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Serienkritik Blood Ties - Biss aufs Blut

Elenia

...sunshine...
Registriert
14 Januar 2003
Beiträge
15.066
Mit “Blood Ties” bringt uns RTL2 eine neue Vampirserie mit einer starken Frau als Hauptfigur, was den einen oder anderen vielleicht an „Buffy“ erinnern mag. Aber trotz guter Ansätze muss sich die Serie in Zukunft doch noch stark weiterentwickeln, um diesem Vergleich gerecht zu werden.
Zu diesen guten Ansätzen gehören hauptsächlich natürlich die solide Arbeit der Hauptdarstellerin Christina Cox, als auch die interessante Geschichte, basierend auf den Büchern von Tanya Huff. Auch die Dialoge können sich sehen – oder wohl besser hören – lassen, während an den Special Effects und womöglich auch an den Nebendarstellern, die doch etwas an Klischees orientiert sind, noch gearbeitet werden könnte.
Der zweistündige Pilot – auf RTL2 an zwei Sendetermin ausgestrahlt – führt uns dabei gekonnt in die Geschichte rund um die Privatdetektivin Vicky Nelson, ihren Ex-Arbeits- und –Lebenspartner Mike Celucci, den Vampir Henry Fitzroy und Vickys baldige Assistentin Coreen Fennel ein. Dabei funktioniert gerade das „Love triangle“ zwischen Vicky, Mike und Henry anfangs ziemlich gut, verliert aber für meinen Geschmack im Lauf der Serie doch an „Würze“, da manchmal einfach zu wenig in dieser Hinsicht passiert. Generell jedoch gibt es immer wieder Situationen, in denen die Funken fliegen. Gerade zwischen Mike und Vicky schimmert die alte Liebe immer wieder durch, während an Henry einfach das Ungewöhnliche, Übernatürliche faszinierend ist.
Dabei überzeugt meiner Meinung nach besonders Christina Cox als Vicky Nelson mit ihrer Darstellung der zwar einerseits toughen, aber auch emotionalen und manchmal unsicheren Privatdetektivin, die gerade in ihrem Privatleben nicht so ganz weiß, was sie will.
Aber auch Kyle Schmid als Henry Fitzroy funktioniert in seiner Rolle als smarter, attraktiver Vampir, erfüllt dabei allerdings auch die gängigen Klischees, was seinen Part als charmanten Held angeht. Ähnlichen Klischees entsprechen auch die anderen beiden Nebendarsteller: Dylan Neals als Mike und Gina Holden als Coreen. Obwohl gerade der Konflikt zwischen Henry und Mike immer wieder gut dargestellt ist, entspricht der Polizist dann doch zu sehr den Vorstellung eines kantigen, selbstbewussten und sturen Gesetzeshüters, während Coreen das am Übernatürlichen interessierte College-Girl darstellt.
Was ich bei mir meinen „Nachforschungen“ zu der Serie herausgefunden habe, müssen die Special Effects für den amerikanischen Sender Lifetime, auf dem „Blood Ties“ zu sehen ist, verhältnismäßig gut sein, wenn man sie jedoch mit dem momentanen Standard im Fernsehen vergleicht, könnte die Serie da doch noch etwas an sich arbeiten.
Und gerade die einzelnen Geschichten der Episoden sind ebenfalls noch durchaus zu überarbeiten. Im Moment scheint es nämlich auf eine typische „Ein-Monster-pro-Woche-Storyline“ hinauszulaufen, wobei es der Serie aber wirklich gut tun würde, sich auch auf größere Fälle zu konzentrieren und Episoden übergreifende Elemente einzubauen.
Für Fans des Genres ist „Blood Ties“ mit Sicherheit zu empfehlen, gerade Henry Fitzroy fasziniert als charmanter Vampir – wenn auch natürlich sehr Klischee-mäßig – und Vicky Nelson als starker, weiblicher Hauptcharakter ist mit Sicherheit auch nicht zu verachten. Zwar mit einigen Schwächen, aber doch durchaus als gute Abend-Unterhaltung, kann die Serie überzeugen.
 
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AW: Serienkritik Blood Ties - Biss aufs Blut

hab gelesen, das blood ties schon wieder abgesetzt wurde.

ähnlich wie bei moonlight...vampire sind wohl leider im moment nicht so gefragt, oder wie ist das????

freu mich trotzdem auf heute abend!!!:vampir:
 
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