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FanFiction - Wettbewerb

AW: FanFiction - Wettbewerb

Ich hätt schon... 2 Ideen für das andere Thema (ja, auch wenn ich vorher drüber gemotzt hab xD) aber eigentlich schreib ich grade viel lieber auf englisch *sigh*

*mich anschließ* auf e ist das meiste so viel einfacher zu beschreiben, allein direkte Reden kommen auf e besser rüber :D aber naja.. die drei FF, die ich hier im FF-Chall schon gepostet hab, sind meine ersten drei auf d und sooo schlimm waren sie ja nun doch nicht, hoff ich mal :D
ich hoffe ich schaffe es noch bei der Runde was einzusenden, aber ich hab noch nebenbei ein paar Sachen zu tun, wie du weißt, Margit ;) ich werds auf alle Fälle versuchen.
 
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AW: FanFiction - Wettbewerb

:spoiler: :spoiler:​

Ich hab bei der FanFic einfach drauf losgeschrieben, bis mir ganz zum Schluss eingefallen ist, dass ich gar nicht darauf geachtet habe, ob die Serie hier in Deutschland schon gesendet wurde, oder nicht. Und sie wurde es noch nicht... Da ich jetzt hier von dir, Margit, nichts explizites lese, dass man keine US-Episoden verwenden darf und weil eh keine Zeit mehr ist, lass ich es jetzt einfach.
Aber Vorsicht, für alle, die nicht gespoilert werden wollen!


Disclaimer aus technischen Gründen am Ende ;)


Die Arme hinter dem Kopf verschränkt und den Blick nachdenklich zur Decke gewandt; schon seit mehr als einer halben Stunde lag er so im Bett seines Hotelzimmers. Die nicht einmal mehr leicht bekleidete Schönheit, die mit ihrem Kopf auf seiner rechten Schulter ruhte, war ihm nicht einmal einen Blick wert, obwohl er immer wieder Lust dazu verspürte, eine Locke ihrer wunderbar zersausten, roten Haare um seinen Finger zu drehen. Seufzend wandte er sich vom dreihundertzweiundsiebzigsten Muster der Tapete ab und sah stattdessen auf das leuchtende Display des Digitalweckers auf dem Nachttisch. Doch die roten Ziffern verrieten ihm auch nicht mehr, als dass er jetzt schon zum dritten Mal innerhalb einer Viertelstunde auf den verdammten Wecker schielte.
Was wollte er eigentlich? Seine Schicht begann erst in um acht Uhr morgens, er hatte keine Frau, die auf ihn wartete...
Aber vielleicht war gerade das das Problem. Denn entgegen seiner bisherigen Ansprüche hatte es ihm diesmal nicht gereicht, nur ein Intermezzo zu sein. Das einzige Mal, dass er sich bisher eine feste Beziehung gewünscht hatte und nicht seine jeweilige Partnerin.
Wahrscheinlich war es die Zurückweisung, die noch so tief in seinen Knochen steckte. Soweit er sich erinnern konnte, hatte ihn bisher keine Frau zurückgewiesen, wenn sie ihn erst einmal... nun ja... näher gekannt hatte. Im Gegenteil hatte er eher Probleme damit gehabt, die anhänglichen Dinger wieder loszuwerden.
Und diese eine Frau – die einzige, die er wohl bisher tatsächlich geliebt hatte – hatte ihm von Anfang an nur Probleme bereitet.
Bis zum heutigen Tag, wo er genau gesehen hatte, wie sie mit dem anderen aus der Wäschekammer gekommen war. Er hatte nie geglaubt, dass sein Herz tatsächlich einmal brechen konnte...

Leicht fröstelnd zog sie die Decke etwas fester um ihre Schultern, während sie gedankenverloren in den klaren Sternenhimmel blickte. Das wolkenlose Firmament ließ darauf schließen, dass es in der weiteren Nacht noch ziemlich kalt werden würde und allein schon bei dem Gedanken daran wünschte sie sich zurück in ein Bett mit ihm.
Aber sie hatte sich bewusst gegen ihn entschieden. Denn im Endeffekt wäre es nur ungerecht ihm gegenüber gewesen, wenn sie dieses Spielchen noch weiter getrieben und ihm noch weiter Hoffnungen gemacht hätte.
Denn im Endeffekt hatte sie sich nur an ihn geklammert, um nicht alles Altbekannte zu verlieren und vielleicht auch, um sich selbst dafür zu bestrafen, dies in erster Linie überhaupt begonnen zu haben. Oft genug kam es natürlich auch vor, dass sie ihm die Schuld daran gab, dass das überhaupt alles so gekommen war. Wenn er sie schließlich an jenem Abend nicht verführt hätte...

Eine Akte nach der anderen knallte vor ihm auf den Empfangstresen der Notfallchirurgie. „Die Dame in 104 braucht dringend 5 mg Chloramphenicol und in der 237 müsste das Rifampicin etwas erhöht werden. Kümmern sie sich außerdem um den Darmdurchbruch in der 176 und der Chief Resident möchte sie dann anschließend sprechen.“, wies ihn die schon etwas übermüdete und gestresste Krankenschwester, die heute Nachtschicht hatte, an. Seufzend nahm er die Krankenblätter auf und sah sie lustlos durch.
Warum hatte er sich eigentlich dazu überreden lassen, seine Schicht zu tauschen? Jetzt saß er hier im Krankenhaus fest und hatte eigentlich nicht die geringste Lust, überhaupt hier zu sein.
Viel präsenter als irgendwelche Patienten waren ihm im Moment sowieso ihr langes, rotes Haar, das so schön ihr Gesicht umrahmte und fast bis zu ihren Brüsten fiel. Warum war er eigentlich mit ihr in der Wäschekammer verschwunden?
Gut, sie war wirklich hübsch und er konnte jetzt schließlich auch nicht behaupten, dass er keinen Spaß gehabt hatte, aber eigentlich wusste er auch ganz genau, dass ihn im Moment eine andere Frau hier in diesem Krankenhaus wesentlich mehr faszinierte, aber das wollte er sich selbst am Allerwenigsten eingestehen.
Und jetzt war das heute passiert. Aber andererseits... er hatte keine Verpflichtungen und die sexuelle Spannung zwischen ihnen beiden schien in den letzten Tagen fast greifbar zu sein. Das hieß schließlich trotz allem nicht, dass er ihr irgendetwas schuldig oder ihr verpflichtet war. Sie hatten beide nur etwas Spaß gebraucht und das war sogar ihr klar gewesen, glaubte er.
Doch genug von diesen Gedanken, er hatte schließlich Arbeit zu tun, weshalb er sich die Akten unter den Arm klemmte und sich auf den Weg zu den vorher genannten Zimmern machte.

Wieso war sie eigentlich heute mit ihm in der Wäschekammer verschwunden, wenn sie doch genau wusste, was sie eigentlich vereinbart hatte. Denn dieser kurze Sex widersprach der Abmachung nun mal vollkommen.
Nun hätte sie sich schon zwei Mal in den Hintern treten können, wenn dies denn anatomisch überhaupt möglich gewesen wäre. Sie hatte nicht nur einem Mann falsche Hoffnungen gemacht, obwohl sie genau wusste, dass sie eigentlich gar nichts daraus werden lassen wollte; und einen zweiten Mann hatte sie dazu benutzt, sich genau das klarzumachen.
Sie konnte nur froh sein, dass letzterer gar nichts in die Sache hineininterpretieren zu schien. Als sie ihn darauf angesprochen hatte, dass sie ja noch etwas trinken gehen könnte, hatte er ihr klar und deutlich gesagt, als was er dieses kurze Zwischenspiel betrachtete und wahrscheinlich war sie auch froh darum, auch wenn sie im ersten Moment wie vor den Kopf gestoßen war, dass jemand sie so rüde zurückweisen würde.
Im Nachhinein betrachtet war es aber mit Sicherheit gut gewesen, denn eigentlich gab es nur einen einzigen Mann, den sie immer noch wollte und das war keiner der beiden, die sie im Moment so beschäftigten.
Und gleichzeitig wusste sie auch, dass sie ihn – der unerreichbar für sie geworden war – nie wieder zurückbekommen würde.
Unwillkürlich fröstelnd zog sie erneut die Decke fester um ihren Körper, während sie darüber nachdachte, ob es nicht Sinn machen würde, ein wenig frischen Wind in ihr Leben zu bringen...

Seufzend, aber schließlich doch entschieden, schob Mark Sloan die Rothaarige von seiner Schulter, ohne sie dabei aufzuwecken und stand auf.
Langsam ging er zum Fenster des Hotelzimmers und blickte nachdenklich auf das nächtliche Seattle. Er würde ihr die Entscheidung nicht noch schwerer machen, denn sie hatte heute deutlich gezeigt, dass sie ihn nicht wollte... vielleicht nicht wollen konnte.
Und so viel Gentleman war er, dass er ihr die Sache nicht unnötig schwer machen würde...

