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Lac-Noir, der schwarze See

Kriegst natürlich auch von mir wieder ein Feedback: wirklich super deine Story! Sie wird immer spannender! Ich hoffe, es geht auch bald wieder weiter!
 
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(danke für eure lieben FBs, freu mich über jeden kommentar, auch wenn es mal kritik sein sollte...)

..."Carol?CAROL! wach auf, kind! wo bist du nur wieder mit deinen gedanken?"
carol sah verschwommene umrisse und schreckte hoch. mrs. smith stand vor ihr und sah sie tadelnd an. "ähm...ich war abgelenkt...", erwiderte sie, denn ihr war die situation schon peinlich. "ich wollte dir auch nur sagen, dass wir endlich da sind!", sagte mrs. smith in einem freundlicheren ton, "steig aus!"
carol folgte mrs. smith aus der kutsche ins freie und sah zuerst nur auf den lehmigen boden, aber kaum da sie den kopf hob, sah sie lac-noir in all seiner pracht vor sich liegen.
malerische berglandschaften erhoben sich über dem see und belächelten die kleinen hügel, die sich bemühten sich ebenso weit der sonne entgegen zu strecken, die alles in ein warmes licht tauchte.
"unbeschreiblich...nicht wahr?", mrs. smith war an carols seite getreten, daruaf bedacht, dass ihr reifrock nicht von der erde beschmutzt wurde. carol war unfähig zu antworten. sie sah die schönheit des sees kaum, für sie war es die landschaft ihrer heimat, mit der totenstille, den brennenden häusern und dem rauch in der luft. sie verfluchte diese gegend. "ergreifend, wirklich!", sagte sie aber, um mrs. smith zu beruhigen. die anderen mädchen standen ehrfürchtig am ufer des sees und fragten sich, wie tief er wohl sei. "zu tief um es euch vorzustellen,", sagte carol wissend,"dieser see beherbergt eine ganze welt...und den tod." Anna sah sie schief an:"woher willst du das denn wissen? hast es wohl gesehen was?", lästerte sie und die anderen stimmten ein: "carol glaubt ja an diese parallelwelt mit all ihren geheimnissen...ui...wie aufregend!"
in carol entflammte wut und sie spürte, dass diese wut heraus wollte. wie von geisterhand bewegte etwas in ihr, die lachenden mädchen im visier. energie bildete sich und ein blitz aus gleißend hellem licht schoss auf die mädchen zu. erschrocken sprangen diese zur seite und der blitz erlosch im see. alle starrten carol an, doch diese war nicht minder überrascht. "was war das?",fragte anna, die ihre sprache zuerst wiederfand. "sie war das!", sagte kathryn und deutete auf carol, "sie wollte uns verhexen!" "das war ich nicht!" carol war den tränen nahe. was hatte das zu bedeuten? sie wollte endlich hier weg. also machte sie auf dem absatz kehrt und rannte orientierungslos in den wald hinein, die anderen ließ sie immer noch verdattert stehen. laufen...einfach nur laufen...dann ist alles ungeschehen, wünschte sie sich. sie hatte es verursacht, diesen blitz, sie hatte die energie ja auch gespürt, aber es gab doch sowas nicht! oder doch? sie musste dringend mit ihrer mutter reden.

...währenddessen fernab von jeglicher zivilisation, im reiche der ahnen, TERRA MAGICA...ein ort, wo alles erblüht, wo frieden herrscht, wo die ahnen der stanfords zusammen mit anderen magiern ein zuhause fanden, nachdem tod in ein neues leben. alle kamen sie dorthin, wenn die uhr der zeit für sie in der menschlichen welt aufhörte zu schlagen.
goldene funken sammelten sich an einer stelle und materialisierten sich zu amy und stella. während amy sofort eine bestimmte richtung einschlug, blieb stella vor staunen der mund offen stehen: "wo...wo sind wir?", fragte sie amy. "in TERRA MAGICA, hier leben meine ahnen, komm!", antwortete diese und reichte stella lächelnd die hand. sie zog sie zu einer blauen lagune, wobei sie ein paar elfen aufschreckten die in den blumenwiesen tanzten.
die blaue lagune war das schönste, was stella je vor augen getreten war: das wasser so klar wie ein spiegel über dem ebenen grund mit sand, so fein und silbrig schimmernd. türkisfarbene korallen wuchsen der wasseroberfläche entgegen, an ihren armen hingen silberne münzen...
 
