• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Goodbye Monica

AW: Goodbye Monica

"Ich trete dir gerne, jederzeit, wieder in den Hintern.", antwortete er und erwiderte ihr Grinsen. "Vielleicht, kann ich das ja mein nächsten Auftritt wiederholen." Dann verabschiedete Ellie sich und Tom wünschte ihr eine gute Nacht. Er blickte ihr noch nach als sie den Weg zur Tür beschritt und wurde erst vom Taxifahrer, der wissen wollte wo er ihn hinfahren sollte, aus dem Gedanken gerissen. Tom nannte ihm den Straßennamen und ließ sich nachher einfach an der Ecke absetzen, so dass er noch die Möglichkeit hatte einige Schritte zu laufen und die Nachtluft seinen Kopf klären zu lassen... was jedoch nicht wirklich funktionierte.
Er dachte an Ellie. An den Auftritt. An die Proben. An ihr Lachen. Ihre Stimme. Augen. Schneller als er sch versah, hatten ihn diese Gedanken nachhause getragen und er stand vor der Haustür. Leise schlich er sich ins Haus und ging in sein Zimmer. Wo er sich umzog, auf sein Bett fallen ließ und an die Decke starrte. Es war spät, das wusste er, doch auf den Wecker wollte er nicht schauen um zu erfahren wie spät es genau war. Er griff sich seinen Kopfhörer vom Nachttisch und schaltete die Stereoanlage an und ließ sein Lieblingsalbum von Fleetwood Mac laufen und fragte sich zu "You Make Loving Fun", ob er heute Nacht überhaupt die Augen schließen konnte.

(uhhh Geburtstag :) )
 
Werbung:
AW: Goodbye Monica

(Jupp, jetzt sind wir alle ready :) )



Sarah

Der nervtötende Ton des Weckers riss Sarah mehr oder weniger gewaltsam aus dem Schlaf. Es war doch eigentlich noch viel zu früh zum Aufstehen, sie fühlte sich, als hätte sie bloss fünf Minuten geschlafen. Was ja auch irgendwie beinahe hinkam, denn sie hatte tatsächlich nicht viel Schlaf gekriegt diese Nacht. Um genau zu sein, gerade Mal vier Stunden.
Kaum hatte sie den Wecker ausgeschaltet und sich zurück ins Kissen fallen lassen, begann Bentley zu weinen. Sarah verliess seufzend ihr warmes und kuscheliges Bett, hob ihren Sohn aus seinem Bettchen und nahm ihn in den Arm.
"Guten Morgen mein Süsser", meinte sie lächelnd und setzte sich mit ihm aufs Bett. Sie hatte ihn ganz schön vermisst und insgeheim freute sie sich schon darauf, bald wieder einen Tag nur mit ihm zu verbringen. Es war wieder an der Zeit, dass sie sich einen freien Tag gönnte und mit Bentley irgendwo hinfuhr, wo sie ungestört den Tag so gestalten konnten, wie sie wollten.
Es brach ihr wie jeden Morgen das Herz, ihren Sohn zurücklassen zu müssen. Besonders an den Wochenende, an denen normale Eltern den Tag mit ihren Kindern verbrachten. Und sie musste arbeiten. Aber an Sonntagen bekam man den doppelten Gehalt, deshalb schrieb Sarah sich meistens dafür ein.

"Mommy muss zur Arbeit...", erklärte sie seufzend und stellte sich vor ihren Kleiderschrank. Dabei fiel ihr Blick auf Ellies Kleid, das sie gestern von ihr ausgeliehen hatte. Und ihre Gedanken wanderten zu Greg, bestimmt schlief er um diese Zeit noch.
Bentley begann zu quengeln als ihm klar wurde, dass Sarah gleich wieder gehen würde. Sarah liess sich zurück aufs Bett fallen und küsste ihn sanft auf die Stirn, "heute Abend komm' ich früher nach Hause und dann gehen wir spazieren. Nur du und ich, versprochen."
Sarah hörte dumpfe Schritte auf dem Flur, ihre Mutter war wohl wach.
"Na komm, ich bring dich zu Oma", meinte Sarah seufzend, nahm Bentley auf den Arm und betrat mit ihm die Küche. Ihre Mom kochte bereits den Kaffee. Und wie geahnt, konnte sie es nicht unterlassen, ihrer Tochter eine Standpauke darüber zu halten, so lange weg zu bleiben, während sie sich um dessen Sohn kümmerte.

Sarah hörte gar nicht mehr hin und verliess schweigend die Küche, zog sich an und verschwand im Bad. Kurze Zeit später verabschiedete sie sich von Bentley und ihrer Mom und fuhr ins Diner. Sie löste ihre Kollegin ab und begann die Gäste zu bedienen. Um diese Zeit war noch fast niemand hier, weshalb sie es nicht wirklich stressig hatte. Nach und nach betraten die ersten Touristen das Diner um hier zu frühstücken.
Wieder landeten ihre Gedanken bei Greg und sie erinnerte sich daran, dass sie ihm heute ein paar schöne Plätze zeigen wollte. Sie freute sich darauf, ihn wieder zu sehen und für ein paar Momente aus ihrer 'Welt' zu flüchten.





Matt

Matt hatte sich so auf das Videospiel mit Jared konzentriert, dass er gar nicht bemerkt hatte, dass Claire eingeschlafen war. Erst als Jared beinahe die Augen zufielen und Matt Claire sagen wollte, dass er ging, bemerkte er, dass sie tief und fest schlief.
"Zeigst du mir Claires Zimmer?", fragte Matt den Jungen, stand auf und trug Claire die Treppen hoch in ihr Zimmer. Jared half ihm sie zuzudecken und Matt brachte ihn dann zu Bett. Gerade als er das Zimmer verlassen wollte, bat Jared ihn hier zu bleiben. In seinem Bett war genug Platz, aber Matt erklärte, dass er unten auf der Couch schlafen würde.

