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Mcleod´s Daughters - Das RPG

AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Tess

Er musste eine lange Zeit weggewesen sein, denn in den letzten zwei Jahren, in denen Tess hier war, hatte sie ihn kein einziges Mal gesehen. Sie hatte auch niemanden über ihn sprechen hören und das bedeutete, dass er wirklich weg gewesen war. Denn gerade hier würden sich solche Neuigkeiten wie ein Buschfeuer verbreiten.
Tess beobachtete die beiden lächelnd und für einen kurzen Moment stellte sie sich Roy als ihren Schwager vor. Sie wusste nicht, wieso sie das tat, denn sie mochte Alex. Sie liebte ihn, wie einen Bruder. Und sie wusste, dass Claire ihn liebte. Doch aus irgendeinem Grund schienen sie und Roy ebenfalls sehr vertraut miteinander zu sein.

Erst als Claire sie fragte, ob sie nach Hause fahren konnten, schaute die junge McLeod Tochter ihre Schwester an. Für sie war es schon mehr als spät und da Alex anscheinend wohl nicht nachkommen würde, wollte sie sicherlich nach Hause. Tess selbst hatte nichts dagegen. Der Abend war für sie schon vor einigen Stunden gelaufen. Sie hatte sich nur wegen den beiden anderen zusammengerissen. Denn Kate hatte ja schließlich Dave nach Hause gebracht. Dave. Tess seufzte leise. Am liebsten würde sie die ganze Sache mit ihm klären, noch heute. Doch sie wusste, wie sauer und verletzt er war und dass es sicherlich nichts bringen würde. Im Gegenteil. Im Moment würde es die ganze Sache sicherlich nur noch schlimmer machen.
Also nickte sie schließlich, „ Ich bin startklar. “, verkündete sie lächelnd und sah nochmal zu Roy, „ Es hat mich gefreut, endlich den Mensch hinter dem Hund kennenzulernen. Man sieht sich bestimmt nochmal. “, verabschiedete sie sich damit und stand auf.

Sie würde Jodi Bescheid sagen, dass sie gehen würden. Denn diese schien sich im Moment durchaus gut mit Luke zu verstehen. Im Grunde war der Abend zur Aufheiterung gedacht gewesen und wenn sie die beiden jetzt so beobachtete, konnte man fast denken, dass es ihnen auch gelungen war. Wenigstens für einen Abend musste sie dann vielleicht nicht die ganze Zeit an Matt denken.
„ Also ihr zwei … wir werden nun den Heimweg antreten. Aber Jodi … “, sagte sie dann und sah die junge Frau eindringlich an, „ … wenn Luke so nett ist und dich nachher nach Hause bringt, kannst du den Abend ruhig noch genießen. “
Sie wollte Jodi nicht den Abend verderben. Sie hatte das Recht sich mal wieder zu amüsieren und sie hoffte, dass die junge Frau das Angebot annahm.


(Wusste nicht, inwiefern ihr geplant hattet. Daher hab ich es jetzt mal offen gelassen, ob sie mitkommt. Könnt es auch in einem Post zusammenfassen, wie ihr wollt. ^^)
 
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AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG

Dave

Den Kampf um das Lenkrad hatte Dave eindeutig verloren, auch wenn er noch einige Male Ansätze eines Widerspruches hatte. Aber Kate war ein Sturkopf, das hatte er schon mehrmals an ihr kennengelernt. So hatte er sich seufzend zurückgelehnt und sich angeschnallt, als Kate den Wagen aus der Seitenstraße manövrierte und auf den Weg nach Killarney war. Der Tierarzt sagte in der Hälfte der Fahrzeit nichts. Er war zu sehr in Gedanken und damit beschäftigt über Kates Worte, die Schlägerei und Tess Geständnis nachzudenken. So hatte er auch vorhin nur unterbewußt mitbekommen, was Kate ihm über das Aufstehen gesagt hatte.

Plötzlich aber fiel ihm genau das ein und fragend sah er zu Kate, die sich scheinbar auf die dunkle Straße vor ihnen konzentrierte. Dave starrte sie nur an, ohne ein Wort zu sagen und überlegte, ob er es sich vielleicht nicht doch irgendwie eingebildet hatte, dass sie sowas ähnliches gesagt habe. Allerdings hörte er deutlich noch einmal ihre Stimme und als er gerade Kate darauf ansprechen wollte, standen sie auch schon vor dem Cottage. Dave machte allerdings keine Anstalten auszusteigen, sondern sah Kate immer noch einfach nur an. Dann aber beschloß er, nicht mit der Tür ins Haus zu fallen und einfach nachzufragen, was das zu bedeuten hatte, ob sie denn auch Probleme habe, sondern entschied sich dafür, Kate noch auf eine Flasche Bier einzuladen.

"Sag mal, wenn du es nicht allzu eilig hast, wie wärs dann mit einem kühlen Bier auf der Veranda?" fragte er und nickte zu der Mondbeschienen Bank auf der Veranda. "ich könnt echt noch eines vertragen, bevor ich ins Bett falle..." erklärte er und stieg deshalb aus um schnell ins Haus zu laufen, zwei Flaschen Bier zu holen und dann damit Kate zuzuwinken. Sie saß hier ja so oder so fest, also würde sie wohl nichts gegen ein Bier haben. Als er Kate auf sich zukommen sah, ließ er sich auf die Bank nieder, öffnete ihre Flasche Bier und die seinige und prostete ihr dann zu, bevor er einen Schluck davon nahm und dann in den Himmel zu den Sternen starrte. "Was meintest du vorhin, als du sagtest, dass wenn du so denken würdest wie ich, du gar keinen Grund haben würdest aufzustehen?" fragte er sie nun endlich neugierig, nachdem die ersten Schlucke genommen wurden.

(Ich hoff das ist ok?)


Luke

Der Pferdetrainer hatte schon lange nicht mehr einen so netten Abend wie heute verbracht und war deswegen froh, dass er Claires Angebot angenommen hatte, doch auch im Pub vorbei zu sehen um sie gewissermassen vor einem reinen Frauenabend zu erlösen. Dass Alex nicht gekommen war, war das einzige, was ihn etwas gestört hatte. Er hätte gerne seinen Vorgesetzten etwas kennengelernt, denn bisher kannte er nur seinen festen Händedruck und wenige Worte von ihm. Claire hingegen schien eine nette Frau zu sein, die wußte, was sie wollte und genau so kam ihm auch die Frau vor, die ihm gegenüber saß. Nur dass sie im Moment scheinbar ziemlich oft in Gedanken versunken zu sein schien, was den Pferdetrainer jedoch nur neugieriger machte.

Als sie meinte, dass sie natürlich allein ins Bett ginge, grinste Luke nur verschmitzt, sagte aber nichts mehr darauf und nickte dann nochmal vollkommen überzeugt, als sie noch einmal nachfragte, ob er wirklich glaube dass sie in gelben Gummihosen gut aussähe. "Wir könnens ja mal auf einen Versuch ankommen lassen...." grinste er noch mehr flirtend als er ihr vorschlug, sie solle die Hose doch einfach mal anziehen und er würde dann ihr Outfit bewerten. Als sie ihn aber fragte, wie es um seine Frauengeschichten bestellt war, verwandelte sich sein Grinsen zu einem leichten Lächeln. Den Frauen abgeschworen? Er? Allerdings mochte er solche Fragen nicht. Meist konnte man darauf sowieso nur was unpassendes Antworten, aber da sie so direkt gefragt hatte, würde er die Frage wohl nicht umgehen können.

"Also ich..." doch dann kam ihm der Zufall zu Hilfe und noch bevor er seine Antwort fertig formuliert hatte, stand plötzlich Tess vor ihnen. Er blickte kurz zu der jungen Frau auf und lächelte sie erfreut an, ehe er nochmal schnell zu Jodi sah. "Ein Ausritt wäre toll morgen" erklärte er um ihr auch noch auf die letzte Frage zu antworten, dann sah er wieder zu Tess und begrüßte sie mit einem freundlichen Lächeln. "Na? Alles wieder ok?" fragte er und blickte an ihr vorbei um nach Nick zu sehen, den er aber niergendswo finden konnte. Nach einem kurzen Wortwechsel, trank Luke dann sein Glas Bier aus, während die beiden Frauen kurz miteinander sprachen und Tess erklärte, dass sie nun heimfahren würden. Noch bevor er richtig runtergeschluckt hatte, nickte Luke, als Tess vorschlug, dass Jodi wenn sie möchte auch mit ihm mitfahren könne.

"Also es wäre mir sehr recht, wenn du mit mir mitfährst, so würde nicht die Gefahr bestehen, dass ich morgen früh irgendwo hinter einem Busch erwache, weil ich mich heillos verfahren habe. Die Straßen sind schon bei Tageslicht etwas verwirrend, aber in der Nacht den richtigen Weg zu finden, ich glaube damit wär ich überfordert" grinste er die beiden Frauen an und sah zu Jodi. Natürlich würde er wieder zurückfinden, aber er war um keine Ausrede verlegen, wenn es darum ging, Jodi noch etwas mehr kennen zu lernen. Vorallem hatte er sie immer noch nicht auf diesen Leidensblick angesprochen. In dem Moment fiel ihm aber dann etwas anderes auf, als Tess Jodi ziemlich durchdringend ansah. Es war merkwürdig, aber irgendwie hatten die beiden die selbe Art mit ihren Blicken zu durchdringend und für einen Moment blickte der Pferdetrainer verwirrt zwischen den Frauen hin und her, ohne sich das ankennen zu lassen. Als Tess gegeangen war, sah er dann Jodi mit einem Lächeln in die Augen. "Komisch. Du und Tess scheint den selben stechenden Blick zu haben..." lächelte er ohne zu wissen, wie wahr seine Behauptung war.

