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La Illusion - Das Café

Margit

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17 Februar 2004
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La Illusion - Das Café


Der Weg hin zum La Illusion besteht aus weißen Kopfsteinpflaster, aus deren Ritzen und Fugen sich die wundrschönen roten Mohnblumen hervorranken und sich an der Stadtmauer erheben. Eine große Türe aus dunklem Holz und ebenfalls von betörenden Mohnblumen umgeben, ist aber nicht das einzige Hindernis das einem entgegnet wenn man das Café betreten will. Denn vor der Türe schleichen kleine schwarze Kätzchen umher, die die zukünftigen Gäste genau betrachten, wenn man aber genauer hinsieht bemerkt man dass es sich um Nachtpanther handelt die das Gebäude beschützen, die Bösen haben keine Möglichkeit in die Räumlichkeiten einzutreten ohne von den Tieren angegriffen zu werden.

Hat man das Cafe schließlich betreten trifft man auf alte Bekannte, denn wie auch schon das Amiable im zerstörten Dorf, wird das La Illusion von den Veelas geführt, die den Besuchern jeden Wunsch von den Augen ablesen und ihn zügig erfüllen.
Der Boden besteht aus weißem Marmor, während die Wände in einem sonnigen Gelb gestrichen sind, was sich auch sofort auf die Stimmung der Gäste niederschlägt, die roten Mohnblumen, die wie in der ganzen Stadt auch hier zu finden sind, heben sich mit ihrem leuchtenden und warmen Rot deutlich ab und sorgen für wundershöne Akzente. Gleich neben der Türe befindet sich eine Reihe von drei Fenstern welche den Raum am Tag erhellen, wird es dunkel so entzünden die Veelas die Kerzen die auf den Tischen und an der Bar stehen.
Tische und Bänke sind so im Raum aufgeteilt das verschiedene Gruppen sich ungestört unterhalten können, jedoch lassen sich diese auch problemlos zusammenstellen so daß sich auch größere Feste mit mehr Gästen problemlos veranstalten lassen. Die Bezüge der Stühle sind in einem warmen Rotton gehalten.

Ein weiteres Highlight im La Illusion ist die Lounge, die durch eine Tür gegenüber der Eingangstür zu erreichen ist, betritt man diesen Bereich so schlägt einem sofort der sanfte Duft von Rosen entgegen. Dieser Raum ist relativ klein, somit haben hier auch höchstens zwei Personen Platz, da es hier keine Fenster gibt brennen die Kerzen den ganzen Tag und spenden somit das nötige Licht. Die Sitzgelegenheit in der Lounge ist eine große rote Couch die so viel Platz bietet das man sich bequem darauf zu zweit hinlegen kann, viele Polster aus Satin runden diesen angenehmen Ort noch ab. Auch hier wird man weiterhin von den Veela´s bedient und wenn es nötig ist halten sie auch die anderen Gäste von der Lounge fern.
 
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AW: La Illusion

Ethan

Der Hexer hatte eine sehr feine Nase und vorallem auf den Geruch von Vanille war er bereits ziemlich stark getrimmt. Zu viel war in der Vergangenheit passiert, als dass er sich trotz der Geborgenheit, die das Erscheinen der Hüterin hervorgerufen hatte, wirklich Wohl gefühlt hätte. Dass ihm in diesem Moment auch Thara einfiel war wohl weniger überraschend. Der Hexer hatte zwar einen Moment lang gezögert, da er doch wissen wollte, wie es der Elfe ging, hatte sich dann aber doch lieber schnell in das La Illusion zurückgezogen. Lilli unter den Augen zu laufen war für ihn immer noch ziemlich schwierig. Vielleicht hatte sich von ihrer Seite aus die Lage bereits entspannt, doch obwohl sein Herz bereits für Enola schlug, so wollte er den Erinnerungen an Thara lieber aus dem Weg gehen.

Als er Enola in den Innenraum gefolgt war, war er ersteinmal von der Umgebung so eingenommen, dass er gar nicht bemerkte, wie in einer dunklen Ecke des Raumes ein Mann sich materialisierte. Auch die Worte der Hüterin hatte er für einen Moment ausgeblendet, als er die Veela erblickte, die ihn so sehr an das Dorf erinnerte, dass es ihn kurz in der Brust schmerzte.

Aber dann lächelte er auch schon wieder, als seine Augen über den Mohn wanderten, "die Feuerblumen..." flüsterte er leise und hielt dann plötzlich in seinem Lächeln an, während er das Wort Feuer in seinen Gedanken wiederholte. "Ah, der Herr erinnert sich wieder..." flüsterte eine bekannte Stimme und obwohl Ethan genau wußte, dass sie nicht beleidigt war, klang die Stimme dennoch sehr danach, als würde sich jemand vernachlässigt fühlen. "Die Krankheit ist also endlich überstanden?" fragte Lume nach und kitzelte Ethan hinter dem Ohr, als sie zwischen seinen Haaren hervorkam und theatralisch hustete. Auch Incendi wischte sich erschöpft über die Stirn. "Wie wärs wenn ihr euch nützlich machen würdet und in einem Zimmer für Feuer sorgt?" fragte Ethan mit milder freundlicher Stimme. Er mußte ihnen nicht erst sagen, wie froh er war, dass sie ihn nicht verlassen hatten, sie spürten auch so, seine Erleichterung.

Er sah die drei winzigen Feen an Enola vorbei die Treppe hoch sausen und blickte dann zu Enola, die im Begriff war ebenfalls die Treppe nach oben zu steigen. Sicherlich wollte sie sich nun auch endlich entspannen und schlafen und sie sah auch so aus, als hätte sie den Schlaf dringend nötig. Doch Ethan war noch nicht ganz wohl bei der ganzen Sache, denn er vermisste Nessira. Ethan war hin und her gerissen, er wollte Enola jetzt nicht alleine nach oben gehen, doch solange er nicht Gewissheit hatte, dass es seiner Schwester gut ging, wollte er sich auch nicht zurück ziehen.

"Ich möchte noch kurz auf Nessira warten, ich komme dann sofort nach" versprach er Enola und blickte dann zu der Tür. Er hoffte, dass Nessira ihn in der Tür stehen sah und sie und die anderen blad hereinkommen würden.
 
AW: La Illusion

Nessira

Bei Ethan angekommen musste Nessira erstmal tief ein und aus Atmen. Obwohl sie die letzen 48 Stunden mehr geschlafen als sonst was war sie nach diesen kurzen sprinnt bereits ausser Puste. Ihr Körper war zwar geheilt aber immernoch ziemlich geschafft vonn diesem Virus welcher über sie gekommen war. Als erstes viel sie ihren Bruder in die Arme, sie war so froh das es ihm gut ging, und keiner der bösen Fieberwahn Sorgen wie das beide oder einer von ihren sterben würde in Erfüllung gegangen war. "Ich bin so froh dich zu sehen" sprach und löste sich von ihren Kleinen Bruder. Ihr Herz pochte zwar ziemlich und sie hätte sich erstmal beruhigen sollen aber sie konnte es nicht lassen gleich die Frage zu stellen die ihr seit ihren Erwachen auf der Zunge lag "Was ist geschehen und wo sind wir hier?" kam es aus ihren Mund wärhend sie ihre zerasten Haare von dem Haarband befreite um es wieder ein wenig mehr gebändigt erneut zu einen Knoten zusammen zu binden.