(weiter geht's, auch mit weinig FBs diesmal, leider...)

"wieso wirft man hier silberlinge ins wasser?", fragte stella nun, die sich nicht satt sehen konnte. "das ist kein normales geld, sieh her!" Amy griff mit ihrer hand ins wasser und erzeugte einen sanften strudel: betty! flüsterte sie ihm entgegen.
eine münze stieg an die wasseroberfläche und sprang in amys hand. amy küsste die münze und aus ihr heraus wuchs eine gestalt, betty mildred stanford, amys mutter. stella traute ihren augen kaum und streckte vorsichtig eine hand nach der gestalt aus, es war unverkennbar die alte, gütige frau, die sie früher oft besucht hatte und auf deren beerdigung sie war.
"amy, was führt dich her? es muss wichtig sein, wenn du sogar jemand mitbringst.", sagte betty. "ja, das ist es, ich muss mit dir reden mutter...", amy strich sich die haare zur seite und schaute ihrer mutter ins gesicht," es geht um portland und carol." "lasst uns ein stück spazieren gehen..." die alte betty lächelte und ging zu einer trauerweide hinüber, deren äste und blätter sich wie ein vorhang hinter ihnen schlossen. stella folgte den beiden irritiert. eine frage brennte ihr auf den lippen:"wo kommen sie her, granny stanford?", fragte sie.
"aus dem see mein kind, die ahnen der magier ruhen auf dem grunde des sees und nur ein nachkomme unserer kann uns wieder herbeirufen, wir sind mit den münzen verschmolzen, bis man uns ruft, wie meine tochter es gerade tat.", erklärte betty geduldig.
sie deutete stella an sich auf einen ast zu setzen und sich irgendwie und sich irgendwie zu beschäftigen. dann wendete sie sich amy zu, nachdem stella dem wink gefolgt war und mit einer kleinen elfe ins gespräch kam. "so, amy, sag was dir auf dem herzen liegt. hast du es carol schon gesagt? wir hier in terra magica spüren die unruhen bei euch, chester macht sich große sorgen."
amy senkte den kopf und antwortete: "nein, ich..."
dann dachte sie an chester und lächelte, ihr guter alter urgroßvater, immer um alles emüht, hatte er zu den größten magiern der damaligen zeit gezählt. doch schnell wurde sie wieder ernst:"ich hab nicht mehr mit ihr getroffen seit dem ersten mal." betty schaute amy tadelnd an:" solltest du aber! wie stellst du dir das vor, schließlich hat sie ihre kräfte bekommen!" "was? das ist unmöglich...nur eine stanford kann sie entfachen.", erwiderte amy wild mit dem kopf nickend. "ja, in der tat, aber ich bin eine stanford und habe es am gestrigen tag getan, damit du endlich zur vernunft kommst, meine tochter! sie braucht dich, sie braucht deine komplette aufmerksamkeit, du kannst dich nicht immer allem entziehen! wo sind die tugenden deines urgroßvaters? mut, stärke, hoffnung...wo sind sie? sieh mich an!" amy schaute zu ihrer mutter auf und kam sich klein und hilflos vor..."ich wollte sie schützen...und amanda auch!" "schützen? du bringst sie eher in gefahr! du schenkst ihr mit deiner art sie aus dem geschehen rauszuhalten doch nur zweifel. sie weiss nicht mal wer sie wirklich ist, was bist du denn für eine mutter!?"
amy stand nun wutentbrannt auf:" sowas lasse ich mir von dir nicht bieten! ich erziehe meine kinder!"
betty blieb so ruhig wie eh und je. "ich weiss, aber ich habe schon die vorbereitungen getroffen, die dir die wahrheit zeigen sollen. ich werde amanda zu mir nehmen, chester und ich passen auf sie auf und hier geschieht ihr nichts!" "das wagst du nicht!" "doch...hör mir zu!", redete betty auf ihre tochter ein, "du widmest dann deine ganze liebe und kraft carol und zusammen könnt ihr euch dann portland stellen...du bist naiv amy, allein hat es keinen sinn, so lässt du dein leben für nichts!"
amy schwieg und überlegte...ihre mutter hatte ja recht...sie war feige.
 
