Inaya
Der angeschlagene Baum der Hüterinnen schüttelte sich schwach und versuchte in der Dunkelheit weiterhin sein Licht zu spenden, doch bis auf ein schwaches Pulsieren hatte der Baum keine Energie mehr. Blätter segelten vereinzelt zu Boden und krümmten sich, ehe sie völlig schwarz wurden und auf der Erde zerbröselten. Aus einem Astloch quoll eine goldene hell leuchtende Flüssigkeit und tropfte unaufhörlich zum Boden. Der Baum der Hüterinnen war erschöpft. Das Vermächtnis von Lilliana und Rihanna lag im Sterben. Sobald Samoko seine Aufmerksamkeit wieder dem Baum schenken würde, hatte er nichts mehr dagegen zu setzen und Samoko würde den übrig gebliebenen Rest der Hüterinnen-Macht erhalten. Weder Lillianas, noch Rihannas Vermächtnis konnte das jetzt noch verhindern.
Während Samoko sich den Adormiderern widmete, seufzte der Baum einmal auf und ließ dann gleich wieder seine Äste hängen. Er konnte einfach nicht mehr, alles war verloren. Hätte der Baum Augen, so würde er diese nun schließen und darauf warten, endgültig zu sterben doch plötzlich breitete sich Wärme um den Baum herum aus. Gleißendes Licht umhüllte ihn und schenkte ihm Mut und Hoffnung, kitzelte ihn sogar an Astverzweigungen und ließ ihn seine Blätter rauschen, bis das gleißende Licht sich zu einer Kugel konzentrierte, die über den beiden Wipfeln des Baumes sanft auf und ab schwebte.
Noch ungesehen von Samoko, der sich mit seinen Worten an Zaron und den übrigen Adormiderern gewandt hatte, hörte das Leuchten der Kugel auf und sie segelte hinab zum Boden wo sie nur wenige Zentimeter schweben blieb. Sie drehte sich in Richtung des Ays und lauschte den Worten Samokos und Aimshigtai, dann aber verformte sich die Kugel zu einer menschlichen, weiblichen Gestalt. Aus der Kugel wuchs eine Frau mit gütigen aber unergründlichen dunklen Augen und ihr Haar war so schwarz wie die Nacht, die langsam und unbemerkt zu verblassen begann.
"Samoko...." eine tiefe und rauchige, aber sehr ruhige und angenehme Stimme entglitt den schön geschwungenen Lippen, dann ging die Fremde auf Samoko zu, der seine Schwerter gezogen hatte und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Auch Zaron hatte sie einen warnenden Blick zu geworfen und allein durch ihre Autorität schien selbst der Ays seine Schwerter sinken zu lassen.
"Der Kampf ist beendet. Eure Streitereien gehen mich nichts an, eure Fehden, bleiben eure Fehden. Doch ich werde es nicht zulassen, dass ihr das Andenken der Hüterinnen vernichtet und mit ihnen diese Welt." verkündete sie den Adormiderern und dem Ays.
"Ich bin Inaya. Die auserkorene Hüterin dieser Welt. Die Welt hat nach mir gerufen und nun bin ich hier. Ich werde darauf achten, dass das Leben dieser Welt im Gleichgewicht bleibt."
Inaya trat einen Schritt zurück und hob ihre Hände über den Kopf. Vor allen Anwesenden, selbst die, die noch verletzt und ohne Bewußtsein auf dem Boden lagen, erschienen fünf Runen. "Ihr habt tapfer gekämpft und auch deine Leistung war zu würdigen Samoko. Auch wenn sie nach einem Rechtsempfinden fragwürdig ist. Dennoch hast auch du gezeigt zu was du fähig bist und die Adormiderer haben dir auf eindrucksvolle Weise Widerstand gegeben. Nun zieht euch zurück, versorgt eure Verwundeten und betrauert eure Toten. Manche von euch mußten die Welt verlassen, manche jedoch werden ihren Weg zurück hier her finden."
