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Goodbye Monica

AW: Goodbye Monica

Ellie

Sie nahm noch einen Schluck aus ihrem Glas und überlegte einen Moment, was sie tun sollte. Eigentlich hatte sie keine große Lust mehr, hier zu bleiben. Das Einzige, das sie im Moment noch hier hielt, war Tom. Naja, und Sarah. Aber die war ja zurzeit anderweitig beschäftigt und sie ging davon aus, dass Greg sie nach Hause bringen würde. Sie spürte wie sich die Müdigkeit langsam in ihr ausbreitete und wenn sie ehrlich war, lag das zum größten Teil auch daran, dass sie keine Lust mehr auf das Gerede der anderen hatte. Egal, ob es dabei um den Streit zwischen Matt und ihr ging oder um ihr Gesangsdebut am heutigen Abend.
Sie leerte ihr Glas und sah zu Tom, „ Okay, komm schon. Entweder gehen wir jetzt tanzen oder ich hol mir ein Taxi und fahre nach Hause. Und das wäre doch wirklich schade. Immerhin hatte ich heute mein Gesangsdebut und du willst doch nicht schuld daran sein, wenn ich das mit niemandem feiern kann. “, versuchte sie ihm ein schlechtes Gewissen zu machen und grinste.

Zwar war sie nicht unbedingt scharf auf die anderen Leute hier, aber andererseits wollte sie sich den Abend auch nicht vermiesen lassen. Aber ohne Tom wollte sie den Abend nicht feiern. Immerhin war er der Grund, weshalb sie hier war. Allerdings hatte er am heutigen Abend schon genug Zeit mit ihr verbracht. Sie wusste, dass er das niemals sagen würde, aber Ellie wollte ihn ja auch nicht allzu sehr beanspruchen. Aber fragen kostete schließlich nichts, ganz abgesehen davon, dass er es ihr im Grunde ja auch sozusagen versprochen hatte.

Tom musste aufpassen sich nicht an seinem Drink zu verschlucken als Ellie ihm erzählte, dass sie sich den Abend über die beiden im Proberaum vorgestellt hatte. Vor allem, da er es ähnlich gemacht hatte und den Abend über hauptsächlich für Ellie und an ihrer Seite gespielt hatte. Die Gedanken behielt er jedoch für sich. Das große Chaos würde noch früh genug über alle hereinbrechen.
Ellie riss ihn mit der Aufforderung zum tanzen aus seinen Gedanken. Er würde ja wirklich einiges für Ellie tun, doch ob er heute Abend wirklich noch aufs Tanzparkett treten würde? Er zweifelte da noch ein wenig an sich selbst. "Hach, du bist wirklich scharf aufs tanzen, nicht wahr?", fragte er und lächelte sie an. Während er aufstand und sich kurz streckte blickte er in die anderen Strandkörbe und sah die kuschelnden, liebenden Pärchen und wusste nicht ganz ob ihn das alles eher ein wenig anwiderte oder ob er sich nur danach sehnte das selbe zu fühlen.
Tom hielt Ellie die Hand hin um ihr aus dem Strandkorb zu helfen und sah sie an. Sanft lächelnd versuchte er die Unterhaltung wieder in Gang zu bringen: "Wieso stehen die Mädchen eigentlich aufs tanzen? Zumal du eigentlich wissen solltest, dass ich wirklich ganz und gar nicht gut darin bin, aber wenn du das Risiko demolierter Füße und einer eventuell gebrochenen Nase eingehen willst. Vielleicht sollten wir uns also doch lieber ein Taxi teilen und den Abend unverletzt beenden."
Langsamen Schrittes schlenderten die beiden durch den Sand hinauf zur Fläche vor der Bühne, wo die Leute bereits mit den Hüften wackelten und die Arme in die Luft streckten.
 
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AW: Goodbye Monica

(Naja es geht. Ich werde noch wahnsinnig. Jeder hat wieder seine Beschäftigung und abgesehen von Unibewerbung und Jobsuchen hab ich nichts zu tun. Ich geb mir noch zwei Wochen, bevor ich einen entgültigen Nervenzusammenbruch vor Langeweile bekomme.)
(Was die beiden angeht, lass sie uns noch ein wenig quälen ;D)

Greg

Oh Mann, dass war nicht gut. Da wollte er ihr Zeit geben, damit sie ihn kennenlernen und ihm vertrauen konnte und im Gedanken riss er sie gerade an sich und küsste sie mit aller Leidenschaft. Wenn seine Gedanken weiter so zügellos waren, dann würde es eine ganze Weile dauern, bis er sich wieder abkühlen konnte. Zu seinem Glück oder auch Unglück je nach dem wie man es nahm, bemerkte er nicht wie Sarah sich näher an ihn heranlehnte, denn ansonsten hätte er sich definitiv nicht benommen...

Als sie sagte, dass es in Ordnung war, wenn er sie fuhr, freute er sich und bot ihr seinen Arm an. Zu seiner Freude hackte sie sich bei ihm unter. Volllkommen glücklich, darüber immernoch Zeit mit ihr verbringen zu dürfen, geleitete er sie zu seinem Wagen, wo er ihr die Tür öffnete und ihr beim einsteigen half. Danach ging er um das Auto herum setzte sich. Wie eine Schnurrende Katze erwachte der Motor zum Leben.

