• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Der versteinerte Wald

Enola

"Ethan" rief sie ihm zu, als dieser auf dem Kampfplatz erschien. Doch er schien sie nicht zu hören. Viel zu sehr konzentrierte er sich auf Nyota, seine gesamte Aufmerksamkeit lag auf seiner Tochter und ihm kam gar nicht in den Sinn dass sie ihm etwas zu sagen hatte. Er bewegte sich sofort auf Nyota zu und erst jetzt sah Enola auch genau was da vor sich ging, die niederträchtige Furie hatte ihre Tochter bei den Haaren gepackt und zog sie mit dem Kopf nach vorne zu Boden. "Dämonen" zischte Enola wütend über den unfairen Kampfstil der Furie. Dennoch hätte sie zu diesem Moment nicht eingegriffen sondern hätte ihre Tochter kämpfen lassen. Nur aus den Augenwinkeln nahm Enola dann wahr wie Ethan einen Zauber anwand und sich Nyota auflöste. Auch wenn sie selbst den Schritt nicht unternommen hätte so war sie doch irgendwie froh Nyota in Sicherheit zu wissen.

Gerade als sie ihre volle Aufmerksamkeit den Skeletten zu wandte sah sie wie Taima Sceleton unter einer Steinschicht begrub. Anerkennend sah sie die Bergynmphe an, diese unscheinbare zierliche Nymphe war nicht ohne. Somit hatte Enola einen Moment Zeit sich nach Nyota umzusehen und da sah sie wie sie gegen eine unsichtbare Wand anhämmerte, sie versuchte mit einer Handbewegung ihrer Tochter zu zeigen das sie in die Stadt gehen sollte, doch Nyota sah nicht zu ihr hin und wo wandte sich Enola wieder ab um sich mit der gesamten Gruppe wieder Samoko zuzuwenden. Sie wollte nicht, dass sie Samoko auf Nyota aufmerksam machte in dem sie laut schrie, dass ihre Tochter verschwinden sollte.

Dann entstanden neue Dämonen und Enola war überrascht, sie hätte nicht damit gerechnet dass noch neue Dämonen gegen sie kämpfen würde. Zudem hatte sie noch nie solche Wesen gesehen. Da war plötzlich Diyon neben ihr und sie sah ihn kurz an, musterte ihn besser gesagt. Ob es eine gute Idee war, wenn er hier mitkämpfte. Konnte er denn konzentriert sein, wenn gerade seine Freundin gestorben war? Doch dann schüttelte sie kaum merklich den Kopf, sie war nicht mehr oder weniger konzentriert die Sorge um ihre Familie und den Baum der Hüterin ließ sie auch anders kämpfen als im Training. Schon so lange hatte sie nicht mehr wirklich auf Leben und Tod gekämpft, dass es einfach eine ganz andere Situation war.

'"Ich bin mir nicht sicher" sagte Enola zu Diyon da hörte sie auch schon die Worte von Diyon´s Vater und sie nickte zuerst Tristan dann seinem Sohn zu, als Zeichen das sie verstanden hatte was zu tun war. Da tauchte plötzlich eine der Statuen auf und die Indianerin war sich nicht sicher was sie davon halten sollte. Die Worte der Frau, deren Akzent ihr Herkunft deutlich verriet, ließen sie nicken, Hilfe konnten sie wahrlich gebrauchen. Ein Stein traf den Naga auf seinem Kopf und er taumelte benommen, diesen Moment nutzte Enola um mit ihren Jián den Naga zu verletzen, so vollführte sie einen Hieb in seine Seite. Nur mit Mühe konnte Enola den wütenden Schlägen des Naga ausweichen und auf die Worte von Nastjenka konzentrierte sich die Indianerin und versuchte sich auf den Beinen zu halten, was aufgrund ihrer Fertigkeit Balance zu halten möglich wurde. Auch wenn Enola einige Sprünge vollführen musste, so schaffte sie es schließlich und endlich doch auf den Beinen zu bleiben.

Mit ihrer Fähigkeit der Molekularen Beschleunigung versuchte Enola die letzten Zentimter des Schwanzes des Naga´s zum explodieren zu bringen, doch es viel ihr schwer diesen zu treffen denn der Naga war zu schnell und wusste seine empfindliche Stelle zu schützen. "Wir müssen ihn verlangsamen, ihn ausser Gefecht setzen" sagte sie leicht keuchend zu ihren Mitstreitern.
 
Werbung:
Khilana

Khilana beobachte gespannt, wie das Gestein langsam um Skeleton wuchs. Ihre Hand ruhte auf Taimas Schulter und sie war immer noch fest mit dem Boden verwurzelt. Dies gab ihr eine unbeschreibliche Ruhe, welche sie versuchte mit der Bergnymphe zu teilen. Eine Gewissheit, dass ihr Vorhaben gelingen würde und sie den Dämon so besiegen konnten. Für einen Moment war alles um sie herum verschwommen, aber als sich die neuen Skelette in Luft auflösten, wurde Khilana die Situation wieder völlig klar. Sie warf Taima ein stolzes Lächeln zu und fixierte dann Samoko mit ihrem Blick. Vielleicht würde es möglich sein den Baum der Hüterinnen zur Hilfe zu rufen, sie musste nur Verbindung mit ihm aufnehmen können. Im völligen Vertrauen zu den anderen Kämpfern schloss die Waldnymphe für einen Moment die Augen. Sie spürte tief in den Boden des versteinerten Waldes, um die Wurzeln des Hüterinnenbaumes zu erreichen, doch gelang es ihr nur bedingt. Der Wald lebte nicht, ihre Fähigkeiten waren eingeschränkt, doch eines gab der magische Baum der Nymphe mit auf den Weg. Es war eine Zeit der Veränderung, sie spürte es genau.

Mit dieser Gewissheit öffnete Khilana wieder die Augen. Sie schaute sich nach allen Seiten um, vielleicht hatten die anderen schon einen Plan, dem sie sich anschließen konnte, doch der Anblick erschrak sie gewaltig. Vor der Gruppe erschienen plötzlich furchtbare Wesen. Solche Dämonen hatte Khilana noch nie gesehen. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, Schlagen waren noch nie ihre Lieblingstiere gewesen, doch es war keine Zeit über irgendwelchen Ekel nachzudenken. Sobald die Wesen auftauchten, begannen sie schon auf die Anwesenden los zu gehen und alle Aufmerksamkeit war von Samoko, auf die weitaus präsenteren Angreifer gewechselt. Khilana hörte Schwerter klingen und verzweifelte Rufe, doch wusste sie nicht, worauf sie sich zuerst konzentrieren sollte.
Plötzlich sah sie im Augenwinkel, wie Diames zu Boden ging und eine der Kreaturen gefährlich drohend über ihm stand. Ohne zu zögern zog Khilana Jarrah's Herz hervor und ließ den Boomerang in die Richtug des Schlangenwesens gleiten. Immer noch fasziniert von der Treffsicherheit der Waffe, beobachtete die Waldnymphe, wie diese sich zielsicher auf den Gegner zuflog und den Arm traf, der gerade zum Schlag auf Diames ausholte.