Inaya ging zwei schritte nach vor, sodass sie nun zwischen Samoko und seinen Furien, sowie Zaron und den Adormiderern stand.
"Die Zeit der Dunkelheit ist vorbei. Diese Welt soll leben und wachsen und mit ihr, sollt auch ihr an euren Herausforderungen und Aufgaben wachsen. Erforscht die Welt, seht euch um und haltet niemals still. Alles was zählt ist die Veränderung. Stillstand ist gleich dem Tod!"
Und mit diesen Worten verschwand die Frau und die Kugel erschien wieder. Gleißendes Licht erhellte den Kampfplatz als wäre die Mittagssonne aufgegangen und dann verschwand das Licht und mit ihm der Ays und seine Furien. Die Adormiderer und jene, die sich nun zu ihnen zählten, blieben in der Dunkelheit stehen. Doch der Baum der Hüterinnen begann wieder golden zu leuchten und wenn nun die Adormiderer in den Himmel sahen, entdeckten sie nicht mehr die schwarze Sternendecke, sondern ein violettes Licht, welches die aufgehende Sonne ankündigte. Wie Inaya die Hüterin sagte: Die Dunkelheit ist vorbei.
Während die Augen der Adormiderer müde aber glücklich gen Himmel blickte, erschien nicht unweit und im letzten Ausläufer des goldenen Lichts des Baums der Hüterinnen ein Portal, das zum Akasha-Korridor führte.
(Zitat bzgl. Stillstand: von Heraklit von Ephesos
Ich hoffe ihr freut euch auf ein paar Sonnenstrahlen! Wir sollten versuchen, dass für uns alle die Tage ungefähr gleich enden.
Ausserdem hoffen wir, dass euch die neuen Umgebungen gefallen werden und dass ihr dort fleissig mit uns posten werdet! Ihr könnt die Runen auch dazu verwenden, euch selbst in der jeweiligen Element-Umgebung eine Umgebung zu wünschen. Bitte dazu einfach eure Wünsche wie gehabt in den Runen-Wunsch-Thread posten! )
Der angeschlagene Baum der Hüterinnen schüttelte sich schwach und versuchte in der Dunkelheit weiterhin sein Licht zu spenden, doch bis auf ein schwaches Pulsieren hatte der Baum keine Energie mehr. Blätter segelten vereinzelt zu Boden und krümmten sich, ehe sie völlig schwarz wurden und auf der Erde zerbröselten. Aus einem Astloch quoll eine goldene hell leuchtende Flüssigkeit und tropfte unaufhörlich zum Boden. Der Baum der Hüterinnen war erschöpft. Das Vermächtnis von Lilliana und Rihanna lag im Sterben. Sobald Samoko seine Aufmerksamkeit wieder dem Baum schenken würde, hatte er nichts mehr dagegen zu setzen und Samoko würde den übrig gebliebenen Rest der Hüterinnen-Macht erhalten. Weder Lillianas, noch Rihannas Vermächtnis konnte das jetzt noch verhindern.
Während Samoko sich den Adormiderern widmete, seufzte der Baum einmal auf und ließ dann gleich wieder seine Äste hängen. Er konnte einfach nicht mehr, alles war verloren. Hätte der Baum Augen, so würde er diese nun schließen und darauf warten, endgültig zu sterben doch plötzlich breitete sich Wärme um den Baum herum aus. Gleißendes Licht umhüllte ihn und schenkte ihm Mut und Hoffnung, kitzelte ihn sogar an Astverzweigungen und ließ ihn seine Blätter rauschen, bis das gleißende Licht sich zu einer Kugel konzentrierte, die über den beiden Wipfeln des Baumes sanft auf und ab schwebte.
Noch ungesehen von Samoko, der sich mit seinen Worten an Zaron und den übrigen Adormiderern gewandt hatte, hörte das Leuchten der Kugel auf und sie segelte hinab zum Boden wo sie nur wenige Zentimeter schweben blieb. Sie drehte sich in Richtung des Ays und lauschte den Worten Samokos und Aimshigtai, dann aber verformte sich die Kugel zu einer menschlichen, weiblichen Gestalt. Aus der Kugel wuchs eine Frau mit gütigen aber unergründlichen dunklen Augen und ihr Haar war so schwarz wie die Nacht, die langsam und unbemerkt zu verblassen begann.
