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La Illusion - Das Café

AW: La Illusion

Angua

Angua roch den scharfen, metallischen Geruch des Silbers schon eine ganze Weile, sie hatte aber diesem Detail keine Aufmerksamkeit geschenkt, bis zu diesem Zeitpunkt zumindest. Sie rümpfte fast die Nase, konnte sich aber zusammenreißen. Natürlich bildete sie sich jetzt ein, dass er stärker geworden war, aber das konnte nur eine Täuschung sein. Sie ließ sich einfach nichts anmerken, wobei sie aber sicher war, dass Sam sie wahrscheinlich durchschauen konnte.

Die Werwölfin spürte auch langsam, dass die Müdigkeit sie übermannte. Es war überhaupt ein Wunder, dass sie so lange durchgehalten hatte. Immerhin waren die letzten Tage sehr nervenaufreibend gewesen und sie hatte, wie so viele andere, fast nicht geschlafen. Ein kurzes Gähnen entkam ihr, bevor sie es zurückhalten konnte. "Entschuldigung", murmelte sie und spürte dann, wie Samuel sich zu ihr beugte, um ihr etwas zu sagen. Doch sie zuckte überrascht zusammen, als Deirdre einfach aufsprang und mit einer Entschuldigung nach draußen lief. Sie schaute der Aquariszauberin hinterher, sagte aber nichts. Ihr Blick wanderte stattdessen wieder zu Tajra, um zu sehen, wie sie auf den Aufbruch ihrer Schwester reagieren würde.

Erst Sams Stimme ließ sie aufhorchen und die Aussicht auf ein gemütliches, ein echtes Bett waren auf einmal so verlockend, dass die Werwölfin am liebsten einfach ebenfalls aufgestanden und hinauf gegangen wäre. "Das klingt gut", sagte Angua nur und lächelte ihn und dann auch die blonde Frau an.

(Hm, ich war mit meinen Posts auch schonmal zufriedener...)
 
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AW: La Illusion

Valandil

Die Tasse wärmte seine Hände während sich der Geschmack des Kakaos noch immer in seinem Körper ausbreitete. Endlich war er wieder mit Holly vereint, auch wenn sie im Moment beschäftigt war. Dennoch hatte der Elf Gesellschaft durch ihre beste Freundin Mahina bekommen. Valandil freute es, dass ihr das Getränk ebenso gefiel wie ihm und mit Interesse lauschte er ihrer Antwort auf seine Frage.

Als sie davon erzählte, dass man auf den anderen Rücksicht nehmen müsste und dass Alleingänge oder wochenlanges Wegbleiben Gefahren darstelle, musste der Elf schlucken. Im tiefsten Inneren wusste er, was jetzt kommen würde. Jemand hatte ihm mal gesagt, dass wenn er das Herz einer Frau gewinnen wolle, er erst das der besten Freundin gewinnen müsse. Und der Elf wusste, dass Mahina für Holly sehr wichtig war. Ihre Bitte verwunderte den Elfen nicht. Sie sagte, dass sie die Menschin nie wieder alleine lassen sollte. Nichts lag Valandil ferner. Nie wieder wollte er ihr diesen Schmerz zufügen. Aufmerksam hörte er Mahinas Ausführungen zu.

Als sie von Hollys Schmerzen berichtete, zog es dem Elfen die Magengegend zusammen. Ihre letzten Worte ließen Valandil aufhorchen. Lächeln blickte Mahina ihn an. Der Elf brauchte ein paar Minuten, um die richtigen Worte zu finden.

"Du mischt dich nicht ein. Es ist vollkommen in Ordnung, dass du dir das von der Seele geredet hast. Und ich verspreche dir, dass ich Holly nie wieder alleine lassen werde. Sie ist meine Traumfrau. Alles an ihr ist perfekt. Ihr Lachen, dass jeden Raum erhellt. Ihr Duft, eine Mischung aus Rosen und Vanille. Sie ist die Eine. Mit ihr möchte ich Kinder haben und alt werden. Nie wieder soll sie diese Schmerzen erleiden. Darauf gebe ich dir mein Wort." Mit diesen Worten beendete der Elf seine Ansprache und nahm den letzten Schluck aus der Tasse und stellte sie auf den Tisch.

"Es freut mich, dass Holly auf so eine gute Freundin wie dich zählen kann." sagte Valandil und lächelte. "Einen kurzen Moment hatte ich ein wenig Angst." sagte er und schmunzelte. "Aber ich weiß ja, dass du nur das Beste für sie willst. Genauso wie ich."
 
AW: La Illusion

Mahina

Mahina war sich nicht ganz sicher, ob sie die richtigen Worte gewählt hatte, ob sie den nötigen Druck in ihrer Stimme hate und ob es überhaupt richtig gewesen war, Valandil darauf anzusprechen. Andererseits fand sie, hätte sie ruhig etwas bedrohlicher wirken können, immerhin ging es hier um Holly. Das Valandil dann aber nicht sofort antwortete und, wie Mahina zu sehen glaubte, ein leicht betretenes Gesicht machte, zeigten der Hexe dass die Botschaft bei dem Elfen angekommen war, auch wenn das Warten auf die Antwort an den Nerven von Mahina zog. Mahina hatte automatisch die Luft angehalten und erst als Valandil erklärte, dass es ok war, dass sie sich das alles von der Seele gesprochen hatte, atmete sie geräuschlos aus.

Mahina nahm den Kakao, trank zwei große Schlucke und stellte die Tasse zurück auf den Tisch, während sie mit ihrem Blick den Elfen fixierte und jedes Wort in sich aufsog, das er sprach. Es waren schöne Worte und wenn sie ihm in die Augen sah wußte sie auch, dass er diese Worte auch so meinte. Dennoch blickte sie ihn leicht skeptisch an, obwohl ihr ein kurzes zufriedenes Lächeln über die Lippen huschte, als Valandil von seiner Traumfrau erzählte. Sie nickte erst nur zu seiner Erklärung, sah ihm aber eindringlich in die Augen und begann dann doch zu sprechen. "Ich glaube dir jedes Wort Valandil, aber ich muß gestehen dass ich dir noch nicht ganz vertrauen kann. Ich versuche es, ich möchte es, Hekate allein weiß, wie sehr ich es möchte, nur um Hollys Willen." lächelte sie Valandil zu. Es war einfach zu viel geschehen, doch Mahina war sich tief in ihr darüber sicher, dass ihr Misstrauen unnötig ist.

"Holly war auch mir immer eine gute Freundin." sagte sie mit einem leichten Lächeln auf Valandils Kompliment und blickte dann an seiner Schulter vorbei zu einem Fenster, wo sich bereits wieder die Morgenröte bemerkbar machte. Wie schnell ihr die Tage vergehen konnten. Als Valandil aber anmerkte, dass er einen kurzen Moment lang Angst vor ihr hatte, schmunzelte Mahina. "Oh, dann hoffe lieber nicht mich wütend zu erleben" grinste sie ihn frech an und trank dann den letzten Schluck ihres Kakaos aus, während sie ihn noch spitzbübisch über die Tasse hinweg ansah. "Nicht nur für Holly, Valandil, nicht nur für Holly." sagte sie dann wohlwollend lächelnd zu Valandil, als er nocheinmal ihre Gründe für dieses Gespräch nannte. "Ich besitze weder die Gabe in die Zukunft zu sehen, noch die Empathie, aber wenn man euch Beide sieht weiß man einfach dass der Eine ohne dem Anderen nicht mehr sein kann." erklärte sie mit einem Lächeln, dann erhob sie sich langsam und umfasste Dylans Kräuterbeutel mit festem Griff.