Das Schwert viel zu Boden und der Dämon heulte auf und starrte mit scharfen Augen in Khilanas Richtung. Ihr Magen zog sich zusammen und sie unterdrückte den Impuls davon zu rennen, als sich die Schlagenfrau mit steigender Geschwindigkeit auf sie zu bewegte. "Diames, das Schwert" rief Khilana, so laut sie konnte, denn das Schwert der Naga war nun in Reichweite des Elfen und ihr war sicher, dass sie alleine keine Chance gegen diese Kreatur hatte.
Im gleichen Moment fiel ihr Blick auf Diames Schwer, dass von dem Schwanz des Dämons in ihre unmittelbare Nähe geschleudert worden war. Mit Hilfe einer Blumenranke holte die Waldnymphe die Waffe zu sich. In zitternden Händen hielt sie das Schwert als der Schlangendämon nun nur noch wenige Schritte vor ihr stand. Es holte zu einem Schwerthieb aus, während Khilana Diames' Schwert abwehrend über ihren Kopf hielt. Die gegnerische Waffe prallte mit einer großen Wucht, ab die Khilana sicherlich zu Boden geworfen hätte, wäre sie nicht immer noch mit dem Waldboden verankert. Nochmals wehrte sie einen Schwerthieb ab, doch stellte sie sich dabei mehr als unbeholfen an. Lange würde sie diesen Kampf so nicht aushalten.
 
Kalliope

"Du bist stark Taima, du schafft es" flüsterte sie der Bergnymphe nochmals zu, wobei diese die Anfeuerungen von Kalliope gar nicht nötig zu haben schien. Sie war so mutig und stark, dass Kalliope kurz lächelte, in Taima steckte eine ungeahnte Willenskraft. Während Taima sich um den Sceleton kümmerte wanderte der Blick der Muse von Khilana, hinüber zu all den anderen Kämpfenden. Noch schien es allen gut zu gehen, hier und da waren einige kleinere Blessuren zu sehen, doch alle waren noch fit und konnten kämpfen. Genau das würde auch sie gleich wieder tun, Samoko würde sein blaues Wunder erleben. Sie alle hier waren wie eine Familie und niemand würde es zulassen wollen, dass auch nur einem von ihnen Leid geschah.

Gerade als Taima den letzten Rest des Sceleton unter Stein begraben hatte wollten sich die letzten Skelette dazu aufmachen die Bergnymphe anzugreifen, doch ehe dies wirklich geschehen konnte lösten sie sich in Rauch auf und ein zufriedenes Lächeln legte sich auf die Lippen von Kalliope, jetzt würden sie sich um Samoko kümmern und dann würden sie alle nach Hause gehen. Doch dann sah sie vor ihrem inneren Auge wieder die tote Elsa, nichts würde mehr so sein wie es einmal war. Jemand würde fehlen und würde in all ihren Herzen ein tiefes Loch hinterlassen. Kalliope wurde traurig aber auch wütend zugleich. Schon seid Ewigkeiten hatte sie nicht mehr so ein Gefühl in sich, sodass es ihr für den ersten Moment schwer viel es zu definieren. Doch dann erkannte sie es, sie wollte Rache nehmen für den Tod von Elsa.

Gerade als sie sich Samoko zuwandte, so wie alle anderen, sah sie schon seine Bewegungen. Sie hörte seine gemurmelten Wörter und ehe sie schreien konnte, dass sie ihn alle jetzt aufhalten sollten standen schon wieder neue Dämonen vor ihnen. Es waren grausige Wesen, menschlich ja, aber mehr Dämon mehr Schlange. Ihr Blick richtete sich auf Tristan, sie erwartete, dass er ihnen sagte wie sie diese Wesen los werden würden doch keine Antwort kam von ihm. Dann sah sie wie sich eines der Schlangenwesen direkt auf sie zubewegte aber dann von Zaron und Ava abgewehrt wurde. Gerade als sie ihren Dolch ziehen wollte erschien ein Gesicht vor ihr, dass sie kennen sollte. Dennoch stolperte sie entsetzt zurück "Nein, nein, nein" flüsterte sie fast panisch und sah zu den anderen ob sie Elias auch sahen.

Das konnte noch nicht wahr sein, dass er plötzlich vor ihr stand. Ihr kam im ersten Moment nicht in den Sinn, dass die Möglichkeit bestand, immerhin war Ruben und viele andere auch erwacht. "Geh weg" flüsterte sie und lief auf ihn zu um ihm mit ihren Fäusten auf die Brust zu schlagen, damit diese Halluzination, wie Kalliope glaubte verschwand. Doch dann berührte sie ihn und hörte seine Stimme und sie hörte auf, auf ihn einzuschlagen. Ihre Hände ruhten auf seinem Brustkorb und sie sah ihm in die Augen. "Du bist es wirklich" murmelte sie kaum hörbar, ehe ihr wieder die Kampfgeräusche am Platz bewusst wurden.
"Wir müssen kämpfen Elias! Samoko greift unsere Lebensquelle an, er erschafft Dämonen und ..." sie deutete mit der Hand auf die anderen "Zaron gehört zu uns. Wir müssen helfen, Elias" sprach sie dann weiter. Es war weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort um Elias zu erklären was alles geschehen war doch Kalliope spürte wie ihre Hand zitterte.

Sie hörte Ava´s Stimme und kurz darauf die von Tristan und die Worte holten sie in ihre Konzentration zurück, sie mussten kämpfen und siegen. Später könnte sie Elias alles erklären. Kalliope nickte Ava und Zaron zu und ihr Körper löste sich in einen Schatten auf unbemerkt vom Naga näherte sich der Schatten von Kalliope dem Naga und setzte zum Sprung an um dem Dämon so sein Schwert zu entreißen, damit hätten sie eine Sorge weniger. Es war für Kalliope nicht Schwer den Unterarm des Naga´s zu fassen und mit der anderen das Schwert, doch hatte sie nicht bedacht wie die Klingen ihre Hand zurichten würden. Selbst der Schatten des Schwertes war eine Gefahr.
 
Naga bei Ava, Zaron, Kalliope und Elias

Er hörte die Stimme seines Herren im Kopf die brüllte "Angriff" und "Töte sie alle". Für einen kurzen Moment zögerte der Naga, doch nicht länger, er wollte nicht derjenige sein der am wenigsten Opfer hatte. So raste er auf die ersten besten zu. Er sah eine zierliche Elfin, daneben einen Magier und in der Nähe eine blonde Frau und einen dunkelhaarigen Typen. Er würde sich, sobald er in der Nähe war, ein Opfer aus den Vieren aussuchen.
Der Naga brüllte laut und kam auf die Gruppe zu, ehe er völlig aus dem Konzept gerissen wurde und nach hinten geschleudert wurde. Verwirrt kam er fast zu liegen und sah an sich herunter, er hatte keine Verletzungen aber er war wieder dort angekommen wo er los geeilt war. Wütend schnaubte er, er hatte keine Ahnung wer ihn angegriffen hatte, doch sie alle würden so oder so sterben. Als er wieder bei den Vieren war, war sein Gesicht vor Wut verzerrt. Er widmete sich der Elfe, welche seine Schläge gekonnt parierte doch er hatte einen ganz anderen Plan, er würde sie mit seinem Körper umfassen und sie richtig schon quälen.

