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Enan

taraia

1.000er-Club
Registriert
10 März 2003
Beiträge
2.413
Hallo!!

Ich weiß nicht, ob man "Enan" als fanfiction bezeichnen kann.
Es ist eine Geschichte (eine Mischung aus StarWars und Fantasy)an der ich schon ne ganze Weile (müssten jetzt schon mehr als 3 Jahre sein, hab aber länger schon nichts mehr geschrieben) arbeite. Dementsprechend ist der anfang noch etwas sehr "stillos" und gefällt mir nach so langer Zeit nicht mehr so gut, wie damals. Werde ihn auch sicher noch oft genug ändern. Dennoch hab ich mir gedacht ich zeige euch das erste Kapitel mal. Vielleicht könnt ihr mir ja mit etwas konstruktiver Kritik helfen ;)


- 1-

Eine süßliche Melodie bahnte sich ihren Weg durch die Dunkelheit. Beruhigend und harmonisch, um abzulenken von dem, was sich in der ewigen Weite zutrug. Doch bei vielen Bewohnern des 368. Sonnensystems bewirkte sie das genaue Gegenteil. Ungläubig sahen die Anamen auf den Planeten Erde herab. Es schien als würde dieser untergehen, die Menschen waren in Panik. Aber es war nicht ihre Existenz, die auf dem Spiel stand. Doch wie sollte man ihnen das erklären. Denjenigen, die je einen von ihnen gesehen hatten, glaubte keiner. Sie galten als Träume, Hirngespinste oder nur Licht.

Cara, der Anam, sah ihn als erste, denn sie schwebte genau über ihm, etwas abseits des Suchtrupps. Sie hatte ihn sofort erkannt. Die Kraft, die er ausstrahlte war unverkennbar die eines Jedi. Er hatte dunkle Haare, war groß und gutaussehend. Als Cara seine Augen sah, war sie erstaunt, langsam glitt sie herab, um ihn zu umkreisen. Seine klaren, braunen Augen hatten allen Glanz verloren. Spürte er die Gefahr, die ihr und ihren Völkern drohte? Merkte er, dass er mit ihnen auf besondere Weise verbunden war? Er schien Caras Anwesenheit zu spüren, sah auf und sein Gesicht strahlte den Glanz der Lichtgestalt wider. Sie nahm seine Hand und er begleitete sie um seine Aufgabe zu bewältigen.


Langsam und sehr vorsichtig öffnete Maro die Augen. Über ihm wölbte sich eine metallene Decke, die aus seiner Sicht nahezu unendlich wirkte. Alles glänzte silbrig, er konnte sich darin verschwommen als Spiegelbild erkennen. Wo war er? Er konnte sich nicht erinnern irgendwo hingegangen zu sein...! Als er sich aufsetzen wollte, spürte er wie ihn Übelkeit und ein Gefühl der Kraftlosigkeit überkam, sodass er sich wieder hinlegte
„ Keine Angst!“ „ Wie? Wer?“ Maro hatte nicht bemerkt, dass er nicht allein war. So zuckte er zusammen, als er die Stimme hörte. Merkwürdigerweise kam ihm diese sonderbar bekannt vor. Wie in einem Traum beugte sich Cara über ihn um ihn zu beruhigen. Maro fühlte sich wie verzaubert. Er hatte noch nie einen Engel, oder einen Elb, gesehen und der Anblick übertraf die Erzählungen bei weitem. Cara schien von einem leuchtendem Licht umschlossen zu sein. Glatte silbrigglänzende Haare umschlossen ihr elfenbeinfarbenes und scheinbar makelloses Gesicht. Sie war groß und gleichzeitig kraftvoll und verletzlich sanft. Das Paar weißer, großer Flügel glitzerten leicht, als liege ein Silberstaub darüber.
„Bleib ruhig. Bitte! Ich erzähle dir alles. Am besten stelle ich mich erst einmal vor: Ich heiße Cara Perth und bin ein Anam, das ist eine Mischung aus Engel und Elb. Ich bin die Herrscherin von Arac und Mana, zwei Planeten in...“
„ Komm zur Sache!“ Er wirkte benommen und verwirrt, „ Das ist doch alles nicht wahr. Ich treffe einen Elbengel, der mir gerade mal so erzählt, daß er über zwei Planeten herrscht...! Und das soll ich glauben???? Jetzt erzähl nur noch, dass ich mich in einem Raumschiff im All befinde und die Welt retten muss. Das würde die Sache perfekt machen.
Oder...? Oder... bin ich etwa... tot? Im Himmel? Das ist es, ich bin tot! So habe ich mir das gar nicht vorgestellt. Wie bin ich gestorben? Ich kann mich nicht mehr daran erinnern.“ Gegen Ende war er immer schneller und hysterischer geworden aber Cara hatte diese Reaktion erwartet und reagierte ruhig. „ Schschsch........ es wird alles gut, du bist nicht tot, du bist nicht tot... “ Mehr hörte Maro nicht mehr, denn er fiel wieder in einen leichten Schlaf. Geplagt von Alpträumen wälzte er sich hin und her.


„ Und? Was hat er gesagt? Wird er uns helfen?“ „ Nun ja...! Wir müssen das Ganze einfach langsam angehen, Prinzessin Leia! Manche Menschen denken immer noch, sie seien allein im Weltall oder jedenfalls die Intelligentesten. Nun stell dir vor, so jemandem die ganze Situation zu erklären. Das braucht Zeit und...“ „Und genau die haben wir nicht. Verdammt, Cara, du weißt genau, worum es hier geht, also reiss dich zusammen und, und...
Es tut mir leid, ich kann einfach nicht mehr. Ich will nicht, dass Luke stirbt.“
Da standen sie nun: Leia liefen Tränen über die Wangen und Cara schloss sie liebevoll in die Arme. Sie kannten sich schon lange und Cara war eine der wenigen, die ihre Majestät, Prinzessin Leia, als Menschen kannten. Als Jemanden mit Gefühlen und nicht nur als die Herrscherin, die ihr Volk regierte. Doch wegen ihrer Angst um ihren Bruder bröckelt die Fassade Tag für Tag, ungesehen von den Leuten, für die sie immer noch ein Vorbild und eine Herrscherin war.
„ Keine Angst, wir schaffen das. Wir haben ihn gefunden. Das ist doch schon mal was, oder? Wir sind doch erst morgen bei deinem Bruder. Da haben wir noch Zeit, Maro seine Aufgaben zu erklären.“ „Was ist, wenn er nun nicht mitmacht? Wir können ihn doch nicht zwingen.“ „Leia, das wird nicht nötig sein! Ich habe da so meine Mittel!“ Mit diesen Worten verließ der Anam zwinkernd den Raum und ließ Leia zurück. Diese begab sich in den Saal, in dem Maro noch immer schlief und beobachtete ihn. Ihre Gedanken drehten sich um Luke, ihren Bruder.

