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Goodbye Monica

AW: Goodbye Monica

Claire

Claire war gerade an den Tisch getreten als Tom und Ellie irgendetwas von letzten Wort sprachen, doch sie hatte es nciht ganz verstanden und sie wollte auch nciht nachfragen. Sie hatte sich gesetzt und gelächelt als Ellie sich über die Muffins freute. So war es ja auch gedacht gewesen. Sie schmunzelte sogar über den Spruch von Ellie.

"Irgendjemand muss ja dafür sorgen, dass du nicht vom Fleisch fällst!", antwortete sie einfach schmunzelnd. Sie hatten sich noch einen Moment unterhalten, doch dann war Tom schon aufgestanden und hatte gesagt, dass er gehen müsse und noch ein paar Dinge zu regeln hatte. Claire hatte irgendwie das Gefühl, dass er nur ging, weil sie kam, doch natürlich lies sie sich wie immer nichts anmerken.

Sie wollte mit ihrer Freundin sprechen, doch dann kam Sarah an den Tisch. Sie fragte ob sie noch Kaffee wollten und Claire schüttelte nur den Kopf. Sie und Sarah kamen einfach nciht miteinander klar. Claire hatte gleich gespürt, dass dieses Mädchen sie für eine eingebildete Zicke hielt und sie einfach vorverurteilte. Sie glaubte, dass Claire ein ach so tolles Leben hätte und ncihts dafür tun müsse. Klar, als ob sie nichts zu tun hätte. Sie schüttelte in Gedanken den Kopf darüber. Ja, diese Sarah hatte es vielleicht nicht leicht, aber das gab ihr nicht das Recht einfach so über sie zu denken. Claire hatte gelernt zu erkennen, wenn Leute nur freundlich waren, weil sie glaubten, dass es ihnen einen Vorteil brachte. Und dann glaubte sie auch noch ihr einfach so ihre beste Freundin weg nehmen zu können und das schlimmste war, dass es zu funktionieren schien. Sie hatte gehofft, dass sie den Nachmittag mit Ellie verbringen könnte und einfach mal reden könnten, doch das hatte sich wohl auch schon wieder erledigt. Wahrscheinlich interessierte es Ellie nicht mal mehr. Wahrscheinlich hatte ihre Mum REcht, sie beschwerte sich zu oft, auch wenn sie das eigentlich nie so empfunden hatte, wo sie doch kaum von sich sprach, aber so war es wohl und dann interessierte sich irgendwann keiner mehr für einen.

Schließlich hatte Claire einfach nur den Blick gesenkt und begonnen den PAppbecher in ihren Händen zu drehen. Sie fühlte sich gerade hundeelend, doch jetzt war sicher nciht der zeitpunkt um das deutlich zu machen, also musste sie sich einfach wieder beruhigen. Sie hatte gar nciht bemerkt, dass Sarah gegangen war und sie hatte auch nciht bemerkt, dass Ellie ihn ansah. dementsprechend erschrocken war sie als Ellie sie plötzlich ansprach.

"Was...?"
 
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AW: Goodbye Monica

Matt

Matt kochte innerlich vor Wut. Was wollte Greg eigentlich hier? Ihm sein Leben vermiesen? Das tat er auch sonst schon, dafür brauchte er nicht extra noch zum Fussballtraining zu kommen. Am liebsten hätte Matt seinem Cousin auf der Stell seine Meinung gesagt, doch das wäre wahrscheinlich eher kontraproduktiv gewesen, nicht nur, dass es nichts nützen würde, der Coach hätte ihn auch noch in hohem Bogen aus dem Team geschmissen. Und seine Zukunft wegen Greg zu verlieren, war Matt es nicht wert.

„Die kleine Kellnerin mag dich wohl nicht, Gregory. Du solltest es sein lassen, auf Weicheier wie dich, steht sowieso niemand“, meinte Matt mit freundlicher Stimme, von Greg würde er sich bestimmt nicht mehr provozieren lassen, egal was er über ihn und Ellie sagte, das machte ihm nichts aus, „Und ich hab kein Problem damit, wenn Ellie mit Tom redet, wieso sollte ich auch? Im Gegensatz zu dir, habe ich jemanden, der mich liebt, ich brauche nicht mit einer Kellnerin zu flirten.“

Mit einem aufgesetzten Lächeln beschleunigte Matt sein Tempo wieder und hängte Greg locker ab. Ja, seine Eltern zu verlieren, war bestimmt nicht das schönste auf der Welt, doch es gab einem nicht das Recht, andere wie das letzte zu behandeln und die Gastfreundlichkeit anderer mit Füssen zu treten. Der Coach pfiff das Einlaufen ab und sie schritten zum eigentlichen Training über. Matt ignorierte seinen Cousin für den Rest des Trainings, denn es war ihm wichtig, für das nächste Spiel in Topform zu sein.