Als sich ihm Feuer näherte sah er nach unten, etwas an ihm brannte doch es war nicht wirklich störend, die Kleine hatte zum großen Teil seine Schuppen getroffen. Mit einem bösartigen Grinsen sah er die Elfe an ehe er spürte wie etwas an seinem Schwert zog, doch da war nichts. Grunzend wandte er sich hin und her und fasst mit seiner zweiten Hand an das Schwert. Was zur Hölle war das? Es machte keinen Sinn sein Schwert noch länger zu halten. Er würde sich ein Neues besorgen, als er das Schwert losließ verschwand der Zug und der Naga beobachtete wie das Schwert weit weggeschleudert wurde.

Endlich erkannte er den Schatten einer Frau, ohne zu wissen was er genau tat stürzte er sich auf den Schatten und und drückte ihn zu Bodcen, dann spürte er einen Widerstand unter ihm lag die Blonde. "Hab ich dich" zischte er und versuchte in den den Arm der Frau zu beissen.
 
Zaron

Der Magier sah der Gestalt des Naga nach, als er zurückgeschleudert wurde und dann hörte er die Stimme von Ava. Er sah zur Seite und erkannte ihr Lächeln und sofort legte sich auch ein Lächeln auf seine Lippen. "Für meine Enkelin doch immer" meinte er dann mit einem Augenzwinkern. Dieser kurze Augenblick des Glücks verschaffte ihm neues Selbstvertrauen und neuen Mut. Es war nur ein kurzer Moment gewesen und Ava hatte vermutlich nicht die geringste Ahnung was sie damit in ihm ausgelöst hatte. Er hatte in diesem kurzen Augenblick das Gefühl gehabt von ihr in die Familie aufgenommen worden zu sein. Noch mehr als vorhin wurde er darin bestärkt sich für seine Familie einzusetzen.
Erschreckt musste er jedoch sehen wie sich Ava völlig furchtlos dem Dämon näherte und gerade noch wollte er einen Zauber um sie legen um sie zu schützen, doch dann schüttelte er den Kopf. Das würde sie ihm dann wohl nicht verzeihen und er würde dafür wohl auch kein dankbares Lächeln erhalten.

Während Ava mit dem Naga kämpfte hörte Zaron die Worte ihres Vaters und er überlegte fieberhaft welche Art von Magie ihm helfen könnte den Naga zu besiegen. "Ich könnte..." murmelte er mehr zu sich selbst, als er sah wie ein Schatten am Schwert des Naga´s zerrte. So eine Magie hatte er noch nie gesehen, zuerst glaubte Zaron der Kampf wäre sinnlos, doch dann ließ der Naga das Schwert fallen und stürzte sich auf den Schatten. Nach einem kurzen Gerangel materialisierte sich unter dem Schlangendämon Kalliope.

"Verdammt, ich kann nicht angreifen ohne sie zu verletzen" meinte er dann zu Ava und Elias der nicht weit weg stand. Er konnte in keinem Fall mit aktiver Magie angreifen sonst würde er die Muse verletzen. Ehe Zaron eine Idee kam "Seid bereit ihn anzugreifen" rief er Ava und Elias zu ehe er dann eine halbe Drehung vollführte und "Adu-mi lumina" schrie er und zeigte mit dem Stab abermals auf den Naga. Ein blaues Leuchten fuhr in den Naga ein und plötzlich ließ der Naga in seinem Verlangen nach Kalliope zu beissen, er lag zwar noch auf ihr war aber völlig ruhig. Er wirkte ruhig und zufrieden, dies hatte Hekates Licht bewirkt.
 
Nyota

Eigentlich hätte sie zusammenzucken müssen als sie die Stimme neben ihrem Ohr vernommen hatte doch sie fühlte eine angenehme Wärme die von diesen Worten ausgehen. Sie wollte in der Sprache ihrer Mutter antworten doch sie schaffte es nicht zu antworten, ihre Lippen bebten nur. Sie kannte die Stimmte nicht doch sie war ihr so vertraut, sie war fast so als hätte sie diese herbeigesehnt. Nyota schloss die Augen und die indianischen Worte hallten in ihrem Kopf wieder. Dann hörte sie wieder die Schritte der Wendigos und sie riss die Augen wieder auf, sie schaffte es nicht sich zu entspannen, wie sollte sie denn auch, Elsa war gestorben, der Baum der Hüterin wurde angegriffen ebenso wie ihre Familie.
Nyota lehnte nun gänzlich an der Brust von Viho, war sie einen Schritt zurück gegangen oder war er näher gekommen? Sie spürte seine Wärme und ihr Körper entspannte sich, sie wollte ihn bitten für sie zu schießen, sie wusste er würde es um Vieles besser machen. Für einen Moment fragte sie sich warum sie so sicher war, dass es Viho war der hinter ihr stand. Konnte es eine Falle sein, lehnte sie vielleicht an einem Dämon der sich gleich töten würde. Doch dann hörte sie seine nächsten Worte und ihr wurde wieder klar, dass es nur Viho sein konnte, so hatte sie sich seine Stimme immer vorgestellt.

Auf seine weiteren Worte hin schloss sie die Augen und versuchte sich zu sammeln, sie sollte sich nun endlich entspannen und nicht mehr so viel denken. Sie folgte seinen Anweisungen und atmet ruhig aus und ein. Noch mit geschlossenen Augen spannte Nyota ihren Bogen, sie spürte das ziehen der Sehne und die Anstrengungen in ihren Muskeln. Doch noch konnte sie ruhig atmen und den Bogen ruhig halten, doch sie spürte dass das neue Gewicht des Bogens so ungewohnt war, dass sie diese Position nicht lange würde halten können. Auf seinen Befehl hin öffnete sie die Augen und sah den Wendigo schon so nahe, sie hatte das Gefühl als könnte sie seinen stinkenden Atem riechen. Es war schwer, den Dämon direkt anzusehen war nicht so einfach. Nyota graute es vor der dämonischen Fratze.
Sie hörte die Schritte neben sich doch sie tat wie Viho ihr geißen, konzentrierte sich und atmete und schließlich zog sie die Sehne des Bogens ein Stück weiter nach hinten und feuerte den Pfeil ab.

Er traf sein Ziel und erleichtert ließ Nyota den Bogen sinken. Der Dämon war benommen, aber noch lange nicht tot und Noyta wirbelte zu Viho herum. "Feuer?!" rief sie fragend ehe sie dann um sich sah. Sollte sie ihre Eltern rufen, doch alleine schon der Gedanke war lächerlich. Sie würde Viho beweisen das sie keine Wyianna war, sie war so viel mehr.
Nyota schloss wieder die Augen, so wie Viho es ihr vorhin geheißen hatte "Sahiela Peta, sahiela Peta, sahiela Peta" flüsterte sie zuerst, ehe sie immer lauter wurde. Eine kleine Flamme züngelte auf ihrem Handrücken ehe dann, nach wenigen Sekunden, plötzlich ihr gesamter Unterarm in Flammen stand.
Ohne Umschweife lief sie auf Viho zu und packte dem Dämon an seiner Brust, ihre feurige Hand krallte sich in die Brust und das Feuer aus Eis zerstob unter ihrer Hand. Der Wendigo gegen den Viho gerade kämpfte war verschwunden.

