• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

One Tree Hill

AW: One Tree Hill

Nathan

Für den jungen Mann war nun alles wieder in bester Ordnung. Er hatte Peyton dazu überredet mit auf die Party zu gehen. So hatte er seinen Spaß und war mit ihr zusammen. Das konnte eigentlich nur ein schöner Abend werden. Peyton war noch etwas mies gelaunt, aber Nathan hoffte, dass sich das im Laufe der Party auch legen würde.
Mit Peyton an seiner Seite begrüßte er erst ein paar seiner Jungs die ihn zurück begrüßten und fragten wo er so lange gewesen sei. "Ich musste meine bessere Hälfte noch abholen." erklärte er und grinste Peyton an. Wieso war sie nur immer so nachtragend?

"Du hast recht." stimmte er Peyton zu, als diese fragte, ob Max die Drinks gemixt hätte. "Möchtest du noch einen?" Während er sich einen weiteren Becher holte nahm er auch noch einen für Peyton und leerte seinen im gleichen Moment schon wieder. Er war dieses Gebräu mitlerweile gewohnt und so wie es aussah würde es ein lustiger Abend werden.
Einige der Partygäste waren schon sehr angeheitert und die ersten Pärchen lagen knutschend in den Ecken. Wie man es so gewohnt war auf diesen Parties. Brooke war irgendwo in der Menge verschwunden und so war Nathan mit seiner Freundin alleine.

"Partylöwe?" fragte er grinsend. "Ich hoffe du stehst auf wilde Tiere?"
Der Basketballspieler zog seine Freundin an sich und küsste sie leidenschaftlich. Dann löste er sich von ihr und sah sie fragend an. "Lust zu tanzen?"
Die Musik wurde gerade richtig gut und auch wenn er wusste, dass es nicht Peytons Geschmack war, hoffte er das sie so etwas auftaute.
 
Werbung:
AW: One Tree Hill

Peyton

Bessere Hälfte. Sie lächelte kurz. Es war schön auch mal ein paar Momente mit ihm zu erleben, in denen sie sich nicht gerade stritten. Sie versuchte wirklich sich auf all das hier einzulassen. Und dennoch ging ihr Lucas nicht aus dem Kopf. Irgendwie tat er ihr leid. Denn er schien der Einzige aus dem Team zu sein, der nicht hier war. Und das fand Peyton nach wie vor unfair. Schließlich konnte man sich seine Eltern nicht aussuchen, denn sonst hätte er wohl kaum Dan Scott gewählt.

Erst Nate´ s Frage riss sie aus ihren Gedanken.
„ Ja, bist du das nicht? “, fragte sie leicht grinsend. Partylöwe war schon irgendwie ein passender Begriff. Immerhin fehlte er auf keiner der Partys, egal ob mit oder ohne sie. Und oftmals interessierte es die anderen Weiber auch nicht, ob sie dabei war. Nicht selten warfen sie sich ihm an den Hals, obwohl sie daneben stand. Heute verhielten sie sich ruhig. Und dafür war sie auch sehr dankbar, denn heute war sie in der Stimmung, um ihnen den Hals umzudrehen. Dabei war sie nicht mal richtig wütend auf sie. Es war einfach die ganze Umgebung, die sie manchmal nervte. Diese Gruppierungen zwischen Coolen und Loosern, Hip Hoppern und Punks, … Peyton sah einfach keinen Sinn darin … Doch jetzt darüber nachzudenken, wäre wohl nicht gerade sinnvoll. Daher widmete sie sich wieder Nathan.

„ Tanzen zu dem, was ihr Musik nennt? “, fragte sie und seufzte leise. Sie hatte ihren ganz eigenen Musikgeschmack und anders, als andere fuhr sie eben nicht nur auf das ab, was gerade hipp und cool war. Musik mit Tiefgang brachte sie zum Nachdenken und schon der erste Song, den man am Morgen hörte, bestimmte den restlichen Tag. Doch diese Meinung teilten nur wenige und sie wollte nicht immer diejenige sein, die alles verdarb. Denn im Grund war es bisher gar nicht so schlecht gewesen. Schließlich hatte sie schon irgendwie Spaß. Denn sie vermisste es, Zeit mit Brooke und Nate zu verbringen.
„ Also gut. “, willigte sie schließlich ein und ließ sich von Nate zu der Tanzfläche ziehen, auf der schon einige andere Paare dabei waren, ihre Körper aneinander zu reiben. Noch eine Sache, die Peyton nicht ganz verstand, aber gut. Wenn es nun mal dazu betrug, dass Nate und sie sich verstanden … Alles war besser, als sich ständig in den Haaren zu liegen.
 
AW: One Tree Hill

Nathan

Nathan lächelte Peyton an. Es schien wirklich als hätte er sie besänftigen können. Immerhin ein kleiner Erfolg an diesem doch eher miesen Tag.
Über die Tatsache, seinen Halbbruder nun im Team zu haben, war er immer noch nicht glücklich. Es müsse etwas geschehen und ihm würde schon etwas einfallen. Vielleicht würden ihm ein paar seiner Teamkameraden dabei helfen. Normalerweise waren sie immer dabei, wenn Nathan irgendetwsa vor hatte. Er wolle das ganze später mal ansprechen, aber nun wollte er erst einmal Zeit mit seiner Freundin verbringen.