Erneut fröstelte Addison Montgomery und schließlich entschied sie sich, nach drinnen zu gehen, bevor sie hier draußen noch erfror. Was sie weiter tun sollte... nun, diese Entscheidung hatte sie bei weitem noch nicht getroffen; einige schlaflose Nächte würden wohl in nächster Zeit auf sie warten.

Leise schloss Alex Karev die Tür zu Zimmer 176 hinter sich, um den Patienten nicht zu wecken, bevor er sich auf den Weg zum Chief Resident machte.
Die zusätzliche Arbeitszeit hatte er dazu genutzt, sich Gedanken über alles zu machen und hatte sich vorerst dafür entschieden, alles auf sich beruhen zu lassen und erst später weiterzusehen. Er hatte hier viel zu lernen und zu tun, da konnte er nicht noch irgendwelche Ablenkungen brauchen.
Dass er vielleicht zu lange abwarten könnte und die Entscheidung dann bereits zu spät war, kam ihm nicht in den Sinn.


Serie: Grey’s Anatomy
Disclaimer: Keine der Figuren und Szenarien gehört mir, lediglich die Idee zu dieser Story. Die FanFic spielt in between/nach Folge 3.21 „Desire“.
Umfang: 1155 Wörter (schöne Zahl ;) )
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Also, ich hab die FanFic gestern abend noch schnell fertig geschrieben.
Ich habe jetzt leider keine sie noch einmal nach Schreib- und Tippfehler zu korrigieren. Deswegen poste ich sie erst einmal so wie sie gerade ist. Falls ich spaeter noch Zeit habe ediere ich nachher, die korrigierte Version. Tschuldigung.

Serie: The L Word
Also gehoeren mir auch die Charaktere nicht.
Die FanFic liegt irgendwo vom der 2. Staffel bis vor dem Auftauchen von Helena als Tinas Liebhaberin.
Woerter: 1026


„TINA“, schrie Bette verzweifelt. Tina hatte ihre Hand aber schon auf dem Türknopf, sie drehte sich noch ein letztes Mal um bevor sie die Tür dann öffnete und das Haus, das einmal ihr Zuhause war, verließ. Als Bette hörte wie die Tür ins Schloss fiel, gaben ihre Knie nach und sie sank auf den Boden. Nun drangen die Motorgeräusche von Tinas Auto in Bettes Ohr, sie hörte genau wie sich der blaue Mercedes immer mehr entfernte bis es ganz totenstill um sie herum war. Jetzt liefen Bette einige Tränen die Wangen herunter, aber aus ein paar wenigen wurden immer mehr bis sie letztendlich jämmerlich weinte. Ihre braun gelockten Haare fielen ihr ins Gesicht und legten sich wie ein Vorhang über ihr Gesicht.
Wie hatte sie es nur soweit kommen lassen können? Sie hatte 8 Jahre mit Tina aus Spiel gesetzt nur für ein paar Nächte mit Candace, bedeutungslose Nächte wohlgemerkt. Jetzt war sie alleine, alleine in dem Haus in dem sie mit Tina eine Familie gründen wollte. Es war einfach alles zuviel gewesen, der ganzen Ärger auf Arbeit und dann hatte Tina auch noch ihr Baby verloren. Sie hatte so hart gegen das Verlangen nach Candace angekämpft, aber irgendwann ging es einfach nicht mehr. Sie hatte sich einfach fallen lassen müssen. Und jetzt musste sie dafür bezahlen.
Als ihre Tränen wieder getrocknet waren, richtete sich Bette langsam wieder auf, ihr Beine waren immer noch sehr wacklig, aber sie schaffte es ins Bett. Sie nahm Tinas Kopfkissen in die Arme. Es roch noch nach ihr. Es bildete sich wieder ein Wasserfilm auf Bettes Augen, sie sah das Bild auf dem Nachttisch nur noch verschwommen. Sie wusste aber auch so, was auf dem Foto zu sehen war. Sie und Tina eng umschlungen im Park. Es war jetzt fast 6 Jahre her, damals waren sie noch frisch verliebt. Auf dem Bild sah man dieses gewisse Glitzern in den Augen der beiden. Schon wieder rollten Tränen und tropften auf das Kissen and dem sich Bette festklammerte. Es vergingen noch Stunden in denen der Mond durch das große Panoramafenster in das Schlafzimmer schien bis Bette – immer noch das Kopfkissen umklammernd – sich langsam in den Schlaf weinte.
Als Bette erwachte, schien die Sonne schon, so wie jeden Morgen. Sie brauchte nicht auf die Uhr schauen, denn sie wusste, dass es genau 5 Minuten nach halb Sieben war. Erst jetzt merkte sie, dass sie in ihrem Anzug geschlafen hatte, wieder einmal. Langsam richtete sie sich auf und schwang ihre Beine über die Bettkante. Sie stand auf und ging in die Küche um den Kaffee anzusetzen.
Nach einer halben Stunde saß Bette fertig in ihrem Auto und fuhr zur Arbeit. Sie verdrängte sämtliche Gedanken an Tina, denn das Museum ging jetzt vor. Gerade jetzt wo es mit der „Provocations” Ausstellung immer noch Probleme mit den Protestlern gab. In ihrem Büro angekommen brachte ihr James gleich ihre Post, jetzt konnte Bette Tina erst einmal gänzlich verdrängen. Hier ging es um viel mehr, als nur ihr seelisches Wohlbefinden. Jobs waren von ihrer Arbeit hier abhängig.
In ihrer Mittagspause ging sie wie jeden Mittwoch zur ihrer Jogagruppe. Sie saß auf ihrer Bastmatte und leerte ihren Kopf vollständig. Keine Tina, keine Protestler, kein Trouble, kein gar nichts. Bette fühlte sich vollständig erfüllt. Sie war glücklich. Sie hatte keine Sorgen. Alles war gut.
Die Stimme ihrer Jogalehrerin holte sie aber von dem Ort der Ruhe zurück in die Wirklichkeit. Es war wie ein Fall in eiskaltes Wasser. Alles kam zurück. Alle die Probleme stürmten wieder auf sie ein. Sie hatte das Gefühl zu platzen. Bette wollte schreien, alles einfach raus schreien. Es dauerte einen Moment bis sie sich wieder gesammelt hatte. Jetzt konnte sie wieder etwas klarer denken. So konnte es nicht weiter gehen. Sie musste etwas tun.
Ohne sich umzuziehen, verließ sie das Studio und stieg in ihr Auto. Sie wollte zu Tina fahren. Aber mit leeren Händen konnte sie sich nicht blicken lassen. Blumen! Weiße Lilien! Bette wollte an einem Blumengeschäft anhalten, aber es schien ihr nicht richtig. Es sollte persönlich sein. Jedoch hielt sie trotzdem an einem Blumenladen an und sprach mit dem Verkäufer dort. Dieser nannte ihr eine Adresse und aufgeregt fuhr sie dort hin. Es war eine gute Idee. Es könnte klappen. Sie fuhr als LA raus in einen Vorort zu einem kleinen Treibhaus. Dies war der Zulieferer des Blumenladens. Sie sprach mit dem Besitzer. Geld wechselte Hände. Letztendlich war Bette mit einem Strauss selbst gepflückter Lilien auf dem Beifahrersitz zu Tinas Büro. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie atmete einige Mal tief durch und legte sich die Worte zurecht. Dann öffnete sie die Tür des Büros. Tina war nicht zu sehen. Bette fragte nach ihr und wurde zu einem kleinen Nebenraum gebracht. Dort war Tina und suchte sich wichtige Akten zusammen. Bette schluckte hart. Sie hielt die Blumen mit beiden Händen. „T?“, fragte sie vorsichtig. Tina wirbelte herum: „Bette!?“, fragte sie unglaubwürdig. Bette atmete noch einmal tief durch: „Tina, es tut mir leid. Nicht nur die Sache mit Candace sondern auch alles andere. Es tut mir leid, dass ich meine Probleme immer für wichtiger als deine hielt. Es tut mir leid, dass ich dich mit vielen Entscheidungen einfach übergangen habe. Es tut mir leid, dass ich dir nicht all die Liebe gegeben habe, die du verdienst. Es tut mir leid, dass du nicht immer das Gefühl hattest das Wichtigste in meinem Leben zu sein.“ Sie holte kurz Luft, als sie bemerkte, dass sich ein Wasserfilm auf Tinas Augen gebildet hatte. Bette merkte selbst gar nicht, dass auch schon ihr die Tränen von den Wangen liefen. „Tina, ich liebe dich mehr als alles andere. Ich kann nicht ohne dich leben.“, schluchzte Bette. „T, du bist mein Leben.“, beendete Bette ihre Liebeserklärung. „Komm her!“, forderte Tina sie unter Tränen auf. Sie fielen sich in die Arme, pressten ihre zitternden Körper aneinander um sich gegenseitig Halt zu geben. Nach einigen Momenten löste sich Tina etwas von Bette. Sie nahm ihr Gesicht in ihre Hände und strich Bettes Tränen mit ihren Daumen weg. Dann zog sie Bettes Gesicht zu ihrem und küsste sie. Erst vorsichtig und dann leidenschaftlicher, so leidenschaftlich wie schon lange nicht mehr.
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Zuerst einmal vielen Dank euch beiden für eure Geschichten! Ich freu mich dass ihr an der Runde teilgenommen habt!