"Ich kann das Feuer nicht länger halten" sagte sie zu Viho, denn sie spürte schon die Hitze die langsam unangenehm wurde, der Zauber schützte ihre Hand nicht mehr lange. Nyota griff nach zwei Pfeilen in ihren Köcher und umfasste sie, als bald fingen sie Feuer. Es würde nicht mehr viel Zeit bleiben die Pfeile abzufeuern, ehe sie unter dem Feuer zerstört würden. Das Feuer an ihrer Hand erlosch und ihnen blieben wenige Sekunden für die Pfeile. Nyota spannte einen Pfeil in ihren Bogen den zweiten hatte sie Viho gereicht nun hatte sie nur eine Chance.
 
Naga bei Khilana, Diames, Thalullah, Corax

Die Dämonin leckte sich die Lippen, sie hatte das Gefühl als hätte sie schon ewig auf diesen Tag gewartet. Sie spürte das Zucken in ihren Muskeln, sie hatte sogar das Gefühl als würde ihr Schwerter schon selbstständig zum Schlag gegen die Gegner ausholen. Ohne weiter zu warte stürmte sie auf ihre Gegner los. Sie hatte sich ihr Opfer schon ausgesucht, sie würde den Elfen erledigen und dann würde sie sich ihr nächstes Opfer suchen.

Sie war trainiert und ihre Schläge waren gekonnt, sie würde dem Mann zeigen wie ein richtiger Schwertkampf auszusehen hatte. Doch er wehrte sich tapfer und die Naga musste länger kämpfen als ihr lieb gewesen war. Doch als er stolperte nützte sie die Gelegenheit und schlug dann das Schwert zur Seite. "Du gehörst mir!" zischte sie. Ihre Stimmte war menschlich doch deutlich konnte man die Schlange darin erkennen. Sie hob zum Schlag an als plötzlich etwas ihre rechte Schwerthand traf, die Naga taumelte zurück und ließ für einen Moment ihr Schwert fallen nur um zu sehen was ihren Oberarm getroffen hatte. Die Naga erkannte das fliegende Stück nicht wirklich, doch konnte sie damit die Angreiferin identifizieren.

Um den Elfen würde sie sich später kümmern, die Naga fasste mit ihrem Schwanz das zweite Schwert wieder und glitt auf Khilana zu, die nun ebenfalls ein Schwert hatte. Doch schon beim ersten Schlag bemerkte der Naga, dass die Frau im Gegensatz zum Elfen keine Schwertkämpferin war. Sie konnte zwei Schläge abwehren. Die Nage entschloss sich um und ihr Schwanz schnellte nach vorne um Khilana zu umwinkeln und sie so zu erdrücken. Sie spürte die Zarte Haut der Nymphe unter ihren Schuppen und ein bösartiges Grinsen legte sich auf ihre Lippen. "Du bist tot, Kleine"
 
Ava

Ava machte sich bereit den Angriff des Wesens zu trotzen, doch dazu kam es gar nicht erst, da Kalliope als schatten, dass Wesen angriff. Fasziniert beobachtete Ava was passierte und wunderte sich. Die Muse die sie kannte, war auf einmal zu einer ganz anderen Person geworden. Viel mächtiger und selbstbewusster. Es war eine schöne Veränderung, ließ Ava aber auch mit einem Stirnrunzeln zurück. Eigentlich hatte sie gedacht, dass sie alle der alten Hasen hier kannte, doch dem war wohl nicht so.

Konzentriert beobachtete Ava weiter. Sie wusste nicht, ob sie das Wesen weiter angreifen sollte. Nicht das sie dabei die Muse verletzte und deswegen wartete sie ab. Doch der Vorteil verwandelte sich ins Gegenteil und dem Naga gelang es Kalliope unter sich zu begraben. Erschrocken registrierte Ava, dass das Wesen die Muse zu Boden drückte und beißen wollte. Ihre Blick wanderte zu Zaron. Auch dieser schien einen Moment ratlos zu sein, wie er der Muse helfen sollte, doch als er ihr sagte, dass sie sich bereit halten sollte den Naga anzugreifen, packte sie das Schwert fester.

Beeindruckt nahm Ava war, wie er den Naga einlullte und dafür sorgte, dass dieser völlig ruhig und zufrieden auf der Muse lag. Da sie wusste, dass dies nicht lange andauern würde, griff Ava an. Es würde zu schwierig sein dieses Wesen am Boden zu halten und irgendwie mussten sie die Schwanzspitze abtrennen, doch darum würden sie sich später kümmern müssen. Erstmal musste die Muse aus dem Griff des Wesens befreit werden. Mit einem gezielten Tritt in die Seite des Nagas, schaffte sie es diesen von der Muse zu stossen. Noch desorientiert vom Zauber Zarons und dem plötzlichen Angriff, brauchte der Dämon einen Moment um sich zu orientieren. Doch dann schlug er mit dem Schwanz nach Ava. Diese wich zur Seite aus und schlug mit dem Schwert nach der Schwanzspitze. Doch das Wesen war verdammt schnell und das Schwert traf mehrere cm zu hoch. Erschrocken registrierte Ava, dass das Schwert welches sie von einem Sceleton gestohlen hatte, einfach in mehrere Stücke zerbrach. Die Elfe musste schlucken als ihr klar wurde, das sie ziemlich ungeschützt vor einem sich erholenden Naga stand.

(Sry, Leute aber irgendwie wollte mir nichts einfallen. -.-)
 
Diames

Diames kniff die Augen zu, in Erwartung, gleich die kalte Klinge der Naga zu spüren. Aber er spürte nichts, war er vielleicht schon tot? Diames öffnete die Augen und hörte Kampfgeräusche, dann heulte die Naga über ihn auf und mit einer schnellen Bewegung, wandte sich die Dämonin von ihm ab. Leicht verwirrt, was sie von ihrem Vorhaben abgelenkt hatte, erhob sich Diames mit zittrigen Knien und sah einen Boomerang an sich vorbeiziehen. Gleich darauf hörte er Khilanas Stimme und während die Schlangenfrau auf sie zuschoß, sah er den Fingerzeig Khilanas und stürzte sich auf das Schwert. Doch die Naga hatte den Ruf Khilanas ebenso gehört und gerade als Diames danach greifen wollte, wischte der Schwanz der Naga das Schwert wieder einige Meter weiter fort.