(ich hoff das geht in Ordnung :))
 
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Claire

Die junge Farmerin sah nochmals nach hinten quer durch das Pup wo ihr Blick direkt auf den von Roy traf und sie spürte sofort wir ihr etwas Röte ins Gesicht schoß. Verdammt, wieso musste er jetzt auftauchen nach all den Jahren und konnte es sein das da noch immer Gefühle für ihn waren. Ausserdem störte ihn ihre Schwangerschaft denn nicht? Wahrscheinlich interpretierte sie heute aus Müdigkeit einfach falsch, und sicherlich spielten ihr mal wieder ihre Hormone einen Streich, sie war einfach froh das Roy wieder da war und sie jemanden hatte mit dem sie über alte Zeiten reden konnte. Natürlich waren derer viele doch mit Roy war es auch noch mal ein Stück anders.

Draussen in der frischen Luft atmete Claire tief aus und ein, und erst jetzt wurde ihr bewusst wie stickig die Luft im Pup gewesen seine musste und hustete im nachhinein leicht, das nächste Mal würde sie draußen sitzen bleiben, der Tabak Qualm war ganz und gar nicht gesund, weder für sie noch für das Baby.
Mit langsamen Schritten folgte Claire Tess hinüber zum Tisch an dem Luke und Jodi ganz alleine standen, innerlich grinste sie weil sie sich wirklich freute das Jodi zumindest im Moment nicht so deprimiert war wie sonst. Gerade in diesem Moment viel Claire der fragende Blick von Jodi auf und sie schenkte ihr ein bestätigendes Lächeln, das es wirklich in Ordnung war wenn sie noch hier blieb. „Einen schönen Abend noch“ meinte sie aus etwa drei Metern Entfernung und wandte sich dann um, um zum Parkplatz zu gehen.

Während sie das Auto aufsperrte kam Tess ihr schon nach und mit einem breiten Lächeln sah sie ihre jüngere Schwester an ehe sie dich dann doch in den Wagen setzte und drauf wartete bis auch Tess neben ihr Platz fand. „Jodi und Luke? Ich weiß ich setz wahrscheinlich zu viele Hoffnung in diesen einzigen Abend und in ihn, aber irgendwie habe ich das Gefühl er würde ihr gut tun“ kurz sah sie zur Seite ehe sie den Motor startete und ausparkte was gar nicht so einfach war da hinter ihr einige Autos standen und rechts von ihr ein großer Pick-up stand der ziemlich nah an sie herangefahren war.

Ein Stück lang fuhr Claire schweigend und drehte die Musik leise auf wobei sie leise dazu summte ehe sie dann doch wieder einen Steinblick zu ihrer Schwester wagte. „Wie glaubst du das es weiter geht mit dir und Dave?“ die Frage kam sicherlich ziemlich unerwartet für Tess aber dennoch musste es jetzt einfach raus.

Jodi

Für wenige Minuten waren ihre Gedanken ganz weit weg von Matt und ihrer kurzen gemeinsamen Zeit, und vor allem auch den kurzen Gefühlen die sie doch füreinander gehegt hatten. Natürlich aber überkam sie immer wieder eine Art Flashback und sie glaubte hinter dem Pupfenster das bekannte Gesicht zu sehen, mittlerweile hatte sie sich auch daran schon irgendwie gewohnt plötzlich diesen Stich im Herzen zu spüren in allem was sie tat inne zu halten um zu überprüfen ob es nun Matt war oder eine Art Wunschvorstellung.
„Mhm also wenn ich in gelben Gummihosen vor dir auftauche dann müßtest du in Flammen stehen, oder in einem Baum sitzen und nicht mehr runter kommen. Vielleicht würde ich mich dann deiner erbarmen“ meinte sie dann mit einem Lächeln, welches seid langem wieder einmal echt wirkte und diese Wirkung schien sie auch auf Jodi selbst zu haben, sie fühlte sich gerade in diesem Moment einfach etwas freier.

Jodi vergaß ganz was sie gefragt hatte und schob sich gerade eines der Potatoe Wedges in dem Mund als Tess vor ihnen auftauchte, für einen kurzen Moment rutschte ihr das Herz fast in die Hose weil sie sich so fühlte als hätte die jüngere der McLeod Schwestern sei bei irgendwas verbotenen ertappt. Als hinter Tess noch Claire auftauchte verschlechterte sich ihr innerlicher Zustand um noch einiges mehr und sie fühlte sich versucht auf zuspringen um zum Auto zu laufen. Doch als ihr Blick kurz auf Luke fiel hatte sie das Gefühl das sie einfach noch nicht gehen wollte denn sie wusste gleichzeitig das sie später alleine in ihrem Bett liegen würde und kaum schlafen konnte und wenn doch dann würde sie ein Alptraum nach dem anderen plagen.

„Also, ich weiß nicht, morgen ist sicherlich noch viel zu tun, oder?“ kurz sah sie zu Claire von der sie am ehesten Schützenhilfe erwartete doch die lächelte nur kurz und verabschiedete sich und so geriet sie wieder in den durchdringenden Blick von Tess. „Also gut, wir haben ja den selben Weg und ich hab echt keine Lust dich morgen früh aus dem Gebüsch zu ziehen“ mit einem Lächeln sah sie den beiden Schwestern nach ehe sie sich dann doch wieder Luke zuwandte.
Seine Worte aber ließen sie scharf die Luft einziehen ehe sie energisch den Kopf schüttelte „Das bildest du dir nur ein“ meinte sie dann bestimmt und nahm zur Ablenkung einen großen Schluck von ihrem Bier, während sie verzweifelt weg sah und versuchte ein anderes, und vor allem für sie angenehmeres Gesprächsthema zu finden.
„Ich bin ein Einzelkind“ meinte sie dann noch plötzlich und vor allem auch rechtfertigend, sie konnte niemanden anvertrauen das sie einen McLeod war genauso wie Tess und Claire, der einzige der dies gewusst hatte war Matt gewesen.
 
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Kate

Kate lächelte innerlich. Es schien als hätte sie zumindest diesen Kampf mit Dave gewonnen, denn er widersprach ihr nicht mehr, als sie den Truck auf die Straße in Richtung Killarney lenkte. Er hatte wohl endlich gemerkt, dass sie es ganz ernst damit meinte.
Die Stille die zwischen den beiden herrschte, war ihr allerdings mehr als unangenehm. Zum ersten Mal seit Dave in den Truck gestiegen ist, hatte sie wirklich genügend Zeit sich Gedanken über die ganze Situation zu machen. Ab und an wanderte ihr Blick zu Dave, der seinen eigenen Gedanken nachging. Doch sobald es den Anschein machte der Tierarzt würde in ihre Richtung schauen wollen, richtete sie ihren Blick konzentriert auf die Straße.

Es war wohl das beste, wenn sie Dave jetzt einfach ablieferte und dann schaute, dass sie irgendwie nach Drovers kam. Er hatte sie für heute schon genug durcheinander gebracht. Die junge Frau wusste wohl, dass Dave nun einen guten Freund brauchte, aber sie wusste nicht in wie weit sie dies für ihn sein konnte, ohne innerlich zu zerreißen.
Immerhin fühlte sie mehr für ihn als nur Freundschaft und es würde nicht immer so einfach sein wie an diesem Abend diese Gefühle in den Hintergrund zu rücken. Dies merkte sie ja schon nun, in den ersten stillen Minuten seit sie ihm gefolgt war. Des öffteren war sie kurz davor, irgendwie die Stille zu brechen, doch alles was sie sagen konnte, würde das Thema wieder zu Tess bringen und auch dazu war ihr die Lust vergangen. So schwieg sie weiterhin, bis sie endlich am Ziel ankamen.

Noch bevor sie etwas sagen konnte, ergriff Dave das Wort. Ungläubig schaute sie zu ihm, als er sie auf ein Bier einlud und schon als sie in seine Augen sah, ware die Vorsätze, sofort nach einem Weg nach Drovers zu suchen, über den Haufen geworfen.
Die Möglichkeit noch etwas in Daves Nähe zu bleiben war plötzlich verlockender als noch zuvor und so nickte sie und folgte Dave auf die Veranda. Sie nahm das Bier entgegen und trank zuerst einen großen Schluck. Dann setzte sie sich neben ihn und starrte ins Leere.
In ihren Gedanken formte sie tausen Satzanfänge, um die Stille zu unterbrechen, aber jeden verwarf sie wieder. Man Kate, stell dich nicht so an. Sie seufzte leicht.

Wieder war es Dave der das Wort ergriff und gleich wünschte sich die junge Frau, dass sie doch eines der Themen angesprochen hätte, die ihr durch den Kopf gegangen waren.
"Ich..." stockte sie, als Dave sie darauf ansprach, was es mit ihrem letzten Kommentar auf sich hatte. Hatte der Tierarzt also doch aufmerksamer zugehört, als sie vermutet hatte. Jetzt hatte sie den Mist. Sie konnte ihm ja schlecht die Wahrheit sagen. "ähm... das war nur..." Kate versuchte ihre Unsicherheit mit einem Lächeln zu überspielen, was ihr wahrscheinlich eher schlecht als recht gelang. "bildlich gesprochen." beendete sie schließlich den Satz. Als ob er ihr das glauben würde. Schon bereute sie ihre Entscheidung auf das Angebot eingegangen zu sein.
"Weißt du, wenn man alles so düster sieht, dann wird auch nichts gelingen." versuchte sie sich weiter rauszureden. Zum Glück war es mittlerweile dunkel, denn ihre Wangen waren sicherlich gerötet.
 
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Tess

Roy schien es schade zu finden, dass Claire gehen wollte, ließ sich aber nicht allzu viel davon anmerken. Schließlich war auch er nicht blind und konnte sehen, dass sie schwanger war. Sicherlich war es schön gewesen, sich wieder zu sehen, doch was sollte man auch von diesem Treffen anderes erwarten? Sie waren einfach zwei alte Freunde, die sich nach langer Zeit wiedergesehen hatten.

