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Zwei sind eine zu wenig

Taylorhayes

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14 Dezember 2003
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Zwei sind eine zu wenig

Piper stand, wie öfter in letzter Zeit, um 6 Uhr auf, um Baby Wyatts Fläschchen zu machen. Sie ging in die Küche, nahm die Milch aus dem Kühlschrank und füllte sie in die Flasche. Anschließend stellte sie das Fläschchen in den Flaschenwärmer. Als sie damit fertig war, ging sie nach oben in ihr Zimmer. Sie öffnete die Tür und sah Leo auf dem Schaukelstuhl, schlafend und mit Wyatt im Arm. Piper fand dies sehr rührend, denn Leo hatte, seit das Baby geboren war, eine starke Bindung zu ihm aufgebaut, was Piper sehr glücklich machte. Sie nahm Leo ganz vorsichtig Wyatt ab und gab ihm das Fläschchen. Sie meinte: „Na, mein Kleiner, du hast Daddy ganz schön geschafft, was?“. Als Wyatt ausgetrunken hatte , zog Piper ihm eine neue Windel an und natürlich einen neuen blauen Strampler. Dann ging sie mit ihm nach unten und legte ihn in den Stubenwagen, der im Wohnzimmer stand. Anschließend ging sie mit klein Wyatt in die Küche und bereitete das Frühstück vor. Nach einer Weile, kamen auch Pheobe und Paige runter, weil sie wahrscheinlich durch den magischen Geruch von Pipers Pfannkuchen angezogen wurden. Plötzlich kam Leo die Treppe herunter gerannt und rief: „Das Baby ist weg!“. „Was ???!!!!!“ schrieen Paige und Pheobe entsetzt. „Hast du schon Piper gefragt, ob sie den Kleinen hat ?“ fragte Pheobe. „Nein.“ „Na , dann aber los, geh zu ihr in die Küche und schau nach, bevor du hier die Pferde scheu machst.“, befahl Paige. Leo machte sich sofort auf den Weg in die Küche, wo er Wyatt in seinem Stubenwagen vorfand. Er seufzte erleichtert. Piper kam zu ihm, gab ihm einen Kuss und fragte anschließend: „Was ist? Du siehst so blass aus.“ „ Nichts weiter . Als ich aufwachte und sah, dass Wyatt nicht mehr in meinem Arm lag, dachte ich, dass ihn jemand entführt hätte.“ „Oh, mein armer Schatz, das tut mir Leid, aber es war Zeit für sein Fläschchen und du weißt doch, wenn er seine Flasche nicht bekommt, dann wird er unausstehlich. Deshalb habe ich ihn dir aus dem Arm genommen.“ „Ist schon okay, jetzt weiß ich ja, dass ihm nichts passiert ist.“ „ Hast du ihn gefunden?“, fragte Paige kurz nachdem sie die Küche betreten hatte. „ Ja, er liegt hier in seinem Stubenwagen.“ „ Na Gott sei Dank“, sagte Paige erleichtert und nahm klein Wyatt aus seinem Wagen. Anschließend sagte sie zu ihm: „Hey Kleiner ich bin deine Tante Paige.“ Der Kleine fing sofort an zu lachen, was Paige unendlich niedlich fand. „Ihr habt wirklich den süßesten Sohn der Welt. Jetzt bin ich fast zufrieden , denn jetzt brauche ich nur noch eine kleine Nichte. Na wie wär’s?“ „Paige!!“, ermahnte Piper sie. „Was denn?“ „Wir können doch nicht gleich wieder ein Baby bekommen!“ „Warum nicht?“ „ Paige, der Kleine ist erst einen knappen Monat alt.“ „Ja und . . .?“. „Wir warten erst mal, bis er aus dem Gröbsten raus ist.“„Was ihr wollt das nächste Kind erst, wenn er aufs College geht?“ „Nein, aber ich mach dir einen Vorschlag: Wenn der Kleine 2 - 3 Jahre alt ist, dann werden wir dir zu deinem Glück und Seelenfrieden eine Nichte schenken.“ „Tja, wie ihr meint!“, sagte Paige und setzte sich beleidigt. Piper setzte sich zu ihr und meinte: „ Paige, ich bin der Meinung, dass Pheobe und du als nächstes mit Nachwuchs an der Reihe seid.“ „Oh nein Piper.“, wiedersprach Pheobe energisch.