Er war froh sie mit auf der Party zu haben. Es hatte mal wirklich viel Spaß mit ihr gemacht, doch in letzter Zeit war alles so anders geworden. Sie stritten ständig, eigentlich bei jeden ihrer Treffen kam es zu einer Diskussion und keiner wollte wirklich einlenken. Deshalb war es mal eine ganz nette Abwechslung gemeinsam irgendwo aufzutauchen. Es blieb nur zu hoffen, dass sie auch gemeinsam wieder von der Party weg gingen.
Fast schon etwas erstaund darüber, dass seine Freundin zum tanzen einwilligte zog er sie auf die Tanzfläche. "Stell dir einfach vor es wäre deine Deprimukke. Dann fällt es dir vielleicht leichert." grinste er sie an. Er wusste genau das Peyton nicht auf diese Musik stand, aber was genau sie an der Musik fand, die sie hörte, wusste Nathan auch nicht.

Die beiden tanzten eine Weile miteinander, bis sich die Tanzfläche immer mehr füllte und die Stimmung immer besser wurde. Nathan wurde ab und zu auch von anderen Mädchen, viele davon waren Cheerleader, angetanzt. Er hatte wirklich seinen Spaß und tanze kurz miz den Mädchen, um sich dann wieder Peyton zu witmen.
Irgendwann blieb er stehen. "Ich habe Durst du auch?" fragte er sie und verschwand dann aber ohne auf eine Antwort zu Warten in der Menge, um zwei Drinks zu besorgen.
 
AW: One Tree Hill

Peyton

Es überraschte sie selbst, dass ihr Vorhaben, sich zurückzuhalten, anscheinend gut zu funktionieren schien. In den letzten Wochen war kein Tag vergangen, an dem sie nicht mindestens einmal gestritten hatten. Manchmal hatten sie sich am gleichen Tag wieder versöhnt, manchmal hatte es länger gedauert und manchmal hatten sie sich sogar getrennt. Es war ein ständiges hin und her gewesen. Deshalb war es auch für sie jetzt eine willkommende Abwechslung, mal nicht mit ihm zu streiten oder diskutieren zu müssen.
Zwar war sie eigentlich jemand, der Stammgast bei diesen Partys war, aber wohl eher weniger aus Überzeugung als aus der Tatsache, dass sie sonst alleine zu Hause sitzen würde. Immerhin waren Nate und Brooke da.

Deprimukke. Allein dieser Begriff riss sie aus den Gedanken und zeigte ihr mal wieder, dass Nate rein gar nichts verstanden hatte. Er wusste nicht, wie er sie jedes Mal damit verletzte, wenn er irgendetwas, das ihr viel bedeutete, schlecht machte. Vielleicht war er der Meinung, dass sie da zu schnell an die Decke ging, aber sollte er als Freund nicht gerade das Gegenteil tun? Sollte er nicht wissen, was sie beschäftigte und sollte er nicht wissen, dass sie manchmal vor lauter Kummer gar nicht wusste, wohin damit? Nein, das wusste er nicht. Und genau das war es, was ihr jedes Mal wieder zu denken gab.

Doch noch bevor sie etwas sagen konnte, nickte sie nur, als er meinte, er würde noch was zu trinken holen. Und als sie ihm nachsah, konnte sie beobachten, wie einige der Mädchen sich sofort an ihn dranhängten. Hatten sie keinerlei Schamgefühl? Immerhin waren einige davon in ihrem Cheerleader Team und auch, wenn sie selbst sich oft Fehl am Platz dort fühlte, so gab es ihnen doch noch nicht das Recht, so etwas zu tun oder?
Das zeigte ihr mal wieder, wie froh sie war, wenn die High School endlich vorbei war. Sie wollte raus aus Tree Hill, weg von alldem. Weg von den Leuten, weg von der Erinnerung.
Sie ging rüber zu einem Sofa, von dem gerade ein Pärchen aufstand, das sich jetzt wohl nach einer ruhigen Ecke umschauen wollte. Sie verdrehte die Augen. Daran konnte man doch wirklich erkennen, dass man auf einer High School Party war. Aber sie hatte sich vorgenommen, diesen Abend zu genießen und das würde sie tun. Und wenn dazu Alkohol nötig war, würde sie auch das in Kauf nehmen. Sie hatte es satt, immer vernünftig zu sein und vor allem hatte sie es satt, ständig Verantwortung zu übernehmen. Sie war 17 Jahre alt, verdammt … Also, wo blieb ihr Freund mit den Drinks?
 
AW: One Tree Hill

Nathan

Auf dem Weg zu den Getränken, liefen Nathan immerwieder Leute über den Weg, die sich kurz mit ihm unterhielten. So verabredete er sich gleich für den nächsten Tag zum Training. Nicht zu früh, immerhin schien die Party noch etwas anzudauern, aber sie würden sicherlich den ganzen Nachmittag beschäftigt sein.
Den Mädels die ihn umringten schenkte er nur geringe Aufmerksamkeit. Hier und da machte er einer ein Kompliment wegen ihres Outfits, oder etwas ähnliches. Er wusste genau worauf es ankam und ihm gefiel es von allen gemocht zu werden. Es hatte schon etwas der Star des Basketballteams zu ein.

Für Peyton besorgte er nochmals etwas von der Bowle, in der wohl alle möglichen Reste gemixt waren und nahm sich selbst eine Flasche Bier mit. Schon stürzte er sich wieder ins Gedränge, um zurück zu seiner Freundin zu kommen. Auf dem Weg begegnete er Brooke, die vergnügt mit einem Kerl redete und es schien ihm als hätte sie auch schon einiges von der Bowle getrunken.
Er schaute sich kurz um und entdeckte Peyton auf einem Sofa in einer etwas ruhigeren Ecke. Das war warhscheinlich eine ganz gute Idee. Tanzen wollte er im Moment auch nicht mehr. Er kämpfte sich durch die Menge und reichte Peyton ihr Getränk.

