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Durmstrang - Ressurection of Darkness

:: Als Sophie aus dem Zimmer ging, um sich auf den Weg in die Bücherei zu machen, stand plötzlich Zach vor ihr und faselte irgendetwas von wegen, er hätte möglicherweise eine Idee, wie man den Fluch, der auf Jade lag aufheben konnte. Und da er nicht Lucya war, hatte Jade sicher nichts dagegen, wenn er es versuchte. ::

Geh ruhig rein.

:: antwortete sie und zeigte auf die Tür hinter sich. Dann lief Sophie weiter den Gang hinunter und in Richtung Bibliothek. Als sie dort schließlich angekommen war, blickte sie sich kurz um, konnte Sergej aber nirgendwo entdecken. Also ging sie zu dem Regalen mit den Zaubertrankbüchern. Mit dem Zeigefinger fuhr sie über die Buchrücken, während sie sich die Titel der Bücher anschaute. Schließlich zog sie ein Buch heraus und schlug es auf. Ihre Vermutung bestätigte sich, das war ein Buch, das Schüler vielleicht nicht unbedingt in die Hände bekommen sollten. Die Tränke und Elixiere, die sich darin befanden, waren doch ziemlich schwarze Magie. Allerdings waren die meisten Schüler mit Sicherheit zu blöd, um einen dieser Tränke anständig zusammenzubrauen. Sophie nahm sich vor, bei Gelegenheit mal einen dieser Tränke auszuprobieren. Einen Gegentrank zu Gregorios Fluch fand sie in dem Buch jedoch nicht. Das nächste Buch, das Sophie herausnahm, handelte hauptsächlich davon, wie man diverse Krankheiten mit Hilfe von Tränken heilen konnte. Sophie schätzte, dass darin bestimmt keinen Tränke gegen Flüche enthalten waren, aber sie schlug es trotzdem auf.
Während sie auf Sergej wartete, blätterte Sophie interessiert durch das Buch. ::
 
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::Sergej grinste Kesh an, doch dieser schien es bereits total eilig zu haben. Der junge Animagus setzte sich kurz aufs Bett um sich auszuruhen. Die Verwandlung kostete noch immer viel Kraft und so verschnaufte er kurz. Nach 5 Minuten raffte er sich auf und schleppte sich zum Bücherregal. Mit den Fingern fuhr er über die Buchrücken, auf der Suche nach einem ganz bestimmten. Gefunden zog er es heraus, packte es unter den Arm und rannte die Treppen aus dem Schlafsaal.
In den Gängen war es bereitskälter geworden, und der junge Zauberer hoffte, sich bei der Wasserschlacht nicht erkältete zu haben. Den Gedanken verworfen öffnete er die schwere Tür und trat in die Bibliothek. Langsam schlenderte er durch die Bücherregale und hielt Ausschau nach dem braunhaarigen Mädchen. Schließlich fand sie es - was ihn so gar nicht überraschte - bei den Zaubertrankbücher. Kurzerhand setzte er sich zu ihr.::

"Bin ich zu spät?"

::Grinste er sie an undpackte das Buch auf den Tisch. Der hellrote Einband war mit den schwarzen Buchstaben "Injuries" versehen. Der junge Magier zwinkerte ihr zu und sah auf den Einband. Sie war anscheinand auf die selbe Idee gekommen, doch hatte er dem noch etwas hinzuzufügen.::

"Ich seh schon...Wir haben da an das selbe gedacht. Doch ich denk, wie du warscheinlich auch, das das alleine einen Fluch nicht bricht...."

::Während er sprach blätterte er suchend in dem Buch und legte es ihr schließlich so hin, dass sie darin lesen konnte. Augeschlagen war ein Heiltrank, der Grippe heilen sollte. Mit dem Finger fuhr Sergej über die Seite zu dem kelinen Index rechts oben. Dort stand der Kapitelname klein in rot geschrieben "Krankheit durch Flüche"::

"Wenn du weiterschaust, findest du in jedem der Rezepte Murtlap-Essenz. Pur macht sie den Körper fast Fluchresistent...und in Verbindung mit Heiltränken scheint sie auch durch Flüche hervorgerufene Krankheiten zu heilen..."

::Er sah sie mit einer Mischung aus Stolz und Forderung an.::

"Was sagst du?"
 