"Ich wolllte nach dir sehen und dann wurde mir plötzlich ganz schlecht, von da an weiss ich praktisch gar nichts mehr. Gehts den anderen Gut?" hackte sie nach ehe ein Herzstechen sie endlich dazu brachte eine Pause einzulegen. Sie war nur so überglücklich ihren Bruder nicht erneut verloren zu haben und das es ihm gut ging. Sie hoffte nur den anderen ging es ebenfalls so, aber allein der Blick ihres Bruder liess sie Hoffung fürs gute Aufkeimen. Er würde sonst viel niedergergeschlagener dastehen und nicht so erleichtert. Kurz versuchte sie sich an alles zu erinnern, doch irgendwie kamen nur erinnerungen an schmerzen, stimmen auf. Es erschreckte sie das derart weggetretten gewesen sein musste. Es war beinahe beschämed, sie, die sonst viele beschütze, musste so wie es aussah wiedereinmal von anderen gerettet werden. Sie war den Dorfbewohner wirklich was Schuldig und musste bald ihre Dankbarkeit irgendwie zeigen.
 
AW: La Illusion

Enola

Es tat unglaublich gut in das bekannte Gesicht zu sehen, Enola hatte keine Ahnung ob sie diese Veela schon einmal gesehen hatte oder nicht, doch es war egal, sie fühlte sich in diesem Lokal schon jetzt wohl. Sie war zwar noch nicht einmal dazu gekommen sich genauer umzusehen aber es war für sie völlig in Ordnung, das Haus hatte vier Wände und strahlte Ruhe aus, hier konnte sie sich auf jeden Fall erholen.
Die Veela schien den Wunsch wirklich schon von Enolas Augen ablesen zu können denn ohne das die Zauberin was sagen musste deutete die Frau auf die Treppe nach oben während eine andere schon eine Tasse mit gut duftenden Kräutertee nach oben trug.

Enola war viel zu müde um zu bemerken das Lilli neue Bewohner hier her geholt hatte, sie erkannte nicht einmal den Mann der im dunklen saß, kurz ließ sie noch die Eindrücke auf sie einregnen. Sie war so unglaublich müde und hatte das Gefühl das sie sich sofort einfach auf den Boden hätte hinlegen können, sie war sich nicht mehr sicher ob sie es noch nach oben schaffen würde. Doch die Aussicht auf ein Bett war doch in so weit so anziehend das sie schon die ersten Schritte hinter sich brachte, ehe ihr wieder einfiel das Ethan vorhin noch gerade hinter ihr gewesen war.
Schon auf der ersten Stufe stehend drehte sie sich nochmals zu dem Hexer um, „Schon in Ordnung du musst dich nicht beeilen“ erwiderte sie dann nachdenklich. Sie kam nicht umhin den Mann nochmals einige Zeit zu mustern und sich zu fragen wie es weiter gehen sollte. Auch wenn jetzt Ruhe einkehrte so erwartete sie noch immer ein Kind von ihm während sie die Abmachung hatten das sie offiziell kein Paar waren.

Erst als sie etwas an ihr vorbei Surren hörte kehrte sie zurück in die Realität und folgte den Feuerfeen nach oben, eine der vielen Türen stand bereits offen und so ging sie hinein um dann die Türe hinter sich sofort zu schließen. „Danke euch“ versuchte sie zu sagen, wobei ihre Stimme mehr einem Kratzen im Hals glich, doch die Feen schienen schon zu verstehen und verschwanden wieder aus dem Zimmer. Mit einem lauten Seufzen sah sie sich kurz um, vor allem das verlockende Doppelbett gefiel ihr, da würde ausreichend Platz für sie sein. Doch bevor sie sich wirklich unter der Bettdecke verkriechen wollte musste sie etwas anderes überprüfen, etwas das ihr wirklich große Angst machte.

Vorsichtig entledigte sie sich ihrer Hose um sie dann über einen Stuhl in der Ecke zu hängen, ehe sie sich dann auch noch das Shirt auszog, mit vorsichtigen Schritten ging sie in die Richtung des großen Spiegels um sich zu betrachten. Falls es noch möglich war wurde ihr Gesicht noch bleicher, denn deutlich war eine kleine Rundung an ihrem sonst flachen Bauch zu sehen. „Das kann nicht sein, das ist nicht möglich“ hauchte sie geschockt ihrem Spiegelbild entgegen ehe sie auch einen Blick von der Seite wagte wo das kleine Bäuchlein auch deutlich sichtbar war.
 
AW: La Illusion

Elias

Also dann nicht. Auch gut, nein eigentlich perfekt. Aber irgendwie fühlte es sich nicht besonders gut an. Das Rosalie erst später zurück zu Alvaro gebracht werden wollte, sollte den Vishap eigentlich freuen, allerdings wußte er nicht, wie lange er es noch in der Nähe der Muse aushalten konnte, ohne sie nicht sofort zu entführen und mit ihr endlich die klaren Worte zu sprechen, die er schon längst hätte machen sollen. Jetzt mußte er erst recht wieder mit den anderen in einen engen Raum gehen, sich dem Wunsch widersetzen, sich Alkohol zu bestellen und auch noch gesellig sein, bis Rosalie sich dazu entschieden hat zu ihrem hinterhältigen Verehrer gebracht zu werden. Wie eng war dieses Verhältnis überhaupt? Sie hatten sich geküsst. Hatten sie sich so geküsst, als würde zwischen den beiden mehr laufen? Elias blickte irritiert in die Richtung von Soraya ohne die Hexe aber wirklich anzusehen. Doch als sie ihn plötzlich ansah, wohl als Reaktion darauf, dass er Rosalie zurückbringen wollte, schreckte Elias ein klein wenig auf. Sah sie ihn gerade wirklich böse an?

Elias schenkte ihr einen ebenso bösen Blick zurück. War es denn seine Schuld, dass Rosalie sich hier nicht mehr wohl fühlte und lieber die Seiten wechselte? Kaum wieder gesund, schon wieder zum Motzen aufgelegt? "Dann eben später" meinte der Vishap gereizt blickte in die Richtung in die Ethan gerade verschwunden war und entdeckte Rubin der holprig auf dem kleinen Drachen ritt, der immer noch seine Haken wie ein Kaninchen schlug.

Elias starrte Rubin einen Moment nach und malte sich gerade aus, wie Rubin wohl mit Rodeo-Hut und Chaps aussehen mochte. Der Drache hingegen brauchte nicht mehr fiel um ein bockiges Pferd gleich zu kommen. Ein bösartiges Grinsen huschte um Elias Lippen und er entschied sich die traute Zweisamkeit der beiden erstmal nicht zu zerstören. Rubin und der Drache, für den ihm immer noch ein Name fehlte, würden sich schon zusammenraufen. Also folgte er Ethan in das La Illusion und erblickte mit einem schnellen Blick die Bar und die Veelas. Das Wasser lief ihm im Mund zusammen und schöne Erinnerungen an die Momente, an die er sich nicht mehr erinnern konnte, weil er zu sturzbesoffen war, überkamen ihn. Aber die schreckliche Erinnerung holte ihn schnell wieder ein, als er Rosalie hinter sich hörte und ihm bewußt wurde, zu was er eigentlich geworden war. Ein schamloser Säufer, der sich nicht mehr im Griff hatte.