Kurz bevor er sich setzen wollte, hielt ihn einer seiner Kumpels auf und fragte, ihn ob es wirklich wahr war, dass Lucas nun auch im Basketballteam spielen würde.
Schon wieder stieg der Ärger in ihm hoch. Es war ja wohl klar, dass dieser Idiot nun das Gesprächsthema Nummer eins war und gerade war er noch sehr froh darüber gewesen, dass noch niemand das Thema angesprochen hatte, bis jetzt.
"Das werden wir mal noch sehen" entgegnete er nur knapp und ballte eine Hand zur Faust.

Da er dieses Gespräch nicht wirklich weiter führen wollte, drehte er sich nun zu Peyton und setzte sich zu ihr. Er legte seinen Arm um sie und trank zwei große Schlucke aus seiner Flasche.
"Kommst du danach noch mit zu mir?" fragte er dann denn irgendwie war ihm die Lust auf Party gerade vergangen.
 
AW: One Tree Hill

Peyton

Sie beobachtete Nate, als der Typ auf ihn zukam und nach Luke fragte. Sie biss sich auf die Unterlippe, da sie schon damit rechnete, dass er ausflippte. Und dabei konnte sie es wirklich nicht verstehen. Was hatte er nur gegen seinen Bruder? Nicht, dass sie ihn wirklich kannte, aber war nicht allein die Tatsache, dass sie Brüder waren, es wert, ihn kennenzulernen? Sie konnte nicht verstehen, dass Nate so ausflippte. Anscheinend hatte er wirklich sehr viel Angst um seinen Platz im Team.

Als er seinen Arm um sie legte, fühlte sie sich beinahe so, wie früher. Als sie gerade zusammengekommen waren, hatte er oft einfach mal ihre Hand genommen oder einen Arm um sie gelegt. Aber das schien schon so lange her zu sein. Es hatte sich viel verändert. Sie hatten sich verändert. Seine Frage, ob sie später zu ihm mitkam, kriegte sie gar nicht richtig mit. Ihre Gedanken kreisten nur um Nathan, der gerade in letzter Zeit noch mehr Zeit in das Spiel investierte.
Sie sah zu ihm rüber, „ Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass Whitey sich etwas dabei gedacht hat, Lucas ins Team zu holen? “, fragte sie dann. Sie wusste, dass er jetzt vielleicht ausflippen wurde und dass es gegen ihr Vorhaben verstieß, aber sie konnte nicht alles runterschlucken. Er verbrachte so viel Zeit damit, zu trainieren, um besser als Lucas zu sein oder damit, ihn fertig zu machen, dass er sich auf rein gar nichts anderes mehr konzentrieren konnte. In ihrer Beziehung war schon vorher der Wurm drin, doch in letzter Zeit schien es noch schlimmer zu werden.
„ Vielleicht ist das mal eine Gelegenheit, kürzer zu treten. Du hättest mehr Zeit für anderes. “, sagte sie und grinste verheißungsvoll. Früher war es doch auch kein Problem für sie gewesen, Zeit miteinander zu verbringen, „ Vielleicht höre ich ja auch mit dem Cheerleading auf. “
In ihrer Vorstellung war das alles ziemlich einfach. Sie beide waren im Grunde nicht glücklich mit dem, was sie taten. Also warum gaben sie es dann nicht auf?
 
AW: One Tree Hill

Nathan

Der Basketballspieler verschluckte sich fast an seinem Bier, als er den Vorschlag seiner Freundin hörte. Was hatte sie da gesagt? Er solle mit dem Basketball kürzer treten? Wie sie auf die Idee kam, konnte er sich kaum vorstellen. Was solle er denn tun, wenn er kein Basketball mehr spielte? Wer war er dann überhaupt noch?
Für einen Moment schauter er Peyton verwirrt an. "Du hast Ideen" sagte er dann immernoch nicht ganz sicher, ob sie das wirklich ernst gemeint hatte oder nicht. Immerhin sprach sie nicht nur von ihm sondern auch von sich.

Ja, was war er ohne Basketball? Sein ganzen Leben drehte sich in der letzten Zeit darum. Er trainierte vor und nach der Schule, seine Freunde waren alle auch im Team. Es ging vor allem darum der Beste zu sein. Nathan Scott, der Held des Basketballteams.
Was würde sein Vater sagen, wenn er genau dies aufgab? Nathan schmunzelte, bei der Szene die sich gerade vor seinem inneren Augen abspielte. Sein Vater würde an die Decke gehen, sein Sohn nicht mehr die Nummer ins in der Schulmanschaft. Undenkbar! Irgendwie wäre es schon alleine desshalb eine Genugtuung und er hätte endlich mal wieder Zeit für anderes, Zeit für Peyton. Vielleicht würden sie dann auch mal wieder miteinander lachen.
"Alles klar, das machen wir." meinte er mit einem Lachen und doch hörte man seine Ironie heraus. Er würde nie aus dem Team treten. Erst recht nicht, jetzt wo Lucas dazu gestoßen war. Wie würde das denn aussehen? Nathan Scott flüchtet vor seinem Halbbruder.