"Samoko...." eine tiefe und rauchige, aber sehr ruhige und angenehme Stimme entglitt den schön geschwungenen Lippen, dann ging die Fremde auf Samoko zu, der seine Schwerter gezogen hatte und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Auch Zaron hatte sie einen warnenden Blick zu geworfen und allein durch ihre Autorität schien selbst der Ays seine Schwerter sinken zu lassen.
"Der Kampf ist beendet. Eure Streitereien gehen mich nichts an, eure Fehden, bleiben eure Fehden. Doch ich werde es nicht zulassen, dass ihr das Andenken der Hüterinnen vernichtet und mit ihnen diese Welt." verkündete sie den Adormiderern und dem Ays.
"Ich bin Inaya. Die auserkorene Hüterin dieser Welt. Die Welt hat nach mir gerufen und nun bin ich hier. Ich werde darauf achten, dass das Leben dieser Welt im Gleichgewicht bleibt."
Inaya trat einen Schritt zurück und hob ihre Hände über den Kopf. Vor allen Anwesenden, selbst die, die noch verletzt und ohne Bewußtsein auf dem Boden lagen, erschienen fünf Runen. "Ihr habt tapfer gekämpft und auch deine Leistung war zu würdigen Samoko. Auch wenn sie nach einem Rechtsempfinden fragwürdig ist. Dennoch hast auch du gezeigt zu was du fähig bist und die Adormiderer haben dir auf eindrucksvolle Weise Widerstand gegeben. Nun zieht euch zurück, versorgt eure Verwundeten und betrauert eure Toten. Manche von euch mußten die Welt verlassen, manche jedoch werden ihren Weg zurück hier her finden."
Inaya ging zwei schritte nach vor, sodass sie nun zwischen Samoko und seinen Furien, sowie Zaron und den Adormiderern stand.
"Die Zeit der Dunkelheit ist vorbei. Diese Welt soll leben und wachsen und mit ihr, sollt auch ihr an euren Herausforderungen und Aufgaben wachsen. Erforscht die Welt, seht euch um und haltet niemals still. Alles was zählt ist die Veränderung. Stillstand ist gleich dem Tod!"
Und mit diesen Worten verschwand die Frau und die Kugel erschien wieder. Gleißendes Licht erhellte den Kampfplatz als wäre die Mittagssonne aufgegangen und dann verschwand das Licht und mit ihm der Ays und seine Furien. Die Adormiderer und jene, die sich nun zu ihnen zählten, blieben in der Dunkelheit stehen. Doch der Baum der Hüterinnen begann wieder golden zu leuchten und wenn nun die Adormiderer in den Himmel sahen, entdeckten sie nicht mehr die schwarze Sternendecke, sondern ein violettes Licht, welches die aufgehende Sonne ankündigte. Wie Inaya die Hüterin sagte: Die Dunkelheit ist vorbei.
Während die Augen der Adormiderer müde aber glücklich gen Himmel blickte, erschien nicht unweit und im letzten Ausläufer des goldenen Lichts des Baums der Hüterinnen ein Portal, das zum Akasha-Korridor führte.
(Zitat bzgl. Stillstand: von Heraklit von Ephesos
Ich hoffe ihr freut euch auf ein paar Sonnenstrahlen! Wir sollten versuchen, dass für uns alle die Tage ungefähr gleich enden.
Ausserdem hoffen wir, dass euch die neuen Umgebungen gefallen werden und dass ihr dort fleissig mit uns posten werdet! Ihr könnt die Runen auch dazu verwenden, euch selbst in der jeweiligen Element-Umgebung eine Umgebung zu wünschen. Bitte dazu einfach eure Wünsche wie gehabt in den Runen-Wunsch-Thread posten! )