Er lag im Sterben. Die drei dunklen Sith Lords, Lefeutes Theiwaz, Azrael Thurisaz und Natas Othila, hatten versucht ihn aus dem Weg zu schaffen. Der letzte der Jedi störte sie in ihren Plänen, sich alles und jeden Untertan zu machen. Auf dem Weg zu einer Konferenz lauerten sie ihm und zwei Bediensteten auf. Luke lieferte sich einen Lichtschwertkampf mit ihnen, bei dem seine Chancen von Anfang an nicht gut standen. Verzweifelt verteidigte er sich und vor allem die zwei anderen vor den Dreien, die voller Bosheit und Hass waren. Sie hatten keine Skrupel Lukes Begleiter zu töten, indem sie ihnen hinterrücks die Kehle durchschnitten, während Luke immer weiter in die Ecke gedrängt wurde. Als hinter ihm eine Felswand jede weitere Flucht verhinderte, hatten die drei so gut wie gewonnen. Doch bevor ihm Azrael den vermeintlich tödlichen Stoß mit einem Dolch, den er aus seiner schwarzen Kutte gezogen hatte, versetzte, stieß Luke sein Schwert in Lefeutes Schulter, der gequält aufschrie. Luke hatte nicht viel Zeit zum Triumph, denn er ging zu Boden und mancher sagt, sein Aufschrei sei noch Meilen entfernt in Thritora zu hören gewesen...!
Als man ihn auffand, dachte man, man käme schon zu spät. Doch der Stich führte knapp am Herzen vorbei, sodass dieser von den besten Ärzten ganz gut versorgt werden konnte. Das Problem war das Gift, mit dem die Sith Lords ihre Waffen tränkten. Langsam breitete es sich aus, umschloss sein Herz. Der Tod zerrte an ihm und es gab nur eine Möglichkeit zur Heilung.
Mit Jedikräften! Und es konnte außer Luke selbst nur einer mit ausreichenden Fähigkeiten gefunden werden...
Maro!!!
So machten sich Leia und ihr Sohn, der Kommandoführer Ramon, auf den Weg diesen zu holen. Und sie wurden fündig.
Wie einfach wäre das Ganze gewesen, wenn sie noch ihre eigenen Kräfte gehabt hätte.
Leia schloß ihre Augen um sich an einen besonderen Tag in ihrem Leben zurück zu erinnern. Sie konnte wieder den Planeten vor sich sehen, der wohl den traurigsten und dennoch faszinierensten Anblick bot, den sie je erlebt hatte. Es war ein warmer Planet, denn zwei Sonnen umkreisten ihn unaufhörlich. Die Hitze hatte fast alles Leben zerstört, es waren nur Felsen, Sand und einfache kleine Pflanzen und Tiere, die sich diesen Bedingungen anpassen konnten, geblieben. Luke hatte sie dorthin mitgenommen und er war es auch, den sie jetzt vor sich sah, wie er ihr den Weg zeigte. Sie konnte richtig spüren, wie die Sonne auf ihrer Haut brannte und ein Kribbeln hinterließ. Im Zeitraffer sah spulte sie den Weg vor ihrem inneren Auge ab und befand sich schließlich vor einem Felsen, der den anderen exakt glich. Mit den Fingerspitzen tastete sie über die raue, heiße Oberfläche, wie es Luke damals getan hatte und wie aus dem nichts befand sie sich plötzlich vor einer Treppe, die in die Tiefe führte.
 
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Am Fuße der Treppe begannen sich Dunkle Gänge mit niedrigen Höhlen zu erstrecken, die sie durchqueren musste um endlich dort anzukommen, wo sie hinwollte. Die letzte Höhle schien auf Anhieb nicht anders zu sein, als die anderen, aber am andern Ende stand ein Altar, den man erst erkannte, wenn man ihn schon fast berühren konnte. Er war direkt aus dem Stein der Höhle gehauen und war nichts besonders, sondern einfach und schlicht. Sie murmelte leise die gleichen Worte, wie sie sie von Luke damals gelernt hatte:
„Malai Dania O Linuo!” Er hatte ihr nie erklärt, was diese Worte wirklich bedeuteten, sie stammten angeblich von einem Volk, das früher einmal die Kräfte derer besaß, die sich heute Jedi nannten.
Sobald Leia diese Worte gesprochen hatte fing es hinter ihr an zu plätschern und zu sprudeln.
Eine Quelle dunkelblauen Wassers ergoss sich auf den grauen Steinaltar. Es war als würde dieses Wasser die Oberfläche zum Leben erwecken. Das Grau der steinernen
Halle schien aufzubrechen und bald fand sich Leia in ein buntes Licht getaucht, welches von einer Unmenge an Kristallen, die an den Wänden sichtbar wurden reflektiert wurde.
Leia spürte regelrecht, wie die unglaubliche Kraft und Energie durch sie durch fuhr. Die Gedanken in ihrem Kopf überschlugen sich, sie sank auf die Knie, gefesselt von den Gefühlen des alten Volkes, die das Licht in ihr auslösten. Sie war sich nicht sicher, ob es Schmerzen waren, die da an ihr zerrten, denn die Gefühle schwangen von unglaublichen Glücksgefühlen um in Todesangst und wieder zurück. Bald war hatte sie alles gleichzeitig gepackt und sie war nicht mehr in der Lage ihre eigenen von den fremden Gefühlen zu unterscheiden. Die Kraft beflügelte sie dennoch, und ihr war, als würde sie schweben.
Als sie ihre Augen wieder aufschlug war sie nicht mehr in der Höhle, sondern war in die Realität zurück gekehrt. Und da war wieder das Gefühl in ihr, das sie seit diesem einen Tag, den sie in der Höhle verbracht hatte, begleitete. Das Gefühl der Abwesenheit dieser Macht und Kraft, welches sie unheimlich schmerzte. Aber sie würde es nie wieder empfinden können. Weder so stark, wie an diesem einen Tag, noch die schwächere Form, ,welche die Jedifähigkeiten darstellte. Vor genau fünf Jahren ging das ganze zu Ende. Man wusste nichts genaues über den Anschlag, die Explosion, dem der Planet zum Opfer gefallen war. Leia erinnerte sich noch jetzt an den gigantischen Feuerball, der urplötzlich anstelle der Quelle der Kraft dort im Weltraum seine Bahnen zog.
Seit diesem Geschehnis waren die Kräfte so gut wie erloschen. Die Jedi besaßen nichts mehr, außer ihrer Weisheit. Die Kräfte gegen die Feinde wurden geschwächt. Nur Luke, dessen Fähigkeiten schon immer überdurchschnittlich gewesen waren, waren noch teilweise vorhanden. Und keiner wusste, wie Maro an diese gekommen war. Seit einiger zeit liefen die Nachforschungen darüber auf Hochtouren, jedoch gab es bisher keine Ergebnisse.
Was von den Jedikriegern also noch übrig war waren die beiden und der Jedirat, der unter Xargos Windus Vorstand noch immer existierte, um sein altes Wissen über Herrschaft und die richtige Art zu Leben an die nächsten Generationen weiter zugeben.
Leia hätte Luke gern selbst geholfen. Sie hätte alles für ihn getan, wenn sie gekonnt hätte.
Ruckartig riss sie sich aus ihren Gedanken, blickte noch einmal auf Maro und ging dann in ihre Gemächer, um sich schlafen zu legen. Sie träumte.