Doch jetzt war es Zeit zu gehen und dafür mussten sie erst den anderen beiden Bescheid sagen. Lukes Frage riss sie aus den Gedanken, die sie sich gerade über ihn und Jodi gemacht hatte.
„ Ja, sicher. Alles okay. “, versicherte sie, „ Das wird schon wieder. Ich hoffe bei dir ist alles okay. “, betonte sie dann. Sie wollte nicht weiter darüber sprechen. Zwar war sie ihm dankbar, dass er ihr zur Hilfe geeilt war, allerdings durfte sie nicht vergessen, dass sie ihn so gut wie gar nicht kannte.
Daher verabschiedeten sie sich relativ schnell, als Jodi einverstanden war. Lukes Kommentar hörte sie dabei nicht mehr.
Sie warf jedoch noch einmal einen kurzen Blick auf die beiden, ehe sie Claire zum Wagen folgte.
„Jodi und Luke? Ich weiß ich setz wahrscheinlich zu viele Hoffnung in diesen einzigen Abend und in ihn, aber irgendwie habe ich das Gefühl er würde ihr gut tun.“ hörte sie ihre Schwester sagen. Sie hatte Recht. Auch sie hatte den Eindruck gewonnen, dass Jodi sich in seiner Nähe wohl fühlte und den Abend genossen hatte. Vielleicht täuschten sie sich ja auch, aber sie wünschte es sich sehr für die junge Arbeiterin.
" Naja, wer weiß das schon. Ich würde es mir für sie wünschen. Die Chancen, dass Matt wiederkommt sind sehr gering und sie muss einfach wieder anfangen zu leben, so schwer es auch ist ... "

Sie waren schon eine Weile unterwegs, als Claire sich dazu durchgedrungen hatte, ihre Schwester nun doch nach Dave zu fragen. Sie hatte sich ja schon gefragt, wie lange sie es aushalten würde. Sie warf einen Blick zu ihr und stieß einen Seufzer aus, „ Ich weiß es nicht … Er war so wütend … Zu Recht. Ich hätte ihm von dem Kuss erzählen sollen, aber ich war so durcheinander und als er mir dann auch noch den Antrag gemacht hat. Ich wusste einfach nicht, was ich tun soll. “, versuchte sie ihrer großen Schwester zu erklären, wobei sie eigentlich wusste, dass es nur Ausreden waren. Es war einfach falsch gewesen, Dave nicht direkt davon zu erzählen und das hatte sie nun davon.
„ Egal, was ich tue, ich verletze jemanden. “, sagte sie leise und blickte auf die Straße, „ Er hat Nick geschlagen, Claire. Dave … Ich hätte niemals geglaubt, dass er dazu im Stande wäre. “, meinte sie Kopf schüttelnd und machte sich einmal mehr Vorwürfe. Ohne sie wäre das alles gar nicht so weit gekommen.
„ Ich wollte ihm nicht weh tun, wirklich. Nur weiß ich nur einfach nicht, was ich tun soll… “, gab sie zu.
 
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Dave

Der Tierarzt hatte die Flasche Bier bereits wieder an seine Lippen angesetzt und starrte immer noch in den Sternenhimmel um Kate nicht in Verlegenheit zu bringen, allerdings ließ er es sich nicht nehmen, ein paar neugierige Seitenblicke aus den Augenwinkeln zu ihr zu werfen, nachdem er ihr die Frage gestellt hatte. Er hatte das Gefühl, dass sie sich irgendwie unwohl fühlte, doch auf seine Instinkte vertraute Dave heute nicht mehr. Seine eigene Gefühlswelt war heute genug durcheinander, um sich noch über andere Gedanken zu machen. So verzichtete er auf einen Kommentar in dieser Richtung und wartete erst einmal ab, bis Kate von sich aus eine Antwort auf seine Frage gab.

Als sie aber dann zum Stottern begann, nahm er endgültig seinen Blick von den Sternen und setzte sich etwas auf um Kate besser ansehen zu können. Ihr Stottern machte ihn bloß noch neugieriger. "Jah?..." fragte er deshalb mit einem leichten Grinsen nach, zwischen den Einsilbigen Worten, die sie von sich gab. Vielleicht gabs da ja was mit diesem Greg. "Bildlich gesprochen also..." widerholte er ihre sehr zweifelhafte Antwort und zog dabei skeptisch eine Augenbraue hoch, was sie allerdings wohl nicht sehen würde, genausowenig wie er ihre glühenden Wangen nicht erkennen konnte.

Dave betrachtete sie misstrauisch und wandte sich dann wieder den Sternen zu. Sie hatte recht damit, mit dem was sie sagte, ob es nun bildlich war oder auf eigene Erfahrungen beruhte. Das war nicht er. Der Dave, den er kannte hätte keinen Mann geschlagen und er würde auch nichts düster sehen. Er würde darin nur die neue Chance sehen, Tess Herz erneut zu erobern. "Tja, oft ist es aber nunmal nicht so wie in einem Bilderbuch..." antwortete er langsam, nachdem er sich selbst eingestand dass er einfach noch nicht soweit war und das der heutige Dave genauso zu ihm gehörte, wie der ewige Optimist.

Dave gönnte Kate und sich eine kurze Stille, dann erhob er sich noch einmal und stellte die leere Flasche zur Seite, während er sich wieder aufrecht hinsetzte. "Weißt du, ich bin mir nicht ganz sicher ob ich Tess wirklich zurück haben will." begann er dann plötzlich über das zu sprechen, was er sich die ganze Zeit gerade gedacht hatte. "Ich kann viele Fehltritte verzeihen, vielleicht könnte ich ihr sogar den Kuss verzeihen, aber was ich einfach nciht wegstecken kann ist die Tatsache, dass sie es mir nicht gesagt hat." erklärte er und wandte sich so um, dass er Kate direkt gegenüber saß.

"Sie hat mich diesen bescheuerten Heiratsantrag machen lassen und mir gesagt, dass sie sich darüber Gedanken machen müsse, sie hatte nichts davon gesagt, dass sie sich zwischen zwei Männern entscheiden müsse." erklärte er noch einmal kurz aufbrausend werdend und biss sich dann auf die Lippen. Er wollte Tess natürlich nicht unrecht tun, vermutlich ging er jetzt auch viel zu hart mit ihr ins Gericht. Aber diese Gedanken mußte er jetzt einfach noch loswerden, auch wenn er im Grunde gar nicht mehr über die heutigen Vorfälle reden wollte. Deswegen sah er Kate in die Augen und nahm dann plötzlich ihre Hand in die seine.

"Kate, was oder wer auch immer dein Grund für das morgendliche Aufstehen sein mag, sei ehrlich zu ihm. Es gibt nichts schlimmeres, als den anderen im Ungewissen zu lassen." Dave blickte ihr dabei tief in die Augen und drückte ihr die Hand, während es kurz still wurde und sich eine eigenartige Spannung zwischen ihnen aufbaute, die Dave jedoch nicht so mitbekam, viel eher fragte er sich, ob ihm nicht doch langsam das Bier etwas zu Kopf stieg und statt Kates Hand los zu lassen, blickte er kurz zum Cottage. "Hm, nachdem du heute so oder so nicht mehr nach Hause kannst, wie wärs wenn du heute hier übernachtest? Ein Bett wär im Moment frei" lächelte er und einen kurzen Augenblick hatte er das Gefühl, das Kate etwas sagen wollte, aber dieses Gefühl verschwand sofort wieder, nachdem es gekommen war, vermutlich hatte er sich so oder so geirrt.

(Ich hoff das geht soweit in Ordnung, wenn was nicht passt, änder ich es. Sorry dass der Post etwas komisch ist.)


Luke

Da Tess den Pferdetrainer auf sein eigenes Wohlbefinden angesprochen hatte, fiel ihm auf, dass er gar nicht mehr den Eisbeutel gegen sein Auge drückte. Es schmerzte zwar noch etwas, aber er schien die Schmerzen während dem Gespräch mit Jodi vollkommen vergessen zu haben und so hatte er nur genickt um Tess zu zeigen, dass auch bei ihm alles klar war. Er hatte den beiden Frauen noch ganz kurz nachgesehen, dann aber holte Jodis Stimme ihn zurück in ihr Gespräch und ließ ihn lächeln.

"Ach ehrlich?" grinste Luke, als sie meinte, dass sie absolut keine Lust hatte ihn aus einem Gebüsch zu zerren, wenn er sich verfahren hätte. "Selbst dann nicht, wenn ich in Flammen stünde?" grinste er noch mehr um auf ihr vorheriges Gespräch mit den gelben Feuerwehr-Gummihosen zurück zu kommen. Er konnte dabei nicht verhindern, dass er sie flirtend anlächelte und er wollte es auch gar nicht verhindern. Er mochte Jodi und ausserdem war sie nicht nur charmant, sondern auch noch äusserst hübsch. Gegen ein bisschen Spaß hätte er also gar nichts einzuwenden. Die Stimmung schlug dann aber plötzlich mit seiner Bemerkung über den gleichen Blick der beiden Frauen um, was Luke etwas stutzen ließ. Das sollte doch mehr ein Scherz sein.

Irritiert lächelte der Pferdetrainer etwas und versuchte mit einem lustigen Kommentar die Stimmung zu retten, dann schob er den Eisbeutel etwas zur Seite und blickte zur Kellnerin, dabei überlegend, ob sie noch ein Bier bestellen sollten. "Ok Einzelkind,..." begann er, als er eine Idee hatte. "Was hältst du davon, wenn wir von hier abhauen und uns ein ruhigeres Plätzchen zum Reden suchen? Bekommt man hier auch ein Sixpack zum mitnehmen?" lächelte er sie an und blickte im Pub umher, irgendwie war es hier etwas ungemütlicher geworden, die Männer hatten alle schon etwas zuviel intus und der Lärmpegel hatte sich dem Alkoholpegel angepasst was Luke nicht so prickelnd fand.

