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Goodbye Monica

AW: Goodbye Monica

Tom

::Völlig in Gedanken versunken brütete der junge Mann über seiner Komposition, als jemand neben ihm stehen blieb. Im ersten Moment schenkte er dieser Tatsache gar keine wirkliche Beachtung, doch als er dann Ellies Stimme vernahm, die ihn fragte, ob er draußen zu Staub zerfallen oder anfangen würde, zu glitzern, konnte er gar nicht anders, als grinsend zu ihr aufzusehen.
Mit einigen weiblichen Freunden war er natürlich nicht drum herum gekommen, zu wissen, was es mit glitzern und zu Staub zerfallen auf sich hatte, wobei Tom noch immer nicht verstand, was bitte an einem leichenblassen Kerl attraktiv sein sollte, der im Licht anfing zu glitzern...::

Natürlich nicht, sonst wäre ich doch schon die Attraktion hier an der Schule.

::erklärte er erst einmal betont ernsthaft, bevor er Ellie doch wieder zulächelte und Ellie beobachtete, wie sie ihm einen Kaffee hinstellte und sich ihm gegenüber hinsetzte::

Aber wenn ich draußen Vögel höre, dann machen sie die Melodie in meinem Kopf wieder kaputt...

::fügte er dann noch mehr scherz-, als ernsthaft hinzu und notierte noch schnell eine letzte Note, bevor er den Block zuklappte und seine Aufmerksamkeit voll und ganz Ellie schenkte::

Danke für den Kaffee!

::Ein kurzer Schluck zeigte ihm, dass das Getränk immer noch warm war und so trank er schnell noch ein paar Schluck, bevor er den Becher wieder abstellte und zu Ellie sah::

Und, was wollte Matt?
 
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AW: Goodbye Monica

Ellie

" Als wenn du das ohne das alles nicht auch schon wärst. ", meinte sie grinsend und schüttelte den Kopf. Tom war nie unbeliebt gewesen. Viele kannten ihn und davon kannte er wiederum nur einige. Wie das eben so war. Bei ihr war das nichts anderes. Einfach jeder an der Schule kannte und grüßte einen. Höflichkeitshalber grüßte man zurück, aber wirklich kennen? Eigentlich nicht. Die einzigen Menschen, die sie wirklich kannten, waren ihre Freunde. Claire, Sarah, Tom und Matt ... Wobei sie Matt inzwischen eigentlich nicht mehr richtig dazu zählte. Das machte ihr irgendwie ein schlechtes Gewissen,aber so war es nunmal. Dadurch, dass sie in letzter Zeit so wenig miteinander gesprochen hatten, wussten sie beide gar nicht mehr, was der andere dachte und wollte.

Als er dann auch noch von Matt anfing, fragte sie sich für einen kurzen Moment, ob man es ihr hatte ansehen können, woran sie gedacht hatte. Doch dann vermutete sie, dass es einfach reine Neugierde war. Immerhin war Tom nicht blöd und hatte auch gemerkt, dass die beiden in letzter Zeit weniger miteinander gemacht hatten. Sie winkte ab, " Nichts Besonderes. Wir treffen uns nach der Schule. Bestimmt, bevor das zweite Training heute Abend losgeht. "
Man konnte den Missmut in ihrer Stimme nicht überhören und in der nächsten Sekunde tat es ihr schon wieder leid. Da hatte er endlich einen Schritt auf sie zugemacht und sie war so fies. Sie musste sich zusammen reißen. Doch bevor sie noch etwas Weiteres dazu sagen konnte, fuhr er bereits fort.

Tom´s Kommentar über die Vögel ließ sie schmunzeln, " Ja, diese Tiere können wirklich gemein sein. ", stimmte sie ihm zu und beugte sich etwas über den Tisch, um einen Blick auf seinen Block zu erhaschen.
" Es gibt also wirklich einen neuen Song? ", fragte sie und sah ihn an. Sie freute sich immer, wenn sie was Neues von der Band hörte. Daher freute sie sich auch schon sehr auf den neuen Song, den Steve geschrieben hatte. Zur Zeit ihr einziger Lichtblick in ihrem Leben. Zumindest wenn sie an ihr berufliches/schulisches Leben dachte.
Dabei fiel ihr die Summer End Party wieder ein ... Wie jedes Jahr hatte sie die Party organisiert und war gerade dabei, einen DJ zu finden. Aber als sie auf Tom´s Block sah, kam ihr eine Idee. Ihr Gesicht hellte sich auf, " Sag mal ... der könnte nicht zufällig bis zur Summer End Party fertig sein? ", fragte sie so beiläufig wie möglich, aber konnte sich dabei auch ein kleines Grinsen nicht verkneifen.
 