Leia saß auf einem Hügel, auf einem vorstehenden Felsen. Sie war benommen, ihre langen, schwarzen Haare waren zerzaust und wehten im Wind, der immer stärker wurde. Sie fror, denn sie trug nur ein leichtes helles Gewand. Leia fühlte sich dennoch wohl, wo sie war. Sie konnte alles gut überblicken: Eine Landschaft, voller natürlicher Pracht erstreckte sich vor ihr. Doch sie erschrak, als sich plötzlich ein Schatten über die Gegend tastete und alles im Dunklen verschlang. Ein Gewitter zog auf und hatte sie schon fast erreicht. Blitze zuckten und der Donner übertönte den Gesang der Vögel. Dicke schwere Tropfen trafen die Prinzessin, die unruhiger wurde und schließlich aufstand und panisch anfing zu rennen, um der Gefahr zu entgehen. Sie rannte auf die andere Seite des Tales zu, doch auch dort zog schon das Gewitter ein. Gehetzt sah sie sich um, ein Blitz zuckte, sie übersah einen Felsvorsprung, stolperte und fiel.
Ein Schmerz durchfuhr sie. Das Zentrum war ihr Knie. Es pochte und schmerzte höllisch. Sie bemerkte eine Bewegung hinter sich und drehte sich um. Was sie sah, ließ ihr den Atem stocken.
Der Himmel riss auf und bildete ein Tor aus gleißendem Licht. Durch dieses Tor trat eine Gestalt, die göttlich wirkte. Er ließ sich nieder auf eben dem Felsen, auf dem vorher noch Leia gewesen war. Es war, als hätte der mächtigste Herrscher, der je existierte, seinen Thron eingenommen. Leia fühlte sich von der Gestalt angezogen. Trotz der Schmerzen, die ihr Knie fast zum Zerspringen brachten, quälte sie sich den Hügel hinauf, um ihm nahe zu sein. Verbissen starrte sie auf den Weg vor sich, um nicht wieder zu stolpern. Erst als sie genau vor der Gestalt angekommen war, sah sie auf und ihr Herz setzte kurz aus, als sie Maro erkannte. Dieser blickte auf sie herab mit einem Lächeln, das sie auf der Stelle zu verzaubern schien. Er beugte sich vor und in dem Augenblick, in dem er ihr Knie berührte, verspürte sie keinen Schmerz mehr. Danach fing er an mit einer raumfüllenden Stimme zu ihr zu sprechen: „Ich bin der Auserwählte, der über diese Welt und auch alle anderen herrschen und richten wird. Und du sollst meine Auserwählte sein.“
Er beugte sich vor und küsste sie, während die Wolkendecke wiederum aufriss und die Sonne alles in leuchtendem Licht erstrahlen ließ. Es war als würden Blitze der Leidenschaft um sie herum knistern und als sie sich nach einer Ewigkeit voneinander trennten war die Luft elektrisch geladen.
Leia war wie in Trance, wurde jedoch ganz plötzlich aus dieser gerissen, als jemand sie ansprach.
„Leia! Was tust du? Wir brauchen dich doch! Ich habe dich doch immer geliebt! Immer geliebt!“ Es war Solo, ihr Mann und als sie diese Worte vernahm, kam eine unheimliche Bedrückung in ihr auf. Ihr wurde bewusst, welchen Fehler sie begangen hatte. Leia hatte ihre Familie und vor allen den Menschen den sie liebte verraten. Langsam drehte sie sich um und sah in Solos Augen. Tränen stiegen in ihr auf
„Solo, ich liebe dich doch auch.“ Sie wollte auf ihn zugehen und ihn umarmen doch eine Kraft hielt sie zurück.
Luft umhüllte sie und ihr wurde langsam schwarz vor Augen. Aber Maros Worte hörte sie noch: „ Zu spät!!!“ Es hallte wieder von allen Richtungen. Immer wieder.
Zu spät. Zu spät!

Schweiß lief ihr übers Gesicht. Sie fühlte sich elend, schlecht und schmutzig. Wie konnte sie den Menschen, den sie liebt, nur so verletzen. Obwohl es nur ein Traum war, fühlte sie sich so, als hätte sie Solo wirklich betrogen. Doch das würde sie niemals tun. Oder? Der Traum hatte sie verunsichert.
Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, begab sie sich auf einen Kontrollgang.
 
Gute Geschichte wie schon gesagt! Mich freut es das du den Teil mit dem Sith Kampf schon abgändert hast :gemein:

Super Geschichte schreib schnell weiter bin schon gespannt darauf weiter zu lesen!

regards
Xargos
 
@Mrs-Cole-Turner: Also ich schreibe ja nicht seit drei Jahren nur an diesem Teil, bin schon mit 5 kapiteln fertig und das Buch steht schon so gut wie vollständig in meinem Kopf ;)
Freut mich, dass es euch gefällt!
Und nochmal der Aufruf:
Postet eure Kritik, Anregungen oder Eindrücke, bin wirklich dran interessiert!
Hier das zweite Kapitel, davor nur eine kurze Personenliste, falls es zu Verwirrungen kommen sollte :D

Personen:
( in der Reihenfolge ihres Auftretens)

Cara Perth
Herrscherin der Anamen

Maro Berkana
Erdbewohner mit Jedikräften

Prinzessin Leia Organa Solo
herrscht mit ihrem Mann Solo und Luke, ihrem Bruder, über das Roundingall