Sein Lächeln, mit dem er die Veelas schon vorfreudig begrüßt hatte, wurde ihm von den Lippen gewaschen und Elias lehnte sich an die Theke als er sich nur ein Glas heißen Tee bestellte. Nicht einmal mit Rum dachte er sich und wandte sich dann um, um mit dem Rücken an die Theke zu lehnen und auf den Tee zu warten. Er hatte nicht mitbekommen, dass Rosalie ihm bis zur Theke gefolgt war, weshalb er sich bei ihrem Anblick sofort etwas aufrichtete und sie irgendwie überrascht ansah. Er hatte nicht erwartet, dass sie mit ihm mitkommen würde und dennoch überraschte sie ihn wieder und sein Herz begann zu flattern.

"Also" meinte er allerdings brummig, nur um dass Flattern seines Herzens zu unterdrücken. Vielleicht sollte er die Gelegenheit nutzen um zumindest mit ihr kurz in Ruhe zu reden, bevor die nervige Hexe zu ihnen kam und ihn wieder mit Blicken zu töten versuchte. Zumindest hatte er es vorhin so aufgefasst. "Weißt du schon, wann genau... du.. .zu ihm zurück... willst" Verlegen räusperte Elias sich. Er wollte eigentlich Alvaro jetzt nicht zum Bestandteil ihrer Unterhaltung machen, aber andererseits wollte er jetzt endlich wissen, wie lang Rosalie vorhat hier zu sein. Wie lang er die Muse betrachten durfte, wie lang er ihr Gesicht studieren konnte und wie lang er die Chance haben würde mit ihr reden zu können. "Verliebter Trottel" polterte es in ihm und Elias versuchte diese Gedanken wegzuwischen.
 
AW: La Illusion

Rosalie

Wahrscheinlich hätte sie beleidigt sein müssen wenn sie daran dachte in welchem Ton Elias einmal mehr mit ihr sprach, doch sie konnte es einfach nicht. Es war wohl reine Gewohnheit das sie ihm diesen Ton nicht übel nahm, wahrscheinlich konnte er es einfach nicht besser. Viel mehr hatte sie gerade im Moment das Gefühl das sie Alvaro sehr vermißte, seine Nähe und seine beschützenden Arme, niemand hier konnte ihr so viel Schutz geben wie der Aeshma es tat. Ob es ihm gut ging, und ob er sie ebenso vermißte? Rosalie war kurz davor Elias doch noch zu bitten sie wieder zurück zu bringen, doch dann sah sie ihren Schützling an und beschloss im selben Moment das sie es nicht tun dürfte. Sie war nicht so egoistisch um nur an sich zu denken, Rosalie hatte nicht vergessen das sie immer noch die Muse von Elias war und sie ihm somit auch so etwas wie einen Schwur geleistet hatte.

Rosalie war der Blick von Soraya nicht entgangen und wohl auch deswegen lächelte sie der jungen Frau beruhigend entgegen ehe die Hexe und Tristan beschlossen nochmals in den Wald zu gehen. Die Muse selbst hielt das für keine sehr gute Idee immerhin war Soraya noch sehr geschwächt von der Krankheit dennoch konnte sie die Sorge um ihre tierischen Begleiter auch verstehen und so erhob sie auch keinen Einwand. Vielmehr folgte Rosalie dem Blick von Elias um Rubin auf einem kleinen Drachen reiten zu sehen, sie hatte Angst um den kleinen Glasmenschen, doch einmischen würde sie sich auf keinen Fall und so nützte sie die Zeit um kurz in die Knie zu gehen um Feng Huang übers Federkleid zu streichen. Seid sie im Lager angekommen waren hatte sie kaum Zeit gehabt um sich um ihn zu kümmern.

Erst als sich Elias in Bewegung setzte erhob sich Rosalie wieder und sah dem Mann einen Moment lang nach, für eine Sekunde wünschte sie sich er könnte so sein wie Alvaro, mit einem Kopfschütteln über sich selbst folgte sie ihm dann aber ins Cafe. Sie freute sich schon auf die Wärme und vor allem auch über etwas Warmes zu trinken. Obwohl sie das Gefühl hatte das ihr Schützling genug von ihrer Gesellschaft hatte ließ sie sich nicht abschütteln obwohl er einmal mehr an der Theke einer Bar lehnte.

Während Elias sein Getränk bekam bestellte sie auch eine heisse Schokolade, wobei ihr erst jetzt auffiel das es kein Whiskey war das sich in seiner Tasse befand, es war Tee, schlicht und einfach Tee. Er duftete nach Kräutern und nicht verräterisch nach Rum, was war mit ihm los? „Ich weiß es nicht, ich möchte gern noch etwas hier bleiben, sicher ein paar Nächte“ erwiderte sie dann mit ruhiger Stimme und erwähnte dabei in keinem Fall Alvaro, sie wollte ihren Schützling nicht verärgern. Natürlich würde sie den Aeshma vermissen, sie tat es bereits jetzt doch sie hatte auch hier Verpflichtungen, obwohl sie es gleichzeitig auch nicht als Verpflichtung bezeichnen würde, weder ihre Verbindung zu Elias noch die Freundschaft zu Soraya.

Eines musste sie aber als Resultat der letzten Stunden feststellen, sie hatte zumindest keine Angst mehr vor dem Vishap, irgendwas schien sich verändert zu haben. Rosalie´s Blick viel auf die ungestörte Lounge und sie hatte das Gefühl das sie und Elias doch etwas ungestörter sein sollten, es gab viel zu bereden, Dinge die niemanden etwas angingen. „Lass uns da rüber gehen“ meinte sie dann und ging an ihm vorbei in die Lounge hinein die zwar dunkler war aber dennoch wirklich eine angenehme Atmosphäre ausstrahlte. Langsam setzte sie sich und nahm dann sogleich von einer Veela ihr Getränk entgegen ehe sie dann zu Elias sah der ihr gefolgt war. „Liege ich falsch mit der Vermutung das du versuchst nichts mehr zu trinken?“ fragend sah sie ihn an, einen Hoffnungsschimmer in ihren Augen konnte sie nicht verbergen, sie beide wußten was der Alkohol zwischen ihnen alles zerstört hatte. Doch im selben Moment bereute sie ihre Frage, aus Angst zu indiskret gewesen zu sein und das er es ihr übel nehmen konnte und wohl auch deshalb senkte sie den Kopf und sah dann entschuldigend wieder zu ihm. „Tut mir Leid, vergiss die Frage einfach. Sag was hat es mit dem Drachen auf sich?“
 
AW: La Illusion

Ethan

Als Ethan seine Schwester schon von der Ferne sah, fiel ihm erstmal ein Stein vom Herzen. Sie war gesund und wieder auf den Beinen, zumindest so halbwegs wie er. Obwohl er Angst um seine Schwester gehabt hatte, so war er doch irgendwie froh darüber, dass sie auf die Krankheit reagiert hatte, war es doch ein deutliches Zeichen dafür, dass sie wirklich nicht ganz Walküre sondern immer noch in gewisser Weise eine Hexe war. Diesen absurden Gedanken verdrängte Ethan allerdings wieder, als Nessira endlich bei ihm ankam und nach Atem rang. Er lächelte, konnte es aber ganz gut nachvollziehen, wie es der Walkürenhexe jetzt ging, er selbst war ja auch noch nicht gerade bei bester Gesundheit.

