• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

"Doch ihr Herz ist rot"

Ettelewen

1.000er-Club
Registriert
10 Mai 2003
Beiträge
2.725
Ort
Auf dem schönen Hönggerberg
An alle, die hier erst jetzt auftauchen:
Ich hab im ganzen drei leser und würde mich über mehr freuen. Sollte es euch zu lang sein, das ganze hier mühsam durchzulesen, dann könnt ihr mir auch ne Pm schicken und ich schicke euch die Story bis zu letzten veröffentlichten Abschnitt als Word-datei. Würde mich wirklich freuen, wenn ihr was zu meiner Story schreiben würdet. Ihr könnt auch nur die ersten paar Posts lesen und dann schreiben, was ihr daran nicht gut(bzw. gut) findet.
vielen Dank schon im Voraus
ELE





-----------------------------------------------------
Hi, ich wollt schon immer eine Geschichte über Indianer und Weisse schreiben. Jetzt hab ich angefangen zu schreiben, wie es genau weiter gehen soll weiss ich noch nicht, deshalb und weil ich nicht so viel Zeit habe, könnte es eine Weile dauern, bis ich weiter schreiben kann. Ich find es sehr schwer meine Gedanken in Worte zu fassen, deshalb weiss ich nicht, ob sie euch gefällt.

Zur Geschichte:
Sie spielt zur Zeit der Indianerverfolgung. Die indianischen Namen sind frei erfunden. Auch die Orte, Feste und alles andere, da ich mich zu wenig bei den Indianern auskenne. Vielleicht schaffen es die Indianer auch die Weissen zu vertreiben, die Geschichte hat also nichts mit der wahren Geschichte der Indianer zu tun.


"Doch ihr Herz ist rot"