"Zu Ellie, also.." sagte er und überlegte. Er hatte keine Ahnung, wo seine Mitschüler lebten. "Du musst mir allerdings die Richtung weisen. Ich weiß nämlich nicht wo sie wohnt" gestand er ein. Hoffentlich verwunderte es sie nicht, dass er nicht wusste wo die Exfreundin seinens Cousins lebte.
 
AW: Goodbye Monica

Ach lass dir ein wenig Zeit um dich wieder Zuhause einzuleben, dann klappt das schon :) Kopf hoch und geniess die Zeit für dich )


Sarah

Sarahs Puls hatte sich mittlerweile wieder etwas normalisiert und sie hatte nicht mehr das Gefühl, ihr Herz könnte jede Sekunde aus ihrer Brust springen. Als Greg ihr seinen Arm hinhielt, hakte sie sich lächelnd bei ihm ein. Wieder einmal stellte sie fest, dass er ein echter Gentleman war, als er ihr die Autotür öffnete. Greg war wirklich ein toller Kerl und für einen Moment überkam sie das schlechte Gewissen wieder. Wie konnte sie ihm das bloss antun? Warum hatte sie ihn nicht einfach wegschicken können?

Greg startete den Motor und fuhr los. Er gestand ihr, dass er nicht wusste wo Ellie wohnte und Sarah erklärte ihm den Weg. Es überraschte sie nicht, dass er es nicht wusste. Wie auch? Sarah wusste von Ellie, dass Matt seinem Cousin vor allem anfangs das Leben schwer gemacht hatte. Deshalb konnte er wohl kaum wissen wo die Exfreundin seines Cousins wohnte.

Mittlerweile hatte die Heizung die Temperatur im Auto etwas aufgewärmt und Sarah fröstelte nicht mehr. Sie sah lächelnd zu Greg, *liess sich in den Sitz zurücksinken und begann mit der Melodie, die aus dem Radio kam, mitzusummen. Sie fühlte sich wohl bei ihm und wünschte sich, die Fahrt würde niemals enden. Wahrscheinlich wäre sie mit ihm überall hingefahren. Aber wie konnte man sich einem Menschen so nahe fühlen obwohl man ihm noch nie nahe gewesen war? Sarah stellte sich vor, wie es sich wohl anfühlen würde bloss in seinen Armen zu liegen und den Moment zu geniessen. Je länger sie darüber nachdachte, desto mehr sehnte sie sich nach Geborgenheit.

Sarah wandte ihren Blick von Greg ab und sah aus dem Fenster. In wenigen Minuten würden sie bei Ellie ankommen und ihre Wege trennten sich für diese Nacht. Von Weitem erkannte sie ein Pancakeshouse und ohne darüber nachzudenken sah sie wieder zu Greg.
"Wie wärs mit einem Zwischenstopp?", fragte Sarah schmunzelnd und zeigte aus dem Fenster.
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Sie leerte ihr Glas und stellte es neben den Strandkorb. Keine Ahnung, ob sie ihn hatte überreden können, aber so langsam fragte sie sich auch, ob sie es nicht einfach gut sein lassen sollte. Er schien keine große Lust zu haben und auch wenn sie sich gefreut hätte, noch etwas mehr Zeit mit ihm zu verbringen, wollte sie ihn zu nichts zwingen, zu dem er keine Lust hatte.
„ Nein, nicht unbedingt. Aber zum Abbau überschüssiger Energie ist es nicht schlecht. “, antwortete sie ihm auf seine Frage und grinste. Dann ergriff sie seine Hand, damit er ihr hochhelfen konnte, „ Du hast mir einen Tipp gegeben, das ist meiner. “, grinste sie, „ Aber wenn du so sehr davon überzeugt bist, dass du es nicht kannst, wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn du deinen eigenen Tipp dabei beherzigst. Eine Person, vor der es dir nicht peinlich ist, der du vertraust. Dann sollte das kein Problem sein. “

Während sie zur Bühne schlenderten, fragte Ellie sich, wie es weitergehen würde. Tom hatte schon mehrmals gesagt, dass er sich freuen würde, wenn Ellie sich der Band anschließen würde. Und im Grunde wünschte sie sich auch nichts anderes, aber vielleicht war das keine gute Idee. Wie oft hatte sie sich in den letzten Monaten bei den Gedanken erwischt, sich so einen Freund wie Tom zu wünschen. Beim Auftritt vorhin hatte sie an ihn gedacht. Sollte sie sich nicht gerade dann von ihm fernhalten? Zumal Claire in ihn verliebt und er Matts bester Freund war. Ganz abgesehen davon, dass er nicht das Gleiche für sie empfand.