AW: Goodbye Monica

Claire

Sie war gerade noch rechtzeitig gekommen, weil sie natürlich erst mal den falschen WEg genommen hatte und am anderen Ende der Schule gelandet war. So ein Mist auch! Natürlich war sie gleich in die andere Richtung geeilt und hatte es gerade noch rechtzeitig geschafft. Sie hatte einen Platz angeboten bekommen und sogar KAffee, welchen sie aber abgelehnt hatte.
Die Lehrer hatten gefragt, warum sie und nicht ihre Eltern hier waren. Immerhin gigne es um ihren Sohn und Jared hätte "schwer wiegende Probleme". Claire hätte die Lehrer gerne angeschrien und gefragt, warum sie das nciht ihre Eltern fragten und das sie sich auch wünschen würde, dass sie sich nciht mit solchem Mist rumschlagen müsste, dass sie auch gerne hätte, dass ihre Eltern sich um solchen Kram kümmerten, doch das tat sie natürlich nciht. Statt dessen hatte sie gelächelt und gesagt, dass ihre Eltern auf einer Geschäftsreise seien. DAss es ihnen furchtbar Leid tuen würde und sie sie daher darum gebeten hatten, dass sie das übernahm. Natürlich war alles davon logen bis auf, dass sie nciht da waren.

Sie hörte sich alles an, was die LEhrer zu sagen hatten, doch sie fragte sich, was sie da tun sollte. JAred war eben schüchtern und noch ziemlich anhänglich und liebesbedürftig. DAs konnte sie doch auch nciht ändern. Sollte sie ihn jetzt jeden Tag aus dem Haus prügeln oder was? Doch auch hier sagte sie nichts als das sie es ausrichten wollte und alle ihr bestes versuchen würden. Die Lehrer verabschiedeten sich von ihr und sie konnte sich auf den Weg machen, zurück in die Schule. Sie saß noch eine ganze Zeit im Auto bevor sie los fuhr. Zurück zur Schule. Sie parkte ihren Wagen und stieg langsam aus. Wo wollten sie sich noch mal treffen? Sie überlegte angestrengt bis ihr einfiel, dass sie sich ja in der Cafeteria treffen wollten. Sie setzte wieder dieses perfekte Lächeln auf und machte sich auf den WEg.
 
AW: Goodbye Monica

Sarah


Sarah beobachtete, wie er für ein paar Sekunden in seiner eigenen Welt verschwunden war. Wahrscheinlich sah sie genauso aus, wenn sie mitten in einem Gespräch in Gedanken versank. Allerdings nahm sie es ihm nicht übel, sie wusste, wie schmerzhaft es war, an den verstorbenen Vater erinnert zu werden. Manchmal war es leichter und der Gedanke, dass man geliebt worden war versprühte sich im ganzen Körper und manchmal, zerriss einem die Erinnerung beinahe das Herz und drohte einem den Boden unter den Füssen wieder wegzuziehen. Doch egal wie oft man fiel, egal wie oft man dachte, man könnte nicht mehr weiter, irgendwie rappelte man sich immer wieder auf. Es war fast schon wie das atmen, es fiel einem schwer, doch irgendwie atmete man immer weiter. Immer weiter, bis es irgendwann leichter wurde.

Als Greg ihr die Hand gab, blickte sie ihm in die Augen. Seine Hand war warm und es fühlte sich so an, als durchströmte seine Wärme ihren ganzen Körper. Sarah räusperte sich kurz und zog ihre Hand zurück. Ihr war bewusst, dass er mit ihr flirtete und eigentlich hätte sie an dieser Stelle abblocken müssen. Sie wollte nicht, dass er sich falsche Hoffnungen machte. Die Kellnerin konnte sich nicht erklären, weshalb sie nicht wie immer die Handbremse zog, wahrscheinlich weil es ihr gefiel, so angesehen zu werden. Aber ihr war klar, dass es falsch war.

Sarah begann zu lachen, als er ihr erklärte, was er mit ihrem Namen assoziierte. Er wusste wohl ganz genau, wie man einer Frau schmeichelte.
„Danke für das Kompliment“, antwortete sie mit ruhiger Stimme und blickte kurz zu Boden. Intelligent. War sie das? Sie hatte doch nicht mal einen Abschluss, sie war dumm genug gewesen um schwanger zu werden, sie war dumm genug gewesen, um die Schule aufzugeben. Was also sollte an ihr Intelligent sein? Und im Vergleich zu den Topmodels hier an der Schule, war sie ein graues Entlein.

Ihr fiel Gregs Blick auf die Uhr auf und setzte ein höfliches Lächeln auf, „Ich will dich nicht aufhalten“, erklärte sie und deutete auf das Geschirr, „ich sollte mich nämlich auch langsam wieder an die Arbeit machen.“
 
AW: Goodbye Monica

Tom

Ach komm, wenn ich glitzern würde, würde hier doch Hysterie pur ausbrechen. Die meisten dieser Teenies hier wollen doch unbedingt von einem Vampir vernascht werden. Wenn wir mal ehrlich sind, hätte den Vampiren keine bessere Promotion für ihre Art einfallen können, als Twilight.