Luke Skywalker
Lord der Jedi; einer der drei Machtinhaber

Lefeutes Teiwaz
Sith Lord

Azrael Thurisaz
Sith Lord

Natas Othila
Sith Lord

Ramon Solo
Kommandoführer der Skywalkerraumflotte; Sohn von Leia und Solo

Han Solo
Leias Mann; der dritte Machtinhaber

Maira Ancalacon-Solo
Leias und Solos Tochter

Idna Nauthiz
Repräsentantin der Skywalkers

Susan Futhark
Maros Frau

Thranduil Ancalacon-Solo
Mairas verstorbener Ehemann

Earendil Ancalacon-Solo
Thranduils und Mairas Sohn

Gollum
Untergebener der Sith Lords

Zagad Solo
Sohn von Leia und Solo

Asciss Gryvindor
Freundin Solos

Anjada Hagalaz
Vorsitzende des Friedensbündnisses

Esgore Hagalaz
Vorsitzender des Friedensbündnisses

Ave Hagalaz
Ramons Verlobte; Esgores und Anjadas Tochter

Taraia Dana Ares
Alaisias und Scathas Adoptivtochter

Alaisia Ares
Fürstin von vier der Planeten des Skywalker- Dertiumbündnisses

Scatha Ares
Fürst der vier Planeten

Ethak Odin
Repräsentantin der Skywalkers

Isus Odin
Repräsentantin der Skywalkers

Eluj
Repräsentantin der Skywalkers

Lerigito
Wissenschaftler; Zagads Assistent

Phil Weathly
Zauberer von Kiliatorn

Galahag
Phils Assistent

Agadir
verstorbener Hausmeister der Skywalkers

Celina
Taraias und Alaisias Zofe

Liodron
Schwertkämpfer der Fürsten

Tralio
Schwertkämpfer der Fürsten

Jolanda
Bogenschützin der Fürsten

John Danziger
fürstliche Berater der Ares`


Xaramoth Windu
Jedimeister

Ortogon
Vampir; Befehlshaber der Sitharmee


- 2-

Ein Schrei gellte durch die Räume. Eine blonde junge Frau saß an Lukes Seite und hielt Wache. Maira erschrak schon gar nicht mehr, so regelmäßig packten ihn die Schmerzanfälle. Liebevoll strich sie ihrem Onkel die Haare aus der Stirn und hielt seine Hand in ihrer. Sie kümmerte sich um ihn, wie sie es ihrer Mutter versprochen hatte. Sie wusste sehr genau, wie Leia ihren Bruder liebte. Und doch hatte sie Angst; würden die anderen es rechtzeitig schaffen Maro zu finden und in den Palast zu bringen??

Ein paar Räume weiter saß Solo an einem Bildschirm, doch er konnte sich schlecht konzentrieren, denn Idna erzählte ihm gerade von Gott und der Welt. Er gab sich natürlich sehr interessiert, aber er war nicht ganz bei der Sache.
„ Was wohl Leia gerade machte? Ob sie wohl bald wieder da war?“
Er vermisste sie schon, obwohl er sonst regelmäßig auf seinen Freiraum plädierte. Ein Rütteln an seiner Schulter ließ ihn hochschrecken.
„ Was du dazu sagst, habe ich gefragt!“ Idna war sichtlich sauer und Solo konnte das auch irgendwie verstehen. Wer mag es schließlich nicht, im Mittelpunkt zustehen?! Doch jetzt war er an der Reihe Aufmerksamkeit auszuteilen. Und so waren seine Gedanken bald nur noch bei Idna!

Maro wachte zum zweiten Mal auf. Diesmal konnte er sich noch erinnern was geschehen war. „Susan, du glaubst gar nicht, was ich eben geträumt habe, da war doch tatsächlich so ein komischer Engel, Elb oder was weiß ich, der mir erzählen wollte... Susan! Susan! Oh Shit, sag, dass das nicht war ist. Ich träume immer noch.“ „ Hoffentlich ist es kein Alptraum Maro!“
„ Du schon wieder? Woher kennst du meinen Namen? Ach so, ist ja mein Traum.“ „ Du willst es einfach nicht verstehen. Ich bin echt.
Aber es gibt im Moment Wichtigeres. Also mein Volk ist in Gefahr und wir brauchen deine Hilfe!“ „ Klar. Warum auch sonst nehmt ihr mich mit. Vielleicht wollt ihr auch ein paar Tests mit mir machen. Ihr könnt mich gerne aufschneiden, wenn ihr wollt. Ach ja man sagt sich das Herz schmeckt am besten. Tu dir keinen Zwang an. Könnt ihr denn essen?“
„Natürlich, aber Mensch ist nicht gerade unsere bevorzugte Nahrung.“
„ Das sagt man dann so! Aber sag, wie kann ich euch helfen. Man sollte alles positiv sehen. Vielleicht kann ich, wenn ich zurück auf der Erde bin, in `ne Talkshow gehen.“ Cara sah ihn ungläubig an. Sie hätte nie gedacht, dass es jemanden gibt, der noch schneller reden konnte als Idna. Aber vernünftig reden konnte man mit den Erdenmenschen wohl nicht.
Da gab es nur eine Möglichkeit.
Sie schnippte mit dem Finger und Maro sank wie hypnotisiert zurück. Nun begann Cara in aller Ruhe zu erzählen, was Maro wissen musste. Beim nächsten Aufwachen dürfte es dann keine Probleme mehr mit ihm geben.
Gerne hätte Cara anders gehandelt, aber Lukes Zeit lief unaufhaltsam ab.

„ Wenn er schläft sieht er aus wie ein Engel. Ach wäre ich doch noch einmal jung.“ Leia sah auf Maro herab: Seine Haare hingen ihm ins Gesicht, seine Haut schimmerte und sein Körper bewegte sich im Takt seines Atems.
Langsam beugte sich Leia herab, sodass sie seinem Gesicht ganz nah war und beobachtete ihn. Sie dachte an Solo, der ihr nur noch selten das Gefühl gab, geliebt zu werden. War sie glücklich? Glücklich, was ist glücklich? Sie hatte einen Mann, drei Kinder, die sie sehr liebte, war Herrscherin über einige hundert Galaxien, aber glücklich? Ihr fehlte die Spannung, das Abenteuer, das sie ihr ganzes Leben begleitet hatte.
Außerdem, wie soll man glücklich sein, wenn der Bruder kurz vorm Sterben ist? Gott sei Dank war Maira, ihre Tochter bei Luke. Sie war eine, von der man denkt, sie könne keiner Fliege etwas zuleide tun. Aber so war sie nicht. Wenn es darauf ankam konnte sie kämpfen wie eine Löwin. Das hatte sie sicher von ihr. Und in letzter Zeit hatte sie viel zu kämpfen gehabt.
Maira hatte mit 19 geheiratet. Sie und Thranduil, ein Anam, waren sehr glücklich und ihr Sohn Earendil wuchs zu einem lebenslustigen Jungen heran. Aber es blieb nicht alles so sonnig und wieder mal war der Schatten ein Sith Lord, oder besser gesagt, einer seiner „Diener“. Diesen hatte Thranduil dabei erwischt, wie er versucht hatte in seinem Büro wichtige Dokumente zu stehlen um sie Sith Lord Natas Othila zu bringen. Denn Thranduil war Oberster Richter des reklawykischen Gerichtshofes und die Dokumente gaben Auskunft über eine ganze Menge der kriminellen Unterweltler. Gollum, Natas` Diener, war einer der schlimmsten Sorte, halb Ork, halb Waldtroll; er war ziemlich stark und die Streitaxt die er dabei hatte ließ Thranduil keine große Chance. Zumindest starb er schnell und nicht langsam und qualvoll. Maira und Earendil konnten sich nie von ihm verabschieden. Das war vor 3 Jahren gewesen; Earendil war inzwischen 9 Jahre alt und die beiden hatten sich wieder einigermaßen gefasst, aber sie würden Thranduil niemals vergessen!
Earendil war nicht nur Mairas ein und alles, auch Leia war ganz und gar begeistert von ihrem Enkelkind, sie vergötterte ihn.
Zagad war der Denker unter ihren Kindern. Er hatte sich fast vollständig der Wissenschaft verschrieben. Im Moment arbeitete er an einer Formel für künstliche Planetensubstanz zum Erstellen von Genprodukten nesolytischen Lebens. Interessant, aber sehr kompliziert. Für so etwas könnte sich Ramon nie begeistern. Durch Leias und Solos Einfluss war er schon in seinem Alter Kapitän über mehrere Raumflotten. Unter anderem hatte er das Kommando auf dem offiziellen Raumschiff der Skywalkers. Da er oft in der Öffentlichkeit stand, flogen ihm die Frauenherzen regelrecht zu. Ramon nutzte dies natürlich voll aus.