Matt brachte die Reste der Pizzen in die Küche, als ihm in den Sinn kam, dass Claire erwähnt hatte, ihre Mutter wolle nicht, dass sie Pizza assen. Also würde er die Reste dann morgen entsorgen.
Nachdem das Wohnzimmer wieder einigermassen okay aussah, legte er sich auf die Couch und war nach wenigen Minuten eingeschlafen.

Erst das Räuspern des Buttlers liess Matt aufschrecken. Im Anzug und jedes Haar am richtigen Ort, stand der Buttler streng vor ihm und sah ihn fragend an.
"Hi", murmelte Matt und ihm wurde allmählich klar was er hier machte, "Es ist nicht so, wie es vielleicht aussieht"
Gewiss, Sir, antwortete ihm der Buttler höflich, doch an seinem Blick erkannte Matt, dass er ihm kein Wort glaubte.
Matt seufzte, stand auf und zog seine Schuhe an. Er ging in die Küche, nahm die Reste der Pizza mit und ging zur Tür.
"Könnten Sie Claire sagen, dass.. ähm.. nein wissen Sie was? Sagen Sie ihr nichts, ich war nicht hier", murmelte er und nachdem er dem Buttler einen schönen Tag gewünscht hatte, verliess er das Anwesen.

Mann, war das eine verrückte Nacht gewesen. Zuhause stellte er sich unter die Dusche und zog sich frische Klamotten an. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es zu spät war um sich noch einmal aufs Ohr zu legen, denn er hatte gleich mit Ellie ihm Diner abgemacht. Oh Mist, Ellie. Sollte er ihr sagen, dass er die Nacht bei Claire verbracht hatte? Er seufzte leise, immer wenn er sich vorgenommen hatte nichts komplizierter zu machen, machte er gerade das Gegenteil.
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Die Freude ihrer Mutter am Abend nicht begegnet zu sein, verlor sich sofort am nächsten Morgen, als diese bereits in der Küche saß, als sie runter kam.
Sie hatte seit langem mal wieder richtig gut geschlafen und wollte eigentlich nur noch einen Kaffee trinken, bevor sie los fuhr, um sich mit Matt zu treffen. Da machte ihre Mutter ihr allerdings einen Strich durch die Rechnung.
Irgendwie hatte sie wohl von dem Auftritt und ihrer Trennung mit Matt erfahren. Das hätte sie eigentlich nicht wundern sollen, denn hier verbreiteten sich die Dinge wie Lauffeuer.

Also kannst du mir bitte mal erklären, wieso ich von Elisabeth Davis erfahren muss, dass meine Tochter neuerdings in einer Band singt und sich von ihrem Freund getrennt hat? “, fragte sie und sah sie erwartungsvoll an.
Ellie verdrehte die Augen, „ Oh Mum, bitte. Dass Matt und ich schon seit langem nicht mehr das perfekte Paar sind, wüsstest du, wenn du mir mal zugehört hättest. Und die Sache mit der Band … ich tu endlich das, was mir Spaß macht. Und ich finde du solltest dich freuen. “, entgegnete Ellie genervt, während sie sich Kaffee in ihren Becher goss.
„ Und bevor du noch irgendwas sagst: Ich muss los. Und ich möchte auch nicht später darüber reden. Es ist mein Leben und solange die Schule nicht darunter leidet, finde ich, kannst du es mir auch nicht verbieten. Bis dann. “, sagte sie und griff nach ihrer Tasche, ehe sie das Haus verließ.

Sie rechnete beinahe schon damit, dass ihre Mutter ihr nachkommen würde, doch stattdessen hörte sie sie nur laut seufzen und irgendwas murmeln. Ja, sie hatte sie enttäuscht. Sie war wohl doch nicht das Musterkind, aber wie lange hatte sie schon versucht mit ihrer Mutter darüber zu sprechen? Sie hatte es ja nicht einmal hören wollen.
Gerade als sie in das Auto steigen wollte, fiel ihr ein, dass es gar nicht hier war. Also musste sie sich wohl oder übel ein Taxi rufen, um zur Promenade zu fahren. Dort würde sie dann Matt treffen und anschließend würde sie zu ihrem Auto laufen können.
Die ganze Fahrt über dachte sie daran, wie das Treffen zwischen ihnen wohl ablaufen würde. Sie spürte die Nervosität in ihr aufkeimen, doch versuchte sich zu beruhigen. Er hatte das Treffen vorgeschlagen, also würde es schon nicht so schlimm werden.
Endlich angekommen, suchte sie sich im Diner einen Fensterplatz und bestellte sich einen Kaffee, während sie auf Matt wartete.
 
AW: Goodbye Monica

Sarah

Im Diner hatten sich mit der Zeit immer mehr Gäste eingefunden. Darunter auch Ellie, doch Sarah hatte gar nicht bemerkt, wie ihre Freundin das Lokal betreten und sich an einen Tisch am Fenster gesetzt hatte. Erst als sie am Tisch nebenan das Geschirr abräumte, erkannte sie Ellie und sah lächelnd zu ihr. Sarah brachte das restliche dreckige Geschirr in die Küche und erklärte, dass sie fünf Minuten Pause machen würde. Sie zog ihre Schürze aus und ging mit zwei Kaffee zurück zu Ellie an den Tisch.
"Hey", meinte sie lächelnd und fragte Ellie, ob sie sich setzen durfte. Sarah stellte die zwei Tassen auf den Tisch und setzte sich gegenüber von Ellie auf die Bank.