::scherzte Tom weiter, wenn er innerlich auch Ellie zustimmen musste. Ihre ganze Clique war mehr als bekannt an der High School und es gab wohl kaum jemand, der ihre Namen nicht kannte. Andersrum gab es genügend Namen, die Tom nicht kannte. Und je bekannter er mit seiner Band zu werden begann, desto schlimmer schien dies zu werden.
Aber andererseits - er wollte bekannt werden, er wollte mit Leib und Seele Musiker sein, von daher würde er es wohl in Kauf nehmen müssen, dass ihn mehr Leute kannten, als er die Leute.

Als er dann jedoch auf Matt zu sprechen kam, hatte er das untrügliche Gefühl, dass Ellie nicht so wirklich darüber reden wollte. Er wusste nicht, woran das lag, aber er konnte mit ihr über alles reden - außer über ihre Beziehung. Zumindest schien es ihm so, denn immer, wenn es um Matt ging, blockte sie fast ein wenig ab.
Auch jetzt winkte sie nur ab und meinte, dass sie sich lediglich nach der Schule treffen wollten. Aber selbst das überraschte Tom ein wenig, denn in letzter Zeit hatte Matt so wenig Zeit wie selten mit seiner Freundin verbracht. Was wahrscheinlich auch daran lag, dass er mit Greg nicht wirklich klar kam. Was er selbst nicht verstehen konnte, denn er fand den Cousin seines besten Freundes nicht wirklich unsympathisch::

Ja, es gibt einen neuen Song...

::antwortete er schließlich nachdenklich auf ihre Frage, öffnete seinen Block noch einmal, fügte noch ein paar Noten hinzu und schloss seine Aufzeichnungen dann wieder, bevor er mit einem freundlichen Lächeln zu Ellie sah::

Ein neuer Song, zu dem ich mir deine Stimme wunderbar vorstellen könnte.

::fügte er dann noch hinzu, als Ellie ihn plötzlich darauf ansprach, ob der Song bis zur Summer End Party fertig sein konnte.
Nun ja, geschrieben war das meiste, Text fehlte noch und Übung. Aber die Party war erst nach seinem Geburtstag (?), von daher sollte es wirklich genügend Zeit sein, vor allem, da sie ohnehin jeden Abend probten.
Seine Mutter würde im Dreieck springen...::

Ja, ich denke schon, warum?

::fragte Tom allerdings trotzdem, da er in Gedanken viel zu sehr bei den Proben war, als dass er die Absicht hinter ihrer Frage entdeckt hätte::
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

„ Ja, diese Kerle wissen einfach, wie man die Teenies um den Finger wickelt. “, nickte sie und seufzte grinsend, „Neidisch? “
Sie wusste nicht, ob sie Tom von ihren Gefühlen zu Matt erzählen sollte. Immerhin waren sie beste Freunde und es kam ihr nicht richtig vor. Ganz abgesehen davon, dass sie irgendwie nicht so recht wusste, was sie für Tom empfand. Abwegig davon, dass vermutlich niemals was zwischen ihnen laufen würde, weil erstens Tom gar kein Interesse an ihr als so eine Freundin hatte und es zweitens einfach nicht richtig war, wegen Matt und Claire. Außerdem hatte sie sich vorgenommen, ihn vielleicht etwas in ihre Richtung zu stoßen. Ein kleines Date konnte ja nicht schaden. Dann konnte er immer noch sagen, dass er kein Interesse hatte. Aber ein Versuch war es wert.

Als er ihr bestätigte, dass es einen neuen Song gab, leuchteten ihre Augen auf. Sie mochte die Musik der Ban und bekam die Lieder, die sie ihr neu vorspielten, meist nicht mehr aus dem Kopf. Sie runzelte allerdings die Stirn, als er hinzufügte, dass sich den neuen Song gut mit ihrer Stimme vorstellen konnte. Sicherlich wollte sie gern singen und endlich das tun, was sie gern tat. Das wusste er. Aber sie wusste auch nicht so recht, wie sie diese Aussage werten sollte. Was genau wollte er von ihr? Dass die diesen Song sang? Und dann? Sie schüttelte nur leicht den Kopf, „ Es mag sein, dass du dir das gut vorstellen könntest, aber wie du weißt … bin ich keine Sängerin. Außerdem bin ich mir sicher, dass ihr Jungs das auch ganz gut allein hinkriegt. “, sagte sie dann und nickte, wobei sie eigentlich viel lieber etwas anderes gesagt hätte. Wie gerne würde sie Mitglied einer Band sein. Seiner Band. Nicht nur, dass sie ihn sehr mochte, sie mochte auch die anderen Jungs sehr gern und ihre Musik. War das nicht das Wichtigste? Nein, diese Flausen musste sie aus ihrem Kopf verbannen, sonst würde sie sich nur in etwas verrennen. Sie konnte doch nicht einfach anfangen zu singen …