Ethan streckte die Arme aus, als Nessira ihn erstmal in die Arme nahm und drückte seine Schwester fest an sich. "Das bin ich auch." meinte er erleichtert und ließ sie kurz los um sie prüfend zu mustern, dann schlug er ihr vor, sich erst einmal zu setzen und sich einen Tee zu bestellen. Er war durstig und ihm war kalt, ausserdem dachte er daran dass ihnen die beruhigende Wirkung eines Tees gut tun würde. Als Nessira ihn zu fragen begann, wo sie hier waren und was geschehen war, konnte er erstmal nur still mit den Schultern zucken. Er hatte keine Ahnung wo sie hier gelandet waren, aber eigentlich war ihm das im Moment auch ziemlcih egal. Was passiert war, könnte er ihr auch nur in Bruchstücken erzählen, doch als er damit anfangen wollte, erklärte sie ihm, was bei ihr vorgefallen war.

"Ich denke..." Ethan wollte ihr gerade auf die Frage antworten, ob es auch den anderen gut ging, als Diames vor ihnen erschien und Nessira von oben bis unten musterte. Ethan konnte sich daraus keinen Reim machen, hörte aber dann neugierig zu, als Diames Nessiras Fragen zu beantworten begann. Diames erzählte gerade, wie sie diese Stadt hier gefunden hatten, als die drei Feuerfeen zurückkehrten und vor sich hinkicherten. Ethan versuchte sich weiter auf Diames zu konzentrieren, aber dass die Feuerfeen bereits zurückwaren irritierte ihn. Eigentlich hatte er gedacht dass sie bei Enola bleiben würde und je mehr er darüber nachdachte, desto mehr wurde Diames so oder so schon leise Stimme nur noch ein Hintergrundrauschen, während Blaze mit ihrer festen Stimme gerade etwas über einen Spiegel, einen Bauch und das geschockte Gesicht von Enola kicherte.

Schließlich konnte Ethan an nichts anderes mehr denken als an das ungute Gefühl, dass in ihm hochgekommen war und an die kichernden Stimmen, sodass er auf seinem Platz immer unruhiger wurde. Er trank seinen Tee mit einem Schluck aus, bestellte zwei Tassen frischen Tee bei einer Veela und stand dann mit einem entschuldigenden Blick zu Nessira auf. "Ich muß mal nach Enola sehen, wir sehen uns spätestens Morgen" erklärte Ethan und lächelte Nessira an, dann nickte er nochmal in Richtung Diames und drehte sich zur Veela um, die soeben mit einem Tablett auf denen eine kleine Kanne Tee und zwei Tassen stand.

Das ungute Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte, verschwand auch nicht, als die Feuerfeen endlich still waren und Ethan sich auf dem obersten Treppenabsatz angelangt war. Im Gegenteil die innere Unruhe erfasste ihn erneut und ungeduldig bat er Blaze ihm den Weg zu dem Zimmer zu zeigen. Als er an der Tür ankam überlegte Ethan ob er anklopfen sollte, entschied sich aber anders und stieß erstmal die Tür leise auf um sich von den Worten der Feen selbst zu überzeugen. Und es stimmte. Enola stand vor dem Spiegel und betrachtete sich von allen Seiten. Aber etwas verräterisches fiel Ethan nicht auf.

"Darf ich reinkommen?" fragte er dann, als er sich wieder etwas zurückgezogen hatte und den Spalt den er geöffnet hatte, wieder zuzog. Er klopfte noch einmal, öffnete dann aber die Tür ohne eine Antwort von Enola abzuwarten. "Ich habe dir einen Tee mitgebracht" meinte er lächelnd und sah sie dann vor dem Spiegel stehen. Auch jetzt, wo er sie besser sehen konnte, wäre ihm kein Bäuchlein aufgefallen, aber vielleicht stand er dazu einfach noch zu weit weg. Er stellte das Tablett an dem kleinen runden Tisch ab und setzte sich. "Möchtest du mit mir eine Tasse trinken, bevor wir ins Bett gehen?"
 
AW: La Illusion

Diames

Diames hatte sich noch einmal vergewissert, dass es Soraya und auch Tristan wirklcih gut ging, bevor er die beiden allein gelassen hatte und erstmal für sich selbst zurückgezogen hatte. Er war müde und ausgelaugt, ausserdem schmerzten seine Flügel und sein Körper rief überdeutlich nach einem Bett, aber schlafen konnte der Elf jetzt noch nciht. Er war viel zu aufgedreht, was vielleicht auch an seinem Schlafmangel liegen konnte. Deswegen entschied er sich, erst einmal einen Beruhigungstee zu trinken um von den ganzen Strapazen erstmal runter zu kommen.

Er hatte gerade die Hälfte der Tasse getrunken, als ihm Ethan und das Mädchen auffiel, welches er auf dem Lagerplatz schon gesehen und ihr geholfen hatte. Er lauschte den beiden ersteinmal, doch als er merkte, dass Ethan die Fragen der Walküre nicht wirklich beantworten konnte, entschied er sich zu ihnen zu gehen und vielleicht ein bisschen Licht in das Dunkle zu bringen.

"Hallo" sagte er ersteinmal um auf sich aufmerksam zu machen, dann betrachtete er Nessira einen kurzen Moment nur um sich zu vergewissern, dass es ihr wirklcih besser ging. Sie hatte so blass ausgesehen, als er sie auf die Liege gelegt hatte. "Geht es dir besser?" fragte er nach und blickte dann auch zu Ethan. "Ich hoffe ich störe euch nicht, aber ich habe eure Unterhaltung mitbekommen und vielleicht kann ich euch die eine oder andere Frage beantworten" meinte er mit ganz ruhiger Stimme. Er blickte zu einem freien Stuhl und wartete dann auf ein zeichen, dass er sich setzen konnte. Immerhin wollte er nicht unhöflich sein und als ihm Ethan zunickte lächelte er ihn freundlich an.

"Also den anderen gehts oder zumindest erholen sie sich jetzt. Ihr seid an der Krankheit Stregaterities erkrankt, zumindest hast du Ethan, Enola diese Seite in Pyriels Hexenbuch gezeigt. Dort war die Heilung beschreiben und Pyriels Hinweis über die Feuerblumen hat plötzlich Sinn ergeben. Also haben Enola und ich uns auf die Suche nach den Feuerblumen gemacht und auf dem Weg sind wir zu dieser Stadt gelangt. Sie war plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht und überschwemmt von den Feuerblumen" erklärte er und zupfte dabei an einer Blume die aus einem Spalt des Mauerwerks blühte. "So wie es aussieht, ist das hier unsere neue Heimat." meinte er mit einem Lächeln bemerkte dabei aber nicht dass Ethan bereits unruhiger wurde.

"Es waren ziemlich schlimme drei Tage in denen ihr im Delirium gelegen seid. Holly, Enola, Elias und all die anderen haben euch versorgt, euch mit Tee gestärkt, aber nichts hat angeschlagen. Drum sind wir glücklich dass das Ritual jetzt aufs erste Mal geklappt hat, nicht auszumalen, wenn Enola einen Fehler gemacht hätte, oder das Ritual für euch zu Spät gekommen wäre." erklärte er und blickte dann nochmal zu Ethan. Ob er sich daran erinnert, um was er Diames gebeten hatte? Gerade als Diames daran dachte, hörte er auch wie Ethan plötzlich zum Reden ansetzte und einen Moment lang war er sich sicher, dass Ethan ihn darauf ansprechen würde, doch er verabschiedete sich bloß und so saß er mit Nessira allein am Tisch.