„ Asciss, Kleines! Ich muss dir etwas sagen. Es, es geht nicht mehr so weiter!“
„ Was? Warum nicht?“ „ Weil... weil es einfach nicht geht. Ich dachte...“ „Was?“ Sie sah ihn vorwurfsvoll an und ihre Stimme klang aggressiv. Langsam und so einfühlsam wie möglich versuchte Ramon ihr zu erklären, warum sie nicht mit ihm zusammen bleiben konnte:
Es war schon 20 Jahre her, eine schwere Krise im Reich von Leia und Solo. Sie standen im Krieg mit einigen anderen Planeten, die sich zur sogenannten
Taheitosorganisation zusammengefunden hatten. Zwar hätten die Skywalkers auf lange Sicht die besseren Chancen gehabt, doch dem Volk ging es zunehmend schlechter. Die einzigen Lösungen waren Friedensverhandlungen. Die Regierenden trafen sich und handelten einen fairen Friedensvertrag aus. Doch um das Ganze noch zu verstärken unterschrieben beide Parteien eine Erklärung, die besagt, dass der Erstgeborene Sohn der Skywalkers die Erstgeborene Tochter von Anjada und Esgore, Vorsitzende des Bündnisses, heiraten wird. Und so war es nun bald soweit die Hochzeit von Ave und Ramon stand bevor. Nur Asciss passte einfach nicht in den Plan.
Aber diese konnte und wollte dies natürlich nicht verstehen. Ein eisiger Hauch kroch ihr über den Rücken und sie fing an zu hassen. Ramon, Ave, und überhaupt jeden. Sie drehte sich ruckartig um und rannte aus dem Raum. Finstere Gedanken drehten sich in ihrem Kopf.

Cara stand am Bordfenster der Galerie und sah hinaus ins All und die Sterne boten ein atemberaubendes Bild. Doch Cara erschauerte:
Auf den ersten Blick schien alles ganz normal, Planeten, Raumschiffe, alles wie immer. Eine besonders prachtvolle Sonne warf ihr Licht durch das Fenster und erhellte den Raum auf eine angenehme Weise. Und doch stimmte etwas nicht. Es dauerte ein paar Sekunden bis Cara sich aus ihrer Starre lösen konnte doch dann machte sie sich eilig auf den Weg zu Leia. Wenn sich Caras Verdacht bestätigen würde, wäre das eine Katastrophe. Nicht nur für die Besatzung, nein, das wäre wahrscheinlich Lukes endgültiges Todesurteil!
 
Ein ähnlich beklemmendes Gefühl, das Cara empfand, beschlich auch Taraia. Sie war die Adoptivtochter von Fürstin Alaisia und Fürst Scatha, die beiden hatten die Herrschaft über 4 Planeten. Diese gehörten zum sogenannten Skywalk-Dertiumbündniss, das vor etwa 6 Jahren in Kraft getreten war. Taraia saß im Schneidersitz auf der Wiese im Park, in der Sonne. Den Laptop auf den Beinen, Musik aus dem SD-Player( eine neumodische Übertragungsweise mit einem Implantat in der oberen Ohrmuschel), eigentlich ein wunderbarer Tag.
Wenn da nicht dieses ungewisse Gefühl wäre, das sie in letzter Zeit immer öfter beschlich. Ob es wohl daran lag, dass sie gerne wüsste, wer ihre Eltern sind? Oder einfach nur Sommerdepressionen? Abgelenkt ließ sie ihre Arbeit links liegen und dachte weiter nach.
Ihre Eltern hatten sie zur Adoption freigegeben, als sie gerade erst sechs Wochen alt gewesen war. Das wenige, dass sie wusste war, dass ihr Vater oder ihre Mutter ein Anam gewesen sein musste, denn sie hatte eine typische elbenhafte Statur, groß und geschmeidig. Auch die leicht spitzen Ohren sprachen für ihre elbischen Gene, sowie die glatten langen dunklen, schimmernden Haare. Sogar das glitzern der Sterne, dass die ersten Elben bei ihrem Erscheinen sahen spiegelte sich noch in Taraias Augen wieder. Von ihrer Engelabstammung sah man noch nicht viel, aber es gab schon lange keine reinrassigen Elben oder Engel mehr, nur noch Anamen, und so war es ihr klar, dass sie anamisch war. Sie wusste, dass ihre Kräfte, heilende, sowie auch zerstörerische, erwachen würden, wenn sie älter werden würde. Und mit 23 also in 2 Jahren würden ihr Flügel wachsen und sie wäre ein richtiger Anam.
Aber was sie vor allem immer öfter an ihre Eltern denken ließ war die anamische Runenschrift, die ihr in den Nacken tätowiert war. Oft hatte sie versucht sie zu entziffern, es war ihr aber nie gelungen.

J l ÂÀz v xià Ácà » x hÃ

Aber sie liebte ihre jetzigen Eltern dennoch, auch wenn es „nur“ ihre Adoptiveltern waren. Ob sie wohl die großen Füße von ihrer Mutter oder von ihrem Vater hatte?
So ein Quatsch! Irgendein Gen hatte das eben so beschlossen.
Schluss, aus! Sie machte sich Gedanken über etwas, mit dem sie doch dachte, schon längst abgeschlossen zu haben. Sie schüttelte den Kopf um sich endlich wieder in die Wirklichkeit zurück zu bringen. Endlich hörte sie wieder die Musik und sie sah sich verunsichert um, sie hasste dieses Gefühl aus Tagträumen zu erwachen, genauso wie das Gefühl, wenn im Kino das Licht angeht. Mit einem Ruck senkte sie ihren Kopf und tippte weiter.


Alaisias Finger flogen regelrecht über die Tasten des Bordcomputers. Auf dem Bildschirm, der fast den gesamten Westflügel einnahm, erschien eine Sternenkarte vom 64. -137. Galaxienstrom. Man erkannte eine Art Radar, der ruhelos von der einen zur anderen Seite raste. Doch das sehnsüchtig erwartete Signal blieb aus.
Es war die letzte Karte. In mühevoller stundenlanger Kleinarbeit hatte sie den größten Teil des bisher erkundeten Alls durchsucht. Nun standen ihr Tränen in den Augen. Aber sie wäre nicht Alaisia, wenn sie gleich aufgeben würde. Nur kurz gab sie sich ihrer grenzenlosen Verzweiflung hin, aber sie wollte nicht aufgeben, schließlich ging es darum, ihren Mann wiederzufinden. Sie drückte einige Tasten und der Bildschirm begann zu flimmern.
Nach kurzer Zeit erschienen vier Gestalten. Die Repräsentantinnen der Skywalkers im gepflegten und klassischen Amidala-Outfit. Obwohl sie einerseits sehr verschieden aussahen, wirkten sie wie eine Einheit. Stolz und doch hilfsbereit sahen Ethak, Idna, Isus und Eluj Alaisia an.
Ethak, Mairas persönliche Assistentin ergriff das Wort! „ Was wünschen Sie, Fürstin Alaisia? Wie können wir Ihnen helfen?“ „Ich muss mit Meister Skywalker sprechen. Es ist dringend!“ Diesmal antwortete Isus die kleinste der Vieren:
„Sie wissen, dass Luke Skywalker nicht in einer guten gesundheitlichen Verfassung ist?“ „ Ja, das ist mir natürlich bekannt. Aber die Angelegenheit duldet keinen Aufschub! Gibt es nicht doch irgend eine Möglichkeit?“
„Warten Sie einen Moment! Ich werde ihn fragen, ob er dazu bereit ist, mit Ihnen zu sprechen.“ „ Ich danke Ihnen für ihre Bemühungen!“ „Gern geschehen!“
Das waren die letzten Worte die Alaisia vernahm, bevor der Bildschirm sich erneut verdunkelte und sie nichts tun konnte, als auf weitere Nachrichten zu warten.
Der große Luke Skywalker war vermutlich ihre letzte Hilfe, um ihren Mann Scatha noch zu finden!
 