Doch Luke wartete eine Antwort von Jodi erstmal nicht ab, sondern winkte gleich der Kellnerin, die sich gerade in Richtung ihres Tisches bewegte. Während sie den Tisch von Jodi und Luke säuberte, fragte er die Kellnerin nach einem Sixpack und fünf Minuten später bezahlte Luke auch schon die ganzen Getränke und das Essen. Um Jodi nicht in Verlegenheit zu bringen, warf er kurz einen Blick zu dem Sixpack in seiner Hand und dann zu seinem Pickup als sie vor dem Pub standen. "Vielleicht sollten wir zurück zu Drovers fahren und es uns dort gemütlich machen. Dann brauchen wir auch nicht mehr zu fahren." schlug er deshalb vor und lächelte Jodi an. Täuschte er sich, oder lockerte der Alkohol die Farmgehilfin schon etwas auf? Vielleicht sollte er acht geben, dass sie nicht mehr allzuviel von dem Bier bekam. Da Jodi keine Einwände zeigte, fuhren die beiden bereits die Landstrasse entlang. Immerwieder hatte Luke überlegt ob er ein Thema anschneiden sollte, blieb jedoch still so wie Jodi und nach einer halben Stunde fahrt, half er der jungen Frau auch schon aus dem Pickup, als sie auf Drovers angekommen waren.

"Also, wo solls hin gehen? Zum Schafstall, oder zum Pferdestall?" fragte er grinsend und hob noch einmal kurz das vielversprechende Sixpack hoch.

(ähm ja, luke is auch nicht grad besser geworden)
 
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Claire

Die Müdigkeit schien sie fast zu erschlagen und für einen kurzen Moment spürte sie den Impuls einfach anzuhalten und sich ihren Träumen hin zu geben, doch sie wollte nicht das Tess nach all dem was heute passiert war auch noch fahren musste. Ihre kleine Schwester sollte sich so gut es ging entspannen denn es war auch noch all die Arbeit die sie in den letzte Wochen zusätzlich erledigen musste weil sie selbst es nicht mehr konnte.
Das folgende Gesprächsthema ließ sie dann aber dann doch wieder zum völligen Wachzustand zurückkehren und mit einem Seitenblick sah sie zu Tess „Sie hat Matt wirklich geliebt, ich weiß wie schwer es momentan für sie ist. Ich denke noch schwerer als für mich damals.“ Einen Moment lang schwieg sie um nicht die Erinnerungen an Peter wieder ganz hoch komme zu lassen „Ich mein er hat nichts schlimmes getan wofür sie ihn hassen könnte und da ist es noch schwerer jemanden los zu lassen“
Sie konnte jedoch nicht verhindern das Peter wieder in ihre Gedanken zurück kehrte, wohl auch deswegen fuhren sie eine ganze Weile schweigend, mittlerweile liebte sie ihn nicht mehr, auch wenn sie sich ab und an vorstellte wie es wohl gewesen wäre wenn er nicht verheiratet gewesen wäre, ob sie heute ebenfalls schwanger wäre? Das war an diesem Abend schon das zweite Mal das sie an die was-wäre-wenn Zukunft mit anderen Männern dachte, sie sollte das nicht tun, denn eigentlich war sie mit Alex mehr als glücklich.

Schweigend hörte sich Claire die Geschichte von Tess an während sie in den Hof von Drover´s Run parkte und den Motor abstellte, langsam ließ sie sich in ihrem Sitz zurück gleiten. „Ich kann verstehen das du durcheinander warst, ich hätte wahrscheinlich gleich wie du gehandelt“ gab sie dann zu und schenkte ihrer Schwester ein aufmunterndes Lächeln „Vor allem kann ich aber auch verstehen das Dave wütend ist. Er liebt dich Tess.“ Voller Überzeugung sah sie ihre Schwester an, sie kannte diesen Blick in Dave´s Augen wenn er Tess ansah. Schließlich versuchte sie zu lächeln und zuckte mit den Schultern „Ich kann dir dabei wirklich nicht helfen, ich denke du musst auf dein Herz hören und dann kannst du entscheiden wohin es dich führt, wenn du sie beide liebst und sie dich dann werden sie auf deine Entscheidung warten müssen.“ Sanft legte sie ihrer Schwester die Hand auf die Schulter „Lass dich nicht stressen oder dich zu einer Entscheidung zwingen. Dave wird genauso auf dich warten wie Nick“

Sie wusste nicht ob sie mit diesen Worten ihrer Schwester irgendwie geholfen hatte, vermutlich nicht dazu hatte sie selbst keine Ahnung was sie denken sollte oder wie sie reagieren sollte. Sie mochte Dave aber Nick mochte sie genauso er war wie ein Bruder für sie. „Lass uns schlafen gehen und morgen früh sieht vielleicht alles schon wieder anders aus“ mit einem Lächeln sah sie Tess an und stieg aus dem Wagen, nachdem sie sich eine Gute Nacht gewünscht haben verschwand Claire sofort in ihr Zimmer um sich an den bereits schlafenden Alex zu kuscheln.

Jodi

„hm wenn du in Flammen stehend hinter einem Busch liegen würdest“ kurz verzog sie den Mund etwas um ihn nachdenklich und schweigend anzusehen „Weisst du das wäre eine außergewöhnlich gefährliche Situation. Du könntest damit ein Buschfeuer auslösen, da müßte ich wohl oder übel meine starken männlichen Kollegen rufen“ mit einem frechen Grinsen sah sie ihn an während ihr Gewissen sie ermahnte nicht noch mehr zu trinken da der Alkohol sich schon mehr als nur bemerkbar machte, ihr war heiß und irgendwie hatte er auf jeden Fall auch schon ihre Zunge gelockert, ansonsten würde sie sicherlich nicht so mit Luke reden.

Das Thema rund um Claire und Tess ließ sie innerlich etwas erschaudern, niemand außer Matt wusste das sie eine Halbschwester der beiden war außer ihre Mutter natürlich doch die hatte bis heute kein Wort darüber verloren. Sie fühlte sich immer mehr dazu versucht ihnen die Wahrheit zu sagen doch die Angst auf ihre Reaktion ließ sie doch schweigen. Sie sehnte sich so sehr nach jemanden der für sie sorgte, sie in den Arm nahm und sie tröstete. „Abhauen klingt gut“ meinte sie dann mit leicht monotoner Stimme ehe sie sich darüber wunderte das sie dem zustimmte, doch andererseits was sollte sie schon ansonsten tun außer in ihr Bett gehen und heulen, da war es doch bei weitem Besser mit dem neuen Pferdetrainer noch eine Sixpack zu verdrücken. Der Vorsatz weniger zu trinken war sofort wieder vergessen und so lächelte sie ihm dankbar zu als er die Rechnung übernahm. „Vielen Dank“

„Du bist ein voraus schauender Bursche“ meinte sie dann und erhob sich doch etwas schwerfällig was wohl daran lag das sie schon ewig auf der Bank gesessen war, natürlich tat wohl auch der Alkohol das seinige.
Während der Fahrt nach Hause fand kaum ein Gespräch statt und Jodi wurde langsam aber sicher müde doch sie wollte nicht schlafen deswegen lenkte sie sich einfach damit ab auf die Straße vor ihnen zu achten so daß sie nur ein klein wenig eindöste, erst als der Motor abgestellt wurde erwachte sie wieder völlig und nahm dankend die Hand von Luke an der ihr aus dem Wagen half. „Pferdestall“ sagte sie dann sofort, sie hatte keine Lust in den Schafstall zu gehen, seid dem Ereignis damals mit Matt hatte sie ihn nie wieder betreten alleine schon der Gedanke an diesen Ort ließ ihr einen kalten Schauer über den Rücken fahren.

Ohne noch weiter auf seine Antwort zu warten ging sie zum Pferdestall der zum Zweiten den Vorteil hatte näher zu sein, die meisten Pferde waren draußen auf der Koppel und so brachte sie auch keine Unruhe in den Stall als Jodi das Licht einschaltete und sich auf einen der Heuballen setzte so daß Luke noch neben ihr Platz hatte. „Wo bleibst du denn?“ rief sie ihm dann leise zu und streckte die Hand nach einer der Bierdosen aus ehe sie sich dann zurück lehnte und ihn abwartend ansah. „Was glaubst du wie du hier zu recht kommst? Ich mein hast du eher ein positives oder negatives Gefühl“ fragend sah sie ihn an während sie versuchte ihn mit ihrem Blick zu fixieren was ihr ziemlich schwer viel weil sich irgendwie doch alles ein wenig drehte.
 
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Luke

Ihm war nicht wirklich aufgefallen, das Jodi während der Fahrt kurz eingedöst war, vielleicht war er aber auch nur zu sehr damit beschäftigt, den richtigen Weg zu finden, ohne sich tatsächlich zu verfahren. Als Jodi ihm den Weg Richtung Pferdestall wies, blickte er ihr kurz hinterher und gestand sich abermals an diesem Abend ein, das Jodi echt hübsch war und ihr leichtes Wanken durchaus etwas sympathisches hatte. Dann hatte er sich mit einem kurzen Lächeln abgewandt und schloss noch schnell die Wagentür ehe er hinter Jodi herging und kurz nach ihr den Pferdestall betrat.

Das Licht im Stall war zum Glück nicht ganz so grell, sodass es die Augen nicht allzu sehr schmerzte und wohl mehr einer Kerzenbeleuchtung ähnelte, so ließ er einen kurzen Blick zu den Ställen schweifen, aus denen er nur leises und vereinzeltes Schnauben hörte. Die meisten Pferde waren wohl draußen auf der Koppel, was bei der Hitze nur logisch war. Die Kühle der Nacht tat den Pferden sicherlich gut. Luke blickte kurz zu Jodi, als sie fragte, wo er solange blieb und drehte sich dann aber nochmal um, um die Stalltür zu schließen. Er hatte irgendwie keine Lust darauf, dass das Licht von der Ferne bemerkt wurde und sie Gesellschaft bekamen.

"So ungeduldig?" fragte er grinsend, riss eine Flasche aus dem Sixpack raus und reichte sie ihr, eine Flasche mehr würde ihr sicherlich nicht schaden und er konnte ja selbst wohl kaum sechs Flaschen trinken. Er stellte den Rest zur Seite, nachdem auch er sich eine Flasche genehmigt hatte und ließ sich dann neben Jodi auf den Strohballen fallen. Grinsend betrachtete er sie erst einen Moment, dann prostete er ihr gutgelaunt zu und nahm einen Schluck des mittlerweile nicht mehr ganz so kalten Bieres.