Nun zur Kritik:

Elenia
Deine Geschichte ist gut strukturiert und vorallem sehr gut durchdacht. Ich mag deine Schreibweise und finde, du hast die Gefühle einfach toll eingefangen! Am Anfang suchte ich ständig nach Namen, an denen ich mich orientieren konnte, wessen Sichten du gerade beschreibst. Ich hab einen Moment lang überlegt ob es ein genialer Einfall von dir ist, die Namen bis zum Schluss zurück zu halten, oder ob es besser gewesen wäre, kurz dazu zu schreiben, um welche Sicht es sich handelt. Ich bin aber bereits ab der Hälfte deiner Geschichte zum Entschluss gekommen, dass genau das viel von deiner Geschichte ausmacht und sie so noch spannender und wirkungsvoller werden lässt.

Susannnnnn
Du hast den Schmerz von Bette sehr gut eingefangen und mit Gefühl rüber gebracht. Auch deine Schreibweise mag ich und auch wenn ich normalerweise kein Fan von zu kurzen Sätzen (bestehend aus 3 - 5 Wörtern) bin, finde ich in dieser Geschichte passen sie perfekt rein. Zum Schluss wurde mir die Geschichte aber irgendwie zu schnell beendet. Als Bette bei dem Blumenhändler anhielt und eine Adresse bekam, hatte ich gedacht, jetzt würde ein besonderes, sehr ausgefallenes und dennoch ein persönliches Geschenk kommen, da du den Weg von Bette hier etwas geheimnisvoller beschrieben hast. Das Gespräch mit Tina, fand ich zwar sehr warmherzig und liebevoll, aber wie gesagt, ging mir das hier irgendwie zu schnell.


Beide Geschichten waren aber ein Lesevergnügen und ich hoffe von euch beiden bald wieder etwas zu lesen! Ihr habt beide einen tollen und euren eigenen Schreibstil!

Die Entscheidung viel mir nicht leicht, aber ich habe mich für Elenias Geschichte entschieden! Ich find sie einfach nur toll! Herzlichen Glückwunsch Elenia!

LG
Margit
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

argh dammit.. ich wusste ich hatte was vergessen :\ hatte in letzter Zeit so viel Zeug zum Schreiben, dass ich auf die FF vergessen hab :( dabei hätt ich sogar ne gute Idee gehabt *weinen geh*

naja viell klappts beim nächsten Mal..
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Vielen Dank für's Lob, Margit. Freut mich, wenn dir die Geschichte gefallen hat. Mir hat aber der andere Beitrag auch sehr gut gefallen.

Was das mit dem Namen zurückhalten angeht, das war eine spontane Idee und ich dachte mir, ich versuch's einfach mal^^



Jetzt aber zur nächsten Runde!

Als neues Kriterium sollt ihr folgende Schlagwörter in eurer Geschichte verwenden:

"I love New York" - T-Shirt, Wodka-O, Bettdecke

Die Geschichte muss zur Teilnahme bis zum 28. Oktober 2007 hier gepostet werden.

Ob ihr Serien/Folgen verwenden wollt, die bisher noch nicht in D gelaufen sind, ist euch überlassen. Weißt bitte nur gegebenfalls mit einem Spoiler-Zeichen darauf hin.


Ich hoffe, ihr könnt mit dem "Thema" etwas anfangen und es kommen ein paar Beiträge.
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Serie: Gossip Girl
Disclaimer: nichts ist meins ^^
Spoiler: :spoiler: die Serie ist in Deutschland noch nicht ausgestrahlt!
Wörter: 1.020

Blair nahm ihre große Gucci-Sonnenbrille mit weißem Rahmen ab und blickte auf den Eingang des 4 Seasons New York. Wie viele Nächte hatte sie schon in diesem Hotel verbracht - entweder mit ihrem Freund Nate oder auf einer exklusiven Party in einer der Suites. Doch jetzt war sie hier, um in der exquisiten Bar des Hotels ihre beste Freundin - oder zwischendurch auch öfters Feindin - Serena van der Woodsen zu treffen. Serena war vor einigen Wochen zurückgekehrt aus dem Elite-Internat, auf dass sie geflüchtet war, nachdem sie mit Nate geschlafen hatte - Blair's Nate. Sie hatten kaum miteinander kommuniziert während der Zeit in der Serena weg war und dann hatte Nate sie mit Serena betrogen, doch jetzt hatten sie sich wieder versöhnt - zumindest bis auf weiteres.
Blair zupfte noch einmal ihr "I love New York" - T-Shirt zurecht - es war in einem bezaubernden smaragdgrün gehalten und die Schrift war mit weißer Schrift aufgedruckt, natürlich war es ein Stück aus der neuesten und fast-nicht-kaufbaren Kollektion von Bailey Winter - und stöckelte dann in ihren Lieblings-Manolos, die Blair's Vater ihr zum 17. Geburtstag geschenkt hatte, die Treppen hinauf, um das riesige Gebäude zu betreten.
Schon nach kurzem Umsehen hatte sie ihre Freundin Serena entdeckt - man konnte sie einfach nicht übersehen mit ihren langen Beinen, dem goldblonden Haar und der perfekt gebräunten Haut, ihr zuwinkend. Blair war schon immer eifersüchtig auf ihre beste Freundin gewesen, sie stand immer und überall im Mittelpunkt, und lebte das Leben, dass sich Blair schon seit ihrer Kindheit ausgemalt hatte. Trotzdem waren sie und Serena schon seit ihrer Kindheit unzertrennlich - mit ein paar Ausnahmen natürlich.
Blair winkte ihrer Freundin zurück und setzte sich sofort in Bewegung, um nach kurzer Zeit an der Theke anzukommen und Serena einen Kuss auf beide Wangen zu hauchen, wobei ihre strahlend blauen Augen freudig funkelten. Sie setzte sich ihrer Freundin gegenüber auf einen der Sitze und bestellte bei dem Kellner einen Wodka-O.
"Blair, Blair - so früh schon Alkohol?", tadelte Serena sie gespielt - wofür sie nur ein Augenverdrehen seitens Blair erhielt - und nahm dann grinsend selbst einen Schluck von ihrem Cosmopolitan. "Also, warum hast du mich herbestellt?"
Die junge Frau warf ihr leicht gelocktes, haselnussbraunes Haar zurück und musterte ihre beste Freundin genau, bevor sie mit den Achseln zuckte und lächelte. "Ich habe mir gedacht, wir könnten mal wieder einen Abend nur zu zweit haben, du weißt schon - nur wir beide, Audrey und eine Flasche Veuve Clicquot", schlug sie vor.
Serena blickte ihre beste Freundin aus ihren marineblauen Augen begeistert an und stimmte dem Vorschlag sofort zu. Die beiden machten sich also aus, sich später in Serena's Apartment zu treffen und plauderten noch ein wenig, bis sie ihre Drinks geleert hatten und sich bis zu ihrem Treffen trennten.