Sie war dankbar für seinen Versuch, das Gespräch wieder in Gang zu bringen.
„ Gebrochene Nase? Wirklich? So weit würdest du gehen? “, fragte sie und grinste leicht, während sie schon auf der Tanzfläche angekommen waren. Sie stellte sich vor ihn und ging ein paar Schritte zurück, „ Also ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich muss dringend ein wenig überschüssige Energie loswerden! “, rief sie durch die laute Musik hindurch und begann bereits, sich zur Musik zu bewegen, „ Aber weil ich weiß, wie schrecklich du das findest, würde ich dich sogar von deinem Versprechen erlösen! “
 
AW: Goodbye Monica

Greg

Er war ein wenig nervös, doch Sarah schien es blendend zu gehen und was für Sorgen sie auch immer quälten. Im Moment schienen sie sich keine Sorgen zu machen. Und das freute Greg. Noch nie hatte er sie so entspannt gesehen und es gefiel ihm wie sie aussah... und das sie in seinem Auto saß und er alleine mit ihr war. Er wünschte, dass diese Nacht niemals enden würde.

Für einen Moment fühlte er sich schuldig. Das er seine Zeit so genießen konnte, wo seine Eltern es doch nicht mehr konnten. Es war schwachsinnig. Bestimmt hätten sie nicht gewollt, dass er sich zurückzog und einsam vor sich hinlebte bis ans Ende seiner Tage. Dennoch fühlte er sich als würde seine gute Laune ihr andenken beschmutzen...

Als Sarah einen kurzen Zwischenstopp vorschlug war er verwirrt, doch als sie aus dem Fenster zeigte und er das Pancakehaus sah musste er lächeln. Gegen einen solchen Zwischenstopp würde er niemals etwas haben. Vor allem nicht, wenn der Stopp ihm noch ein wenig mehr Zeit mit ihr gab. Nach einem kurzen Check der Verkehrsverhältnisse fuhr er auf den Parkplatz.

"Gegen soetwas habe ich doch nie etwas" meinte er mit einem Grinsen als sie ausstiegen. Zusammen betraten sie das Haus und der leckere Geruch von Pancakes schlug ihnen entgegen. Im Moment waren kaum Gäste vorhanden, weswegen sie sich auch gleich setzen konnten. Keine Sekunde später tauchte die Kellnerin auf und gab ihnen die Karten mit den verschiedenen Variationen von Pancakes.

"Wow, dass sieht alles so lecker aus, dass ich mich gar nicht entscheiden kann, was ich haben möchte" sagte Greg und schaute rüber zu Sarah. "Weißt du schon welche deine Interesse wecken?"
 
AW: Goodbye Monica

Sarah

Sarah wandte ihren Blick lächelnd zu Greg, als er meinte, er habe nichts gegen einen Zwischenstopp einzuwenden. Sie war erleichtert, dass er ihr ihren Wunsch nicht ausschlug und sie so seine Nähe noch ein bisschen länger geniessen konnte. In ihrem Kopf hatten sich die Alarmglocken wieder gemeldet und warnten sie davor, dass wenn sie so weitermachte, sie sich nicht länger von ihm entziehen konnte. Aber wollte sie das überhaupt? Sie merkte doch, wie wohl sie sich bei ihm fühlte, wie lebendig er sie fühlen liess.. und je mehr Zeit sie mit ihm verbrachte, desto mehr wurde ihr bewusst, wie sehr sie es vermisst hatte so zu fühlen.

Greg parkierte den Wagen auf dem Kundenparkplatz und sie betraten gemeinsam das Pancakeshaus. Sie waren, mit Ausnahme von ein paar Truckfahrern, die einzigen Kunden und konnten sich an einen Platz am Fenster setzen. Der verführerische Duft der Pancakes war Sarah beim ersten Schritt schon ins Gesicht geschlagen und sie merkte, wie hungrig sie doch war. Sie bestellte vorab einen Milchshake und warf dann einen Blick in die Karte.
"Hm.. na ja eigentlich die ganze Karte", antwortete Sarah schmunzelnd auf seine Frage, ob schon was ihr Interesse geweckt hatte.
"Aber ich denke.. ich nehme die normalen Pancakes mit Ahornsirup, die sind am besten", fügte sie lächelnd hinzu und nahm einen Schluck vom Milchshake.

Sarah sah ihn noch immer lächelnd an und fragte sich, ob sie das Lächeln überhaupt noch von ihren Lippen wegbrachte. Noch vor ein paar Minuten war sie drauf und dran gewesen, ihren Verstand gewinnen zu lassen.. denn sobald sie darüber nachdachte, was sie hier tat, überkam sie das schlechte Gewissen. Sollte sie als gute Mutter nicht bei Bentley sein? Sollte sie Greg nicht einfach gehen lassen? Sie würde sowieso nie gut genug für ihn sein. Sie stammten beide aus völlig verschiedenen Welten und führten zwei völlig verschiedene Leben, das konnte nicht gut gehen... und doch war da der Reiz, es zu versuchen, sie wollte mehr über ihn wissen, sie wollte Zeit mit ihm verbrigen, sie wollte bei ihm sein und sie wollte, dass er sie weiterhin so ansah. Es war egoistisch und falsch, und doch konnte sie nicht anders. Sie konnte nicht so tun, als wäre nichts zwischen ihnen und sie konnte ihn nicht wegschicken.