::Aleksei stand da und dachte einfach nach. Er konnte sich nicht entscheiden, wollte sich nicht entscheiden, sondern dachte einfach nur nach. Er schaut kurz zu seinem Umhang, blickte kurz zu Lucya und lächelte. Dann hob er seinen Stab und sprach ein kurzes Wort, um den Feuerfluch zu lösen. Irgendwas beschäftigte ihn und er konnte einfach nicht seine Mitte finden.
Vielleicht war es auch einfach nur Lucya, die ihn faszinierte und der Druck sie irgendwie sie zu beeindrucken irgendwie nach hinten los gegangen war. Er seufzte nur als der Lehrer allen ins Wort fiel und das ganze unterbrach. Er schaute zu Boden und ärgerte sich. Naja, egal....

Er blickte zu der Schülerin, die wohl Fokus des Lehrers wurde und als Versuchskaninchen diente, da der Fluch auf sie geschleudert wurde. Ein Schmunzeln breitete sich aus und er folgte dem Gespräch...klang alles recht spannend und eine neue Aufgabe war genau das Richtige um wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Und dann war die Stunde auch schon vorbei. Schneller vergangen als man darauf gewartet hatte und so blieb Aleksei nichts übrig dem seltsamen Mann hinterher zu schauen, der viele Schüler mit einem fragendem Gesicht zurück gelassen hatte. Ein seltsamer Kauz. Er lächelte kurz zu Lucya, brachte aber nicht wirklich ein Wort heraus.
Um dieser seltsamen Nervosität zu entfliehen, ging er zurück ins Klassenzimmer um seine restlichen Sachen zu holen und sich für seine Studien zurück zu ziehen. Er war sich sicher, dass diese Aufgabe eine harte Nuss sein würde, doch gab es für alles einen Gegensatz und so auch zu diesem Fluch und irgendwo würde man dazu etwas finden.

So stand er wenig später in seinem Zimmer und sank auf das Bett. Er zog einige Bücher aufs Bett und schlug diese auf. Seine Augen suchten sorgsam über jede einzelne Seite...irgendwie hatte er doch mal etwas über Gegenzauber gelesen, was ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen wollte. Denn einen Zauber zu brechen war meist schwerer als die Magie aus zu tricksen und durch Umwege zum selben Ziel zu kommen. Er schloss die Augen und dachte nach. In der Bibliothek würde er bestimmt einiges finden, aber der Lehrer würde bestimmt keinen Fluch sprechen, der auf irgend einer Seite zu lösen ist. Magie ist nicht so einfach.

Aleksei wachte auf und er schaute sich panisch um. Irgendwie war ihm im Traum etwas eingefallen. Er schaute sich um und entdeckte dass er auf seinen 4 Büchern eingeschlafen war. Er sprang auf und rannte zu seine Regal und suchte noch weitere Bücher hervor. Man musste den Fluch also umlenken können. Die Struktur eines Fluch blieb immer gleich, da er sich nur anfangs an das Opfer anpasste. Der Fluch brach auf als er vom Opfer aufgenommen wurde und war somit immer noch ein einfacher Fluch. Also dürfte man so etwas einfach auf ein anderes Lebewesen übertragen können, wo sich der Fluch dann ausbreitet. Und für was waren diese Muggel denn sonst gut?

Doch warum machte er sich solche Gedanken. Jetzt wo er einen möglichen Lösungsweg hatte, was nun? Sollte er zu der Mädchengang gehen, die sicherlich keine hohe Meinung von ihm hatte und einen großen Bogen um ihn machte. Doch hier rumsitzen und warten bis morgen des Rätsels Lösung präsentiert wurde...das klang so öde und so lange hin. Sollte er es einfach mal wagen und zu ihnen hingehen. Mehr als ein Nein würden sie ihm eh nicht entgegen schleudern können...
Und so machte er sich mit seinen Notizen und Büchern auf den Weg durch diese endlosen Gänge. Zweifel kamen in ihm auf und irgendwie hatte er ein Mulmiges GEfühl bei der Sache. Normal was das nicht und irgendwie wunderte er sich über sich selbst. Lucya würde bestimmt was ganz anderes anstreben und über sein Mitgefühl sicher Witze machen. Wo sie wohl war? Er musste sie noch aufsuchen...er hatte so viele Fragen.
Eine Menge schüler rannten ihn fast um und drängten ihn an die Wand, wo er ins schleudern kam und alles zu Boden fallen lies. Er fluchte über diese dummen Leute und brüllte ein Mädchen an, welches wohl ein Jahr unter ihm war und eingeschüchtert das Weite suchte. Er war machmal echt eine Qual.
Er sammelte sein Zeug zusammen und irrte durch die Gänge, da er sich nicht genau sicher war, wo die Dame untergebracht war. Sein Mitstreitet folgte ihm unauffällig und schmiegte sich am Nächsten Durchgang an seine Beine, um ihn etwas aufzumuntern. Es gab halt immer noch jemand auf den man sich verlassen konnte. Ahh da war es ja...er blieb vor dem Zimmer stehen und traute nicht wirklich anzuklopfen, selbst wenn die Tür einen Spalt offen war. Seine Katze jedoch nahm ihm den Wind aus den Segeln und schlüfte einfach durch den kleinen Spalt ins Innere und gab zur Begrüßung ein lautes Miauen von sich. Na super....und jetzt?::
 