Eine Stunde später schloss sich die Tür des Penthouses in dem sie lebte hinter Serena. Seufzend schmiss sie ihre riesige, braune Chloé-Tasche auf den Stuhl neben der Tür und zog sich ihren rot-schwarz-karrierten Burberry-Mantel aus, als sie plötzlich ein Geräusch hörte. Erschrocken wirbelte sie herum, so dass ihre glänzenden blonden Haare durch die Luft flogen, um Nate Archibald mitten im Zimmer stehend zu erblicken. "Natie! Hast du mich erschreckt, was machst du denn hier?", fragte sie - gleichzeitig überrascht und froh, ihn zu sehen.
"Ich wollte nur mal sehen, wie es dir geht...euer Hausmädchen hat mich hereingelassen", erklärte er mit dem schüchternen Lächeln, dass sie schon immer so an ihm geliebt hatte, auf den Lippen. Sie verstand nicht, warum er sie gerade jetzt auf einmal besuchen wollte, besonders da Blair es bestimmt nicht gern sah, dass sie sich alleine trafen - nach diesem Vorfall bevor sie nach Hanover, das Internat welches sie ein Jahr lang besucht hatte, abgefahren war. "Wenn Blair erfährt, dass du hier warst, bringt sie uns um", murmelte sie leise, doch noch so, dass er es hören konnte. "Sie muss es ja nicht erfahren", erwiderte er grinsend.
Unbemerkt waren sie aufeinander zugegangen und standen sich nun gegenüber, Serena musste den Kopf leicht in den Nacken legen, um Nate in die wunderschönen grünen Augen zu sehen. Immer, wenn sie ihn ansah, musste sie einfach lächeln. Nach einem kurzen Moment von Stille, schlang sie seine Arme um ihn und drückte ihn fest an sich. „Schön, dich zu sehen“, murmelte sie in sein Hemd, welches nach einer Mischung aus Waschmittel und des Geruches seiner Haut roch.
"Wollen wir in mein Zimmer gehen?", fragte sie und schon bevor er etwas antworten konnte, griff sie ihn an der Hand, um ihn in das Zimmer zu ziehen, in dem sie seit 17 Jahren wohnte. Das Gewohnte daran, den Bären aus Schottland auf seinem Kästchen zu sehen, das Schmuckkästchen auf dem Schminktisch - das alles ließ sie sich schon viel wohler fühlen. Sie hatte ihr Zimmer vermisst, als sie für ein Jahr lang auf dem Internat gewesen war, besonders zu dieser Zeit hätte sie die Sicherheit, die ihr diese Umgebung gab, gebraucht.
Sie ließ sich auf ihr Bett fallen und schloss für einen Moment die Augen, als sie plötzlich Nate's Atem an ihrem Hals spürte und kurz darauf auch seine warmen Lippen auf ihren. Erschrocken blinzelte sie, schloss die Augen dann aber wieder. Zuerst wollte sie sich wehren, wollte Blair nicht schon wieder verletzen, doch mit Nate's Gewicht sanft auf ihr und seinem regelmäßigen Atem auf ihrer Haut prickelnd fühlte sich alles einfach so leicht an. Serena drehte den Kopf leicht, um den Kuss zu entkommen, wollte sich wehren und ihn anschreien, er solle gefälligst nicht seine Freundin betrügen, doch als er ihre Lippen zum zweiten Mal mit einem Kuss verschloss, konnte sie sich nicht mehr wehren.
Sanft lächelnd drückte sie mit den Händen gegen seine Schultern, doch dieses Mal nur, um unter die Bettdecke zu kriechen und ihm zu deuten, er solle ihr folge, was er auch mit Freude tat. Blair hatte sie schon fast vergessen, schließlich musste sie doch nichts davon erfahren, oder?
Fragt sich nur, wie das Treffen der beiden Freundinnen "nur zu zweit" einige Stunden später ausgesehen hat und auch wenn die schon wieder betrogene Blair zu diesem Zeitpunkt nichts mitbekommt, irgendwann erfährt sie alles....
xoxo, Gossip Girl
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

erstmal: i loved ur words :D danke dafür ;) so.. und dann hier meine FF:

Serie: Bones
Reizwörter: "I ♥ New York" - T-Shirt, Wodka-O, Bettdecke
Disclaimer: Seriously.. glaubt ihr wirklich die beiden wären immer noch nur Freunde, wenn sie mir gehören würden?! I mean.. seriously! Seriously!!
Spoiler: ich bin nicht sicher, wie weit RTL mit der Ausstrahlung der 2. Staffel ist, deshalb schreib ichs lieber mal dazu: 2x08 „The Woman in the Sand/Zwei Schicksale im Sand“
Wörter: 2.480



Zum ungefähr dreihundertzwanzigsten Mal an diesem Abend flogen Booth’s Augen zur Digitaluhr, die am billigen Holztischchen neben dem Bett stand und mit ihren hellen grünen Ziffern die einzige Beleuchtung im Hotelzimmer bot. Seine Finger spielten ungeduldig mit einem schwarz-blauen Jeton und im rechten Bein hatte er ein nervöses Zucken. Er zwang sich ruhig zu bleiben und ließ seine Beine auf der Bettseite runterfallen, bevor er seine Ellenbogen auf seine Knie stützte und ein weiteres Mal auf die Uhr am Nachttisch schaute. Mit gekonnten Bewegungen ließ Booth den Jeton von einem Finger zum nächsten gleiten, ohne dass er es überhaupt mitbekam, als sich endlich die Tür zum Hotelzimmer öffnete und Bones hereinkam.

„Na endlich, geez… das hat ja gedauert!“
Mit einem Satz sprang Booth auf und machte einen Schritt in Bones Richtung, nur um kurz darauf mit schmerzverzerrten Gesicht zusammen zu zucken und wieder aufs Bett zurück zu sinken.

„Du solltest dich schonen, du hast einiges abbekommen bei dem Kampf.“, erklärte Bones ruhig, während sie die kleine, weiße Tasche mit einem roten, dicken Kreuz darauf neben Booth aufs Bett legte und öffnete. Das sarkastisch gemurmelte „Danke für die Info!“ von Booth ignorierte sie gekonnt. Sie ging zurück zur Tür, um das Licht im Zimmer einzuschalten, bevor sie wieder zurück zur Erste Hilfe-Tasche ging und begann darin herum zu wühlen. Mit einem kleinen Fläschchen, vielen weißen Tupfern und ein paar Pflaster in der Hand, ließ sie sich schließlich neben ihrem Partner nieder und drehte sich zu ihm.
Vorsichtig schraubte sie das Fläschchen auf, in dem Booth eine dunkle Flüssigkeit erkennen konnte, und tröpfelte etwas daraus auf einen der Tupfer. Ihr Blick wanderte zu Booth’s Augen und hielt seinen Blick, bevor sie leise sagte: „Das könnte jetzt brennen...“
Sie desinfizierte mit dem feuchten Tupfer eine kleine Platzwunde über Booth’s linkem Auge und spürte mehr, als sie hörte wie ihr Partner scharf die Luft einzog. Seine Augen waren geschlossen und seine Stirn war in Falten gezogen, als Bones langsam und vorsichtig die Wunde säuberte. Die Hand, die sie auf Booth’s Wange gelegt hatte, genoss noch ein paar Sekunden länger die Wärme, die von dem kräftigen Agenten ausging, bevor Bones ihren Blick senkte und nach einem Pflaster griff.

„Danke, Bones… für alles!“, murmelte Booth, als die junge Anthropologin das Pflaster über seinem Auge festgeklebt hatte und nun wieder in der Verbandstasche nach etwas suchte. Er sah ein leichtes Lächeln über ihre Lippen huschen, als sie sich wieder zu ihm drehte, diesmal mit einer Mullbinde in der Hand. Ihr Blick wanderte von Booth’s Augen hinunter in Richtung seines durchtrainierten Bauchs, bevor sie zögernd darauf zu deuten begann.

„Du musst..“, murmelte sie nur, bevor sie auf den verständnislosen Blick ihres Partners hin fortfuhr: „Das Shirt.. du musst es… ausziehen.“ Sie hielt ihren Blick hinunter gerichtet und erst als Booth nicht reagierte, blickte sie in seine Augen und musste lächeln. „Du brauchst einen Verband. Deine Costae spuriae ist geprellt.“ Wenn überhaupt möglich wurde Booth’s Ausdruck noch verwirrter, bis Bones abermals hinzufügte: „Deine Rippe.“
Ein Ausdruck von Verständnis erschien auf Booth’s Gesicht, bevor er sich zuerst zögernd, dann vorsichtig und langsam das weiße Shirt, das er trug, griff und versuchte über den Kopf zu ziehen. Als Bones den schmerzvollen Blick auf seinem Gesicht sah, lehnte sie sich etwas vor und ergriff selbst den Rand des Shirts. Ihr Blick flog zu Booth’s Augen, um sicher zu gehen, dass er sich nicht unwohl dabei fühlte, bevor sie ihn langsam von dem Shirt befreite, den Blick die ganze Zeit auf seine Augen fixiert.
Das blutbefleckte Shirt wurde achtlos aufs Bett hinter dem Paar gelegt, während Bones ein paar Sekunden brauchte, um ihren Blick von Booth’s muskulösem Bauch abzuwenden. Sie räusperte sich leicht, als sie zum Verband griff und begann Booth mit diesem zu verbinden. Ihre Finger strichen sanft über Booth’s Oberkörper, sie genoss die Nähe zu diesem Mann, der eigentlich nicht mehr als ein beruflicher Partner für sie sein sollte. Doch so sehr sie es auch mochte über seinen Bauch zu streicheln, desto mehr wurde ihr klar, dass sie es nicht mögen sollte. Immerhin mussten die beiden mit einander arbeiten, abgesehen davon, dass sie gar nicht wusste, ob das FBI solche Beziehungen überhaupt erlauben würde.
Kaum hatte sie den Verband fixiert, stand sie auf, brachte Abstand zwischen sich und ihren Partner und versuchte sich abzulenken, indem sie die Verbandstasche wieder sorgfältig einräumte.