Das Training endete heute früher, als sonst, denn anscheinend hatte der Coach noch einen privaten Termin. Eigentlich hatte Matt das gar nicht gepasst, denn umso mehr er spielen konnte, umso glücklicher war er. Doch heute dachte er an Ellie, sie würde sich bestimmt freuen, früher mit ihm Eis zu gehen. Frisch geduscht verliess Matt mit ein paar anderen die Umkleide und steuerte direkt auf die Cafeteria zu. Ellie sass mit Claire an einem Tisch und unterhielt sich, von Tom war weit und breit nichts zu sehen. Erleichtert atmete Matt auf, ja, Tom war zwar sein bester Freund, doch in letzter Zeit verbrachte er viel Zeit mit Ellie, was ihn eigentlich nicht zu stören hatte, doch es störte ihn trotzdem, immerhin war er Ellies Freund.

„Hey ihr Süssen“, begrüsste Matt die beiden gutgelaunt und liess sich auf den Stuhl zwischen den beiden fallen, „ich stör doch nicht gerade bei einem Frauengespräch?“
 
AW: Goodbye Monica

Claire

Sie sah auf als MAtt zu ihnen an den Tisch stieß und sich auch setzte. Ob Ellie und er verabredet waren? Vielleicht sollte sie dann besser verschwinden, so konnte sie dann auch den Fragen hier entgegen. In der Schule wollte sie wirklich nciht über irgendwelche Probleme reden. Es war ihrer Meinung nach nciht der richtige Ort. Aber Ellie hatte heute NAchmittag ja keine Zeit. Sarah war eben in letzter Zeit wichtiger für Ellie und das musste Claire lernen zu akzeptieren. Irgendwann.

Aber sie hasste es, doch wenn sie es ansprach, dann würden sie und Ellie wieder nur streiten und darauf hatte sie im Moment keine Lust.
Sie trank ihren KAffee aus. Und setzte sich ordentlich hin und sah dann zu Matt.


Hey, nein.. du störst ganz und gar nicht... ihr wart doch nicht etwa verabredet, oder?
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Dass ihre Freundin mehr als durcheinander war, konnte sie sofort erkennen. Sie hatte ein schlechtes Gewissen, sich mit Sarah verabredet zu haben. Aber wie sollte sie die beiden unter einen Hut kriegen? Auch mit Sarah hatte sie in letzter Zeit weniger gesprochen. Ja, sie hatte die meiste Zeit mit Tom verbracht. Vielleicht hätte sie sich mehr um ihre beiden Freundinnen kümmern sollen. Gerade weil sie beide momentan Probleme hatten. Hatte sie da ihre eigenen Probleme nicht zurückstellen können? Nur zu gern würde sie sagen, dass sie das gekonnt hätte. Doch endlich hatte sie mal an sich gedacht. Wie oft in den letzten Jahren hatte sie das getan? Sie war immer nur damit beschäftigt gewesen, es allen Leuten Recht zu machen und ja nicht negativ durch Individualität aufzufallen.
Und dann kam Tom, hörte ihr zu und ermunterte sie sogar noch, ihre Träume zu verfolgen. Besser noch, bot ihr dafür die Möglichkeit. Hatte er das Angebot vorhin wirklich ernst gemeint? Würde die Band auftreten, wenn sie mit ihnen singen würde? So wie sie ihn kannte, war es ernst gemeint, aber würde sie es auch durchziehen? Sie hatte keine Ahnung …

Erst als Claire sie fragen anblickte, wurde sie in die Realität wieder zurückgeholt. Anscheinend war ihre Freundin mit den Gedanken auch woanders gewesen.
„ Irgendwas stimmt nicht. “, sagte sie und kniff die Augen zusammen, während sie Claire beobachtete. Sie kannte sie gut genug, um zu wissen, was etwas nicht stimmte. Und auch, wenn sie das wahrscheinlich niemals zugeben würde, sehnte sie sich nach jemandem, mit dem sie darüber sprechen konnte. Also eine Gelegenheit für Ellie, ihr zu zeigen, dass ihr ihre Freundschaft nicht egal war.