Sie hatte nicht gewusst, wie schön Stille sein konnte. Im Hintergrund hörte sie bloss das Gerede von den Truckfahrern und aus den Lautsprechern irgendeinen Song aus den 80ern, von dem sie nicht wusste, wer ihn sang, aber das war egal. Denn im Moment sass Sarah einfach nur so da und beobachtete wie Greg noch immer in die Karte vertieft war. Sie musterte jeden einzelnen Gesichtszug und lächelte. Sie fühlte sich wohl und geborgen.
Die Tür wurde geöffnet und ein weiterer Truckfahrer betrat das Pancakeshaus, dabei zwang sich ein kühler Luftzug in den Raum und Sarah fröstelte für einen Moment.

Die Kellnerin trat an den Tisch und fragte, ob sie sich schon entscheiden konnten. Dabei erkannte sie Sarah und begann zu grinsen, sie sagte, dass sie in dem Kleid toll aussah und sah schmunzelnd zu Greg. Callie kannte Sarah aus dem Diner, manchmal hatten sie zusammen Schicht und manchmal traf Sarah sie nach der Arbeit hier im Pancakeshaus an. Denn manchmal gönnte Sarah sich nach einer Abendschicht Pancakes und ein paar Minuten für sich, bevor sie sich nach Hause begab.
"Danke, Callie", bedankte Sarah sich lächelnd und sah kurz zu Greg, "Greg, das ist Callie, sie arbeitet auch im Diner und hier natürlich.. Callie das ist Greg, er.. ähm fährt mich nachher nach Hause, wir waren auf der Strandparty"
Callie war knapp fünf Jahre älter als sie und hatte ebenfalls einen kleinen Sohn, für den sie zwei Jobs angenommen hatte.
 
AW: Goodbye Monica

Greg

Greg musste Lachen als sie meinte, dass alles ihr Interesse geweckt hatte. Denn dem konnte er nur zustimmen. Die Speisekarte sah wirklich vielversprechend aus, aber irgendwie fiel es ihm auch schwer sich auf diese zu Konzentrieren. Was ganz klar an Sarah lag. Sie war schön und hinreißend und er konnte noch mehr Zeit mit ihr verbringen. Er war einfach nur glücklich.

Von den düsteren Gedanken in ihrem Kopf ahnte er nichts, viel eher zwang er sich auf die Speisekarte zu schauen und sie nicht wie ein Volltrottel anzustarren. Dabei entschied er sich einfach für die Super Pancakes, welche Eiscream, Sahne, Ahornsirup und Erdbeeren dabei hatten. Denn er liebte Erdbeeren...

In dem Moment kam dann auch schon die Kellnerin und anscheint kannten die beiden sich. Für einen Moment war er gespannt wie Sarah seine Anwesenheit erklären würde. Ein jungenhaftes Grinsen stahl sich auf sein Gesicht, als Sarah kurz stoppte bevor sie erklärte, warum er hier war. Ja, fuhr sie nach Hause und genoss jede Sekunde davon.

"Es ist mir eine Freude" sagte er zu Callie. Für einen kurzen Moment quatschten die beiden Mädels noch und danach nahm Callie die Bestellung auf. Greg schaute Callie nachdenklich hinterher. Dann schaute er wieder zu Sarah. Es schien völlig normal an der Westküste zu sein das man zwei Jobs hatte, oder bekam er da etwas nicht mit? Da er sich gerade erst geschworen hatte Sarah nicht zu drängen ihm etwas über sich zu erzählen, verschob er den Gedanken ganz weit nach hinten. Sie würde ihm schon alles zu gegebener Zeit erzählen...

Gedankenverloren wanderte sein Blick über Sarah. Sie war wunderschön, aber auch distanziert und geheimnisvoll. Sie hatte ihn völlig in ihrem Bann und das beunruhigte ihn. Normalerweise war er nicht so. Nun stellte sich nur die Frage, was genau sich verändert hatte? Hatte er sich nach den Erfahrungen der letzten Monate zu einem verzweifelten Jungen entwickelt der nach Zuneigung lechzte oder lag es einfach nur daran, dass Sarah etwas besonderes war? Ohne darüber nachzudenken, was genau er tat nahm er seinen Kugelschreiber aus der Hosentasche und begann Sarah auf einer Servierte zu skizzieren. Früher hatte er das mit seinem Vater gemacht. Einfach auf der Straße gesessen und Menschen gemalt. Es gehörte zur Grundausstattung. Seine Eltern waren toll gewesen, aber sie waren auch Antreiber gewesen, die ihn dazu zwangen alle möglichen Arten von Wissen und Können zu erlangen, damit er im Leben die besten Chancen hatte. Klavierunterricht, Zeichenunterricht, Sport und und und... Mit 15 war er dann seiner eigenen Wege gegangen. Hatte keine Lust mehr gehabt Mamas und Papas perfekter Sohn zu sein. Dennoch was man als Kind lernte, verlernte man nicht so leicht. Innerhalb von Sekunden konnte man Sarahs Gesicht auf der Servierte erstrahlen sehen.

"Musstest du eigentlich als Kind irgendwelche Unterrichte besuchen, ich meine neben der Schule?" fragte er sie um einfach ein wenig mehr von ihr zu erfahren. Vielleicht um wenigstens zu wissen, aus was für einem Elternhaus sie kam. Mit ihrem Vater schien sie ja eine gute Beziehung gehabt zu haben, wenn er an das Gespräch zuvor dachte. Sein Blick ruhte auf ihr um sich jedes Detail ihres Gesichts weiter einzuprägen.
 