Fragend schauter er Peyton dann an. Hatte sie sich nicht gerade eben auf Lucas Seite geschlagen? Woher wusste sie überhaupt davon, dass der Coach diesen Idioten ins Team geholt hatte.
"Was hast du eigentlich mit Lucas zu tun?" fragte er nun, gespannt auf die Antwort. Er hoffte, doch wohl sehr, dass seine Freundin nicht mit diesem Kerl sympatisierte.
 
AW: One Tree Hill

Peyton

Sie hatte wirklich die Hoffnung, dass er einfach mal zustimmte, ohne groß über die Konsequenzen nachzudenken. Ohne darüber nachzudenken, was seine Freunde, sein Coach oder Dan darüber denken würden. Immerhin war er beinahe erwachsen und durchaus in der Lage, eigene Entscheidungen zu treffen. Zumindest sollte man das annehmen.
Sie selbst hatte sich noch nie als typische Cheerleaderin gefühlt und diese Partys zeigten ihr immer wieder, dass das richtig war. Wenn sie nur genügend Mut haben würde, um einfach auszusteigen. Doch mit Nate an ihrer Seite würde sie das vielleicht tun.

„Alles klar, das machen wir.“ hörte sie ihn sagen und sie wünschte sich, sie würde den ironischen Unterton in seiner Stimme nicht hören. Was war denn so schlimm daran, das ganze Gehabe abzulegen und einfach nur noch Peyton und Nate zu sein. Sie hatte schon seit längerer Zeit daran gedacht, vielleicht mit dem Cheerleading aufzuhören, doch jetzt war es das erste Mal, dass sie es offen ansprach. Selbst Brooke wusste noch nichts davon und so wie Nate reagierte, würde sie wohl auch nichts davon erfahren. Denn für ihn schien wohl festzustehen, was wichtiger war.
„ Wieso denn nicht? “, fragte sie dann und versuchte nochmal, ohne vielleicht umzustimmen, „ Ich meine … wie oft redest du davon, dass du genervt von deinem Dad bist, weil er nur das Spiel im Kopf hat und dich immer zu antreibt. Was wäre denn so schlimm daran, wenn wir das ganze Getue einfach sein lassen?! “
Sie brauchte ihn nicht einmal anzuschauen, denn sie wusste auch so, was er davon hielt. Sie konnte sich seinen Gesichtsausdruck vorstellen, doch langsam wagte sie es doch ihn anzusehen.

Er sah sie gespannt an und wartete wohl auf eine Antwort auf seine Frage. Hatte jemand sie mit Lucas zusammen gesehen? Nein. Und selbst wenn, sie hatten sich nur unterhalten. Was war schon dabei. Sie hatte nun mal ihre eigene Meinung und würde die auch verkünden. Daran konnte selbst ein Nathan Scott nichts ändern.
„ Ich habe gar nichts mit ihm zu tun. Aber ich frage mich, ob es nicht vielleicht einen Grund hat, wieso Whitey ihn ins Team geholt hat. Und anstatt deine Kraft darauf zu verwenden, dich gegen ihn zu stellen, könntest du ja vielleicht mit ihm zusammen arbeiten. Soweit ich mich entsinne ist Basketball immerhin ein Teamsport. “, murmelte sie und stand schließlich auf, „ Ich will nach Hause. “
Es hatte keinen Sinn mit ihm darüber zu diskutieren und jetzt würde er vermutlich ausflippen, so gut kannte sie ihn. Und bevor das passierte, wollte sie lieber gehen.
Also winkte sie Brooke kurz zu, die sich gerade mit irgendeinem Typen amüsierte und verließ die Wohnung.
 
AW: One Tree Hill

Nathan

Pyton meinte es tatsächlich ernst. Was sie ihm sagte entsprach eigentlich der Wahrheit. Er war genervt von seinem Vater und seiner Art alle Entscheidungen für ihn treffen zu wollen. Er hätte natürlich auch gerne mal einen Tag frei oder eine lange Nacht, ohne am nächsten Morgen ein schlechtes Gewissen zu haben, nicht schon um 7 Uhr eine Runde gejoggt zu sein.
Aber nein, er würde sicherlich nicht Aufgeben, für was er so lange gearbeitet hat. "Peyton, wie naiv bist du eigentlich? Mein ganzes Leben drehte sich bis jetzt um Basketball. Soll ich das alles einfach so in die Tonne werfen?" Er verstand wirklich nicht wie sie auf eine solche Idee kam. Wenn sie mit dem Cheerleading aufhören wollte, dann sollte sie das doch tun. Aber das Basketball, würde er nicht aufgeben. "Wer wäre ich denn noch ohne de Sport?" fuhr er dann etwas leiser fort. Eigentlich hatte er keine Lust gerade jetzt noch weiter über dieses Thema zu reden.

Was Peyton über Lucas sagt, brachte sein Blut zum kochen. Wie konnte sie nur so etwas sagen, sie sollte auf seiner Seite stehen. Seine Hand ballte sich zur Faust und er musste sich beherrschen, nicht gleich hier auf der Stelle loszuschrein.
Der Grund, den Whitey für die Aufnahme von Lucas hatte, war sicherlich kein guter. Welchen sollte es da auch geben? Der Kerl war einfach nicht geeignet dafür in einer solchen Liga zu spielen.
Als seine Freundin auch noch damit anfing, dass Basketball ein Teamspiel wäre, reichte es ihm. "Willst du jetzt wirklich sagen, ich seine kein Teamspieler?" fragte er darauf bedacht seine Lautstärke unten zu halten. "Ich glaube du spinnst."