Tom holte sie aber wieder ins Hier und Jetzt zurück, als er sie fragte, warum sie wissen wollte, wann der Song fertig sein wollte. Ein Grinsen bereitete sich auf ihrem Gesicht aus, „ Naja, … “, begann sie und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee, „ … ich organisiere auch dieses Jahr wieder die Summer End Party und bin gerade dabei, den richtigen DJ zu suchen. Aber gerade kam mir eine Art Geistesblitz. Wieso sollen wir wieder Unmengen Geld für einen DJ zahlen, wenn wir einen Schüler hier haben, der eine absolut coole Band hat? “, meinte sie grinsend und sah ihn durchdringend an. Es war ein Versuch und eigentlich war sie sich ziemlich sicher, dass sie ihn würde überreden können. Immerhin würde es auch nicht ganz umsonst sein, denn einen DJ müssten sie sonst auch bezahlen müssen. Das wäre also kein Problem. Im Grunde sprach nichts dagegen.
 
AW: Goodbye Monica

Tom

Neidisch? Fragst du da mich? Ich habe genügend Groupies, um nicht eifersüchtig auf einen erfundenen Typ sein zu müssen...

::scherzte Tom, als Ellie ihn wegen Twilight und dem damit verbundenen Hype um den Vampir Edward aufziehen wollte. Er hatte keinen Peil, warum Frauen auf einen leichenblassen, glitzernden Typ stehen wollte... Machte auf ihn eher den Eindruck, als wäre er leicht schwul. Aber das sollte er wohl lieber nicht laut aussprechen.

Aber er dachte ohnehin nicht mehr lange an diesen Vampir-Blödsinn, da sich die Unterhaltung seiner Musik zuwandte und dafür war er schon wesentlich deutlicher zu begeistern. Und wie es schien, Ellie auch, denn das Aufleuchten ihrer Augen, als es um den neuen Song ging, konnte er nur zu deutlich sehen.
Dass sie auf seinen Kommentar hin erst einmal abweisend reagierte, war ihm eigentlich ganz klar. Er hatte sich in letzter Zeit so oft über dieses Thema mit ihr unterhalten und war sich inzwischen sicher, dass sie singen wollte... sich aber nicht trauen würde, wenn man ihr nicht gewaltig in den Arsch trat. Und den Job würde dann wohl er übernehmen, denn er wollte, dass sich ihr Traum erfüllte, dass sie glücklich war::

Klar kriegen wir Jungs das alleine hin, aber wir waren uns alle einig, dass unsere Stimmen für Rock-Balladen einfach nichts taugen und wir eigentlich gerne weibliche Verstärkung hätten. Und da ich jemanden kenne, der unbedingt Sängerin werden will.... Die Jungs hätten sicher nichts dagegen.

::Fasziniert beobachtete Tom ihre Reaktion auf seine Worte, doch auch sie schaffte es, ihn zu überraschen, als sie ihn darauf ansprach, ob er mit der Band nicht vielleicht bei der Summer End Party spielen würde.
Im ersten Moment wollte er sofort ablehnen. Vor so vielen bekannten Gesichtern und Freunden zu spielen war nicht unbedingt etwas, worauf er scharf war. Andererseits war es Geld, ein Auftritt, der ihnen wieder Bekanntheit verschafften würde und sie hatten zum fraglichen Zeitpunkt noch keinen Auftritt, weshalb er nach einigem Zögern schließlich nickte::

Ich muss das mit den Jungs abklären, aber rein theoretisch spricht nichts dagegen...

::erklärte Tom, bevor er eine kurze Pause machte::

... wenn du mitsingst!
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Sobald sie sein Grinsen sah, konnte sie sich schon denken, was als nächstes kommen würde. Auf die Geschichte mit den Vampiren ging sie nicht weiter ein, denn sie wusste, wie Tom dazu stand und auch sie war davon genervt. Claire hatte sie in die Filme geschleppt und auch, wenn sie es sich schlimmer vorgestellt hatte, hätte sie sich die Planung ihres Samstagnachmittags durchaus besser vorstellen können. Stattdessen hatte sie ihrer Freundin den Gefallen getan. Allerdings hatte sie festgestellt, dass Ignorieren -zumindest der Versuch- am besten funktionierte. Also wollte sie das gleich mal anwenden.

„ Du kennst jemanden, der Sängerin werden will? Echt? Kenn ich sie? “, fragte sie und grinste leicht, als er davon anfing, dass die Band eine weibliche Stimme brauchte, „ Meinst du nicht, dass Steve schon eine sehr weibliche Stimme hat? “
Ihr war schon klar, dass er so einfach nicht locker lassen würde, doch sie konnte so leicht nicht einfach über ihren Schatten springen. Immerhin konnte sie nicht einfach von heute auf morgen in seine Band einsteigen. Ihre Mutter würde vermutlich einen Herzkasper bekommen und alle anderen würden … Oh, wie sehr sie das hasste. Sie hasste alle anderen, weil sie sich nur Gedanken darüber machten, wie sie bei anderen ankamen. Image war hier an der Schule ganz groß geschrieben. Und letztendlich war sie genau so.
Heuchlerin. “, dachte sie und schüttelte leicht den Kopf.