Die Geschichte gefällt mir einfach immer besser! Total klasse, der neue Teil! Mach ganz, ganz schnell weiter!
 
(dankeschön...das mit dem buch ist wohl etwas übertrieben, aber freu mich das sie euch so gut gefällt...:) )

"nun gut, du hast recht...", gab sie schuldbewusst zu,"aber was wird mit stella?" "sie kann nicht hier bleiben, niemand der nicht hierhin gehört sollte längere zeit hier verweilen." "ja...portland ist im nachteil, das spüre ich, stella wird wohl nichts geschehen." "er ist unberechenbar, amy!" "aber er kämpft mit menschlichen mitteln und die sind irgendwann erschöpft!" betty riss ein blatt von der trauerweide und drehte es gedankenverloren in den händen:"du unterschätzt ihn..." amy schaute ihre mutter prüfend an:"was weisst du was ich nicht weiss? du weisst etwas, das sagt mir dein ganzes verhalten.", sagte sie mit strengem unterton. "ich hab keine beweise, nur chester hat die vermutung geäußert, dass zenon wieder zu ihrer vollen stärke erwacht sein könnte. er hat klare visionen." "zenon? sie ist seit urzeiten ihrer kräfte nicht mehr mächtig, sie ist keine gefahr mehr und das ist gut so, warum willst du das alte wieder aufleben lassen?" "sei doch nicht wieder naiv, amy! die ruhige zeit ist vorüber, wann begreifst du endlich? du musst der realität ins auge sehen!" betty fasste ihre tochter an den schultern und schüttelte sie, ihr sanftmut ließ sichtbar nach:"zenon ist eine gefahr, wenn sie ihre volle macht zurückerlangt, wird sie sich gegen uns stellen und sich mit portland verbünden." amy lachte:"ach mutter! was für hirngespinste! seh nicht so schwarz, dazu wird es nicht kommen, erstens hat chester sie damals ihrer kräfte gebannt und zweitens würde sie sich nie wieder mit menschen einlassen." "natürlich nicht, aber sie könnte eigennutz in dem handel mit portland sehen und dann ist jemand wie sie willig solch ein geschäft einzugehen. sei auf der hut, kind! du solltest übrigens gehen und schicke mir morgen amanda!"
schweren herzens stimmte amy zu, noch leicht verwirrt durch die hoffnung, die ihr ihre mutter fast gänzlich genommen hatte. sie ging mit stella zurück an den see und sie lösten sich in funken auf.
zurück am lac-noir konnte stella endlich eine frage loswerden, die sie beschäftigte:"du amy? ich hab das gespräch zum teil mit angehört und ihr habt von einer frau namens zenon gesprochen...wer ist das?" amy wollte nicht länger über alles schweigen und nahm sich stella an:" zenon war eine wunderschöne frau, nur leider durch und durch böse. sie war damals in chester, meinen urgroßvater verliebt und er hat sie abgewiesen. sie schwor rache und bekannte sich zur schwarzen magie. dort wurde sie eine der größten schwarzen zauberinnen und herrscherinnen die es je gab. und sie wurde gleichsam die stärkste wiedersacherin von chester. riesige heere von dunklen geschöpfen und dämonen machte sie sich untertan und ließ sie uns überfallen, bis es meinem urgroßvater gelang ihre kräfte zu bannen und somit die schlacht zwischen gut und böse zu verhindern. zenon verschwand in die unterwelt, wo sie jetzt ist weiss niemand. wenn sie ihre macht wiedererlangt ist sie fast unbesiegbar. das ängstigt meine mutter, mein urgroßvater wäre kaum in der lage sich ihr nochmals entgegenzustellen und mir fehlt die kraft dazu. zenon altert nicht, sie hat bestimmte elixiere, die ihr die möglichkeit geben, sich sogar über den lauf der zeit zu stellen. ich glaube aber nicht, dass sie zurückkommt."
stella hatte während amys erklärung immer mal wieder geschluckt oder große augen gemacht. es beunruhigte sie, dass amy ihr nicht versprechen, dass sie sicher waren."diese zenon ist also..." "so etwas wie das urböse ja!",beendete amy den satz. "verstehe, dann hoffe ich das sie nie herkommt." "das hoffen wir alle stella...das hoffen wir alle..." amy strich stella beruhigend übers haar, wobei sie versuchte ihre eigene unruhe zu verbergen.