AW: Goodbye Monica

Sarah

Sarah bemerkte Gregs Grinsen als sie Callie erklärte, wer er war. Sie war froh, dass Callie nicht weiter nachfragte und stattdessen die Bestellungen aufnahm. Greg bestellte die Super Pancakes, mit Eiscream, Sahne, Ahornsirup und Erdbeeren. Sarah liebte Erdbeeren, sie liebte den süssen Geschmack und vor allem in Kombination mit Pancakes.
Gregs Blick verriet ihr, dass ihm wohl eine Frage auf der Zunge brannte. Er hatte ihr zuvor versprochen, sie nicht zu drängen und das schien auch der Grund zu sein, weshalb er die Klappe hielt.

Verwirrt beobachtete sie, wie er einen Kugelschreiber aus der Hosentasche holte und etwas auf der Serviette zu skizzieren begann. Gerade als die Skizze Gestalt annahm, brachte Callie die Pancakes und warf einen neugierigen Blick auf Gregs Zeichnung, ehe sie Sarah ein Zwinkern zuwarf.
Sarah sah verwundert zu Callie, ehe sie sich wieder auf die Serviette konzentrierte. Wenige Sekunden später erkannte sie, was Greg da zeichnete. Es war ihr Gesicht.
"Oh... wow", sagte Sarah erstaunt und sah sich die Zeichnung genauer an, jeder einzelner ihrer Gesichtszüge war darauf zu erkennen.
"Du bist wirklich sehr talentiert..", stellte die junge Frau noch immer völlig verblüfft fest, "wo hast du das denn gelernt?"

Sie seufzte leise, als er sie fragte ob sie früher irgendwelche Unterrichte ausserhalb der Schule besucht hatte. Nein, das hatte sie nicht. Da wo sie herkam gab es keine ausserschulischen Aktivitäten. Und wenn, dann hätten es sich ihre Eltern nicht leisten können.
Ihr Vater hatte ihr vor Jahren Fischen beigebracht, aber damals hatten sie die Fische bloss gefangen und wieder frei gelassen. Und dann war da noch das Fotografieren, doch das hatte sie aufgegeben.
"Nein.. hab ich nicht", antwortete Sarah und begann ihre Pancakes zu essen, "und du?"

Sarah spürte noch immer seinen Blick auf sich und sah auf, er versuchte ihr näher zu kommen während sie seine Antworten nur kurz und schmerzlos beantwortete. Es war nicht fair, ihm eine Chance geben zu wollen und dann doch so abzublocken.. es war wahrscheinlich an der Zeit, ihm etwas über sich zu erzählen.
"Ich bin in einem Aussenbezirk aufgewachsen, der.. na ja nicht gerade für seine guten Schulen bekannt ist", begann Sarah und wusste nicht so genau was sie ihm erzählen sollte, er wusste ja, dass sie nicht aus der gehobenen Gegend kam, doch er wusste nicht, woher sie genau kam.
"Mein Dad hat auf dem Bau gearbeitet und war nicht viel Zuhause, aber ich erinnere mich noch, wie er mit mir jeden Sonntag an den Pier zum Fischen gegangen ist. Wir haben die Fische gefangen und sie gleich wieder frei gelassen. Und er hat mir meine erste Kamera geschenkt.. und mir die wichtigen Dinge im Leben beigebracht, das war also irgendwie mein Unterricht neben der Schule", erzählte sie und griff wieder nach ihrem Milchshake.
 
AW: Goodbye Monica

Ellie
Sie war dankbar für seinen Versuch, das Gespräch wieder in Gang zu bringen.
„ Gebrochene Nase? Wirklich? So weit würdest du gehen? “, fragte sie und grinste leicht, während sie schon auf der Tanzfläche angekommen waren. Sie stellte sich vor ihn und ging ein paar Schritte zurück, „ Also ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich muss dringend ein wenig überschüssige Energie loswerden! “, rief sie durch die laute Musik hindurch und begann bereits, sich zur Musik zu bewegen, „ Aber weil ich weiß, wie schrecklich du das findest, würde ich dich sogar von deinem Versprechen erlösen! “

"Finds raus.", flüsterte Tom nur gespielt mysteriös als sie meinte, dass er ihr die Nase nicht wirklich brechen würde. Dass es sich dabei eher um einen Unfall als um einen tätlichen Angriff handeln würde, war wohl beiden durchaus bewusst. Eben hatte Ellie noch erzählt, dass sie entweder tanzen oder schlafen gehen müsste und nun meinte sie es gäbe einiges an überschüssiger Energie abzubauen? Versteh einer die Frauen, dachte Tom und folgte ihr auf die Tanzfläche.
Er winkte nur ab als sie ihm anbot ihn von dem Versprechen zu entbinden, doch er lachte nur und winkte ab. Doch als nach einigen Minuten, in denen er sich wirklich unrythmisch und kantig bewegt hatte, wechselte der DJ zu einem langsamen Song. Die Paare um Elli und Tom herum begannen eng umschlungen zu tanzen, sich in den Armen zu liegen.
Tom blickte zu Ellie, blieb stehen und lies den Blick sinken. Langsam kam er ein paar Schritte näher und sah sie an. Die Hände in den Hosentaschen versteckt lehnte er sich etwas nach vorn und flüsterte: "Ich glaube, jetzt ist der Zeitpunkt an dem du mich aus dem Versprechen entlassen solltest, so das ich mich auf den Heimweg machen kann."
 
