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Mystera- (Versuch einer Fantasystory)

Shana

1.000er-Club
Registriert
3 April 2002
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3.181
Ort
Basel
So ich hab plötzlich Lust gekriegt irgendeine fantasystory à la Lord Of The Rings zu schreiben. Allerdings erfordert es viel Kreativität, was nicht immer meine Stärke ist :lol:
soll ich es trotzdem mal versuchen?
 
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So hier wär ich.

Ich hab es mir überlegt.
Es geht um ein Mädchen (16/17 Jahre), die in einem Internat lebt.Eigentlich geht es ihr dort sehr gut, nach aussen jedenfalls. bis sie durch Zufall (oder Schicksal???) einen Jungen kennenlernt, der alles andere als "normal" ist. Und ehe sie es sich versieht steckt sie mitten im Kampf, gegen eine dunkle Macht. Zusammen mit dem Jungen, einer verbündeten Amazone und dessen Freund (eigentlich gehört er zur bösen Macht, doch er hilft den andern) macht sie sich auf, Königin Javna zu stürzen, die den ganzen Irish Forest (erfundener Wald) mit Dunkelheit überziehen will, d.h. ihn besitzen will.


so vie mehr kann ich noch nicht sagen, weil ich noch nicht mehr weiss. morgen werd ich beginnen, ok?
 
ja das übliche halt :lol:

Also, hier mal Bilder von Personen und Landschaften (so wie ich sie mir vorstelle ;) ):

Hauptpersonen

Ronna
Pryde
Alotha
Javna
Carol

Nebenpersonen

Minasra
Donaros
Mr. Newton
Mrs. Harvard
Patrick

Gebiete

Kenmare
Internat Summers
Irish Forest 1
Irish Forest 2
Irish Forest 3
Irish Forest 4



Prolog


Sie rannte. Das einzige, was sie jetzt noch tun konnte, war rennen. Und das tat sie. Sie rannte, rannte um ihr Leben. Sie wusste genau, es gab niemanden, der ihr noch helfen konnte, niemand, der in der Nähe war, niemand, der sie hören konnte. Niemand.
Und hinter ihr rannte ER. Sie wusste nicht, wer oder was es war. Das einzige was sie erkennen konnte, bevor sie davonlief, war eine vermummte Gestalt, ganz in weiss und trotzdem so dunkel wie die Nacht.
Sie war in einem Teil angelangt, den sie nicht kannte. Sie war noch nie zuvor hier gewesen. Auch wenn sie den Wald gut kannte, gab es einen grossen Teil, den sie noch nie betreten hatte. Ein Teil, der ausgestorben war, in dem es kein gutes Leben mehr gab.
Da! Plötzlich stolperte sie und fiel hin, gleich darauf stand sie wieder auf. Ihre waffe hatte sie längst verloren und die Macht der Eule, konnte sie nicht mehr erreichen. Sie hatte das Gefühl, dass die Gestalt hinter ihr, gar nicht rannte, es schien eher, als würde ER schweben. Vor sich sah sie wie sich der dunkle Wald lichtete, sie rannte auf eine Wiese. Doch die Wiese war mehr ein kleiner platz vor einem entsetzlichen Abgrund. Das wars, ehe sie sich versah, ging es vor ihr steil bergab. Eine Schlucht. ER kam auf sie zu, in einem Höllentempo. Sie spürte seine ungeheure Kraft und Macht, wie sie sie erreichte und mit Schmerzen zu Boden fallen .
Nach ein paar Metern war ER bei ihr, beugte sich über sie. Dabei erkannte sie, was es war. Doch bevor, sie ihre Gedanken ordnen konnte, sah sie das blitzende, blau schimmernde kurze Schwert.
Ein Schrei. Ein ohrenbetäubend, lauter Schrei, doch niemand hörte ihn.
ER verschwand. Zurück blieb, gleich vor dem Abgrund, ihr toter Körper.