::Lucya war in die Theorien schwarzer Magier versunken und erweiterte ihr Wissen durch die unmenschlichsten Fantasien, die jemand in den Abgründen seines Gedächtnisses verschlossen hatte. Sehr fasziniert von dem gerade aufgeschlagenen Kapitel fixierten ihre Augen die Buchstaben um sie nahezu aufzusaugen- Sie fragte sich, ob die anderen schon in ihren Heilversuchen weiter gekommen waren, ob sie ihnen einen Besuch abstatten sollte, nur so zum Spaß? Aber nein, sie war distanziert und zeigte erst Recht kein Mitgefühl, obwohl diesen Spaß anzusehen war vielleicht doch nicht uninteressant...Konflikte türmten sich vor ihr auf, doch sie verwarf sie mit einem Kopfschütteln und las unbeirrt weiter. Es war doch einfach zu schön, das Zimmer einmal für sich alleine zu haben, während Elea aufopfernd mit den anderen um jade herumwuselte, wie die Tiere im Zoo::
 
:: Als sich plötzlich ohne Aufforderung jemand zu ihr setzte, blickte Sophie auf. Aber dann erkannte sie Sergej und grinste, als er fragte, ob er zu spät sei. ::

Nein, ich glaube nicht, aber ich habe ein sehr interessantes Buch gefunden, vielleicht hast du ja mal Lust, so einen Trank zusammen mit mir zu brauen.

:: grinste sie und schob ihm das Buch hin, das sie vorhin aufgeschlagen hatte. "Elixiere der lebenden Toten" prangte groß auf der Vorderseite. Doch dann wandte sie sich wieder dem eigentlichen Thema zu, welches sie eigentlich beide in die Bibliothek geführt hatte. Sergejs Feststellung, dass ein Trank alleine den Fluch nicht brechen würde, bestätigte Sophie mit einem Nicken. ::

Ja, da hast du Recht. Ein Fluch ist doch noch mal etwas anderes wie eine normale Krankheit.

:: Während Sergej in seinem Buch blätterte blickte Sophie ihn aufmerksam an. Als er dann das Buch so hinschob, dass sie es auch lesen konnte, zog das Mädchen das Buch noch ein wenig näher zu sich, so dass sie den doch relativ klein geschriebenen Text besser lesen konnte. Obwohl sie sich sicher war, dass Sergej Recht hatte, mit seiner Feststellung, dass in fast jedem Trank Murtlap-Essenz enthalten war, blätterte Sophie noch einige Seiten weiter, bevor sie nickte. Sergejs stolzen und fordernden Unterton in seiner Frage, was sie davon hielte, quittierte sie mit einem frechen Grinsen. ::

Du bist echt gut. Aber einen Versuch wäre es auf alle Fälle wert. Die Bindehautentzündung dürfte es jedenfalls mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit heilen, bei der Blindheit bin ich mir nicht so sicher. Das ist ja nicht wirklich eine Krankheit. Aber vielleicht...