Diames sprintete los, um es an sich zu nehmen und bekam aus den Augenwinkeln mit, wie Khilana sich mit seinem Schwert zu verteidigen versuchte. Allerdings wußte er, dass sie kaum eine Chance gegen diese flinke Kreatur hatte und er befürchtete, nicht rechtzeitig bei dem Schwert zu sein, um Khilana beizustehen. "Ich bin gleich bei dir!" rief Diames der Nymphe zu, als er endlich in Reichweite des Schwertes war. Als er es mit beiden Händen gepackt hatte, erhob er sich in die Luft und wandte sich Khilana und der Naga wieder zu, bereit die Dämonin anzugreifen, doch was er sah, verschlug ihm einen Moment lang den Atem. "Khilana!" rief er. Er hatte gesehen, wie der Schwanz der Naga nach vorschnellte und sich um den verwurzelten Körper der Nymphe schlang. Gleichzeitig hörte er die Worte seines Bruders, sie ware giftig und hatten kaum Schwachstellen, bis auf die letzten 20 Zentimeter ihres Schwanzes. Nur wie sollte er jetzt an die Schwanzspitze gelangen? Er hatte sich fest um Khilanas Körper geschwungen.

"Täusch dich nicht Dämonin!" schrie er das Ungetüm an, als er die Worte der Schlangenfrau hörte. Dann flog er direkt auf sie zu und holte mit ihrem Schwert zum Schlag aus, den sie mit bloßer Hand abzuwehren versuchte. Doch Diames war klug genug, sich ständig in Bewegung zu halten und so seine Schläge unberechenbar zu machen. Während ihm schon Schweiß den Nacken runter lief, wirkte die Naga jedoch immer noch sehr gelassen und auch ihr Schwanz lockerte sich immer noch nicht um Khilana. Offenbar wußte die Naga, dass niemand den Schwanz angreifen würde, solange Khilana sich in Gefahr befand. Als Diames ein weiteres Mal ausholte, schlug die Naga mit Wucht ebenso zu, noch ehe Diames den Schlag vollenden konnte. Dem Elfen flog das Schwert abermals aus den Händen und durch die Wucht, landete er unsanft auf den Boden, was ihn kurz etwas benommen machte. Wankend rappelte er sich wieder auf und da die Naga sah, dass er unbewaffnet war, widmete sie sich nun wieder Khilana.

Doch ehe sie der Nymphe gefährlich werden konnte, hörte Diames plötzlich eine sanfte und melodische Melodie und als er den Klängen mit seinem Blick folgte, erkannte er wie Thallula vor der Naga stand und sie mit ihrer Stimme einlullte. Die Naga begann ihren Körper im Takt von Thallulas Musik mit zu wippen und auch der Schwanz um Khilana lockerte sich weiter. Diames wartete keine Sekunde ab, auch wenn er merkte dass auch er den Klängen der Aquaris anfällig war. Er lief auf Khilana zu und versuchte ihr aus der Umklammerung der Naga zu helfen. "Corax!" rief er dem Vampir zu. "die letzten 20 Zentimeter! Schlag sie ihr ab!" mit diesen Worten, warf er dem Vampir sein Schwert zu, das er neben Khilana vom Boden aufhob.

(Ich hoff es passt allen so, ich hab wohl momentan ein bisschen ein Kreativ-Tief @Layka, @Pheebs87 )
 
Dyion

Als Dyion seinen Vater sprechen hörte, wandte er sich ihm zu und nickte. Er hatte schon befürchtet, dass das hier keine einfachen Gegner sein würden und irgendwie wünschte er sich die Skelette zurück, auch wenn er nicht gegen sie gekämpft hatte. Aber die sahen wenigstens langsamer und besiegbarer aus. Dyion warf Enola einen kurzen Blick zu, dann wollte er sich zum Angriff bereit machen, als er die Statue von der Kutsche neben sich sah. "Ja, das können wir" sagte er und lächelte ihr dankbar zu. Wußte Enola noch nicht was, sie von Nastjenkas Anwesenheit halten sollte, so war Dyion vollkommen unvoreingenommen und froh, über ihre Hilfe und wie sich schnell herausstellte, hatte sie auch noch Erfahrung im Kämpfen. Kaum hatte Nastjenka sie vorgewarnt, hatte Dyion sich auch schon ein paar Zentimeter in die Lüfte gehoben um dem Erdbeben auszukommen. So konnte er auch über den Naga hinweg sehen und erkannte noch eine lebendgewordene Statue auf sie zu laufen. Alvaro und seine Grimme (@Layka, hoffe ist ok).

Als das Erdbeben nachließ, liess er sich wieder auf den Boden zurück und sah, wie die Grimme den Naga umkreisten und Alvaro sich an ihre Seite gesellte. Dann hörte er Enolas Aufforderung, den Naga zu verlangsamen und er sah, was die Zauberin vorhatte. Sie versuchte den Schwanz des Dämons zu explodieren. Dyion erhob sich abermals in die Lüfte, schloß seine Hand fest zu einer Faust und schwebte über den Kopf des Nagas hinweg. Dyion sah, wie der Naga bereits vermutete, dass Dyion nichts "gutes" im Schilde führte und schlug nach dem Elfen, der wie eine Fliege lästig um ihn herum schwirrte, doch dann öffnete Dyion seine Faust und aus seiner Hand fiel Sternenstaub, der dem Naga direkt in die Augen rieselte. Dyion beobachtete ob der Naga darauf anfällig war und erschaffte vorsichtshalber noch eine Handvoll um ihn erneut damit anzugreifen. Doch der Naga wurde zwar deutlich langsamer, aber müde schien er nicht gerade zu werden.

Dyion landete neben Nastjenka und Alvaro und sah dann ratlos zu Enola, in der Hoffnung sie würde nun die Schwanzspitze explodieren lassen können.
 
Naga bei Nastjenka, Alvaro, Enola und Dyion

Der Naga war bereit, zuzubeissen, wenn er den kleinen Elfen endlich erwischen konnte, doch tauchte dieser ständig unter seinen Schlägen hindurch und auch die Zauberin war nicht einfach zu erreichen. Plötzlich spürte der Naga einen stechenden Schmerz am Kopf und kurz darauf an der Seite, was ihn aufbrüllen ließ. Seine Augen funkelten wild zwischen Nastjenka und Enola hin und her, dann sah er zu seiner blutenden Wunde, die ihm die Zauberin zugefügt hatte. "Das wirst du mir büssen!" schrie er sie an und wirbelte sein Schwert in der Luft um gleich darauf Enola anzugreifen, doch dann bebte die Erde unter ihm und rudernd versuchte er sein Gleichgewicht zu halten, was ihm allerdings nicht gelang.


Der Naga stürzte nach vor und zog reflexartig seinen Schwanz ein, mit dem er sogleich in der Gegend herumpeitschte. Als das Beben endlich aufhörte, spürte er allerdings noch immer ein schwummriges Gefühl, was ihn eher mühseelig aufrichten ließ. "Ist das schon alles was ihr mir bieten könnt?" fragte er und zischte in die Richtung der Werwölfin, die, wenn er es vorhin richtig mitbekommen hatte, schuld an dem Beben hatte.