Sie hätte sich denken können, dass dieser Vorschlag von ihm kam. Vielleicht hätte sie in letzter Zeit doch nicht so offen mit Tom über ihre Wünsche sprechen sollen. Wobei … das war völliger Quatsch. Er hatte ihr geholfen und dazu hatte er noch nicht mal große Tipps geben müssen. Dass er da war und ihr zuhörte, war schon genug Hilfe gewesen. Und dafür war sie ihm mehr als dankbar. Und dass er sie jetzt so unter Druck setzte, wusste sie einerseits zu schätzen, doch andererseits brachte ihre Gedanken das nur noch mehr durcheinander.
Sie kniff die Augen zusammen, „ Dir ist schon klar, dass das Erpressung ist? “, fragte sie und sah ihn an, „ Du gibst zwar immer vor, ein netter Kerl zu sein, dabei steckt tief in dir doch ein ziemlich teuflisch durchtriebener Kern. “, sagte sie, konnte sich ein kleines Grinsen allerdings nicht verkneifen.
„ Außerdem kannst du nicht einfach so jemand Neues mit ins Boot holen, ohne das mit den anderen abzuklären. “, sagte sie dann und versuchte, ihn von der Idee abzubringen, auch wenn es eigentlich genau das war, was sie wollte. Was machte sie hier bloß?
 
AW: Goodbye Monica

Claire

Sie war noch mal in einen der Toiletten verschwunden. Claire brauchte noch einen Moment. Sie musste runter kommen, sich beruhigen, sonst würde ihre perfekte Hülle wohl kaum die ersten Worte überstehen. Sie puderte sich noch einmal das Gesicht. Ordente ihr Haar und zog den Lipglos nach. Ja, nun sah sie wieder perfekt aus. Gerade wenn sie sich fühlte als würde sie innerlich zerbrechen, hatte sie das Bedürfniss nach außen besonders perfekt zu wirken. Sie warf einen letzten prüfenden und selbstkritischen Blick in den Spiegel, atmete tief durch und verlies den Raum wieder um sich auf den Weg in die Cafeteria zu machen.

Sie sah schon von weitem Tom und Ellie. BEide lächelten und tranken Kaffee. Claire wünschte sich, dass sie dort an Ellies Stelle sitzten würden, dass er ihr solche Blicke zuwerfen würde, doch dem war nicht so. Aber das konnte sich alles noch ändern. Erst mal kaufte Claire einen KAffee und drei Muffins und kam zu dem Tisch wo die anderen saßen.

"Hey ihr zwei, na, habt ihr mich schon vermisst?"

Sie setzte sich und schob den Teller mit den Muffins in die Mitte des Tisches, so dass sich jeder daran bedienen konnte.
 
AW: Goodbye Monica

Greg

Eine leichte Röte erschien auf ihren Wangen als sie sich für das Kompliment bedankte. Doch danach konnte er förmlich sehen wie ihr Kopf anfing zu rattern. Sie mochte ihn. Sowas hatte er schon immer instinktiv gespürt, doch nach seinen letzten Worten schien sie gewillt die Handbremse zu ziehen. Was sie dann auch tat. Ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Lippen. Er mochte sie und von ihrer jetzigen Förmlichkeit würde er sich nicht einschüchtern lassen.

"Tut mir Leid, dass ich dich von der Arbeit abgehalten habe. ich sollte jetzt auch langsam zum Training gehen. Es war mir allerdings eine Freude dich aufzuhalten" meinte er dann noch mit einem süffisanten Lächeln und verschwand nach draußen. Zum ersten Mal seit langem störte ihn die schöne Sonne nicht und er war ein wenig glücklicher. Mit ihr zu reden hatte ihm gut getan. Dabei hatten sie ja eigentlich über kaum etwas gesprochen. SIe war wie eine kleine Sonne voller Glück von der er zehrte und er war froh mit ihr gesprochen zu haben. Auch wenn sie es anscheint nicht so war.

Sie mochte ihn, wollte ihn aber nicht mögen. Schwierige Situation. Aber nicht viel schwieriger als sein Leben. Und vielleicht, wenn er Glück hatte, würde sie das nächste Mal trotzdem noch mit ihm reden. Pünktlich kam er beim Training an. Dort passte er immer peinlichst genau darauf auf pünktlich zu sein. Den das war das einzigste was ihm noch geblieben. Der Fußball.

Sofort als er dort ankam fing er an Runden zu laufen um sich warm zu machen. Hoffentlich ließ Matt ihn heute in Ruhe. Denn dann würdensie vielleicht beide im Team bleiben können.
 