Doch Peyton war schon aufgestanden, um nach Hause zu gehen. Einen Moment blieb Nathan sitzen. Seine Laune auf irgendwelche Parties war ihm total vergangen. Kaum war Peyton aus der Tür, setzte sich ein viel zu dick geschminktes Mädchen neben ihn und versuchte ein Gespräch mit ihm anzufangen.
"Rachel, ich hab ne Freundin." erteilte er ihr eine Abfuhr und stand vom Sofa auf. Normalerweise störte ihn die Tatsache wenig, zumindest was das Flirten anging, aber nun war ihm absolut nicht danach zu Mute.

Was Peyton gesagt hatte, wollte er nicht auf sich sitzen lassen. So schnappte er sich seine Jacke und lief aus dem Haus. Gerade als Peyton an ihrem Haus angekommen war, holte Nathan sie ein und folgte ihr hinein. "Du meinst also du kannst mich so einfach stehen lassen, ja? Ich dachte du wärst meine Freundin, solltest du da nicht wenigstens ein bisschen auf meiner Seite stehen?"
 
AW: One Tree Hill

Peyton

Naiv? Sie sollte naiv sein? Ja, vielleicht war sie das. Wenn sie auch nur einen Moment geglaubt hatte, dass er der Sache zustimmen und sie unterstützen würde. Es war doch bisher immer so gelaufen, wieso jetzt anders?
Erst als er fragte, was er denn ohne den Sport wäre, wurde sie aufmerksam. Hatte er wirklich Angst davor? Hatte er generell vor etwas Angst? Das war wohl das erste Mal nach sehr, sehr langer Zeit, dass er so offen zu ihr war. Doch gerade, als sie was sagen wollte, hatte sich die Offenheit auch schon wieder zerschlagen.

Der Kommentar zu Luke hatte ihn wohl zum Ausrasten gebracht, wie erwartet. Peyton seufzte leise. Bei diesem Thema war es wirklich nicht möglich, normal mit ihm zu sprechen. Sein Vater hatte ihn schon zu oft geimpft, was das anging. Er hetzte Nate ja förmlich gegen seinen Bruder auf und das Schlimmste war, dass der das mit sich machen ließ, obwohl er Luke nicht einmal kannte. Auch sie kannte ihn nicht, aber sie wäre froh gewesen, noch jemanden zu haben. Er wusste ja gar nicht, welches Glück er haben konnte. Und selbst wenn Lucas sich als Idiot herausstellen würde, was sie sich nicht vorstellen konnte, denn immerhin hatte er nicht unter Dan´ s Fuchtel gestanden und schlimmer könnte es eh kaum kommen, hätte Nathan es wenigstens versucht. Doch anscheinend war die Angst, seine Position und seinen Status im Team zu verlieren, zu hoch.
„ Glaub doch, was du willst. Ich weiß nur, dass du Lucas wo es nur geht, fertig machst, ebenso wie deine Freunde. Er gehört zum Team, ob du es willst oder nicht. Und somit ist er ein Teil von euch. Was du damit, als so genannter Teamplayer damit machst, ist deine Sache. “, sagte sie noch ehe sie ging.

Sie hatte einen flotten Gang drauf gehabt, sodass sie schnell an ihrem Haus angekommen war. Sie war so wütend auf Nate, sich selbst und alle anderen, dass sie nur daran gedacht hatte, so schnell wie möglich nach Hause zu kommen, um ihre Anlage anzuwerfen, sich aufs Bett zu legen und damit alles abreagieren könnte.
Was dachte sich dieser Kerl eigentlich dabei? Ja, vielleicht hatte er Angst. Vielleicht wusste er nicht, was er ohne den Sport war, aber vielleicht war es mal Zeit, es herauszufinden. Denn auch wenn er gut war, war das noch lange keine Garantie dafür, dass er immer spielen würde. Und was machte er dann?!

Gerade als sie die Haustür aufmachen wollte, hörte sie Nate´ s Stimme hinter sich. Sie zitterte, denn inzwischen war es kalt geworden und sie hatte lediglich ihre Sweatshirt Jacke übergezogen. Sie drehte sich zu ihm um und erkannte sofort, dass auch er wütend war.
Es hätte ihr ja auch klar sein müssen, dass das letzte Wort in diesem Streit noch nicht gesprochen war, „ Ach ja, ich vergaß. Den großen Nathan Scott lässt man nicht einfach so sitzen! “
Sie wusste selbst nicht, was genau sie so auf die Palme gebracht hatte. Dass er nicht bereit war, den Sport aufzugeben oder ständig Lucas die Schuld für alles gab. Egal, was es war, Peyton zog bei ihm dabei immer den Kürzeren.
„ Auf deiner Seite stehen? Ich steh auf deiner Seite, Nate! Habe ich bislang jemals etwas dagegen getan, wenn du länger trainiert hast oder dich von deinem Dad mal wieder hast unterbuttern lassen?! Ich habe auch heute nichts gesagt, als du mich volle zwei Stunden hast warten lassen ehe dir eingefallen ist, mir abzusagen. Und dann, als du aufgetaucht bist, mir auch noch ins Gesicht gelogen hast, dass das Training länger gedauert hätte. Denn ich weiß, dass du danach irgendwo anders warst! “, sagte sie und konnte dabei nicht mehr ganz auf die Lautstärke ihrer Stimme achten. Sie hatte heute sowieso schon einen beschissenen Tag gehabt und Nate brachte das Fass gerade zum Überlaufen.
„ Weißt du, es ist nicht fair, dass du mir vorwirfst, ich würde dich auf deiner Seite stehen … Denn ich bin nicht der in unserer Beziehung, der sich anscheinend einen Scheiß um die Gefühle des anderen kümmert! “
 