„Kannst du mir ein frisches Shirt geben?“
Booth nickte in Richtung seiner Reisetasche, bevor er seinen Blick wieder senkte und sich mit dem frischen Verband abzulenken versuchte.
Nickend trat Bones zu Booth’s Tasche, um sich kurz darauf mit einem I ♥ New York-T-Shirt in der Hand wieder umzudrehen und ihrem Partner ein amüsiertes Grinsen zuzuwerfen. Die Spannung zwischen den beiden war so schnell verflogen, wie jedes Mal, wenn sie sich etwas näher kamen.

„Was? Das hat mir Parker von seinem letzten Sommerurlaub mitgebracht.“, rechtfertigte Booth sofort den Besitz des Shirts, als er Bones’ Grinsen sah. Er fing das Shirt auf, als sie es ihm zuwarf und schaffte es fast schmerzlos hineinzuschlüpfen. Bones begann wieder die Tasche einzuräumen, aber auch das dauert nur eine gewisse Zeit und so stand sie schon bald nichts tuend neben dem Bett. Ihr Blick fiel auf Booth’s Hände, die wieder damit begonnen hatten mit dem Jeton des Casinos zu spielen und innerhalb von Sekunden saß sie wieder an seiner Seite, ihre Hand um den Jeton in Booth’s Hand geschlossen.

„Booth.. du solltest nicht..“ begann sie mit besorgter Stimme, brach jedoch bald wieder ab. Sie wusste wie schwer es für Booth sein musste mitten in Las Vegas einen Fall bearbeiten zu müssen, zwischen all den Casinos und mit einer Unterkunft in einem Casinohotel. Sie bewunderte sein Durchhaltevermögen, als ehemaliger Spielsüchtiger in der „City of Sins“ nicht wieder der Sucht zu verfallen. Sie blickte ihm tief in die Augen, bevor sie leise fortfuhr: „Du solltest den Spielen nicht zu nahe kommen.“ Ihr Daumen begann langsam über seinen Handrücken zu streicheln, ihm mitzuteilen, dass sie sich um ihn sorgte, dass sie für ihn da war, wenn er sie brauchte.

„Das ist einfacher gesagt, als getan in Las Vegas, Bones.“, entgegnete dieser seufzend, während sein Blick den von Bones hielt. Bones konnte den inneren Kampf in Booth’s Augen sehen, wie schwer es ihm fiel, nicht ans Spielen, an Karten, Würfel und Jetons zu denken. Den ganzen Tag über war er abgelenkt gewesen: mit dem Fall, mit der Undercover-Mission, mit dem Boxkampf… aber nun hatte er nichts mehr, das ihn von den blingenden Geräuschen der Geldmaschinen und den Jubelschreien der Gewinner ablenken könnte.
Ein leichtes Grinsen erschien auf ihren Lippen, als sie den Gedanken, der ihr gekommen war, aussprach: „Alles, was du brauchst, ist ein wenig Ablenkung.“
Ihr Grinsen wurde breiter, als sie den überraschten Blick von Booth sah und sie fragte sich insgeheim, ob er die Zweideutigkeit der Aussage erkannt hatte. Nach ein paar Sekunden des Schweigens nahmen Booth’s Gesichtszüge wieder eine entspanntere Form an, als er lächelnd entgegnete: „Und woran hätten Sie da gedacht, Dr. Brennan?“. Seine Augen begannen leicht zu funkeln, als er Bones herausfordernd anblickte, hoffend, dass er sich die Zweideutigkeit ihrer Aussage nicht eingebildet hatte und sich wünschend, dass sie es auch so gemeint hatte.

„An Alkohol natürlich.“, zwinkerte die junge Anthropologin grinsend, bevor sie sich vom Bett erhob, auf die Minibar zuging und damit ein weiteres Mal die Spannung zwischen ihr und dem FBI-Agenten zerriss. Mit Schwung öffnete sie den kleinen Eiskasten, der neben der Holzkommode angebracht war und inspizierte den Inhalt.

„Okay, wir hätten Wodka, Martini, Tequilla, Orangensaft und Bacardi.“, zählte sie auf und blickte dann fragend zu ihrem Partner, der immer noch auf dem Bett saß. Auf sein lächelndes „Wodka-Orange klingt gut.“ hin, nahm sie eine kleine Flasche Martini, die Flasche Wodka und die Dose Orangensaft, warf die Tür der Minibar wieder zu und machte sich auf den Rückweg zum Bett. Booth war in der Zwischenzeit an das Bettende gerutscht, um so etwas Platz auf dem Bett zu schaffen. Er lehnte sich an das hölzerne Kopfende, an das er einige Kissen gelehnt hatte, legte auch für Bones Kissen bereit und nahm dann die Flaschen und zwei Gläser von ihr entgegen, damit sie ihr Kissen zurechtklopfen und es sich neben Booth gemütlich machen konnte.
Während Bones mit ihrem Polster kämpfte, begann Booth schon mal die zwei Gläser mit Alkohol zu füllen und kurz darauf ertönte ein Bling im Raum, als die beiden Glasbehälter aneinander stießen.
„Auf uns!“
„Auf uns..“, stimmte Bones lächelnd zu, bevor sie einen Schluck von ihrem Martini nahm, der ihr Gesicht für einen Moment verzerren ließ. Doch schon kurz darauf war wieder ein Grinsen darauf zu sehen und es dauerte nicht lange, bis das Glas komplett geleert und wieder angefüllt wurde.

Ein paar Minuten lang saßen die beiden ans Kopfende des Bettes gelehnt mit einem mit Alkohol gefüllten Glas in den Händen und waren in ihre Gedanken vertieft. Ein angenehmes Schweigen umhüllte den Raum.
Als Booth sich gerade zum dritten Mal das Glas anfüllte, unterbrach er die Stille: „Wie wärs, wenn wir das ganze etwas aufpeppen?“ Er schraubte die Wodkaflasche wieder zu und ergänzte fragend: „Bones, kennst du ‚Ich habe noch nie…’?“
Der FBI-Agent warf seiner Partnerin ein breites Grinsen zu, als diese mit einem Kopfschütteln entgegnete und begann euphorisch weiterzureden.
„Es ist ein ganz einfaches Spiel. Einer von uns beginnt, indem er sagt ‚Ich habe noch nie…’ und dann den Satz mit einer wahren Aussage über sich selbst beendet. Hat der andere diese Sache auch noch nie gemacht, ist er mit einer wahren Aussage über sich selbst an der Reihe. Hat er es allerdings schon mal gemacht, muss er erst einen Schluck von seinem Getränk nehmen, bevor er weitermachen darf. Verloren hat, wer als erstes… naja sagen wir fünf Gläser geleert hat.“ Ein aufforderndes Grinsen war auf seinen Lippen erschienen und auch seine Augen haben mit jedem Wort mehr begonnen zu glitzern. Er hatte seinen typischen „Komm schon, Bones, sei kein Spielverderber“-Blick aufgesetzt und wie immer funktionierte dieser wunderbar. Schon nach einigen Sekunden des Überlegens nickte die junge Anthropologin grinsend.
„Okay.. klingt witzig.“, stimmte sie zu, bevor sie sich etwas aufrichtete und ihrem Partner dann mit den Worten „Fang an!“ zunickte.

Booth überlegte einen Moment lang, dann erschien ein verschmilztes Grinsen auf seinem Gesicht und er fing an: „Ich habe noch nie einen Mann geküsst.“ Ein triumphierendes Grinsen zierte seine Lippen, als Bones ihm die Zunge zeigte und einen Schluck von ihrem Bacardi nahm. Kaum hatte sie das Glas wieder von ihren Lippen genommen, konterte sie bereits mit einer Aussage: „Ich habe noch nie jemandem einen Heiratsantrag gemacht.“ Diesmal war es Booth, der mit geschlagener Miene den Alkohol zu seinen Lippen führte und einen Schluck davon seine Speiseröhre hinunterleerte.
Eine Minute lang dachte er nach, dann blickte er siegessicher zu seiner Partnerin und sagte: „Ich habe noch nie mit meinem Universitätsprofessor geschlafen.“ Sofort kniff Bones die Augen zusammen und entgegnete stürmisch: „Nicht fair! Du hast ja auch nie studiert!“ Um das Spiel jedoch nicht aufzuhalten oder den Spaß zu verderben, nahm sie missmutig einen Schluck von ihrem Getränk, um kurz darauf auch schon ihre nächste wahre Aussage zu stellen: „Ich habe noch nie etwas gestohlen.“ Darauf gespannt, wie Booth’s Reaktion sein würde, beobachtete sie ihren Partner, wie er sich an einem Pokerface übte, bevor er seufzend von seinem Martini trank.