AW: Goodbye Monica

Sarah

Sie bemerkte die Röte, die in sein Gesicht stieg und lächelte leicht. Er schien sie zu mögen. Und wenn sie ehrlich war, mochte sie ihn ja auch, es war nur so, dass sie ihn nicht verletzen wollte, weil sie jetzt schon wusste, dass sie sich nicht auf etwas Ernstes einlassen würde. Klar, es war toll, endlich wieder einmal Komplimente zu erhalten und sich geschmeichelt zu fühlen, aber es war Greg gegenüber nicht fair.

„Kein Problem, danke für deine Hilfe“, bedankte Sarah sich höflich und begann zu unwillkürlich zu schmunzeln, als er meinte es war ihm eine Freude, sie aufgehalten zu haben. Die Freude liegt ganz bei mir, dachte sie, hielt aber die Klappe, es war höchste Zeit die Handbremse zu ziehen, egal wie sehr er ihr schmeichelte, er wusste doch gar nicht, wer sie war und welche Probleme sie mit sich trug.
„Na dann, viel Spass beim Training“, fügte sie hinzu und verschwand hinter dem Tresen. Sarah blickte auf und sah ihm nach, als sich seine Schritte entfernten. Seufzend griff sie nach dem Tablett und dem Kaffeekrug, um bei den Schülern den Kaffee nachzufüllen.

„Kann ich euch noch etwas Kaffee einschenken?“, fragte Sarah als sie beim Tisch von Ellie angekommen war und sah in die Runde. Sie wusste, dass Claire sie nicht sonderlich leiden konnte, was ehrlich gesagt auf Gegenseitigkeit beruhte. Claire war dieses typische perfekte ‚California girl‘. Vielleicht täuschte sie sich auch, genauso wie bei Ellie, vielleicht war Claire ja nett, aber das was Sarah bis jetzt von Ellies besten Freundin gesehen hatte, fand Sarah nicht gerade sympathisch. Claire war eines dieser perfekten Mädchen, das ein perfektes Leben führte, das ihr ganzes Leben als selbstverständlich ansah. Aber war Claire glücklich? Sie sah zwar perfekt aus und ihr Lächeln sass perfekt, aber ihre Augen sprachen Bände.




Matt

Matt war als einer der ersten zum Training erschienen. Fussball war sein Leben, das einzige, worin er wirklich gut war und er setzte alles daran, irgendeinmal Profi-Fussballer zu werden. Er war fest davon überzeugt, dass wenn er genug übte, ihn eines Tages ein Talentscout entdecken würde. Na ja, jedenfalls war er bis vor sechs Monaten davon überzeugt, denn seit Greg auch im Team war, hatte Matt zum ersten Mal einen Konkurrenten. Sein Cousin spielte wirklich sehr gut und genauso verbissen, wie Matt es tat. Was also, wenn Greg von einem Talentscout entdeckt werden würde und nicht er? Matt war eine Niete in der Schule, wenn er nicht an ein Sportcollege konnte, würde er es nirgends schaffen. Er durfte also nicht zulassen, dass Greg noch besser wurde, besser als er. Doch wie stellte er das an? Sein erster Plan, Greg aus dem Team zu ekeln war in die Hosen gegangen, denn nun drohte der Coach ihn, den Starspieler, aus dem Team zu schmeissen.

Wenn man vom Teufel sprach… denn genau jetzt, auf die Sekunde pünktlich, betrat sein Cousin das Spielfeld. Matt atmete tief durch und lief weiter. Anfangs hatte er noch versucht, Greg seinen Freunden vorzustellen, ihm das Leben einfacher zu machen, doch Greg wusste das alles nicht zu schätzen. Weder seine Hilfe, noch die Hilfe seiner Mutter, die verzweifelt versuchte, ihrem Neffen ein schönes Zuhause zu bieten. Aber wenn Greg keine Hilfe wollte, würde Matt sie ihm bestimmt nicht aufdrängen. Im Gegenteil, er wollte ihm zeigen, dass für seine Familie es auch nicht einfach war, einen verstörten jungen Mann wie Greg aufzunehmen.

Unbewusst liess Matt sich zurückfallen und war nun auf der gleichen Höhe wie Greg.
„Na, wollte die Kellnerin nicht mit dir ausgehen?“, grimmig blickte Matt zu seinem Cousin und hoffte, der Coach beobachtete sie nicht gerade.
 
AW: Goodbye Monica

(Da sich die liebe Birgit für ne Woche in den Urlaub verdrückt hat ^^, zieh ich Tom jetzt mal einfach mit bzw. schreib ihn raus. Ich hoffe das ist ok …)


Ellie

Tom wollte wohl gerade etwas sagen, als Ellie leicht den Kopf schüttelte, da sie Claire reinkommen sah. Es reichte schon, dass er ihr diese Idee unterbreitet hatte, sie wollte nicht, dass Claire etwas davon mitbekam. Sie hatte so auch schon das Gefühl, außen vor zu sein, da mussten sie es nicht weiter vertiefen.
„ Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Wir reden später weiter. “, sagte Tom schließlich, als er Claire bemerkt hatte und Ellie konnte nur leicht grinsen und den Kopf schütteln. So leicht würde er sich nicht abschütteln, das wusste sie. Und im Grunde war sie selbst Schuld. Denn immerhin war sie diejenige, die ihm immer wieder von ihren Wünschen erzählt hatte.