1. Wie alles begann...(1.Tag)
Schwarzer Adler (Cecata)
Schwarzer Adler war wütend, wütend auf sich selbst, aber gleichzeitig auch traurig.
Wie hatte er sich nur von Weissen Männern in eine Falle locken lassen können? Er, Schwarzer Adler, Sohn des Apachenhäuptlings Grosser Bär. Was für eine Schande! dachte er, während er in die Dunkelheit starrte und über die Tage seiner Gefangenschaft nachdachte. Seit 4 Tagen lief er nun schon durch die Steppe, ohne dass er auch nur einen Schluck Wasser oder etwas zu Essen bekommen hätte. Wobei ersteres weitaus schlimmer war bei dieser Hitze.
Als er versuchte seine Sitzhaltung zu verändern, durchzuckte ihn ein stechender Schmerz. Nur knapp konnte er ein Stöhnen unterdrücken. Schon als kleiner Junge hatte man ihm beigebracht, seine Gefühle und Empfindungen nicht zu zeigen, schon gar nicht einem Weissen. Schwarzer Adler gehörte zu den Besten unter den jungen Männer seines Stammes. Er hatte bei der Zeremonie, mit der er in den Kreis der Männer aufgenommen wurde, nicht mal mit der Wimper gezuckt, obwohl die Schmerzen ihn fast um den Verstand gebracht hatten. Aber heute, ja heute hätte er am liebsten einfach los geheult.
Tagsüber quälte ihn der Durst und die spöttischen Bemerkungen der Bleichgesichter. Nachts waren es die blauen Flecken und etliche Verletzungen, die ihm die Männer mit Fusstritten und Stockschlägen zugefügt hatten und der Gedanke daran, was die Zukunft für ihn noch bereit halten mochte. Er hatte die Hoffnung, seine Eltern, seine Schwester und all die anderen je wieder zu sehen, schon vor Tagen aufgegeben, auch wenn er sich das nicht richtig eingestehen wollte. Ein Apache gibt niemals auf! Vielleicht wollte man ihn in die Sklaverei verkaufen, aber wahrscheinlich würde ihm dieses Schicksal erspart bleiben. Einen weiteren Tag ohne Wasser würde er sowieso nicht überleben, obwohl er an Entbehrungen gewöhnt war. Oh ja, dafür hatten die Weissen Männer schon vor langer Zeit gesorgt!
Schwarzer Adler liess seinen Blick über das Lager schweifen. An Flucht war nicht zu denken. Sie hatten ihr Nachtlager in einer Senke aufgeschlagen, die auf drei Seiten von Felswänden eingeschlossen war. Rechts von ihm lagen zwei der insgesamt fünf Männer und schliefen, den Sattel benutzten sie als Kopfkissen. Zwei weitere sassen ein wenig entfernt auf einem Felsblock und unterhielten sich, machten anzügliche Scherze und amüsierten sich auf kosten des anderen. Da er die Sprache des Weissen Mannes recht gut beherrschte, verstand er das meiste, ihre Ausdrucksweise ekelte ihn an. Der fünfte Mann sass gleich neben ihm und hielt Wache, ab und zu fügte er ein paar nicht gerade intelligente Bemerkungen zu dem ohne hin schon auf tiefstem Niveau angelangtem Gespräch hinzu.
Schwarzer Adler bemühte sich nicht hin zu hören und suchte die Umgebung ab. Nach was? Das wusste er selber nicht so genau.
Plötzlich nahm er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr. Schwarzer Adler schüttelte den Kopf. Nein, das konnte nicht sein, seine Augen mussten ihm einen Streich gespielt. Kein Wunder, er war ja auch den ganzen Tag in brütender Hitze durch die Steppe gelaufen. Oder besser gesagt gekrochen, dachte er ironisch. Als er aber gleich darauf einen Schatten von einem Stein zum anderen huschen sah, keimte Hoffnung in ihm auf. So bewegte sich kein Weisser Mann, da war er sich absolut sicher. Folglich konnte es sich nur um einen Indianer handeln, oder? Irgendetwas an der Gestalt irritierte ihn, aber er konnte nicht sagen was. Eigentlich spielte es gar keine Rolle, schlimmer konnte es gar nicht mehr kommen. Es würde sich bald zeigen wer der Schatten war und vor allem was er wollte.
Schwarzer Adler sah sich nach einer Waffe um, zum Glück wurden ihm die Hände über Nacht immer vor und nicht hinter dem Körper zusammengebunden. Ganz in seiner nähe lag ein Messer, dass die Männer zum Fleisch schneiden benutzt hatten. Falls der Schatten die Männer angreifen würde, konnte er mit etwas Glück seinen Wächter töten und in der Dunkelheit verschwinden.
Jeder Muskel seines Körpers war bis zum zerreissen gespannt, aufmerksam lauschte er in die Nacht hinaus und wartete...
 
Werbung:
Danke

Hier noch ein Teil, danach dauerts aber ne Weile

Er musste nicht lange warten, da sah er wie eine kleine Gestalt sich von hinten an den Felsen, auf dem die beiden Männer sassen, anpirschte. Nein, das konnte kein Indianer sein, aber wer oder was war es dann? Kaum hatte er sich diese Frage gestellt, gab einer der Männer einen erstickten Schrei von sich. Der Schatten hatte ihm ein Messer in den Rücken gerammt, mitten ins Herz. Noch ehe der zweite Mann begriff, was da eigentlich vor seinen Augen passiert war, hatte der Fremde auch schon das Messer wieder herausgezogen und ihm die Kehle durchgeschnitten.
Schwarzer Adler war so vom Anblick des Schatten und dessen Schnelligkeit und Präzision gefangen genommen, dass er sich nur mit grösster Mühe davon los reissen konnte. Er sprang auf und griff nach dem Messer, leider hatte er einen Moment zu lange gewartet. Sein Bewacher hatte sich nämlich schon wieder von seinem Schock erholt und war ebenfalls mit einem Satz auf die Beine gekommen. Gerade als Schwarzer Adler ihm das Messer in die Brust stossen wollte, sah er den Schatten. Zu seiner grössten Überraschung war es weder ein Indianer, noch ein Weisser. Es war eine SIE!!!
Gerade als dieser Gedanke begann in sein Bewusstsein einzudringen, durchzuckte ihn ein scharfer Schmerz. Dann wurde ihm schwarz vor Augen...
 