Der Naga wollte gerade auf die Werwölfin zugleiten, als er die Grimme sah, die ihn umzingelten. Kurz war er irritiert, doch dann zog er einmal mit seinem Schwanz durch, um sie von sich weg zu jagen. Er hatte für Haustiere einfach nichts übrig. Doch während er sich von den Grimmen ablenken ließ, spürte er eine leichte Druckwelle an seiner Schwanzspitze und noch bevor Enola ihn erwischen konnte, schlug er hin und her damit, um sie zu einem schwer erreichbaren Ziel zu machen.

Er zischte Enola böse an und zog sein Schwert um sie damit zu bedrohen, dann nahm er am Boden einen Schatten wahr und er folgte dem Blick nach oben. Der Elf schwirrte lästig um ihn herum und wich abermals seinen Schlägen aus, die er unermüdlich gegen den Elfen richtete. Er versuchte ihn sogar mit der bloßen Hand zu erwischen, doch der Elf war schnell und ihm wurde plötzlich so müde, er spürte wie seine Glieder langsamer wurden und vermutlich hatte es mehr Sinn, sich erst einmal auf die Personen auf der Erde zu konzentrieren. Den Elfen würde er später erschlagen.
 
Elias

Irritiert sah Elias zu Rosalie, als diese ein "Geh weg" flüsterte. "Nicht ohne dich!" war seine Antwort darauf, auch wenn er sich nicht sicher war, ob er ihr "Geh weg" überhaupt hören hätte sollen. Als sie dann auch noch anfing, auf ein einzuschlagen versuchte er ihre Fäuste zu stoppen und sie fest zu halten. Sein Gesicht veränderte sich zu einer ärgerlichen Mimik. Sie hatten jetzt keine Zeit für Spielchen. "Ja natürlich bin ich es, was ist denn nur los mit dir!?" fragte er sie "Wir müssen verschwinden, Rosalie! Lilliana, und die andere, sie sagten wir wären hinter der Stadtmauer sicher!" er wollte sie gerade mit sich ziehen, um keine weitere Zeit zu verschwenden, da riss sie sich von ihm los. "Kämpfen?" Elias starrte Rosalie ungläubig an, dann sah er zu dem Baum, der immer weniger glühte und seine Blätter zusammenrollte, als würde er sich vor Schmerzen winden. Der Baum war vor seinem Filmriss definitiv noch nicht da! Generell war dieser komische Wald vor seinem Filmriss noch nicht da. Elias wandte sich neugierig um und sah zu Ava, die wie eine andere Version von Natascha aussah, Zaron gehörte zu ihnen? Und war das dort drüben wirklich Ethan? Der Hexer sah älter aus!

"Rosalie was ist hier..." Doch als sich Elias wieder zu Rosalie umdrehte war sie plötzlich verschwunden. "Rosalie!" schrie er, blickte zu Zaron und dann zu Ava, wie sie gegen den Schlangendämon kämpften. Rosalies Schatten erkannte Elias nicht, aber er sah, dass der Naga gegen etwas unsichtbarem ankämpfte und ihm war klar was Rosalie da machte. Schnell lief er zu Zaron und Ava. "Jetzt helft ihr doch!" sagte er unnötigerweise, denn Ava und Zaron taten bereits ihr bestes. Nur er wußte nicht was er tun sollte. Sollte er sich in einen Drachen verwandeln und kurzen Prozess mit dem Schlangentypen machen? Aber zum Verwandeln brauchte er Platz und den hatte er hier zwischen all den Kämpfenden und den versteinerten Bäumen nicht. Elias begann auszurechnen wie groß die Chancen standen, dass er andere verletzte, wenn er sich tatsächlich in einen Drachen verwandelte, aber er merkte schon, dass es keinen Sinn hatte. Er überlegte gerade, sich lieber in eine Schlange zu verwandeln, um den Naga zu vergiften, als er Zarons und Avas Angriff sah.

Beeindruckt von Zarons Magie, war er erleichtert dass Rosalie zumindest von dem Naga befreit wurde, doch als Ava gegen den schuppigen Schwanz des Nagas schlug und das Schwert zerbröselte, war Elias froh, dass er nicht versucht hatte, seine Schlangenzähne in die Schuppen zu hauen. Dabei kam ihm dann aber eine andere Idee. Elias blickte sich um, überall lagen Rüstungsteile verteilt und hier und da lag noch unter staubigen Knochen ein Schwert herum. Nachdem er sich kurz von Rosalies Unversehrtheit überzeugt hatte, lief er auf ein Skeletthaufen zu und schnappte sich dessen Schwert. Dann Schnitt er sich in seine Handfläche und verteilte das Blut des Vishaps auf das Schwert, was das Schwert sofort glänzen und bläulich leuchten ließ.

"Hey, du da!" rief er Ava zu. "Probier das ganze nochmal, diesmal aber mit diesem Schwert!" sagte er und warf ihr das Schwert noch während dem Reden zu.
 
Ethan

Ethan versuchte den Schlägen der Skelette auszukommen und Lucas half ihm tatkräftig dabei. Je länger sie miteinander kämpften, desto besser funktionierte es auch mit Lucas erweiterten mentalen Fähigkeiten umzugehen. Ethan stellte fest, was für ein tolles Gefühl es war und irgendwie, ganz insgeheim, wurde er sogar danach süchtig, nicht mehr seine eigenen Kräfte, sondern die von Lucas zu verwenden. Es war wie ein Rausch, in den er zu Fallen drohte. Er selbst fühlte sich kräftig und ausdauernd, da er seine eigenen Kräfte sparen konnte, aber er wußte auch, dass er es nicht übertreiben durfte. Denn immerhin kostete es dafür die Kraft des Eleris und auch Lucas mußte sich irgendwie hier vor den Angriffen schützen. Als dann plötzlich die Skelette verschwanden, zog sich Ethan schließlich von Lucas zurück, auch wenn er gerne mehr von dieser Fähigkeit getestet hätte. Doch er wollte dem Jungen auch ein wenig Verschnaufspause geben. Und die hatten sie beide nötig, vorallem als sie sahen, was nun auf sie zukam.

"So geht das nicht!" rief Ethan Tristan zu, als der Elf in seiner Nähe war. "Wir müssen uns Samoko vornehmen! Sonst hetzt er uns solange Dämonen auf, bis wir alle erledigt sind!" An Tristans Gesicht erkannte Ethan, dass der Elf genauso dachte, doch Samoko hatte dafür gesorgt, dass sie keine Chance hatten, zu ihm durchzukommen. Ein erbitterter Kampf mit dem Naga begann und Ethan bemerkte am Rande, wie Tristan seine Mächte einsetzte. Als Tristan meinte, dass der Schwachpunkt die letzten zwanzig Zentimeter des Nagas sein würden, sah Ethan wieder auf und folgte dem Schlangenkörper bis zu seiner Spitze. Der Naga wußte wie er sie schützen mußte, denn er wirbelte damit in der Luft herum und wischte über den Boden, ohne jemals anzuhalten.