"Dein Auftritt gestern war unglaublich! Ich bin so stolz auf dich", begann Sarah und erinnerte sich daran, wie die Menge jubelte als Ellie begann zu singen.
"Tut mir übrigens leid, dass ich gestern einfach so gegangen bin... ich bring dir das Kleid morgen zurück", entschuldigte Sarah sich. Ellie hatte ihr gestern ihr Kleid ausgeliehen und Sarah wollte es erst noch in die Reinigung bringen, bevor sie es ihr zurück gab. Das war das Mindeste, das sie tun konnte.
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Sie hatte bereits einige Schlucke von ihrem Kaffee getrunken, als sie Sarah entdeckte. Sie lächelte ihr nur kurz zu, da sie ja wusste, dass sie vermutlich arbeiten musste und keine Zeit zum Reden hatte. Abgesehen davon war sie selbst ja auch verabredet. Allerdings schien Matt das alles wohl doch nicht so wichtig gewesen zu sein. Hatte er vielleicht bei Claire übernachtet? Immerhin hatte es gestern geheißen, dass er sie nach Hause gebracht habe. Ellie schüttelte leicht den Kopf. Selbst wenn ging sie das nichts an … Irgendwie musste sie versuchen diese Sache zu vergessen oder vielleicht zu verdrängen. Wenigstens für das Gespräch gleich. Sie warf einen Blick auf ihre Uhr und seufzte. Er war wirklich spät dran. Normalerweise saß sie samstagmorgens immer mit Claire irgendwo zum Kaffee trinken. Das jedoch war in letzter Zeit auch immer seltener geschehen. Das wiederum hatte sie in den letzten Monaten viel öfter mit Tom gemacht. Tom! Er hatte bald Geburtstag, genauer gesagt bereits in ein paar Tagen und sie hatte Claire versprochen bei den Vorbereitungen zu helfen. Sie stieß einen Seufzer aus und rührte gedankenverloren mit dem Löffel ihren Kaffee um. Wenn sie ehrlich war, hatte sie keine Lust dazu, andererseits hatte sie es versprochen … Gut, also würde sie sich das nochmal überlegen.

Sie sah verwirrt auf, als sie bemerkte, dass sich jemand zu ihr gesetzt hatte. Sie rechnete schon damit, dass Matt endlich gekommen war, doch stattdessen hatte ihre Freundin sich vor sie gesetzt. Anscheinend hatte sie sich wohl doch fünf Minute Pause gegönnt.
„ Hey … “, begrüßte sie sie lächelnd, „ Klar, setz dich. Wenn du Kaffee dabei hast sowieso. “
Dankend nahm sie den frischen Becher Kaffee entgegen. Ihrer war inzwischen ziemlich kalt geworden. Sie nahm einen Schluck, ehe sie ihre Freundin ansah.
„ Danke. Es hat mir sehr geholfen, dass du da warst. “, sagte sie lächelnd und musterte ihre Freundin dann kurz, „ Das mit dem Zurückgeben hat durchaus Zeit. Was keine Zeit hat ist meine Neugierde. Wie bist du gestern nach Hause gekommen? “, fragte sie, wobei sie sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.
 
AW: Goodbye Monica

Sarah

Sarah bemerkte Ellies Gesichtsausdruck als sie sich zu ihr setzte. Offensichtlich hatte sie jemand anderen erwartet, doch lange konnte sie sowieso nicht Pause machen. Sobal ihre Verabredung auftauchte, würde sie sich vom Acker machen.

Sie hatte sich bereits gedacht, dass es nicht lange dauern würde, bis Ellie diese Frage stellte. Sarah erwiderte ihr Grinsen und nahm erst einen grossen Schluck Kaffee, bevor sie antwortete.
"Nun ja... sagen wir's so, ich wurde zu dir nach Hause gefahren und dann bin ich mit meinem Auto selber nach Hause gefahren", antwortete Sarah gelassen und begann zu Lachen, als sie Ellies Blick sah.
"Okay, okay.. Greg hat mich gefahren. Wir haben den Abend zusammen verbracht und als ich ein Taxi rufen wollte, hat er angeboten mich zu fahren", erklärte Sarah und fast schon automatisch setzte sich ihr 'Dauer-Lächeln' auf ihren Lippen fest. Es war ein wirklich schöner Abend gewesen, sie hatte sich wohl gefühlt und Spass gehabt. Der schönste Abend seit langem.. Greg hatte ihr das Gefühl gegeben lebendig zu sein und hatte es geschafft sie aus ihrem anstrengenden Alltag zu ziehen.

"Ich mag ihn wirklich", gestand Sarah und seuzte leise, ihr schlechtes Gewissen war wieder da. Sie wusste, dass sie keine Zukunft hatten, denn sobald er herausfand, dass sie ihn die längste Zeit angelogen hatte, war er weg, da war sie sich sicher. Und doch brachte sie es nicht übers Herz ihm den Laufpass zu geben, dafür mochte sie ihn jetzt schon viel zu sehr. Sie fühlte sich bei ihm wohl, aber wie lange würde das anhalten? Wie lange konnte sie ihn noch auf Abstand halten, bis er misstrauisch wurde? Sie konnte ihn ja schlecht ewigs anlügen..
"Aber sobald er erfährt, dass ich ihn die längste Zeit angelogen habe, ist er weg. Also sollte ich ihm den Laufpass geben, solange noch keine tiefen Gefühle im Spiel sind..", begann Sarah und blickte kurz zu Ellie, "und das hab ich gestern versucht, aber er ist mir nachgelaufen und meinte, dass er im Moment nicht alles über mich wissen muss und er sich auf jemanden einlässt, den er mag. Wie soll ich ihn da in die Wüste schicken?"

Sarah fuhr sich durch die Haare und atmete tief durch, sie wusste wirklich nicht, was sie tun sollte.
"Und nachher kommt er vorbei und ich zeige ihm ein paar schöne Plätze, vielleicht fühlt er sich dann hier etwas mehr Zuhause", fügte sie hinzu und lehnte sich gegen die Stuhllehne.
"Was soll ich bloss tun, Ellie?", fragte sie und sah erwartungsvoll zu ihrer Freundin. Die Antwort kannte Sarah eigentlich bereits schon, Ellie war der Meinung, dass sie es verdient hatte glücklich zu sein. Aber sie konnte sich doch nicht darauf einlassen, wenn alles, woraus ihre 'Beziehung' bestand, aus einer Lüge bestand? Greg mochte nicht sie, sondern die Person, die er glaubte, sie zu sein.
Aber vielleicht sah sie das auch alles viel zu eng, vielleicht musste sie einfach abwarten. Die Zeit würde schon zeigen, ob sich etwas zwischen ihnen entwickelte oder nicht. Und dann konnte sie ihm immer noch die Wahrheit sagen. Nur musste sie ihn bis dahin weiter belügen und ihn auf Abstand halten. Was war also das Richtige? Wie sollte sie sich entscheiden?
 