carol hatte sich so lange zum laufen gezwungen, dass sie total außer atem war. erschöpft kauerte sie sich unter einen baum. in ihrem kopf spielte sich immer wieder der vorfall am see ab. verängstigt schaute sie ihre hand an, worin sich die energie gebildet hatte. ob sie wohl noch anderes konnte? aber wie es herausfinden, wenn sie nicht wusste was! seufzend stand sie wieder auf und wollte ihre tasche aufheben, als sie in einiger entfernung einen schönen stein sah."ach, ich hab keine lust ihn zu holen. ich wünsch ihn mir einfach her.", sagte carol ohne dieser aussage wahren glauben zu schenken. doch sie konzentrierte sich darauf und als sie die augen wieder öffnete, lag der stein in ihrer hohlen hand. "wow!", staunend betrachtete sie den stein."ich kann mir also auch dinge herwünschen, es gibt aber sicher begrenzungen dafür. mutter hätte sicher eine antwort darauf!" es war carols aufmerksamkeit entgangen, dass es schon dunkel geworden war, nun sah sie es. eiligst machte sie sich daraufhin auf den weg zur jugendherbergsanstalt. dort sank sie müde aufs bett und schlief sofort ein.

...einige meter weiter unter der erde, kratzte indes eine feder auf einem pergament. sie wurde von einer blassen hand geführt an deren finger ein ring mit einem rubinroten stein steckte. schlachtpläne wurden geschmiedet...doch immer wieder verworfen!
mit starkem druck wurde die feder abermals aufs papier gesetzt und zerbrach:"verflucht!", ertönte eine frauenstimme, "nichts fällt mir mehr ein! konfuzio!", rief die stimme nun nach einem untertan. "stets zu diensten herrscherin der unterwelt, königin der dunkelheit, ehrwürdige gebieterin." ein schwächlich wirkender vampir verneigte sich mit diesen worten vor der hochgewachsenen frauengestalt. ihr wohlgeformter leichenblasser körper steckte in roter seide und ihr gesicht wurde von schwarzen haaren wie von seide umrahmt. dunkle augen blickten den vampir kalt an und über die blutroten lippen kamen keinesfalls freundliche worte, sondern befehle:" lass diese förmlichkeiten, sonst vernichte ich dich! bring mir einen sklaven!" "aber herrin...sie schlafen doch schon!" "egal! nachdem ich mich etwas vergnügt habe, werde ich vor ideen sprühen. sie werden mir zufliegen! das ist jetzt genau das richtige...", erwiderte die frau selbstgefällig grinsend. sie legte sich auf ein mit schwarzen satinkissen bestücktes bett, das den meisten platz in dem durch kerzen schwach beleuchteten raum einnahm, der mehr einer gruft glich. während sie ihr haar kämmte und es verführerisch zurückwarf, sagte sie:" lass mich nicht zu lange warten! geh konfuzio und richte den skalven einen schönen gruß von mir aus!" "gehen und schönen gruß von unserer herrscherin!", wiederholte der diener. "nein, das klingt nicht schön, sag liebste grüße von zenon!", ließ sie vernehmen und entblößte ihre makellosen eckzähne...
 
dankeschön ihr beiden...und ki also nein, ein buch von mir...ich weiss nicht...:)
aber ich wollte euch danke sagen und allen die jetzt noch posten wollen, weil es vielleicht diesmal etwas länger dauert bis zu einem neuen teil!
 
Der neue Teil ist ja wieder mal große Klasse geworden! Er ist super spannend und macht damit das Warten auf den nächsten Teil nur noch unerträglicher ;)
Ich hoffe trotzdem, dass du nicht zuuu lange brauchst!
 
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