:: Sergej hatte Recht, mit Murtlap-Essenz sollte man eigentlich so ziemlich jede durch einen Fluch hervorgerufene Krankheit heilen können, in Jades Falle die Bindehautentzündung. Allerdings war Blindheit dagegen nicht etwas, das man von heute auf morgen bekam und das übermorgen wieder verschwunden war. Von daher war es jedenfalls in Sophies Sinne keine wirkliche Krankheit. Während sie den letzten Satz in der Luft hängen ließ, schweifte ihr Blick über die Bücher hinter Sergej. Dann stand sie plötzlich auf und zog mit einem gezielten Griff ein in einen grünen Einband gebundenes schweres Buch heraus. Sophie schlug es auf und drehte es zu Sergej. ::

... können wir ja diesen Trank hier einfach umkehren. Mit diesen Zutaten macht er einen blind, wenn wir ihn umdrehen, dann sollte er doch den entgegen gesetzten Effekt haben, oder meinst du nicht?

:: Nach einem Buch, in dem explizit ein Gegentrank gegen Blindheit drin stand, suchte Sophie erst gar nicht. Gregorios hatte sicherlich vorgesorgt und dieses Buch, sollte es denn überhaupt eines geben, gleich mal unschädlich gemacht.
Während Sergej auf das Buch schaute, holte Sophie aus ihrer Tasche ein kleines Notizbuch, das sie immer bei sich trug, heraus und schlug es an der Stelle mit dem Lesezeichen auf. Als sie Jades kleinen Reim sah, musste sie grinsen. Zwar hatte Zach wohl nichts zustande gebracht, um Jade von dem Fluch zu erlösen, aber scheinbar hatte ihre Freundin immerhin ihren Spaß, während Zach und Elea ein wenig flirteten. Sophie wollte gerade antworten, als ihr einfiel, dass Jade den Text ohnehin nicht lesen konnte. Deshalb schlug sie ihr Notizbuch wieder zu, ließ es aber auf dem Tisch liegen.
Dann sprach sie den Gedanken aus, den sie vorhin kurz gehabt hatte, als Sergej die Murtlap-Essenz erwähnt hatte. ::

Vielleicht sollten wir vor der nächsten Dunkle Künste Stunde einfach mal etwas pure Murtlap-Essenz nehmen. Wer weiß, was diesem senilen Idioten noch alles einfällt.
 
:: In der Zeit, in der Keshawn in der Bibliothek saß, hatte der junge Zauberer sich nicht nur einige Legilimentikbücher näher gebracht, sondern hatte sich auch zu letzt noch ein Buch über Flüche, Gegenflüche und passive Flüche angesehen.
Er blätterte gerade die letzten paar Seiten des Buches durch und notierte sich einiges auf ein Stück Pergament, bevor er das Buch zu klappte. Das Buch fest umgriffen, erhob Keshawn sich und wandte sich von dem Tisch ab, an dem er saß. Er war so in dieses Buch vertieft, dass er nicht wirklich gemerkt hatte, dass Sergej sich mit Sophie getroffen hatte. Kurz vernahm er ihre Stimmen und unterdrückte ein Schmunzeln, doch ließ es sich nicht nehmen den Kopf zu schütteln. Kaum hatte das Buch seinen Weg zu dem Bücherregal gefunden, trat Keshawn zurück und blickte auf das Pergamentstück und nickte bestätigend. Er hatte sich einiges zu dem "Sectumsempra"-Fluch angeschaut und dann noch einen sehr nützlichen Zauber herausgeschrieben, den er gegen Zachari verwenden konnte, wenn dieser wieder einmal mit irgendwelchen hinterlistigen und nicht dem Alter entsprechenden Flüchen ankommen sollte.
Schnell hatte Keshawn das Stück Pergament in seinem Umhang verstaut, legte die Feder zurücl und strich sich schnaufend über die Stirn und schaute, ob er Sophie und Sergej nicht gerade irgendwie stören sollte, als es nicht danach aussah, trat er hinter einem Regal hervor. ::

"Na ihr beiden, schon einen Trank gefunden, der was ausrichten könnte?"

