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Der Tempel der Musen

Margit

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17 Februar 2004
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Der Tempel der Musen​

Mit der Hilfe des Heißluftballons gelangt man hoch zu einer großen Hochebene, die sich kurz vor dem Gipfel des Berges befindet. Will man den Heißluftballon nicht verwenden, so führt auch die in den Berg geschlagene Treppe nach oben, jedoch ist das ein sehr weiter und steiler Aufstieg. Hoch über der Wolkendecke in Aireado befindet sich der Tempel der Musen. Eindrucksvoll und in weißem Marmor erhebt sich der große Tempel in der Mitte der hügeligen Landschaft. Umgeben von einem wunderschön angelegten Garten wird die Hochebene scheinbar nur von einer sehr dicken Wolkendecke getragen, die sich bauschend um den Rand der Hochebene legt. In diesem Garten könnte man stundenlang in der Wiese liegen und den Himmel beobachten. Am Tag hat man freie Sicht auf den strahlendblauen Himmel, der nur hin und wieder von watteartigen Wolken durchzogen wird. In der Nacht ist die Sicht auf abertausende Sterne ungetrübt und wenn man lange genug hier im Garten verweilt, sieht man sogar ein oder zwei Sternschnuppen vorbei ziehen.

Der Garten besteht aus vielen Büschen, die in schönen und gepflegten Formen geschnitten sind. Rosensträuche und Liliengewächse bringen Farbe in das satte Grün. Gepflegt wird der Garten von den Satyrn, die im Dienst der Musen stehen. Je nach Laune der Satyrn, kann man sie beim Arbeiten beobachten oder sie lassen sich auf einen kleinen Tratsch ein. Manchmal sind die liebenswerten Geschöpfe aber auch einfach nur zum Necken aufgelegt und treiben ihren Schabernack mit den Besuchern. Erst recht, wenn es männliche Besucher sind. Weibliche Besucher, vor allem Musen und Nymphen gegenüber, sind sie wahre Gentlemen, sie sind den weiblichen Geschöpfen vollkommen verfallen und verstehen es auch, ihnen zu schmeicheln und sie zu verführen.

Im Garten befinden sich außerdem Vogelbäder und kleine Springbrunnen, die dem Garten so richtig Leben einhauchen. Außerdem stehen an verschiedenen Stellen große Steinfiguren, wie man sie aus dem antiken Griechenland kennt. Diese Steinfiguren stellen die großen olympischen Götter dar. Kleine Steinbänke, die Sitzplatz für zwei Personen bieten, stehen sich hier und da gegenüber und laden zum Verweilen ein. Setzt man sich hier nieder und genießt den Ausblick und die Gartenanlage, kommen auch die Satyrn um die Besucher mit Speis und Trank zu verpflegen.

Durch den Garten hindurch führt ein Weg aus Sand und feinen Kieselsteinchen. Egal wohin sich dieser Weg verzweigt, er führt vor allem immer in die Mitte der Hochebene. Zum Tempel der Musen.

Über neun Stufen, die um den gesamten Tempel verlaufen gelangt man hoch zum Eingang. Das Dach der Tempel wird von neun hohen Säulen getragen. Der Tempel ist offen gehalten und lauter Rundbögen geben den Weg ins Innere des Tempels frei. Am Tag tauchen die Sonnenstrahlen den Tempel in helles Licht und Staubkörnchen glitzern in der Luft, was dem Ort ein magisches Ambiente verleiht. Überall dort, wo draußen die Säulen verteilt stehen, finden sich im Innern des Tempels Steinfiguren. Mindestens drei Meter hoch, erstrecken sich diese Steinfiguren in die Höhe und lächeln gütig den Besuchern entgegen. Es sind die neun Musen, die anmutig und schön anzusehen sind.



Clio’s Kammer

Clio, die Rühmende, steht elegant und mit erhobenem Kopf auf ihrem Piedestal, das verziert mit vielen aufgeschlagenen Büchern und vereinzelten Buchseiten, sowie Schreibfedern ist. In ihrer Hand hält Clio eine Papierrolle, mit der anderen Hand hält sie den Schreibgriffel fest an ihre Brust gedrückt.