Diames nahm einen Schluck seines mittlerweile kalten Tees und bestellte sich gleich noch eine Tasse. "Möchtest du auch noch etwas?" fragte er Nessira und lächelte ihr zu. "Oder hast du noch irgendwelche Fragen?"
 
AW: La Illusion

Sylas

Sylas schnappte nach Luft, als wäre er soeben aus dem tiefen Wasser endlich wieder an die frische Luft gekommen. Das goldene Licht, die Wärme, alles prasselte auf ihn herein und obwohl es so angenehm war, hatte es auch etwas erdrückendes an sich. Vielleicht war es aber auch seine Ungeduld endlich den Schmerz zu spüren, das er als so erdrückend empfand. Als er dann aber vor dem Mädchen stand, konnte der Walkür erstmal gar nichts sagen. Es fühlte sich so an, als wäre sein Kopf völlig leer und doch jagten ihm tausend Gedanken durch den Kopf.

Er versuchte sich auf Lilliana zu konzentrieren und ihren Worten zu folgen, aber es war einfach zu viel für ihn auf einmal. Schweigend nahm er die Wunderkugeln an sich und betrachtete sie fasziniert und geschockt zu gleich. Er war also nicht tot? Hatte ihn Jeraia verschont? Oder war das hier alles ihr Werk? Oder war er wie durch ein Wunder dem Schwert seiner Königin entkommen? Stimmen rissen den Walkür aus seinen Gedanken und als er zu der Tür blickte, sah er wie eine Zauberin hereineilte und die Treppe ansteuerte.
Geräuschevoll stolperte er über einen Sessel, als er sich zurück in eine dunkle Ecke drängen wollte, doch weder die Zauberin, noch der Hexer hatten ihn zum Glück bemerkt. Doch er hatte den Hexer deutlich erkannt. Ethan! Aus einem Reflex heraus hob Sylas die Hand um Ethan auf sich aufmerksam zu machen, doch im letzten Moment riss er sie zurück und biss sich auf die Zunge. Ethan war doch geflüchtet! Er hatte ihm zur Flucht verholfen! wo waren sie hier? War es wirklich Ethan?

Sylas Herz raste und seine Finger umklammerten die ebenerhaltenen Wunderkugeln. Er war nicht in der Lage sich darauf zu besinnen, dass es wohl besser wäre, sein Kurzschwert zu umklammern und als Nessira auch noch in das Cafe kam und er sah wie Ethan eine Walküre umarmte und sogar küsste, wußte er dass es die bessere Entscheidung war, sich nicht bemerkbar zu machen.

Sylas verstand die Welt nicht mehr. Irgendwie schien hier etwas furchtbar falsch zu laufen und obwohl er geglaubt hatte, dass ihn so schnell nichts mehr überraschen würde, so war es doch ein völlig irritierendes Bild Ethan eine Walküre umarmen zu sehen. Er starrte noch gebannt auf die beiden, als sich in seine Richtung Elias und Rosalie bewegten, weshalb er leise und vorsichtig etwas zur Seite rutschte um den beiden nicht in die Quere zu kommen. Er sah ihnen noch nach, wie sie in einen privateren Bereich verschwanden und hörte dann aufmerksam zu, als sich Ethan und Nessira ein Elf zugewandt hatte.

Spätestens jetzt wußte er, dass er sich zumindest nicht in einer Illusion befand, denn dazu hatten all diese Personen hier zuviele eigene Probleme als nur dafür da zu sein, ihn zu verwirren. Vorsichtig kam er einen Schritt aus dem Schatten als Ethan sich gerade erhob um den drei roten kleinen Feen nach oben zu folgen und wieder hatte Ethan ihn nicht gesehen, was Sylas eine gewisse Sicherheit gab. Er hatte von Wesen gehört, die sich in Träume anderer einschleichen konnten. Vielleicht war er in Berührung eines solchen Wesens gekommen? Vielleicht war er in dem Traum eines anderen und man konnte ihn hier nicht sehen?

Er konnte sich zwar nicht erklären, wie das passiert sein sollte oder wann das passiert sein konnte, aber in seinem Leben hatte er schon vieles nicht erklären können und er hatte irgendwann aufgehört sich ständig über alles und jeden zu wundern. Also trat er, im Glauben unsichtbar zu sein, einen weiteren selbstsicheren Schritt nach vor, so dass er inmitten des La Illusion stand und direkt neben Diames und Nessira. Begrüßen tat er allerdings niemanden. Immerhin glaubte er unsichtbar zu sein.

(Vielleicht könnte jemand Sylas ansprechen und ihn vom gegenteil überzeugen ^^)
 
AW: La Illusion

Elias

Eigentlich wollte er es vermeiden ihr ins Gesicht zu sehen, weil er genau wusste was er darin finden würde, aber Elias schien wohl eine masochistische Ader zu haben, anders konnte er es sich einfach nicht erklären, weshalb er der Versuchung nicht wiederstehen konnte. Und wie erwartet wurde er auch nicht enttäuscht. Sie dachte an ihn. Natürlich, wie sollte sie auch anders, wenn er das Gespräch auf Alvaro brachte und vielleicht würde diese Tatsache auch nur halbsoviel schmerzen, wäre da nicht der Ausdruck den er glaubte in ihrem Gesicht zu sehen.

Obwohl er willens war, sich ihrem Anblick zu entziehen, so schaffte es dennoch erst die Veela ihn von Rosalie abzulenken. Er war sogar so überrascht von der Veela, dass ihm ein höfliches Danke über die Lippen purzelte als er die Tasse Tee entgegen genommen hatte. "Ein paar Nächte gleich..." brummelte er über die Tasse, als er den Dampf etwas zur Seite bließ und blickte aus den Augenwinkeln zu Rosalie. Wollte sie ihn quälen? Wie sollte er... Elias ließ den Gedanken fallen und schloß die Augen. Eigentlich war es ja sehr schön, wenn sie länger hier war. Vielleicht würde es ihr so gut gefallen, dass sie gar nicht mehr zu Alvaro zurück wollte. Oder es würde ihm gelingen, sie in den nächsten Tagen davon zu überzeugen, wie sehr er sie hier brauchte! Vielleicht sollte er sich das ganze doch noch einmal durch den Kopf gehen lassen, so hoffte er dass sie sein doch sehr unhöfliches brummeln ignorieren würde und schlürfte vorsichtig an dem heißen Tee.

So war Elias sehr erleichtert darüber, als Rosalie ihm vorschlug, sich in die Lounge zurückzuziehen. Er folgte ihr ohne zu zögern und drängte sich an einen Mann vorbei, den er erst gar nicht bemerkt hatte, ihn aber auch nicht weiter beachtete. Fast schon schüchtern stand Elias am Eingang der Lounge und ließ sich erst nieder, als Rosalie bereits Platz genommen hatte. Obwohl er ihr gerade noch bereitwillig gefolgt war, was wohl mehr damit zu tun hatte, dass sie seine unfreundlichen Worte ignoriert hatte, war er sich jetzt nicht mehr so sicher, ob das wirklich eine gute Idee war. Nicht dass er sich nicht in einem dunklen Eck mit seiner Herzensdame beherrschen könnte, aber diese Zweisamkeit riefen Erinnerungen in ihm hoch, an denen er sich vorallem jetzt nur sehr ungern erinnern würde.