Ein Lächeln zog sich um seine Lippen, als er Jodis Frage hörte und grinsend wandte er sein Gesicht zu ihr um ihr in die Augen zu sehen. "Oh, definitiv ein postives Gefühl" grinste er noch mehr, was sich im Moment deutlich auf die Zweisamkeit mit Jodi bezog, als auf den eigentlichen Sinn der Frage, doch Luke lenkte dann milder lächelnd ein und versuchte ihrem Blick wieder leicht auszuweichen. "Ich mein, das sind hier tolle Pferde und die Menschen hier scheinen Ok zu sein. Ich denke da kann man gut dran arbeiten, man wird sehen, wie man meine Methoden hier auffasst, aber ich glaube ich habe mit Claire schon alles wichtige geklärt und wir sind auf einer selben Wellenlänge" erklärte er dann doch Bezug nehmend auf ihre Frage und nahm noch einen Schluck Bier.

"Und was meinst du? Denkst du ich lebe mich hier schnell ein? Hast du ein eher positives oder eher negatives Gefühl?" stellte er ihr mit einem frechen Grinsen eine Gegenfrage
 
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Kate

Oh Mann Kate, reiß dich zusammen... das wenigste was Dave jetzt gebrauchen konnte, waren noch mehr Probleme, oder gar die Ahnung, dass sie irgendwelche Gefühle für ihn hatte. Sie starrte weiter gerade aus und auch, wenn sie Dave nicht ansah, spürte sie, dass er ihr nicht abkaufte was sie ihm gerade erzählt hatte.
Kate atmete erleichtert aus als Dave meinte, dass das Leben kein Bilderbuch wäre. Er hatte immerhin verstanden was sie sagen wollte und so nickte sie leicht. "Du hast recht, und leider auch kein Kinderfilm in dem der Prinz auf seinem weißen Pferd die Prinzessin abholen kommt..."

Sie schwieg und versuchte einen klaren Kopf zu behalten. Es war eine so seltsame Situation und wenn sie vorhin noch glaubte, es wäre einfach für sie eine Freundin für Dave zu sein, mekte sie mittlerweile wie schwer es eigentlich war.
Sie war wirklich gerne mit ihm zusammen, vielleicht sogar zu gerne. Sie sehnte sich danach in zu berühren, sein Hand zu halten, ihn in den Arm zu nehmen. Doch das war gerade einfach nicht das Richtige. Vor allem deshalb, da es für den Tierarzt sicherlich etwas anderes bedeuten würde, als für sie selbst. Es war wahrscheinlich mehr Selbstschutz, als Rücksichtnahme für Dave, dass sie immer noch etwas auf Abstand blieb.

Tess... Ja, es war das Thema wegen dem sie hier saß, aber sie konnte es nicht mehr wirklich hören und trotzdem wusste sie nicht, ob sie das was er sagte, freuen sollte oder nicht. Nein, sie durfte sich daüber nicht freuen. Tess hatte sicherlich wegen dieser ganzen Sache ein furchtbar schlechtes Gewissen. Sie musste nur mit Dave nochmals reden und es würde sich sicher wieder alles klären. Darüber war sie sich ganz sicher.
"Hättest du ihr denn von einem Kuss mit einer anderen erzählt, wenn sie dir einen Heiratsantrag gemacht hätte?" Wieder ergriff sie Partei für Tess. Das einzig Richtige was sie gerade tun konnte.

Als Dave ihre Hand nahm schlug ihr Herz plötzlich schneller. Sie konnte gar nicht wirklich etwas dagegen tun und hoffte nur er würde es nicht merken. Zum ersten Mal seit sie auf der Veranda saßen schaute sie ihm direkt in die Augen und es war ein Geühl, dass sie nicht hatte beschreiben können. Sie konnte seinen Worten kaum folgen, aber den Sinn dahinter bekam sie doch mit. Innerlich schüttelte sie den Kopf. Wenn Dave wüsste was er da gerade von ihr verlangt.
Sie schluckte. Auch wenn ihr innerer Drang gerade so groß wie noch nie war, konnte sie ihm doch nun nichts von ihren Gefühlen sagen. Es würde ihn noch mehr verwirren und sie selbst noch mehr verletzen. So schwieg sie.

Allerdings nur kurz, denn schon lud Dave sie ein bei ihm zu übernachten. Sie verstand seine Logik dahinter, aber alles in ihr wehrte sich dagegen dieses Angebot an zu nehmen.
"Ich... ähm..." sie blickte sich um. Sie hatte noch niemanden auf das Anwesen kommen sehen, wer also sollte sie nach Hause fahren. Dave sicherlich nicht. Daran hatte sie einfach nicht gedacht. Sie seufzte leicht. "Ja ok..." Sie zwang sich zu einem Lächeln, schlafen würde sie diese Nacht wohl kaum. Sie blickte auf ihre Hand die immer noch in seiner lag und wand sie langsam frei. Dann folgte sie Dave in sein Cottage. Ob das so eine gute Idee war.
 
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Jodi

Sie fühlte sich immer mehr schwummrig von dem vielen Alkohol, sie war es nicht mehr gewöhnt so viel zu trinken und besonders nach der harten Arbeit des Tages wirkte dieser noch mehr. Somit betrachtete sie Luke auch etwas genauer und plötzlich breitete sich in ihrem Magen ein eigenartiges erwartungsvolles Kribbeln auf, ihr war plötzlich gar nicht mehr nach reden doch dieses Gefühl unterdrückte sie so gut es ging, indem sie die Flasche von Luke entgegennahm und einen großen Schluck davon nahm um ihre Gedanken wieder etwas einzudämmen.

Demonstrativ ließ sie ihren Blick wieder durch den Stall gleiten doch schon bald nahm Luke ihre ganze Aufmerksamkeit wieder an sich und sie sah ihn von der Seite her an als er sich zu ihr setzte. Schon wieder bemerkte sie das sie schon längst hätte aufhören sollen etwas zu trinken, momentan fühlte sich alles an wie in einem Film oder einem Spiel, es war fast so als würde sie von jemandem andern gelenkt und ihr Blick war so immens langsam das sie sich fragte ob sie irgendwann in den nächsten Minuten mit offenen Augen schlafen würde. „Das ist schön“ flüsterte sie leise und erwiderte seinen Blick im Gegensatz zu ihm konnte sie ihre Aufmerksamkeit aber nicht so schnell ablenken und einen Moment lang sah sie im Seitenprofil nicht Luke sondern Matt.
Jodi fühlte sich schon jetzt versucht nach ihm zu greifen ihn zu umarmen, zu weinen und zu schreien weil sie auch genau wusste das es nicht Matt war der neben ihr saß sondern Luke.

„Na wenigstens scheinst du mit ihr auf einer Wellenlänge zu sein, eigentlich sollten sich Schwestern ähnlich sein, naja vielleicht liegts daran das wir nur den gleichen Vater haben“ Jodi runzelte die Stirn ehe sie den Kopf schüttelte und einen Schluck von ihrem Bier trank „Vergiss was ich gesagt habe, ich hab wohl zu viel getrunken“ abermals trank sie von ihrem Bier während sie die Augen schloss „Wahnvorstellungen“ meinte sie dann und lachte leicht auf, obwohl sie genau wusste das ihr Lachen mehr als nur künstlich klang und nicht über ihre Worte hinweg täuschen würde, sie hatte keine Ahnung wie sie das jetzt noch zurecht biegen sollte deswegen sah sie Luke wenig später einfach nur einen Augenblick nur an.

„Was soll ich denn dazu noch sagen“ meinte sie dann flüsternd mit dem Bier in der Hand das sie mit beiden Händen umklammerte, sie sah Luke einen Moment lang tief in die Augen und ihre Lippen zuckten leicht. Wieder kam in ihr dieses Gefühl auf das sie dringend etwas Zuneigung brauchte, Arme die sie auffingen und während diesen Sekunden wo sie nichts sagte hatte sie sich schon längst mit ihrem Körper, aber vor allem mit ihrem Kopf Luke genähert um ihn zu küssen.
Wäre ihr Alkoholpegel nicht so hoch gewesen hätte sie sicherlich sofort bemerkt das er wunderbar küsste aber so wollte sie einfach nur mehr, noch mehr Nähe spüren um nicht wieder diese Einsamkeit zu spüren. Nach wenigen Minuten zog sie ihn näher an sich ums ich leicht zu lösen und seinen Hals zu küssen. „Matt“ flüsterte sie Leise und flehend und schloss die Augen um ihren Kopf auf seine Schulter zu legen völlig vergessend das es Luke war den sie ihr gegenüber hatte.
 
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Tess

Gerade als sie ihrer Schwester anbieten wollte, zu fahren, schien diese ihre Müdigkeit wieder abzulegen. Zwar hatte sie ein wenig Bier getrunken, aber wenn sie in den zwei Jahren, in denen sie hier lebte, eins gelernt hatte, dann dass man auch mit einem oder zwei Bier intus noch fahren konnte. Und sie hatte gerade mal ein paar Mal von ihrem genippt. Zu viel mehr hatte es an diesem Abend einfach nicht gereicht.
Doch die Worte von Claire rissen sie aus den Gedanken. Sie nickte langsam, „ Selbst wenn er etwas Schlimmes getan hätte, würde sie die Liebe zu ihm nicht einfach abstellen können. “, stellte sie trocken fest. Immerhin hatte Claire das Gleiche mit Peter erlebt. Und für sie war es alles andere als leicht gewesen, diesen Mann zu vergessen. Man konnte sich „das Schlechte“ von diesem Menschen noch so oft vorhalten, das machte das gebrochene Herz nicht weniger gebrochen.
„ Aber ich weiß, was du meinst. “, sagte sie dann und seufzte, während sie aus dem Fenster blickte, „ Sie wird nicht so schnell über ihn hinweg kommen und ihn vermutlich nie vergessen. Aber sie muss versuchen, damit abzuschließen und ihr Leben weiter zu leben. Alles andere wäre Selbstmord. “
Abschließen und das Leben weiterleben. Leichter gesagt, als getan. Doch irgendwie ging es doch immer weiter und sie würden für Jodi da sein, egal was passierte. Dafür waren Freunde schließlich da und so komisch Tess auch fand, sie waren zu Freunden geworden. Die kleine Prinzessin, die keinen Finger krumm machen wollte, um sich ja nicht ihre Klamotten zu ruinieren war erwachsen geworden und hatte Verantwortung übernommen.