Berührt man die Statue von Clio, kann es passieren dass die Muse, die in Adormidera weilt, plötzlich aus Fleisch und Blut vor einem steht, denn Clio fühlt sich von dem Besucher gerufen und will ihm helfen. Will man aber nicht mit der fleischgewordenen Clio sprechen, sondern nur von den Eigenschaften der Muse profitieren, so verändert sich bei der Berührung die Umgebung und der Besucher findet sich in der Kammer der Muse wieder. Auch hier ist es möglich die Muse anzutreffen und mit ihr zu reden. Doch ist sie gerade nicht da, hat man die Kammer für sich allein.

In den Kammern befinden sich viele Bücher, aufgeschlagen auf einem Tisch, übereinander gestapelt oder sorgsam in Bücherregalen aneinander geschlichtet. Hier findet man alles zu den Geschichten vergangener Zeiten. Legenden und Sagen, Märchen und Mythen. Alles steht hier in Clio’s Kammer bereit, gelesen zu werden. Möchte man selbst Geschichten niederschreiben, sei es um Dinge festzuhalten, die passiert sind, oder Geschichten, die aus dem kreativen Geist entspringen, hier ist man am richtigen Ort. So klar wie hier, sind die Gedanken und Erinnerungen nirgendwo. Es ist, als würde das Vergangene erneut passieren, so kann man es detailgetreu aufschreiben, oder sich noch einmal an alle Details erinnern. Die Kammer hat aber auch noch eine andere Wirkung: Hier wird jedem Besucher ein gesundes Selbstvertrauen geschenkt. Jeder, der von hier weg geht, fühlt sich gut und ist sich seines eigenen Wertes sicher.


Melpomene’s Kammer

Melpomene, die Singende, hat etwas Tröstliches in ihren Augen. Mit offenen Armen heißt sie alle Willkommen, die ihre Hilfe benötigen. Sie steht auf ihr reich geschmücktes Piedestal, das verziert ist, mit den Blüten der tränenden Herzen. Zu ihren Füßen befindet sich eine Maske der Trauer, die von den Steinblüten der tränenden Herzen umrankt wird. In ihrer Hand hält Melpomene die tragische Maske, eng an sich gedrückt wie ein kleines Kind. In der anderen Hand hält sie einen Weinlaubkranz fest.

Berührt man die Statue von Melpomene so kann es passieren, dass die Muse in Form eines Geistes erscheint. Durchsichtig und nicht greifbar und doch ist ihr Anblick unglaublich tröstend. Kommt man in Trauer zu Melpomene, so braucht die Muse nur ihre Hand auf die Schulter des Besuchers legen und schon wird es dem Besucher leichter ums Herz. Möchte man aber in die Kammer der Muse so konzentriert man sich bei der Berührung der Staute auf die Kammer. Auch hier ist es möglich, die Muse anzutreffen und auch hier ist sie wieder nur ein Abbild ihres Daseins. Melpomene hat immer ein offenes Ohr für die Probleme und die Trauer, die einen beschäftigen und sie versucht dem Besucher die Trauer ein klein wenig zu nehmen.

Die Kammer sieht mehr wie ein kleiner grüner Garten aus, in dessen Mitte ein kleiner steinerner Pavillon steht. Seine Säulen ist mit wilden Wein umrankt, dessen Trauben sehr süß sind. Man hört Vögel pfeifen, so als würden sie Melpomenes zauberhafte Stimme imitieren wollen. Je nachdem in welcher Stimmung der Besucher ist, stimmen sie ein Trauerlied an, oder versuchen ihn mit zartem Zwitschern aufzumuntern. Doch niemand kann dies besser als Melpomene. Ist die Muse in ihrer Kammer anwesend, so singt sie auch gern dem Besucher etwas vor, ist sie nicht da, hört man sie in der Ferne und je mehr man sich auf ihre Stimme konzentriert, desto besser wird es einem danach gehen. Man verlässt diesen Ort mit einem leichteren Herzen.