AW: One Tree Hill

Nathan

Warum mussten eigentlich plötzlich alle, auf Lucas Seite stehen. Coach Witey, Peyton, er hatte sogar einige Stimmen aus dem Team gehört, die meinten Lucas könnte eventuell vielleicht doch eine Bereicherung für das Team sein.
Sah denn niemand, dass dieser Kerl es einfach nicht brachte? Nathan lief wütend und mit schnellem Tempo durch die Straße, den Weg zu Peytons Haus kannte er gut und seine Füße trugen ihn fast von alleine in diese Richtung. Dass er sich eigentlich noch nie selbst ein Bild davon gemacht hatte, wie Lucas wirklich war, kam ihm dabei gar nicht in den Sinn. Er wusste wie er war, das hatte sein Vater ihm doch oft genug gesagt. Er hatte dessen Ansichten einfach übernommen, was Nathan aber nicht so sah.

Doch die Angst, nicht mehr Nummer Eins zu sein, die musste er sich leider zugestehen. Er würde es sicherlich niemandem zeigen, es war eine Schwäche und wenn jemand deine Schwächen kennt, dann ist es nur ein leichtes dich fertig zu machen.
Doch die Gedanken was geschehen würde, wenn doch jemand kam, der besser war als er. Wenn er nicht mehr Basketball spielen würde. Hätte er dann noch Freunde? Würde sein Vater noch zu ihm stehen, oder wäre dann Lucas sein Vorzeigesohn?
Nathan schüttelte den Gedanken ab. Ach was, er war gut und auf jeden Fall besser als Lucas. Vor ihm brauchte er jedenfalls keine Angst zu haben.

Als er Peyton endlich erreichte und ihre letzten Worte von der Party nochmals in seinen Ohren wiederhallten, konnte er einfach nicht mehr ganz an sich halten. Ja, schon wieder schrie er sie an und wie war es anders zu erwarten sie schrie zurück.
Es ging immer wieder um die selben Themen, sie hielt ihm immer wieder das gleiche vor. Dinge die Nathan dachte wären schon längst geklärt gewesen. Es war einfach nur ätzend.
"Ich bin doch gekommen, verdammt noch mal." versuchte er sich vor ihren Vorwürfen zu verteidigen. "Entschuldige bitte, wenn ich auch noch ein anderes Leben habe und nicht wie ein Idiot hinter dir her renne. Es gibt auch noch andere Dinge im Leben als nur dich, Peyton."

Nathan hätte sich noch weiter in Rage reden können, doch auch seine Freundin war nun wütend und überrumpelte ihn mit Vorwürfen mit denen er nicht gerechnet hatte.
"Ich weiß nicht von wem du die Informationen hast." entgegnete er ihr dann gereizt. Dass sie ihm vorwarf zu lügen, war das aller Letzte. Ja, er war kurz mit den anderen weg gewesen, bevor er sie abgeholt hatte, aber trotzdem hatte er länger trainierte. Wieso glaubte sie ihm nicht und mit wem hat sie überhaupt über das Training geredet?
"Wenn du es genau wissen willst. Ich war sauer, sauer darauf, dass dieser Kerl nun in meinem Team ist, denn er hat dort nichts verloren." wütend stand er Peyton gegenüber "Wäre ich so zu dir gekommen, dann hätte dieser Streit hier wahrscheinlich schon heute Mittag stattgefunden. Ich habe mich in der Halle noch etwas abreagiert."

Der junge Mann schaute Peyton direkt in die Augen, "Okay, danach haben mich die Jungs überredet noch mit ihnen mit zu gehen, aber ich habe doch an dich gedacht, du machst gerade so, als würde ich mich nie um dich kümmern." er schüttelte den Kopf. Sie würde ihm doch heute eh nichts mehr glauben.
Auf der Komode neben Peyton lag ihr Autoschlüssel. Nathan machte einen Schritt auf seine Freundin zu und griff nach eben diesem. Er wollte nur noch weg. "Weißt du was, ich hab keinen Bock mehr auf das hier." beendete er diese Diskussion und verließ das Haus.

Vor der Tür stieg er in Peytons Wagen und fuhr los. Dass er schon viel zu viel getrunken hatte, war ihm reichlich egal.
 
AW: One Tree Hill

Peyton

„ Ich gehe nicht davon aus, dass es immer um mich geht. Herrgott, du verstehst wirklich kein Wort, oder?! “, fragte sie und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. Glaubte er wirklich, dass es das war, was sie wollte? Wieso konnte er nicht nachvollziehen, dass sie anscheinend nicht glücklich waren, in ihrer Beziehung? Merkte er es wirklich nicht oder interessierte es ihn einfach nicht? Ersteres könnte man vielleicht noch ändern und daran arbeiten ...

