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The Life with (out) Prue

L

Lovely1971

Guest
hi hier meine neue Story zumeindest der anfang!

The Life with(out) Prue

Es war acht Uhr am Morgen.
Piper lag noch in ihrem Bett und hielt etwas in den Händen. Eine Kette mit dem Namen Prue. "Wie soll ich diesen Tag bloss überstehen?" sagte Piper leise vor sich hin als Leo ins Zimmer georbt kam.
"Hallo Piper nach auch schon ausgeschlafen?", fragte er freundlich. Er wollte seine Frau so gerne an diesem schweren Tag trösten.
Piper sah Leo sauer an. "Weißt du nicht was heute für ein Tag ist? Es ist Prues erster Todestag!"
Noch immer fiel es Piper schwer über ihre ältere Schwester zu sprechen.
"Schatz ich weiß was heute für ein Tag ist.“, erwiderte er traurig, “Ich weiß das es dir sehr schlecht geht aber du mußt lernen mit deinem Schmerz um Prue umzugehen."
Auf einmal öffnete sich die große alte Holztür zu Piper’s Zimmer und ihre beiden jüngeren Schwestern Phoebe und Paige kamen herein.
Piper schaute sehr traurig zu ihren Schwestern herüber, die auch nicht gerade glücklich aussahen. Keine der drei sagte ein Wort.
Paige und Phoebe gingen auf Piper zu und alle drei umarmten sich „Phoebe und ich hatten uns überlegt zu Prue’s Grab zu fahren.“, begann Paige vorsichtig. „Schaffst du es mitzukommen?“
Piper nickte stumm.
Phoebe und Paige gingen nach unten um das Frühstück zu machen.
In der Zwischenzeit zog Piper sich. Sie blickte noch einmal mit traurigem Blick auf Prue’s Kette und ging dann entschlossen nach unten in die Küche.
Sie würde diesen Tag überstehen.
Nach dem Frühstück machten sich die mächtigen Drei auf den Weg zu Prues Grab. Als sie sich dem Grab näherten sahen sie eine Frau davor stehen. Als diese die drei Schwestern erblickte lief sie davon. Die Schwestern rannten zum Grab, vor welchen noch vor wenigen Sekunden die Frau gestanden hatte.
Doch sie war verschwunden.

Piper, Phoebe und Paige wunderten sich über die Frau, machten sich aber keine weiteren Gedanken darum Nicht an diesem Tag. Diesen Tag wollten sie sich nicht versauen lassen.
Die drei Schwestern standen mit Tränen in den Augen vor Prues Grab.
Ein Jahr war sie nun schon tot. Und soviel war seitdem passiert. Sie hatten eine neue Schwester gefunden, Phoebe und Cole hatten geheiratet, Cole war die neue Quelle geworden und Phoebe war mit der Saat des Bösen von Cole schwanger gewesen.
Und da gab es eine Sache über die sich Prue sich sehr gefreut hätte: Pipers Schwangerschaft.
Schade dass sie das nicht mehr miterleben durfte, dachte Piper traurig.
Jede der drei Schwestern legte eine Orchidee, Prues Lieblingsblumen, auf das Grab. Still und leise machten sie sich auf den Heimweg.
Keine der 3 war Heute in der Lage arbeiten zu gehen. Um sich abzulenken fingen Phoebe und Paige an einige Babysachen vom Dachboden zu holen. Piper jedoch schlich sich still und heimlich aus dem Haus und ging nochmal allein zu Prues Grab.
Die Frau, die am Morgen schon da war, war wieder da. Piper ging auf sie zu und dieses mal lief sie nicht weg.

"Hi", sagte Piper zu der Frau, die ihr den Rücken zugekehrt hatte.
Sie antwortete nicht.
Sie hatte lange hellbraune Haare, die im Wind wehten.
"Kannten sie Prue?", fragte Piper zögerlich.
Die junge Frau, die vielleicht gerade einmal sechzehn war, nickte.
Doch sie drehte sich nicht um.
Sie legte eine weiße und eine rote Rose nieder neben den Grabstein, auf dem ein Foto von Prue und ihr Lieblingsspruch stand.
Piper las ihn zum tausendsten mal und dachte daran, wie Prue ihn damals zu ihr gesagt hatte, als Patty Halliwell die Mutter von Phoebe, Prue und Piper gestorben war.
"Piper," hatte sie gesagt, "hör mir zu: denk daran an diesen Spruch er war mit das letzte was Mum zu mir gesagt hatte. Der Tod ist nicht das Ende, sondern nur ein neuer Anfang!"
Piper rollte lautlos eine Träne über die Wange.
Sie dachte traurig an die vielen Schönen Momente, die sie gemeinsam mit Prue erlebt hatte.
Am schönsten war der Tag ihrer Hochzeit gewesen.
Ihre Hochzeit mit Leo, die nun schon fast zwei Jahre zurücklag.
Piper hatte die junge Frau fast vergessen, als sie in ihren Erinnerungen schwelgte.
Doch mit einem Mal drehte sich das junge Mädchen um.
Piper wich zurück.
Sie sah aus, als wäre sie Prue aus dem Gesicht geschnitten.
Sie hatte die gleichen eis blauen Augen, den gleichen ruhigen Blick nur ihre Haare waren heller, als die ihrer Schwester.
"Woher kannten Sie Prue?", fragte Piper abermals.
Zuerst antwortete das Mädchen nicht, doch dann brach sie in Tränen aus.
 
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hi danke kann ich tun hab sie schon gespeichert also nächster Teil:

"Sie war", sie zögerte, "sie war...... meine Mutter!"