Zur selben Zeit:
"Na Ronnie? Wie gefällt's dir hier'n so? Iiich hab dir ja gesagt, d...das wird super-douper geil hier, und ich hab auch schon..."
"Ach halt den Mund" Ronna stiess ihre bessoffene Kollegin Carol von sich weg. Sie hasste es, wenn jemand sie volllaberte, der zu viel gesoffen hatte und man seine Fahne in zehn Meter Abstand noch riechen konnte.
"Warum denn ssssso zickich? NEIN sie mal wer da kommt?Is das nich mein..."
Ronna stand genervt auf und liess Carol einfach sitzen, doch das schien sie nicht zu stören, sie plapperte jetzt einfach auf eine Lampe los.
Ronna setzte sich in einen Sessel und beobachtete ihre Mitmenschen auf der Tanzfläche. Sie konzentrierte sich speziell auf ein Pärchen. Noch einen Monat zuvor hatte Pat noch mit IHR so getanzt und IHR diese Blicke zugeworfen. Aber sie war darüber hinweg.
Bobbie, der das Ganze hier organisiert hatte, kam auf sie zu.
"Hältst du mal kurz, bin gleich wieder da."
Er drückte ihr seine noch fast volle Bierflasche in die Hand und verschwand in Richtung Klo.
Ronna blickte auf die Bierflasche und dann wieder zurück zu Pat und seiner Neuen. Dann auf Carol, die immer noch mit der Lampe redete, doch jetzt war irgend so ein schmieriger Typ bei ihr, den sie nicht kannte, und leckte an ihrem Ohr.
Ronna blickte zurück zu der Bierflasche, und plötzlich wiederte sie alles an.
"Was ist das hier eigentlich für ein ekliger Haufen in dem ich da bin?" fragte sie sich und verzog den Mund."
Sie blickte umher, der Raum war verraucht und es gab nur Wenige, die noch nüchtern waren.
Frustriert setzte sie sich die Flasche an den Mund und trank drauf los. Sie kippte alles hinunter und schmiss anschliessend, die leere Flasche auf den Boden.
"Ich muss unbedingt an die frische Luft" dachte sie sich. Sie stieg über einen Schlafenden, der es sich auf dem Boden gemütlich gemacht hatte, stiess die Tür auf und ging nach draussen. Es war ganz still, abgesehen von der Musik, die nach aussen dröhnte.
Es war eine dieser Nächte, die Ronna so sehr liebte. Alles war so klar, es war angenehm kühl, der Mond schien und man sah zahlreiche Sterne. Sie atmete tief ein und wieder aus.
"Was ist nur los mit mir?" fragte sie sich innerlich. Ronna gehörte zu den Beliebten des Internats Summer. Sie war überall dabei, ging gerne aus, schlich sich heimlich raus, schwänzte den Unterricht um irgendjemanden zu treffen, kaufte sich gerne Klamotten, sie genoss das Leben und tat das, was jeder auch tat. Ein ganz normaler siebzehnjähriger Teenager halt.
Doch in letzter Zeit wurde sie nachdenklicher. Eigentlich hatte sie alles was sie wollte, doch etwas fehlte ihr. Sie fing plötzlich an ihre Freundinnen, als dumme Weiber zu bezeichnen und fand gegeelte Machos einfach nur noch zum kotzen. Sie warf ihre engsten Tops weg, verschenkte ihre knallengen Hosen und verzichtete auf Schuhe mit 10 cm Absätzen. Auf Parties stand sie nicht mehr im Mittelpunkt und knutschte nicht mehr mit jedem Typen rum, der ihr über den Weg lief. Ja, sie hatte sich verändert.
Nun stand sie also da und sah zum dunklen Umriss, des Irish Forest. Er war gross und mächtig, was es dort wohl für ein leben gab? Keine Schule, keine Zicken.
Und plötzlich schlug es wie ein Blitz ein. Sie hatte es. Vom Nichts herauf wusste sie plötzlich was ihr fehlte:
"Freiheit" murmelte sie und streckte die arme aus und blickte in den Sternenhimmel.
 