Hey, danke für euer Interesse!!!
Wegen einigen Problemen mit meinem Rechner muss ich Die Diskettenversion von Enan mal wieder auf den neusten Stand brigen unddann bekommt ihr auch Kapitel Nummer 3!!
Könnt mir ja auch gerne mal per PN anschreiben, würde gerne wissen, was genau euch gefällt, oder auch nicht gefällt!!
 
-3-

Leia war genauso geschockt wie Cara, als diese ihr Bericht erstattete.
Sie waren auf dem falschen Kurs. Da hatten sie Maro gerade gefunden und dann war Luke wieder mal so gut wie tot. Ach sie hatte manchmal echt keine Lust mehr laufend ihren Bruder zu retten.
Was dachte sie da eigentlich? Sie liebte doch ihren Bruder und war selbst von sich erschreckt, dass sie so dachte. Aber seit ihrem Traum war sie sowieso etwas neben der Spur.
„ Aber, wer ist auf der Brücke?“ „ Als letztes hatte Rico Seldar das Kommando über fünf Mann, aber ich glaube nicht, dass er für das ganze verantwortlich ist!! Er ist immer sehr gewissenhaft beim Dienst auf der Brücke. Außerdem ist er ein Weltraumzwerg.“ „ Na und?“, Leia verstand nicht, worauf Cara hinaus wollte
„ Derjenige, der dort auf der Brücke ist, muss ein Zauberer sein, womöglich sogar ein Schwarzmagier! Er hat einen Bann gelegt und das Schiff in seine Gewalt gebracht, sodass nur seine Befehle ausgeführt werden, da kann selbst ich mit meinen Kräften nichts tun! Er muss also ziemlich stark sein!“ „ Hoffentlich kommen wir mit Verhandlungen weiter! Schließlich entführt niemand ohne Grund eine königliche Raumflotte! Oder?“
„ Wir werden sehen! Los gehen wir!“


Alaisia war peinlich berührt den letzten Jedi vor sich auf dem Monitor zu sehen. Natürlich hatte sie nicht erwartet Luke taufrisch, wie in seinen jungen Jahren zu sehen! Zwar war man in der Genveränderung soweit, das Leben deutlich zu verlängern und Menschen immer länger jung aussehen zu lassen, aber der Tod, der ihm so nahe war ließ ihn alt aussehen!
Er hatte dunkle, schwarze Ringe unter den Augen, Fieberflecken auf der Haut und er sah sehr mager aus, soweit man das unter dem schwarzen Mantel sehen konnte den er trug. Dieser war auch der Grund, warum man seine Haare gar nicht und die Stirn nur schemenhaft erkennen konnte, denn er hatte die Kapuze weit ins Gesicht gezogen. Und doch, man spürte bei seinem Anblick, dass noch nicht seine Zeit zum Sterben gekommen sein konnte!
„ Fürstin?!“ Seine Stimme klang krächzend und schwerfällig.
„ Oh ja! Entschuldigen sie Majestät ich war nicht ganz bei der Sache! Es tut mir leid sie stören zu müssen, aber ich sah das als letzten Ausweg...“
„ Schon gut, ich verzeihe ihnen ja!“ Er lächelte schwach und Alaisia merkte, dass etwas in ihm heraus wollte! Das Gift zerrte zwar an seiner Lebensenergie aber seine Willenskraft war noch da! Sie blitzte in seinen Augen! Plötzlich durchzuckte Alaisia ein Gedanke an Scatha und sie fühlte sich schuldig, dass sie sich von Luke so hatte ablenken lassen von ihrem eigentlichen Problem.
„ Mein Mann ist verschwunden vor einer Woche. Ich habe schon alles versucht, aber er ist unauffindbar. Ich brauche ihre Hilfe. Bitte!!!!!!!!!“
„ Wann haben sie ihn denn das letzte Mal gesehen?“ „ Er wollte nur die Bauern besuchen, um sich nach ihren Problemen zu erkundigen, er macht das öfters, wir herrschen sehr im Sinne des Volkes. Na ja, jedenfalls kam er Abends nicht nach Hause. Wir dachten er hätte bei einem der Bauern die Nacht verbracht, weil es zu spät war zurückzukehren. Aber er tauchte nicht wieder auf. Er war irgendwo auf dem Weg verschwunden. Sein Leibwächter wurde 2 Tage später in einem Waldstück gefunden. Gedächtnisverlust. Er kann sich nur an ein Licht erinnern.“ Luke hustete. „ An nichts anderes?“ „ Nein!“ „ Mmmmh, klingt irgendwie nach den drei Sith Lords. Ich bin mir nicht sicher, aber zuzutrauen wäre es ihnen, im Moment scheinen sie sich ganz sicher zu fühlen und dringen immer häufiger weiter ins Land vor. Ich müsste mal wieder für Ordnung sorgen. Aber vielleicht war es auch jemand anderes, man weiß es nie! Hatte er Feinde?“ Er hatte langsam gesprochen und die Pausen, die er zwischen durch einlegte waren gegen Ende länger geworden.
Doch Alaisia ignorierte es: „ Nicht das ich wüßte!“ „ Ich schlage vor sie kommen in meinen Palast. Ich stelle ihnen einige bessere Suchgeräte und einige meiner Leute zur Verfügung! Ich selbst würde ja auch gerne helfen, aber sie wissen ja...!“
„ Ja natürlich, aber ich danke ihnen, ihre Hilfe ist mehr als genug! Ich bringe meine Tochter und ein paar meiner Gefolgsleute mit. Ist das OK für sie?“
„ Natürlich, ich lasse ihnen sofort meine Gästesuite vorbereiten.“ „ Wie kann ich ihnen jemals danken?“ Luke lächelte gütig. „ Bis dann!“
und das Bild verschwamm und nur ein leichtes Flimmern blieb zurück!