Gerade als sie fortfahren wollte, ließ sich Matt neben sie sinken. Absolut kein gutes Timing. Waren sie verabredet gewesen? Es war doch noch nicht so spät, oder? Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass das Training heute wohl früher geendet hatte. Ausgerechnet heute.
Sie zwang sich zu einem Lächeln, „ Naja, um ehrlich zu sein … schon. “, sagte sie dann und sah Matt an, „ Waren wir nicht erst für später verabredet? Hat der Coach euch heute etwa eher von der Leine gelassen? “
Das wäre ja mal was ganz neues. Denn gerade in letzter Zeit kam es Ellie so vor, als würde Matt noch mehr trainieren als vorher. Vielleicht lag das aber auch nicht an dem Coach, sondern eher an dem neuen Teammitglied. Anscheinend schien Matt allen beweisen zu wollen, dass er besser war.
„Du störst ganz und gar nicht.“ hörte sie Claire dann sagen und seufzte. Das Lügen musste sie noch üben. Zumindest, wenn sei Ellie überzeugen wollte.
Als sie dann fragte, ob sie verabredet seien, sah Ellie zu Matt. Sie wollte nicht gemein sein, aber sie wollte jetzt mit ihrer Freundin sprechen. Wie oft hatte sie in den letzten Monaten versucht, mit ihm zu sprechen und immer war ihm etwas anderes wichtiger vorgekommen?
„ Also wie wäre es, wenn ich dir einen Kaffee spendiere und wir uns später treffen? Oder willst du mit uns über diese bestimmten Frauenthemen sprechen?! “, sagte sie und versuchte so normal wie möglich zu klingen. Immerhin sagte sie die Verabredung ja nicht ab. Sie hoffte nur, dass er verstand, dass sie jetzt etwas Zeit mit Claire verbringen musste.
 
AW: Goodbye Monica

Matt

Matt seufzte innerlich, als er Ellies Gesichtsausdruck sah, sie schien sich überhaupt nicht darüber zu freuen, dass er sich zu ihnen gesetzt hatte. Was war bloss mit ihr los? Klar, er hatte sich in den letzten Monaten nicht so oft gemeldet, da der Fussball nun wichtiger als zuvor war. Erstens, weil er nun einen Konkurrenten hatte und zweitens, weil es das Abschlussjahr war und er unbedingt von einem Talentscout entdeckt werden musste, ansonsten konnte er seine Zukunft in den Mülleimer schmeisse. Das musste sie doch verstehen? Immerhin war sie seine Freundin und sie waren bald sieben Jahre zusammen, sie kannte ihn gut genug um zu wissen, dass er den Fussball absolut liebte.

Lag es etwa doch an Tom? Ihm war aufgefallen, dass Ellie viel Zeit mit ihm verbrachte und wenn sie zum Training kam, dann nur mit ihm. Nein, was bildete er sich da ein? Ellie und Tom waren Freunde, da musste er sich keine Sorgen machen.
Auf Ellies Bemerkung, ob der Coach sie heute früher von der Leine gelassen hatte, ging er gar nicht erst ein, er hatte keine Lust schon wieder zu streiten und schon gar nicht hier in der Schule. Matt warf Claire ein freundliches Lächeln zu, wenigstens hatte sie ein bisschen Taktgefühl, und schickte ihn nicht gleich wieder weg. Es war ja nicht so, dass er tatsächlich so ein Trampeltier war, wie er sich manchmal gab. Natürlich hatte er bemerkt, dass er die beiden wohl lieber nicht hätte stören sollen, doch Ellie hätte wenigstens versuchen können, ihn vom Gegenteil zu überzeigen.

„Ich mag keinen Kaffee, Ellie“, antwortete Matt und erhob sich. Wusste sie etwa nicht einmal mehr, dass er absolut keinen Kaffee trank? Und er war auch kein kleines Kind mehr, dem man etwas kaufen musste, damit es einem in Ruhe liess.
Er nickte Claire kurz zu und verliess dann die Cafeteria. Es war ja nicht so, dass er keine andere Beschäftigungen fand, als den Nachmittag mit seiner Freundin zu verbringen, doch er hatte sich extra etwas Zeit genommen, um an ihrer Beziehung arbeiten zu können, nur schien Ellie das gar nicht zu interessieren. Ja, sie waren schon ewig lange zusammen, er kannte niemanden in seinem Alter, der behaupten konnte mit seiner Freundin schon sieben Jahre zusammen zu sein, doch das war doch kein Grund sich nicht mehr Mühe zu geben und dem anderen keine Chance zu geben? Manchmal hatte er das Gefühl, Ellie wartete nur auf den richtigen Moment um mit ihm Schluss zu machen.

Seufzend schlenderte er zu seinem Auto, als ihn einer der Jungs fragte, ob er an den Strand kam. Wieso nicht? Dann kam er wenigstens auf etwas andere Gedanken. Der Tag war bis jetzt beschissen gewesen, vielleicht konnte sich das ja noch ändern.
 