AW: Goodbye Monica

Als Tom am Morgen aufwachte, wusste er nicht recht was ihn an diesem Tag erwarten würde. Wahrscheinlich ein ganz normaler Schultag. Wenn er Ellie über den Weg laufen würde, wäre wahrscheinlich alles beim alten. Sie würden sich hallo sagen, über den Auftritt sprechen und Ellie würde sich entweder für oder gegen die Band entscheiden.
Er stand auf und verschwand ins Badezimmer, wo ihm erst bei dem Blick in den Spiegel auffiel, wie fertig er doch aussah. Als hätte er die komplette Nacht durchgefeiert. Was ja nur zur Hälfte stimmte. Doch die andere Hälfte der Nacht hatte er hauptsächlich wach gelegen und die Zimmerdecke fokussiert während ihm Millionen von Gedanken kreuz und quer durch den Kopf jagten.
Dusche, Zähne putzen, anziehen. Nun sah alles schon ein wenig anders aus. Nur die tiefen Augenringe waren noch zu sehen, doch dagegen konnte er nun auch nichts mehr ausrichten.

Während er vom Parkplatz der Schule aus zum Hauptgebäude ging, lies er seine Sonnenbrille auf und begrüßte den ein oder anderen, der ihm entgegen kam. Merkwürdigerweise spürte er nichts mehr von der Müdigkeit. Er war wohl endlich ganz wach und war gespannt, wie die Resonanz des gestrigen Auftrittes wohl sein würde. Wahrscheinlich gut, schließlich schien die Menge gut unterhalten worden zu sein, doch man wusste ja nie.
Erst im Korridor schob er die Brille von der Nase hoch auf den Kopf und schaltete den IPod aus. So wie es aussah, war er noch ein wenig zu früh. Nur wenig geschnatter und Schritte waren zu hören und während er zu seinem Spind ging, sah Tom nur vereinzelt Schüler.
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Sofort bemerkte Ellie das Lächeln ihrer Freundin, das auf ihrem Gesicht erschienen war, als sie vom gestrigen Abend erzählte. Das brachte auch sie zum Lächeln. Schön, wenn Sarah einen schönen Abend verbracht hatte und ihn genießen konnte.
Allerdings kamen die Zweifel, die sie hatte auch gleich hinterher. Ellie seufzte. Klar wollte sie, dass ihre Freundin glücklich war, andererseits konnte sie sie ja schon verstehen, wenn sie sagte, dass sie vorsichtig sein und nichts überstürzen wollte. Aber Greg schien sie wirklich zu mögen und auch wenn sie Matts Cousin so gut wie nicht kannte, rechnete sie ihm hoch an, dass er Sarah glücklich machte und wenn auch nur für einen Abend ihre Sorgen vergessen lassen konnte. Außerdem hatte er sich wirklich Mühe gegeben, denn nach ihrem Lieblingskuchen hätte er sie nicht fragen müssen. Und selbst wenn sie ihn so gut wie nicht kannte, glaubte sie ihm angesehen zu haben, dass ihm viel an Sarah lag.

Ellie schob ihre Tasse über dem Tisch hin und her und überlegte. Jetzt fragte Sarah sie nach ihrer Meinung. Das Schlimme war nur, was dachte sie denn?
„ Also wenn du mich fragst … glaube ich schon, dass er dich mag. Selbst wenn ihr euch noch nicht so lang kennt. Und wenn er sagt, dass er im Moment noch nicht alles wissen muss, finde ich es auch irgendwie okay. Ich meine, sieh doch mal … wenn du ihm jetzt alles erzählst, was bringt es dann? Ihr zwei lernt euch doch gerade erst kennen. “, sagte sie und musterte ihre Freundin, „ Dass du nicht studierst, kann ihm doch wirklich egal sein. Und Bentley … naja, es ist ein großer Schritt, aber wie gesagt: Ihr lernt euch gerade erst kennen und selbst wenn er von ihm wüsste, würdest du ihn nicht gleich mit nach Hause nehmen, ich kenn dich doch. Du würdest abwarten, wie es sich entwickelt und ihn erst dann mit nach Hause nehmen, wenn du das Gefühl hast, daraus könnte was werden. Vielleicht musst es einfach so sehen. “, meinte sie und zuckte mit den Schultern. Das war wirklich keine einfache Situation und sie hatte das Gefühl damit etwas überfordert zu sein. Was sollte sie ihrer Freundin denn bloß raten?
„ Ich kann dir nicht sagen, was du tun sollst. Ganz abgesehen davon, dass ich es selbst nicht weiß. “, begann sie und lächelte, „ Aber ich weiß, dass du es verdienst hast, endlich mal jemanden kennenzulernen, den du magst. Das hast du und wenn er selbst sagt, dass er im Moment noch nicht alles wissen muss … gut. “


(Ich dachte heute wäre frei ^^
Und, wie lief der zweite Prüfungstag?)
 
AW: Goodbye Monica

(SORRY! Ich brachte die letzten zwei Wochen keinen anständigen Satz zusammen.. aber jetzt ist zum Glück alles VORBEI! OMG ihr glaubt mir gar nicht wie erleichtert ich bin, denn ich habe keinen Anruf für's Aufgebot für die Nachprüfungen bekommen dh. ich hab alles bestanden :D)



Sarah

Sarah hörte Ellie zu und begann zu nicken. Ja, Ellie hatte recht. Selbst wenn sie Greg bereits besser kennen würde, so würde sie ihn nicht gleich nach Hause nehmen und ihm Bentley vorstellen. Sie machte sich wahrscheinlich einfach viel zu viele Gedanken.
Ehrlich zu sein war für Sarah sehr wichtig und doch musste man ja nicht gleich allen seine ganze Geschichte auf die Nase binden. Mit der Zeit, wenn das Vertrauen wuchs, würde es sich von ganz alleine ergeben. Sie musste einfach abwarten und herausfinden, ob es etwas mit Greg werden würde oder nicht.