Manor.
"Ey schau mal ist das nicht süß?", rief Phoebe aus einer Ecke des Dachbodens.
Seit mindestens einer stunde schon wühlte sie mit Paige in alten Sachen von ihr, Piper und von Prue.
Paige ging zu Phoebe und betrachtete ihr Fundstück.
"Ja ja, aber du musst mir erst sagen was das ist."
Phoebe lächelte.
"Das war Prue's Kuschelpferd. Du weiß doch sie hat Pferde geliebt. ich glaube er hieß Fury."
"Aha. Aber wenn ich ehrlich bin sieht das da nicht mehr sehr nach Pferd aus, haben die nicht vier Beine?"
Phoebe betrachte Fury und da erblickte sie das angeknackste Ohr und das Fehlende rechte Hinterbein.
"Naja, sie hat es öfter mit ihn den Pferdestall genommen."
Paige lachte.
"Achso".
Da fand sie ein Foto von Prue, welches wohl von ihrer Einschulung stammte.
Ein kleines Mädchen, mit Schulter langen braunen Harren, die zu zwei Zöpfen geflochten waren, trug eine rosa Schultüte in den Händen.
Neben ihr stand Patty, mit einem kleinen Baby auf dem Arm, welches dann wohl Phoebe war, Penny mit einem zirka 4- Jährigen Mädchen an der Hand, die dann logischer weise Piper war.
Alle fünf lächelten sie glücklich in die Kamera.
Paige zeigte es Phoebe.
"Hier schau Mal."
Phoebe nahm das Bild zögernd entgegen.
Sie blickte lange auf das Mädchen mit der Schultüte, welches so fröhlich in die Kamera lachte.
Prue hatte die Schule geliebt.
Phoebe's Augen wurden feucht.
Sie merkte erst jetzt ein Jahr später, wie sehr Prue ihr eigentlich fehlte und wie viele schöne Momente sie gemeinsam verbracht hatten.
Phoebe konnte ihre Tränen nun nicht mehr zurückhalten.
Sie ließ ihrer Trauer erst jetzt ein Jahr später freien Lauf.
Paige nahm Phoebe in die Arme und tröstete sie.
Auch ihr rollten ein paar einzelne Tränen über die Wange.
Sie weinte um eine Schwester, die sie gar nicht gekannt hatte.


"Sie war deine was?", Piper konnte es nicht fassen.
"ja, sie war meine Mutter!", antwortete die junge Frau.
"Aber Prue hat doch nie ein Kind gehabt!", entgegnete Piper schroff.
"Oh doch das hat sie. Damals war sie grade 17 geworden.
 
hi
gut da sie euch ja anscheinend gefällt hier der nächste Teil!

Soweit ich weiß hieß mein Vater Andrew."
"Andy?"
"Ja genau, Andy."
Piper musste sich setzten sie setzte sich auf Prue's Grabstein und stützte den Kopf in die Hände.
Sie war Tante.
Prue war Mutter gewesen.
Sie hatte eine Tochter gehabt.
Und Andy war der Vater.
Warum hatte sie nie etwas gesagt?
Warum hatte Prue ihrer Schwester und gleichzeitig besten Freundin nie etwas davon erzählt?
"Warum hast du es mir nicht gesagt?", flüsterte Piper 'gen Himmel.
Sie wusste das Prue sie hören konnte.
Aber sie wusste dass sie keine Antwort erwarten konnte.
Nicht auf diese Frage.
Nicht wenn Prue ein Geist war.
Langsam erhob sich Piper.
"sag mal wie heißt du?"
Das Mädchen war wieder den Tränen nahe.
Sie hatte ihre Mutter nie gekannt.
Aber sie wusste, dass sie eine wundervolle Frau gewesen sein musste.
"Den Namen durfte sie mir noch geben.", begann sie, "Sie hatte der Krankenschwester gesagt, dass ihr diese Person sehr wichtig war und sie diese viel zu früh verloren hätte.
Sie nannte mich Patty."
Piper fehlten die Worte.
Prue hatte ihre Tochter nach ihrer Mutter benannt.


Phoebe hatte sich beruhigt und Paige hinausgeschickt.
Nun saß sie allein vor dem Buch der Schatten.
In der rechten Hand hielt sie das Foto von Prue.
Auf dem Bild war sie so glücklich.
Genau wie alle anderen.
Phoebe dachte daran, wie oft sie nach dem Tod ihrer Großmutter schon mit ihr gesprochen hatte.
Und sie dachte daran, dass es jetzt ein Jahr her war, dass Prue von ihr gegangen war.
 
hi
okay nächtser Teil. Naja wenn man sein Kind zur Adoption freigibt darf man meistens keinen Namen mehr geben. Nur wenn die neuen Eltern das wollen.
Nächster Teil.

Eigentlich, dachte sie, ja eigentlich müsste sie jetzt ein Jahr später mit Prue reden können.
Phoebe sprang auf und rannte zum Buch.
Im Rekordtempo blätterte sie und blieb plötzlich stehen.
"Um eine Verlorene Hexe zu finden. Da ist er ja"
Sie ging zu der großen Holztruhe in der alles mögliche, was mit Magie zu tun hatte, seinen Platz gefunden hatte.
Phoebe nahm sich 5 weiße Kerzen und stellte sie im Kreis um sich herum.
Sie entzündete alle drei und sagte zu jeder Kerze das entsprechende Element.
"Feuer", sagte sie zu der ersten.
"Wasser", zu der zweiten,
"Erde" zu der dritten,
"Geist" zu der vierten und schließlich
"Luft" zu der fünften und letzten Kerze.
"ihr alle müsst mir nun helfen!
"Die fünf Elemente rufe ich an.
Zurückbringen meine Schwester sollen sie sodann.
Verloren durch die böse Macht.
Ein Jahr danach zurückgebracht!"
Mit einem Heftigen Windstoß erloschen alle Fünf Kerzen.
Phoebe hatte die Hoffnung, dass noch etwas passieren würde schon fast aufgegeben, als plötzlich ein heller Lichtstrahl den Raum erfüllte.
Dutzende Lichtwirbel drehten sich immer schneller um die Umrisse einer Person.
Dann ebbte das geißende Licht ab.
Phoebe musste blinzeln um die Person zu erkennen, die da nun vor ihr stand.
Dann blieb Phoebe der Atem stehen....
Es hatte funktioniert!
Prue Halliwell, vor einem Jahr verstorben, stand plötzlich vor!

Phoebe stand in Tränen aufgelöst vor Prue: "Prue bist du es wirklich oder träume ich schon wieder???" In diesem Moment kommt Paige zur Tür herein: "Prue???????"
Lächelnd schaute Prue die beiden an und sagte: "Ja ich bin es wirklich! Endlich kann ich euch wieder sehen." Paige und Phoebe wollten sie umarmen aber Prue war nur als Geist erschienen und so griffen sie ins Leere.
„Warum bist du nicht früher zu uns gekommen?“, fragte Phoebe unter Tränen.
Prue schaute sie bemitleidend an „Das ging nicht.“
Sie machte eine lange Pause, in der kein Mensch auch nur ein Wort sprach.
„Aber eines muss ich dir sagen“, begann sie wieder, “ich bin so stolz auf euch alle. Besonders auf dich Paige.“
Sie alle lächelten.
Und Paige fühlte sich so gut wie nie.
Prue war stolz auf sie, dachte sie.