Schon bald hatten die beiden so ziemlich jede 08/15-Aussage gestellt, die ihnen eingefallen war und so dauerte es nun schon etwas länger, bis sie eine gute Idee hatten, was der andere, im Gegensatz zu ihnen selbst, schon mal gemacht hatte, und als ihnen auch da nichts mehr einfiel, wechselten sie in neue Gewässer: sie versuchten durch klug gestellte Aussagen mehr über den anderen herauszufinden. Nach etwa einer Stunde erfuhr Bones, dass ihr Partner schon einmal einen Hund angefahren hatte und ungefähr 20 Minuten später gestand sie ihm dann, dass sie schon einmal Bungee Jumpen war. Weitere acht Minuten später kam ans Tageslicht, dass Bones einem kleinen Kind schon einmal den Luftballon zerstochen hatte und kurz vor Mittenacht wurde bekannt, dass Booth schon einmal mit der Freundin seines (ex-)besten Freundes geschlafen hatte.

„Ich habe noch nieee… gleichzeitig mit einem Mann und einer Frau Sex gehabt.“ Nach einigen Minuten des Grübelns hatte Booth endlich noch eine Aussage gefunden und obwohl Bones bereits ihr fünftes Glas fast ausgetrunken hatte und er nur noch zwei oder drei Mal richtig tippen musste, rechnete er nicht damit mit dieser Wahrheit über sich selbst einen Treffer zu landen. Umso überraschter war er, als seine junge Kollegin das mit Wodka gefüllte Glas zu ihren Lippen hob und mit einem verschmilzten Grinsen einen Schluck davon nahm. Booth hatte allerdings nicht sehr viel Zeit seine Gedanken in gefährliche Gebiete abdriften zu lassen, denn schon kurz darauf entgegnete Bones mit einer ihrer Wahrheiten: „Ich habe noch nie im Bett an einen anderen gedacht, als an meinen derzeitigen Sexpartner.“
Mit einem ehrlichen Lächeln schüttelte Booth den Kopf, bevor er sein eigenes Glas betrachtete und feststellte, dass auch ihm nur noch ein Schluck bis zum Leeren seines fünften Glases fehlte. Den Blick auf das Glas in seiner Hand fixiert, verbannte er allen Spaß und Witz aus seiner Stimme und sagte: „Ich habe mich noch nie in meinen Arbeitskollegen verliebt.“
Als Bones diese Worte hörte, verschwand das Lächeln von ihren Lippen und ihre Gesichtszüge und Haltung nahmen einen ernsteren Ton an. Für einen Moment lang überlegte sie, ob sie lügen sollte oder ob sie das Spiel kurzerhand einfach beenden sollte. Stattdessen atmete sie einmal tief durch, bevor sie ihren Blick zu Booth’s Augen hob und wartete, bis er ihn erwiderte. Als sich ihre Blicke trafen, zögerte Bones nur einen Augenblick, bevor sie ihr fünftes Glas mit einem großen Schluck leerte. Auf Booth’s Lippen erschien ein sanftes Lächeln, bevor auch er sein Glas anhob und für die falsche Aussage einen Schluck nahm, womit er sein Glas leerte. Die beiden blickten einander an, als sie das eben Geschehene verarbeiteten.

Kurz darauf erhob sich Bones blitzartig vom ihrer Position am Bett und begann eilig ihre Sachen zusammen zu packen. Ohne den Blick ihres Freundes zu erwidern, murmelte sie entschuldigend: „Ich sollte gehen.. wir sehen uns dann morgen Früh am Flughafen.“

„Bones…“

Als sie Booth’s Stimme so gefühlvoll hörte, konnte die junge Frau nicht anders, als sich zu ihm umzudrehen und seinen Blick zu treffen.
„Geh nicht!“, forderte der Agent bettelnd, bevor er noch sanfter hinzufügte: „Bitte! Bleib heute Nacht hier.“
Die Funken zwischen den beiden Partnern waren fast schon sichtbar, als Bones ihren Freund anstarrte, sichtlich unsicher, was sie tun sollte. Sie sah den flehenden Blick des Mannes, den sie seit langer Zeit liebte und gab ihren Gefühlen schließlich nach. Mit langsamen Schritten ging sie zurück zum Bett, wo Booth bereits die Bettdecke zurückgeschlagen hatte. Wortlos schlüpften die beiden unter die Decke, wo sich Bones in die Arme ihres Partners legte. Booth küsste Bones auf die Stirn, bevor er seine Arme um sie schlang und die beiden in den schönsten Schlaf sanken, den sie seit Jahren hatten.
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Serie: CSI:NY
Disclaimer: not mine...
Spoiler: none (spielt Anfang der 3. Staffel)
Wörter: 2289


[FONT=Verdana, sans-serif]Voller Vorfreude auf die 'Girls Night Out' des New Yorker Kriminallabors schnappte sich Detective Stella Bonasera ihre Jacke samt Tasche von dem Gardarobenhaken in ihrem Büro. Ihre Kollegin Lindsay Monroe hatte im letzten Moment abgesagt, da kurz vor Ende ihrer Schicht neue Beweise für ihren Fall aufgetaucht waren, und so würde sie den Abend alleine mit Dr. Peyton Driscoll verbringen. Die Gerichtsmedizinerin war noch nicht lange zurück in New York und Stella freute sich eigentlich darauf, sich endlich in Ruhe mit ihrer alten Freundin unterhalten zu können.

[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Mit einem Lächeln auf den Lippen schritt Stella den Gang hinunter und blieb vor dem Aufzug stehen, der sie nach unten zur Pathologie bringen würde, wo Peyton wahrscheinlich bereits wartete. Als sich die Türen des Aufzuges öffneten, stellte sie sich zu einem Labor Techniker, den sie zwar vom sehen kannte, seinen Namen jedoch nicht wusste, und nickte ihm freunlich zu. Ihre Geste wurde von dem jungen Mann erwidert, doch dabei blieb es für die kurze Fahrt nach unten.

[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]In der Pathologie angekommen, machte sie sich direkt auf den Weg zu Peyton's Büro. In dem Moment, in dem Stella ihre Hand hob, um an der Tür zu klopfen, wurde diese von Innen geöffnet und die Ermittlerin blickte in erschrockene, blaue Augen, die wohl ihren Ausdruck ziemlich gut widerspiegelten. Es dauerte nur einen Moment, bis sich die beiden Frauen von ihrem kleinen Shock erholt hatten, bevor Peyton anfing zu lachen. Davon angesteckt, stimmte auch Stella mit ein. Sie würden mit Sicherheit Spass zusammen haben, dachte die hübsche Griechin mit einem breiten Lächeln auf den Lippen.

[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Draußen hakte sich Peyton vertraulich bei ihrer Freundin unter, während diese nach einem Taxi Ausschau hielt und schließlich eines zum Halten brachte. Es fühlte sich gut an, zurück in New York zu sein, auch wenn sie London vermisste, dachte die Gerichtsmedizinerin, während sie in das für New York so typische Yellowcab einstieg. Stella hatte eine Bar ausgewählt, die nicht sonderlich weit von ihrem Apartmentkomplex entfernt war. So würden es die beiden wenigstens dorthin schaffen, sollte zu viel Alkohol ins Spiel kommen. Die Ermittlerin musste bei dem Gedanken grinsen. Irgendwie bezweifelte sie, dass sie und Peyton so viel trinken würden, dass sie den Weg nach Hause nicht mehr finden würden, auch wenn das zu der Zeit, als sie sich kennengelernt hatten, durchaus möglich gewesen war. Trotzdem hatte sich Stella vorsorglich für diese Bar entschieden, zumal sie eine durchaus angenehme Atmosphäre hatte und die junge Frau sich dort gerne aufhielt.