"Danke, Ellie", bedankte sich Sarah und lächelte leicht, sie brauchte manchmal einfach jemanden, der sie zurück auf den Boden der Tatsachen holte. Denn sie neigte dazu, sich in Dinge hineinzusteigern. Es war doch ganz normal, dass man anfangs, wenn man sich kennen lernte dem anderen nicht gleich alles über sich erzählte.
"Ich denke, du hast recht, ich sollte mir nicht zu viele Gedanken darüber machen. Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich ihm alles sagen und bis dahin finde ich heraus ob überhaupt etwas daraus wird", fügte Sarah hinzu.

"Auf wen wartest du eigentlich? Ich hoffe, ich störe dich nicht..", fragte Sarah.



(Tut mir leid, offensichtlich ist meine Kreativität noch nicht ganz zurück :p)
 
AW: Goodbye Monica

(Kein Problem ... Da ich gerade mitten in meinen Prüfungsvorbereitungen bin, lässt meine Kreativität ebenfalls zu wünschen übrig ;).)


Ellie

Sie musterte ihre Freundin und merkte, wie diese sich leicht entspannte. Vielleicht half es ihr ja wirklich kurz mit jemandem darüber zu sprechen. Auch wenn Ellie glaubte ihr nicht wirklich helfen zu können. Denn es war eine verfahrene Situation. Wie konnte sie ihr etwas sagen, wenn sie dabei selbst überfordert war?
" Ja, das solltest du. Versuch einfach es zu genießen und vielleicht musst du ihn ja auch gar nicht richtig anlügen. Ich meine, dass da noch etwas ist, das weiß er ja und naja, dann ist es ja vielleciht schon etwas einfacher. ", sagte sie und zuckte mit den Schultern. Vielleicht war es ja wirklich so, denn Greg ahnte ja bereits, dass sie ihm etwas verschwieg. Und letztendlich war es ja auch so, dass sie sich wirklich mochten. Je mehr Zeit sie miteinander verbringen würden, desto weniger würde es ihm am Ende vielleicht ausmachen? Eine gewagte Vermutung, aber wer wusste das schon?

Sarah riss sie aus den Gedanken, als sie fragte, ob sie auf jemanden warten würde. Erst jetzt warf sie einen Blick auf ihre Uhr und sah, dass Matt inzwischen mehr als ein paar Minuten spät dran war. Hatte er es sich anders überlegt? Hatte er das Treffen vielleicht nur vorgeschlagen, weil er sie loswerden wollte? Dann würde sie sich extrem dämlich vorkommen, denn immerhin würde sie dann ewig auf ihn warten können.
Sie stieß einen Seufer aus, " Keine Sorge ... Ich warte auf Matt. Nach einem Streit, von dem inzwischen wohl die ganze Schule weiß, wollten wir heute hier reden. Aber anscheinend ist ihm das Ganze wohl doch nicht so wichtig, keine Ahnung. ", sagte sie und zuckte mit den Schultern. Sie überlegte ob sie ihn vielleicht anrufen sollte, entschied sich aber dagegen.
" Du störst nicht. Ich werde hier noch ein paar Minuten warten und dann gehen. Wenn ich hier fast eine Stunde auf ihn warten muss, sollte ich mir überlegen, ob ich das wirklich will. "
 
AW: Goodbye Monica

Sarah

"Ja, vielleicht", stimmte Sarah Ellie zu und nickte kurz. Vielleicht hatte sie ja recht. Vielleicht sah Greg das ganze nicht als Lüge an, denn dass da etwas war, dass sie ihm verschwieg, wusste er. Und wie er ihr gesagt hatte, verlangte er von ihr auch gar nicht ihm gleich alles zu erzählen. Er musste nicht alles wissen, jedenfalls noch nicht. Was sich auch immer zwischen ihnen entwickelte, es war noch zu früh um es mit solchen Dingen zu belasten.

"Matt kommt schon noch..", meinte Sarah aufmunternd und wollte Ellie gerade erzählen, dass sie gestern mitbekommen hatte, dass Matt anscheinend mit Claire nach Hause gefahren sei, doch gerade in dem Moment betrat Matt das Diner und steuerte direkt auf sie zu.
"Dann... ähm bis später, ja?", murmelte sie und ging freundlich lächelnd an Matt vorbei. Ihre Pause war sowieso vorbei, bis Greg sie abholen würde blieben noch ein paar Stunden, seufzend blickte sie auf die Uhr und hoffte, die Zeit würde etwas schneller vorbei gehen.





Matt

Völlig ausser Atem betrat der junge Mann das Diner. Er war spät dran, ziemlich spät für seine Verhältnisse, denn er persönlich hasste es auf jemanden warten zu müssen. Umso grösser war sein schlechtes Gewissen Ellie gegenüber sie fünfzehn Minuten auf ihn warten zu lassen.
Als er sie an ihrem 'üblichen' Tisch entdeckte, steuerte er direkt auf sie zu und grüsste Sarah kurz, die sich wieder in die Arbeit stürzte. Offensichtlich hatte sie sich zu Ellie gesetzt während die auf ihn wartete.

"Hi", meinte Matt lächelnd und liess sich gegenüber Ellie auf die gepolsterte Bank fallen. "Es tut mir echt leid, dass ich dich habe warten lassen.. ziemlich lange Geschichte", entschuldigte Matt sich aufrichtig und bestellte für sie beide Cappuccinos und Muffins.
An Ellies Gesichtsaudruck war nicht zu übersehen, dass sie sauer war und es wäre geheuchelt gewesen, mit Smalltalk zu beginnen. Dafür kannten sie sich zu gut und sie gehörten beide nicht zu der Art Leute in Santa Monica, also seufzte Matt leise und sah zu Ellie. Sie schien wahrscheinlich schon zu wissen, dass er Claire nach Hause gefahren hatte. Und doch wollte er es ihr gleich sagen.