Wieder auf dem Friedhof:

„Ich habe ganz vergessen mich vorzustellen“, sagte Piper, „Ich bin Piper Halliwell Prue’s Schwester... und deine Tante.“
Patty gab ihr keine Antwort.
Sie lächelte nur.
Seit wann weißt du denn dass Prue deine Mutter war.“, fragte Piper nachdenklich.
Patty zögerte und schaute auf das Foto von Prue auf dem Grabstein.
Dann schaute sie wieder zu Piper.
„Du siehst ihr sehr ähnlich“, sagte Patty tonlos.
Dann begann sie zu erzählen: „Vor etwa einem halben Jahr habe ich die Adoptionspapiere versteckt auf dem Dachboden gefunden. Dann blieb meinen Adoptiveltern nichts anderes übriges, als mir die Wahrheit zu sagen. Das war ein so großer Schock für mich. Ich dachte immer sie sind meine Eltern. Nur dann habe ich ein Foto von einer Frau im Kleiderschrank meiner Mum gefunden. Und die Frau sah mir so ähnlich. Da bin ich misstrauisch geworden.“
Piper tat Patty sehr Leid.
„Woher weißt du das Prue tot ist?“, fragte Piper weiter.
"Nachdem ich erfahren habe wer meine wirklichen Eltern sind habe ich mich sofort auf die Suche nach ihnen gemacht. Das war leider nicht so einfach. Aber dann habe ich herausgefunden wer meine Eltern sind und auch das beide tot sind. Heute bin ich zum ersten Mal auf dem Friedhof. Ich habe es bis jetzt nicht übers Herz gebracht hierher zu kommen.", erwiderte Patty unter Tränen.

Piper nahm ihre "Nichte" in den Arm.
Das arme Kind, dachte sie bei sich.
Adoptiert zu werden, und dann, wenn man weiß das man andere Eltern hat erfahren dass beide tot sind.
Piper erinnerte sich an Paige.
War es bei ihr nicht genauso gewesen???
War sie nicht auch vor einem Jahr zu ihren Schwestern gestoßen?
Hatte sie nicht vor einem Jahr erfahren, dass sie eine Hexe ist?
Moment!
Piper ging ein Licht auf.
Sie dachte nach: Prue war eine Hexe!
War Patty denn dann nicht auch eine?
Piper blieb die Luft wieder weg.
So langsam dachte sie, sie hätte Asthma bei den Atemproblemen heute.
Patty war eine Hexe!
Wusste sie es?
Und wieder kam es ihr in den Sinn: Warum hatte Prue nie etwas erzählt?
All diese Fragen wollte Piper beantworten.
Und zwar sofort!
"Sag mal, Patty", begann sie zögerlich, "Weißt du etwas von dem Familiengeheimniss?"
Patty grinste: "Du meinst das, dass meine Ur-Oma 7x verheiratet war?"
Piper musste grinsen: "Nein, das meinte ich nicht."
Piper dachte nach.
Sollte sie?
Ja, ich tu es. Dachte sie bei sich.
"Komm, Patty ich muss dir noch deine anderen Tanten vorstellen."
Ohne auf eine Antwort zu warten zog sie Patty zu ihrem Auto.
Sie würde Prue rufen und sie fragen, sie würde sie heute ein Jahr nach dem Unfall fragen, warum sie nie die Wahrheit gesagt hatte.
In diesem Moment erst dachte Piper, dass sie nun auch Schwanger war.
Sie war also doch nicht die erste Schwester, die Nachwuchs bekam.

Manor:
"Aber warum hast du mich gerufen?", fragte Prue mit großen Augen.
"Hattest du einen bestimmten Grund?"
Phoebe legte den Kopf schief.
"Nun ja, nein eigentlich nicht."
"Aber warum hast du mich dann gerufen?"
Eine einzelne Träne rollte über Phoebe's Gesicht.
"Ich hab dich einfach vermisst."
Alle drei mussten Lächeln.
Und auf einmal verschwand das Leuchten um Prue und ihre Gestalt war nicht mehr durchsichtig.
Auf einmal stand Prue Halliwell leibhaftig und als Mensch vor Phoebe und Paige.
 
okay okay. *g*
ich mach ja schon.
Aber damit es spannend bleibt immer noch ein kleiner Teil. *g*

"Huch!", Paiges Augen weiteten sich vor Schreck.
"Was ist denn jetzt los?", fragte sie.
Aber weder von Prue noch von Phoebe bekam sie eine Antwort.
Die beiden starrten sich ununterbrochen an.
Dann auf einmal fiel Phoebe Prue um den Hals.
"Du bist wieder da!", schrie sie so laut sie konnte.

Ohne ein Wort mit Patty zu reden fuhr Piper den Broadway hinunter.
Aber was hätte sie auch sagen sollen?
Etwa: Wusstest du eigentlich, dass deine Mum eine Hexe war und von einem Dämon ermordet wurde?
Nein, so konnte sie es nicht sagen.
"Sag mal,", nahm auf einmal Patty das Gespräch auf.
"Sind dir auch schon mal so komische Sachen passiert?", fragte sie leise.
"Komische Sachen?"
"Ja, aber du darfst mich jetzt nicht für verrückt halten: Letzte Woche an meinem Geburtstag, da ist mir etwas komisches passiert."
Sie zögerte. Es fiel ihr nicht leicht darüber zu sprechen.
Sie hatte ihre Tante doch grade erst kennen gelernt sollte sie etwa jetzt schon ihr ihre Geheimnisse anvertrauen?
"los erzähl", drängelte Piper.
"Naja also ich habe das Bild meiner Mum berührt."
"Du meinst das, welches bei du bei deiner Mum gefunden hast?“fragte Piper neugierig.
Patty nickte und zog ihren Geldbeutel hervor.
Sie zog ein kleines unscheinbares Foto hervor.
"Hier. ich weiß es ist alt, aber das ist zu mindestens etwas."
Piper nahm das Foto. Sie musste unwillkürlich lächeln.
Es war das Foto, von ihrer schlimmsten Party.
Damals vor knapp 18 Jahren war sie mit Prue zu dieser Valentinsparty gegangen...
Piper fing an in ihren Erinnerungen zu schwelgen:
"Bist du auch sicher das ich so gut aussehe?"
Piper schaute mit großen Augen in den Spiegel, während Prue ihre Haare frisierte.
"aber klar doch. Du wirst du hübscheste Frau auf dem Ball sein.", ermutigte sie Prue.
" da bin ich mir nicht sicher."
Ein kleines Dreizehnjähriges Mädchen mit einem langen dunkelblauen Kleid kam ins Zimmer.
"Ach, Phoebe. Du weißt genau dass du nicht reinkommst. Einlass ist erst ab sechzehn", erwiderte Prue ruhig, sie wollt ihrer Schwester zwar nicht den Spaß verderben, aber sie wollte auch keinen Ärger mit den Türstehern.
Phoebe machte einen Schmollmund.
"Oh Man."
Mit diesen Worten drehte sie ich auf den Higheels von Prue um und
lieferte sich einen aussichtslosen Kampf mit der Schwerkraft.
Nach sekundenlangen Taumeln in der Luft, holte die Schwerkraft sie auf den Boden der Tatsachen zurück.
"NEIN!", wütend rappelte Phoebe sich auf und stolzierte mit einem abgebrochenen Absatz aus dem Zimmer.
Piper lächelte.
Auch sie würde erst nächste Woche sechzehn werden, aber Prue kannte den Türsteher persönlich und er würde bestimmt ein Auge zudrücken.
"Phoebe!", brüllte Prue, das waren meine neuen Schuhe.
 