Ronna blieb noch eine Weile draussen, ging dann aber bald ins Internat zurück, da sie doch sehr müde war.
Im Zimmer angelangt, fiel sie ohne sich umzuziehen ins bett. Bald darauf schlief sie ein. Doch dabei blieb es nicht lange, sie träumte sehr schlecht:
ein dunkler wald, sie mittendrin, zwei Gestalten. ein Mädchen, oder vielleicht auch eine Frau und etwas anderes. Sie hörte das keuchen, hörte die schnellen Schritte. Und dann fiel sie hin, sie spürte die Schmerzen, eine andere Kraft, liess sie hinfallen. sie war zwar nur zuschauerin, konnte jedoch alles mitfühlen. Das letzte was sie sah, war etwas blau-schimmernd, glänzendes, etwas, dass...
Ein Schrei.
"Hhhh" Ronna schnappte nach Luft. Sie atmete schnell. Sie fuhr sich über die nasse Stirn. sie sah sich um. sie war in ihrem zimmer. Alles war ruhig und völlig normal, es war nur ein Albtraum. Also legte sie sich hin und schlief wieder ein.
Am nächsten Morgen, es war samstag, wurde sie von einem Klopfen an der Tür geweckt.
"Es ist offen" rief sie. Die Tür ging langsam auf. Eine kümmerliche Gestalt kam hereingetrottet.
"Ach, sie an... Carol!" sagte Ronna und lächelte ihre Mitbewohnerin an.
"Hör schon auf" sagte diese unter Stöhnen und langte sich an den kopf.
"Bist du gar nicht zurück gekommen?"
Carol stöhnte ein weiters mal auf und setzte sich auf Ronnas Bett.
"Keine Ahnung, ich bin heute in irgendeinem bett aufgewacht, in irgendeiner Wohnung am Ende von Kenmare. Boa mir wird schlecht, keine Ahnung, was ich dort getrieben hab" Sie rannte Richtung Toilette davon.
Ronna lachte ihr nach, das war wieder mal typisch Carol.
Ronna wollte nicht länger liegen bleiben, also machte sie sich parat und ging nach draussen.
Es war sehr klar und die Sonne scheinte, sie lief ziellos im städtchen herum und setzte sich schliesslich auf ein Bänkchen mit dem man direkt auf das Meer herunter sehen kann. [keine Ahnung ob Kenmare am Meer liegt und ob es dort einen wald hat, ich hab die Ortschaft einfach genommen, weill sie mir so schön mystisch erscheint]
sie lächelte. Sie konnte gar nicht mehr verstehen, wie sie sich damals weigern konnte nach Irland zu ziehen. Ronna Parker, war nämlich Amerikanerin und nach dem tragischen Tod ihrer Eltern, hatte sie niemanden mehr, ausser ihrer grossen Schwester, die jedoch schon bald einmal weggezogen ist. keine wusste je wohin sie gegangen ist.
Jedenfalls musste sie nach Irland zu einer entfernten Verwandten, eine eher schrullige ältere Dame, die ronna nicht kannte, damals war sie 11 Jahre alt. Diese Dame, wollte sich jedoch nicht um Ronna kümmern und schob sie in das Internat Summer ab. Vor einem Jahr ist sie gestorben. Ronna war also Familienlos, doch jetzt störte es sie nicht mehr, natürlich sie vermisste ihre Eltern und ihre Schwester, doch sie hatte sich damit abgefunden und war recht glücklich im Internat.
Sie blickte also aufs Meer hinaus und dachte nach. Sie dachte zuerst über die Freiheit nach. Ja, sie wollte frei sein. Sie wollte ein Leben ohne verpflichtungen, ohne Zwang, ganz frei irgendwo da draussen, sie wollte teilhaben an der Kraft der Natur, wollte dazugehören zu ihr.
"so ein Quatsch!" sagte sich Ronna plötzlich. "Kraft der Natur, was heisst das schon?" sie schüttelte den Kopf und dann kam ihr wieder der Traum in den Sinn. Er war schon recht unheimlich, immerhin träumte sie von einem Mord. sie schauderte.
sie sass nur noch da und blickte einem Vogel nach, der auf und ab flog, dann sah sie auf die wellen, die an die Klippen klatschten und wieder wurde sie traurig.
"alles in ordnung?" fragte plötzlich eine unbekannte stimme neben ihr.

So, wie findet ihrs bis jetzt? Ja ich weiss, im moment vielleicht noch etwas langweilig.
 