Danke:D
Ich geb mir mühe, damit ihr bald wieder was lesen könnt!

hab noch was geschafft, damit ihr übers Wochenende was zu lesen habt. ich werd nämlich konfirmiert un hab deshalb keine Zeit.

Sally

Sally sass im Schatten eines Felsen und ruhte sich aus. Es war ein heisser Tag und obwohl sie an die Hitze gewöhnt war, klebten ihre Kleider nur so am Körper. Mit der Zunge fing sie eine Schweissperle auf, die von der Nase tropfte. Sie schmeckte salzig.
Als sie in einiger Entfernung Reiter erblickte, die in raschem Tempo auf sie zu kamen, ging sie schnell mit ihrem Pferd in Deckung. Wenn man als Frau und dazu noch allein unterwegs war musste man auf der Hut sein. Amerika war zwar das Land der wundervollen Verheissungen, aber leider lockte das nicht nur Farmer und anständige Leute, sondern auch allerlei Betrüger und Gesindel an.
Eine ganze Weile sass sie so hinter Felsen versteckt da und versuchte zu erkennen, wer sich ihr da näherte. Erst als die Männer auf einige hundert Meter herangekommen waren, sah sie, dass es sich um fünf Weisse, nicht gerade vertrauenserweckende, Männer handelte, die einen gefangenen Indianer mit sich führten. Ein Apache, dachte sie. Sie kannte sich ein bisschen in der Kultur der Indianer aus und konnte sie auch auseinander halten. Das war für eine Weisse eher aussergewöhnlich, aber Sally hatte sich schon von Kindesbeinen an für fremde Kulturen interessierte und akzeptierte sie auch, was man von den meisten anderen Weissen nicht behaupten konnte.
Solche Mistkerle, der kann ja kaum mehr gerade aus gehen, dachte sie bei sich. Wut stieg in ihr auf, wie jedes Mal, wenn sie gefangene oder tote Indianer sah. Ein so stolzes und ehrenvolles Volk hatte es nicht verdient niedergemetzelt zu werden. Sally hatte sich ihr Leben lang gewünscht das Leben einer Rothaut zu führen, selbst wenn das früher oder später ihren Tod bedeutet hätte. Sie verachtete ihre Volk, das so grausam und gewalttätig war.
Als die Männer auf Hörweite heran gekommen waren konnte sie das Gesicht des Indianer erkennen. Er sah erschöpft aus, aber etwas in seinen Augen berührte Sally zu tiefst. Was es war konnte sie nicht sagen, aber sie wusste plötzlich genau, dass sie ihn befreien musste. Es war wie ein innerer Zwang. Sein Schicksal und das ihrige waren mit einander verbunden, er durfte nicht sterben.
Die Männer schlugen ganz in der Nähe ihr Nachtlager auf. Das war ihre Chance, in ihrem Geist legte sie sich einen Plan zurecht. Sobald die Männer schliefen, oder zumindest einige von ihnen, würde sie sich ans Lager anschleichen und ehe die Männer wussten wie ihnen geschah... Sie hatte schon einmal einen Menschen getötet, sie tat es nicht gerne, aber wenn es nicht anders ging, musste es halt sein. Auch wenn Sally wusste, dass sie kaum eine Chance gegen fünf bewaffnete Männer hatte, war ihr Herz frei von Furcht, aus irgendeinem Grund, war sie sich sicher, dass es gelingen würde.
Als es endlich eindunkelte, schlich sie sich leise und im Schutz der Dunkelheit an das Lager heran. Am Besten tötete sie zuerst die beiden Männer, die sich angeregt unterhielten. Danach denjenigen, der den Indianer bewachte und schliesslich die beiden Schlafenden. Nach einer Ewigkeit, wie es Sally schien, gelangte sie unbemerkt, das dachte sie jedenfalls, zum Felsen auf dem die beiden Männer sassen. Jetzt wurde es ernst!! Mit ein Satz war sie hinter dem einen und rammte ihm das Messer mit aller Kraft in den Rücken. Der Mann hatte nicht mal Zeit einen Schrei von sich zu geben. Nur ein Röcheln war zu hören, als er tot zusammensackte. Schnell zog sie ihr Messer heraus und schnitt dem anderen, ehe er auch nur begreifen konnte was gerade mit seinem Freund geschehen war, die Kehle durch. Warmes Blut floss über Sallys Hand. Als sie sich zum dritten Mann umdrehte, sah sie wie der Apache nach einem Messer griff. Gerade als er seinen Wächter erstechen wollte, sah er ihr direkt in die Augen und erstarrte... Das wurde ihm zum Verhängnis. Der Weisse Mann hatte nämlich ebenfalls zu seinem Messer gegriffen und stach ohne zu zögern zu. Sally schrie innerlich auf. Nein, es durfte nicht alles umsonst gewesen sein. Blitz schnell sprang sie auf den Wächter zu und tötete auch ihn und kurz darauf hatten auch die beiden aus dem Schlaf gerissenen Männer ihr Leben ausgehaucht.
Danach lief sie zu dem verletzten Indianer und kniete sich neben ihm nieder. Sally atmete hörbar auf. Er war nur bewusstlos. Das Messer hatte kein lebenswichtiges Organ getroffen, sondern war seitlich des Bauches eingedrungen. Eine Weile betrachtete sie sein Gesicht. Es zeigte Stärke und Willenskraft, aber auch gleichzeitig Sanftmut und Verständnis. Sie riss sich von seinem Anblick los. So gut wie es eben ging, stillte sie die Blutung und verband die Wunde. Danach stand sie auf und sah sich um. Sie mussten hier unbedingt weg. Sie wollte schon den Indianer hochheben, als ihr einfiel, dass er sicher noch irgendwelche Sachen bei sich gehabt hatte. Schnell durchstöberte sie die Sachen der Weissen Männer. Da! Sie fand ein kleines Bündel, das ein Messer, einen Talisman und ein paar andere Dinge enthielt. Daneben lag ein Bogen und die dazu gehörigen Pfeile. Sie raffte alles zusammen und band es am Sattel ihres Pferdes fest. Dann lief sie zu dem Apachen hin. Sie musste all ihre Kraft aufbieten um den Indianer über ihr Pferd zu legen, zum Glück war es ein sehr geduldiges Tier. Quer über einem Pferderücken zu liegen, war sicher nicht gerade gut für einen Verletzten, aber anders ging es nicht.
 