hi
schön dass sie euch gefällt.
Hier der nächste Teil. Ich sage euch nur eins ihr könnt auf das Ende gespannt sein. Da bin ich voll stolz drauf *g*

Eine Stunde später:
Prue stolzierte auf hohen schwarzen Stöckelschuhen und zwar solche bei denen sich schon die Topmodels ernsthaft verletzt hatten, bei Andy eingehagt in Richtung Eingang.
Piper ging wie ein unscheinbares Mauerblümchen hinter den beiden her.
Obwohl Mauerblümchen passte nicht so richtig.
Prue hatte das beste aus ihr heraus geholt.
Die langen braunen haare waren edel zusammengesteckt, die Zahnspange fast unsichtbar unter dem dunkelroten Lippenstift,
Nur eines gefiel Piper gar nicht.
Prue hatte sie regelrecht dazu gezwungen ebenfalls hohe Schuhe anzuziehen, das erste Mal in ihrem Leben.
Und genau so sah Piper aus.
Immer musste sie aufpassen, nicht mit den Absätzen sich im Saum ihres langen Abendkleides zu verfangen.
Denn das hätte böse Folgen haben können.
"Piper?"
"Ja"
Andy schaute sie mit großen freundlichen Augen an.
"komm her du hakst dich an meiner linken Seite ein, dann bist du nicht so allein."
Piper lächelte.
Sie nahm das Angebot an und hakte sich bei Andy ein.
Schon fühlte sie sich tausendmal besser.
"oh Moment!", Andy blieb stehen.
"Hätte ich fast vergessen. ich möchte unbedingt noch ein Foto von den zwei hübschesten Frauen des Abends machen.
Prue und Piper lächelten kurze Zeit später Arm in Arm in die Kamera.
"so aber jetzt kommt. ich will nicht zu spät kommen.", drängelte Prue die beiden.
Mit schnellen Schritten eilte Piper zu Andy um ich wieder einzuhaken.
Doch da passierte es.
Ihr Absatz verhakte sich in dem Saum des Kleides und riss es wortwörtlich in zwei Hälften.
Von einem Moment auf den anderen stand Piper nur noch mit einer Hälfte Kleid und der anderen Hälfte Unterwäsche vor dem Türsteher.
Die ganze Menschenmenge, die auf Einlass wartete musste sich festhalten um nicht vor lachen umzukippen.
Piper schluckte und dann wandte sie sich wieder an die Realität.

"Aber, aber", Paige fand noch immer keine Worte.
Sie hatte schon so viel unglaubliches mit ihren Schwestern erlebt.
Aber das!?
Was sollte sie nur davon halten?
Auf einmal wurden die Toten wieder lebendig.
Prue fühlte sich zum ersten Mal seit einem Jahr wieder richtig frei.
Endlich war alles wieder so wie in ihren letzten drei Lebensjahren.
Sie stand mit ihren Schwestern vor dem Buch der Schatten und suchte nach einer Lösung für...
Ihre Auferstehung.
"Ich glaub ich habe etwas?"
Gespannt schaute Prue über Phoebes Schulter und begann zu lesen.
"Die Auferstehung.
Wenn eine Hexe genau einem Jahr nach dem Tod eines geliebten Menschen ihn ruft und dann den wahren Grund des Verlangens nach ihm sagt, wird die Auferstehung veranlasst.
Meistens passiert dieses wenn der Tote noch ein großes Geheimnis hatte.
Sollte es dem Toten gelingen den Menschen, den er geliebt hat dieses Geheimnis an seinem Todestag zu beichten, so bleibt er unter den Lebenden."
Prue musste sich setzen.
Hatte Phoebe etwa eine Vermutung was Patty anging.
Prue schluckte.
Patty.
Ihre Tochter.
Früher war sie immer an dem Haus in dem Patty wohnte vorbeigegangen und sie hatte sie einige Male gesehen.
Sie wusste zwar das es ihrer inzwishcen fast erwachsenen Tochter sehr gut ging und es war gut dass sie nicht wusste welche Fähigkeiten sie hatte, aber Prue vermisste ihre Tochter.
Ihr kleines Mädchen, welches inzwischen groß war.

"Hallo? Erde an Prue?", Paige fuchtelte mit der Hand vor ihrem Gesicht.
"ja was ist?"
"Hast du grade ein Schläfchen gemacht was?", witzelte Paige.
"nein ich bin hellwach."
Paige nickte.
"Sag mal hast du ein Geheimnis vor uns?"
"Das würde ich auch gerne wissen", erklang es von der Tür.
Dort stand Piper Arm in Arm mit Patty.
 
Hi
DANKE Gut weiter gehts.

„Piper!", rief Prue fröhlich.
sie hatte Patty nicht bemerkt.
Piper wusste jetzt einiges von Patty sie hatte weiter erzählt.
Als sie das Bild ihrer Mutter damals berührte hatte sie einen Traum. so sagte sie zumindest doch Piper wusste dass es eine Vision gewesen war, die Phoebe auch immer hatte.
Patty hatte ihr erzählt, dass sie gesehen hätte wie eine junge Frau, Prue, von einem großen grauen Monster durch die Luft und schließlich gegen eine Hauswand geschleudert worden war. Dann, sagte sie, blieb die Frau liegen, unter ihr bildete sich eine Blutlache.
Piper musste schlucken, als sie daran dachte, wie Patty es ihr erzählt hatte.
Vorallem den letzten Satz den sie sagte:
"Ich habe den Tod meiner Mutter gesehen", lautete er.

Prue sah sich Piper genauer an. Sie hatte sich kaum verändert.
Nur das sie Schwanger war veränderte das Bild ein wenig. Doch davon wusste Prue bereits von "oben".
Dann sah sie die junge Frau neben ihrer Schwester.