AW: Goodbye Monica

(Das mit dem Kaffee war mies. Das stand nirgends, da konnte ich das ja gar nicht wissen. Frechheit ^^



Ellie

Er musste gar nichts sagen, denn an seinem Gesichtsausdruck erkannte sie sofort, dass er eingeschnappt war. Sie biss ich auf die Unterlippe. Vielleicht hätte sie etwas netter sein sollen und versuchen, es ihm zu erklären? Doch was sollte sie ihm erklären? Dass sie ganz genau wusste, dass es ihrer Freundin dreckig ging und sie mit ihr sprechen wollte? Wie oft in den letzten Wochen hatte sie versucht mit ihm zu sprechen und er hatte sie versetzt, weil ihm der Fußball oder alles andere wichtiger war? Klar freute sie sich irgendwie, dass er heute endlich mal die Initiative ergriffen hatte, aber deswegen konnte sie nicht einfach vergessen, was in den letzten Monaten abgelaufen war. Auch wenn sie es versuchte, sie konnte nicht ständig heile Welt spielen, wo keine war. Auch wenn sie den Plan der Trennung erst mal auf Eis gelegt hatte, konnte das nicht so weitergehen. Und auch wenn sie niemanden verletzen wollte, fiel es ihr manchmal wirklich schwer, wie die „alte Ellie“ zu sein und alles hinzunehmen. Aber eigentlich wollte sie das auch gar nicht.

Doch gerade als sie was sagen wollte, stand er mit der Bemerkung, er würde kein Kaffee mögen, auf und verschwand. Sie hätte ihm auch einen Tee spendiert. War er jetzt wirklich deshalb beleidigt?!
Stress zu Hause hin oder her, irgendwann konnte auch sie nicht mehr so tun, als sei alles perfekt. Und genau davon hatte sie ja eigentlich eh schon seit langem die Schnauze voll. Wie gern hätte sie sich jetzt mit ihm gestritten. Sie stritten nie richtig, schrien sich nicht an. Das konnte auch etwas Gutes sein, sicher. Aber eigentlich war Ellie der Meinung, dass ein gesundes Maß an „Streit“ in einer Beziehung gar nicht so schlecht war. Gerade weil die zwei schon so lange zusammen waren. Matt zog sich immer vorher zurück, bevor es so weit kommen konnte und manchmal würde Ellie ihn am liebsten packen und schütteln. Er schien nicht zu begreifen, dass sein Verhalten das Ganze nicht besser machte.

Sie sah Matt eine Weile nach und seufzte, „ Das bedeutet wohl, dass wir uns später auch nicht mehr treffen … “, murmelte sie und wandte sich langsam wieder Claire zu.
„ War ich jetzt wirklich so fies? “, fragte sie und sah ihre Freundin fragend an. Sie konnte sich zwar schon denken, dass sie eher auf Matt´ s Seite stand, weil sie das in solchen Dingen meist tat, aber gerade war sie selbst so durcheinander, dass sie mit jemand anderem sprechen musste. Und dabei wusste sie, dass Claire genug andere Sorgen hatte.
„ Ich wollte nicht fies sein. Nur haben wir uns in letzter Zeit so wenig unterhalten können. “, versuchte sie zu erklären, aber brach dann ab. Hatte es überhaupt noch einen Sinn darüber zu sprechen? Vermutlich würde sie nachher eh bei ihm anrufen und sich entschuldigen. Wobei sie eigentlich mit dem Gedanken spielte, es sein zu lassen. Denn genau das wurde von ihr erwartet, aber wofür?! Auch wenn ihre Art vielleicht nicht gerade nett gewesen war … wie oft hatte er sie versetzt oder weggeschickt?
Die ganze Sache war mehr als verzwickt.
 
AW: Goodbye Monica

Claire

Claire hatte aufstehen und gehen wollen. So hätte sie vor diesem Gespräch noch etwas fliehen können und außerdem hatte sie den beiden Zeit geben wollen, denn auch wenn Ellie das sicher nciht glaubte, dann hatte Claire durchaus bemerkt, dass im Moment irgendwas nicht so gut lief zwischen Ellie und Matt und sie drigend mal richtig reden mussten. Doch es war fast so als wollte sich Ellie vor diesem Gespräch drücken und da hatte sie gedacht, dass sie die zwei allein lassen solle. Doch dann war die Situation vollkommen aus dem Ruder gelaufen. Ein Wort gab das andere und dann war Matt auch schon aufgestanden und wütend davon gestürmt.