"Ich muß leider gehen Valandil, aber es war sehr schön mit dir mal wieder zu sprechen. Ich hoffe wir haben noch viele Gelegenheiten dazu." sagte sie ehrlich und blickte dann sehnsüchtig in Richtung Tür. Seit sie einen Blick in das Morgenrot geworfen hatte, drängte alles in ihr dazu nach draussen zu gehen und die Wälder nach frischen Kräutern abzusuchen, so verabschiedete sie sich noch einmal von Valandil und verließ mit schnellem Schritt den Tisch in Richtung der Treppen, die nach oben führten. Sie mußte endlich die Kleider wechseln bevor sie auch nur einen weiteren Schritt trat. Oben in einem Zimmer angekommen, öffnete sie versuchsweise den Kleiderschrank und lächelte dann. Das liebte sie in Phantasie World. Man mußte nur den Schrank aufmachen und schon hatte man die Kleidung, die man sich gewünscht hatte in der richtigen Größe in seinen Händen.

So zog Mahina eine enge schwarze Hose, warme Stiefel mit Pelzbesatz und einen warmen grasgrünen Pullover heraus. Sie legte die Kleidung auf das Bett, sprang schnell unter die Dusche und zog sich dann an um endlich das La Illusion zu verlassen. Doch bevor sie die Tür nach draussen erreichte, trat ihr eine Veela entgegen, die ihr ausrichtete dass Dylan unterwegs sei, aber noch heute zurückkommen würde. Sie dankte der Veela und überlegte kurz ob sie nach Dylan im Wald suchen sollte, entschied aber dann die Morgensonne alleine zu genießen. Sie war einfach schon viel zu lange nicht mehr alleine unterwegs gewesen.

*

(Ich hoff das ist für dich ok Aresas :) Aber ich glaube Valandil wird nicht mehr allzulange allein sein und Holly wird bald zurückkehren, dann könnt ihr endlich mal für euch sein :))
 
AW: La Illusion

Ethan

Nachdem Ethan alles das wiederholt hatte, was er vorhin mit Enola durchgetestet und besprochen hatte, fühlte sich der Hexer ein wenig sicherer. Der Wachstumsschub mußte vom Ritual kommen, die Frage war nur, ob es der einzige Wachstumsschub blieb. Dass das Ritual bei Enola angeschlagen hatte, konnte nun daran liegen, dass das Kind sich ebenfalls an der Krankheit angesteckt hatte, oder weil Enola das Ritual gesprochen hatte. Aber das würden sie jetzt nicht mehr herausfinden können. Wenn das Kind ebenfalls krank gewesen war, dann war das mit Sicherheit nicht der letzte Wachstumsschub. Während Holly mit Enola über den Zeitpunkt der Schwangerschaft sprach, sah Ethan Enola einen Moment verstohlen an.

Sollte er seine weiteren Überlegungen der Zauberin sagen? Er müsste es, um sie darauf vorzubereiten. Aber wenn er es tat, würde er sie nur noch mehr beunruhigen und noch wußte er ja gar nicht ob er Recht hatte. Er würde sie also vielleicht nur umsonst damit belasten. Schließlich lenkte Hollys Frage den Hexer dann aber ab und als er zu der Ärztin wieder blickte, sah er wie sie mit einem Ring an ihrem Finger spielte. War Valandil wieder zurück? kam es ihm kurz in den Sinn, doch den Gedanken vergass er sofort wieder als er darauf wartete, dass Enola Holly antwortete. Im Gegensatz zu Enola, hatte Ethan Hollys Frage richtig verstanden. Es konnte gar nicht sein, dass Enola bereits im 3. Monat schwanger war, da ihre Affäre erst gut einen Monat lief. Interessant fand er Enolas Antwort aber dennoch und auch wenn er ihr glaubte und keinen Zweifel an ihren Worten und der Banshee hegte, so mußte er sie dennoch etwas verschmitzt angrinsen.

Gab es denn da etwas, das er nicht wußte und das ihm Enola so auch nicht erzählen würde? Aber das würde ihn auch nichts angehen, immerhin hatte nicht nur er eine gewisse Vergangenheit. Enola war sogar verheiratet. Für einen Moment fesselte dieser Gedanke Ethan und ließ ihn nicht mehr los. Was war eigentlich mit Viho? Über das hatte er sich noch gar keine Gedanken gemacht! Noch nicht mal ansatzweise überlegt! Als Holly meinte, dass sie nur schnell das Badezimmer benutzen müsse, nickte er Gedankenverloren und legte dann seinen Kopf auf Enolas Kopf, als diese ihren an seine Schulter legte (äh ja, blöder Satz ^^).

Während Holly im Bad war sagte Ethan nichts, ließ Enola aber mit einer Umarmung spüren, dass er da war für sie und ihr Stärke geben würde, wenn sie ihn nach der Untersuchung brauchen würde. Denn er hatte eigentlich nicht vor der Untersuchung beizuwohnen. Irgendwie war ihm dieser Gedanke zu persönlich, zu intim gewesen und ausserdem hatte er gedacht, dass es Enola lieber gewesen wäre, allein mit Holly zu sein um alle möglichen Frauenfragen abzuklären. Umso überraschter war er, als Enola ihn dann plötzlich mit zum Bett nahm und seine Hand auch nicht mehr los ließ, als sie sich für Holly bereit machte. Zuerst stand Ethan noch etwas konzeptlos neben dem Bett herum und sah Enola verwirrt an, während er überlegte, weshalb er dringend das Zimmer verlassen müsste. Aber schließlich ließ es der Hexer bleiben, lächelte Enola beruhigend zu und setzte sich direkt neben ihrem Kopf um Holly genug Platz zu geben.

"Also, wir sind uns sicher dass die Schwangerschaft erst vor ca. eineinhalb Wochen eingetreten ist. Wir haben erst seit ungefähr einem Monat... also das zwischen Enola und mir läuft seit ungefähr einem Monat" Ethan wußte nicht wie er es ausdrücken sollte, deswegen lächelte er leicht verlegen und fuhr dann mit hastigen Worten fort. "Es gab eindeutige Zeichen. Deutlichere Zeichen als das Ausbleiben der monatlichen Blutungen." erklärte er noch und drückte Enolas Hand. Über Viho würden sie noch reden müssen. Bald, denn schließlich hatte er letzte Nacht um ihre Hand angehalten und auch wenn sie ihm noch keine eindeutige Antwort gegeben hatte, so hatte er nicht vor diese Frage zurück zu ziehen. Enola würde er nicht mehr hergeben.

Während Holly die Untersuchung erklärte und dann das machte was sie angekündigt hatte, streichelte Ethan Enola beruhigend über die Haare und hielt weiterhin ihre Hand. Immer wenn es für Enola etwas unangenehm war, drückte er ihre Hand sanft um ihr beim entspannen zu helfen, doch genau zu Hollys Handgriffen sah er nicht. Viel mehr, fixierte er mit seinem Blick Enolas Augen, während er weiter über das Ritual und die Nebenwirkungen nachdachte, wobei ihm schlagartig etwas einfiel. Soraya!