Es war ja klar, dass das Gespräch über den heutigen Mittag noch nicht beendet war. Er hatte sich Luft machen müssen und dennoch … war es zu viel verlangt, darüber informiert zu werden? Er hatte Angst, seinen Platz im Team zu verlieren, aber wieso legte er dann seinen ganzen Ärger auf Lucas, statt sich damit auseinander zu setzen und gemeinsam zu kämpfen?
„ Er hat da nichts zu suchen? Hast du das Recht allein mit deinem Vater gepachtet, ein Tree Hill Raven zu sein?! Oder muss man dafür nur die passende Gehirnwäsche von Dan Scott bekommen haben?! “
Gott, was hatte er bloß mit diesem Kerl? Wieso war es ihm so wichtig, ihn fertig zu machen? Und wieso, war es Dan so wichtig? Aber vielleicht sollte sie sich da einfach raus halten. Es war sicherlich nicht gut, sich in das Scott-Wirrwarr einzumischen.
„ Was bedeutet denn für dich kümmern? Vorbeizukommen, zu knutschen, zu fummeln und Sex zu haben? Ja, Glückwunsch, Mr. Scott. Dann kümmerst du dich sehr um mich! “, fuhr sie ihn an, wobei sie wusste, dass das irgendwie unfair war. Selbst wenn es so war, dazu gehörten noch immer zwei und sie war ja schließlich nicht diejenige, die ihn davon abhielt. Denn diese Nähe war immer noch besser als gar keine.

Doch sie hatte gar nicht lange Zeit, um groß darüber nachzudenken, denn da griff er sich schon ihre Autoschlüssel.
„ Nate, wage es ja nicht … “, schrie sie ihn an und lief ihm nach, doch leider war er schneller. Sein Training schien sich also doch bezahlt zu machen. Und ehe sie ihn erreichen konnte, brauste er auch schon davon.
Sie lief dem Auto hinterher, doch schon am Ende der Straße blieb sie stehen. Sie würde ihn nicht mehr einholen.
„ Du verdammter Idiot. “, murmelte sie und schnaufte wütend. Reichte es nicht, dass er sie so schon fertig machte?! Jetzt musste er auch noch betrunken ihren Wagen fahren? Gerade den Wagen! Von dem er ganz genau wusste, wie viel er ihr bedeutete. Verzweifelt fuhr sie sich durch die Haare und stieß einen Schrei aus. Zu gerne hätte sie jetzt irgendwo gegen getreten oder noch besser, Nathan getreten. Doch jetzt konnte sie eh nichts mehr tun und die Polizei zu rufen … Nein, soweit wollte sie nicht gehen. Und so viel hatte er doch nicht getrunken oder?
Doch einfach so zurückgehen konnte sie nicht. Also holte sie schnell ihre Jacke und beschloss, durch die Gegend zu laufen. Vielleicht würde sie ihn ja finden.
 
AW: One Tree Hill

Lucas

Ach Haley...

::seufzte Lucas fast schon etwas melodramatisch, als sie ihm die Stelle an ihrem Handgelenk zeigte, an der sie sich scheinbar beim Putzen der Kaffeemaschine verbrannt hatte, um ihm zu demonstrieren, dass sie mit ihrer Art unmöglich auf sich selbst Acht geben konnte::

So gern ich dich auch vor jedem Schlamm-Monster aus einem Gruselfilm beschützen werde, ich bin doch nicht immer bei dir. Wenn jetzt statt mir irgendein anderer Typ vor dir gestanden hätte, dann könnte es nicht schaden, ihn mit ein paar coolen Selbstverteidiungs-Moves zu beeindrucken. Und ich bin mir sicher, dass du das hinkriegen würdest.

::erklärte er und zog sie noch etwas zu sich, als sie ihren Kopf etwas auf seinen Arm abstützte::

Ich verspreche dir, dass ich mich wahnsinnig vor dir fürchten werde, solltest du mir jemals als Gespenst erscheinen.

::versprach Lucas Haley dann mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, das allerdings deutlich kleine wurde, als sie über Basketball sprachen. Es nagte immer noch an ihm, dass "das Team" scheinbar gefeiert hatte und niemand, absolut niemand ihn für genügend zugehörig zum Team hielt, dass er dort auch eingeladen wurde.
Doch Haleys Worte munterten ihn dann doch wieder ein wenig auf. Immerhin hatte sie Recht, es sollte ihr egal sein, was die anderen über ihn dachten. Er liebte Basketball und wollte einfach nur spielen und wenn es den anderen nicht passte, nun, dann mussten sie damit leben. Immerhin hatte ihn Whitey ins Team geholt, also war wenigstens einer überzeugt von seinen Leistungen.

Danke, Hales...

::meinte er daher leise nach einer stillen Pause, ging dann aber nicht mehr weiter auf das Thema Basketball ein. Er hatte keine Lust, sich jetzt noch damit zu beschäftigen, nachdem er sich durch Peyton bereits damit hatte auseinandersetzen müssen.
Außerdem war seine beste Freundin ohnehin wieder beim Thema Kino, bei dem sie sich noch nie hatten einigen können::

Es muss doch auch gar kein Horrorfilm sein, wie kommst du nur drauf, dass ich nur solche Filme gucke? Ein guter Actionfilm oder Thriller tut's doch auch, aber tu mir nichts á la Leonardo di Caprio an, bitte.

::flehte er dann lachend::

Bei meinem nicht vorhandenen Liebesleben ziehen mich romantische Filme doch nur mehr runter!
 
AW: One Tree Hill

Haley

Der Gedanke daran wirklich irgend etwas Sportliches zu machen, und dabei auch noch jemanden eventuell damit zu verletzen gefiel ihr irgendwie gar nicht. Besonders da es wie alles was bei ihr in die sportlich aktive Linie hinaus ging peinlich war, wenn sie irgendwo hingingen war sie auch sicherlich nie auf der Tanzfläche aufzufinden. Sie persönlich hielt sich einfach für gänzlich talentlos was Koordination anging.