„Du hast gut reden, denn du hast den Mann deiner Träume ja bereits gefunden!“, bemerkte Pheobe. „Das stimmt!“, meinte Piper. „Aber das bedeutet, dass ihr nach draußen gehen müsst und euren Traummann finden solltet. Ich will nämlich auch mal Tante werden.“ Plötzlich fing Wyatt an zu weinen. Piper sprang hoch und bemerkte, dass Leo, eine für Wyatt furchteinflößende Grimasse gemacht hatte. Sie nahm Wyatt auf den Arm und sagte: „Böser Daddy. Soll Mami ihm eine Lektion erteilen?“ Auf einmal wurde Wyatt still, denn schon allein bei dem Gedanken daran, musste er schmunzeln, was er auch tat. Piper versetzte Leo einen Schlag und aus Wyatts Schmunzeln wurde ein goldiges Lachen. „Da siehst du es: Mami ist stärker als Daddy!“ Der Kleine lachte erneut. „Er ist so süß Piper.“, sagte Paige, als sie Piper über die Schulter guckte. „Was willst du von so einer hübschen Mutter erwarten?“, bemerkte Leo. „Danke, Schatz du bist lieb.“ Anschließend ging sie zu Leo und gab ihm für diese Bemerkung einen langen und leidenschaftlichen Kuss. Allerdings beschwerte Wyatt sich nach ein paar Minuten, denn er war zwischen Leo und Piper eingeschlossen. „Oh entschuldige mein Schatz!“, sagte Piper zu Wyatt und legte ihn zurück in seinen Wagen. „Ich muss jetzt in die Redaktion, also bis dann und passt gut auf meinen Lieblingsneffen auf.“, rief Pheobe hinterher, als sie das Haus bereits verlassen hatte. „Machen wir!“, rief Leo seiner Schwägerin zu. „Also Paige, was machst du heute?“, fragte Piper neugierig. „Keine Ahnung ich habe heute frei.“ „Na dann denk dir mal was aus!“, bemerkte Piper. „Darf ich ein bisschen experimentieren?“, fragte Paige vorsichtig und zurückhaltend. „Mit wem oder was willst du experimentieren?“ „Ich weiß nicht aber ich dachte . . .“ Paige zögerte. „Na los einfach raus damit Schwesterherz!“ „Mit dem . . . Buch der Schatten.“ Paige begann sich die Ohren zu zu halten, weil sie bereits mit einer Standpauke von Piper rechnete, aber es geschah nichts. „Was ist Piper? Hast du nichts dagegen?“ „Na ja, es ist nicht ideal , aber vielleicht lernst du etwas daraus.“ „Oh danke, danke, danke.“, schrie Paige voller Begeisterung. Sie war glücklich und umarmte Piper. „Schon gut, schon gut. Aber tu mir bitte einen Gefallen ...“ „Ja, welchen ?“ „1. Lese immer die ganze Seite, bevor du den Zauber sprichst.“ „Klar versteht sich von selbst.“ „2. Schreibe dir den Zauber auf, der dich gegebenenfalls erlöst. Und 3. Bevor du den Zauber aussprichst, schreibe die Seite bitte auf einen Zettel und lege ihn dann auf den Tisch neben der Dachbodentür.“ „Wozu soll das gut sein?“ „Damit wir wissen, welchen Zauber du benutzt hast und dich gegebenenfalls retten können, klar?“ „Ist okay!“ „Sei bitte vorsichtig!“, sagte Piper besorgt. „Ich möchte nicht noch eine Schwester durch irgendetwas verlieren!“ Paige fiel Piper um den Hals und meinte: „Keine Angst ich bin vorsichtig, versprochen, denn ich will euch auch nicht verlieren!“ „Gut dann wäre alles geklärt.“, sagte Piper. Doch Paige war bereits voller Vorfreude in Richtung Dachboden gelaufen. „Und was machen wir den ganzen Tag?“, wollte Leo wissen. „Also ich hätte da eine Idee . . .“ „Und die wäre ....?“ „Na ja Wyatt braucht neue Sachen und ich dachte wir gehen mit ihm los und kaufen ihm ein paar, denn er wächst so schnell, dass ihm wirklich nichts mehr passt.“ „Okay das machen wir. Ich schlage vor, dass ich erst noch mal kurz gucke, was es oben neues gibt und dann können wir los.“ „Okay!“, rief Piper euphorisch. Leo gab ihr noch einen Kuss zum Abschied und verschwand dann in einem blauen Funkenregen. Piper blieb mit Wyatt zurück und sah, dass er schlief. Sie nahm ihn ganz vorsichtig aus dem Wagen und brachte ihn nach oben in seine Wiege. Danach blieb sie noch eine Weile neben ihm sitzen und beobachtete ihn beim Schlafen. Bis sie dann das Babyphon einschaltete und in die Küche ging, um den Abwasch zu machen.