"Oh Gott!, murmelte Prue leise. "Patty!"
Zum ersten Mal in ihrem "Leben" sah Prue ihre Tochter von nahem.
Es war ein warmes Glücksgefühl, welches sie durchströmte als sie in die Eisblauen Augen ihrer Tochter starrte.
Endlich nach all den Jahren konnte sie sich ihre Tochter anschauen.
Patty traute ihren Augen nicht.
Die Frau kam ihr irgendwie bekannt vor.
Sie hatte sie noch nie gesehen.
Außer... , sie dachte nach, in ihrem Traum.
"Oh mein Gott!", murmelte sie vor sich hin, ohne dass es jemand bemerkte.
Meine Mutter!

"Wer ist das denn?", fragte Paige Phoebe.
Sie zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung!"
"So Ladies wenn ich vorstellen darf: Das ist Patty. Prue's Tochter!", sagte Piper so gelassen wie möglich.
Sie war so wütend mit Prue. Sonst hatte sie ihr alles aber auch wirklich alles. Selbst ihr Liebesleben mit Leo erzählt.
Und nun?
Jetzt wusste sie nicht einmal, dass ihre Schwester eine Tochter hatte.
"WAS!?", fragten Phoebe und Paige wie aus einem Munde.
"Ihr habt schon richtig gehört. Unsere liebe Schwester hat eine Tochter gehabt."
Mit großen Augen schauten Paige und Phoebe zu Prue hinüber.
"HÄH?", machte Paige.
Doch sie bekam von Prue nichts zu hören.
Denn auf einmal ging sie auf ihre Tochter zu und schloß sie in die Arme.
Sie begann zu weinen.
Der ganze Schmerz der jahrelangen Trennung brach aus ihr heraus.
Sie weinte und weinte und weinte.
Sie war so froh, endlich ihre Tochter bei sich zu haben.
Und wenn sie ganz ehrlich war, war es ihr momentan egal, was ihre Schwestern dachten.
Sie strich ihrer Tochter über das lange braune Haar.
Das hatte sie wohl von Andy geerbt, dachte Prue, denn sie hatte schon immer schwarzes Haar gehabt.
Doch halt, Prue dachte abermals nach.
Was würde Patty jetzt wohl denken?
Denn schließlich stand ihre tote Mutter vor ihr und hielt sie im Arm.
Patty hatte bis jetzt kein Wort gesprochen.
Auf einmal löste sie sich aus der Umarmung.
"Du kannst nicht meine Mutter sein!", schrie sie auf einmal Prue entgegen.
Prue schaute sie verständnisvoll an.
Natürlich das hätte sie auch gedacht.
Schließlich wusste sie nicht dass sie und ihre Tanten Hexen waren.
"Sag mal Patty, ist dir schon mal irgend etwas passiert0 Ich meine etwas komisches?", fragte Prue ruhig.
"Wie meinst du das?", fragte ihre Tochter.
"Ich meine hast du schon mal Dinge nur mit deiner Willenskraft bewegt? Oder hast du schon mal einen Traum gehabt, der dann wahr wurde? Ich meine eine Art Vision?"
Patty nickte stumm.
"Das hatte ich schon öfter. Aber warum fragst du? Ich bin verrückt, daran liegts."
"Oh nein!", Prue lächelte, "Du bist nicht verrückt."
Sie setzte sich auf einen Korbstuhl.
"PAtty ich erzähle dir jetzt endlich das Familiengeheimnis.
Alles begann im 16. Jahrhundert. Unsere Urahnin Melinda Warren war die erste.", begann Prue zu erzählen.
"Die erste was?", unterbrach sie Patty.
"Sie war die erste weiße Hexe in unserer Familie.
Von da an wurden die Kräfte immer weiter vererbt an alle weiblichen Mitglieder der Familie.
Patty ich und Piper, Phoebe, Paige und du sind Hexen!"
Patty schüttelte den Kopf.
"Du spinnst!2, sagte sie tonlos.
"Nein es ist wahr. Deswegen bin ich heute hier, ein Jahr nachdem dieser Dämon Shax mich umgebracht hat."
"Du lügst. Ihr alle lügt!", schrie Patty. "Du bist nicht meine Mutter!"
Mit diesen Worten rannte sie zur Tür hinaus.
Verzweifelt blieben Prue, Paige und Phoebe zurück.
Nur Piper rannte Patty hinterher.
 
hi na gut jetzt hab ich noch 5 Minuten also mal auf die schnelle. Hier der nächste Teil:
"Patty! Warte doch!", rief Piper.
Doch Patty ließ sich nicht beirren und rannte aus dem Haus auf die Straße.
Piper rannte ihr so schnell sie konnte hinterher.
Sie sah gerade noch, wie ein Auto versuchte zu bremsen, als Patty über die Straße rannte.
Es hupte, die Reifen quietschten und dann gab es einen lauten Knall.
"Oh mein Gott!, schrie Piper.
Patty hatte noch gesehen wie der rote Sportwagen auf sie zu raste, doch es ging zu schnell sie konnte nicht mehr reagieren und schreien oder gar zur Seite springen.
Denn dann wurde alles schwarz um sie herum.

"Oh mein Gott. Das ist nicht meine Schuld. ich habe sie erst zu spät gesehen und konnte nicht mehr bremsen.", völlig aufgelöst stand eine junge blonde Frau, die Fahrerin des Sportwagens neben Patty.
Sofort beugte sie sich zu ihr herunter und fühlte ihren Puls.
Er schlug.
Die Frau atmete scharf aus.
Sie war erleichtert.
Auf einmal berührte eine Hand die Schulter der Frau.
Sie drehte sich herum.
"Wo kommen Sie denn auf einmal her?", fragte sie verdattert.
"Ich habe den Knall gehört und bin sofort hergekommen." antwortete die Junge Frau mit den langen schwarzen Haaren.
"Sie ist mein Tochter."
"Aber warum tun Sie denn nichts", fragte die Autofahrerin.
"Ich werde den Arzt rufen." antwortete Prue.
Sie tat so als würde sie ihr Handy nehmen und wählen, doch stattdessen rief sie leise 'gen Himmel.
"LEO! Leo!"
In einem weißen Lichtwirbel tauchte Leo hinter Prue auf.
Die Frau war so damit beschäftigt Patty über den Kopf zu streichen und mit ihr zu reden dass sie Gott sei Dank nichts merkte.
"Was ist denn?"; fragte Leo.
"Patty. Sie ist verletzt. Du musst sie heilen.", sagte Prue mit Tränen in den Augen.
Sie wollte ihre Tochter nicht verlieren nicht noch einmal.