Sein beruhigendes Lächeln verschwand für einen Moment und als er glaubte in Enolas Augen eine Unsicherheit zu lesen, lächelte er sofort wieder. Er mußte mit Tristan reden. Das wäre die einzige Möglichkeit herauszufinden, ob der Wachstumschub an Enola lag, oder ob das Kind mit der Hexenkrankheit infiziert war. Denn wenn, dann mußte Sorayas Baby ebenfalls infiziert gewesen sein und den selben Wachstumsschub mitgemacht haben. Nur so würden sie wissen können, ob ein weiterer Wachstumsschub zu erwarten war. Obwohl es den Hexen besser ging, geradezu perfekt, so kämpfte dennoch ihr Körper mit Hilfe der Auswirkungen des Rituals immer noch gegen die Viren an.

Ob es Tristan und Soraya schon aufgefallen war? Ethan sah zu Holly, die soeben verkündete dass alles normal war, dass Enola sich aber schonen mußte. Er hörte wie Holly erklärte, dass sie die Schwangerschaft gerne weiter unter Beobachtung hätte und Enola in regelmässigen Abständen untersuchen möchte, was Ethan als das einzig richtige empfand. Doch nachdem seine Sorge über das Wohlergehen seiner Lieben wie weggeblasen war, hingen seine Gedanken immer noch an Tristan und Soraya. Er hatte Tristan das Versprechen gegeben niemanden von Sorayas Zustand zu erzählen, doch Holly würde doch sicherlich davon wissen. Ethan lag die Frage auf den Lippen, ob Holly auch schon Sorayas Kind untersucht hatte, schluckte die Frage aber runter. Er wollte sein Versprechen Tristan gegenüber nicht brechen und auch Enola konnte er ohne Tris Zustimmung nichts davon erzählen.

Während er zwischen Holly und Enola hin und her blickte und grad noch mitbekam wie Holly ihnen zur Elternschaft gratulierte, stand Ethan mit einem entschuldigenden Lächeln auf. "Danke Holly, für alles. Wir schulden dir etwas!" bedankte er sich erstmal, dann sah er zu Enola und zog ihre Finger an seine Lippen um sie zu küssen. Er war erleichtert und aufgeregt zugleich. Er würde sich erst dann entspannen können, wenn er mit Tristan gerdet hatte. "Ich werde dir jetzt erstmal einen Tee von unten besorgen. Und vielleicht etwas zu Essen?" fragte er und fügte in Gedanken hinzu "und vorallem Tristan suchen".
 
AW: La Illusion

Diames

Diames hatte deutlich in Tristans Augen lesen können, dass ihm nicht wohl dabei war Soraya alleine ins Zimmer gehen zu lassen. Natürlich würde Tris jede freie Minute mit der Frau verbringen wollen, die er liebte, vorallem jetzt wo die Krankheit endlich überstanden war. Deswegen nahm sich Diames noch einmal fest vor, Tristan nicht allzu lange aufzuhalten. Sie hatten immerhin noch soviel Zeit alles zu bereden, sich wieder zu finden. Niemand mehr würde sie jetzt auseinanderreissen können. Als sein Bruder ihn bescheiden nannte, grinste Diames, sagte aber nichts mehr darauf.

Ein weiteres Gespräch wäre so oder so nicht mehr möglich gewesen, da die Wasserfeen den Elfen zu sehr ablenkten. Er lächelte von einer Fee zur anderen und blickte ihnen verspielt in ihre kleinen Gesichter. Lustige Erinnerungen kamen ihm in den Sinn und er wollte sie schon Tristan erzählen, doch hielt er inne, als er daran dachte, dass die Wasserfeen es wohl eher weniger lustig empfinden würden, wenn sie erfahren was die Beiden in ihrer Kindheit alles angestellt hatten. Die Feen in ihrer alten Welt hassten es zum Beispiel wenn man ihnen ins Gesicht pustete. Sie verloren dabei die Orientierung, und spuckten ungewollt einen Schwall Wasser, während sie mitten im Flug ins Wasser stürzten und dann schimpfend wieder an die Oberfläch schwimmen mußten.

Tristan und Diames hatten daraus immer einen Wettbewerb gemacht, wer von ihnen die meisten Feen zum Absturz bringen konnte, denn die kleinen bissigen Biester waren in ihrer alten Welt ganz schön flink und mindestens ebenso gemein und hinterhältig. Doch diese drei Exemplare sahen nicht so "gefährlich" aus wie er sie in Erinnerung hatte. Vielleicht waren sie aber auch einfach nur schon aus ihren Kinderschuhen heraussen. Immerhin waren die ausgewachsenen Feen auch in der alten Welt ziemlich vernünftig und hilfsbereit. "Sie haben dich also gefunden?" fragte Diames noch einmal nach und legte seinen Kopf immer schiefer, da es ihm Ciricial gleich tat, bis sie sich aus völlig waagrechten Gesichtern ansahen und Ciricial ins Trudeln kam und hilflos mit ihren kleinen Flügeln schlug um ihr Gleichgewicht wieder zu erlangen.

Diames konnte sich nur mit Mühe ein Auflachen verkneifen und sah zuerst Tristan und dann Ciricial schuldbewußt an. "Entschuldigung" sagte er amüsiert und stupste die kleine Fee mit dem Zeigefinger an einer kitzligen Stelle an, woraufhin sie zu lachen begann und sich den Bauch hielt. "Die Versuchung war einfach zu groß." erklärte er seinen Lausbubenstreich. "Wenigstens hab ich sie nicht angepustet" grinste er noch breiter und sah dann erwartungsvoll zu Tristan, da er sich sicher war, dass er sich daran noch erinnern konnte. Doch dann sah Diames etwas verwirrt zu Tristan, als dieser nicht minder verwirrt hauchte, dass er sich an nichts mehr erinnerte. Diames hörte schlagartig auf mit den Feen herumzualbern und sah besorgt seinen Bruder an.

Er hörte wie er die Feen vorstellte, warf aber vorerst keinen Blick mehr auf die blauen Geschöpfe die sich nun gegenseitig aus schräggelegten Köpfen ansahen und immer wieder in die Tiefe trudelten um sich kurz vor dem Aufprall lachend mit den Flügeln abzufangen. Je länger er Tristan ansah, desto weniger hörte er das Lachen der Feen und bald wußte Diames nicht mehr, ob er die Feen einfach nur zu ignorieren wußte, oder ob sie mittlerweile aufgehört hatten herumzualbern. "Du meinst, du hast deine Herkunft vergessen?" fragte Diames irritiert nach, während er Tris immer noch ansah. Er wollte kein Salz in die Wunde streuen, aber er wollte verstehen, was Tris alles vergessen hatte. Wie konnte man vergessen woher man stammt? "Kann es sein, dass man hier Schrittweise sein altes Leben vergisst?" fragte er und suchte dann nochmal nach den Wasserfeen, die mittlerweile auf der Tischplatte mit einem Wassertropfen spielten.

Er beobachtete die kleinen Gestalten einen Moment, dann sah er aufmunternd Tristan wieder an. "Ich erzähle dir alles was ich weiß, alles was du vergessen hast. Ich werde dich wieder in das Element des Wassers einführen, wenn du das möchtest." schlug er ihm vor und dachte dann noch einmal kurz nach. "Vielleicht haben sie dich hier deswegen gefunden... Vielleicht sind sie deinetwegen überhaupt hier erst erschienen." sagte er und warf einen Blick auf die Wasserfeen. "Um dich daran zu erinnern, wer du bist."