Claire lies die Szene in ihrem Kopf noch einmal Revue passieren. MAtt war gekommen und Ellie, ok, Ellie war nicht wirklich nett zu ihm gewesen. Sie hatte ein wenig über den Trainer gespottet, den die ganzen Spieler, wie konnte es auch anders sein, wirklich vergötterten, dann hatte sie die KAffeesache gesagt, die sie sicherlich eher methaphorisch gemeint hatte und dann das mit den Frauenthemen. Ja, sie hatte ein wenig das GEfühl, dass die Freundin MAtt los werden wollte, doch noch viel eher überraschte es sie, wie MAtt reagierte oder besser überreagierte. Claire hatte ihn ein wenig schockiert angesehen und dann war er auch schon weg gewesen. Wäre er eine Frau, dann hätte sie sicherlich gefragt, ob er seine Tage hatte, aber so? Was war denn da nur los?

Doch bevor sie sich dazu nähere Gedanken machen konnte, sah Ellie sie fragend an und wollte wissen, ob sie denn wirklich so fies gewesen sei und rechtfertigte sich dann auch gleich dafür. Sie sagte, dass sie einfach mal wieder Zeit mit Claire verbringen wollte und sofort bekam die Brünette ein ganz schlechtes Gewissen. Die zwei hatten sich also nur wegen ihr gestritten? Das musste sie unbedingt wieder grade biegen und sie hatte auch shcon eine IDee, aber das musste sie später mit Matt klären. Dann schüttelte sie den Kopf und antwortete Ellie endlich.

"Nein, ich glaube er hat ein wenig überreagiert... ja.. du hättest etwas netter sein können, aber.. er hat irgendwie etwas überreagiert!", meinte sie nickend.
"Aber du hättest ihn echt nciht wegen mir vertrösten müssen. WEnn ich gewusst hätte, dass ihr wegen mir jetzt streitet, dann wäre ich gleich gegangen als Matt gekommen ist. Tut mir Leid, dass ich euere Verabredung vermasselt habe!"
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Ein weiteres Seufzen war von Ellie zu hören. Matt´ s Verhalten war wirklich kindisch. Sie wusste, dass er viel Stress hatte und sie hatte wirklich versucht, auf ihn einzugehen und geduldig zu sein, aber manchmal war das nicht so einfach.
Als Claire dann jedoch anfing, sich zu entschuldigen, verdrehte Ellie die Augen, „ Claire, komm schon … Das war nicht deinetwegen. Ich wollte mal wieder mit dir sprechen und deswegen dachte ich, er würde es schon verkraften, wenn wir uns erst später sehen. “, sagte sie und schüttelte den Kopf. Sie wollte sich jetzt kein schlechtes Gewissen einreden lassen. Immerhin war er derjenige gewesen, der ihr wochenlang aus dem Weg gegangen war. Da musste er jetzt auch einfach mal Verständnis zeigen. Und vor allem wollte sie nicht, dass Claire sich Vorwürfe machte, denn sie hatte ja wohl rein gar nichts mit der Sache zu tun. Sie machte sich schon wieder viel zu viele Gedanken.

Doch im Moment hatte Ellie wirklich keine Lust mit ihr darüber zu sprechen. Sie würde den Gedanken Matt bis zum Ende des Unterrichts von sich wegschieben und versuchen, nicht mehr daran zu denken. Jetzt war er eh weg, also konnte sie sich auch wieder ihrer Freundin widmen.
„ Also … “, begann sie und sah Claire an, „ … bevor wir unterbrochen wurden … wolltest du mir gerade erzählen, was mit dir los ist. Und sag nicht, dass nichts ist, denn ich kann es sehen, Claire. “, warnte sie sie schon gleich vor, ehe sie überhaupt versuchte ihr etwas von ´Es ist alles in Ordnung´ aufzutischen.
 
AW: Goodbye Monica

Claire

Ellie strafte sie sofort mit einem vielsagenden Blick als Claire sagte, das es ihre Schuld war. Ellie war da wohl ganz anderer Meinung und sagte, dass Matt doch verstehen müsse, wenn sie einfach mal mit einer Freundin reden musste. DA Claire wusste, dass sie keinen Widerspruch zuließ, nickte sie einfach nur kurz und hielt die Klappe, was das anging.

Dann sah Ellie sie wieder so vielwissend an und sagte, dass sie wissen wolle, was mit Claire los war. Sie sagte, dass sie wusste, dass nciht alles stimme und Claire wusste, dass sie nciht alles leugnen konnte. Naja, sie konnte ihr ja ein wenig was von ihrem Bruder erzählen.

"Naja... es ist nur wegen Jared... er hat ziemlichen Ärger in der Schule und naja.. aber ich.. vielleicht sollten wir das lieber wo anders besprechen als hier!", Claire sah ihre Freundin leicht bittend an.