"Auf die Gefahr hin, dass du gleich hier rausstürmst, ich habe gestern Claire nach Hause gefahren. Bestimmt weisst du das schon, aber ich will dir nichts vormachen, Ellie. Sie hat zu viel getrunken und da war dieser Kerl, der sie nicht in Ruhe lassen wollte, also habe ich eingegriffen und sie nach Hause gefahren. Sie ist auf der Couch eingeschlafen, ich habe ihren Bruder zurück ins Bett gebracht und Claire in ihres. Dann bin ich auf der Couch geschlafen und bin dann heute morgen mit dem Taxi nach Hause, denn mein Auto steht noch immer am Strand. Deshalb bin ich auch spät dran", begann Matt zu erklären und jetzt wo er es erzählte, hörte sich alles so lächerlich an. Es war wirklich nichts zwischen Claire und ihm vorgefallen und er wollte auch nicht, dass in nächster Zeit irgendetwas zwischen ihnen vorfiel.

"Es tut mir leid wegen gestern abend Ellie, ich war.. bin ein Idiot. Ich habe dich bloss gestellt und dir deinen Auftritt versaut, das war nicht meine Absicht und ich wünschte mir, ich könnte es noch irgendwie ändern", fügte er hinzu und wartete erst einmal ab, was sie dazu sagte.


(Kein Problem, wann hast du die Prüfungen? Ich drück dir jedenfalls jetzt schon die Daumen!)
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Sie überlegte, was sie tun sollte, wenn Matt in den nächsten Minuten nicht auftauchen würde. Sie hatte sicherlich keine Lust hier rumzusitzen. Zwar glaube sie nicht wirklich, dass er das Treffen nur vorgeschlagen hatte, um sie „ruhig zu stellen“, aber komisch war es trotzdem. Normalerweise war er nie unpünktlich. Aber er vielleicht war ihm ja was Wichtiges dazwischen gekommen. Claire zum Beispiel.
Sie seufzte. Nein, sie durfte gar nicht erst anfangen so zu denken. Selbst wenn es so gewesen wäre, ging es sie nichts mehr an.

Gerade, als sie Sarah etwas entgegnen wollte, sah sie Matt rein stürmen. Also hatte er es doch nicht vergessen, zumindest nicht ganz.
Sie nickte Sarah leicht lächelnd zu, „ Bis später. “
Dann sah sie zu Matt. Der sah müde aus, aber diesen Gedanken verdrängte sie gleich lieber. Eigentlich wollte sie lieber gleich damit beginnen, die Sache mit ihnen zu klären, wenn das überhaupt möglich war.
Matt schien das ähnlich zu sehen, denn er fing gleich an, sich zu erklären. Er war also doch bei Claire gewesen, hatte sogar bei ihr übernachtet. Sie konnte das Gefühl, das sie in sich spürte nicht genau beschreiben, aber es gefiel ihr nicht und sie versuchte gleich es zu verdrängen. Sie hatte kein Recht dazu, sauer oder sonst was zu sein. Sie selbst hatte sich von ihm getrennt und es war ja sogar sehr nett, dass er sich um Claire gekümmert hatte, denn sie selbst hatte es nicht getan. Und sofort, ohne es wirklich zu wollen, überkam sie ein schlechtes Gewissen. Sie dachte an die Party und die viele Arbeit, die sie wohl damit haben müsste. Ellie hatte ihr versprochen zu helfen, aber das war in dem Trubel gestern irgendwie untergegangen.

Sie seufzte und sah Matt an, „ Du musst mir nichts erklären. Dass du Claire gestern nach Hause gebracht hast, wusste ich schon. Aber selbst wenn da mehr vorgefallen wäre, ginge es mich nichts mehr an. Versteh mich nicht falsch, ich freue mich, dass du ehrlich zu mir sein willst, aber naja … du bist mir keine Rechenschaft schuldig. “, sagte sie und zuckte mit den Schultern. Sie wollte nicht, dass Matt sie falsch verstand. Irgendwo freute es sie ja, dass er ihr ehrlich sagte, was der Grund für seine Verspätung war, aber das hätte nicht sein müssen. Er hätte es ebenso dabei belassen können, denn eine Erklärung schuldig war er ihr nicht. Aber es erfreute sie schon, dass es ihm anscheinend doch wichtig war, wie sie die nächste Zeit miteinander umgingen.

Sie war überrascht, als sie hörte, was er zu sagen hatte. Klar, sie waren hier, um miteinander zu reden, aber dass er sich gleich mit Entschuldigungen überschlug, damit hatte sie nicht gerechnet.
„ Du hast mir gar nichts verdorben und ich war ja wohl auch nicht ganz unschuldig an unserem Streit. Es hat sich einfach hochgeschaukelt, ohne dass wir es wirklich kontrollieren konnten. “, sagte sie, rührte ihre Kaffee um, ehe sie ihn wieder ansah, „ Aber ich will die Sache wirklich klären. Insofern das überhaupt möglich ist. Mir ist wichtig, dass du weißt, dass ich nie die Absicht hatte, dir weh zu tun. Dass ich das doch getan habe, tut mir leid. Ich fand es eben nur nicht fair, so weiterzumachen. Ich kann dir nicht genau erklären, wann und warum genau sich alles verändert hat. Ich weiß eben nur, dass es das hat. Unsere Trennung aber sicherlich nichts damit zu tun hat, dass ich mit der Band aufgetreten bin und dich aus dem Weg schaffen wollte oder so … “



Nächste Woche ist die Erste und die Letzte ist dann am 8. Juli … Naja, so ist das eben jedes Semester ;). Aber schaffen das schon … irgendwie ^^
 
AW: Goodbye Monica

(Sorry!! Tut mir echt leid, dass es schon wieder so lange gedauert hat, bis ich endlich antworte.. Meine Mum und ich renovieren gerade unser Haus und da fall ich abends nach der Arbeit und dem Wände anmalen nur noch totmüde ins Bett :sleep3:
Ich hab übrigens alle meine Prüfungen bestanden :D :D Hab heute Bescheid gekriegt :)
Drück dir für deine Prüfungen ganz fest die Daumen und wünsch dir ganz viel Glück, Nerven und Durchhaltewillen :))