Diames folgte dem Wassertropfen noch einmal in einer Richtung dann lächelte er Tristan wieder an. Er würde es nicht soweit kommen lassen, dass sie ihre Herkunft vergessen. Doch Diames bemerkte, dass Tristan nun etwas anderes auf dem Herzen hatte und der Elf war versucht schon zu erspüren, in welcher Stimmung Tristan plötzlich war, denn irgendwie schien er hastig etwas loswerden zu wollen. Diames lächelte ihn erwartungsvoll an, als er die freudige Nachricht auch schon zu hören bekam. Sie war so leise gesprochen, dass selbst Diames, der mit leisen Worten umgehen konnte, seine Ohren spitzen mußte um sie wirklich wahrnehmen zu können. Und ein bestimmter Teil in seinem Herzen wünschte sich, die Worte von Tristan niemals gehört zu haben.

Dieser Teil in seinem Herzen war auch dafür verantwortlich, dass Diames erst einmal ziemlich Emotionslos und mit dem selben Lächeln wie vorhin Tristan einfach nur anstarrte. Bilder flackerten nach einander in Diames Erinnerungen auf. Avalah, Samantha und wieder die wunderschöne kleine Avalah. "Das, das ist wunderschön. Ich... ich freue mich für dich Tris..." sagte er während die Gedanken und weitere Bilder in seiner Erinnerung auftauchten und einen unglaublichen Schmerz in Diames Herzen auslöste. Natürlich freute er sich für Tristan und auch für Soraya und er hoffte, Tristan dies auch deutlich gemacht zu haben, doch hatte er so lange diese ganzen Erinnerung in eine Truhe verstaut und weggesperrt und noch längst nicht damit abgeschlossen, wie vielleicht sein Bruder.

Es schmerzte ihn so unglaublich dass es nicht Samantha war, die das Kind unter ihrem Herzen trug, es schmerzte so unglaublich dass es nicht Avalah war, deren Ankunft freudig erwartet wurde. Und doch freute er sich gleichzeitig für Tristan dass er eine neue Chance erhalten hatte. Dass er seinen Traum von einer eigenen Familie weiter träumen durfte. "Tristan ich weiß nicht was ich sagen soll,..." sagte er schließlich ehrlich aber mit einem Lächeln auf den Lippen. Natürlich würde sein Bruder wissen, dass er in diesem Augenblick mit seinen Gedanken fern in ihrer alten Welt war. Das würde er erst gar nicht versuchen müssen zu verheimlichen. Auch waren seine Gedanken bei Navika und das war ein Kapitel das er am liebsten für immer und ewig verschließen würde.

"Ich freu mich wirklich für euch beide so sehr. Lasst es mich wissen, wenn ich irgendetwas für euch tun kann." sagte Diames und stand auf um seinen Bruder umarmen zu können, nicht zuletzt um sich selbst von seinen Gedanken und vorallem an der Erinnerung von Navika abzulenken. Gerade als Diames sich von Tristan löste und noch etwas zu ihm sagte, erschien ein Schatten auf Tristans Gesicht, ausgelöst durch Ethan, der hinter Diames erschienen war.

"Wann wird es denn soweit sein? Darf ich Soraya schon gratulieren, oder sollte ich es noch...." Diames verstummte und wandte sich überrascht zu Ethan um. "Hallo" begrüßte er den Hexer.

(ich hoff es ist ok, dass ich die Feen ein klitzekleines bisschen eingebaut hab. Ich konnte echt nicht widerstehen :D

Ethan poste ich dann, wenn ich von euch das OK zu meiner PN bekommen hab ^^. Ansonsten editier ich diesen post.)
 
AW: La Illusion

Tristan

Schweigend betrachtete Tristan das Schauspiel das sich vor seinen Augen bot, die Wasserfeen schienen Diames bereits richtig in ihr Herz geschlossen zu haben. Es war nicht so das sie scheu waren, aber so auf jemanden zuzugehen war auch nicht wirklich in ihrer Natur. Ein schiefes Grinsen legte sich auf seine Lippen als Ciricial sich nur mit großer Anstrengung noch in der Luft halten konnte, Kimama hatte sich bereits wieder auf Tristan´s Schulter gesetzt und beobachtete das Schauspiel von der Ferne, ehe sie sich doch wieder entschied ein aktiver Teil des Geschehens zu sein. Für einen kurzen Moment blitzte jedoch in den Gedanken des Elfen auf das es vielleicht besser gewesen wäre wenn Diames die Wasserfeen hatte, sie schienen fröhlicher in seiner Nähe zu sein und selbst sein Bruder schien ihnen gegenüber aufzutauen.

Diesen Gedanken konnte er auch nicht wirklich beiseite schieben und so zuckte er etwas mit den Schultern „Naja, ich weiß nicht wahrscheinlich sind wir wirklich nur per Zufall aufeinander gestoßen“ die Vorstellung das ihn die Wasserfeen plötzlich verlassen könnten schmerzte ihn mehr als er gedacht hatte und mit dem Wissen das die drei immer wieder in seinen Gedanken herumstöberten versuchte er diese Bilder aus seinem Kopf zu vertreiben, was ihm auch wohl schneller gelang als ihm lieb war.

„Angepustet?“ wiederholte er mehr zu sich selber fragend und versuchte die Erinnerungen in seinem Kopf zu defragmentieren, doch da wollte nichts kommen, gar nichts. Nichts außer Panik und der Gedanke daran was er noch alles vergessen hatte machte sich in ihm breit, nie war ihm so deutlich bewusst geworden wie wenig er von seiner Vergangenheit wusste als jetzt. Eigentlich hatte er immer das Gefühl gehabt alles zu wissen, er konnte sich an seine Eltern und Großeltern erinnern, an seinen Bruder, so einige Mädchengeschichten, und ohne Zweifel erinnerte er sich an Samantha und Avalah, welche Erinnerungen fehlten ihm also noch? Alles rund um ihn herum verschwand von einem Moment auf den anderen und Tristan konnte sich nur noch auf die eine Sache konzentrieren, mit der Erkenntnis das ihm in seiner Erinnerung so einiges abging hatte er plötzlich das Gefühl alles vergessen zu haben.

„Nein, ich weiß wer ich bin, und wofür ich da war“ hauchte er dann panisch während er sich versuchte an die genauen Bilder zu erinnern, wo die Hütte seiner Familie gestanden hatte und wo der Fluss war. Er erinnerte sich an vieles, doch nebenher war so unglaublich viel in seinen Erinnerungen verschwommen so als wäre es da aber die Sicht darauf war ihm genommen. „Alle anderen erinnern sich ohne Probleme, doch ich war lange Zeit im Bann einer Vampirin dies hat mir viele Dinge genommen“ erklärte er dann mit einem Schulterzucken. Irgendwie versuchte er es sich nicht anmerken zu lassen, niemand auch nicht sein Bruder sollte sehen wie sehr ihn dies schmerzte denn nun hatte er wirklich Angst viel wichtigeres vergessen zu haben.