Ethan blickte zu Tristan auf, der gerade einem Angriff des Nagas auswich, der offenbar sauer darüber war, dass der Elf seine Hand eingefroren hatte, dann sah Ethan zu Lucas und dachte kurz nach. Sie mußten den Schwanz zum Anhalten bringen und Tristan mußte ihn mit seinem Schwert abtrennen, das war die einzige Möglichkeit. "Kannst du Tristan helfen?" fragte Ethan den Eleri und Lucas lief bereits zu Tristan um ihm beizustehen. Dann hob Ethan seine Hände und konzentrierte sich auf sein Element, auf die Luft. Um den Schwanz herum beeinflußte Ethan die Luft so sehr, dass der Schwanz auf viel mehr Widerstand traf und so schwerer zu bewegen wurde. Der Naga war nicht mehr in der Lage, seinen Schwanz schnell hin und her zu peitschen, sondern nur träge von einer Seite zur anderen schleifen zu lassen und das fiel auch dem Naga selbst auf.

"Tristan! Jetzt!" Ethan sah, wie Tristan über den Naga mit Hilfe seiner Flügel sprang und sich neben Ethan aufstellte. Der Naga brüllte und wußte schon was jetzt kommen würde, gleichzeitig ließ Lucas schwarze Federn um den Naga wirbeln, sodass dieser nicht mehr in der Lage war, einen ordentlichen Angriff auszuführen, doch dann sah Ethan, wie der Naga frustriert nach Lucas packte, der einzige, der noch in seiner Reichweite stand und während Ethan dagegen ankämpfte, die Luft sich wieder frei bewegen zu lassen, und Tristan zum Hieb ansetzte um den Schwanz abzuschlagen, biss der Naga in das Fleisch des Eleri und lachte auf. Sein letztes Lachen, denn genau in dem Moment durchfuhr Tristans Klinge den Schwanz des Nagas und der Schlangendämon wand sich unter dem Schmerz.

Ethan eilte zu Lucas hin und hörte auch Holly hinterher laufen. "Du kannst ihm doch helfen oder?" fragte er die Ärztin als sie sich beide über Lucas beugten und dessen blutende Wunde am Hals sahen. "Er hat ihn in den Hals gebissen. direkt in die Hauptschlagader. Das Gift breitet sich schnell aus..." hörte Ethan Holly besorgt sagen und dann legte sie ihre Hände auf die Wunde um diese zu heilen. Obwohl die Blutung sofort aufhörte, konnte der Eleri sich dennoch nicht mehr bewegen und Ethan half Holly dabei, Lucas ersteinmal zur Seite zu schaffen. "Wir kümmern uns um dich, es wird alles wieder gut..." versprach er dem Eleri. Dann legte er ihm eine Hand auf die Schulter und wandte sich an Holly. "Kannst du bei ihm bleiben? Bitte?" Holly nickte, blickte sich aber um, wieviele wohl noch ihre Hilfe benötigen würden. Dann stand Ethan auf und lief auf Tristan zu.

"Wir müssen uns um Samoko kümmern. Jetzt!" Doch kaum hatte er dies gesagt, sah er wie sich dich Furien an Samoko wandten und ihm etwas ins Ohr flüsterten. Ethan beobachte weiter, wie eine Furie, über den Kampfplatz blickte und Ethan folgte ihrem Blick. Die Nagas waren dabei, besiegt zu werden und genau das schienen die Furien Samoko mitzuteilen, denn dieser wandte sich plötzlich wieder dem Kampfplatz zu. "Tris! Ich kümmer mich um die Weiber!, Kümmer du dich um Samoko" schrie er seinem besten Freund zu, dann lief Ethan auf die Furien zu. Er hatte sowieso noch eine Rechnung mit einer der Furien offen. Allerdings hatte er jetzt auch nicht mehr Lucas Hilfe. Er mußte also selbst mit seinem eigenen Zauber klar kommen.

Noch während Ethan auf die Furien zulief, versuchte er bei ihnen seinen magischen Blick einzusetzen. Er mußte wissen, welche Magie sie beherrschten und gegen welche Magie sie anfällig waren. Symbole tauchten vor seinem magischen Blick auf und schwebten über den Körpern der Furien. Feuer konnte ihnen keinen großen Schaden zufügen, dafür schienen sie gegen Wassermagie allergisch zu sein. Und dann waren da Symbole, die Ethan noch nie gesehen hatte. Symbole die Vereinigung zeigten und auch Wahnsinn, aber die Furien beherrschten auch noch weitere Magie, die Ethan einfach nicht zuordnen konnte. Sie waren wahrlich keine einfachen Gegner.

"Hey!" rief er, als er nur noch wenige Schritte von ihnen entfernt war. "Blondchen! Wir haben noch eine Rechnung offen!" rief er Tisiphone zu.
 
Lucas

Der Eleri versuchte so gut wie möglich den Hexer zu unterstützen und er merkte schnell, dass mit einiger Übung es gar nicht so schwer war mit dem Hexer umzugehen. Der Hexer lernte dazu und plötzlich fühlte es sich so an, als wären sie schon längst ein eingespieltes Team. Dass Ethan von der plötzlichen zusätzlichen Kraft süchtig wurde, bemerkte Lucas erst, als Ethan sich kurz weigerte sich von ihm zurück zu ziehen, doch schließlich ließ Ethan ihn doch los und erschöpft sank Lucas kurz zu Boden. Lucas schloß einen Moment die Augen, dann nahm er ein Fläschchen zur Hand, mit einer blauen schimmernden Flüssigkeit darin. Mana, war das, was er jetzt brauchen konnte um Ethan weiterhin helfen zu können und mit einem Schluck war das Fläschchen auch schon geleert. Erst als er es getrunken hatte, fragte sich der Eleri, woher der Mana gekommen war. Er kannte das Rezept, auch wenn er es noch nie gebraut hatte, die Hexen aus seinem Clan hatten es streng behütet und nur wenigen Eleri erlaubt es zu benutzen. Er hatte nicht zu den Eleris gehört. Und dann fielen ihm die Runen ein, die er in Kalliopes Haus erhalten hatte. Hatte er sich das Mana gewünscht, ohne zu wissen, dass er sich was wünschte?

Länger hatte Lucas nicht Zeit sich darüber im Klaren zu werden, denn pltözlich tauchten weitere Dämonen auf und abermals versuchte Lucas dem Hexer zu helfen. Nun mit neu dazu gewonnener Kraft und neuer Frische. Er folgte den Anweisungen, die ihm Ethan gab und half auch Tristan so gut er konnte. Als er seinen Stab klicken ließ um den Naga abzulenken und ihn mit schwarzen Federn zu umhüllen, glaubte Lucas auch schon, dass sie den Naga besiegt hatten und war einen Moment lang unachtsam. Dies gab dem Naga die Möglichkeit, nach Lucas zu fassen und ihn zu beißen. Lucas schrie auf und als der Naga verschwunden war, fiel er auf den Boden ohne sich noch bewegen zu können. Er konnte nicht einmal seine Augen mehr in die Richtung der Ärztin und Ethans bewegen und war darauf angewiesen, von ihnen weggebracht zu werden, was dem Eleri mehr als unangenehm war. Doch auch der Schmerz zog sich durch seinen Körper und würde er nicht gelähmt sein, würde er sich krümmen.