:: Leicht lächelnd verschränkte Keshawn die Arme vor der Brust und wippte leicht auf der Stelle auf und ab, bevor er dann seine Augen schloss, um sie darauf direkt wieder zu öffnen. Doch sah er vorerst schwarz und als ob ein Blitz angeschlagen wäre, wurde es hell und er sah Sergej und Sophie mit einander reden. Wieder blinzelte Keshawn und blickte zwischen den beiden hin und her, doch bevor er auf eine Antwort wartete nickte Keshawn und legte seinen Kopf leicht schräg. ::

"Murtlap-Essenz und einen umgekehrten Blindheitstrank. Interessant. Naja, ich konnt mich mit solchen Gemischen noch nie wirklich anfreunden, von daher. Ich profitiere doch eher von dem Wissen anderer und von Flüchen. Wir haben morgen Legilimentik, das wird bestimmt sehr toll, mal sehen was mit uns gemacht wird, vielleicht wird's ja so wie in DK, dass einer verflucht wird. Oder unsere Erinnerungen werden durchsucht... Hach, ich find die Vorstellung toll sowas zu können und das Beste an der Sache ist, ich kann's sogar."

:: Keshawn freute sich schon wie ein kleines Kind auf den morgigen Unterricht in Legilimentik. Sein Blick ruhte nun wieder auf Sergej und Sophie, welche wohl leicht ausdruckslos schienen, was er in gewisser Weise nur zu gut verstehen konnte, da er seinen Redefluss zur Zeit nicht wirklich unter Kontrolle hatte.
Seufzend löste er nun die Verschränkung seiner Arme und zog seinen Zauberstab aus der Tasche und grinste Sergej leicht an. ::

"Ich kenn 'nen neuen Zauber, willst du ihn sehen? Wenn ja dann versuch mich zu verfluchen, am besten mit Tarantallegra, der verursacht ja nichts Schlimmes."

:: Keshawn dachte sich, dass Sergej schon irgendwie eine Ahnung hatte, um welchen Fluch es sich handeln musste. Auch wenn er ihn vielleicht nicht kennen würde, würde er es bestimmt erahnen, was er verursacht. Mit gezücktem Zauberstab wartete Keshawn freudig ab. ::
 
::Ein Schmunzeln erschien auf Jade´s Lippen, als sie den Neid in Zachs Stimme hörte, als er erzählte, dass Gregorios sogar ein eigenes Kapitel hatte. Seit sie ihr Augenlicht verloren hatte, auch wenn das noch nicht so lang her war, hatte sie ein besseres Gehör oder zumindest achetete sie jetzt genauer auf die Geräusche in ihrer Umgebung.
Als Zach sie warnte, sie solle etwas achtsamer mit ihrem Zauberstab umgehen, machte sie nur eine wegwerfende Handbewegung.::

"Ach was, keine Angst. Da löst sich bestimmt nichts, was dir in irgendeiner Weise schaden könnte. So weit hab ich mich und meinen Zauberstab unter Kontrolle, dass hier nichts und niemand zu Schaden kommt."

::Jade nickte und überlegte einen Moment, in dem ihr wieder einfiel weshalb sie eigentlich blind geworden war und sie meinte schnell und grinsend::

"Vergiss den letzten Satz besser."

::Genau in dem Moment, hörte Jade leise die Türe knarren, so als würde sie ein Stück aufschwingen. Intuitiv wandt sie den Kopf in die Richtung aus der das Geräusch kam und hielt auch ihren Zauberstab zielgenau darauf hin.::

"Wer ist da?"

::Jade schlug einen nicht gerade freundlichen und einladenden Tonfall an. Besucher waren hier selten erwünscht, vorallem nicht wenn eine Bewohnerin nicht hier war und die andere mehr oder weniger auf ihr Gehör bzw auf andere angewiesen war.::
 
:: Zach beobachtete Jades Zauberstabgewedel immer noch kritisch, glaubte ihr jedoch einfach mal, als sie meinte, dass schon nichts passieren würde. Sollte sie falsch liegen, hatte er ja schließlich noch Elea, die eventuell helfen konnte. Als die Erblindete jedoch plötzlich ihren Zauberstab auf einen bestimmten Punkt richtete und mit wütender Stimme rief, zuckte er erst zusammen und zog blitzschnell auch seinen Zauberstab hervor, den er auf die Katze richtete, die sich soeben ins Zimmer geschlichen hatte ::

"Dich kenn' ich doch..."

:: Meinte er etwas verdutzt, nachdem er das Tier genauer angesehen hatte. Der schwarze Fellknäuel war im Zaubertrank-Unterricht um Alekseis Beine geschlichen. Der Zauberer runzelte die Stirn, hob seinen Stab zur Tür und machte eine kleine, schnippsende Bewegung, so dass sich ein Lichtblitz aus der Spitze des Holzstocks löste und die Tür wuchtig nach außen aufschlagen ließ ::

"Kannst du nicht anklopfen, oder spionierst du hier nur rum?"