Wohl auch deshalb lenkte er sich und auch Diames von diesem Thema ab und erzählte ihm das was ihm schon so lange auf dem Herzen lag. Er selbst hatte seinen Frieden damit geschlossen das er erneut Vater werden würde, auch wenn ihm das Herz vor Glück bis zum Halse schlug so hatte er doch auch Zeit die Reaktion seines Bruders zu erfassen. Er war sich sicher das Diames sich freute und dennoch hatte er das Gefühl das sich der Mann ihm gegenüber diese Nachricht erstmal gedanklich aufbereiten musste, Tristan konnte es verstehen, nur zu gut. „Du muss gar nichts sagen, Diames. Ich weiß das es sehr viel ist auf einmal das ich dir erzähle. Wir beide hängen mit unseren Herzen und Gedanken auch noch in der Vergangenheit, das wird immer so sein“ sagte er dann leise er wollte das Diames wusste das er Samntha und Avalah nicht vergessen hatte, das würde er niemals.

Tristan nickte Ethan zu und sah zu Diames „Ethan weiß schon bescheid, aber er ist der einzige und ich denke Soraya würde es auch noch gern etwas für sich behalten“ erklärte er dann seinem Bruder ehe er zu Ethan sah und fragend sein Gesicht musterte, es schien so als wäre etwas nicht in Ordnung. „Kann ich dir bei etwashelfen?“
 
AW: La Illusion

Ethan

Nachdem er sich noch einmal bei Holly bedankte, hatte Ethan schnell das Zimmer verlassen. Sie schuldeten Holly so viel und nun hoffte er, dass die Menschin jetzt auch endlich ihre wohlverdiente Ruhe finden würde, auch wenn er fast sicher war, dass auch Tristan wissen wollte ob es seinem Baby gut ging, wenn sich herausstellte, dass Soraya das selbe wie Enola durchmachte. Wenn... immer dieses Wenn! Er hasste es immer nur zu spekulieren und rannte dann fast eine Veela auf der Treppe um, die gerade auf dem Weg nach oben war.

"Entschuldigung" murmelte er und sah der hübschen Gestalt nach, wie sie im oberen Stockwerk verschwand, während er endlich unten ankam und sich sofort einen Überblick verschaffte. Es saßen immer noch soviele der Stadtbewohner an ihren Tischen ohne auch nur eine Minute die Augen geschlossen zu haben und auch Nessira sah er in ein Gespräch mit einem Mann vertieft, der mit dem Rücken zu ihm saß. Allerdings ließ genau dieser Mann ihn zurückweichen, denn die Tracht der Walküren würde er immer und zu jeder Zeit erkennen können.

Er hatte Nessira noch ein Lächeln zugeworfen, das aber kaum hatte er den Walkür als einen Walküren erkannt erstarb. Für einen Moment vergaß er warum er runter gekommen war, bis sich eine Veela vor ihn stellte und ihm den Blick auf Nessiras Tisch versperrte. Ethan sah sie kurz verwirrt an, dann fiel ihm Enola und der Tee wieder ein. "Wir hätten gerne eine Kanne voll Pfefferminztee, Frühstückseier, Gebäck und etwas Schinken." bestellte er fast schon flüsternd, während er vorsichtig einen Blick über die Schulter der Veela zum Walküren fiel. Dass es sich um Sylas handeln könnte, fiel dem Hexer im Moment gar nicht ein.

Dann erhaschte er jedoch einen Blick auf Tristans Tisch und erleichtert atmete er auf, bevor er sich unbemerkt an Nessiras und Sylas Tisch vorbeimogelte um dann in einer dunklen Ecke aus der Sichtweite des Walküren zu verschwinden. Er hatte jetzt wirklich absolut keine Lust darauf einem Walküren zu begegnen. Weshalb schickte Lilliana überhaupt schon wieder einen her? Sollen die doch glücklich in Wallhala werden und Phantasie World in Ruhe lassen. Der Hexer beobachtete noch einen kurzen Augenblick das Gespräch seiner Schwester, dann entschied er aber die Sache vorerst zu ignorieren und Nessira später über den Fremden auszufragen.

So trat er schließlich an den Tisch von Tristan heran, als Diames ihn gerade umarmte. Es war ein sehr merkwürdiges Bild, Tristan gleich doppelt zu sehen, auch wenn sich die beiden durch die verschiedenen Typen doch sehr unterschieden. Doch das Gesicht war eindeutig das gleiche. Selbst die Größe stimmte überein. Als Diames sich überrascht zu Ethan umdrehte, lächelte Ethan ihn freundlich an. "Hi" antwortete er auf die Begrüßung des Elfen mit einem Lächeln und blickte dann zu Tristan weiter. "Ähm, Tris? Tut mir leid wenn ich störe, aber es ist wichtig. Ich muß mit dir reden." Ethan warf einen Seitenblick auf Diames, der aber hob schon verständnisvoll die Hand und lächelte Tristan zu. "Ich habe Soraya sowieso versprochen, dich nicht allzulange aufzuhalten. Wir sprechen uns einfach später wieder", hörte Ethan den Elfen sagen und blickte dann zu Tristan, als Diames sich von ihnen verabschiedet und den Weg nach draussen eingeschlagen hatte.

"Hat er was?" fragte Ethan Tristan als Diames das La Illusion verlassen hatte. Ethan war es so vorgekommen, als wäre das Lächeln von Diames zwar nicht gelogen, aber auch etwas aufgesetzt gewesen. "Es tut mir wirklich leid wenn ich euch gestört habe, aber es geht um Soraya." Ethan beugte sich etwas nach vor zu Tristan und sah ihm dann ernst in die Augen. "Genauer gesagt um die Schwangerschaft. Ich muß dich fragen, ob dir und Soraya nach dem Ritual etwas merkwürdig vorgekommen ist? Hat sich an Soraya irgendetwas verändert?" Ethan begann Tristan die ganze Geschichte zu erzählen, von Enola, von der Untersuchung, von den Tests mit dem Ritual, von Hollys Diagnose dass alles in Ordnung ist und seine ganzen Gedanken, die er sich während der Untersuchung gemacht hatte.

"Wenn also Soraya den selben Wachstumsschub erlebt wie Enola, können wir davon ausgehen, dass die Kinder auch infiziert waren und das Ritual auch bei ihnen anschlägt. Uns Erwachsenen verleiht das Ritual nur die Kraft gegen die Krankheit anzukämpfen, wir werden uns die nächsten Tage sogar noch ziemlich kräftig vorkommen und wenig müde. Aber für einen Fetus kann die Wirkung des Rituals ganz anders anschlagen und so wie es aussieht, wächst das Kind schneller. Wir müssen beobachten, ob das ein einziger Schub war. Ich befürchte aber, dass da noch etwas nachkommen wird." erzählte Ethan und hatte sich mittlerweile auf einen Sessel niedergelassen der direkt zur Tür stand. Doch der Tür schenkte Ethan keinerlei Beachtung und auch nicht denjenigen, die diese Tür öffneten und wieder schlossen.
 
AW: La Illusion

Samuel

Samuel war zu müde um noch länger auf Tarjas Antwort zu warten und entschied deswegen, Angua an der Hand zu nehmen und einer Veela zu einem Zimmer zu folgen. Er hatte sich noch mit einem freundlichen Lächeln von Tajra verabschiedet und auch Angua die Zeit dazu gelassen, doch dann war er langsam ungeduldig geworden. Zu laut hatte das Bett bereits nach ihnen gerufen. Dass die Veela, die sie zu einem Zimmer führte, beinahe von Ethan über den Haufen gerannt wurde hatte selbst Samuel nicht mehr mitbekommen und auch Ethan schien weder ihn noch Angua gesehen zu haben. So verschwanden die beiden noch vor der Veela im ersten Stock und warteten dort auf das schöne Geschöpf um von ihr zu einem Zimmer geführt zu werden.