Als Holly ihre Hände auf seinen Hals auflegte, spürte er zwar eine kurze Erleichterung, doch bewegen konnte er sich immer noch nicht. Von der Ärztin hörte er, dass es ein Schlangengift sei und dass sie sicherlich ein Gegengift finden werden, doch dann brach abermals Tumult aus und Lucas bekam mit, wie Holly nervös wurde und wie sie plötzlcih nach Valandil schrie. Und dann war die Ärztin verschwunden.
 
Werbung:
Taima

Taima hatte sich über das Lächeln Amathias gefreut und grinste ihr nur noch breiter entgegen. Auch den Zuspruch von Khilana und Kalliope ließen ihr Herz höher springen, doch dann fiel ihr ein, dass sie zwar gegen Skeleton gesiegt hatten, aber Samoko immer noch hier war und so wandte sich ihr Blick auf den Ays, der sich immer noch am Baum zu schaffen machte. Unsicher sah Taima zu Kalliope und dann zu Khilana, als plötzlich neue Dämonen hervorschossen. Doch Khilana war schon dabei, einem Elfen das Leben zu Retten und Kalliope wurde von einem Mann abgelenkt, der Taima etwas suspekt war. Deswegen wandte sie sich an Amathia und ging neben der Nymphe in Position. "Schlangenmenschen? Konnte er sich nciht entscheiden, was er für Dämonen wollte? Schlangen oder Menschen?" Das Taima Menschen ebenfalls als Dämonen bezeichnete rührte daher, dass Taima sehr wenig gutes über die Menschen gehört hatte. Vorallem, weil Menschen es offenbar in ihrer Aufgabe sahen, der Natur zu schädigen und alles Schöne zu vernichten. Aber egal was es für Dämonen waren, sie mußten gegen sie ankämpfen um irgendwann doch noch zu Samoko durchzukommen.

Noch einmal blickte die Bergnymphe zu Amathia und fing ihren Blick auf, der nicht zu missverstehen war. Interessiert lächelte Taima die Quellnymphe an und nickte ihr zu, was soviel heissen sollte, "da bin ich ja gespannt..." Taima spürte eine Bewegung neben sich, weshalb sie ihren Blick von Amathia löste und zu Leanne und Valandil sah. Sie sah wie der Elf Leanne gerade verarztete und sie hoffte, dass die beiden fähig waren, zu kämpfen. Denn der Naga, der auf sie zurauschte schien nicht gerade leicht zu bekämpfen zu sein. Taima starrte das Wesen gerade noch an, als sich plötzlich ein dünner Wasserfilm über den Naga zog und das Schlangenwesen verlangsamte. Taima mußte nicht erst zu Amathia sehen, um zu wissen dass sie dafür verantwortlich war, dennoch schenkte sie ihr ein Grinsen, ehe sie sich dann auf ihre eigene Magie konzentrierte. Seit sie hier war, spürte sie eine neue Macht in sich und sie war sich sicher, dass es mit diesen Runen zu tun hatte, die immer wieder einmal auftauchten und verschwanden.

Obwohl der Naga durch Amathia jetzt stark verlangsamt wurde, sah er dennoch so aus, als würde er vor brutalen Angriffen nicht zurückschrecken. Deswegen entschied sich Taima, ihren Körper in die Form des Naturgeistes zu versetzen um so weniger Schaden zu nehmen. Ihr Körper wurde beinahe unsichtbar, bis auf die Konturen, die ihren Körper immer noch erkennbar machten. So fühlte sich Taima geschützt genug um die neue Kraft in ihr zu erforschen und sich ihrer zu bemächtigen. Mit geschlossenen Augen sah sie die neue Fähigkeit vor sich und wie sie anzuwenden war und als sie die Augen öffnete und eines der spiegelnden Schilde der Skelette entdeckte, streckte Taima die Hand nach vor und ließ das Schild in tausenden von Splittern zerspringen. Jeder einzelne Splitter traf den Naga und dort wo die Splitter ihn trafen, stobte das Wasser zur Seite um sich gleich darauf wieder zu verschließen. Neugierig sah Taima den Naga an. Wunden hatten die Splitter nicht hinterlassen, doch egal was der Naga jetzt anpacken würde, er würde vom Pech verfolgt werden.

Während Taima ihre Macht austestete, sah sie wie Amathia bereits den Naga angriff und sich mit ihm einen harten Kampf lieferte. Valandil war ihr zur Seite gesprungen und bekämpfte die andere Schwerthand des Nagas. Taima fragte sich, wie der Kampf wohl aussehen würde, wenn die Spiegelsplitter den Naga nicht getroffen hätten! Denn obwohl der Naga einige Schläge abbekam, parierte er auch viele und teilte oft harte Schläge aus, die zwar ihr Ziel verfehlten, aber dennoch immer knapp waren. Taima blickte sich nach Leanne um. "Wir müssen ihnen irgendwie helfen!" rief sie dem Mädchen zu und dachte nach, was sie machen konnten, dann sah Taima wie Amathia eine Drehung vollführte und schließlich ihren Dreizack auf den Schwanz niedersausen ließ, der angeblich die Schwachstelle darstellte. Um Amathias Dreizack nicht vom Boden abprallen zu lassen, hockte sich Taima auf den Boden und legte ihre Hand auf das Gestein. Sie ließ für einen Moment den Stein erweichen, sodass der Dreizack, der nun den Schwanz gefangen nahm, wie in die Erde eindringen konnte. Kurz darauf wurde der Stein wieder hart, sodass weder Amathia noch der Schlangenmensch den Dreizack wieder entfernen konnte.

Taima hörte wie Amathia dem Elfen zurief, den Schwanz abzuschneiden und Valandil versuchte sich unter den Armen des brüllenden Schlangendämons hindurchzuducken, doch Valandil wurde weggeschleudert und mit ihm das Schwert. Nun standen die drei Frauen völlig unbewaffnet vor dem wütenden Naga und Taima und Amathia warfen sich Blicke zu. Gleichzeitig nahm Taima eine Bewegung neben sich wahr und sie sah, wie Leanne auf den Schlangendämon los lief und sich noch in ihrer Bewegung in eine Gestalt aus Rauch und Nebel veränderte. Die Nebelgestallt umklammerte den Dämon und augenblicklich bekam er keine Luft mehr. Gleichzeitig erschien Valandil wieder und ohne eine Sekunde zu warten, hackte er den Schwanz des Dämons ab. Der Dämon war besiegt.

"Ha!" rief Taima erfreut aus und tänzelte auf der Stelle, während sie ihre Naturgeistgestalt wieder ablegte und wieder stofflich wurde. "So wird das gemacht!" lachte sie und grinste den Mitkämpfenden zu, dann sah sie aber wie Valandil plötzlich weglief und auf die drei Furien zusteuerte um dem Hexer zu helfen, der sich denen gerade gestellt hatte. Taima wandte sich ab von ihnen und lief auf Leanne und Amathia zu. "Das war beeindruckend!" sagte sie voller Energie und Adrenalin.

@Layka, @*~Lilith~* , ich hoffe es ist ok so für euch!!!
 
Zurück
Oben