:: fragte er den jungen Mann, der im Türrahmen stand ungehalten und ließ seinen Zauberstab wieder in eine Innentasche seines Umhangs gleiten. Aleksei war ihm seid den letzten beiden Stunden mehr als suspekt... erst dieser Wahnsinn, der ihn dazu getrieben hatte, alle möglichen Zutaten in den Zaubertrankkessel zu werfen und dann diese scheinbare Unbeholfenheit im Duell mit Lucya. Es konnte nicht sein, dass so jemand 5 Schuljahre in Durmstrang heil überstanden hatte, ohne eine besondere Gabe, oder verborgene Talente zu besitzen. Nur wo Aleksei diese versteckt haben könnte, war Zachari bisher noch ein Rätsel ::
 
::Aleksei taumelte einige Schritte zurück und brachte nicht wirklich einen Satz zusammen. Und da einzelne Worte wohl kaum etwas ausdrucken wollten, zog er es lieber vor zu schweigen. Er schüttelte den Kopf und schluckte nur.::

"Naja, willkommen heißen ist meiner Meinung zwar was anderes, aber egal."

:: Sein kleiner Gefährte drehte sich zu ihm und blicke ihn mit großen Augen an, gab dann ein Miauen von sich und drehte isch wieder zu der gruppe, da sie es wohl vorzog eher dort Gesellschaft zu suchen. Aleksei ging einen Schritt auf ds Zimmer zu und versuchte seine Sachen im Griff zu behalten. Es gab nun nichts peinlicheres als alles vor der Meute fallen zu lassen.::

"Ich dachte ich könnte euch helfen....naja, wahrscheinlich habe ich mich ja auch nur getäuscht und ich blamiere mich nur wieder."

::Er blieb stehen und blickte in die leeren udn unfreundlichen Gesicht, der er sonst so meiden wollte. Was hatte er nur getan, wäre er lieber zu Lucya gegangen und mit ihr Witze über den Zauber gemacht und wie schade es ist dass dieses arme Kind davon befallen war. Und so, war er doch wieder weich geworden in der Hoffnunf vielleicht mal etwas anderes zu ernten als ängstliche Blicke, ausgelacht zu werden oder einfach nur pure Ignoranz. Er seufzte und wendete sich zu drehen.::
 
::Mit zusammengezogenen Augenbrauen und bereitem Zauberstab, lauschte Jade, was gerade um sie herum passierte. Zum x-ten Mal an diesem Tag verfluchte sie Gregorios und hoffte gleichzeitig, dass Sophie und Sergej oder auch die anderen schnell eine Lösung finden würden, denn sollte, sie noch lange blind sein, würde sie ausflippen und das, würde ihrer Umwelt gar nicht gut bekommen.
Noch immer konnte sie sich nicht ganz zusammenreimen wer da in der Tür stand, als sie plötzlich ein leises Miauen hörte. Ungefähr die Hälfte der Schüler hier besitzen eines dieser haarigen Viecher!, dachte sie, war aber weiterhin aufmerksam. Endlich als der anscheinende Besitzer der Katze zu sprechen begann, wusste sie wer da vor der Tür herumschlich und sie senkte mit einem leisen entnervten Seufzen, ihren Zauberstab.::

"Deine Katze scheint mutiger zu sein als du, Aleksei."

::ein spöttischer Hauch schwang in ihrer Stimme mit. Sie hatte nie viel mit Aleksei am Hut gehabt, gerade, dass sie bemerkte, dass sie im selben Jahrgang waren. Natürlich war ihr auch nicht entgangen, dass der Großteil der Schüler Aleksei für einen mehr als schrägen Vogel hielt, aber so lange sie davon nichts zu spüren bekam, war ihr dieses Getratsche ziemlich egal.
Seufzend ließ sich Jade wieder zurück in den bequemen Couchsessel fallen und machte eine mehr oder weniger einladende Handbewegung in Richtung Aleksei.::

"Na komm schon rein, ich jag dich schon nicht in die Luft, so lange du ne Idee hast, mir meine Blindheit und diesen ekelhaften Schmerz zu nehmen."