Inzwischen waren sie auf Drovers angekommen. Tess hatte gar nicht gemerkt, wie die Zeit verging. So viele Sachen spukten in ihrem Kopf herum.
Erst als Claire meinte, dass Dave sie liebte, sie die Entscheidung aber allein treffen müsse und dass beide warten würden, wenn sie sie liebten, kam sie langsam wieder ins Hier und Jetzt zurück.
„ Ich weiß, dass er mich liebt. Das macht die ganze Sache ja noch schwerer. Als er mir den Antrag machte, war ich einfach so vor den Kopf gestoßen. Das war zu viel auf einmal. Da konnte ich einfach nicht ja sagen … Und jetzt ist er so wütend. Da hat sich die ganze Sache vermutlich schon erledigt. Ich meine, es ist bereits unser zweiter Versuch … “, gab sie zu bedenken, doch als Claire widerwillig den Kopf schüttelte und meinte, dass Dave sie liebte, gab Tess nach. Es hatte keinen Sinn, weiter darüber zu sprechen. Sie würde keine Entscheidung mehr treffen können. Allerdings musste sie mit ihm reden und so kam es ihr ganz gelegen, dass Claire ihr eine gute Nacht wünschte und sich verabschiedete.

Wenige Minuten später saß die jüngste McLeod Tochter am Schreibtisch ihres verstorbenen Vaters und hielt das Telefon in der Hand, unsicher, ob sie wirklich Daves Nummer wählen sollte oder nicht. Im Grunde hatte sie keine Ahnung, was sie ihm sagen wollte. Wahrscheinlich würde er nicht einmal ans Telefon gehen, wenn er ihre Nummer sah. Doch versuchen musste sie es eigentlich, oder? Es war schon ein mehr als komisches Gefühl gewesen, nach diesem Ereignis im Pub zu bleiben, doch sie hatte ja keine Möglichkeit gehabt, nach Hause zu kommen und immerhin ging es Jodi -wundersamer Weise- irgendwie besser, zumindest schien es so. Da konnte sie den Abend nicht einfach beenden.
Bis seine Mailbox ansprang hatte sie das Gefühl, es wären Minuten verstrichen. Also hatte er sein Handy nicht gehört oder er wollte im Moment nicht mir ihr reden. Auch gut. Sollte sie nun auf seine Mailbox sprechen? Eigentlich war das nicht ihre Art, doch sie musste ihm irgendwie zeigen, dass sie mit ihm sprechen und das klären wollte. Auch wenn sie selbst nicht wusste, wie die Sache ausging.
„ Dave … “, begann sie und atmete kurz durch, „ Ich bin´s. Ich weiß, dass ich vermutlich die Letzte bin, die du sprechen willst und es schon seinen Grund haben wird, weshalb du deine Mailbox angehen lässt, aber ich muss mit dir sprechen. Es tut mir leid. Das alles hätte nie passieren dürfen. Ich wollte nicht, dass das passiert. Ruf mich bitte zurück oder … komm vorbei. Du weißt, wo du mich findest. “, sagte sie noch und legte auf, bevor die Anlage die Ansage für sie beendete.
Sie neigte dazu, zu viel in zu wenig Zeit zu sprechen und gerade jetzt hatte sie das Gefühl, dass sie ihre Worte genau auswählen musste. Doch dafür spukte ihr einfach zu viel im Kopf herum. Jetzt musste sie einfach hoffen, dass Dave sich melden würde.
Mit einem Seufzer stand sie auf und beschloss, es für heute gut sein zu lassen und ins Bett zu gehen. Vielleicht hatte ihre Schwester ja Recht und morgen sah alles schon wieder ganz anders aus …
 
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Dave

Zögerte Kate? Dave war sich nicht ganz sicher, schmunzelte aber über die plötzliche Zurückhaltung. "Ich beiss dich schon nicht, keine Sorge. Und Matts Bett ist frisch überzogen." lächelte er und stand schließlich auf um mehr Nachdruck reinzubringen. Ausserdem war er müde und eine kalte Dusche täte ihm sicherlich gut. Er wollte das übrige Blut endlich weghaben und ausserdem kam es ihm vor als hätte er wie ein Alpaka geschwitzt. Wenn die unter ihrer dicken Wolle überhaupt schwitzten.

Der Tierarzt warf einen letzten Blick in den Himmel, dann öffnete er die Tür zu seinem Cottage und ließ Kate eintreten. "Mi casa es su casa" sagte er lächelnd und trat hinter ihr ein. Leise schloß er die Tür und schob Kate etwas weiter hinein, während er ihre leere Bierflasche abnahm und sie gemeinsam mit der seinigen zu der kleinen Kochstelle brachte. "Also, hier drüben ist das Bad und dort kannst du schlafen. Ich zeige dir schnell das Bett." meinte er. Irgendwie fühlte er sich auch plötzlich etwas eigenartig. Irgendwie zurückhaltend. Hatte ihn Kate angesteckt?

Dave schüttelte innerlich den Kopf und ging dann in Richtung Matts Zimmer, das er kurz nach Matts Auszug deutlich gereinigt und fast schon sterilisiert hatte. Es wirkte mehr wie ein Gästezimmer, kein bewohntes Zimmer mehr von einem Mitbewohner. "Ja, also das hier ist es..." erklärte er und deutete auf das frischgemachte Bett. "Ähm warte" Dave ging mit schnellen Schritten aus dem Zimmer und liess Kate alleine, dann huschte er in sein eigenes, holte ein ziemlich langes T-Shirt heraus, das vom vielen Waschen schon sehr ausgeleiert war und brachte es zu Kate.

"Ich kann dir leider nur das hier als Nachthemd anbieten, das mit den Rüschen und Rosenblüten war schon weg." erklärte er grinsend und überreichte ihr eines seiner Lieblingsshirts, was auch den vielen Waschgang erklärte. "Wenn du möchtest kannst du nachher auch gleich duschen, aber auch Matt hatte es schon lernen müssen, das ich immer auf die erste Dusche bestand" mit diesen Worten verabschiedete er sich und warf noch einen prüfenden Blick ins Zimmer um festzustellen, ob noch irgendwas fehlte. Dann ging er mit schnellen Schritten zur Dusche und genoss für einige Minuten das warme Wasser, ehe er sich dann in gemütlicher Trainingshose und Tshirt kleidete und sich zurück ins Zimmer machte.

Ihm waren während der Dusche einige Gedanken gekommen unteranderem wie froh er war, das Kate ihm nachgekommen war. Nicht nur das er jetzt vermutlich noch irgendwo herumirren würde auf der Straße, es war auch gut gewesen, jemanden zu haben mit dem er reden konnte. Und genau das wollte er Kate auch noch sagen, bevor sie einschlief. Deswegen warf er einen schnellen Blick auf sein Handy, das ihm die Uhrzeit ansagte und legte es dann zurück auf die Komode, neben der Tür zu Matts Zimmer.

Dreimal klopfte Dave, ehe er kurz ein fragendes "Kate?" fragte er und öffnete dann ungefragt die Tür, so wie er es bei Matt immer getan hatte. War wohl reine Gewohnheitssache. Doch den Anblick den ihm Matt immer geboten hatte, war definitiv nicht so reizend gewesen wie dieser eben. Nicht das er Kate dabei erwischt hätte, wie sie nackt vor ihm stand. Es war viel reizender, das er sie in seinem langen T-Shirt sah, das ihr bis zu den Knien reichte.

"Ich wollte nur fragen, ob dir noch etwas fehlt. Oder ich dir noch was bringen kann" meinte er dann, ohne sich irgendwie einer Schuld bewußt zu sein, das es ev. für Kate unangenehm sein könnte, dazu fand er den Anblick einfach zu nett. Auch wenn er eigentlich so jetzt gar nicht denken durfte. "Und ich wollte..." Dave kam näher auf Kate zu und lächelte sie an.

"Ich wollte mich bei dir für heute Abend bedanken Kate." sagte er dann mit etwas gesenkterer Stimme und als er direkt vor ihr stand, nahm er instinktiv ihre Hände in die seinen. "du warst mir heute wirklcih eine Freundin und ich habe keine Ahnung, wie ich das wieder gut machen kann. Lass mcih es wissen, wenn ich dir mal einen Gefallen tun kann ok?" sagte er und sah ihr tief in ihre Augen, was einen Moment ein eigenartiges Gefühl in ihm aufrief. Dann küsste er sie auf die Wange und lächelte sie noch einmal an, als er sich wieder etwas zurück gezogen hatte.

Doch irgendwas stimmte nicht. Erneut blickte er ihr in ihre schönen Augen und plötzlich verschwand sein Lächeln, als sich sein Kopf abermals und wie ferngesteuert noch einmal auf sie zukam. Doch diesmal, und das war selbst für ihn überraschend, trafen seine Lippen nicht die Wangen der jungen Frau, sondern mit treffsicherer Präzesion ihre Lippen. Dave hatte den Atem angehalten, während seine Lippen still auf den ihren verharrten. Was war in den letzten Augenblicken passiert? War er nach vor gefallen und war er zufällig auf ihren Lippen gelandet? Oder war es diese eigenartige Stimmung, die sich plötzlich und wie von Geisterhand aufgebaut hatte, die ihn dazu geleitet hatte, sie zu küssen? Sehnte er sich so sehr nach etwas Zuneigung? Das war Kate nicht fair gegenüber. Gar nicht fair und doch wollte er aber auch nicht zurück gehen und es kam noch schlimmer. Seine Hände bewegten scih und legten sich um ihre Taille um sie etwas näher an ihn zu drücken.