"Ich meine.. er... er wird gemobbt von den anderen und er wehrt sich nciht.. er ist einfach nciht so taff. Er.. sie hätten noch ein Jahr warten wollen bis sie ihn in die Schule stecken und naja.. seid er das mit dem Internat weiß, versucht er unauffälliger zu sein. MEine Eltern überlegen ihn in die Schweiz abzuschieben!"

Claire biss sich auf die Lippen. Das ahtte sie gar nciht sagen wollen und erst rEcht nicht so. Sie verfluchte sich selbst dafür. Sie hätte es blumig umschreiben sollen, aber es war einfach aus ihr rausgebrochen.
 
AW: Goodbye Monica

Ellie

Ihre Freundin schien verstanden zu haben, dass sie sich auf keine weiteren Diskussionen über Matt einließ. Was brachte es ihr schließlich auch? Das würde nichts an der Situation ändern. Außerdem kannte Ellie Claire´ s Hang dazu, alles Negative auf sich zu beziehen, nur allzu gut. Da musste sie ihr gleich den Wind aus den Segeln nehmen. Sie konnte sich doch nicht ständig Schuld für etwas geben, für das sie nun wirklich nichts konnte. Einerseits war das eine der Eigenschaften, die sie so an ihrer Freundin schätzte, doch andererseits war es auch eine Eigenschaft, die sie manchmal größte Geduld mit ihr kostete.

Doch als Claire anfing, ihr zu erzählen, was der Grund für ihre Stimmung war, war sie wieder ganz Ohr. Es ging also wieder einmal um Jared. Sie mochte Claire´ s kleinen Bruder. Auch sie fühlte sie sich wie eine Schwester, wenn sie bei ihr war und die Tatsache, dass er Probleme in der Schule hatte und gemobbt wurde, tat ihr weh. Doch als sie dann hörte, dass ihre Eltern tatsächlich überlegten, den Kleinen abzuschieben, konnte sie nur den Kopf schütteln.
„ Die spinnen doch! Ich meine … er ist doch nicht dumm, er ist einfach nur … er weiß nicht, was er gegen diese Kinder tun soll. Ich dachte, es wäre gut, wenn ein Kind nicht zurückschlägt, wenn es geschlagen wird. Immerhin sagen doch alle, dass man sich anders wehren soll. “, sagte sie, lauter als gewollt und dämpfte ihre Stimme schließlich wieder. Hatten die Erwachsenen denn wirklich so wenig Durchblick? Was glaubten sie denn, was mit Jared passierte, wenn sie ihn abschoben? Dass er dort besser klarkommen würde?! Kaum.
Sie legte eine Hand auf die von Claire, „ Und was können wir jetzt tun? “, fragte sie wie selbstverständlich, denn dass ihre Eltern sich nicht darum kümmern würden, war ihr -trauriger Weise- klar.
 
AW: Goodbye Monica

Claire

"shhhh!", machte Claire als Ellie so laut wurde. Genau aus diesem Grund konnten sie das hier nciht besprechen. Claire sah sich schnell um, doch keiner schien sich dafür zu interessieren. Sie dachten sicher, dass sie sich über einen Lehrer oder so aufregten. Dennoch war sie heilfroh, dass ihre Freundin ihr gleich helfen wollte.

"Sie glauben, dass es leichter für ihn wäre, wenn er auf einem Internat wäre. Weil er dann rund um die Uhr mit den anderen Kindern zusammen wäre."

Claire umfasste ihre Finger mit der anderen Hand so fest, dass sie weiß wurden. Sie konnte ihre Wut nie rauslassen und so war es nicht so auffällig und sie schadete keinem außer sich selbst.
"Ich weiß es nciht.. ich versuche sie davon zu überzeugen, dass es nciht gut für ihn wäre... aber naja.. du kennst ja meine Mutter!", die war davon überzeugt, dass Claire übertrieb und so oder so für nichts zu gebrauchen war. Sie glaubte, dass Claire eine Träumerin sei, die nichts auf die Reihe bekommen würde und Claire tat doch alles um ihr zu helfen, um ihr das GEgenteil zu beweisen, doch wie sehr sie sich anstrengte, es gelang ihr nicht.

"Ich... ich versuch erst mal dafür zu sorgen, dass er nachts wieder schläft. Er hat Angst, dass sie ihn Nachts verschleppen. Ja, das ist total verrückt, aber du kennst ihn, er hat diese blühende Phatasie!", Claire schmunzelte ein wenig.
"Naja.. ich les ihm jetzt wieder jeden Abend ein paar Geschichten vor, dass hilft ihm ein wenig und ich hab mit seinen Lehrern geredet, aber naja.. du kennst die ja! Ich werd wohl mal nen Tag schule schwänzen und diesen Kindern verdammte Angst einjagen. Vielleicht lassen sie ihn dann in Ruhe!"
 