::man konnte zusehen wie Jade von Minute zu Minute gereizter wurde und einem Tobsuchtsanfall immer näherrückte. Sie hasste es einfach nur still herumsitzen zu können und nichts tun zu können. Sie konnte es einfach nicht ertragen selbst das Opfer zu sein und auf andere angewiesen zu sein. Jade hatte nie gelernt, anderen die komplette Führung zu überlassen und ihr Wohl in fremde Hände zu geben.::
 
:: Als Keshawn plötzlich vor ihnen stand, blickte Sophie überrascht auf. Sie hatte keine Ahnung, was er wollte, aber es war ihr eigentlich auch egal. Mit Keshawn, Lucya und Sergej hatte Sophie nie viel zu tun gehabt. Im Gegenteil. Eigentlich war das immer eine Gruppe gewesen, der sie stets aus dem Weg gegangen war.
Dass sie nun mit Sergej nach einem Trank gegen Gregorios' Fluch suchte, war mehr oder weniger dem Lehrer zu verdanken, der sie nicht mit Jade hatte zusammen üben lassen.
Sophie warf Keshawn einen Blick zu, der eindeutig ausdrückte, dass sie nichts davon hielt, wie er sich in seinen Künsten der Legilimentik brünstete. Die Idee, dass er in ihren Gedanken rumwühlte, gefiel ihr überhaupt nicht. Sophie nahm sich vor, bei nächster Gelegenheit Okklumentik zu lernen.
Mit einem leisen Knall klappte Sophie ihr Buch zu. Es war ja alles gut und schön, wenn Sergej ihr helfen wollte, Jade ihr Augenlicht wieder zu geben, aber wenn die beiden Jungs hier lieber lustige Zaubersprüche ausprobieren wollten, dann hatte Sophie genug. Sie stapelte ihre Bücher und stand auf. ::

Ich wünsch euch noch viel Spaß.

:: Mit den Büchern auf dem Arm ging Sophie ein paar Regalreihen weiter und ließ sich dort wieder an einem Tisch nieder. Keshawn und Sergej war es vielleicht egal, wie es Jade ging, aber ihr nicht. Abgesehen würde sich Jades schlechte Laune irgendwann gegen Sophie richten, da diese heute abend wohl die einzige in ihrem Zimmer war und dem wollte das Mädchen gleich vorbeugen.
Sie schlug ihr Buch wieder auf, zückte eine Feder und begann, sich auf ihrem Pergament Notizen zu machen, wie sie den Zaubertrank umändern musste, damit er die gegenteilige Wirkung erzielte.

Konzentriert arbeitete Sophie an ihren Zaubertrankzutaten, während sie zwischendurch immer wieder mögliche Wechselwirkungen der einzelnen Zutaten mit anderen Zutaten nachschlug.
Kurz darauf war sie fertig und betrachtete prüfend ihre Notizen auf dem Pergament. ::

Sieht doch ganz gut aus. Das sollte eigentlich funktionieren.

:: murmelte Sophie zu sich selbst. Sie warf einen kurzen Blick in die Richtung, in der Sergej und Keshawn vorhin gesessen hatten. Vielleicht sollte sie kurz zu Sergej gehen und ihn bitten, das Rezept für den Trank kurz durchzuschauen. Generell vertraute Sophie da ihren Fähigkeiten, aber bisher hatte sie auch noch nie ihre beste Freundin als Versuchskaninchen benutzt. ::

A propos Versuchskaninchen...

:: den Rest des Satzes ließ Sophie in der Luft hängen, ein leicht freudiges Grinsen auf dem Gesicht. Dann wurde sie wieder ernst während sie überlegte. ::

Noah, wo bist du gerade?

:: fragte sich Sophie leise. Noah wäre sicher wieder bereit, sich als Testperson hinzustellen und den Trank zu probieren. Zwar war er nicht mit dem Fluch belegt, gegen den der Trank helfen sollte, aber immerhin sollte man Nebenwirkungen - auch wenn eigentlich keine auftauchen sollten - zu sehen bekommen. Sobald der Trank fertig war, würde sich Sophie auf die Suche nach Noah machen und ihn das erste Mal in diesem Jahr als Laborratte "missbrauchen". ::
 
::Sergej drehte sich um, als Kesh auf ihn zu kam. Grinsend führte er die Unterhaltung mit seinem Zimmergenossen. Als dieser ihm sagte, er solle einen Zauber auf ihn anweden, war Sophie bereits ein paar Tische weitergewandert, um in Ruhe arbeiten zu können. Sergej sah ihr nachdenklich nach, wandte sich dann aber Kesh zu...::

"Dude, lass uns das nacher im Zimmer machen. Ich helfe Sophie nur eben mal mit diesem Tränklein"

::Er zwinkerte seinem Freund eindeutig zu und wusste, er würde den Wink verstehen. Dann erhob er sich und wanderte zu Sophie.::

"Noah bin ich nicht...aber darf ichs mir trotzdem anschauen?"