Leo nickte. "Okay ich versuchs."
"Bitte.", schluchzte Prue.
sie war wirklich dem Nervenzusammenbruch nahe.
Sie zitterte am ganzen Körper und die Tränen liefen ihr über die Wangen.
Trotzdem ging sie nicht näher zu Patty.
Warum wusste sie selber nicht.
Sie hatte irgendwie Angst.
Nicht die Angst, von einem Dämon getötet zu werden.
Nein, sie hatte Angst etwas falsch zu machen.
Leo ging zu Patty.
"Wo kommen Sie denn schon wieder her?", fragte die Autofahrerin.
"lange Geschichte", antwortete Leo.
"Ich bin Arzt. Fahren Sie weiter.
Sie wird wieder."
Widerwillig stieg die Frau in ihren Sportwagen und fuhr weiter.
"Leo. Nicht hier auf der Straße." flüsterte Piper.
"Orb sie hinauf auf den Dachboden."
Leo nahm Patty's Hand.
Auf einmal leuchteten er und Patty auf und waren einen Sekundenbruchteil später verschwunden.

"Ihr darf nichts passieren", sagte Prue unter Tränen.
Piper ging zu ihrer Schwester. Irgendwie konnte sie es nicht fassen neben ihrer toten Schwester zu stehen.
Aber darum machte sie sich momentan keine Gedanken.
Sie war noch immer sauer auf Prue, dass sie es nie mit auc nur einem Wort erwähnt hatte.
Aber jetzt, wo ihre Schwester fast einen Nervenzusammenbruch erlitt, war ihr das egal.
Wie oft hatte Prue ihr damals geholfen?
Wie oft hatte sie ihr gut zugeredet?
Wie oft hatte Prue sie getröstet?
Piper dachte nach, wie hatte sie es eigentlich das letzte Jahr ohne Prue ausgehalten?



"Es tut mit so Leid.", flüsterte Prue.
Piper nahm sie in den Arm.
"ich weiß."
Nun war sie Prue nicht mehr böse.
Sie wusste, dass sie es sowieso nicht verstanden hätte.
Es war besser gewesen für Piper, Phoebe und für Patty.
Prue schaute an Piper herunter.
Sie lächelte, als sie den runden Babybauch sah.
"Na, du machst nicht wie ich ein Geheimnis draus."
Piper lächelte gequält.
"Sag mal, warum hast du es verheimlicht und vorallem wie?"
"naja, vielleicht weißt du es ja noch, ich habe doch eine Zeit lang nur schwarze lange Sachen getragen."
"Oja, das weiß ich noch und auf einmal war es eine Modeerscheinung in der ganzen Schule.", erwiderte Piper.
Prue lachte.
"Stimmt auf einmal lief die ganze Schule in schwarz rum. Naja, zu dieser Zeit, war ich im 5. Monat.
Und vielleicht weißt du noch, als ich gesagt hatte, dass ich mit Andy einen Kurztripp nach Las Vegas mache?"
"Ja stimmt. Du warst eine Woche nicht zu hause."
"Genau. Andy wusste davon nichts. In dieser Zeit war ich in dem alten verlassenem Haus in der Churchstreet. Dort habe ich Patty bekommen."
Piper schuate auf den Boden und dachte an das alte, nasse und schmutzige Gebäude.
Dort hatte Prue ein Kind zur Welt gebracht.
"danach bin ich sofort ins Krankenhaus und habe gesagt, dass ich das Kind nicht behalten kann. Sie haben es dann an sich genommen und ihr ein neues Zuhause gegeben.
Ich wusste sogar wo sie wohnt. Sie wohnte hier ganz in der Nähe."
 
hi DANKE nochmal fürs Lob.
Hier weiter:

Piper wollte und konnte es nicht glauben.
Sie hatte jahrelang mit ihrer unbekannten Nichte fast Tür an Tür gewohnt.
"Sag mal Prue, weiß Andy eigentlich etwas von dem Kind?"
Prue wurde leicht rötlich auf den Wangen.
"Nun ja, Piper ich war 17. Ich hatte ja keine Ahnung. ich meine, nein, er weiß es nicht. ich kam mir an seinem Tod so schlecht vor. Er hat nie erfahren, dass er eine Tochter hatte."
Prue schluchzte.
Selbst heute ein Jahr nach ihrem und bereits vier Jahre nach Andy‘s Tod hatte sie große Schuldgefühle.
Piper strich ihr über die Wange.
"nun, komm. Patty ist bestimmt wieder okay."
Prue nickte.
Piper nahm sie an die Hand und ging mit ihr auf den Dachboden.

"Oh mein Gott. Was ist denn überhaupt passiert?", fragte Phoebe.
ihr ging es momentan sowieso nicht gut. Gerade erst hatten sie und ihre Schwestern ihren Ehemann vernichtet.
Ihren Cole, ihre große Liebe.
Eigentlich war Phoebe jetzt auf alles vorbereitet nach ihren vier Jahren als Hexe.
Aber das?
Prue hatte eine Tochter.
Und sie wurde angefahren.
Sie wusste nicht, dass sie eine hexe war.
Irgendwie überschlug sich alles in Phoebes Kopf.
Sie schaute zu Paige und sie wusste, dass es ihr genauso ging.

Langsam erlosch die Schwärze um Patty herum.
Sie spürte ihren Körper wieder.
Sie öffnete langsam die Auen. Sie sah ein helles Licht leuchten und einen Mann, Ende 20, der sich über sie beugte.
Das wäre soweit nichts ungewöhnliches gewesen.
Doch dann merkte Patty, dass das Licht aus seinen Händen kam.
Mit jeder Sekunde fühlte sie sich besser und dann erlosch das Licht aus den Händen des Mannes.
Patty sprang auf, als wäre nichts passiert.
Sie schrie.
"Wie? Wie hat er das gemacht. So langsam glaube ich wirklich ihr habt etwas mit Magie zu tun!"
Doch sie selbst musste sich wundern, dass sie nicht wegrannte.
Sie stand einfach nur da und starrte auf ihre vermeindliche Mutter.
Irgendwie hatte sie schon Ähnlichkeit mit ihr.
Wenn sie ehrlich war, sah sie sogar so aus, als wäre sie ihr aus dem Gesicht geschnitten.