„ Genau, das letzte Wort ist da noch nicht gesprochen. “, raunte sie ihm zu, ehe Claire an ihren Tisch trat.
„ Hey. “, sagte sie und lächelte. Ihre Freundin sah erschöpft aus und sie konnte sich schon denken, wo sie gewesen war. Sicherlich hatte wieder ein Schultermin bei ihrem Bruder angelegen und ihre Eltern hatten es mal wieder nicht für nötig gehalten, hinzugehen.
„ Uhh, Muffins. Du bist einfach zu gut für mich. “, grinste sie und nahm sich einen Schokomuffin, den Claire in die Mitte des Tisches gestellt hatte. Ein bisschen Nervennahrung, bevor es weiterging, konnte sicherlich nicht schaden.

Die drei saßen eine Weile zusammen und unterhielten sich, ehe Tom sich von ihnen verabschiedete und meinte, dass er noch etwas zu tun hätte. Sie würden sich später noch sehen. Vermutlich … Denn Ellie musste noch dringend mit ihm sprechen.
Gerade als sie sich dann Claire zuwenden wollte, kam Sarah an ihren Tisch. Sie bedauerte es sehr, dass ihre beiden engsten Freundinnen sich nicht verstanden. Wobei das Problem dabei eigentlich mehr bei Claire lag. Sie konnte Sarah nicht ausstehen, obwohl sie sich nie richtig die Mühe gemacht hatte, sie kennenzulernen. Klar kamen die beiden aus unterschiedlichen Welten und klar hatte Claire sicherlich im Moment den Kopf mit anderen Dingen voll, aber die Art, wie sie einige Menschen manchmal behandelte, gefiel Ellie ganz und gar nicht. Auch Sarah war nicht gut auf Claire zu sprechen, doch sie war sich ziemlich sicher, dass sie sich nicht gegen einen Versuch, die beiden näher zusammen zu bringen, stellen würde. Doch das hatte Ellie schon ziemlich aufgegeben. Die Jungs schienen Sarah ganz nett zu finden. Matt schien es eher egal zu sein, doch Tom zeigte Interesse. Allerdings hatten sie noch nie groß die Gelegenheit dazu gehabt, sich näher zu unterhalten. Wobei Sarah sich ja heute anscheinend ganz gut mit Greg unterhalten hatte. Noch eine Sache, die sie auf ihre imaginäre Liste hinzufügen musste. Sie würde heute noch bei Sarah vorbeigehen.

„ Hey. “, begrüßte sie ihre Freundin schließlich lächelnd, „ Für mich kein Koffein mehr, danke. Allerdings könntest du etwas anderes für mich tun … Du könntest mir heute eine oder zwei wertvolle Stunden deiner Zeit schenken. “, sagte sie.
Eigentlich wollte sie sich nicht vor Claire mit ihr verabreden, aber was blieb ihr denn anderes übrig? Und wenn die beiden sich nicht verstanden, mussten sie da durch. Sie wollte sich in der restlichen Stunde heute Claire widmen und vielleicht würden sie in der nächsten Pause ja noch ein bisschen Zeit finden. Denn auch bei den beiden bestand Redebedarf. Claire ging es nicht gut, das konnte sie sehen und sie würde, sobald Sarah weg war, auch nachhaken. Es war nun mal einfach nicht leicht, zwei Freundinnen unter einen Hut zu bekommen, die sich nicht leiden konnten. Aber irgendwie würde sie das schon schaffen …
 
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(Ja klar, das ist super, danke.. sie hat mich gebeten, dass wir Tom einfach etwas mitzuziehen :))



Sarah

Sarah lächelte freundlich, als Tom sich von ihnen verabschiedete. Ihr ewiges, freundliches Lächeln, wie sie es hasste. Egal ob sie gut oder schlecht gelaunt war, ihr Lächeln musste stets passen. Sie musste freundlich sein und den Gästen die Speisekarte schmackhaft machen.. und natürlich das dreckige Geschirr abräumen. Ja, das war ihr Job. Vorübergehend war das die beste Lösung. Aber was bedeutete vorübergehend? Bis ihr Sohn aufs College ging? Nein, sie durfte nicht undankbar sein. Sie musste froh sein, überhaupt einen Job zu haben, geschweige denn drei. Sie musste froh sein, irgendwie über die Runden zu kommen. Hauptsache sie brachte genügend Geld nach Hause, auch wenn das bedeutete, für den Rest ihres Lebens zu Kellnern. Hauptsache war, dass es Bentley gut ging.