::Er deute auf das bereits fertige Rezept, welches vor ihr lag udn grinste.::
 
:: Als Sergej plötzlich neben ihr auftauchte, blickte Sophie erstaunt hoch. Scheinbar waren er und Keshawn relativ schnell fertig geworden mit ihren kleinen Zauberspielchen.
Sie hielt Sergej das Pergament hin. ::

Ja, hier, schaus dir mal an und sag mir, ob es deiner Meinung nach funktionieren müsste. Ich glaube jedenfalls, dass es so klappt.

Und Noah soll sich das Rezept übrigens nicht anschauen, sondern er soll Versuchskaninchen spielen und den Trank probieren, ob er Nebenwirkungen zeigt.

:: setzte Sophie noch nach, nachdem sie Sergej das Pergament in die Hand gedrückt hatte. Dabei grinste sie ihn frech an. Doch dann wurde sie wieder ernst. ::

Hast du noch Murtlap-Essenz oder Alraunen in deinem Vorrat? Ich hab meinen letzten Vorrat in den Ferien verbraten und hatte keine Zeit mehr, ihn noch aufzufüllen. Sonst müssen wir uns irgendwie anders das Zeug beschaffen.

:: bei ihrem letzten Satz grinst Sophie verschwörerisch. Sergej würde sich denken können, was sie damit gemeint hatte. ::

Und wenn wir dann den Trank haben, werden wir Noah mal "missbrauchen" und ihn das Zeug testen lassen. Guter Plan, oder? ;)
 
"Versuchskaninachen...du bist böse...Ich mag dich.."

::Grinste er und wandte sich dem beschriebenen Stück Pergament zu. Er ging das Gemisch durch, prüfte zwei Sachen in den Büchern nach, die Sophie noch aufgeschlagen hatte, und nickte stumm. Sie hatte die selben Schlüsse gezogen, wie er es auch getan hätte. Zufrieden lächelnd gab er seiner Mitschülerin das Rezept zurück und nickte, als sie ihn nach Zutatan fragte.::

"Ich habe vor dem Schuljahr noch unsere Hausapotheke ausgeplündert. Sprich oben hab ich so ziemlich alles..."

::Er ging die Zutaten nochmals schnell durch::

"Also...das hier auf jeden Fall...nur bei dem Rostpilz bin ich mir nicht sicher..."

::Er runzelte die Stirn, und dachte nach.::

"Wir könnten aber auch einfach schauen gehen..."
 
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Na ja, Noah findest das glaube ich nicht. Im Gegenteil, ihm machts Spaß, diverse Tränke zu testen. Er hat halt schon nen kleinen Knall.

:: grinste Sophie. Nichtsdestotrotz mochte sie Noah als Freund. Aber er war schon ein wenig durchgeknallt, das ließ sich nicht leugnen.
Als Sergej den Rostpilz erwähnte, verzog Sophie leicht das Gesicht. Daran hatte sie nicht gedacht, von den Rostpilzen hatte sie den letzten Rest ebenfalls in ihren letzten Zaubertrank gekippt. ::

Ewww... Rostpilze hab ich glaub ich auch keine mehr.

:: Sophie schwieg einen kurzen Augenblick, während sie Sergej nachdenklich anblickte. ::

Eigentlich finde ich ja, dass die Schule für die Zutaten zahlen könnte. Schließlich war es ja auch ein Lehrer der Schule, weswegen wir hier diese Zutaten brauchen.

:: Sie blickte sich kurz um, damit auch keiner dieser dämlichen Wächter zufällig in der Nähe war. Dann warf sie Sergej einen verschwörerischen Blick zu und senkte ihre Stimme. ::

Ok, was sagst du? "Zahlt" die Schule?
 
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