Phoebe hatte sich neben Paige gesetzt.
Gerade kam ihr ganzer Schmerz des Verlustes von Cole wieder in ihr herauf.
Er war doch nun schon ganze fünf Monate tot.
Paige blickte ihr mitfühlend in die Augen.
Sie konnte verstehen, dass es nicht einfach für Phoebe war.
Ihre Schwester war gestorben, ihr Mann war gestorben, ihre Schwester war wieder da und...... hatte ein Kind!
Auf einmal stand Phoebe auf.
Sie ging auf Patty zu.
Doch diese wich zurück.
"Ich.. ich weiß einiges über Magie.", sagte sie unsicher.
Phoebe lächelte.
"Hmm das wird dir bestimmt irgendwann einmal nutzen. Schließlich bist du eine von uns."
"ich weiß dass es auch schwarze Magie gibt.", sagte Patty unbeeindruckt.
"Oja, dass stimmt."
"ich glaube ihr seid böse", sagte Patty leise.
Prue musste unwillkürlich auflachen.
"Wir und böse? Du wirst es nicht glauben aber ich habe in meinem "leben" mehr böses vernichtet als Superman."
Patty nickte.
Dann erblickte sie das Buch der Schatten.
Sie blickte zu ihm herüber, sodass Phoebe es bemerkte.
Patty runzelte die Stirn.
"Das ist unser Zauberbuch. Es wehrt sich vor allem Bösem.", erwiderte Phoebe.
"Darf ich es mal sehen?", fragte Patty und blickte in die Runde.
Alle ihre "TANTEN" und auch der Mann nickten.
"Nur zu", sagte Prue, "wenn es dich lässt."
Zögernd ging Patty auf den großen alten Wälzer zu.
Irgendwie hatte sie Angst.
Was wenn sie böse war?
Was würde das Buch dann mit ihr machen?
Zögernd berührte Patty den Einband.
Sie war gefasst auf einen elektrischen Schlag oder so was.
Doch es passierte nichts dergleichen.
War sie etwa gut?
Oder hatten ihre Tanten gelogen und das war ein ganz normales Buch?
Sie schlug die erste Seite auf und lass einen Spruch der ihr Herz berührte.
Er war zwar auf Englisch verfasst, dennoch verstand Patty jedes Wort.
Sie begann laut vorzulesen:
"Hear now the words of the witches,
the secrets we hid in the night.
the oldest of gods are invoked here.
great work of magic is sought.
In this night and in this Hour.
I call upon the ancient power.
I want my power give me my power!"
Auf einmal begann es um Patty herum zu leuchten.
Sie wurde von einem blauen Lichtstrahl eingehüllt.
Die geißende Licht blendete sie und so schloß sie die Augen.
Langsam ebbte der Lichtstrahl ab und Patty stand auf dem Halliwelschen Dachboden mit geschlossenen Augen.
"Sag mal", flüsterte Piper, "ist der Spruch nicht sonst mit Schwestern. Und drei. Und so?"
Prue nickte zögernd.
"Ich glaube schon. Wahrscheinlich hatte sie jetzt ihre richtigen Kräfte bekommen."
Piper nickte. So würde es wohl sein.
 
hi ihr werdet immer schlimmer. *g*

na gut nächster Teil:
Patty öffnete die Augen.
Was war da grade passiert?
Doch irgendwie konnte sie es sich selbst erklären.
Sie glaubte nun dass ihre Tanten Hexen waren.
Und sie glaubte auch dass sie nun eine war.
Denn irgendwie fühlte sie sich nun stärker denn je.
"Patty!"
Prue ging die fünf Schritte zu ihrer Tochter.
Und zu ihrem Erstaunen rannte Patty nicht ängstlich weg.
Nein, sie stand ruhig da und schaute Prue in die Augen.
Prue spürte wie es ihr warm ums Herz wurde.
Sie war noch niemals zuvor in ihrem Leben so glücklich gewesen.
Doch auf einmal verschwand ihr Glücksgefühl, denn sie musste an Andy denken.
"Was war ich nur für ein Dummkopf.", flüsterte sie dem Himmel entgegen, "Warum habe ich es dir nie gesagt?
Ich schwöre dir ich wollte es dir sagen, aber dann..."
Sie zögerte und schaute auf ihre Schwestern die sich umarmten und ebenfalls in Richtung Himmel schauten.
"Dann war es zu spät.", schluchzte sie und nahm Patty in die Arme.
ich hätte das schon viel früher tun sollen, dachte Prue.
Sie strich Patty über ihr langes braunes Haar.
Dann schaute sie Patty von oben bis unten an.
Jeder Zentimeter ihres Körpers erinnerte sie an Andy.
Er war ihre große Liebe gewesen.
"Danke", flüsterte sie wieder gen Himmel.
"Danke dass es dich gab und danke für mein schönstes Geschenk deine Liebe und unsere Tochter."
Zwei Tränen rollten Prues Wangen hinunter.
sie rollten hinab auf den Boden.
Doch noch bevor sie den Boden berührten, verwandelten sie sich in zwei helle Lichtblitze, die aus dem Fenster hinaus flogen.
Prue rannte zum Fenster und schaute ihnen hinterher.
Sie flogen in den Himmel.
Zu Andy, dachte sie.
Und wenn Prue in ihrem Herzen ganz still wurde schien es ihr als würde sie Andy hören.
Seine Stimme, die sich bei ihr bedankte.

Nervös blickte Phoebe auf ihre Armbanduhr.
Es war mittlerweile 23.35 Uhr.
Der Tag, Prue's erster Todestag, war wie im Fluge vergangen.
Dann dachte Phoebe erschrocken an den Text im Buch der Schatten "bis Mitternacht(...) allen ihren Liebsten(...)", dröhnte es in ihrem Kopf.
Phoebe versuchte angestrengt alle Fetzen zusammenzufassen.
Die Aufregung des gesamten Ta
 
hi sorry oh das kommt davon wenn manns schnellt macht.
Ich mache hier noch weiter und ic versuche mich mal mit ganzen sätzen.

Die Aufregung des gesamten Tages hatte ihr Gedächtnis völlig durcheinander gebracht.
Doch dann wurde ihr schlagartig alles klar.
Prue musste ihnen doch bis Mitternacht alles erzählt haben!

Als wenn Prue Gedanken lesen könnte, drehte sie sich plötzlich um und ging zu ihren Schwestern.
"Ihr wisst nun alle Bescheid, wegen der Auferstehung", begann sie.
Das stimmte denn Leo hatte Patty und Piper alles erklärt.
"Und ihr wisst dass ich bis Mitternacht euch alles erzählt haben muss."
Alle vier nickten.
"Das werde ich nicht tun!“, sagte Prue entschlossen.
"Was!?", schrie Patty.
"Du kannst mich doch nicht wieder alleine lassen?"
Prue setzte sich.
Es fiel ihr doch auch nicht leicht.
Am liebsten würde sie doch auch bei ihren Schwestern und bei Patty bleiben.
Ihre Augen wurden feucht, als sie daran dachte, dass sie ihre Schwestern bald wieder verlassen musste.
"Patty, ich will es auch nicht. Aber ich glaube es war mein Schicksal, ich glaube es war vorbestimmt... dass ich sterben musste."
Phoebe schüttelte den Kopf.
"Aber du bist wieder zurück. Das ist doch auch Schicksal.", schluchzte sie. "Verlass uns nicht!"
Doch Prue blickte traurig auf den Boden.
"Nein Phoebe, das war kein Schicksal. Das war Magie du hast mich gerufen gehabt. Es war mein Schicksal euch zu verlassen, damit ihr auf eigenen Füßen zu stehen lernt."
"Und was ist mit mir?", fragte Patty dazwischen.
"Ich weiß doch gar nichts über dich!"
Prue schüttelte den Kopf und ihre Schwarzen Haare flogen nach hinten.
"Oh doch. Du weißt, dass ich dich mehr als alles andere liebe und ich dich immer geliebt habe. Das ist das wichtigste."
Piper und Phoebe nahmen sich in die Arme.
Der bevorstehende Abschied fiel ihnen unsagbar schwer.
Paige stand am Rand und weinte.
Diese Szene erinnerte sie daran, wie sie vor knapp einem Jahr in die Vergangenheit gereist war und den Tod ihrer Eltern erneut miterleben musste.