Dort angekommen gab es für Samuel kein halten mehr. Wie lange war es her, dass er ein richtiges Bett gesehen hatte? Natürlich war das Feldbett im Lager im Gegensatz zu dem Strohsack im Verließ eine deutliche Steigerung, aber es war nichts im Vergleich zu diesem Bett, das mit Kissen und Decken einladend nach ihnen rief. Samuel ging auf das Bett zu, zog Angua hinter sich her und ließ sich mit ihr gemeinsam hineinfallen. "Oh man... das hab ich wirklich vermisst" seufzte er während er an die Decke starrte und die weichen Kissen genoss.

"Was hältst du davon, wenn wir jetzt erstmal etwas schlafen und uns dann hier mal umsehen? Du mußt doch mindestens so müde sein wie ich?" fragte er als er seinen Kopf zu Angua umwandte. Als er ihr in die Augen sah, fiel ihm die kurze unausgesprochene Meinungsverschiedenheit ein, die sie unten gehabt hatten. Aber er hatte weder Lust noch die Kraft jetzt mit Angua darüber zu diskutieren, deswegen fragte er sie auch nicht, was sie von den beiden Königskindern hielt, auch wenn es auf seinen Lippen lag.

Stattdessen drehte er sich seitlich zu ihr und stützte sich dann auf seinem Ellbogen ab. Mit seinen Fingern strich er eine Haarsträhne von Anguas Schultern und küsste dann ihren Hals, der ihn so verlockend angelacht hatte. "Wir könnten aber vorher auch noch duschen gehen." meinte er leicht grinsend während seine Lippen ihren Hals verließen und sich nun der Schulter widmeten, die Samuel bereits etwas freigelegt hatte.
 
AW: La Illusion

Dylan

::Als Mahina ihn mit einer leichten „Explosion“ darauf aufmerksam machte, dass er noch ein paar Schneeflocken vergessen hatte beim Training, grinste Dylan ihr nur kurz amüsiert zu, erwiderte jedoch nichts auf diese Worte. Und auch ihre Worte bezüglich den Trainingshallen quittierte er nur mit einem Nicken, während er sich auch noch seinen wärmenden Mantel umlegte, da es im kurzärmligen T-Shirt doch zu kalt gewesen wäre::

Ja, das kann man wirklich so sagen. Da hast du echt ein Talent zu…

::erwiderte er gerade, als auch schon erklärte, dass das unvermittelte Auftauchen nicht ihr einziges Talent war und dass sie auch ganz gut darin war, Sachen zurück zu bringen. Und so erschien ein doch ziemlich strahlendes Lächeln auf seinen Lippen, als sie ihm seinen Kräuterbeutel zurück gab::

Danke, das ist echt lieb von dir, dass du ihn mir zurückgeholt hast… Und was das Material betrifft, es ist Leder, wenn auch ziemlich speziell behandeltes. Aber das jetzt zu erklären, würde einfach zu viel Zeit in Anspruch nehmen, mal davon abgesehen, dass ich es gar nicht könnte…

::erklärte er ihr noch mit einem leichten Lächeln und nickte leicht, als sie meinte, dass es wohl ganz gut wäre, eine Abkürzung zurück zum Cafe zu wählen. Doch als sie dann seine Hand ergriff blickte er sie nur irritiert an, nicht ahnend was sie da wirklich vorhatte. Entsprechend war er auch etwas überrascht, als er nur wenige Sekunden später auch schon vor dem La Illusion stand. Mit einer Teleportation hatte er nun wirklich nicht gerechnet::

Wow, das war wirklich ne Abkürzung…

::meinte er dann jedoch nur kurz, um seine Überraschung zu überspielen und öffnete die Tür des La Illusion. Als Dylan zusammen mit Mahina das La Illusion betrat, hängte er seinen Mantel an die Garderobe und wollte sich gerade wieder lächelnd zu ihr wenden, als er auf einmal völlig erstarrte. Sein Blick war auf einen jungen Mann gerichtet, den er gehofft hatte niemals wieder zu sehen. Den Mann, dem er sein ganzes Unglück in die Schuhe schob. Wie in einem Film lief alles, was damals geschehen war, nochmals vor seinem inneren Auge ab. Er konnte alles sehen. Das ganze Blutbad von damals wurde ihm nochmals vor Augen geführt. Er wusste ja eigentlich, dass er Ethan für das, was er als Junge erlebt hatte, nicht die Schuld geben durfte. Doch in diesem Augenblick konnte er nicht mehr rational denken…

Und so liess er Mahina einfach stehen und lief auf Ethan zu. Er dachte nicht daran, dass dieser ihn womöglich nicht mal mehr erkennen würde. Er hatte sich in den letzten 10 Jahren stark verändert. Sein schlanker, beinahe schlaksiger Körper von damals war nicht mehr mit dem zu vergleichen, den er heute hatte. Er war inzwischen erwachsen geworden und sein Körper hatte sich doch ziemlich verändert…

Ohne zu Zögern steuerte er auf Ethan zu, packte ihn mit der linken Hand an der Schulter, verkrallte sie in seinem Shirt und verpasste ihm, ohne vorher auch nur ein Wort zu verlieren, einen Schlag, der mitten auf seine Nase zielte::

Du verdammter Feigling…

::knurrte er ihm dann zu, und die Wut in seiner Stimme war deutlich zu hören. Doch wenn man genau hinhörte, konnte man auch die Trauer, die sich hinter dieser Wut verbarg wahrnehmen::

Du bist einfach abgehauen und hast sie alle ihrem Schicksal überlassen. Dem Schicksal, dass du verdient gehabt hättest…

::warf er ihm wütend an den Kopf, während er mit seiner Rechten ausholte, um ihm gleich noch einen weiteren Schlag zu verpassen::

(Bitte vorerst nicht einmischen!!!)
 
AW: La Illusion

Holly

Holly erhob sich langsam von Enolas BEtt und lächelte die Zauberin sanft an. Sie war sich sicher, dass sie, wenn sie die Hilfe annehmen wollte, auf sie zukommen würde. Immerhin hatten sie auch nun um ihre Hilfe gebeten, warum sollten sie das nicht wieder tun?

Ich werd euch dann mal wieder allein lassen.

meinte die Ärztin und erhob sich. Ethan meinte, dass sie ihr etwas schulden würden, doch Holly schüttelte nur den Kopf. Dafür war sie doch da. DAss Ethan etwas zu Essen holen wollte, war nach Hollys Meinung eine gute Idee. Enola musste nun regelmäßig essen und mit ihren Kräften haushalten. Holly würde sich nun einen Moment hinlegen und dann sehen, ob sie Soraya irgendwo fand, denn sie wollte sich schon ganz gern davon überzeugen, dass es auch ihrem Kind gut ging.

Ich bin sicher wir sehen uns später.... ich wünsch euch ein gemütliches...

Sie blickte kurz zum Fenster. Es war schon hell geworden.

...Frühstück!