Cara, Leia, Ramon und einige andere der Besatzung fanden sich vor der Brücke ein. Sie redeten alle durcheinander viele auch in verschiedenen Sprachen, denn die meisten waren so unterschiedlich, wie man es sich kaum vorstellen kann. Riesen, Zwerge, Elfen, Menschen und Gestalten, die man nicht in eine Gruppe einordnen kann. Kleine Monster oder stattlich gekleidete Magier.
„ Bitte, bitte! Seid doch ruhig. Ich versichere euch wir haben bald wieder alles unter Kontrolle. Aber dazu muß ich schon mit den Leuten verhandeln können. OK?“ Die Menge verstummte, bis auf leises Flüstern hier und dort.
„ Was ist denn eigentlich los Majestät?“ piepste eine kleine Neptunfee, sie trug ein hell- grünes Kleidchen passend zu ihren hell- blauen Haaren. Sie flatterte aufgeregt knapp über dem Boden um über die Schulter eines Weltraumzwerges sehen zu können.
Leia lächelte sie an. „ Ich weiß es nicht Magherite. Aber hab keine Angst wir kriegen das schon hin!“ „ Und was ist mit Meister Skywalker?“, ein englischer Alphalord meldete sich zu Wort. „ Lasst mich doch einfach mal fragen, was überhaupt auf der Brücke vor sich geht.“, antwortete Leia ungeduldig. Endlich wich die Gruppe zur Seite, so das sie auf die Tür zu gehen konnte.
„ Hier spricht Leia Organa Solo, sind sie bereit mit mir zu sprechen? Nennen sie mir doch bitte ihren Namen und was sie wollen!“ Stille! „ Was wollen sie von uns?“ Stille! Leia seufzt auf, sie wusste was es bedeutet, wenn sie zu viel Zeit verlieren würden!
Es ging um Lukes Leben. Sie fing an Möglichkeiten durchzugehen, was sie tun könnte, wenn sie das Schiff nicht wieder unter Kontrolle bekäme. Beamen war auf diese Distanz nicht möglich, außer man riskiert es, dass Maro etwas falsch zusammen gesetzt ankommt. Vielleicht könnte man einen der Futharkflyer zum Palast schicken! Aber ohne die Macht über die Brücke...!
Eine Stimme von der Brücke riss sie aus ihren Gedanken. „ Ich habe das Raumschiff in meiner Gewalt! Ich möchte, dass sie meine Wünsche augenblicklich befolgen. Ist das klar?“ Leia drehte sich um und wand sich an Cara: „ Ist das nicht Asciss? Ich dachte wir hätten es mit einem Zauberer zu tun!“ flüsterte sie. „ Ich weiß auch nicht, aber es scheint tatsächlich Miss Gryvindors Stimme zu sein.“
„ Hey habt ihr mich gehört? Antwortet mir gefälligst!“ Ramons Gesicht war kalkweiß geworden, als Asciss das erste mal sprach. Er verstand die Welt nicht mehr. Leia hingegen fasste sich wieder: „ Ich habe sie verstanden. Sind sie es Miss Gryvindor?“ „ Ja, ich bin es. Aber das ist hier nicht wichtig. Wichtig ist, dass ich euch in der Hand habe und ihr wisst das!“ Leia schluckte: „ Ja, ich weiß. Also, was wollen sie? Ich wiederhole mich nur ungern! OK?“
„ Was ich möchte? Ganz einfach:
Ramon!“
„Ramon???“ Leia wusste nicht was sie sonst sagen sollte. Sie wirbelte herum: „ Ramon!!! Was hat das zu bedeuten?“ „ Ähm,... ich... also... ich weiß gar nicht was los ist!“
„ Ramon, was hast du mit Asciss zu tun? Und stotter nicht so rum es geht schließlich um das Leben, von deinem Onkel...!“
Schlagartig verstummte sie, als sie bemerkte, dass fast alle der Besatzung dabei zusahen und zuhörten, wie sie ihrem erwachsenen Sohn, dem großen Flottenkommandeur, eine Strafpredigt hält.
Peinliche Stille!
Mit einem Räuspern und einer Handbewegung machte sie Cara klar, dass sie dafür sorgen solle, dass die Leute verschwinden. Cara verstand und geleitete die anderen trotz deren Protest hinaus.
Als Leia und Ramon alleine waren warf Leia ihm einen eindringlichen Blick zu: „ Und???“ „ Ja, ja, ja! Ich hatte was mit ihr. Nichts Ernstes! Wirklich! Ich habe ihr gesagt, dass ich verlobt bin und ihr alles erklärt. Sie wirkte so gefasst. Ich verstehe das nicht.“ „ Warum musst du auch mit jeder ins Bett hüpfen die nicht bei drei auf den Bäumen ist? Kannst du deine Hormone nicht einmal unter Kontrolle halten?“
„ Mutter! ?!“ „ Ist doch wahr. Du nutzt deine Popularität total aus. Und dann auch noch für so etwas. Ab und zu könntest du vielleicht auch mal was Anständiges tun! Hast du dir eigentlich schon mal selbst was erarbeitet? War wahrscheinlich mein Fehler, ich hätte dir nicht so einfache diese Führungsposition überlassen sollen, wenn ich recht überlege...“
„ Mutter, ich möchte dich ja nicht stören, aber gibt es nicht im Moment wichtigeres? Es geht doch um Luke!“ „ Ja du hast Recht, ich bin etwas überarbeitet! Also,“ sie sprach wieder zu Asciss: „ also, wer ist mit ihnen da drin Miss Gryfindor?“ „ Wer sollte hier drin sein?“ „ Ähm Miss Perth hat gesagt, dass nur ein Zauberer diesen Bann um den Kontrollraum gelegt haben kann. Also, wer ist ihr Komplize?“
 
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Jeder andere wäre wahrscheinlich beim bloßen Anblick der seitenlangen Rechnungen und Formeln verzweifelt. Zagad jedoch arbeitete sich in unglaublicher Geschwindigkeit durch das Zahlenwirrwar. Die Außenwelt nahm er nicht mehr wahr, auch nicht, dass die Tür sich öffnete und jemand eintrat.
Langsam kam die Person näher und legte die Hand auf Zagads Schulter. Erst jetzt sah er kurz auf, wandte sich aber sofort wieder seiner Arbeit zu. Erst dann realisierte er was er gesehen hatte. „ Maira, heulst du?“ Das Nicken brachte sie endgültig aus der Fassung und sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Zagad konnte sie gerade noch auffangen. Nun hielt er sie in den Armen und versuchte sie zu beruhigen. Nachdem ihr Schluchzen immer leiser geworden war versuchte er den Grund ihres Zusammenbruchs zu erfahren. „ Maira, was ist denn los? Ist irgend etwas passiert?“ „ Ich... ich halte das nicht mehr aus! Ich weiß einfach nicht, ob ich das noch lange durchstehe!“ „ Luke?“ Sie nickte. „ Komm beruhig dich erst mal! Wie wär’s, wenn ich mich den Rest der Nacht um ihn kümmere, leg dich einfach mal hin und schlaf, dann geht’s dir gleich viel besser!“ „ Und... und was ist mit deiner Arbeit?“ „Lerigito und Eluj werden sich schon darum kümmern, mach dir keine Sorgen!!“ Zagad löste sich aus ihrer Umarmung und wandte sich zum gehen, doch als er an der Tür ankam, rief Maira ihn noch mal zurück: „ Zag!!“ „Ja?“ „ Glaubst du, dass er, dass er...?“ „ Dass er stirbt? Nein, Mum und Raimon haben Maro schon gefunden, sie werden es schaffen!! Glaub mir!“
„Mach ich ja, aber ich habe halt Angst schon wieder jemanden zu verlieren, nach Thranduil.“ „ Ich kann verstehen wie du dich fühlst. Gönn dir mal Ruhe, du hast bis jetzt alles so wunderbar gemeistert. Earendil kann sich wirklich glücklich schätzen dich zu haben, selbst in dieser Situation!“
„Danke Zag!“