Seine Lippen verharrten immer noch an der selben Stelle, dann sah er ihr in die Augen und langsam begann er, Kate zu küssen. Ganz vorsichtig und langsam und vorallem zärtlich, was ihn schließlich die Augen schließen ließ. Von Kate schien keine Gegenwehr zu kommen, vielleicht war sie aber auch nur zu überrascht davon. Dann aber zuckte Dave plötzlich zusammen, ohne Kate loszulassen. Sein Handy klingelte. Dave öffnete wieder die Augen und schielte zu der Tür hinter der sein Handy lag. Doch alles in ihm widerstrebte sich, Kate jetzt los zu lassen. Er war nicht im Dienst und er erwartete auch gar keinen Anruf, nicht einmal von Tess. Deswegen widmete sich Dave wieder vollkommen Kate und intensivierte den Kuss fordernder, so als könne er das Handy so am leichtesten vergessen.
 
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Kate

Kate blickte sich in Daves Hütte um. Es war ganz gemütlich. Sie hätte es zwar anders eingerichtet, aber was erwartete sie schon. Immerhin war er ein Mann und dazu noch vielbeschäftigt. Doch mochte sie die schlichte Einrichtung.
Ihr war immer noch nicht wirklich wohl bei dem Gedanken die Nacht hier zu verbringen, aber es beruhigte sie sehr, dass das Bett, in dem sie schlafen sollte, in einem anderen Raum stand. Sie würde einfach bald schlafen gehen und morgen früh so bald wie möglich zurück nach Drovers fahren. Irgendwie musste das doch zu überleben sein.

Sie betrat hinter Dave das Zimmer, in dem Matt gelebt hatte. Es sah kein bisschen mehr bewohnt aus und Kates Gedanken schwiffen ab zu Jodi. Ob es ihr wohl gut ging? Sie wollte sich heute Abend eigentlich darum kümmern, dass ihre beste Freundin nicht mehr wie eine Statue in der Gegend rumstand. Deshalb sind sie doch überhaupt nur weg gefahren und nun stand sie hier und würde in dem Zimmer schlafen, in dem noch Wochen zuvor der Mann geschlafen hatte, der an Jodis momentanem Zustand Schuld war. Gleich machte sich ein schlechtes Gewissen in ihr breit, aber ändern konnte sie jetzt eh nichts mehr.

Erst jetzt bemerkte sie, dass sie seit sie in das Cottage gegangen waren nichts mehr gesagt hatte. Dave wird denken, sie sei komplett verklemmt. Sie dreht sich zu ihm um und lächelt, aber bevor sie etwas sagen kann, war er aus dem Zimmer verschwunden.
Kate schaute ihm verwirrt hinterher, doch es dauerte nicht lange, bis der Tierarzt wieder in der Tür stand. "Danke" sagte sie leise und nahm sein Shirt in die Hand, welches er ihr reichte. Sie schmunzelte über den Scherz mit dem Rüschennachthemd. "Das ist ok, ich werde es verkraften." meinte sie dann mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie war froh, dass er so gut drauf war, dass er wieder scherzen konnte, denn noch vor einigen Minuten in seinem Wagen klang dies alles etwas anderes.

"Ich werde einfach morgen duschen." meinte sie dann als Dave ihr erklärte er wolle sich die erste Dusche nicht nehmen lassen. "Ich werde tot ins Bett fallen." Kate war sich ziemlich sicher, dass dem nicht so war. Sie würde wahrscheinlich ewig lange wach im Bett liegen und von ihren Gedanken um den Schlaf gebracht werden, aber dies musste sie Dave ja nicht auf die Nase binden.
Die junge Frau wartete bis Dave das Zimmer verlassen hatte. Dann setze sie sich auf das Bett und betrachtete das T-Shirt, dass er ihr gegeben hatte. Sie erinnerte sich daran ihn mit diesem schon gesehen zu haben. Sie schloss die Augen und roch daran. Auch wenn es frisch gewaschen war, hing dennoch Daves Geruch daran.
Augenblicklich legte sie das Shirt auf das Bett und stand selbst auf. Sie musste sich zusammenreißen. Es war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um von ihren Gefühlen überrannt zu werden.
Kate hörte das Wasser von der Dusche, was es ihr nicht wirklich leichter machte sich zu konzentrieren. Sie seufzte, während sie ihr Kleid auszog und es ordentlich zur Seite legte. Dann zog sie Daves Shirt an und setzte sich wieder auf das Bett.

Die junge Frau ließ den vergangenen Abend nochmals an sich vorrüber ziehen, nicht ohne an manchen Stellen ihr Herz schneller schlagen zu spüren. Sie ärgerte sich über sich selbst, aber was sollte sie machen. Gegen diese Gefühle, die sie manchmal so sehr hasste, konnte sie nicht ankommen. Sie war einfach nicht stark genug.
Ein Klopfen an der Tür riss sie aus ihren Gedanken und als sie Daves Stimme hört stand sie schnell wieder auf und blickte zur Tür die in diesem Moment aufging.
Sie lächelte als Dave in der Tür stand und fragte, ob bei ihr alles in Ordnung war. Sie schüttelte den Kopf, als er ihr anbot noch etas zu bringen und dachte, dass der Tierarzt nun gleich wieder gehen würde.

Doch Dave kam noch einige Schritte auf sie zu und sofort begann ihr Herz wieder etwas schneller zu schlagen. Vor allem da sie nun vor ihm stand nur mit einem T-Shirt bekleidet, dass knapp über ihren Knien zu ende war.
Dave nahm ihre Hände und Kate war kurz davor sie ihm wieder zu entziehen, denn das Gefühl seine Nähe so intensiv zu spüren, raubte ihr fast den Verstand. Sie blickte ihm in die Augen, in welchen man sich ohne weiters verlieren konnte und seine Worte waren nur noch leise im Hintergrund zu hören. "Das hab ich doch gerne getan." sagte sie leise und entzog sich dann seinem Blick. Sie musste einen klaren Kopf bewahren, es war nicht fair gegenüber Dave, nicht fair gegenüber Tess jetzt unüberlegt zu handeln.

Als Dave sie auf die Wange küsste hielt sie für einen Moment den Atem an. In ihrem Magen schwirrten tausende Schmetterlinge und sie fühlte sich an ihre Teeniezeit zurück erinnert. Sie zwang sich zu einem Lächeln und verlor sich nochmals in Daves Augen. Ihr Verstand hatte mitlerweile ausgesetzt und an seine Stelle trat eine Art Fluchtinstinkt. Würde Dave nicht gleich gehen, konnte sie nicht garantieren, dass...
Kate konnte gar nicht so schnell reagieren. Plötzlich lagen Daves Lippen auf ihren. Der Fluchtinstinkt verstärkte sich, doch Kate konnte keinen einzigen Muskel in ihrem ganzen Körper bewegen. Was genau geschah konnte sie sich selbst nicht erklären, aber wenige Momente später lagen Daves Hände an ihrer Taille und ihr Körper schmiegte sich an seinen, während er sie sanft Küsste.

Aufhörn, sofort aufhören, schrie es förmlich in ihrem Kopf. Doch entgegen ihrer Gedanken, bewegten sich ihre Hände in seinen Nacken und ihr Körper noch etwas näher gegen seinen, als auch sie die Augen schloss und die Kuss zu genießen begann.
Daves Handy ließ auch sie zusammenzucken und für einen Moment verfluchte sie das blöde Ding. Im nächsten Moment war sie erleichtert. Nun würden sie beide gleich einsehen, welche Dummheit sie da gerade taten und aufhören. Doch dem war nicht so. Als Dave seinen Kuss intensiverte waren alle Gedanken aus Kates Kopf verdrängt worden und in ihr lebte nur noch das Verlangen Dave nahe zu sein.
Es war ein unbeschreibliches Gefühl seine sanften Lippen auf ihren zu spüren. Die junge Frau strich mit ihren Fingern durch seine Haare, während der Kuss langsam an leidenschaft gewann und die letzten Zweifel verscheuchte.
 
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Luke

Luke verzog etwas das Gesicht, dann beugte er sich etwas zu Jodi und zog unter seinem Hintern ein pieksendes Strohhalm hervor und warf es zur Seite. Dann lächelte er wieder und nahm einen großen Schluck, ehe er einen Seitenblick zu Jodi warf. Er liebte es im Stall zu sitzen, das leise zirpen der Heuschrecken und das beruhigende Atmen der Pferde zu hören, doch nochmehr mochte er es wenn neben ihm auf dem Strohballen auch noch ein hübsches Mädchen saß. Luke war immerhin kein Kind von Traurigkeit und wußte eine Gelegenheit zu schätzen. Allerdings war es ihm zuwider, wenn das Mädchen allzu volltrunken war, deswegen sah er Jodi auch kurz mit einem prüfenden Blick an. Noch eine Flasche sollte er ihr wohl nicht mehr geben.

"Ja ist es" kommentierte er nur kurz mit einem Lächeln und legte dabei seinen Kopf schief. Irgendwie war ihr Blick gerade verträumt gewesen, oder hatte er es sich eingebildet? Luke wollte schon fragen, ob sie nicht lieber ins Bett gehen wollte, da er den Eindruck hatte, das Jodi schon etwas müde war, als sie dann aber plötzlich etwas sagte was ihn verwunderte. Und kaum hatte er den Mund aufgemacht, um nachzufragen, was sie mit der Anspielung auf Claire und den gleichen Vater meinter, schnitt sie ihm erneut das Wort ab.