Ronna erschreckte sich gar nicht und sah weiter aufs Meer hinaus. sie kannte die stimme nicht und da sie männlich war, ging sie davon aus, einer wollte sie nur dumm anbaggern. Ohne sich zu ihm umzudrehen, sagte sie knapp:"Gut" sie bemerkte, dass der Fremde lächelte.
"Das ist nicht wahr" sagte er sanft. diese Antwort hatte sie jetzt gar nicht erwartet. überrascht wandte sie den Kopf zu ihm und sah ihm direkt in die Augen. Er musste sie die ganze Zeit angesehen haben. Ertappt blickte sie auf den Boden. Und dann wieder aufs Meer. Sie sagte nichts, was hätte sie auch sagen sollen? Ihr fiel nichts ein. Doch sie brauchte auch nichts zu sagen, denn nach einer Weile fing er wieder an zu sprechen.
"Du fragst dich was du hier machst, du fragst dich, warum du traurig bist, obwohl du eigentlich keinen grund dazu haben solltest" Er wandte den Blick von ihr ab und sah ebenfalls aufs Meer hinaus. Er fuhr fort: "Du willst da draussen sein, du fühlst dich hier gefangen und willst einfach nur noch raus."
Da er sie nicht mehr ansah, drehte sie den kopf wieder zu ihm hin und sah ihn an. Er war gross und kräftig gebaut. er hatte pechschwarze Haare, die ihm fast bis zu den schultern reichte. Rastas. Oder waren sie einfach nur verfilzt? Dann sah sie in sein Gesicht. Er hatte harte Züge und er hätte auch ziemlich hart ausgesehen, wenn da nicht diese freundlichen, sanften augen gewesen wären. Grün und tief waren sie und strahlten eine ungeheure Wärme aus.
Er blinzelte und wiederholte: "Nein du bist nicht wirklich glücklich, du fühlst dich gefangen und willst raus" Plötzlich sah er Ronna wieder an, so abrupt (wie schreibt man das???), dass sie zusammenzuckte, doch diesmal wich sie ihm nicht aus. "So ist es doch, nicht wahr?" sagte er wieder mit dieser dunklen, sanften Stimme.
"Wie...warum weisst du...?" Ronna war verwirrt. Konnte der Typ etwa ihre Gedanken lesen? sie sah in seine Augen und sie fand es fast ein bisschen unheimlich. Immer noch verwirrt wandte sie sich ab.
Nach ein paar Sekunden hatte sie sich wieder gefasst und schöpfte Mut und fragte ihm ins Gesicht: "wer bist du?" er gab ihr keine antwort, sondern lächelte nur. Es war ein freundliches lächeln.
Er antwortete noch immer nicht, sondern sagte nur: "Du wirst dich finden, keine Sorge. Und du wirst die Freiheit finden, du musst nur bereit dafür sein."
Sie verstand kein Wort.
Bereit? wofür denn bereit? Was ging hier eigentlich vor? Wer verdammt noch mal, war dieser geheimnisvolle Typ.
Er stand auf und ging ein paar Schritte. Doch dann blieb er stehen, drehte sich um und sagte: "Pryde, für gewöhnlich nennt man mich pryde" Und weg war er.
Ronna konnte nicht mehr klar denken. "Bin ich verrückt geworden?" fragte sie sich. "Was ist hier geschehen und vor allem, warum weiss der, wie ich mich fühle. Männer wiessen das doch nie. Und was bitteschön soll bedeuten "Für gewöhnlich nennt man mich Pryde"?" er ging ihr nicht mehr aus dem Sinn. Je mehr sie über ihn nachdachte, desto bekannter kam er ihr vor. doch, den hatte sie zuvor schon gesehen. Aber wo und wann?
 