Elias seufzte leise und stellte die Tasse vor ihm ab. Er hatte soviel zu sagen und nun wußte er nicht wo er anfangen sollte. Sollte er überhaupt anfangen? Wollte sie überhaupt jetzt reden, oder doch nur für einen Moment ihre Ruhe und weil sie von grund auf ein höfliches Wesen war, hatte sie ihn eingeladen mit zu kommen? "Mensch! Du bist keine 15 Jahre alt mehr, jetzt benimm dich mal wie ein erwachsener Mann!" schollt er sich selbst in Gedanken für sein unreifes Benehmen und lehnte sich zurück um etwas lockerer zu werden.

Seinen Blick hatte er nun in die Teetasse gerichtet und sah dem warmen Gebräu zu wie es ruhig vor sich hindampfte, doch die Ruhe fand er darin dennoch nicht. Als die Veela Rosalie ihre heiße Schokolade brachte, blickte der Vishap wieder hoch und von der Veela direkt in Rosalies Augen, als diese ihn auf seine Abstinenz von Alkohol ansprach. Zuerst wußte er nicht was er sagen sollte, er konnte ihr ja unmöglich erklären, dass sie der Grund war, weshalb er nun versuche sich von dem Teufelsgebräu fernzuhalten. Er würde sie damit sicherlich Verlegen machen und auch wenn er es mochte, wenn ihre Wangen rot wurden, so war es jetzt definitiv nicht der richtige Zeitpunkt. So zog Elias eine Augenbraue hoch und versuchte gerade etwas zu erwidern, als sie sich auch schon entschuldigte und die nächste Frage stellte.

"Der Drache..." sagte er und dachte dabei an Rubin. Hoffentlich kam der Glasmensch mit dem aufgeweckten Kerlchen zurecht. "Ich hab ihn gefunden. Besser gesagt bin ich drüber gestolpert. Oder noch genauer gesagt, ich hab ihn wohl oder übel geklaut..." meinte er verlegen und erinnerte sich zurück, als er betrunken über das Nest des Drachen gestolpert war und dabei das Ei den Abhang runtergekugelt hatte. "Ich hab versucht das Ei zurück zu bringen, aber die Mutter des Kleinen war nicht gerade von mir angetan..." meinte er und sah zu dem Eingang, als könne er dort durch die Tür den Drachen sehen. "Ich wollte das Ei zuerst zurück lassen und hab mir gedacht, dass die Mutter das Ei schon finden würde, aber dann hab ich mich gefragt, was passieren würde, wenn die Mutter es nicht findet und der Drache schlüpfen würde. Ich wollte nicht schon wieder was falsch machen...." sagte er mit leiser Stimme und seufzte. "Naja und so hab ich ihn eben mitgenommen und versuch mich darin, ihn groß zu ziehen. Wenn er groß genug ist, kann er ja seine Mutter suchen gehen..." sagte er wieder mit etwas stärkerer Stimme.
 
AW: La Illusion

Rosalie

Sie fühlte sich wohl unter den ganzen Menschen, sie mochte die anderen, jeden einzelnen von ihnen, doch gleichzeitig wurde ihr bewusst welchen Problemen sie gegenüberstand. Was würden sie sagen wenn sie herausfinden würden das sie mit Alvaro so etwas wie eine Beziehung hatte, würden sie sie verstoßen? Konnten sie verstehen das sie als neutrales Wesen sich niemals zwischen gut und böse entscheiden konnte, zumindest nicht in dem Sinn in dem sie es sich alle vorstellten? Es würde so oder so alles sehr schwierig werden, wie sollte sie es Soraya erklären, Rosalie hatte Angst davor das die Hexe von da an nie wieder ein Wort mit ihr sprechen würde dabei brauchte sie Soraya denn sonst hatte sie keine so gute Freundin. Ungewollt seufzte sie leicht, wobei sie gleichzeitig daran erinnert wurde das sie gar nicht alleine war und so versuchte sie ihre innere Zerrissenheit mit einem Lächeln zu kaschieren.

Wahrscheinlich war es besser sich später den Kopf darüber zu zermatern und so blieb ihr Blick, nachdem er lange Zeit ins Leere gesehen hatte, nun an Elias hängen. Bei genauerer Betrachtung hatte sie das Gefühl das etwas anders an ihm war, doch wirklich beschreiben oder auch lokalisieren was es war konnte sie nicht.
Jedoch hatte sie das Gefühl das ihm ihre Nähe nicht wirklich angenhem war, sie konnte es verstehen, nach allem was zwischen ihnen vorgefallen war wollte nicht so recht das Gefühl von Ruhe in ihr aufkommen. Sie war eindeutig rastlos und gleichzeitig wollte sie an zwei Orten sein, sie mochte Elias und auch Alvaro, wahrscheinlich würde sie immer zwischen zwei Stühlen stehen. Doch bis jetzt hatte ihr der Aeshma immer gut getan, er hatte sie nie verletzt im Gegensatz zu ihrem Schützling, doch das durfte sie einfach nicht bewerten, es war nicht fair.

Nur zu gerne hätte eine Antwort auf ihre Frage erhalten, doch nein, wenn er nicht darüber sprechen wollte so musste er es auch nicht, es war seine private Sache. Ausserdem würde sie es so oder so bald merken. Wohl auch deswegen nahm sie sich vor sich ganz von dem Thema fern zu halten, um ihn nicht in Verlegenheit zu bringen und auch um sich selbst zu schützen. Vor allem vor den Erinnerungen die in ihr aufkamen wenn sie daran dachte wie ihre letzte Begegnung verlaufen war nachdem er wieder getrunken hatte.

„Geklaut?“ wiederholte sie dann nachdenklich, wobei sie nicht wirklich daran dachte das er das Ei aus einem Nest gestohlen hatte, zumindest nicht mutwillig. Interessiert sah sie ihn an, während sie an ihrer heißen Schokolade nippte und den süßlichen Geschmack in ihrem Mund genoss, wobei sie gleichzeitig etwas auch mit der Sahne kämpfte und diese im Nachhinein von ihrer Wange entfernte. „Da hast du ja eine ziemlich schwierige Aufgabe vor dir, oder? Ich meine Drachen wachsen schnell aber wer sonst könnte einen groß ziehen, es fließt ja auch Drachenblut in dir.“ Meinte sie dann zuversichtlich, sie wollte ihm nicht das Gefühl geben das er es nicht konnte, ihre Aufgabe war es ihm Mut zuzusprechen und sie glaubte wirklich das es für ihn kein Problem werden sollte, auch wenn schwierige Momente auf ihn warten würden.
 
AW: La Illusion

Enola

Die Zauberin wandte sich im Spiegel hin und her, je nach dem wie das Licht fiel hatte sie das Gefühl ein Bäuchlein zu sehen oder auch nicht. Sanft strich sie mit der rechten Haut über die Stelle und nun konnte sie die leichte Erhebung auch fühlen. Wahrscheinlich hätte sie geschockt sein sollen doch auf ihren Lippen zeigte sich ein sanftes Lächeln. All die Jahre hatte sie niemals nachfühlen können warum die Frauen die ein Kind erwarteten so ein unheimliches Glück ausstrahlten. Jetzt war es für sie kein Geheimnis mehr, es war das Gefühl das sie in sich trugen und so auch nach außen zeigten. Mittlerweile freute sie sich auf das Kind auch wenn ihre Situation nicht unbedingt einfach war.