[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Peyton hatte Stella zuvor gesagt, dass sie ihrer Freundin vollkommen vertraute und ihr die Auswahl der Bar überlassen würde und als die beiden den Ort, den die Ermittlerin für den Abend bestimmt hatten, betraten, wusste Peyton, dass ihre Entscheidung richtig war. Stella hatte eine kleine Bar ausgewählt, die im Vordergrund von einem alten Holztresen beherrscht wurde. Weiter hinten entdeckte die Gerichtsmedizinerin jedoch auch Tische im Dunkeln, auf die sich Stella, die inzwischen die Führung übernommen hatte, zubewegte. Die Musik, die in einer Lautstärke lief, in der man sie zwar noch gut hören konnte, jedoch nicht beim Gespräch gestört wurde, war ein angenehmer Mix aus Klassikern der gesamten neueren Rock- und Popgeschichte, soweit Peyton das nach den wenigen Liedern, die sie bisher erkannt hatte, sagen konnte.

[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Stella führte ihre Freundin zu einem kleinen runden Tisch in einer der Ecken und Peyton ließ sich dankbar auf dem Stuhl nieder. Sie war praktisch den ganzen Tag auf den Füßen gewesen, was der Beruf als Gerichtsmedizinerin wohl oder übel mit sich brachte, und war nun froh, sich endlich setzen zu können. Der Ermittlerin ging es ähnlich, denn sie hatte den größten Teil des Tages damit verbracht, sämtliche Verdächtige in ihrem Fall noch einmal zu befragen und den Tatort zum X-ten Mal zu durchkämmen. Dazu war eine kleine Verfolgungsjagd zu Fuß gekommen, bei der Mac glücklicherweise zur Stelle war, denn sie hätte auf ihren Absätzen keine große Chance gehabt, den Flüchtigen wieder einzufangen.

[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Die zwei brauchten nicht lange, um ein Gesprächsthema zu finden und sich darin zu vertiefen. Die Arbeit, die gemeinsame Zeit, Peytons Beziehung zu Mac... es gab vieles, über das die beiden Frauen reden konnten und als der Kellner kam, um ihre Bestellungen aufzunehmen, hätten sie ihn fast nicht bemerkt, da ihre Unterhaltung schon so angeregt war, weswegen Stella und Peyton auch ohne Alkohol anfangen mussten, zu lachen. Ohne die gehobene Augenbraue und das Fragezeichen im Gesicht des Kellners zu beachten, gaben sie ihre Bestellungen auf. Es dauerte nicht lange, bis der junge Mann an den Tisch der Kolleginnen zurückkam. Während Stella einen Martini bestellt hatte, hatte Peyton sich für einen Wodka-O entschieden – als Erinnerung an die 'guten alten Zeiten', wie sie Stella erklärt hatte.

[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Für eine Weile legte sich tatsächlich Schweigen über den Tisch der Frauen, denn beide nippten gedankenversunken an ihren Getränken, bevor das Gespräch langsam wieder ins Rollen kam.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Stunden schienen nur so zu verfließen und das selbe geschah mit den Getränken, denn die leeren Gläser wurden von dem Kellner ohne ein Wort mit vollen ausgetauscht, bis die beiden aus der Bar geschmissen wurden, da der Inhaber vorhatte, zu schließen...[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]...Stella hätte noch stundenlang weiterschlafen können, wäre ihr nicht ein Arm ins Gesicht gehauen worden. Erschrocken öffnete sie die Augen und sie hätte sich wahrscheinlich aufgesetzt, hätten sie ihre Kopfschmerzen, die jede Bewegung begleiteten, nicht daran gehindert. Vorsichtig nahm sie den Arm am Handgelenk und legte ihn zurück zu dem Körper, der die andere Hälfte des Bettes belegte. Ihre Erinnerung an letzte Nacht war mehr als dunkel und obwohl sie wusste, dass sie mit Peyton in die Bar gegangen war, konnte sie nicht mit Sicherheit sagen, wem der Arm gehörte. Langsam und vorsichtig setzte sie sich in ihrem Bett auf und kämpfte blinzelnd an die vorrübergehende Blindheit, die das helle Sonnenlicht mit sich brachte, an. Es dauerte eine Weile, bis sie sich an das Kopfweh und die Helligkeit gewöhnt hatte und erkannte, dass die Person, mit der sie das Bett teilte, doch nur Peyton war.

[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Peyton? Die hübsche Griechin blinzelte abermals und versuchte, die einzelnen Stücke des vorigen Abends, an die sie sich noch erinnern konnte, zusammen zu basteln. Fest stand, dass viel Alkohol im Spiel gewesen war, denn sonst wäre sie jetzt nicht in dieser Lage. Es war sicher nichts passiert, dessen sie sich schämen musste, versuchte die Ermittlerin sich zu beruhigen, doch dann wanderte ihr Blick zurück zu Peyton und ihr Argument schien gar nicht mehr so wirkungsvoll zu sein.

[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Mit einem Kopfschütteln schlug Stella die Bettdecke und damit auch ihre Zweifel zur Seite. Immerhin hatte sie etwas an, ebenso Peyton, die, soweit Stella das erkennen konnte, in Unterwäsche eingeschlafen war. Langsam und vorsichtig verließ die Ermittlerin das Bett – einerseits, um ihre Freundin nicht aufzuwecken, andererseits, um die Kopfschmerzen nicht unnötig zu verschlimmern.

[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]In der Küche angelangt ging Stella geradewegs zur Kaffeemaschiene und schaltete diese an, bevor sie sich auf einem ihrer Stühle niederließ und für einen Moment die Augen schloss. Nur der Gedanke, an frisch aufgebrautes Koffein und dessen Geruch, der sich den Weg von der Maschine in ihre Nase bahnte, hielt sie davon ab, im Sitzen einzuschlafen und die Tasse Kaffee die sie sich nach kurzer Zeit einschenken konnte, war ihr in dem Augenblick mehr wert als alles Geld der Welt. Gerade, als sie die Tasse zum Mund führte und ihr der Geschmack schon auf der Zunge lag, durchbrach ihre Klingel die wohltuende Stille, die in Stella's Apartment herrschte.

[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Mit schmerzverzerrtem Gesicht erhob sich Stella und tappte missmutig zu ihrer Wohnungstür. Hatte der Besucher nicht wenigstens noch fünf Minuten warten können? Ohne durch den Spion zu blicken oder sich auch nur im Mindesten Gedanken über ihre momentane Kleidung zu machen, riss sie die Tür auf und begrüßte ihren Gast mit einem verärgerten Blick, bis sie merkte, dass ihr Kollege Detective Don Flack vor ihr stand.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ihre Augen weiteten sich überrascht, und die ihres Kollegen taten erstaunlicherweise das selbe. Sie brauchte einige Sekunden, bevor sie auf die Idee kam, an sich den Grund für Flacks untertassengroßen Augen zu suchen. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ein übergroßes 'I [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]NY'-T-Shirt[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] trug, das sie vor Jahren einmal aus Spass gekauft hatte. Als ihr Blick tiefer wanderte, stellte sie zu ihrem Entsetzen fest, dass sie unter dem T-Shirt nur einen knallroten Slip trug, dessen Farbe der ihrer Wangen im Augenblick der Erkenntnis nicht unähnlich war.

[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Da es ihr unmöglich war, Flack in die Augen zu sehen, starrte sie auf den Boden, während sie ihn bat, hereinzukommen und zu warten, während sie sich etwas überziehen würde. Auch nachdem sie schnell in eine Jeans geschlüpft war, fiel es ihr schwer, den Blick ihres Kollegen zu erwidern. Don hatte sich inzwischen auf einem Stuhl gegenüber von Stella's Kaffeetasse gesetzt und betrachtete eingehend seine Schuhspitzen.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Flack?“ fragte sie leise, während sie sich auf ihren alten Platz setzte und endlich einen Schluck des heiß ersehnten Kaffees, der nun leider nicht mehr besonders heiß war. Der junge Mann hob schließlich den Blick und blaue Augen trafen auf blaue. So verharrten beide einige Minuten, bevor Flack endlich zu sprechen begann: „Ich... hätte nicht vorbeikommen sollen, ich weiß, dass es dein freier Tag ist.“ entschuldigte er sich unsicher und schließlich wurde der Blickkontakt von ihm gebrochen.

[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Stella seufzte und stellte ihre Tasse zurück auf den Tisch. Sie kannte ihren Kollegen nicht so schüchtern und sein Verhalten war irgendwie... süß, beschloss sie mit einem leichten Lächeln. „Jetzt ist es schon passiert... Du hattest sicher einen guten Grund, nehm ich an?“ Obwohl ich auch nichts dagegen hätte, wenn du einfach so bei mir vorbeischaust... fügte sie in Gedanken hinzu, schüttelte dann aber kaum merklich den Kopf. Sie wusste, dass sie eine Schwäche für Don Flack hatte, aber er musste das nicht unbedingt mitbekommen.