Terpsichore’s Kammer

Terpsichore, die Tanzende, funkelt fröhlich von ihrem reich geschmückten Piedestal herunter. Auf ihrem Piedestal finden sich Tanzschritte wieder, die kreuz und quer über den Stein verlaufen. Kleine Füße, große Füße, es wirkt als wäre soeben getanzt worden. Ausserdem befinden sich am Rand kleine Ballerinen die um das Piedestal ihre Pirouetten drehen. Die Muse hält ihre Leier in der Hand und mit der anderen zupft sie an eine der Saiten, so als wolle sie den Besucher aufmuntern ein kleines Tänzchen mit ihr zu wagen.

Berührt man die Statue von Terpsichore so kann es passieren, dass die Muse in Form eines Geistes erscheint. Durchsichtig und nicht greifbar und doch ist ihr Anblick fröhlich und Mut bringend. Besucht man die Muse mit schlechter Laune, so weiß Terpsichore wie man jemanden aufmuntert und locker macht. Terpsichore muß nur kurz an ihrer Leier zupfen und schon erklingen fröhliche Melodien, die in Fleisch und Blut übergehen. Möchte man aber in die Kammer der Muse so konzentriert man sich bei der Berührung der Staute auf die Kammer. Auch hier ist es möglich, die Muse anzutreffen und auch hier ist sie wieder nur ein Abbild ihres Daseins. Terpsichore sieht den Besucher an und weiß was ihm fehlt. Sie verhilft dem Besucher zur Entspannung und lockert seine Versteifung mit ein paar gut einstudierten Übungen

Die Kammer sieht nach einem kleinen Saal aus. An einer Wand sind viele Spiegel angebracht, in der sich der Besucher mehrmals sehen kann. So kann der Besucher kontrollieren ob er die Muskelentspannenden Übungen auch wirklich richtig macht. Fühlt sich der Besucher bereit dazu, erklingt Terpsichores Leier und der Besucher kann sich frei bewegen. Der Rhythmus gibt den Tanz vor und der Besucher kann gar nicht anders, als diesem Rhythmus zu folgen. Es gibt keine peinlichen Bewegungen, kein schüchternes Hüfteschwingen. Sobald die Leier ertönt, hat der Besucher das Gefühl sich jeder Bewegung hingeben zu können, die ihm gut tut. Ähnlich einem Ausdruckstanz, kann er hier all seine Gefühle und Verspannungen transportieren und von sich abschütteln. Verlässt der Besucher diese Kammer, so fühlt er sich gut ausgeruht und lebendig wie schon lange nicht mehr.


Thalia’s Kammer

Thalia, die Festliche, lacht herzlich von ihrem reich geschmückten Piedestal herunter. Auf ihrem Piedestal finden sich Weingläser und Lampions wieder und wenn man genau hinsieht, sieht man auch manche Menschen fröhlich tanzen. Die Muse hält ihre komische Maske fest an sich gedrückt in der Hand und mit der anderen hält sie ihren Krummstab fest. Auf ihrem Haupt schmückt sie ein Efeukranz, der neckisch zu einer Seite hinunterrutscht.

Berührt man die Statue von Thalia so kann es passieren, dass die Muse in Form eines Geistes erscheint. Durchsichtig und nicht greifbar und doch ist ihr Anblick herzergreifend fröhlich und spaßig. Bei Thalia kann man sich immer sicher sein, dass es etwas zu feiern gibt. Egal welche Leistung man erbracht hat, Thalia zeigt in jeder Form ihre Anerkennung und lässt das Herz des Besuchers vor Stolz strotzen. Möchte man aber in die Kammer der Muse so konzentriert man sich bei der Berührung der Staute auf die Kammer. Auch hier ist es möglich, die Muse anzutreffen und auch hier ist sie wieder nur ein Abbild ihres Daseins. Thalia weiß Feste zu feiern und Glück zu verbreiten. Hier in dieser Kammer kommt jeder auf seine Kosten, ob man Tanzen möchte, oder einfach nur glückliche Stunden verbringen möchte.