Enola war klar das sie einen Paten für ihr Kind brauchte, doch wem sollte sie nehmen? Natascha, sie war seid Pyriel´s Tod kaum ansprechbar und Amanda war verschwunden, ansonsten hatte sie noch keine Gelegenheit gehabt jemanden näher kennen zu lernen, Ethan ausgenommen. Während sie sich weiter im Spiegel betrachtete fing sie an sich vorzustellen wie es wohl war wenn ihr Bauch immer größer werden würde, wie lange konnte sie ihren Zustand noch verstecken, und was hatte dieses Ziehen zu bedeuten. Der Zauberin war klar das dieser Wachstum unnatürlich war, aber sie spürte das es nicht ungesund war, es schien Magie im Spiel zu sein, kein Wunder nach diesem starken Zauber den sie gewirkt hatte.

Zu sehr war sie in ihren Gedanken versunken als das sie hätte Ethan hören können, erst die Stimme ließ sie herum fahren. Erschrocken sah sie den Mann in der Türe an ehe sie versuchte ihren Körper etwas zu bedecken, auf die Schnelle fand sie jedoch nur ihr Shirt das sie mehr schlecht als recht vor sich hin hielt. Es lag ihr schon auf den Lippen ihn zu fragen was er hier wollte ehe sie sich dann leicht räusperte und sich gleichzeitig aufs Bett setzte. „Natürlich komm nur rein“ erwiderte sie mit einem Lächeln auf den Lippen, denn durch seinen Anblick wurde sie wieder daran erinnert was sie teilten und auch wie schön es war das er wieder gesund war. Eigentlich war es sinnlos gewesen ihn noch herein zu bitten da er doch so oder so schon mehr oder weniger im Zimmer war.

„Tee klingt gut“ erwiderte sie mit einem Blick über ihre Schulte zu jenem Tee der auf dem Nachttisch stand und schon völlig kalt war. Schließlich ließ sie jedoch das schützende Shirt vor ihrem Körper sinken ehe sie sich dann unter die Decke verkroch und erleichtert seufzte. „Aber du musst nicht hier schlafen, du kannst ruhig in dein eigenes Zimmer gehen.“ Erklärte sie dann freundlich, auch wenn sie sich nichts sehnlicher wünschte als ihn in ihrer Nähe zu haben.
 
AW: La Illusion

Deirdre

Das alles durfte einfach nicht wahr sein, das konnte nur ein schlechter Traum sein, nicht real. Doch dafür schmerzten ihre Gefühle viel zu sehr, und außerdem drang auch die Kälte vehement auf ihre Knochen ein. Es war vorbei, sie würde sich die Anschuldigungen von ihrer Schwester nie mehr zu Herzen nehmen, das hatte sie sich schon vor Jahren vorgenommen und bis heute versuchte sie sich daran zu halten. Sie war nicht das Spielzug von Tajra, nie wieder.
So ignorierte sie die Frau auch einfach so gut es ging, obwohl dies bei dem Auftreten und der Eigenschaft ihrer Schwester ziemlich schwierig war.

„Ich denke schon, ich bin ja nur Gast hier“ versuchte sie noch einzulenken, noch eine ganze Weile würde Deirdre nicht akzeptieren das sie hier bleiben musste, denn das konnte einfach nicht ihr Ende sein. Sie konnte nicht einfach in dieser Welt bleiben während Èamonn woanders leiden musste. Die Zauberin war sich sicher das ihr jemand würde helfen können, und sie früher oder später diese Welt wieder verlassen würde. Schweigend folgte die junge Frau erstmal um dann wenig später das Cafe zu betreten, eine angenehme Wärme schlug ihr entgegen und sofort fühlte sie sich besser, viel besser.

Es war relativ laut im Inneren weil viele verschiedene Leute sprachen, sie alle schienen irgendwie aufgeregt zu sein, aber auch erleichtert, was wohl in den letzten Stunden in dieser Welt vorgefallen war? Sie musterte jeden einen Augenblick lang ehe ihr Blick wieder an Angua hängen blieb, sie war eine der wenigen die sich Zeit für sie genommen hatte und so wollte Deirdre auch gleich die Chance nützen sie über alles auszufragen, kurz deutete sie mit dem Kopf auf einen freien Tisch ehe sie sich selbst hinsetzte. Was sollte sie jetzt trinken? Eigentlich hatte sie gar keinen Durst aber die Veela schien einen tieferen Wunsch in ihren Augen zu lesen zu können, und brachte ihr wenigen Sekunden später schon einen heißen Tee, erstaunt sah sie dem Geschöpf hinterher. „Hat schon jemand versucht mit der Hüterin zu reden, ob sie jemanden wieder zurück schicken könnte? Oder hat jemand schon die diversen Rituale versucht?“

Sie wollte niemanden verletzen mit ihrer Fragerei, es war auch nicht so das sie sich gänzlich unwohl fühlte, alle hier schienen sehr nett zu sein aber sie gehörte hier nicht her. In ihrer Tasche fühlte sie die beiden Wunderkugeln und sie holte sie heraus und legte sie auf den Tisch „Ich hab kein Problem mit diesen, ich kann sie gern zurück geben“ meinte sie dann ehe sie kurz die Augen schloss, vor ihrem inneren Auge taucht das Gesicht von Èamonn auf und nur mit Müh und Not konnte sie die Tränen zurückhalten. Erst als sie ihre Augen wieder öffnete glitzerten diese etwas, in ihren wie manche vielleicht sagen würden seltsamen Augen. Immerhin hatte Deirdre keine runde Pupille sondern die eines Aquaris welche länglich war, gepaart mit den durchdringlichen grünglitzernden Augen einer Zauberin.
 
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Ethan

Auf Ethans Stirn hatte sich eine Sorgenfalte kurz bemerkbar gemacht, doch als Enola sich zu ihm umdrehte standen seine Gedanken nicht mehr so offensichtlich im Gesicht. Er lächelte die Zauberin an und betrachtete das Shirt, dass sie schützend vor sich hielt. Eindeutig hatte er sie bei etwas erwischt, denn Scham kannte er von ihr nicht, wobei ihm das Erlebnis an der Quelle einfiel, als er sie das erste Mal nackt gesehen hatte.

"Ich denke nicht, dass du vor mir noch etwas zu verbergen hast. Ich bin mir ziemlich sicher dass ich mittlerweile jeden zentimeter deiner Haut kenne" grinste er sie frech an und schenkte sich und Enola je eine Tasse ein. Auch waren ihm bereits ihre Tatoos aufgefallen, auf die er sie immer schon ansprechen wollte, aber noch nie der richtige Moment dafür da war. Bis jetzt zumindest.

Er sah zu wie ihre nackten Beine unter der Decke verschwanden und stand dann schließlich auf um Enola den Tee zum Bett zu bringen und sich daneben nieder zu lassen. Sein Blick war kurz auf ihren Bauch gerichtet, doch jetzt mit der Decke über ihren Bauch konnte er erstrecht nichts erkennen. Vielleicht sollte er die Sache auch besser erst morgen ansprechen. Er war Müde und Enola brauchte ebenso Schlaf. Die Ganze Sache würde sicherlich noch warten können.