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Greg

Manchmal war es wirklich schwer seinen Cousin nicht zu schlagen. Dieses Verlangen diesem reichen verwöhnten Jungen einmal so richtig was auf die zwölf zu geben war wirklich sehr groß. Aber dann würde er aus dem Team fliegen und das wiederum wollte er nicht. Fußball war das einzigste das ihn interessierte, seit dem Tod seiner Eltern und naja... von hier wegzukommen.

Wegzukommen von dieser ewigen Sonnenscheinwelt. Wo alle glücklich waren und niemals was schlimmes passiert. Er wollte Regen, Düsternis, und echte Menschen. Er hasste die Westküste. Sie lebten alle in ihrer Scheinwelt, wo Milch und Honig durch die Flüsse floss bla bla bla.... Noch nie davon gehört, dass etwas fürchterlicht schief gehen kann.

Leider endete heute das Training früher. Wieder ein ganzer Tag den er irgendwie füllen musste. In letzter Zeit hatte er es sich zur Angewohnheit gemacht zu lesen. Andauernt ging er in die Bibliothek und lieh sich Bücher aus. Sie ermöglichten ihn eine ganz neue Welt. So konnte er die Welt in der er lebte ausblenden. Auch wenn diese Art von Beschäftigung nicht zu seinem Image passte, so war es ihm auch egal. Alles was seinen leeren Stunden bis zu seinem zwanzigsten Geburtstag füllte war höchst willkommen.

Deswegen setzte Greg sich nach der Dusche auf eine Bank in der Nähe der Bushaltestelle und des Parkplatzes nahm sich das neuste Buch "Der Name der Rose". Dieses Buch war sehr düster. Mitten im Mittelalter. Regen, Düsternis, Mord. Der religöse Hauch störte ihn zwar. Aber dafür spiegelte das Buch seine Düsternis einfach zu gut wieder. Grundsätzlich las er keine glücklichen Happy End Geschichten. Sowas gab es nämlich nicht.
 
AW: Goodbye Monica

Sarah

Ihr Arbeitstag war noch lange nicht zu Ende, doch am liebsten hätte Sarah sich irgendwo hingelegt und etwas ausgeruht, denn Bentley hatte sie diese Nacht erfolgreich vom Schlafen abgehalten. Immer, als Sarah kurz vor dem Einschlafen war, hatte er wieder angefangen zu weinen. Es gab Nächte, da schlief er mehr oder weniger durch und es gab Nächte wie diese, in denen er sie wach hielt. Sie hatte sich schon oft überlegt, ob er das vielleicht tat, weil sie sich tagsüber nicht um ihn kümmern konnte und er deshalb nachts ihre Aufmerksamkeit wollte.

Seufzend legte sie ihre Gedanken über ihren Sohn zur Seite und versuchte sich wieder auf die Arbeit zu konzentrieren. Im Moment war in der Cafeteria kaum etwas los, bloss einige Schüler – darunter Ellie und Claire – sassen da und unterhielten sich. Cheryl war wiedermal ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgegangen und unterhielt sich mit dem Hausmeister, wobei es wahrscheinlich eher unter tratschen ging. Cheryl kannte alle prickelnden Geheimnisse der Oberschicht von Santa Monica und sie war stolz darauf, es anderen brühwarm erzählen zu können. Nur blieb so die Arbeit liegen und dass war wohl der Grund gewesen, weshalb Sarah eingestellt wurde.

„Sarah, Liebes, ich glaube du könntest eine Pause vertragen“, riet Cheryl ihr freundlich vor und hatte den ‚Widersprich-mir-ja-nicht-Blick‘ drauf. Schmunzelnd zog Sarah ihre Schürze aus und ging nach draussen. Ja, fünf Minuten an der frischen Luft würden ihr bestimmt nicht schaden. Sie lief fast schon automatisch Richtung Parkplatz und blieb prompt stehen, als sie Greg von weitem erkannte. Sie hatte sich doch von ihm fernhalten wollen? Weshalb zog es sie dann schon beinahe in seine Arme? Er schien zwar in seinem Buch vertieft zu sein, doch sie war nicht sicher, ob er sie nicht doch erkannt hatte. Weglaufen wäre lächerlich gewesen, wovor sollte sie sich denn verstecken?