Die Kammer sieht aus wie eine kleine Waldlichtung die zu einer Feier dekoriert ist. Bunte Lampions hängen in den Bäumen und Tische und Stühle stehen in Gruppen herum. Es gibt viel zu Trinken, aber auch für Speisen ist gesorgt. Auf einem entlegenen Grill dreht sich ein Spanferkel um die eigene Achse und ein Kuchen verspricht eine Süße Nachspeise. Ausserdem tanzen hier fremde Wesen, die man noch nie gesehen hat, dennoch sind sie gesellig und laden einen ein, einfach mitzumachen. Unter ihnen befinden sich auch ein paar Satyrn. Wer nach Gesellschaft sucht und ein bisschen Feiern möchte, ist hier bei Thalia an der richtigen Stelle. Wer hier nach Hause geht, geht entweder mit etwas Kopfweh vom Wein heim, oder gut gelaunt, weil er die Gesellschaft so genossen hat.
 
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Euterpe’s Kammer

Euterpe, die Erfreuende, blickt konzentriert, aber freundlich auf den Besucher von ihrem reich geschmückten Piedestal herunter. Auf ihrem Piedestal finden sich Dichtungen berühmter Dichter wieder, Buchseiten wehen über dem Piedestal und Schreibfedern halten die Buchseiten fest. Die Muse hält ihre Aulos fest in ihren Händen.

Berührt man die Statue von Euterpe so kann es passieren, dass die Muse in Form eines Geistes erscheint. Durchsichtig und nicht greifbar und doch ist ihr Anblick inspirierend. Fehlen einem die Worte, so ist man bei Euterpe an der richtigen Stelle. Die Muse der Dichtkunst verhilft jedem zu einem guten Reim. Möchte man aber in die Kammer der Muse so konzentriert man sich bei der Berührung der Staute auf die Kammer. Auch hier ist es möglich, die Muse anzutreffen und auch hier ist sie wieder nur ein Abbild ihres Daseins. Euterpe legt dann eine Hand auf die Schulter des Besuchers und der Besucher spürt, wie ungefiltert Kreativität in ihm eindringt. Reime, die ihm vorhin schwer gefallen sind, kommen ihm jetzt einfach so über die Lippen. Doch auch wenn Euterpe nicht persönlich hier ist, findet man in ihrer Kammer die Ruhe um sich seinem Gedicht, oder aber auch seinem Zauber zu widmen.

Die Kammer sieht ähnlich aus wie die von Melpomene, auch hier befindet man sich in einem kleinen grünen Garten. Doch anstelle eines Pavillons ist hier ein kleiner Teich mit einer Insel zu entdecken. Auf dieser Insel findet sich ein Tisch und zwei gegenüber stehende Sessel. Dort kann man sich hinsitzen und die Kreativität die hier vorhanden ist, nutzen. Man kann dichten und reimen, Poesie fließen lassen. Oder einen schwierigen Zauber vorbereiten. Wenn man von hier weg geht, hat man das Gefühl viel geschafft zu haben und erfolgreich gewesen zu sein.


Erato’s Kammer

Erato, die Liebevolle, keck und reizvoll sieht sie von ihrem reich geschmückten Piedestal herunter. Auf ihrem Piedestal finden schöne Verzierungen von Herzen und liebevollen Ornamenten, auch Rosenblüten schlängeln sich durch die Ornamente. Die Muse hält ihre Leier lässig an ihre Hüfte gelehnt.

Berührt man die Statue von Erato so kann es passieren, dass die Muse in Form eines Geistes erscheint. Durchsichtig und nicht greifbar und doch lässt ihr Anblick Schmetterlinge im Bauch erscheinen. Die Muse ist in der Lage direkt ins Herz des Besuchers zu blicken und zu erkennen, für wen das Herz schlägt. Dies bleibt auch beim Besucher nicht unbemerkt und obwohl er sich ertappt fühlt, hat der Besucher vollstes Vertrauen zu Erato und weiß, dass sie ihm in allen Liebesfragen helfen kann. Möchte man aber in die Kammer der Muse so konzentriert man sich bei der Berührung der Staute auf die Kammer. Auch hier ist es möglich, die Muse anzutreffen und auch hier ist sie wieder nur ein Abbild ihres Daseins. Trifft man Erato in der Kammer an, kann man ihr hier sein Herz ausschütten und mit ihr über all das Liebesdrama reden. Sie hat ein offenes Ohr und versucht dem Besucher Ratschläge zu geben. Doch sie verrät nie, was sie wirklich in dem Herzen des Besuchers lesen konnte, denn um die richtige Liebe zu finden, muß der Besucher selbst sein Herz entdecken. Erato steht nur als Hilfe da, lässt es dem Besucher aber selber über, seine Gefühle zu erforschen. Um die Gefühle zu erforschen muß Erato nicht persönlich anwesend sein. Ist man allein in der Kammer, findet man hier die nötige Ruhe um über alles nachzudenken