Ethan setzte sich auf das Bett und küsste Enola auf die Stirn, nachdem er ihre Tasse neben sie auf den Nachttisch abgestellt hatte, wo bereits eine kalte Tasse Tee stand. "Den solltest du jetzt aber wirklich trinken. Er wird dir helfen einzuschlafen" sagte er und hörte wie sie ihm sagte, dass er nicht hier bleiben müsse. "Ich fürchte doch." erklärte er und sah wie es sich seine drei Feen bereits in einer Kerzenflamme gemütlich machten. "Soviele Zimmer hat dieses Cafe nicht und die anderen wollen sicherlich auch ein weiches Bett" erklärte er weiter und zog sich währenddessen aus.

Dann schlüpfte er unter die Decke zu Enola und legte seinen Arm um sie. "Und von dem ganzen einmal abgesehen, ich wüßte wirklich nicht wo ich im Moment lieber sein würde, als an deiner Seite." flüsterte er ihr romantisch ins Ohr und küsste sie an der Wange. "Und übrigens" begann er mit festerer Stimme. "Nur damit du es weißt. Ich habe das Versteckspiel satt. Du gehörst zu mir und ich will, dass das alle wissen. Wenn sie es nicht eh schon wissen..." sprach er mit einem Lächeln auf den Lippen weiter.

"Eines ist mir in den letzten Tagen klar geworden, Enola" flüsterte er nach einer kurzen Pause und erinnerte sich an seinen immerwährenden Traum, den er im Fieberdelirium hatte. "ich möchte nicht mehr ohne dich sein und ich bin bereit mit dir Schritt zu halten. Ich will an deiner Seite gehen und nicht mehr hinter dir herlaufen. Wir werden unser gemeinsames Tempo finden." sagte er und er wußte, dass seine Worte für Enola im Moment keinen Sinn ergaben, sie wußte schließlich nichts davon, dass er ihr über die Mohnfelder hinweg hinterhergerannt war ohne dass sie auf ihn gewartet hatte. Ihm hatte es gezeigt, dass sich Enolas Leben weiterentwickeln würde und würde er zurückfallen, würde er sie nicht mehr einholen können. Und er wollte nicht mehr zurückfallen, er wollte mit ihr den Weg gemeinsam gehen. Es wurde für ihn Zeit sich wirklich endlich zu binden und sich niederzulassen.
 
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AW: La Illusion

Elias

Elias trank seinen Tee mit drei großen Schlucken leer und winkte der Veela um sich einen weiteren zu bestellen. Die leere Tasse hielt er aber währendessen weiterhin in der Hand um sich irgendwo festklammern zu können. Als Rosalie meinte, dass er das mit dem Drachen schon hinkriegen wird lächelte er. Vorallem als sie meinte, dass in seinen Adern schließlich Drachenblut fließen würde und unwillkürlich mußte er plötzlich an die Märchen aus seiner alten Welt denken, in denen der Ritter auf einem Schimmel zu einer Drachenhöhle ritt und die Jungfrau aus den Fängen eines Drachens rettete. War er am Ende der Drache und Alvaro der Ritter? Konnte die Welt wirklich so verkehrt sein?

Elias Lächeln erstarb auf den Lippen und seufzend stellte er die Tasse auf den Tisch zurück. "Ja, ich denke ich hab das schon ganz gut im Griff" meinte er und blickte Rosalie wieder an. "Und jetzt wo Rubin wieder da ist, werde ich sicher auch seine Unterstützung haben. Danke dass du dich um ihn gesorgt hast. Ich..." Elias hielt kurz inne, dachte sich dann aber, warum er es ihr nicht erzählen sollte, wie es zu Rubins verlust kam. "Ich denke Rubin muß mir während dem Flug vom Kopf gefallen sein. Als ich zu dir und ... naja du weißt schon. Jedenfalls habe ich danach nach ihm gesucht, ihn aber nicht mehr gefunden." sagte er und blickte nochmal nach der Veela um. Er brauchte dringend was zu Trinken, denn er spürte wie seine Nervösität stärker wurde. Und auch wenns für Rosalie vielleicht so aussehen würde, als würde er nach Alkohol gieren, so war er schon damit zufrieden eine frische Tasse heißen Tee in den Händen zu halten.

"Wen hast du gesucht?" kam die ruppige Stimme vom Fußboden herauf und Elias sah, wie Rubin gefolgt von dem kleinen blauen Drachen die Lounge ziemlich Selbstsicher und zum Glück Heil betrat. Elias Lippen offenbarte ein ehrlich freundliches Lächeln, als er seinen schon vermissten Freund entdeckte. Allerdings verwunderte ihn die ruhige und etwas erschöpft wirkende kleine Drachengestalt hinter Rubin. Rubin hatte den irritierten Blick von Elias bemerkt und drehte sich zu dem Drachen um. "Ach der... Mach dir keine Sorgen. Saphir hat nur Hunger und ist ein bisserl aus der Puste" erklärte Rubin und kletterte auf einen Sitz, während Saphier mit ein paar Flügelschlägen neben ihm auf dem Sessel landete.

Elias blickte weiterhin fassungslos auf den Drachen. Was hieß hier Saphir? Und weshalb flog der kleine Mistkerl? Und wie hatte Rubin es geschafft den kleinen Kerl auszupowern? "Oh. Ich hab ihm einen Namen gegeben, ich hoffe das stört dich nicht." sagte Rubin der Elias sprachlosigkeit etwas komisch fand. "Du kannst ihn ja nicht ewig Drache rufen und wie bei uns üblich hat er den Namen nach einem Edelstein zugeteilt bekommen. Er sieht doch wie ein Saphir aus findest du nicht? Sieh dir nur mal seine Flügel an, die glitzern und glänzen wunderschön wenn Licht drauf fällt." Rubin plapperte und plapperte weiter bis endlich die Veela neben Elias und Rosalie aufgetaucht war.

Elias wandte seinen Blick von den beiden Gestalten ab und sah die Veela an. "Einen Whiskey, noch einen Tee und Haferschleim für den Drachen" bestellte er und sah dann wieder zu Rosalie. Rubin hatte sich gesetzt und sich an den Drachen gelehnt und war fürs erste einmal ruhig. "Ganz der Alte... Geschwätzig wie immer..." meinte Elias mit einem Lächeln und versuchte sich von dem Gedanken abzulenken, gerade Whiskey bestellt zu haben, so wie er es früher immer getan hatte. Es hatte sich so normal angefühlt und doch war daran gar nichts Normales. Er lächelte Rosalie an und spürte neben sich eine Bewegung der Veela die die Bestellung bereits brachte.

Sie gab Elias zuerst den Tee, den er vor sich abstellte und reichte ihm auch das Glas Whiskey, das seinen Platz allerdings vor dem Glasmenschen wieder fand. Als er auch den haferschleim entgegen genommen hatte, verschwand die Veela wieder und ließ Rosalie und Elias wieder alleine. Er glaubte in Rosalies Augen sowas wie Verwunderung zu sehen, was ihn insgeheim stolz machte. Und er war sich auch sicher zu wissen, über was sie sich wunderte. "Nein, du liegst nicht falsch. Ich versuche nichts mehr zu trinken und das schon erfolgreich seit fast einer Woche." beantwortete er nun ihre Frage und lächelte sie an, als er seinen frischen Tee zu sich nahm und einen ersten Schluck daran nippte.
 
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