Damit verlies die junge Frau kurz nach Ethan den Raum. Eigentlich wollte sie gar nciht mehr nach unten, doch sie hatte die Feen zu Valandil geschickt und so konnten sie ihm auch keine NAchricht von ihr überbringen. Und ohne ihn wollte sie sicher nciht zu BEtt gehen. Holly strich sich kurz übers Gesicht und nahm dann die Treppen nach unten. Valandil saß noch an dem Tisch an dem sie zuvor auch gesessen hatte.

Sie ging von hinten auf ihn zu und legte die Arme um seinen Hals und beugte sich zu ihm herunter, so dass ihr Kopf auf seiner Schulter ruhen konnte. Sie hatte die Augen geschlossen und seufzte leise.


Was hälst du davon, wenn wir jetzt nach oben verschwinden und eine Runde schlafen? Ich bin total müde und fände es wundervoll wenn du mich begleiten würdest....

sagte sie sanft und küsste dann seine Wange.

Was meinst du?
 
AW: La Illusion

Valandil

Aufmerksam lauschte der Elf den Ausführungen der Hexe, ehe sie sich von ihm verabschiedete und vom Tisch erhob. "Ich hoffe sehr, dass wir uns alsbald wiedersehen." sagte er und winkte ihr noch zum Abschied. Immernoch flogen die Feen um Valandil herum, der aber mit seinen Gedanken weit weg war. Die Worte von Mahina hatten ihre Wirkung beiweitem nicht verfehlt.

Still saß er da und ließ die letzten Monate nochmals Revue passieren. Nie wird er Hollys Augen vergessen, als er vor ihr stand. Dieser Schmerz, der sich in ihnen spiegelte, ließ seinen Magen noch immer zusammenziehen. Er mochte sich gar nicht vorstellen, wie weh er ihr damit getan hat. Aber das sollte nie wieder passieren. Er hatte sich geschworen Holly nie wieder alleine zu lassen. Nie wieder sollte sie diese Schmerzen erleiden müssen.
Immernoch in Gedanken bemerkte er nicht, dass die Menschin von hinten auf ihn zukam. Zärtlich legte sie ihre Arme, um seinen Hals und beugte sich zu ihm herunter.

Ihre Worte ließ er ohne eine Reaktion. Erst als sie ihn auf die Wange küsste und dann nach seiner Meinung fragte, zog er sie auf seinen Schoß und küsste sie innig.

"Reicht das als Antwort aus?" fragte er und schaute ihr tief in die Augen.
 
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Angua

Angua stand auf, als Sam nach ihrer Hand griff und winkte Tajra noch einmal kurz zu, mit einem fröhlichen Lächeln im Gesicht. Diese Situation kam ihr so bekannt vor, dass sie fast glauben konnte, wieder in Ankh-Morpork zu sein. Wieder vom Weg nach Hause aus dem Hauptwachhaus und die Stiegen hinauf zu ihrer kleinen Wohnung. Für einen Moment schien es so real, dass Angua fast zussammenzuckte, als sich die Veela wieder zu ihnen umdrehte und dann davonrauschte. Ethan hatte sie ebenfalls nicht bemerkt, was wahrscheinlich besser war, denn sonst wäre sie noch lange nicht ins Bett gekommen.

Aber Sam hatte nicht vor, das zu zulassen, denn sobald die Türe offen war, zog er sie hinter sich hinein. Die Werwölfin hatte gerade noch Zeit, sie wieder zu schließen, bevor sie ins Bett fiel und erleichtert ausatmete. "Endlich...", seufzte sie und grinste leicht, als Sam eine ähnliche Reaktion zeigte. Sie lag erstmal nur da und amtete ganz bewusst ein und aus. Einiges der Spannung, die sich in den letzten Tagen oder Wochen aufgebaut hat, verflog einfach.

Angua drehte sich ebenfalls um und lächelte Sam kurz an, bevor sie antwortete: "Oh, ich bin furchtbar müde und habe gar nicht daran gedacht heute noch raus zu gehen." Sie erwiderte seinen Blick mit einem müden Lächeln. Sie würden morgen darüber reden und das war genug. Von den beiden Neuankömmlingen ganz abgesehen, darüber zu reden würde wohl mehr als eine Nacht beanspruchen.

Seine sanfte Berührung lässt auch die letzten Sorgen fürs erste verschwinden. Sie schließt die Augen und genießt es einfach. Sie bringt sogar etwas Ähnliches wie ein Schnurren zusammen und darüber muss sie dann leise Lachen. Sie öffnet die Augen wieder und streckte die Hand aus, um über die Narbe auf seiner Wange zu streicheln. "Mhm, duschen klingt gut", nuschelt sie, mit einem schiefen Grinsen und schließt nochmal die Augen, als er ihren Hals erreicht und dann ihre Schulter. Ihre Hand gleitet dabei von seiner Wange weg, auf seine Schulter. Ihr lief ein angenehmer Schauer über den Rücken und sie rückte ein Stück näher zu ihm hin.

(Boah... ich hab so lange für den Post gebraucht und eigentlich gefällt er mir gar nicht :()
 
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Holly

Die Menschin hatte den Kuss von Valandil liebevoll erwiedert und sich dann sanft an ihn gelehnt und ihre müden Augen für einen Augenblick geschlossen, bevor sie ihn wieder ansah und auf seine Frage nickte.

Ja, das reicht.... jetzt musst du mich nur noch von deinem Schoß befördern und mich dazu bringen mit dir nach oben zu laufen...

sagte die junge Frau sanft und streichelte über die Brust ihres Verlobten. Die Wärme seines Körpers machte sie noch viel müder und sie genoss einfach die Nähe zu Valandil. Liebvoll spielte sie mit einer seiner Hände indem sie ihre immer wieder über die einzelnen Linien auf seiner HAndinnenfläche streichelte.

Die kleinen Feen schwirrten um die zwei herum. Und Holly sah kurz lächelnd zu ihnen. Ohne dass sie es sagen mussten, verstanden sie, was Holly wollte. Sie schwirrten davon um nach einem noch leeeren Zimmer für die Verlobten zu suchen.


Die drei suchen uns ein Zimmer und dann können wir den ganzen Vormittag im Bett verbringen!

Holly lächelte bei dieser Vorstellung und grinste auch Valandil an.
 
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Nessira

Nessira lächelte zufrieden als sie dem nichts ahnenden Sylas die Warheit über seine Gesinnung abgeluchst hatte. Nun hatte sie nicht einmal unhöflich werden müssen.
"Ja das war Lilinana, die Hüterin der Guten" lüftete sie dann aber kurze Zeit später das Geheimnis um die Hüterinen, jetzt wo sie sich (ziemlich) sicher was das Sylas einer von ihnen war, musste er natürlich auch wissen das der Schein trügte. Nicht alles war schön und gut hier, es war noch noch keine Woche her da hausten sie noch in einen Lager nach dem vernichtenden Angriff von Zaron.