„Kann ich dir eine Tasse Kaffee anbieten?“ Stella hatte den Blick ihres Kollegen bemerkt, der immer wieder zu der Kaffeetasse in ihren Händen gewandert war. Außerdem war sie wohl erzogen genug, um zu wissen, dass man Gästen etwas anbot. Als Flack nickte, stand sie etwas zu schnell auf, wofür sie sogleich durch stechende Kopfschmerzen bestraft wurde. Zum Glück dauerte es nicht lang, die dunkle Flüssigkeit in eine Tasse abzufüllen und zurück zum Tisch zu gehen, denn Stella befürchtete, dass sie sich nicht besonders lange auf den Beinen halten konnte. Nicht ohne mindestens zwei weitere Tassen Kaffee und ein bis zwei Aspirin.

[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Nachdem er etwas von seinem Kaffee getrunken hatte, blickte Flack auf, um erneut in Blickkontakt mit Stella zu treten. „Mac hat mir erzählt, dass er dich weder auf dem Handy noch auf deinem Telefon erreichen konnte. Dann bin ich zufällig hier in die Gegend vorbeigekommen und wollte nachsehen, ob alles ok ist.“ erklärte der junge Mann, wobei eine leichte Röte auf seine Wangen kroch. Als Stella dies bemerkte, wunderte sie sich einen Moment, dachte dann aber, dass die Röte sicher mit ihrer Kleidung, oder besser der nicht vorhandenen Kleidung, zu tun hatte. Sie seufzte kaum merklich und nahm noch einen Schluck Kaffee. Es war lieb von Don, dass er sich um sie sorgte und sie hatte bemerkt, dass er seit dem Zwischenfall mit Frankie noch fürsorglicher war. Allerdings hielt sie es für eine geschwisterliche Freundschaft und wagte es nicht einmal, daran zu denken, dass vielleicht doch etwas mehr dahinter stecken könnte.

[/FONT] „[FONT=Verdana, sans-serif]Das war lieb von dir, aber warum wollte Mac mich erreichen? Er weiß doch, dass ich heute frei habe.“ fragte Stella schließlich, obwohl sie die Antwort eigentlich schon wusste: ein wichtiger Fall würde ihr auch dieses Mal den freien Tag nehmen. Das war wohl das Schicksal eines jeden CSIs, dachte sie resigniert, während sie ihren Kopf auf ihre Hände stützte.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Ein neuer Fall... Irgendwas mit der Familie des Bürgermeisters, mehr weiß ich auch nicht.“ erklärte Flack ihr mit einem Hauch von Mitleid im Blick. Er selbst wusste nur zu gut, wie es sich anfühlte, wenn einem der verdiente freie Tag einfach geraubt wurde und es konnte Wochen dauern, bis sich endlich die Chance auf eine Entschädigung bot.

[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Stella nickte langsam. „Kannst du Mac bescheid sagen, er soll mir eine Stunde Zeit geben?“ fragte sie schließlich und überlegte, ob der versteckte Hinweis, dass es Zeit für Don war, zu gehen, ankommen würde. Sie wollte nicht, dass Peyton aufwachte, während Flack noch da war, denn eine halbnackte Frau in ihrem Schlafzimmer zu erklären würde nicht einfach sein. Der Detective blickte auf und nickte, bevor er seine Tasse leerte. Anscheinend war der Hinweis angekommen, denn nachdem er die leere Tasse zurück auf den Tisch gestellt hatte, räusperte er sich und erklärte Stella, dass er eigentlich gar nicht so lange hätte bleiben dürfen und dass es höchste Zeit war, zu gehen. Stella nickte mit einem verständnisvollen Lächeln auf den Lippen und begleitete Flack zur Tür.

[/FONT] „[FONT=Verdana, sans-serif]Also dann... Wir sehen uns wohl später.“ meinte sie mit einem leisen Seufzer und einem Schulterzucken. Don lächelte zurück und nickte, während er ihr abermals einen verständnisvollen, leicht mit Mitleid getränkten Blick zuwarf. „Wir sehn' uns.“ meinte er und hob zum Abschied die Hand, bevor er die Tür öffnete und Stellas Wohnung verließ. Die blieb einen Moment an der offenen Wohnungstüre stehen, griff dann aber nach Flacks Ärmel und zog ihn zu sich. Ohne über ihr Handeln oder dessen Folgen nachzudenken, drückte sie einen Kuss auf Don's Lippen und flüsterte ein leises 'Dankeschön' in sein Ohr, bevor sie ihm einen sanften Schubs gab und die Tür hinter ihm schloss.

[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Ein weiterer Moment verging, bis Stella realisierte, was sie gerade getan hatte. Dann jedoch wurden ihre Augen groß und sie schlug ihre Hand an die Stirn. Was hatte sie da nur getan? Das konnten doch eigentlich nur die Wirkungen des Restalkohols gewesen sein... oder? „Shit. Shit. Shit!“ murmelte sie leise, doch ihre Gedanken wurden von einem leisen Lachen gestört. Als sie aufsah, entdeckte sie Peyton in Stella's Morgenmantel an der Schlafzimmertüre lehnen und grinsen. „Der Tag heute wird spannend.“[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Ende[/FONT]
 
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Lass dir doch mal Zeit *grml und zurück poke* Der Wettbewerb ist erst seit nicht mal 15 Stunden vorbei; ich wollt ihn offen lassen bis 24 Uhr, dann wollt ich ins Bett, dann wollte die Uni, dass ich hingeh und jetzt sollt ich noch meine blöden Nackenmuskeln lernen, bevor ich hier ein Ergebnis verkünden werde^^ Hab ja laut den Regeln eh mehrere Tage Zeit, also sei froh, wenn ich's heut noch mach :p
 
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Birgit, wir liegen dir alle zu Füßen, wenn du das Ergebnis heute noch bekannt machst :D Wir lassen dich hochleben etc. :D Ich will ne neue Aufgabe (wehe du lässt mich gewinnen -.-) auch wenn ich die Woche bei Sarah kaum zum schreiben kommen werd. Still. AUFGABE PLZ
 
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*hust* Ich fänd's ja toll, wenn ihr mir alle zu Füßen liegen würdet - ganz ehrlich, aber ich hab vor ner Stunde nen Anruf bekommen, ob ich um 8 zu ner Geburtstagsparty geh und das kann ich nicht absagen^^
Von daher verspreche ich die Ergebnisse für morgen, es tut mir echt leid, bitte seid mir nicht zu böse *versteck*
 
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Sry, weiß der Teufel, was mich geritten hat, euch morgen - also gestern - zu versprechen, da ich ja da ewig in der Uni war und erst um 9 wieder daheim war und da war ich so müde, dass ich relativ bald ins Bett bin... Hab ich wohl völlig verdrängt, dass dieser Tag auch noch ansteht, darum die Ergebnisse leider erst heute. Tut mir leid!

Aber es freut mich, dass doch einige mitgemacht haben, wobei auch super Geschichten rausgekommen sind. Ich hoffe, das Thema hat euch gefallen und ich bin schon gespannt auf's nächste^^


Die Bewertung

Cosette
Die Geschichte ist gut geschrieben und auch die Idee dazu gefällt mir sehr gut. Dazu hast du die Gossip-Girl-Charaktere meiner Meinung nach auch ziemlich gut getroffen und die Wörter gut eingebaut.
Kritikpunkte waren für mich einige Rechtschreib- bzw. Ausdrucksfehler und was mir einfach etwas gefehlt hat, war der Gossip-Girl Stil á la "B hat S getroffen"^^
Insgesamt aber wirklich gut gelungen.

Carrie
Ich fand deine Geschichte (auch, wenn sie etwas lang geworden ist ;) ) echt genial. Die Idee ist super, die Charaktere sind gut getroffen und die Wortvorgaben toll umgesetzt. Ich liebe "I have never..." :D Und hier spürt man das Prickeln zwischen den Beiden allein beim Lesen, wobei du die Dinge aber nie zu schnell geschehen lässt. Zudem so gut wie keine Fehler.

Night
Auch diese Geschichte finde ich sehr gelungen. Die Idee ist gut und was mir sehr gefallen hat, ist die Tatsache, dass es irgendwie trotz der abgeschlossenen Story wirkt, als wäre es erst der Anfang für eine größere Geschichte. Auch hier eigentlich kaum Fehler und gut umgesetzte Vorgabe.


Fazit

Obwohl alle Geschichte wirklich sehr gut waren, habe ich mich doch für Carries Geschichte entschieden, weil sie in ihrer Geschichte so das gewisse Etwas zwischen Bones und Booth umgesetzt hat, was mir wirklich gefallen hat.


Also, Kathi, wir warten auf deine Vorgabe :)
 
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