Prue schaute sich auf dem Dachboden um.
Sie blickte in die unsagbar traurigen und verzweifelten Gesichter ihrer Schwestern und in die von Patty und Leo.
Sie zwang sich zu einem Lächeln.
"Glaubt mir es ist besser so. Wenns geht würdet ihr mich bitte einen Augenblick allein lassen?"
Alle vier nickten sie.
"Natürlich".

Nachdem die vier die Dachbodentür geschlossen hatten, ging Prue zum alten Schreibtisch ihrer Grandma, der schon seit Ewigkeiten auf dem Dachboden stand.
Sie erblickte ein altes vergilbtes Briefpapier.
Sie nahm den Füllhalter, der schon immer neben dem Buch der Schatten gelegen hatte und begann einen langen Brief zu schreiben.

Nachdem Prue ihre Arbeit mit dem Brief beendet hatte, steckte sie ihn in Piper's Tasche ihrer Lederjacke, die über dem Stuhl hing.
Kurz darauf kamen die anderen wieder herein.
"alles in Ordnung?", fragte Piper unter Tränen.
Prue nickte.
"Alles klar. Wie spät ist es, Phebes?"
Phoebe kam hinter Piper hervor.
Auch ihre Augen waren rot vom Weinen.
"Fünf Minuten vor zwölf", erwiderte sie.
 
hi
sorry ich war ne Woche weg aber jetzt gehts weiter!!!

Mit einem gequälten Lächeln ging Prue zu ihren Schwestern.
"Weint nicht.", sagte sie.
"ihr habt es doch schon ein Jahr ohne mich ausgehalten. Außerdem könnt ihr mich zwischendurch rufen. Denn ein Jahr ist vergangen."
Ihre Schwestern nickten.
"Du hast Recht."
Dann schaute Prue zu Patty.
"Und du, du hast nun deine Familie gefunden. Ich und meine Schwestern und Leo sind immer für dich da. Nicht wahr, Piper?"
Piper nickte hastig.
"natürlich immer wenn du Probleme hast, egal ob magisch oder nicht. Du kannst immer zu uns kommen."
Patty lächelte.
"Danke. Für alles."
Prue umarmte Patty.
Dann ging sie zu Paige, Phoebe, Leo und schließlich zu Piper.
"Ruf mich sofort wenn es soweit ist.", flüsterte sie ihr zu.
Piper schaute sie fraglich an.
"Hey, nur weil ich tot war heißt das nicht, dass ich nichts mitbekomme."
Piper musste lächeln.
Prue wusste also bescheid.

Dann drehte Prue sich um.
Sie spürte dass der Abschied nun da war.
Sie hatte Recht.
Ein Licht "betrat" auf einmal den Raum.
Es umhüllte Prue.
Es leuchtete immer heller.
Es stach den Schwestenr so in den Augen,dass die Augen schließen mussten.
Als sie merken dass der Lichtblitz vorrüber war öffneten sie die Augen wieder.
Der Lichtblitz war -samt Prue- wieder verschwunden.
Piper musste genau wie Patty weinen.
Sie nahmen sich in die Arme.
Phoebe und Paige kamen hinzu.
Sie hielten sich einander fest.
Ganz eng.
Ganz lang.
Und irgendwann in dieser Nacht hörten sie alle auf zu weinen.

Am nächsten Morgen:
Piper war gerade erwacht.
Sie versuchte sich an den gestrigen Tag zu erinnern.
Sie tat es.
Doch es kam ihr vor, als wäre es ein Traum gewesen.
War es ein Traum gewesen?
Hatte sie nur geträumt, dass Prue wieder da gewesen war?
Hatte sie nur geträumt dass Prue eine Tochter hatte?
Piper zerbrach sich noch einige Zeit den Kopf darüber, bis sie schließlich aufstand und sich anzog.
Sie wollte auf dem schnellsten Weg ins P3.
Zur Ablenkung.
Sie zog sich ihre Lederjacke an.
Sie steckte die Händen in die Taschen.
In der Rechten Tasche füllte sie etwas.
Sie zog die Hand samt dem Gegenstand heraus.
Es war ein Brief.
Sie erinnerte sich abermals an den gestrigen Tag. War es kein Traum gewesen?
Lange blickte Piper auf die Handschrift. Es war die von Prue.
Da wusste sie, dass es kein Traum gewesen war.
Piper legte sich auf ihr Bett.
In der linken Hand hielt sie den Brief und begann zu lesen.

Liebe Piper,
Ich weiß es fällt dir schwer.
Sei nicht traurig.
Eigentlich muss ich mich bei dir für so viele Dinge entschuldigen.
Genau wie bei Phoebe.
Aber eines muss ich euch sagen.
Ich bin so unsagbar stolz auf euch.
Ich wusste immer, dass ihr auch alleine zurecht kommt.
Eigentlich habt ihr mich nie gebraucht, dass wusste ich schon immer.
Kümmert euch um Patty.
Sie tut mir so leid Sie hat ihre Eltern nie richtig kennengelernt.
Aber ich hoffe sie weiß, dass ich sie immer geliebt habe und ich jeden Abend um sie geweint habe.
Es tut mir ja so Leid, dass ich euch nie etwas gesagt habe.
Aber ich konnte es nicht. Das müsst ihr verstehen.
Ich werde immer bei euch sein, und euch helfen, auch wenn ihr mich nicht sehen könnt.
In liebe Prue

Piper seufzte. Eine Träne rollte ihr über die Wange.
Auch nach einem Jahr würde sie Prue nicht vergessen.
Nein ,das würde eine Ewigkeit dauern.
Oder noch länger.


So das war meine Story ich hoffe sie hat euch gefallen.Vielleicht schreib ich bald mal ne neue.

Lovely
 
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