AW: Goodbye Monica

Greg

Er hatte gar nicht daran gedacht, was diese Zeichnung für ein Bild machen könnte vor Callie. Aber nun war es sowieso zu spät. Das Sarah seine Zeichnung bewundert, verwunderte ihn. So gut war sie nun auch nicht geworden. Seine Lehrer hatten jedenfalls immer etwas zu meckern gefunden.

Als Sarah meinte, dass sie keinen zusätzlich Unterricht gehabt hatte, wollte er ihr schon auf ihre Frage antworten, da er merkte, dass das Thema sie nicht glücklich machte. Seine Pancakes sahen super aus und er beschloss dieser zuerst zu probieren bevor er sie schon wieder mit seinen Geschichten nervte. Doch dann wie durch ein Wunder schien sie zu entscheiden ihm doch ein wenig zu erzählen.

Gespannt hörte er ihr zu und prägte sich jedes Detail genau sein. Ihr Vater war Bauarbeiter gewesen. Sie war in den Außenbezirken aufgewachsen. Es klang nach einer harten, aber schönen und eher üblichen Kindheit. Es gab da keinen Grund sich zu schämen.

"Ihr habt die Fische wieder ins Wasser geworfen? Das ist ja voll süß" sagte Greg und grinste. "Es klingt nach einem guten Zusatzunterricht" meinte er und aß von seinen unglaublich leckeren Pancakes. "Ja, ich hatte ne Menge Zusatzunterricht. Dadurch auch das Zeichnen" erklärte er und zeigte ihr die fertige Skizze. "Meine Eltern waren gut betucht und besonders meine Mum sah es als ihre Pflicht mich zu einem wohlgebildeten jungen Gentelman zu erziehen. Ich hatte Benimmunterricht, Zeichenunterricht, Klavierunterricht, Kampfsportunterricht, Tanzunterricht..." Greg konnte noch ewig weitermachen. "Ich hab ne ganze Weile keine wirkliche Freizeit gehabt. An Wochenenden hatten wir Familientag... es ging gut bis ich 15 wurde, dann fing meine Rebellionsphase an und ich habe den Sonderunterricht hingeschmissen. Meine Mutter hatte es damals mit Fassung getragen. Ich glaube sie war einfach nur froh, dass ich die Grundlagen schon tief in mir verankert hatte." erklärte er und piekte eine Erdbeere auf und hielt sie Sarah vor den Mund.
"Kann ich dich für eine Erdbeere begeistern?"
 
AW: Goodbye Monica

Sarah

Sarah betrachtete, noch immer völlig erstaunt über sein Talent, das Kunstwerk, das er auf die Serviette gekritzelt hatte. Er war wirklich talentiert und hatte ein gutes Auge für das Detail. Doch offensichtlich schien er sein Talent für nichts Besonderes zu halten.
"Du solltest wirklich etwas aus deinem Talent machen", riet Sarah ihm und ertappte sich selbst dabei, wie der Mutterinstikt aus ihr sprach. Sie wollte ihm nichts vorschreiben, nur fand sie es schade, wenn er sein Talent vergeudete und es nicht zu schätzen wusste.

"Ja, ich hätte mir keinen besseren Lehrer wünschen können", stimmte Sarah ihm lächelnd zu und die Bilder von den gemeinsamen Sonntagen mit ihrem Vater tauchten vor ihrem inneren Augen vor. Es war eine schöne Zeit gewesen und doch schmerzte sie der Gedanke daran, dass ihr nichts als die Erinnerung blieb.
Sarah war froh, dass Greg weitersprach, sodass sie ihre Gedanken wegpacken konnte. Seine Aussage bestätigte ihr Bild von ihm, er kam aus einer völlig anderen Welt als sie. Und doch schien es Greg nicht zu stören, dass sie aus einfachen Verhältnissen stammte. Seine Eltern hatten ihn gut erzogen und ihn zu dem wunderbaren, respektvollen und ehrlichen jungen Mann gemacht, der jetzt neben ihr sass.
Für einen Moment dachte sie daran, dass sie Bentley all das nie bieten konnte. Sie würde mit viel Glück genügend Geld zusammenkratzen um ihn auf eine anständige Schule schicken zu können, doch Zusatzunterrichte würde sie sich nicht leisten können. Er würde all das nie haben, er würde nie Klavier- oder Benimmunterricht haben können...