Doch hier an der Privatschule war es gar nicht so einfach, nicht an ihrem Leben zu zweifeln. War sie überhaupt eine gute Mutter? Sie war doch nicht viel besser als all die anderen Mütter, die ihre Kinder von Nannys grossziehen liessen. Nur eben, dass das ihre Mom übernahm. Sarah sehnte sich danach, wieder in die Schule gehen zu können. Etwas zu lernen, ihr Gehirn anzustrengen, etwas für ihre Bildung zu tun. Und sie sehnte sich danach, frei zu sein. Frei und unbeschwert, genauso wie es alle anderen hier waren.

Ellies Worte rissen die Kellnerin aus den Gedanken und sie setzte sofort wieder ihr höfliches Lächeln auf.
"Ähm.. ja gerne, ich muss nur noch bis 14 Uhr arbeiten, danach hab ich etwas Zeit bis meine Schicht im Diner beginnt", antwortete Sarah und war etwas überrascht, dass Ellie sie vor Claire um ein Treffen bat. Doch sie freute sich, endlich wieder einmal etwas zu quatschen. Es war schon viel zu lange her, seitdem sie das letzte Mal geredet hatten. Und Ellie war im Moment Sarahs einzige Freundin, und vor allem die Einzige, mit der sie offen reden konnte.
 
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Greg

Greg biss die Zähne fest zusammen und unterbrach seinen Lauf. Dieser nervige Sack von einem Cousin trieb ihn in den Wahnsinn. Was hatte er für ein Problem? Warum konnte er nicht auch einfach Fußball spielen und damit hat sichs. Aber nein, der König der Schule hatte damit ein Problem. Und vor allem wollte er nicht über Sarah mit diesem Kerl reden.

"Was ist mit deiner Freundin? Hängt sie wieder mit deinem besten Freund rum?" fragte er genauso bissig. "Hör mal. Ich will einfach nur Fußball spielen. Also lass mich einfach nur in Ruhe. Ich hab keine Lust auf deine ewigen Machtkämpfe."

Vorhin war seine Stimmung schon am Nullpunkt angelangt doch langsam, wollte er wirklich gar nicht mehr. Warum konnte sie ihn dann nicht in Ruhe lassen? Und warum hatte Sarah auf einmal abgebremst? Sie mochte ihn doch, oder irrte er sich da. Sein Blick wanderte zum Trainer welcher gerade noch wegschaute. Hoffentlich schaute er bald in ihre Richtung, ansonsten würde Matt einfach weitermachen.
 
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Ellie

Heute schienen die Kräfte in der Cafeteria viel zu tun zu haben. Daher wollte sie Sarah auch gar nicht lange aufhalten, denn sie wusste, wie sehr sie auf diesen Job angewiesen war.
Ihre Schicht würde heute also um zwei enden, das passte, denn auch sie war dann mit dem Unterricht fertig und Matt hatte noch ca. eine Stunde Training.
„ Gut, dann hol ich dich um zwei hier ab. “, nickte sie und lächelte. Sie hatten schon länger nicht mehr ausgiebig miteinander quatschen können, denn entweder hatte Sarah zu einem ihrer Jobs gemusst, war abends zu müde oder Ellie hatte schon was vor. Sie fand es schade, dass sie Sarah nicht einfach dazu bitten konnte, wenn „die Clique“ zusammen saß. Der Einzige, der sich wenigstens versuchte mit ihr zu unterhalten war Tom. Sie seufzte innerlich. Vielleicht würden sie ja eines Tages alle Freunde sein und keiner wurde mehr außen vor gelassen.

Nachdem Sarah wieder hinter dem Tresen verschwunden war, sah Ellie sich kurz um. Immer die gleichen Gesichter. Sie wurden von einigen der Schüler gegrüßt und die beiden grüßten zurück, doch 95% der Leute kannte sie nicht mal. Doch das war der Preis, den man bezahlen musste, wenn man beliebt war. Sie hatte sich das nicht ausgesucht und vermutlich wäre es gelogen, wenn sie gesagt hätte, dass man es manchmal nicht auch genoss. Aber in letzter Zeit hatte sie immer öfter gemerkt, dass sie in diese Welt nicht mehr reinpasste.
Schließlich wandte sie sich wieder Claire zu. Sie hoffte, dass ihre Freundin nicht sauer war, weil sie sich mit Sarah verabredet hatte, doch wenn die beiden sich nicht verstanden, musste sie sich eben nacheinander mit ihnen treffen.
Sie nahm noch einen Schluck von ihrem Kaffee, ehe sie ihre Freundin genau musterte. Sie sah erschöpft aus, „ Also … was ist los? “, fragte sie schließlich gerade heraus, denn ebenso wie Claire es sofort merkte, wenn was mit ihr nicht stimmte, war es umgekehrt genau so.
 

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