Hier kommt noch was!:D

2. Erwachen(2.Tag)
Schwarzer Adler
Wirre Träume umfingen ihn. Immer wieder sah er das Gesicht einer Weissen vor sich, es war schön und mit den goldenen Haaren, die das Gesicht umrahmten, glich es beinahe dem eines Engel. Aber woher kannte er dieses Gesicht? Die Antwort huschte immer wieder wie ein scheuer Vogel durch seine Gedanken, aber er bekam sie nicht zu fassen. Nach einer Weile fiel er endlich in einen tiefen traumlosen Schlaf...
Als er die Augen aufschlug wusste er nicht, wo er war. Vorsichtig drehte er seinen Kopf und sah sich um. Er lag in einer kleinen Höhle, die von einem Feuer erhellt wurde. Wie kam er hier her? Draussen dämmerte es, bald würde es stockdunkel sein. Er versuchte sich aufzusetzen, aber ein stechender Schmerz brachte die Erinnerung an das Geschehene zurück. Das Messer! Die Weissen Männer!!
Er machte keinen Versuch mehr sich aufzusetzen. Er tastete nach der Wunde. Sie war genäht worden! Wer hatte das gemacht? Wer hatte ihn überhaupt hier her gebracht? Seine Gedanken rasten. War er in der Hand der Feinde oder bei Freunden? Er kam nicht dazu weiter darüber nachzudenken.
Ein Geräusch weckte seine Aufmerksamkeit. Schritte! Hastig sah er sich nochmals in der Höhle um. Da erblickte er seine Sachen neben sich. Schnell griff er nach dem Messer und versteckte es unter der Decke. Er stellte sich schlafend und wartete...
 