„Der Name der Rose“, stellte sie grinsend fest und liess sich neben Greg auf die Bank fallen, „ziemlich düster, findest du nicht?“
 
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Greg

Greg war so sehr in sein Buch vertieft das er die Wärme der Sonne nicht mehr spürte, sondern den kalten Regen der ihn ins Gesicht klatschte. Die Welt war dunkel und düster und voller Geheimnisse und alles Glück war herausgesogen. Doch dann riss in eine liebliche Stimme aus dieser Welt. Von einer Sekunde zur anderen wurde er sich der wirklichen Welt wieder bewusst. Die Sonne schien ihn ins Gesicht. Die Wärme durchflutete seinen Körper. Er war wieder im ewig sonnigen Staat der Hölle.... und neben ihn saß ein wunderschöne Engel. Sarah.

"Ich liebe es düster. Schön weit weg von diesem ewig sonnigen Staat. Es ist fast schon so wie zu Hause" meinte er mit einem leichten Grinsen. Wenigstens war sie eine Studentin. Studenten lasen also würde sie ihn ja wohl kaum verurteilen wegen einer so streberhaften Beschäftigung.

"Und du hast gerade Pause oder Feierabend?" fragte er sie. Und betrachte sie dabei. In der Sonne schien sie noch viel schöner. Glücklicher. Und wie immer schien sie die einzigst normale an dieser Schule zu sein. Kurz schoss in Matt wieder durch den Kopf. Wenn er die beiden sah, dann würde er bestimmt wieder seine Sprüche lassen. Gott, wie er seinen Cousin manchmal hasste. Es ging ihn doch nichts an was er tat. Sofort verdrängte er den Gedanken wieder und konzentrierte sich auf das interessanteste Mädchen der ganzen Schule.
 
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Sarah

Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sie sein erstauntes Gesicht sah. Das Buch hatte ihn wohl buchstäblich in den Bann gezogen, ihn in eine andere Welt entführt, weg vom Alltag in eine noch düsterere Welt. Früher in der Schule war sie eine richtige Leseratte gewesen, in ihrer Handtasche hatte sie immer ein Buch dabei gehabt – darunter auch einmal der Name der Rose. Sarah hatte es nicht sonderlich gemocht, es war zwar interessant gewesen, doch zu ihren Lieblingsbüchern zählte es bestimmt nicht.

Sarah schloss für einen Moment die Augen und genoss die Sonne, es fühlte sich an, als ob die Sonne ihren ganzen Körper mit Wärme durchströmte und Energie gab um den restlichen Tag zu überstehen.
„Düster also?“, fragte sie noch immer mit geschlossenen Augen und schwieg einen Moment bevor sie die Augen wieder öffnete und ihn ansah.
„Lass mich raten, du magst es düster, du magst die Sonne nicht und du hast eine imaginäre Regenwolke über deinem Kopf. Einen britischen Akzent hast du nicht, also kannst du nur von der Ostküste kommen“, riet Sarah schmunzelnd und sah ihn fragend an.

Ja, dieses stetige sonnige Wetter konnte manchmal schon auf den Wecker gehen, doch allen in allem, war sie froh, ständig mit Sonnenschein rechnen zu können. Sie war sich eben nichts anderes gewöhnt, schon ihr ganzes Leben hatte sie in Kalifornien verbracht. Doch Reisen stand ganz oben auf ihrer to-do-Liste, sie wollte an die Ostküste, New York und die anderen tollen Städte sehen und vor allem wollte sie nach Europa. Es gab noch so viele Orte, die man einfach gesehen haben musste. Seufzend schüttelte sie ihre Gedanken ab und widmete sich wieder seiner Frage.

„Pause“, antwortete Sarah seufzend beim Gedanken an ihre Arbeit, bald begann ihre Schicht im Diner, genau zum grossen Abendansturm, das hiess Stress pur und wahrscheinlich wieder einmal Überstunden, weil entweder jemand zu spät kam oder sie noch Hilfe brauchten.
„Und du? Zwischenstunde oder verkriechst du dich hier?“, fragte sie schmunzelnd, normalerweise gingen die Schüler der St.Matthews nach der Schule eher an den Strand, als länger in der Schule zu verweilen, doch er war anders als die anderen, also war die Frage mehr oder weniger berechtigt. Eigentlich hatte sie sich ja von ihm fernhalten wollen, doch Greg hatte irgendetwas an sich, das sie neugierig machte. Er war anders als alle anderen 08/15 reichen Kids, im Gegensatz zu ihnen schien er auf dem Boden geblieben zu sein und hielt sich auch nicht für etwas besseres, nur weil er aus einer reichen Familie stammte, denn wer an die St.Matthews ging, der war reich. Nicht mal durchschnittlich verdienende Eltern konnten sich das Schulgeld an der St,Matthews leisten.
 

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