Die Kammer sieht aus wie ein Schlafgemach. Ein Bett steht in der Mitte, mit hohen Säulen. Seidene Tücher verdecken das Bett so, dass man sich ungestört fühlt. Viele weiche Polster befinden sich auf dem Bett und goldene Decken. Die seidenen Tücher werden von einer warmen Brise immer wieder etwas aufgewirbelt. Denn in dem Raum stehen Fenster offen, die auf ein Meer hinauszeigen. Kommt man zu zweit hier her, kann man hier auch sicherlich wunderschöne Stunden verbringen. Erato segnet diese Zweisamkeit, würde sie aber niemals stören und auch nicht zulassen, dass in dieser Zeit ein anderer Besucher die Kammer betritt.


Urania’s Kammer

Urania, die Himmlische, reckt ihr Kinn hoch in den Himmel und lächelt verträumt, so als würde sie sich die Sterne ansehen. Ihr reich verziertes Piedestal ist ebenso mit Planeten und Sternen geschmückt und wenn das Licht drauf fällt, sieht es auch fast so aus, als würden die Sterne funkeln. Die Muse hält in einer Hand die Himmelskugel, in der anderen hält sie ihren Zeigestab.

Berührt man die Statue von Urania so kann es passieren, dass die Muse in Form eines Geistes erscheint. Durchsichtig und nicht greifbar und doch ist ihr Anblick hoffnungsweckend. Die Muse ist in der Lage jemandes Schicksal zu sehen und ihn mit Tipps in eine Richtung zu lenken, in der es das Schicksal gut mit ihm meint. Dies macht sie aber nur, wenn sie wirkliches Unheil erkennen kann. Möchte man aber in die Kammer der Muse so konzentriert man sich bei der Berührung der Staute auf die Kammer. Auch hier ist es möglich, die Muse anzutreffen und auch hier ist sie wieder nur ein Abbild ihres Daseins. Trifft man Urania in der Kammer an, kann man sie hier bitten, für sich in die Sterne zu sehen um etwas von seiner Zukunft zu erfahren. Ob Urania diesem Wunsch nachkommt, ist Urania überlassen. Ansonsten kann man hier in dieser Kammer aber auch einfach nur die Umgebung genießen und etwas Spaß haben.

Die Kammer gibt einem das Gefühl, als würde man mitten im Universum stehen. Planeten schwirren umher und lassen sich von einer Seite zur anderen schieben. Sterne sind zum Greifen nahe und erwischt man einen, hat man ein wunderschönes Erinnerungsstück. Uranias Kammer birgt viele Überraschungen, aber man kann hier auch ein wenig seinen Spaß mit anderen Adormidera haben. Kommt man mit Freunden her, kann man die Planeten anders anordnen und sehen, welche Auswirkung diese Planetenkonstellation auf sich selbst und den anderen Besuchern hat. Man kann so erfahren, welchen Einfluss der Stand des Mondes hat und was es bedeutet, wenn Venus näher kommt, oder Saturn sich zurückzieht. Man sollte sich aber auf Stimmungsschwankungen einstellen. Verlässt man die Kammer wieder, so ist man aber bestimmt guter Dinge und fröhlich gelaunt.