Als Greg ihr eine Erdbeere vor den Mund hielt, begann Sarah zu lachen. Stand etwa auf ihrer Stirn, dass sie verrückt nach Erdbeeren war? Grinsend beugte sie sich nach vorne und schnappte sich die Erdbeere.
"Danke", meinte sie lächelnd und ass den Rest ihrer Pancakes. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es schon spät war und sie sich langsam auf den Heimweg machen mussten, denn morgen früh hatte sie bis zum Mittag Schicht im Diner. Am Nachmittag hatte sie frei und abends hatte sie sich noch einmal für eine extra Schicht eingetragen.
Sie wäre gerne noch länger mit ihm hier geblieben und hätte sich die ganze Nacht mit ihm unterhalten.

Sarah schob den leeren Teller leicht von sich weg und trank ihren Milchshake leer.
"Wir sollten uns langsam auf den Weg machen.. ich hab morgen früh Schicht im Diner", erklärte Sarah seufzend. Ihrer Mum hatte sie jedoch erzählt, ihre Schicht dauere bis 14 Uhr, damit sie Greg ein paar schöne Orte in Santa Monica zeigen konnte ohne sich eine Moralpredigt ihrer Mutter anhören zu müssen.






(INFO AN ALLE: Die neue Storyline ist auf der 1. Seite online ;) )
 
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Ellie

„ Na ich weiß nicht, ob ich das riskieren möchte. “, meinte sie grinsend, „ Vor allem, wenn ich doch noch öfter mit euch auf der Bühne stehen möchte. “, sagte sie. Sie war noch immer unentschlossen, was sie tun sollte. Im Grunde war es das, was sie schon immer tun wollte, aber andererseits schossen ihr immer wieder Zweifel durch den Kopf. Wenn sie nicht in die Band einstieg, hieß es ja nicht, dass sie das Singen ganz sein ließ. Aber andererseits verstand sie sich so gut mit allen und hatte sich auf Anhieb wohl bei ihnen gefühlt, sodass sie sich kaum vorstellen konnte, mit einer anderen Band zu singen. Aber gut, das hatte ja auch noch ein wenig Zeit.

Auf der Tanzfläche angekommen, dachte sie sich schon, dass er sich eher zurückhalten würde. Und sie konnte es ihm nicht verübeln. Immerhin wusste sie ja, wie es um seine Tanzkünste bestellt war, wobei sie es nicht so negativ wie er sehen würde.
Sie selbst hätte die Gelegenheit gern genutzt, um sich den Frust von der Seele zu tanzen. Der Streit mit Matt hatte sie mehr mitgenommen, als sie gedacht hatte. Andererseits wurde sie so langsam wirklich müde. Es war wohl eben typisch Frau, dass sie sich nicht entscheiden konnte.

Als ein langsamer Song aufgelegt wurde, verlangsamte auch sie ihre Bewegungen und als sie Toms Gesichtsausdruck sah, wusste sie, dass es ihm nun noch unangenehmer war, hier einfach nur so zu stehen. Zwar hätte sie es lieber gehabt, wenn er über seinen Schatten gesprungen wäre, aber das wollte sie ihm nicht antun.
Als sie sich umsah, bemerkte auch sie die ganzen Pärchen, die dicht beieinander und eng umschlungen miteinander tanzten. Ja, jetzt war wohl wirklich der Zeitpunkt gekommen, um zu gehen.

„ Ja, vielleicht hast du Recht. “, sagte sie und lächelte leicht.
Gemeinsam verließen die beide die Bühne wieder, „ Aber ich hoffe dein Angebot für das gemeinsame Taxi steht noch. “, sagte sie. Die beiden wohnten nicht so weit voneinander entfernt und da sie heute Abend durch die Drinks nicht mehr fahren wollte, bot sich das Taxi an.
Sie sah sich nochmal kurz nach Sarah um, doch die schien auch schon gegangen zu sein. Dann hatte sie sich also doch von Greg nach Hause bringen lassen. Ein kleines Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. Gut so, Sarah! dachte sie sich.
An der Straße standen einige Wagen. Das hatte Ellie extra so organisiert, da es sich die letzten Jahre als sehr sinnvoll erwiesen hatte. Niemand wollte, dass betrunkene Teenager sich noch hinters Steuer setzten.
„ Also? “, fragte sie grinsend und drehte sich zu Tom um.
 
AW: Goodbye Monica

Tom hätte nur all zu gern den ärm um Ellie gelegt und hätte mit ihr eng umschlungen und langsam getanzt, doch er konnte nicht. Es ging hier immerhin um Ellie.
Ihm entging ihr Blick, der die glücklichen zweier Paare um sie herum absuchte nicht und Tom nahm an, dass sie sich wohl genau so unwohl fühlen musste wie er. Wenn nicht sogar noch mehr, schließlich hatte sie erst vor kurzem mit Matt schluss gemacht und der letzte Streit lang nicht lange zurück.