"Ich weiss nicht was ihre Beweggründe sind zum jemand hier her zu holen. Manchmal kommen wie heute gleich mehere Personen gleichzeitig, dann aber auch länger wieder niemand." Sagte sie und Fuhr mit ihren Fingern über den Tassenrand. Kurz überlegte sie wer alles nach ihr hier her gekommen war, doch ihr Geist war zu Müde um sich im Moment ernshaft daran zu erinnern. "Mir ist nur aufgefallen das sie oft alte Gefährten hier wieder treffen, wie ich und meinen Bruder" fügte sie dann aber langsam hinzu. Sie wusste das es unglucklich war von Ethan zu reden, vorallem weil der Mann vorhin nach ihn gefragt hatte zudem wollte sie keine falschen Hoffnungen in den Mann stecken der sich hier nun seine allfällige Familie wieder zu sehen erhoffte, aber sie konnte trotzdem diese Festtellung nicht für sich behalten. Wenn sie jemand informierte, dann auch richtig.

"Was für einen Dienst schuldet er dir?" Nun wurde die sacher natürlich ein wenig heisser, immerhin war er ein Walkür, Er,sie selbst und Ethan waren auf der Wallhalla gewesen, es musste also fats etwas damit zu tun haben. Die warscheinlichkeit war am grössten. Sie sprach das Thema nur ungern an, aber es ging hier um ihren Bruder, da musste sie wiessen was vorgefallen war. Vieleicht wollte der Mann irgendetwas was Ethan schaden konnte als Gegenleistung. "Wie du vieleicht gemerkt hast war ich auch auf Wallhalla. Geht es um… " sie stoppte kurz, wie sie es doch hasste diesen Namen auszusprechen… "Jeraia?"

Bevor Sylas Antworten konnte sah sie den Neuankömmlig aus dem Lockal gehen. Das war nicht gut, überhaupt nicht. Der Wald war nicht nur voller, zum Teil seltsamen Tieren und Bösen Gestalten, sondern mann verirrte sich auch sehr schnell darin. "Dummes Gör" mumerlte sie und sah der Türe die nun zu viel. Sollte sie das Mädchen aufhalten? Sie musste fast, aber sie war zu schwach und würde sich womöglich selbst in Gefahr bringen. "Verdammt…." sagte sie dann laut und klopfte mit der Hand auf den Tisch. "Entschulldige mich kurz" sagte sie und stand auf um das Lokal zu verlassen. Draussen kam ihr nicht nur ein eisiger Wind etgegen, nein sie sah auch die Zauberin in der Dunkleheit nicht mehr. "Komm zurück!" Rufte sie in die Dunkelheit, schreckte dabei aber nur ein paar Raben auf. Sie sprinnte los über den Statdplatz, merkte dann aber schnell das es einfach nicht ging. Nach wenigen Metter musste sie anhalten tief ein und ausatmenen. So konnte sie nicht in den Wald, sie viel ja jetzt fast schon in Ohmacht. So blieb ihr nichts anderes übrig als wieder ins Lokal zu gehen und sich zu Sylas zu setzen.

"Tut mir leid… ich wollte eigentlich das Mädchen aufhalten, es ist nicht klug nachts in den Wald zu gehen wenn man erst gerade angekommen ist…." erklärte sie ihn und versuchte ihrer schnellen Atem wieder zu verlangsamen. "Wo waren wir stehen geblieben?" Obwohl sie todmüde war wollte sie nicht Sylas nicht gehen lassen bis sie wusste was Ethan Sylas schuldete, sonst konnte sie auch nicht mit dieser Erschöpftheit einschlafen.
 
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Ethan

Als eine Veela an den Tisch von Tristan und Ethan herantrat blickte Ethan auf und bestellte sich ein Wasser. Die Veela hatte ihm erklärt, dass sie Frühstück und Tee rauf in das Zimmer bringen hat lassen und Ethan dachte daran wie Enola sich bereits über den Schinken stürzen würde. Er lächelte bei dieser Vorstellung und freute sich darauf mit Enola das Frühstück zu genießen, weshalb er sich vornahm das Gespräch bald zu beenden und Tristan zu Soraya gehen zu lassen. "Sag mal, Tris, wäre es vielleicht nicht besser, wenn wir Soraya und Enola von ihren Schwangerschaften erzählen? Vielleicht könnten sie sich dann etwas austauschen und Fragen abklären, also Frauengespräche und so ein zeug..." erklärte er und grinste. Er könnte sich vorstellen, dass es für die beiden vielleicht angenehm wäre, zu wissen dass sie in diesen Umständen nicht alleine waren. "Ich meine, ich bin mir sicher, dass sie nicht über alles mit uns reden wollen... Jedenfalls was ich sagen will, wenn wir die Beiden zusammenbringen wollen, ist dieses auferlegte Schweigegelübde ziemlich hinderlich oder? Von dem abgesehen, wenn dieser Wachstumsschub anhält, wirds sowieso bald jeder wissen... "

Ethan setzte noch an etwas zu sagen und nahm aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahr. Im Glauben es wäre die Veela die ihm das Glas Wasser brachte, beachtete er diese Bewegung auch nicht weiter und spürte plötzlich wie er von dem Stuhl gerissen wurde. Explosionsartig brach ein Schmerz auf seiner Nase aus und die warme Flüssigkeit die aus seiner Nase hervortrat sagte ihm eindeutig, dass das nichts mit einem Glas Wasser zu tun hatte. Benommen von dem Schlag stolperte Ethan zwei Schritte zurück, da Dylan aber immer noch an seinem Shirt festgekrallt dranhing hörte Ethan, wie sich die Nähte am Shirt an der Schulter lösten und ein großer Riss enstand. Dadurch wurde sein Sonnentatoo an der Schulter freigelegt, was Ethan das Gefühl von einer gewissen Blöße gab. Er hasste es, das Tattoo offen zu tragen. Doch der stechende Schmerz, die verschiedenen Lichtpunkte vor seinen Augen und der Mann der ihn angegriffen hatte, ließ ihn nicht lange darüber nachdenken.

Reflexartig hatte er seine Hände über die Nase gelegt und erfühlt, dass sie eindeutig gebrochen war, die warme Flüssigkeit hatte sich, wie schon erwartet als Blut herausgestellt. "Bist du verrückt geworden?" fuhr er Dylan an und versuchte das Gesicht zu erkennen, doch noch immer schwirrten zuviele Lichtpunkte vor seinen Augen umher, sodass es ihm schwer fiel auch nur ansatzweise den Mann zu erkennen. Auch halfen ihm die Worte nichts, die er dem Hexer an den Kopf warf. Er hätte ihm lediglich zustimmen können, was das Feigling anging und dazu stand er auch, aber wem hatte er dem Schicksal überlassen? Und welches Schicksal hätte er verdient?

Ethan versuchte sich nochmal von der Hand zu befreien, die ihn immer noch festhielt, als ein nächster Schmerz ihn durchzuckte. Diesmal kam er aus der Rippengegend, weshalb Ethan leicht einknickte und zu husten begann. "Feigling hin oder her, das war jetzt ein Schlag zuviel...." knurrte Ethan laut genug vor sich hin und blinzelte ein paar mal um wenigstens ein halbwegs scharfes Bild zu bekommen und mit seinem Gegenschlag den richtigen zu treffen. Ethan holte aus und schlug mit blinder Kraft auf Dylan ein, egal wo er ihn traf, hauptsache der Schlag sitzte. "Ich habe keine Ahnung wer du bist, wie wärs wenn du dich erstmal vorstellst, bevor du mir mein Gesicht entstellst!" Mit einem Ruck hatte er sich endlich von der Hand befreit und kreiste seine Schulter einmal, die den nächsten Schmerz ausstrahlte. Vermutlich hatte er dort ein paar Kratzspuren abbekommen.
 
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