Ronna war ganz in gedanken über den mysteriösen Pryde versunken, als sie zurück zum Internat lief.
"Ronna! Hey Ronna, warte doch mal." Jessica, die Neue ihres Exfreundes rannte auf sie zu.
"Hi jess, was gibts?"
"ach nichts besonderes, ich wollte dich nur fragen, ob du Lust hättest, heute Nacht mit uns auszubüxen und irgendwo hinzugehen, wo es gemütlich ist."
"Schon wieder Feiern? Nee, ich will endlich mal wieder schlafen."
Jessica sah sie etwas besorgt an. "Hey Ron, was ist denn los mit dir? In letzter zeit, hast du zu nichts mehr Lust, und seilst dich ab."
Ronna sah ihr ins Gesicht und giftete sie an:"Na und? warum stört dich das? Ich hab einfach keinen Bock mehr, jeden scheiss zu tun, nur weill die anderen es machen." Als sie jedoch Jessicasverwirrtes gesicht sah, merkte sie, dass sie etwas heftig reagiert hatte und wechselte schnell das Thema.
"Sag mal Jess, hast du jemals einen gutaussehenden, grossen Jungen gesehen so um die 18?"
Jess lachte auf. "Lass mich nachdenken, letztens in der disco hab ich zwei grosse gutaussehende Jungen gesehen, Pat ist ein grosser gutaussehender Junge, josh und..." Ronna unterbrach sie sofort
"Nein nicht so einer, einer der, naja wie soll ich sagen, einfach irgendwie anders ist und anders aussieht. Schwarze Rastas, grüne Augen, harte Gesichtszüge, und etwas seltsame Kleidung."
"Nein, nicht das ich...Warte mal. natürlich. Christian irgendwas. der ging glaube ich hier zur Schule, niemand beachtete ihn, er war immer still und zurückhaltend, ich habe nie ein Wort mit ihm gesprochen, die meisten wissen gar nicht, dass er existiert hat."
"Hat?" fragte ronna nach. "Ja richtig, jetzt fällts mir ein, ich habe ihn vielleicht seit einem Jahr nicht mehr gesehen, oder sogar noch länger...ach ich weiss nicht mehr. Frag am besten Bobbie, der kennt so ziemlich alle, da er oft zur strafe irgendwelche akten ordnen musste. Aber sag mal, warum interessiert dich das eigentlich?"
"Nicht so wichtig" Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, drehte sich Ronna um und rannte Richtung Eingang.
sie musste sofort mit bobbie sprechen. vielleicht hatte dieser christian ja was mit Pryde zu tun, denn sie war sich sicher, dass sie ihn schon einmal gesehen hatte und je länger sie darüber nachdachte desto weniger abstrus kam es ihr vor ihn schon einmal in dem Internat gesehen zu haben.

Ronna polterte an die Tür.
"Jaja ich komme ja schon" hörte sie eine Stimme von innen. Ronna bemühte sich so wenig aufgeregt wie möglich zu klingen, als Bobbie die tür öffnete.
"Was ist denn los babe? Plötzlich verrückt nach mir?"
"Halt die Klappe Bob" es war kein geheimnis, dass sich Bobbie und Ronna nicht besonders gut verstanden, deshalb liess er auh immer wieder dumme Sprüche los.
"Ich brauch deine Hilfe"
"Uuuuuh. da bin ich ja mal gespannt."
"Was weisst du über christian irgendetwas?" und wieder beschrieb sie sein Aussehen.
"Ich glaube ich weiss wen du meinst. warum willst du denn das wissen?"
Ronna stockte, ja warum eigentlich wollte sie das wissen, es war schliesslich nur ein typ, der sie etwas verwirrt hatte. Egal, jetzt war sie schon mal da und jetzt wollte sie auch etwas wissen.
"Ach ich hab nur mit Carol gewettet, sie glaubt ich würdenie rausfinden wer ein gewisser Christian ist oder war. also was weisst du über ihn?"

So. An die dies lesen. Ich fänd ein paar Kommentar echt nicht schlecht. Ihr könnt auch eure Kritik äussern. ich versichere euch, es wird noch spannend, ich brauch jedoch zuerst eine einleitung
 
Ich finde die Geschichte bis jetzt echt gut. Bin schon ganz gespannt auf die Fortsetzung. Hoffe doch, sie kommt bald
 
Danke
also weiter gehts:

Bobbie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und schien eine Weile nachzudenken.
"Ehrlich gesagt nicht viel. er war zurückhaltend, still, verschlossen. er hatte weder freunde noch feinde, niemand kümmerte sich um ihn. Er war wie ein, wie soll ich sagen. Er war wie ein Schatten. Uninteressant halt."
Ronna verlor die hoffnung, dass dieser Junge der geheinisvolle Pryde sein könnte. Denn Pryde war ja nicht zurückhaltend, er war direkt. trotzdem fragte sie weiter.
"Hatte sich nie jemand um ihn Gedanken gemacht?"
"Nein. Ich denke mal, viele haben ihn gar nie bemerkt. Ich weiss nicht einmal in welcher Klasse er war."
"und was ist passiert?"
"Keine Ahnung. er ist verschwunden. Einfach so. ganz plötzlich. niemand hat eine Ahnung wo er ist. doch das merkwürdige ist, nie4mand macht sich Sorgen. Ich weiss nicht warum, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ihm was zugestossen ist. Ich denke eher, er hatte das Leben hier satt. er wollte raus."
Ronna lächelte. ja, sie konnte nachvollziehen, was christian rausgelockt hat.
"Und sonst weisst du nichts?"
"Nein, ich musste nur einmal seine Akte abstauben. ich weiss nur noch, dass er mit Nachnamen 0'Neill hiess. that's all. aber ich denke deine wette hast du gewonnen, Schätzchen."
Ronna lächelte säuerlich. wie sie diesen Bobbie doch hasste.
"Gut, dann vielen Dank für die Auskunft."
Sie verliess das Zimmer.

Am abend kamen carol und Jessica tuschelnd und kichernd in Ronnas und Carols zimmer.
"Das wird verdammt geil" hörte sie Carol lachend sagen, als die zwei das Zimmer betraten.
"Ach Ron, nun hab dich doch nicht so. Komm schon, mach mit¨"
Ronna verdrehte die Augen: "Wobei denn mitmachen?"
"Hey, ich hab dir doch gesagt, wir wollen wieder was verrücktes tun. die ganze Clique. Wir wissen noch nicht genau was wir machen, entweder, Baden im Meer, wenns sein muss nackt" Jessica kreischte los und als sie sich wieder beruhigt hatte fuhr sie fort: "Oder wir gehen in den wald. dort wo sonst nie jemand hingeht. das heisst über den Hauptpfad hinaus, der Irish forest soll nämlich noch recht gross sein, doch es hatte noch fast nie jemand gewagt, weiter als über den Hauptpfad zu gehen. wir werden es in zwei Tagen tun, heute sind die meisten noch kapputt von gestern."
"Ich denke nicht, dass ich mit komme, schon gar nicht ans Meer und dann erst noch nackt."
Wieder kicherten carol und Jessica drauflos: "Du bist vielleicht altmodisch, was ist schon dabei, man sieht ja sowieso nichts, ist ja stockdunkel."
"Nee danke, beim wald würd ichs mir nocvh überlegen."
die zwei anderen gingen lachend aus dem zimmer. Ronna blieb genervt zurück. "Müssen die dennn immer so doof herumgackern?" Sie drehte sich zur seite und las in dem Buch weiter, dass sie vorher zur Seite gelegt hatte.
 