Matt

Matt nickte, als Ellie ihm erklärte, dass er ihr keine Rechenschaft schuldig war. Das wusste er und doch wollte er die Dinge zwischen ihnen klar stellen. Sie hatten sich verabredet um über die ganze Situation zu reden und ihren Streit von gestern zu klären. Ihm war es sehr wichtig, dass Ellie die Wahrheit hörte und zwar von ihm. Matt hatte sich schon gedacht, dass sie wahrscheinlich schon mitbekommen hatte, dass er Claire nach Hause gebracht hatte, aber er wollte ihr zeigen, dass er ehrlich zu ihr war.
"Ich weiss, dass ich mich nicht rechtfertigen muss und doch.. will ich es. Ich will dir die Wahrheit sagen, denn ich finde nach all dem, haben wir beide die Wahrheit verdient. ", erklärte Matt und liess Ellie nicht aus den Augen. Es war schon eine Weile her, dass sie offen und ehrlich miteinander geredet hatten. Denn meistens hatten sie beide lieber den Mund gehalten und geschwiegen.

Er wusste nicht weshalb sie nun so offen und doch ruhig miteinander reden konnten, denn früher hatten solche Gespräche oft im Streit geendet. Sie waren beide ziemlich dickköpfig und sehr temperamentvoll. Vielleicht waren sie beide erwachsener und reifer geworden oder vielleicht lag es bloss daran, dass sie nun nichts mehr zu verlieren hatten und ihre Gefühle offen auf den Tisch legen konnten.
Matt jedenfalls war froh, dass es scheinbar so leicht war das Ende ihrer Beziehung mit ihr zu klären. Denn er hatte sich dieses Treffen weitaus unangenehmer vorgestellt. Seine Gefühle für Ellie konnte er nicht einfach so abstellen, sie bedeutete ihm noch immer sehr viel. Und nach all den Jahren würde sie immer ein wichtiger Teil seines Lebens bleiben. Matt wollte Ellie nicht verlieren, vielleicht hatte sie ja recht und sie waren schon lange nur noch gute Freunde. Zumindest für sie. Er musste sich noch damit abfinden, dass sie von nun an nur eine Freundin für ihn war. Und dafür würde er bestimmt eine Weile brauchen, das hatten ihm die letzten Tage mehr als deutlich gezeigt. Ihm war klar, dass sein Verhalten kindisch und vor allem unüberlegt gewesen war, aber er hoffte, dass sie beide darüber hinwegsehen und Freunde werden konnten. Denn wollte er Ellie nicht ganz verlieren, musste er sich zwangsläufig damit zufrieden geben, dass sie bloss Freunde waren.

"Schon komisch.. früher konnten wir nie so miteinander reden, ohne dass es in Streit ausgeartet ist", fügte er lächelnd hinzu und blickte wieder zu ihr. Nein, er konnte sie nicht verlieren. Und wenn sie ihm eine Chance gab, sich als guter Freund zu beweisen, würde er es tun. Er wollte ihr Freund und weiterhin ein Teil ihres Lebens sein, denn er wusste, wie wunderbar der Mensch war, der ihm gegenüber sass.
"Wenn ich könnte, würde ich einiges ungeschehen machen.. ich könnte mich wirklich für einige Dinge ohrfeigen, aber was ich gestern getan habe toppt so einiges. Ich hätte dich nicht vor der ganzen Schule bloss stellen dürfen und auch wenn sich da einiges hochgeschaukelt hat, hätte ich niemals so reagieren sollen. Es tut mir leid.. ich war nur so.. blind vor Wut. Ich wollte, dass du dich genauso miserabel fühlst wie ich. Nur ging der Schuss in den Ofen und ich fühle mich jetzt noch schlechter als zuvor. Heute Nacht ist mir einiges klar geworden.. und ich werde versuchen das zu retten, was noch übrig ist. Keine Sorge, ich habe kapiert, dass du mich nicht mehr liebst und ich weiss, dass es keinen Sinn macht, um etwas zu kämpfen, dass schon vor einiger Zeit zerbrochen ist."

"Ich will dich nicht verlieren, Ellie. Versteh mich nicht falsch, ich weiss, dass es kein Ellie&Matt mehr geben wird, aber du warst zu lange ein wichtiger Teil meines Lebens, als dass ich dich verlieren könnte", gestand Matt und schob den Kaffeebecher auf dem Tisch hin und her, ehe er wieder zu ihr sah, "ich will nichts erzwingen, aber ich fände es schön, wenn wir weiterhin Freunde sein würden. Du bist mir sehr wichtig und du bist wohl dienige, die am Meisten über mich weiss, ich möchte dass nicht alles wegwerfen. Es braucht bestimmt noch etwas Zeit, bis wir Freunde sein können... Ich brauche jedenalls noch Zeit, denn ich kann meine Gefühle für dich nicht einfach so abstellen. Aber ich hoffe, dass wir weiterhin füreinander da sind."
 
AW: Goodbye Monica

Kein Problem, ich hab zurzeit ja auch genug zu tun ;). Hab gerade gesehen, dass du bald im Urlaub bist. Wollen wir bis dahin das Treffen mit Ellie und Matt beendet haben? Dann kann Ellie sich vielleicht schon mal ein bisschen mit Claire beschäftigen, insofern das klappt ^^


Ellie

Sie war selbst überrascht wie ruhig sie nun miteinander reden konnten. Wieso hatten sie das gestern Abend nicht geschafft? Wieso hatten sie sich gestern nicht zusammen reißen können? Aber die ganze Sache hatte sich so schnell hochgeschaukelt, dass wohl keiner der beiden noch einschreiten konnte. Es freute sich, dass dieses Gespräch jetzt möglich war. Klar war es nicht einfach, aber irgendwie fühlte Ellie sich erleichtert endlich mit Matt darüber sprechen zu können. Und beinahe kam es ihr vor, als wäre es wie früher. Denn da hatten sie oft stundenlange Gespräche geführt, über Gott und die Welt. Sie hatten sich zugehört, sich dafür interessiert was der andere sagte, ihre Gedanken miteinander geteilt. Heute war das zwar teilweise auch noch so, aber in letzter Zeit hatten sie kaum noch Gespräche gehabt, die nicht im Streit oder Uneinigkeit geendet hatten.