Und weiter gehts!

Sally

Als Sally den Indianer untersuchte erschrak sie sehr. Er hatte überall blaue Flecken und sonstige Wunden. Die ganze Nacht lang sass sie an seinem Lager, denn sie fürchtete er könne über Nacht sterben. Immer wenn sie sein Gesicht betrachtete schlug ihr Herz schneller. Sie musste lächeln, vielleicht würde sie doch noch das Leben einer Indianerin führen. Denn sie hatte sich ohne Zweifel verliebt. Aber was war, wenn er sie nicht liebte? Lange dachte sie über solche und andere Gedanken nach. Irgendwann übermannte sie dann der Schlaf. Am nächsten Tag stellte sie erleichtert fest, dass es ihm besser ging.
Sally vertrieb sich die Zeit, indem sie Feuerholz suchte und im Fluss fischte. Sie hatte nicht sehr viel Glück, aber immerhin hatte sie nach etlichen Stunden zwei Forellen gefangen. Sie ging zurück zur Höhle. Im ersten Moment glaubte sie der Indianer schliefe noch, aber sein Atem ging zu schnell für einen Schlafenden. Sie legte die Forellen neben das Feuer und ging dann zu dem Apachen. Kaum hatte sie sich hingekniet, setzte er ihr mit einer blitzschnellen Bewegung das Messer an die Kehle. Sally bewegte sich nicht, sie hatte so etwas ähnliches vermutet. Sie sah ihn nur schweigend an. Da war es wieder, dieser Ausdruck in seinen Augen, der ihr Herz schneller schlagen lies...
 
3. Erste Bekanntschaft
Schwarzer Adler
Schwarzer Adler blickt eine Weile in die Augen der Weissen. Sie waren blau und erinnerten ihn an den Bergsee, den er als kleiner Junge einmal gesehen hatte. Sie zeigten keine Furcht und auch der Rest des Gesichtes nicht. Im Gegenteil, die Weisse lächelte sogar.
„Willst du das Messer nicht lieber runter nehmen, sonst wird noch jemand verletzt“ sagte sie. Ihre Stimme klang freundlich und irgendetwas darin bewegte ihn dazu das Messer sinken zu lassen.
„Verstehst du, was ich sage?“ fragte sie mit ruhiger Stimme. Schwarzer Adler nickte. „Das ist gut,“ sie lächelte, „denn ich spreche deine Sprache leider nicht. Wie heisst du denn, und wie bist du diesen Weissen in die Hände gefallen?“ Sie hätte wohl noch etliche Fragen gestellt, wenn sie nicht gemerkt hätte, dass Schwarzer Adler sie misstrauisch anstarrte. „Uups! Tut mir leid. Ich red wieder mal zu viel, du bist sicher noch erschöpft. Deine Verletzungen waren nicht ohne. Hast du Hunger?“ Sie hielt die beiden Forellen hoch und grinste. „Hab ich selber gefangen!“ sagte sie stolz. Da Schwarzer Adler nicht wusste, was er tun oder sagen sollte, nickte er wiederum. Er hatte nicht das Gefühl, dass die Weisse eine Gefahr für ihn darstellte. Im Gegenteil. Aber man konnte nie vorsichtig genug sein!
Er beschloss nur die aller nötigsten Fragen zu beantworten, bis er wusste an was er war.
Er sah der jungen Frau zu, wie sie die Forellen übers Feuer hielt um sie zu braten. Sie war recht hübsch und hatte die zwanzig wahrscheinlich noch nicht überschritten. Er fragte sich, weshalb sie hier allein unterwegs war. Vielleicht hatte sie ja keine Angehörigen mehr. Aber wohin wollte sie dann? Plötzlich bemerkte er, dass sie ihn anschaute und ihm wurde bewusst, dass er sie angestarrt hatte. Schnell blickte er in eine andere Richtung.
 
Werbung:
Zurück
Oben