die nächsten tage geschah nichts besonderes. auf jeden fall nichts, was irgendwie mit dem geheimnisvollen jungen zu tun hatte. Ronna war inzwischen auch zu dem entschluss gekommen, dass dieser typ sie nur anbaggern wollte, und irgendetwas über ihren aktuellen zustand sagte, obwohl er keine ahnung hatte, und damit sofort ins schwarze traf. eigentlich ziemlich geschickt hatte ronna gemeint, immerhin hat er es geschafft, dass ich Nachforschungen erstellt habe und dabei auf dem holzweg gelandet bin.
Auf jeden fall dachte sie nicht weiter über ihn nach und er geriet in Vergessenheit.
Am zweiten tag hatte ronna sogar wieder Lust etwas mit ihrer Clique zu unternehemen. sie standen früh auf und machten eine bootsfahrt. Ronna hatte mal wieder richtig Spass, denn sobald es sich bei ihrer clique nicht mehr nur um das übliche handelte war Ronna noch voll dabei.
Sie hatten grossen spass. vor allem als sie sich gegenseitig ins Wasser schubsten und schliesslich alle noch in voller Kleidung badeten. Plittschnass ruderten sie zurück zum Internat.
Es war komisch, denn eigentlich waren ja Sommerferien, doch niemand fuhr nach Hause. naja es gab halt auch viele die gar kein zuHause mehr hatten, so wie Ronna. Doch dem restlichen Teil gefiel es so gut unter den freunden, dass es ihnen sogar graute, das Internat Summer irgendwann verlassen zu müssen. Natürlich, der schulische teil war kein Zuckerschlecken, es war die ganze Atmosphäre, der Ort und die vielen Parties, die gefeiert wurden.
Im Internat angekommen, gingen alle auf ihre zimmer um sich wieder trockenes anzuziehen.
"Ach wie ich die ferien liebe" carol schmiss sich auf ihr bett und atmete bereit auf.
"Ich fühl mich hier so frei und unabhängig, naj da wär ja noch die schule aber während der Ferien...herrlich. Fühlst du dich niocht auch so frei Ron?"
"Mmmh" ronna biss sich auf die lippen. sie wusste genau, wie sie sich fühlte und dieses Gefühl war alles andere als Freiheit.
"wir haben uns übrigens entschieden" carol richtete sich ruckartig wieder auf.
"wir gehen in den Irish forest. wir werden ein Stück in ein unbetretenes stück wald gehen und irgendwo ein Feuer machen. Pat nimmt seine Gitarre mit und Bob und Jess kümmern sich um's Trinken. Kommst du jetzt mit?"
Ronna dachte nach. ja, heute hatte sie viel Spass mit der Clique, wieso sollte es heute Abend anders sein? "Ok ich bin dabei!"
Carol strahlte sie an: "wusste ichs doch, dass du noch vernünftig wirst."
Wir treffen uns um 23.00 Uhr am unteren Ende der strasse. Wir zwei werden um 22.50 gehen, wir haben nämlich abgemacht, dass immer zwei zu einer anderen Zeit gehen, damitz es im Gebäude nicht so viel Lärm macht. um 23.00 Uhr sollten dann eigentlich da sein."
 
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Um 22.50 brachen Ronna und carol auch schon auf. Ohne das leiseste Geräusch schlichen sie sich durch die Gänge, stiessen, die von den anderen bereits geöffnete tür auf, und rannten lautlos über den hof auf die Strasse. Sie joggten, die ganze Strasse hinunter, bis zu einer Biegung, dort hörte, das Innenstädtchen auch schon auf. Die meisten waren schon da. Johlend wurden sie begrüsst.
"Seid ihr heil durchgekommen? Wir wurden voll erwischt, zum glück hatten wir das Bier schon am nachmittag draussen im hof versteckt. Miss Piggy hatte uns sofort abgenommen, dass wir nur aufs Klo mussten."
Miss Piggy, war die pummelige, nicht sehr gescheite sekretärin, des Direktors. Natürlich hiess sie nicht wirklich so, den undankbaren Namen bekam sie, als sie die ganz Clique blossstellte, als sie ausgebüxt waren. sie hatte sie zum direktor gebracht, wo ihnen auch schon eine woche sozial Arbeit aufgehalst wurde.
Jetzt währen den ferien, durfte man eigentlich so lange weg wie man wollte, man musste sich allerdings eine Erlaubnis holen. Doch es war natürlich viel reizvoller etwas unerlaubtes zu tun, auch wenn man damit eine Strafe kassieren konnte.

Als schliesslich alle da waren, ging die fröhliche Gruppe auch schon auf den wald zu.
Carol klammerte sich an thomas' Arm. "ganz schön unheimlich sieht er aus" meinte sie und schauderte. ronna hatte es gehört und blickte auf den wald.
Gross und schwarz stand er vor ihnen. Mächtig. er schien alles zu verschlingen, das Licht, den wind.
Mystisch
Das war das richtige wort, fand ronna. Aus irgendeinem grund fürchtete sie sich nicht vor dem wald, und sie wunderte sich selbst warum.
Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass der wald nichts böses im sinn hatte. Er hatte sogar etwas einladendes. Ronna wurde aus ihren gedanken gerissen.
"wollen wir das wirklich tun?" das war Bobbie. und nun bemerkte sie, dass der Wald den andern auch nicht geheuer war.
"Ja klar. der Wald beisst doch nicht" meinte ronna. "Im gegenteil, er führt uns"flüsterte sie leise, doch so, das es niemand hörte"
 
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