„Na mal sehen, vielleicht kann ich aber auch versuchen den Typen mit einem meiner Bücher zu erschlagen“

Es reichte für sie als Grund sich wieder aus dieser Selbstverteidigungssache rauszureden, und sie hoffte dass sich Lucas auch damit vorerst zufrieden geben würde. Obwohl Haley eigentlich wusste das er mit dem was er sagte recht hatte.

„Ja ja, das Versprechen kenne ich. Wahrscheinlich wirst du mich auslachen und ich wird dann über einen Grabstein stolpern, falls das dann überhaupt möglich ist.“
Lächelnd sah sie Lucas an und beobachtete dann aber dennoch mit einem Seitenblick seinen Gesichtsausdruck und nur wenig später verschwand auch das Lächeln in Haley´s Gesicht. Sie fühlte das Lucas mit dieser Situation nicht glücklich war und es war auch nicht unschwer zu erkennen und gerade deswegen machte sie das ebenso traurig. Alles was ihr bester Freund wollte war Basketball spielen und diese Typen vermiesten es ihm in dem sie sich aufführten wie Vollidioten, allen voran Nathan Scott. Wie sehr sie diesen Typen haßte.
Wenn sie wohl nicht so schrecklich schüchtern wäre würde sie sich diesen Nate wohl mal vorknöpfen doch wahrscheinlich würde sie bei dem Versuch kläglich scheitern und sich nur Lächerlich machen.

„Ja bei einem Actionfilm, wo dann alle wild drauf los ballern und ich am nächsten Tag auch noch das Gefühl habe das jemand auf mich schießt?

Vorwurfsvoll sah sie ihn an ehe sie dann vor ihrer Haustüre stehen blieb und sich zu ihm umwandte und ihn dann mit einem breiten Grinsen ansah. „Soll ich dir jetzt ne Runde Mitleid ausgeben, ich glaub ich hab noch welches in der Gefriertruhe“ freundschaftlich legte sie ihm ihre Hand auf die Schulter, während ihre Gedanken zu ihrem noch nie vorhandenen Liebesleben abglitten, doch sie war so oder so kein Maßstab denn sie hatte sich geschworen zu warten bis sie verheiratet war.

„Ich sollte noch etwas lernen, aber wenn du willst kannst du dir deine Portion Mitleid noch abholen.“ Kurz neigte sie ihren Kopf zur Seite als sie ihre Mutter sah sie den Vorhang zur Seite schob und Lucas freundlich zuwinkte, Haley zog die Augen brauen etwas hoch und schüttelte den Kopf. „Fahren wir morgen zusammen zur Schule?“

(morgen ist doch Schule oder? :))
 
Werbung:
AW: One Tree Hill

Brooke

„Hey Nate“, begrüsste Brooke den Freund ihrer besten Freundin. Eigentlich hatten sie und Peyton einen gemütlichen DVD-Abend machen wollen – na ja, bis Nathan hier auftauchte. Peyton hatte nichts sagen müssen, Brooke war klar, dass Nate sie wieder versetzt hatte und dafür, dass er Peyton immer öfters versetzte, hätte die Brünette ihm am liebsten einen Tritt in seinen Allerwertesten gegeben.

Während die beiden sich unterhielten, blieb Brooke auf dem Bett liegen und spielte an ihren Haaren herum, sie wollte sich da nicht einmischen. Gerade als sie aufstehen und ins Bad gehen wollte, drehte sich Peyton zu ihr und fragte, ob sie an die Party gehen wollte. Was war das denn für eine Frage? Brooke war bei (fast) jeder Party dabei. Zwar hatte sie sich den ganzen Tag über den üblen Kater beschwert, den sie von gestern Nacht hatte, doch das hatte sie schon wieder vergessen. Ja, wahrscheinlich hätte sie lieber zuhause bleiben und lernen sollen, doch Brooke wollte ihre Jugend geniessen, solange sie noch jung war.

Brooke sprang freudig vom Bett, zog ihre Jacke über und nahm ihre Handtasche und grinste Nate an, „du hast also doch noch was anderes als Basketball im Kopf“, entgegnete sie frech und henkte sich bei Peyton ein.

Kaum waren sie auf der Party angekommen, streckte ihr ein ziemlich süsser Junge einen Drink hin, den sie dankbar annahm und runterkippte.
„P.Sawyer, ich entschuldige mich jetzt schon für das was heute noch passiert“, meinte sie lachend und als Nate mit ein paar Drinks zurückkam, verabschiedete sie sich um mit dem Kerl von vorhin zu tanzen. Ja, das war ihr Leben, hier konnte sie abschalten und ihre Jugend geniessen.

Auf der Tanzfläche konnte sie Peyton und Nate entdecken, sie winkte ihnen freudig zu und widmete sich dann wieder Leo, sie war sich zwar nicht sicher, ob er wirklich so hiess, doch sie fand den Namen ganz passend.
Auf einmal war Peyton verschwunden und Brooke konnte ihre beste Freundin nirgends mehr finden. Da von Nate ebenfalls keine Spur mehr zu sehen war, nahm sie an, dass die beiden gemeinsam gegangen waren. Hoffentlich war alles in Ordnung, denn so wie die beiden vorhin drauf gewesen waren, würde sie es nicht wundern, wenn sie sich wieder gestritten hatten. Vorsichtshalber griff die junge Frau nach ihrem Handy und wählte Peytons Nummer.
 
Zurück
Oben