Luke lächelte langsam und blickte zu der Flasche Bier in ihrer Hand. Hatte sie, definitiv, aber soviel getrunken um so etwas zu sagen? "Hm, ja vielleicht" lächelte er ihr zu, ohne seine Verwirrung ihr offen zu zeigen und blickte dann zum Sixpack. "Vielleicht sollten wir uns den Rest für eine der anderen Nächte aufheben" erklärte er kurz und blickte zu den vier vollen Flaschen. Er hätte nichts dagegen, sich mit Jodi hier ein andermal noch einmal zu treffen, dann blickte er aber wieder zu ihr, als sie fragte, was sie dazu noch sagen sollte. So ganz sicher war er sich nach diesem Geständnis nicht, was sie damit meinte, dennoch lächelte er sie an.

"Na wie wärs mit ein paar aufmunternden Worten, oder ein paar kleine Geheimnisse wie das Überleben bei den McLeods Schwestern möglich ist" grinste er frech, was ihm dann aber irgendwie verging, als er in diese blauen Augen blickte, die ihn schier zu fesseln schienen. Sein Grinsen verwandelte sich zu einem leichten Lächeln, dann, noch bevor sich ihre Lippen berührten, spürte er plötzlich diese eigenartige Stimmung. Vielleicht war es der Blick in ihre Augen, oder einfach nur die Erwartung auf etwas Zweisamkeit, aber da war definitiv etwas, was ihn magisch zu Jodi zog. Dennoch überraschte es ihn, als sie ihn plötzlich zu küssen begann, weshalb er auch zuerst viel zu perplex war, ehe er reagierte und den Kuss erwiderte. Doch dann ließ er die Flasche fallen und achtete nicht auf das herausschäumende Bier, sondern nahm Jodi in seine Arme und zog sie etwas weiter zu sich, während seine Hand in ihren Nacken fuhr und sie dort sanft mit dem Daumen streichelte.

Er wollte gar nicht mehr aufhören sie zu küssen und doch mußten sie kurz voneinander ablassen um wenigstens einen Moment Luft zu holen, was er aber dennoch gleich bereute. Denn er hörte nur ein Wort, das ihm die ganze Stimmung zu versauen drohte. "Matt". Luke wurde für einen Bruchteil einer Sekunde kurz abweisend und versteifte sich. Das war nicht gut. Gar nicht gut. Jodi schien das aber dafür zu benutzen um sich erneut an ihn zu kuscheln und ihren Kopf an seine Schulter zu legen, während er die Augen schloß und sein Lächeln nun gänzlich erstarb. Das war nicht fair. Zuerst machte sie ihn heiß und nun sowas. Wer war denn dieser Matt überhaupt? Ihr Freund? Warum war er dann nicht da? Wie konnte er sowas entzückendes einfach hier lassen? Luke konnte nicht verhindern, das ihn etwas die Wut packte, dennoch streichelte er Jodi weiterhin am Rücken und seufzte dann, die Lippen immer noch leidenschaftlich brennend vom Kuss.

Es war vielleicht das beste so, sagte er sich als die Wut wieder etwas abschwächte und er spürte wie auch sie immer entspannter in seinen Armen wurde. Was wohl soviel bedeutete, das sie wirklich schon müde war. Und wie kam es an, wenn er gleich am ersten Tag die Arbeiterin von Drovers hier flach legte? Also seufzte er gleich noch einmal, sich etwas selbst bemitleidend über die verpasste Chance und erhob sich langsam, während er Jodi in seine Arme nahm und hochhob. "Ich denk, das war heut wirklich ein ziemlich langer Tag...." meinte er und lächelte, als er sah, das Jodi schon wieder fast am Einnicken war. Also ging er mit ihr auf den Armen rüber in ihr Cottage und ließ sich von ihr noch den Weg zu ihrem Bett zeigen, wo er sie sanft ablegte und sie mit einer Decke dann einfach zudeckte. "Bis morgen Jodi. Gute Nacht" flüsterte er, lächelte sie kurz an und beobachtete sie noch eine Weile, dann verließ er das Cottage ging zurück zum Pferdestall und holte die Flaschen, während er das ausgelaufene Bier mit etwas Stroh und seinen Füßen wegwischte. Dann ging er selbst zu Bett und dachte noch einige Zeit über diesen Tag und die kommenden Tage nach, ehe er einschlief und ziemlich früh von seinem Wecker geweckt wurde.
 
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Jodi

Sie mochte das Gefühl ihrer Umgebung nicht die sich herausfordernd drehte, doch wenn sie sich auf den Mann ihr gegenüber konzentrierte dann war dieser Schwindel fast verschwunden und so schenkte sie ihm ihre volle Aufmerksamkeit. Was gar nicht so leicht war da sie so müde war und immer wieder in eine Traumwelt abzudriften drohte in der es keinen Luke gab sondern nur Matt und sie, wohl auch deswegen legte sich auf Jodi´s Lippen dieses verträumte aber auch verführerische Lächeln.
Mittlerweile nahm sie nicht mehr wirklich wahr das es alles die Auswirkung des Alkhols war die sich in ihrer Geist in wohliger warmer Form breit machte, viel zu sehr genoss sie die Momentane Stimmung.

Das Luke ihr kein weiteres Bier geben wollte störte Jodi gar nicht, sie hatte keine Lust mehr auf Bier, sie wollte viel mehr etwas Geborgenheit. Vor allem wollte sie auch nicht über die McLeod Schwestern reden, sie liebte Tess und Claire und irgendwann würde sie ihnen die Wahrheit sagen aber heute in diesen Minuten wollte sie diesen Probleme nicht n ihren Gedanken haben, dazu war sie selbst noch viel zu geschockt darüber das Jack ihr Vater war. „Du solltest Nerven aus Stahl haben und einen Körper der gerne Arbeitet. Dann kommst du durch“ erwiderte sie mit einem herausfordernden Grinsen dann schließlich was ihren Blick auch auf seinen Körper brachte nur zu gern würde sie herausfinden was sich unter diesem Hemd befand, momentan klang es nach einer guten Idee mehr mit Luke zu haben als nur hier im Pferdestall zu sitzen.

Es ging ziemlich schnell das sie plötzlich in seinen Armen war und das sie sich leidenschaftlich küßten, es lag wohl daran das ihr Verstand an diesem Abend wirklich durch den Alkoholeinfluss sehr langsam arbeitete. Doch in der Situation in der sie sich gerade befand fühlte sie sich wohl und so wollte sie auf keinen Fall damit aufhören, ihre rechte Hand glitt durch sein Haar während die andere von seiner Brust abwärts auf seinen Bauch glitt und schließlich an seiner Hüfte ruhte. Die Realität verschwamm mit ihrem Wunschdenken und wohl auch deswegen realisierte sie gar nicht das sie Luke gerade mit Matt angesprochen hatte, nicht einmal seine kurze abwehrende Haltung bemerkte sie sondern mit einem leisen Murmeln kuschelte sie sich an ihn, endlich war ihr Matt wieder da.

Erst als Luke sie hoch hob wurde sie langsam wach und lächelte leicht da es immer noch Matts Gesicht war „Du hast recht“, ihr Kopf war so schwer und so legte sie ihn wieder an seinen Oberarm während sie ihm schlaftrunken erklärte das es das Erste Zimmer im Mitarbeiter Haus war. Ohne noch weiter darauf zu achten kuschelte sie sich in ihre Decke und zog den Polster an ihren Körper so als würde sie ihren Geliebten umarmen, „Gute Nacht“ erst als sich die Tür hinter Luke schloss hörte man ein gemurmeltes „Ich liebe dich Matt“ ehe sie im selben Moment ins Reich der Träume glitt.
Durch ein eigenartiges Geräusch wurde Jodi am nächsten Tag wach und kaum öffnete sie die Augen bereute sie es unheimlich, ein stechender Kopfschmerz breitete sich in ihr aus genauso wie eine Übelkeit. „So wird sich wohl Claire auch fühlen“ murmelte sie ironisch als sie aus dem Bett stieg, mit einem Blick auf die Uhr sah sie das sie noch genug Zeit hätte um zu frühstücken.

„Frühstück“ grummelte Jodi dann angewidert, auf Essen hatte sie momentan gar keine Lust und mit einem Schlag viel ihr plötzlich wieder ein das sie mit Luke im Pferdestall war, sofort sah sie an sich herunter und bemerkte das sie ihre Kleidung noch an hatte. Hatte sie sie mal ausgezogen gehabt, war da mehr gewesen? Vor ihrem inneren Auge sah sie diesen leidenschaftlichen Kuss, und das er sie hier her trug war es danach passiert. „Verdammt“ schrie sie leise und panisch auf ehe auf sie sofort ein schlechtes Gewissen einprasselte, sie hatte Matt betrogen.
Die Panik und das schlechte Gefühl in ihr wollten nicht von ihr abfallen selbst nach einer kalten Dusche nicht, einzig ihre alkoholbedingten Symptome verschwanden. Sie wollte Luke auf keinen Fall begegnen und so zog sie sich wenig später an um auf der Koppel ihr Pferd zu holen um die Zäune zu kontrollieren, egal ob sie das mit Kate immer gemeinsam machte oder nicht sie musste reiten, schnell von hier weg kommen und sich erinnern.

Gerade als sie aufsaß kam Claire und Jodi versuchte leicht zu lächeln und sich nichts anmerken zu lassen und doch hatte sie das Gefühl da sie schwangere Frau sie genau durchschauen konnte. „Ist Kate noch nicht wach?“ hörte sie Claire fragen und Jodi zuckte mit den Schultern um gleichzeitig zu erklären das sie heute alleine losreiten würde weil es eh noch so früh war. „Melde dich aber zurück hörst du“ Mit einem kurzen Nicken gab Jodi Tucker ein Zeichen und ritt davon.

„Irgendwie komisch“ murmelte Claire noch ehe sie dann hinüber auf die Koppel ging um die Arbeitspferde etwas zu beobachte, vielleicht konnte sie mit ihnen etwas longieren oder ähnliches dann hatte sie auch was zu tun und Eagle und die anderen waren für sie sicher kein Risiko. Ein Blick auf die Uhr verriet Claire das es noch relativ früh war, und dennoch war Alex schon weg mit einem Seufzen lehnte sich die ältere McLeod Schwester an den Zaun hin zur Koppel.
 
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