Polyhmnia’s Kammer

Polyhymnia, die Hymnenreiche, sieht als einzige der Musen eher streng und ernst aus. Nur ein zartes Lächeln ziert ihre Lippen und weckt in dem Betrachter ein unsicheres Gefühl. Ihr Piedestal ist mit imposanten, und heldenreichen Hymnen verziert. Die Muse hält in einer Hand eine Buchrolle, während ihr Haupt ein Schleier trägt, der ihre Augen noch unergründlicher macht.

Berührt man die Statue von Polyhymnia so kann es passieren, dass die Muse in Form eines Geistes erscheint. Durchsichtig und nicht greifbar und doch ist ihr Anblick imposant und ein wenig einschüchternd. Mit strengem Blick ist die Muse in der Lage, die Loyalität eines Besuchers zu erkennen. Hat ein Besucher das Gefühl, er hätte keine Unterstützung, so fasst sich die trotz allem gutherzige Polyhymnia ein Herz und berührt den Besucher an der Schulter. Mit dieser einen Berührung, schafft sie es dem Besucher ein Gemeinschaftsgefühl zu geben und ihm den Rücken zu stärken. Möchte man aber in die Kammer der Muse so konzentriert man sich bei der Berührung der Staute auf die Kammer. Auch hier ist es möglich, die Muse anzutreffen und auch hier ist sie wieder nur ein Abbild ihres Daseins. Trifft man Polyhymnia in der Kammer an, so stimmt sie mit dem Besucher eine Kraftschenkende Hymne an. Diese Hymne bewirkt sofort, dass man sich nicht mehr alleine fühlt. Ist die Muse nicht da, hört man von der Ferne einen Chor, der ebenso kraftgebende Lieder singt. Sie geben einem, ein besonderes Gemeinschaftsgefühl und verhelfen jemanden seinen Platz in der Gruppe zu finden.

Die Kammer sieht aus wie ein kleines antikes Theater. Man bestimmt selbst, ob man auf der Bühne, oder im Publikum ist. Der Chor, den man hört, sieht man auf einer Empore stehen und man könnte stundenlang den imposanten Liedern lauschen. Verlässt man die Kammer wieder, so begleitet einen das Gemeinschaftsgefühl mehrere Stunden lang. Automatisch ist man dann auf der Suche nach etwas Gesellschaft.


Kalliope’s Kammer

Kalliope, die Weise, sieht mit gerechtem Blick auf den Besucher herab. Ihr schönes Gesicht wird von ihren langen Haaren umspielt und ein freundliches Lächeln geben dem Besucher Hoffnung auf Gerechtigkeit. Ihr Piedestal ist sowohl mit streitenden, aber auch mit versöhnenden Menschen verziert. Die Muse hält ihr Richtschwert in der einen und eine Schreibtafel mit Schreibgriffel in der anderen Hand.

Berührt man die Statue von Kalliope, kann es passieren dass die Muse, die in Adormidera weilt, plötzlich aus Fleisch und Blut vor einem steht, denn Kalliope fühlt sich von dem Besucher gerufen und will ihm helfen. Will man aber nicht mit der fleischgewordenen Kalliope sprechen, sondern nur von den Eigenschaften der Muse profitieren, so verändert sich bei der Berührung die Umgebung und der Besucher findet sich in der Kammer der Muse wieder. Auch hier ist es möglich die Muse anzutreffen und mit ihr zu reden. Doch ist sie gerade nicht da, hat man die Kammer für sich allein.

Die Kammer von Kalliope sieht aus wie ein Gerichtssaal, nur ohne Richter und ohne Geschworene. Auf einem Tisch in der Mitte des Saals liegen ein Buch und eine Feder. Sie fordert den Besucher auf, seine Sorgen hineinzuschreiben. Denn mit der Niederschrift, beginnt jemand genauer über sein Problem nach zu denken und geht es dabei um eine gerechte Entscheidung, kann er die Positionen besser abwiegen. Aber auch hier kann Kalliope dem Besucher helfen. Möchte man eine gerechte Entscheidung treffen, ist es ratsam Kalliope zu rufen und mit ihr das Problem zu besprechen. Verlässt man die Kammer danach wieder, hat man das Gefühl, das richtige getan zu haben. Auch wenn Kalliope einem vielleicht den Spiegel vorgehalten hat.
 
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