet, sondern der Fremde. Mahina beschloss, dass Corax alles im Griff hatte und wandte sich wieder Dylan zu. Offenbar hatte er die junge Hexe nicht aus den Augen gelassen und sie während sie gedanklich bei Corax war, in aller Ruhe gemustert.

„Sofie und Ryan sind nicht da“ erklärte Dylan mit seinem Lächeln, das langsam an Kraft verlor, wie Mahina zufrieden feststellte. Wie fühlt es sich an, abgewiesen zu werden, hm? dachte sie, als sie sein schwindendes Lächeln bemerkte. „oder sie schlafen noch. Auf jedenfall ist es ziemlich ruhig oben“ meinte der Hexer und beobachtete Mahina unverhohlen weiter. Dylan war nicht blöd. Er wußte dass dieses Aufeinandertreffen für Mahina alles andere als angenehm war. Für ihn waren es schon zu viele Jahre her, als er damals bemerkt hatte, dass die Hexe ihm mehr Zuneigung entgegen brachte, als er damals fähig gewesen wäre zu erwidern. Doch jetzt, wo sie vor ihm stand, als er ihr in ihre schwarzen Augen blickte, wurden Erinnerungen wach, an die er schon so viele Jahre nicht mehr gedacht hatte. Dylans Blick wanderte zu Mahinas Nasenspitze, ein verträumtes Lächeln erschien auf seinen Lippen, als er daran dachte wie und unter welchen Umständen er Mahina zum ersten Mal gesehen hatte.

Mahina bemerkte wie sein Blick auf ihrer Nasenspitze verweilte und auch sie erinnerte sich daran, wie sie den jungen Dylan damals kennen gelernt hatte. Er hatte im Wald mit seinem Schwert trainiert und sie war ihm direkt in die Schwertspitze gelaufen. Um ein Haar hätte er ihre Nasenspitze mit einem Hieb abschlagen können, doch Dylan hatte seinen Körper und seine Bewegungen im Griff. Mahina schluckte in der Erinnerung an seinen Körper. Er war durchtrainiert gewesen und am Oberkörper nackt. Schweißperlen hatten seine Haut benetzt und von der Anstrengung des Trainings gezeugt. Mahinas Blick wanderte automatisch zu seiner Brust. Ob er auch heute noch so durchtrainiert war? Beherrschte er auch heute noch so seinen Körper, wie damals?

Erschrocken von ihrem eigenen Gedanken blickte Mahina wieder hoch zu Dylan. Sein Grinsen gefiel ihr jetzt gerade überhaupt nicht und irgendwie hatte sie das Gefühl, er wüsste genau worüber sie nachgedacht hatte. Die Röte in ihren Wangen würde den Hexer in seiner Vermutung auch bestätigen und so räusperte sich Mahina schnell um nach den richtigen Worten zu suchen. „Ok, dann,… dann werd ich wohl…“ meinte sie mit brüchiger und nervöser Stimme, ohne zu wisssen auf was sie hinaus wollte. Was sollte sie jetzt tun? Sie wollte von hier weg, sich aus seinem Blick davon stehlen und alleine sein. Die Begegnung mit ihrem alten Schwarm hatte ihr zugesetzt. Oh gott! Gut das Zaron ausserhalb der Stadt war und mich jetzt nicht sieht! Was würde er wohl nur denken! dachte sie sich und gleichzeitig fragte sie sich auch, ob es Zaron überhaupt Recht war, dass Dylan ihr so nah stand. Beinahe Brust an Brust. Doch diesen Gedanken verscheuchte Mahina, hatte sie denn schon wieder vergessen, dass Zaron ein trauender Mann war? Ein Mann, der seine große Liebe verloren hatte? Zaron und sie hatten eine rein platonische Freundschaft. Und das durfte sie auch nicht ändern. Niemals. Sie wußte, sie würde ihre Freundschaft damit zerstören.

Als Mahina den Blick von Dylan suchte, fühlte sie sich abermals beobachtet und jetzt reichte es ihr auch. Sie ging endlich einen Schritt zurück, um Abstand zwischen Dylan und sich zu bringen. Was fiel ihm eigentlich ein, sie so in Verlegenheit zu bringen? „Ich denke, ich sollte gehen.“ sagte sie schließlich schlicht in die Stille hinein. Ihre Stimme war immer noch eisig und auch ihr Blick zeugte von Kühle und Distanz. Sie hatte sich nach seiner Nähe so sehr verzehrt. Sie wäre überglücklich gewesen, wenn er ihr einmal gezeigt hätte, dass ihre Schwärmerei, ihre Hoffnung auf mehr nicht endlos unerwidert bleiben würde. Er hatte mit ihr geflirtet. Nicht oft und auch nicht viel, aber er hatte ihre Nähe zugelassen. Er hatte sie dazu verführt, sich Hoffnungen zu machen.

Mahina blickte Dylan noch einmal an und ihr war nicht bewußt, wieviel von ihrer Verletzung und Enttäuschung darin liegen würde, doch Dylan sah es und sein Lächeln verblasste gänzlich und machte einer Betroffenheit platz. Dylan wurde es in diesem Moment ebenso klar, wie Mahina es Minuten vorher bereits erkannt hatte. Für Dylan war das alles 20 Jahre her, er hatte Zeit gehabt sich mit allem auseinander zu setzen, sein Leben zu regeln, sich in die Gemeinschaft zu integrieren und seine Gefühle zu ordnen. Mahina aber, war vor wenigen Tagen erst erwacht. Für sie war die Vergangenheit noch keine Vergangenheit. Sie gehörte noch zu ihrer Gegenwart. Wieviele Tage waren für Mahina seit der Tanzfeier vergangen, an dem sie sich so chic für Dylan gemacht hatte? Von dem sie sich so viel erhofft hatte? Waren es zwei Wochen, vielleicht drei?

Während Dylan dieser Erkenntnis gedanklich nachhing, spürte er wie Mahina an ihm vorbei ging. „Mahina, warte“ sagte er noch, doch die Hexe schritt an ihm vorbei und wandte sich nicht mehr nach ihm um. Deswegen bemerkte sie auch nicht, wie Dylan damit kämpfte, nicht nach ihrer Hand zu greifen um sie aufzuhalten. Aber sie hatte sein Gesicht gesehen, Verwirrung und Enttäuschung lag darin und ihr Groll, den sie vor ihrer Versteinerung für Dylan gehegt hatte, genoss zum ersten Mal so etwas wie Befriedigung.
 
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