Matt riss sie aus ihren Gedanken und brachte sie zum Lächeln. Genau das, was sie eben auch gedacht hatte, „ Tja, vielleicht sind wir ja wirklich etwas reifer geworden. “, gab sie zu bedenken, wobei ihr das komisch vorkam. Sie fühlte sich nicht viel anders als vor einem halben Jahr. Naja, außer, dass sie jetzt endlich zu dem stand, was sie machen wollte. Gut, vielleicht hatte sich doch einiges geändert, ohne dass sie es wirklich gemerkt hatte.
Als er wieder begann sich zu entschuldigen, winkte sie ab, „ Bitte Matt, hör auf dich zu entschuldigen. Das macht mein schlechtes Gewissen nur noch größer. Einigen wir uns darauf, dass wir beide einiges gesagt haben, das wir lieber nicht getan hätten.“, sagte sie und lächelte leicht. Sie wollte nicht, dass er die ganze Schuld auf sich nahm. Sie wusste, wie stur sie manchmal sein konnte und dieser Streit ging nicht nur auf seine Kappe, „ Außerdem kann es mir herzlich egal sein, was die anderen denken und dir auch. Die freuen sich doch nur, dass sie wieder etwas haben, worüber sie tratschen können. “

„Keine Sorge, ich habe kapiert, dass du mich nicht mehr liebst und ich weiß, dass es keinen Sinn macht, um etwas zu kämpfen, dass schon vor einiger Zeit zerbrochen ist.“ hörte sie ihn sagen und spürte wie nah es ihr ging. Auch wenn es vielleicht stimmte, es zu hören war etwas anderes. Und es war ja auch nicht so, dass sie ihn nicht mehr liebte. Sie würde ihn vermutlich immer irgendwie lieben, nur war es eben anders. Sie konnte nicht wirklich erklären, was sie da so sicher machte, es war eben einfach so. Sie wollte etwas darauf sagen, ihm sagen, dass sie ihn immer lieben würde, aber irgendwie kam ihr das falsch vor.
Umso erleichterter war sie, als er meinte, dass er sie nicht verlieren wollte. Er wollte versuchen, dass sie Freunde bleiben konnten. Unwillkürlich legte sie ihre Hand auf seine, „ Ich hatte gehofft, dass du das sagst. Es ist nämlich schon eine ganze Weile her, dass ich meinen Freund Matt zu Gesicht bekommen hab. “, sagte sie lächelnd und das meinte sie ernst. Bevor sie ein Paar wurden, waren sie die besten Freunde gewesen. Wahrscheinlich war für alle deswegen auch so klar gewesen, dass sie ein Paar wurden und später mal heirateten. Aber wenn sie so darüber nachdachte hatten sie als beste Freunde damals viel mehr miteinander gesprochen, waren lockerer miteinander umgegangen. Vielleicht würde das ja wieder so sein können, aber Matt brauchte Zeit. Das musste sie akzeptieren. Langsam zog sie ihre Hand wieder zurück und nippte an ihrem Kaffee, „ Ich freue mich wirklich, dass wir endlich darüber sprechen. Ich weiß, ich hab dich verletzt und du brauchst Zeit. Aber ich finde es schön, dass du uns als Freunde eine zweite Chance gibst. Denn das würde ich um nichts in der Welt eintauschen wollen. “
 
Werbung:
AW: Goodbye Monica

(@Steph: Du hast mir vergessen bescheid zu sagen ^^)

Claire

Als Claire am nächsten Morgen erwachte, fühlte sie sich fürchterlich. Ihr Kopf dröhnte und ihr war übel. Als sie sich an gestern Abend erinnerte, wäre sie am liebsten aus dem Fenster gesprungen. Warum musste alles so schief gehen? Sie hatte nett sein wollen zu Sarah und diese hatte sich benommen wie eine Zicke. Dann hatte sie dieser Typ angemacht und sie begrabscht und dann hatte MAtt sie gerettet. Doch der hasste sie im Moment doch eigentlich auch. Ja, er war hier geblieben und hatte mit nach JAred gesehen, doch das änderte doch ncihts an der Situation. Sie hatte doch nciht von jetzt auf gleich vergessen, wie er sie auf dem Flur angesehen hatte, wie er mit ihr geredet hatte und wie sehr sie das GEfühl gehabt hatte, dass er sie hasste. Seufzend stand sie nun langsam auf. Sie duschte erst mal ausgiebig und kam dann auf den Gedanken, dass MAtt vielleicht noch hier sein könnte. Sie biss sich auf die Unterlippe. Das würde sie absolut nicht gebrauchen können.

Claire föhnte ihr Haar und legte ihr normales MAke-Up auf. Sie setzte eine Sonnenbrille auf, da ihr alles zu hell vorkam und entschied sich für ein einfaches weißes Sommerkleid mit schlichtem schwarzen Gürtel. DAnn schlüpfte sie in ihre Highheels und durchsuchte das Haus. Matt war nicht da und es gab auch keine spur von ihm. Wahrscheinlich war er einfach in der NAcht gefahren. Claire konnte sich auch gar nciht mehr daran erinnern in ihr BEtt gekommen zu sein, doch so war das nun mal.
Eigentlich war ja heute Schulfrei (?), aber sie hatte natürlich die Bücher für ihr Projekt liegen lassen. DAs bedeutete, dass sie los musste, in die Schule und alles besorgen. Na klasse!

Zum Frühstück trank sie nur einen großen Kaffee und nahm dann ein Taxi zur Schule. Sie betrat die fast menschenleeren Gänge und machte sich auf den Weg zu ihrem Spind. Sie bog um die Ecke und stieß fast mit Tom zusammen.
"Oh.. hey.. morgen... tut mir Leid, ich hab dich nciht gesehen!"
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben