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Mein Herz schlägt in Dir

Amalia Reves

Neues Mitglied
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7 Oktober 2012
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5
Der zehnjährige Jack hat einen Herzfehler und nur noch kurze Zeit zuleben.​
Diese Nachricht zerreist Luna das Herz.​
Sie weiß, sie muss etwas tun, allerdings hat dies schwere Folgen.​
Für sie, ihre Familie und die Zukunft.​
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"Nichts ist gewisser als der Tod, nichts ungewisser als seine Stunde"
So, Leute.
Diese Geschichte ist noch lange nicht fertig, allerdings habe ich sie vor gewisser Zeit begonnen.
Nun möchte ich sie auch euch zeigen und hoffe, dass sie euch gefällt,
Amalia <3
___

"Einen Herzfehler?" Die junge Frau, die im Moment nur an ihren schwer erkrankten Sohn denken konnte, sah hilflos jenen Arzt an. Auch dem Mediziner schien es schwer zu fallen, der schwarzhaarigen Frau diese Nachricht zu überbringen. Er sah nochmals auf die Bilder von dem Herzen des Jungen - die Diagnose war eindeutig: Er hatte einen Herzfehler und dieser konnte nicht mehr behandelt werden. Auch Patricia Hoffmann, die Mutter von Jack, dem Jungen mit dem Herzfehler, wollte es nicht glauben, dass sie ihren kleiner Sohn bald nicht mehr zum Lachen bringen würde, dieser Gedanke ließ ihr die Tränen in die Augen steigen.
"Aber Jack ist doch erst zehn, gibt es denn keinen Spender?" Mit gesenktem Kopf redete Herr Doktor Müller weiter. "Nein, die Liste ist zu lang. Es tut mir unbeschreiblich Leid, aber ihr Sohn hat höchstens noch zwei Wochen zu leben!"
Es tat ihm in der Seele weh, die junge Frau so verzweifelt zu sehen. Ja, es war ein Notfall, doch es gab genug Menschen mit dem selben Problem, die jedoch länger warteten.

Zitternd stand Luna vor der Tür des Behandlungszimmer im Krankenhaus. Ihre Augen füllten sich mit salzigen Tränen, welche ihr die Sicht erschwerten. Wie gebannt starrte sie durch den Türschlitz und beobachtete ihre Mutter und den Arzt. Ihre braunen Haaren spiegelten die Sonnenstrahlen wieder, die durch ein Fenster in den Raum traten. Doch ihre Stimmung war alles andere als sonnig: Eben hatte sie mitbekommen, dass die Person, die sie mehr liebte als ihr eigenes Leben, sterben würde und das in ungefähr zwei Wochen.
"Jack..." Ihre Stimme begann zu beben, als sie den Namen ihres Bruders aussprach. Und wenn das nicht genug wäre, kam nun auch ihre Mutter auf sie, welche wohl mitbekommen hatte, das sie gelauscht hatte. Aber dies war beiden egal. Schluchzend fiel die Schülerin in die Arme ihrer Mutter und fing regelrecht hysterisch an zu weinen. Auch der Frau schien es nicht besser zu ergehen, als sie ihre Tochter so aufgelöst sah, aber das Schlimmste kam noch auf sie zu - sie musste ihren Sohn diese Nachricht überbringen!
"Mama! Ich will nicht das Jacky stirbt!", schrie Luna als sie immer und immer mehr Tränen vergoss. Behutsam streichelte Patricia ihrer Tochter über die Haare und versuchte sie zu beruhigen - vergebens.
"Frau Hoffmann, wenn sie wollen kann ich auch...", begann Mike Müller vorzuschlagen.
"Nein! Sie haben schon genug für uns getan." Traurig, mit ihrer Tochter im Arm, machte sich Patricia auf den Weg nach hause, um Jack diese Nachricht zu überbringen.
 
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Zuerst einmal ein kleiner Hinweis: Die Schrift, die du für deine Geschichte gewählt hast, ist auf dem Forum-Hintergrund recht dunkel und damit schwer zu lesen. Es wäre angenehmer - v.a., wenn du mal einen längeren Teil vorstellen möchtest - einen helleren Text zu wählen.

Ansonsten finde ich auch hier, wie schon bei deiner anderen Geschichte, dass die Grundidee sehr interessant ist. Es könnte spannend werden, wenn die Geschichte weitergeht.
Auch hier könntest du vielleicht vor dem Posten jemanden über deinen Text drüber lesen lassen, um übersehene Flüchtigkeitsfehler auszubessern, aber es sind hauptsächlich Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind.

Inhaltlich würde ich zwar sagen, dass es heutzutage bei einem Herzfehler nicht ganz so dramatisch aussieht, aber zum einen weiß man ja noch nicht, ob deine Geschichte überhaupt heute spielt und zum anderen kann man das ja auch mal unter künstlerischer Freiheit verbuchen :)

Also, weitere Teile würden mich schon mal interessieren, definitiv aber auch bei deiner anderen Story. Es wäre schade, wenn es bei beiden nur bei einem interessanten Anfang bleiben würde^^
 
Ich hab den Text in eine Word Datei kopiert, um ihn lesen zu können, denn mit der schwarzen Schrift tut mich sich echt hart! :D
 
Ich möcht mich nur kurz einklicken wegen dem schwarzen Text

Das Problem is wenn man Texte aus dem Word ins Forum kopiert sind sie automatisch schwarz und man kann sie hier nicht mehr ändern.

@Amalia: Kannst du vor dem Kopieren die Farben im Word kurz hell/weiss einstellen? Dann sind sie hier gleich gut lesbar :)
 
Also bei mir ist es nicht so, dass eingefügte Texte aus Word schwarz sind, sondern sie bleiben trotzdem weiß. Von daher mal gucken, woran es liegt und wie es sich beheben lässt.

Jedenfalls sind wir uns wohl alle einig, dass es schwer zu lesen ist :)
 
So...
bitte entschuldigt meine Verspätung. Ich hatte viel zutun und so (Ich kann kein Englisch) -.-
Danke an Sandy, Margit und Elenia. Danke wegen dem Hinweiß der Schriftart und danke für die Kommis zur Geschichte. Sie ist zwar schon fertig, aber ich möchte nicht alles auf einmal reinstellen o_O

Also... Viel Spaß bei ersten Kapitel (Ich hoffe das mit der Farbe klappt jetzt )

Kapitel 1 ~ Wenn der Tod naht...
"Aber Mama, dass weiß ich schon lange.", lächelte Jack freundlich nachdem er die Nachricht seines baldigen Todes bekam. Bei diesem Satz stockte Luna der Atem.
"A-aber woher?", stotterte sie traurig.
"Man, Schwesterherz. Wenn sein Ende auf so eine Weise naht, merkt man das." Jack versuchte seine Schwester zu beruhigen, scheiterte aber kläglich. Er wusste selber nicht genau warum, doch er ahnte es. Dies schon seid längerer Zeit.
Luna schwieg. Was sollte sie darauf antworten? Ich Bruder hatte alles gemerkt, ohne ihr etwas von seinem Verdacht zu sagen.
Wie sollte sie ohne Jack leben? Würde sie jemals wieder glücklich werden?
Sie fühlte sich nicht in der Lage, etwas zu sagen, zum Glück musste sie es auch nicht.
"Hast du denn einen letzten Wunsch?", schniefte nun die Mutter der Geschwister. Jack legte den Kopf erst nach links, dann nach rechts und schließlich ging ihm ein Licht auf.
"Also... ich wollte schon immer Mal einen Tag im Zoo aushelfen und einen Ozeloten streicheln..." Kaum hatte Jack ausgesprochen, machte Luna auf dem Absatz kehrt und verschwand aus dem Wohnzimmer. Sie verstand ihren Bruder nicht. Würde ihr nur noch wenig Zeit verbleiben, würde sie Fallschirm springen oder vielleicht mit einer Rakete fliegen. Aber Jack war anders. Schon immer liebte er den Zoo, die Raubkatzen, am liebsten Ozeloten. Schon bei ihren letzten Besuchen bestand er darauf, die Wildtierfütterung mitanzusehen.
Meine Familie muss das wohl erst alles verkraften, dachte Jack als er seine Mutter umarmte.

"Warum... warum... warum MEIN Jack?" Wütend schlug Luna gegen Laternenpfahl, sodass sie die gesamte Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zog. Immer noch sauer fing sie an die Menschen anzuschreien.
"Können sie sich nicht um ihr eigenen Herzkranken Bruder kümmern?" Erschrocken wich eine wildfremde, Frau, welche soeben von Luna angeschrien wurde, zurück.
"Ich... ich dachte nur... weil du eben den Laternenpfahl..."
Als die Ampel schließlich auf grün umschlug, machte sie sich ohne ein weiteres Wort zu sagen und ohne die Frau weiter zu beachten auf den Weg zum Zoo. Ratlos stand die Passantin da. Was hatte sie falsch gemacht?

Lustlos setzte Luna einen Fuß vor den Anderen. Der Wind pfiff ihr um die Ohren, während der Regen im angenehmen Rhythmus auf den Boden prasselte.
Oh, Jack... ich werde einen Weg finden! Das verspreche ich dir!, sie musste seufzten als sie diesen Entschluss gefasst hatte. Immerhin wusste Luna nicht, wie sie ihren kleinen Bruder rettet sollte, aber das sie es tun muss, stand fest.
Es dauerte noch einige Minuten bis sie endlich an ihrem Ziel angelangt war.
Der Eingang zum Zoo, wurde von zwei goldenen Löwen fasziniert welche links und rechts vom Eingang standen. Die Mauern waren ziemlich hoch und dunkelbraun.
Das Tor war ebenfalls vergoldet und wurde von einem jungen, blonden Mann bewacht, welcher Luna sofort begrüßte: "Hallo, hübsches Mädchen. Was kann ich für dich tun?"
Verlegen lächelte die Braunäugige zurück. "Ich... habe eine Frage..."
"Na dann, schieß los!", lachte der Blonde und stützte sich auf dem Tresen ab.
"Sagen sie mal... bieten sie eigentlich Tage an, an denen man die Möglichkeit hat... hier auszuhelfen und einen Ozeloten zu streicheln?" Ihre Stimme überschlug sich fast, so schnell fragte das sonst so schüchterne Mädchen.
"Nein. Tut mir Leid, höchstens zum Praktikum."
"Aber, mein Bruder wünscht es sich so sehr, ich kann sie sogar etwa bezahlen..." Die betrübte Miene von Luna verwandelte sich in ein hektisches Lächeln, als sie einen Briefumschlag aus ihrer Tasche kramte.
"Tut mir Leid, dein Bruder muss sich wohl bis zu seinem Praktikum gedulden..." Der Mann zuckte mit den Schultern und wollte sich gerade abwenden, als Luna bitterlich anfing zu weinen. "Aber, aber, dass ist doch kein Grund zum weinen!" Er versuchte Luna zu beruhigen, schaffte es aber nicht.
"Bitte, solange hat er nicht mehr. Er leidet an einem Herzfehler und hat höchstens noch zwei Wochen zu leben! Und dies ist sein letzter Wunsch!" Als das Mädchen wieder aufsah, schien der Angestellte zu verstehen. Seine Augen waren voller Mitgefühl und Trauer, sodass Luna erneut schluchzten musste.
"Unter den Umständen rede ich noch einmal mit dem Chef, komm mit!"
Dankend versuchte Luna dem Mann ihr Geld anzudrehen, als Dank. Er lehnte es aber dankend ab und so musste sie das Geld widerwillig wieder einsteckten.
Er deutet auf eine Tür, an der ein großes Schild mit der Aufschrift: 'Nur für Personal' hing. Luna bedankte sich erneut und schlich dem Angestellten hinterher. Ängstlich betrachtete sie die Tiergehege. Sie selber mochte Zoos nicht sonderlich. Ihr taten die Tiere leid, auch wenn es einige ohne diese Einrichtungen nicht mehr geben würde. Bei dem Gedanken daran, ihr Leben lang ein einem Gehege eingesperrt zu sein, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken, der sich auch nicht legte, als sie den Zoodirektor sah. Er hatte schwarze fettige Haare, die von einer Mütze nahezu komplett bedeckt wurde und ihm ein finsteres Aussehen verlieh. Seine Uniform war grün und sehr dreckig. Und seine Gummistiefel, die Anfangs wohl schwarz gewesen sind, waren nun braun und stanken. Aber dies beirrte das Mädchen nicht.
"Chef, dieses Mädchen hat einen Bruder mit Herzfehler. Dieser möchte unbedingt einmal in unserem Zoo aushelfen und einen Ozeloten streicheln." Etwas verwirrt musterte der Zoodirektor Luna, dann lächelte er aber. Niemals zuvor passierte ihm so etwas. Und das, obwohl er mehr als zehn Jahre Direktor des Zoos war.
"Da haben wir aber ein fürsorgliches Mädchen." Er kramte seinen Terminkalender heraus und lächelte." Morgen darfst du, zusammen mit deiner Familie, kommen und den ganzen Tag helfen und den Ozeloten darf dein Bruder auch streicheln." Bei diesem Satz drückte er Luna einen kleinen Plüsch-Ozeloten in die Hand und zwinkerte ihr zu.
"Ich... ich... da-danke ihnen!" Sie strahlte übers Gesicht, auch wenn ihre Augen noch immer rot waren. Sie hätte niemals gedacht, dass es so einfach werden würde. Bei der Vorstellung, wie sehr sich ihr Bruder freuen würde, musste sie lächeln.
Luna bedankte sich hektisch und verschwand genauso schnell wieder, wie sie gekommen ist.
"Außergewöhnliches Mädchen...", staunte der Angestellte. Auf seinem Namensschild stand „Dietmar Giese“ in Großbuchstaben geschrieben.
"Wem sagen sie das Herr Giese?", antwortete der Zoodirektor, der wohl Nicolas Fey hieß. Nach diesem Satz blickten beide Männer dem Mädchen hinterher, welches wirklich alles für ihren kleinen Bruder tun würde.

"Jack? Mama, Papa! Wo seid ihr?" Mit einen leichten Lächeln auf den Lippen schloss Luna die Haustür auf und trat ein.
"Lunaaa!" Jack schien sich riesig zu freuen seine große Schwester wieder zusehen, auch wenn sie gerade mal eine knappe Stunde weg war. Stürmisch umarmte er Luna. Dies streichelte ihm übers Gesicht und hockte sich hin, sodass Jack auf ihre Schultern konnte. Auch wenn der Junge bereits zehn war, liebte er es, so groß zu wirken.
Jack ist nicht mehr so leicht wie damals, dachte Luna grinsend.
Lächelt kamen die Geschwister ins Wohnzimmer um setzten sich auf das angenehm weiche, lilale Sofa.
"Also, Mama...", begann Luna, "Morgen, so früh es geht, machen wir uns auf den Weg zum Zoo. Dort dürfen wir den ganzen Tag aushelfen und du Jack, du darfst einen echten Ozeloten streicheln! Und? Wie findest du das?" Nach diesem Satz erhellten sich die Mienen von Patricia und Jack.
"Luna, wie hast du das -" , ihr Bruder wollte etwas sagen, wurde aber von dem Geräusch eines Schlosses unterbrochen, welches aufgeschlossen wurde.
"Papaaa!", nun rannte er er auf seinen braunhaarigen Vater zu und umarmte ihn.
Marco lächelte gequält, auch er wusste, was auf seinen Sohn zukommen würde, nur ihm zu liebe, hielt er sich die Tränen zurück. Jack schien von dem Kummer seinen Vaters nicht viel mitzubekommen, daher erzählte ihm alles, was Luna zuvor berichtete.
"So Luna, wie hast du das geschafft?", wollte Marco Hoffmann, der Ehemann von Patricia, wissen. Die braunhaarige lächelte kurz und begann zu berichten: "Ich glaube... ich war... 'natürlich'!" Als sie den Satz beendete, staunte ihre kleine Familie nicht schlecht. Und auch Lucy, ein kleiner, lockiger, schwarzer Hund bellte erfreut und ließ sich von Luna streicheln.
"Wie wäre es, wenn wir heute Fischstäbchen machen?", schlug Luna vor, um die Stille zu beenden. Jack fing an, auf und ab zu springen und klatschte in die Hände. "Ja! Ich liebeee Fischstäbchen!"
Mit einem Lächeln und Augenrollen stimmten beide Eltern ein, denn sie wollten ihrem Sohn eine Freude mit seinem Lieblingsessen machen.

Es verging eine Stunde, bis Patricia fast fertig war und Jack gelangweilt auf dem Küchenboden saß und dem schwarzen Hund der Familie über den Kopf streichelte.
"Mamaaa... ich habe Hunger!", beschwerte sich Jack und begutachtete seine Mutter mit großen Augen. Diese lächelte kurz und warf die letzten Fischstäbchen in die Pfanne.
"Keine Sorge, ich bin gleich fertig... sag Luna bitte sie solle den Tisch decken!" Der Zehnjährige nickte kurz und schlenderte gemütlich ins Wohnzimmer. "Luna du sollst..."
"Den Tisch decken? Ich bin schon dabei mein Kleiner. Möchtest du Orangensaft? Oder Apfelsaft?" Luna rollte mit den Augen. Aber es ging ihr besser. Alleine die Tatsache, dass Jack stark war, gab ihr die benötigte Kraft.
Jack überlegte nicht lange. Mit breitem Grinsen deutete er auf die grüne Apfelsaftflasche.
"Ich hätte nicht fragen sollen...", seufzte Luna freundlich. Nach weiteren fünf Minuten war der Esstisch reichlich gedeckt: Eine hellblaue Tischdecke aus Stoff überdeckte das Buchenholz des Tisches. Die Teller waren aus handelsüblichen Porzellan und mit kleinen Rosen verziert. Während die Tassen nach dem selben Konzept gestaltet waren wie die Teller, bieteten die blauen Kompott-Schalen einen schönen Kontrast zum Rest des Tisches. Das Besteck war aus ganz normalen, billigen Metall, genau so wie Pfanne, die auch auf dem Tisch stand. Stolz stelle Luna eine Vase mit einer blauen Rose auf den Tisch und betrachtete ihr Werk.
"Mama! Papa, Jacky! Ihr könnt kommen, der Tisch ist gedeckt!"
Keine Minute später saß die ganze kleine Familie am Tisch und begann zum essen.
"Ich nehme... sieben Fischstäbchen!", bestimmte Jack und drückte Luna seinen Teller in die Hand. Lächelnd füllte Luna den Teller ihres Bruders mit Fischstäbchen.
"Willst du noch etwas anderes?", erkundigte sie sich. "Ja. Ganz viel Ketchup und ein Brötchen!" Großzügig gab das braunhaarige Mädchen Tomatenketchup auf den Teller ihres Bruders und legte zum Schluss ein frisches Brötchen dazu. Dankend nahm der schwarzhaarige seinen Teller in Empfang und begann zu Essen. Zwar lächelte Luna, als sie ihren Bruder ansah, trotzdem hatte sie einen schlimmen Kloß im Hals. Der Gedanke daran, dass sie sein Gesicht bald nicht mehr sehen würde, ließ sie erschaudern.
Keine Angst Jack. Ich werde alles dafür tun, dass du weiterleben kannst... alles..., Luna sah auf als sie den Gedanken gefasst hatte. Ihr war klar, dass es nirgendwo ein Spenderherz für ihren kleinen Bruder geben wird, aber sie hatte nicht vor, aufzugeben!
 
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Hallo,
obwohl es ja schon eine ziemliche Zeit her ist, seit du das Kapitel eingestellt hast, möchte ich trotzdem etwas dazu sagen.
Also zunächst hört sich die Einleitung nach einer dramatisch traurigen, aber auch gefühlvollen Story an.
Allerdings kommt dann leider so gut wie nichts davon rüber.
Irgendwie scheint das alles sehr unlogisch.
Ich meine, da eröffnet ein Arzt einer Mutter, das ihr zehnjähriger Sohn an einem unheilbaren Herzfehler leidet und nur noch 2 Wochen zu leben hat. Ich bin selber Mutter und wenn mir ein Arzt so eine Diagnose mitteilen würde, würde ich alles dafür tun udn weitere Meinungen einholen. Ich würde keinesfalls nur diesem Arzt glauben. Alle Eltern dieser Welt würden in dieser Situation um das Leben ihres Kindes kämpfen.
Was ich auch nicht verstehe ist, das Jack zu Hause und nicht im Krankenhaus ist.
Auch die Reaktion von Jack kann ich nicht nachvollziehen. Der Junge ist 10. Er hat sein ganzes Leben noch vor sich. Sicherlich gehen Kinder mit vielen Situationen viel unbekümmerter um als wir Erwachsene, aber in so einem Fall? Wirklich schwer vorstellbar.
Überhaupt wie die Familie sich verhält.
Das die Schwester aus dem Haus läuft, da kam zum ersten Mal so etwas wie Gefühl rüber. Luna kann und will sich damit nicht abfinden das ihr Bruder stirbt. Sie scheint die einzige in der Familie zusein, die so denkt. Denn Mutter und Vater gehen ja wohl offenbar ihren ganz normalen Alltag nach. Jedenfalls liest es sich so. Also bei uns wäre dies sicherlich nicht möglich gewesen.
Sorry, aber wie ich eingangs erwähnte, kommt das richtige Feeling in dieser Geschichte nicht rüber.
Wenn ich so eine Story lese, über einen kleinen Jungen der dem Tode geweiht ist, dann will ich Emotionen. Dann lege ich schon Mal vorsorglich Taschentücher parat, weil ich die mit Sicherheit brauchen werde. So aber lese ich das runter und es bleibt nichts hängen. Das ist sehr schade, denn ich denke, das da sehr viel Potenzial drin steckt. Man muss es eben nur richtig verpacken und dann verkaufen.

Was mich ein wenig wundert ist, das du geschrieben hast, das die Geschichte bereits fertig geschrieben ist. Aber es gibt seit Oktober ja nur diese beiden Kapitel, bzw nur das eine. Das erste ist ja der Prolog.
Vielleicht liegt es auch daran das bisher kein Feedback gekommen ist. (Scheint hier irgendwie ein allgemeines Problem zusein.) Ich finde es schade wenn so gar keine Rückmeldungen kommen. Denn wie soll man wissen, was gut und was weniger gut ist? Was man besser machen kann, wenn niemand etwas sagt. Aus diesem Grund habe ich auch diese Zeilen geschrieben.
Ich hoffe du nimmst mir meine Kritik nicht übel. Sie ist keinesfalls böse gemeint. Sie soll dich auch nicht entmutigen. Im Gegenteil. Ich finde es immer toll, wenn sich andere dazu entschließen zu schreiben. Von daher hoffe ich, das du deine Geschichte nochmals überarbeitest und dir event. auch jemanden suchst, der sich das Geschriebene noch einmal vornimmt und verbessert. Nicht nur was die Rechtschreibung betrifft. Dass sind eigentlich Kleinigkeiten. Allerdings ist mir aufgefallen das du häufiger von Vergangenheit in die Gegenwart wechselst. Das ist ein klein wenig irritierent. Also ich würde dir wirklich raten, das du dir einen Beta-Leser zulegst.
 
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