Wortlos folgte Tom Ellie durch die wogende Masse und atmete auf, als sie den Tanzbereich vor der Bühne hinter sich ließen. Glücklicherweise waren die meisten Leute schon zu betrunken oder zu desinteressiert an den beiden, so dass er und Ellie nicht noch mit Glückwünschen zum Auftritt oder angeboten für den nächsten Gig auf dem Geburtstag einer reichen 16 Jährigen bekamen.
"Natürlich steht das Angebot noch, so kann ich mir auch wenigstens sicher sein, dass du gut zuhause angekommen bist.", antwortete er und schlenderte den Weg zum Parkplatz hinauf. Ellie schien genau so leergeredet zu sein wie Tom, oder sie war in Gedanken versunken, was auch immer war, es sorgte für Stille zwischen den beiden.
"Also?", fragte Ellie und sah ihn mit großen Augen an. Tom stutzte und fragte sich, ob sie etwas gefragt hatte, was er nicht bemerkt hatte. "Also auf!", entgegnete er, als er realisierte, dass es wohl um das Taxi ging. Schnellen Schrittes ging er mit Ellie im Schlepptau über den Parkplatz und zur Straße an der bereits einige Taxen aufgereiht standen. Da sonst niemand hier war, gingen die beiden zum vordersten Taxi in der Reihe und stiegen ein.
 
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Sarah

Nachdem sie das Pancakeshouse verlassen hatten, hatte Greg Sarah zu Ellie gefahren, denn dort stand ja immer noch ihr Auto. Während der Fahrt hatten sie beide geschwiegen, Greg hatte sich auf die Strasse konzentriert und Sarah hatte gedankenverloren aus dem Fenster geblickt. Die Fahrt hatte viel zu schnell geendet und Sarah wünschte sich diese Nacht würde niemals enden, denn sobald die Sonne aufging, war sie wieder die normale Sarah. Sie würde wieder ihrer Arbeit und Familie nachgehen müssen und Greg von sich wegstossen.

Mittlerweile hatte Greg das Auto in der Auffahrt geparkt und sah sie an, Sarah spielte kurz mit dem Gedanken, sich einfach zu ihm rüber zu lehnen und ihn zu küssen, doch sie belehrte sich zum wiederholten Male des Besseren. Es häte alles nur noch komplizierter gemacht. Sie wollte den Abend so in Erinnerung behalten wie er gewesen war, nämlich toll. Und das genügte.
Sarah lächelte, löste den Sicherheitsgurt und küsste Greg sanft auf die Wange. Sie warf dabei einen kurzen Blick in seine Augen und verlor sich beinahe in ihnen, sie blieb einen Moment starr und bewegungslos, bis sie sich dazu überwindete tief durchzuatmen und ein freundliches Lächeln aufzusetzen.
"Danke für's Fahren, wir sehen uns morgen. Gute Nacht", verabschiedete sich Sarah und verliess sein Auto. Sie öffnete ihr Auto und setzte sich rein, sie atmete tief durch und schloss kurz die Augen. Sie musste sich zusammenreissen. Also startete sie den Motor und fuhr von der Auffahrt.

Zuhause schien kein Licht mehr, was bedeutete, ihre Mutter war bereits ins Bett gegangen und würde ihren 'du solltest dich mehr um deinen Sohn kümmmern' Vortrag erst morgen halten. Sarah betrat leise das Haus und verschwand in ihrem Zimmer. Bentley schlief tief und fest, sodass er sie nicht hörte. Sie schlüpfte in ihr Bett und war nach wenigen Minuten eingeschlafen.





(Ich hoffe, du bist mir nicht böse, dass ich die beiden jetzt nach Hause geschrieben habe.. aber dann können wir mit der neuen Storyline weitermachen :) )
 
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Ellie

Die Heimfahrt verlief relativ schweigend. Es schien, als wüssten sie beide nicht mehr wirklich, was sie zu sagen hatten. Wobei Ellie gestehen musste, dass sie diese Stille dieses Mal nicht als unangenehm empfand. Sie hatte eher das Gefühl, dass ihr zeigte, dass sie nicht immer reden mussten, um jegliche Art von Stille zu unterbrechen. In diesem Auto erschien sie komischerweise nicht so erdrückend zu sein, wie sonst manchmal. Aber vielleicht lag es auch daran, dass Ellie inzwischen einfach etwas entspannter war. Der Auftritt war mehr als gelungen und trotz des Streites mit Claire und Matt, konnte sie sagen, dass sie einen schönen Abend hatte.

Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie bereits bei ihrem Haus angekommen waren. Erst als das Taxi zum Stehen kam und sie aus dem Fenster sah, bemerkte sie, dass es Zeit war, auszusteigen.
Sie drehte sie sich zu Tom, um ihn ansehen zu können.
" Also dann vielen Dank fürs Nachhause bringen, aber noch viel mehr für die Tritte in den Hintern. Ohne die hätte ich da heute wohl nicht gestanden. ", gab sie grinsend zu und verharrte einen Augenblick in dieser Position. Dann löste sie sich jedoch und stieg aus dem Taxi.
" Komm gut nach Hause! ", sagte sie noch, ehe sie die Tür des Wagens zuschlug und sich langsamen Schrittes auf den Weg zum Haus machte. Sie konnte kein Licht mehr sehen und dafür war sie dankbar. Sich jetzt noch mit ihrer Mutter auseinander setzen zu müssen, dafür war sie wirklich zu müde.
Also ging sie auf direktem Weg in ihr Zimmer, in dem sie sich umzog und auf ihr Bett fallen ließ. In dieser Nacht würde sie sicherlich besser als nur gut schlafen ...



(Also ich denke mal, dass wir damit dann alle bereit wären für die neue Storyline ;))
 

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