„Komplize!?!? Ich brauche keine Hilfe! Zufällig habe ich mehr Magie in meinem kleinen Finger, als ihr alle zusammen jemals haben werdet!“ Leia stand vor der verschlossenen Tür der Brücke und konnte nicht glauben, dass jahrelang eine ihrer Angestellten eine Zauberin war und keiner es bemerkt hatte! In Gedanken notierte sie sich, demnächst mehr auf ihre Leute zu achten und sich über sie zu informieren! Aber das größere Problem war im Moment ein anderes. Vielleicht konnte Ramon anständig mit ihr verhandeln und so bat sie ihn mit ihr zu reden.
„Asciss, was willst du, ich habe dir die Sache doch erklärt!“ „ Natürlich hast du das, aber weißt du eigentlich wie scheißegal mir diese Abmachung ist? Soll doch der größte Krieg ausbrechen, den es je gab, wir können uns rechtzeitig absetzen.
Du bist das einzige, dass für mich zählt! ICH LIEBE DICH!“
„ Auch wenn Tausende Menschen dabei draufgehen? Und das nennst du Liebe? Wenn du damit alle Menschen umbringen würdest die mir etwas bedeuten? Das klingt doch eher etwas herzlos, meinst du nicht?“
„ Oooooh, herzlos, das ist natürlich tragisch...! Jetzt wo du’s sagst, fällt mir das ja auch auf!!! Was willst du eigentlich mit dieser scheinheiligen Mitleidstur bei mir erreichen? Hältst dich wohl für besonders schlau! Nur weil ich dich Liebe setzt mein Gehirn nicht gleichzeitig aus!“
„ Das heißt da besteht keine Möglichkeit auf Einigung? Entweder Krieg oder mein Onkel stirbt? Denk doch mal nach. Es ist ja wohl logisch, dass ich einen Toten Tausenden vorziehe. Das spricht doch dann eher gegen dich!“
„ Da magst du Recht haben, aber ich habe meine Hand auch am Auslöser für die Selbstzerstörung...!“
„Nein!!!!!“ Ramon keuchte und wusste nicht mehr weiter. Er hatte alles noch viel schlimmer gemacht. Und das sprach nicht so besonders für ihn, wenn man bedachte, dass er ja sowieso an allem schuld war!
„ Asciss, bitte lass mir ein bisschen Zeit um darüber nach zu denken!“
„ Ok, aber beeil dich, ich bin gereizt, da kann es schon mal passieren, dass ich den falschen Knopf erwische!“


Leia, Cara und Ramon hatten sich zur Beratung in eines der Konferenzzimmer zurückgezogen. Allen war klar, dass sie einen Krieg auf jeden Fall verhindern mussten, aber auch ihr eigenes und Lukes Leben stand auf dem Spiel!
„ Vielleicht sollten wir uns von dem Gedanken verabschieden eine gütige Einigung mit Asciss zu treffen. Wir müssen uns überlegen, wie wir sie überlisten können!“
Caras Vorschlag war vernünftig, und so überlegte man hin und her. Selbst Leia hatte für kurze Zeit ihre Trauer, die sie erschüttert hatte, zurück gestellt: „ Wir müssten sie mit ihren eigenen Waffen schlagen.“
„ Eigenen Waffen?“ „ Ja Ramon, mit Magie!! Cara, was meinst du wer hätte genug Kraft, und wie können wir ihn oder sie erreichen?“ „ Mmmhh,“ Cara überlegte „ Mir fallen da nur Cecilia Netherdear, Phil Adema und Dominus Abadion ein. Ich glaube Phil könnte am schnellsten hier sein. Außerdem ist er ein sehr mächtiger Zauberer. Weiße Magie, ein Bekannter von früher. Ich kann ihn gleich per Telepathionalie rufen.“
Leia war schon gleich etwas erleichtert, obwohl sie noch lange nicht gerettet waren: „ Ja Cara, am besten fragen wir ihn gleich jetzt sofort. Oh bitte, bitte lieber Gott mach das alles gut geht. Ach scheiße, womit haben wir das alles nur verdient.“ „ Hey, bis jetzt haben wir noch alles geschafft. So wird uns wenigstens nicht langweilig...!“ Ramons Versuch sie auf zu muntern zauberte ein zaghaftes Lächeln auf Leias Gesicht.
Währenddessen schloss Cara die Augen und konzentrierte sich. Sie bekam das Gespräch gar nicht mehr mit, sondern befand sich auf einer ganz anderen Bewusstseinsebene um den Kontakt zu Phil Adema auf zu bauen. Als sie die Augen wieder öffnete legte sie einen Finger auf ihre Lippen um den anderen beiden zu bedeuten ruhig zu sein. Und langsam formte sich an der letzten freien Seite des quadratischen Tisches, Cara gegenüber, ein Hologramm. Ein aufrecht stehender, gewaltiger, schneeweißer Eisbär.
„ Guten Tag!“ Brummte er mit einer dröhnenden, furchtbar tiefen Stimme. „ Phil, bist du das?“ Cara war etwas verwundert. „ Oh Entschuldigung, nein, ich bin Mister Ademas Assistent. Gallahac. Ihr könnt mich Gal nennen.“ Während er dies sagte setzte Gal ein durch und durch gutmütiges Lächeln auf, das die anderen drei ein Stück weit glücklicher machte. „ Gal,“ fing Cara an „ wir brauchen Phils Hilfe. Unser Raumschiff ist von Miss Gryffindor, einer Zauberin, übernommen worden. Verhandlungen haben nichts ergeben, und das Leben von Luke Skywalker und das von vielen Menschen stehen auf dem Spiel, falls ein Krieg ausbricht, was nicht unwahrscheinlich ist. Wir haben nicht viel Zeit, wer weiß wie lange wir sie hinhalten können! Was meinen sie kann er uns helfen?“
„ Ich glaube, dass er sein möglichstes tun wird. Er wird eine Stunde brauchen um hierher zu kommen. Ich werde ihm sofort Bescheid geben. Wenn sie mich bitte entschuldigen.“
„ Sicher. Danke, vielen Dank, auch jetzt schon.“ Cara nickte Gal fröhlich zu, dieser löste sich schon langsam wieder in helles Flimmern auf. Und so hieß es für Cara, Leia, Ramon und die ganze Crew warten, warten und warten...!
 
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