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Auf dem Dachboden
Paige machte gerade die Tür auf und betrat den Dachboden. Anschließend machte sie die Tür hinter sich wieder zu, um ungestört zu sein. Sie legte den Block und den Stift, den sie mitgenommen hatte, neben das Buch der Schatten. Sie atmete noch einmal tief durch und schlug das Buch auf. Paige war gespannt darauf, welcher Spruch sie neugierig machen würde. Aber plötzlich machten sich die Seiten im Buch selbstständig und schlugen eine Seite auf. Paige warf neugierig einen Blick auf die aufgeschlagene Seite. Sie las das, was dort stand laut vor: „Spruch, um in die Zukunft zu reisen, wenn du diesen Spruch benutzt, reist du in eine andere Welt, die für dich schmerzhaft oder glücklich sein kann und er offenbart dir die Geheimnisse, die du in der Zukunft ergründen musst. Also überlege dir gut bevor du ihn aussprichst.“ Als Paige mit dem Lesen des Spruchs fertig war, machte sie sich bereit den Spruch zu sprechen. Etwa eine Minute später schrieb sie die Seite auf den Zettel neben sich und anschließend begann sie den Spruch zu rezitieren:

„Lass mich nun bereisen, was liegt verborgen,
um mir Informationen zu besorgen. Ein Geist soll
bei mir stehen und mir helfen keine Fehler zu begehen.“

Paige war von einem goldenen Schimmer umgeben. Und plötzlich löste sie sich auf und war verschwunden.

In der Geisterwelt
Paige wunderte sich, als sie sich plötzlich in einem leeren, weißen Raum materialisierte. Sie ging ein bisschen auf und ab, um den Raum zu erforschen und dachte, soll das etwa die Zukunft sein? Dann öffnete sich eine Tür, die Paige nicht bemerkt hatte, eine Gestalt trat hervor. Paige trat ein paar Schritte zurück, bis sie die Person erkannte, es war Prue. Paige war glücklich ihre Schwester wiederzusehen und umarmte sie. Prue erwiderte die Umarmung und sagte: „Paige ich freue mich dich wiederzusehen!“ „Ich mich auch!“ Trotzdem Paige nie eine richtige Beziehung zu Prue aufbauen konnte, liebte sie sie, wie eine richtige Schwester, die sie schon ewig kannte. „Nun sag schon, was macht das Baby von Piper und Leo?“, drängelte Prue. „Dem geht es gut, er ist ein richtig süßer Wonneproppen. Allerdings wollen Piper und Leo noch warten, bis sie mir eine Nichte schenken, weil beide sagen, dass es im Augenblick noch zu früh ist.“ „Paige sie können doch nicht gleich noch ein Baby bekommen.“ „Und warum nicht?“ „Überlege doch mal: sie haben gerade den ganzen Stress mit der Geburt und den Dämonen hinter sich. Da ist es doch logisch, dass sie noch warten wollen, bis sie sich das noch einmal aufhalsen.. „Wie du meinst.“, sagte Paige beleidigt. „Paige stell dir mal vor du wärst in ihrer Situation, was würdest du tun?“ Paige dachte kurz nach und sagte: „Wahrscheinlich würde ich auch noch ein bisschen warten wollen, bis das nächste Baby kommt.“ „Na siehst du also jetzt hör auf so beleidigt zu tun, versprochen?“ Paige nickte und fragte: „Warum bist du hier?“ „Du hast den Zukunftsspruch benutzt und ich bin der Geist, der dich begleiten wird.“ „Super!“, rief Paige. „Also wollen wir dann los.“
„Ja, ich bin bereit.“ Prue nahm Paige an die Hand und die beiden verschwanden in einem hellen Licht.
 
In der Zukunft
Prue und Paige erschienen im Halliwell Manor, welches sich sehr verändert hatte. „Ist das unser Haus?“, fragte Paige ein wenig geschockt. „Oh, ja.“ meinte Prue. Paige sah sich angewidert um. Sie sah , dass die Vorhänge rosa waren und die Tapete mintgrün. „Paige wir sind 10 Jahre in der Zukunft gereist, deshalb sieht hier alles anders aus.“, stellte Prue fest. Plötzlich kam jemand die Treppe runtergerannt. Es war ein kleiner blonder Junge. Paige schätzte ihn auf ca. 10 Jahre. Hinter ihm lief Piper die Treppe runter und rief: „Wyatt nicht so schnell, sonst tust du dir noch weh!“ Der Junge ließ sich davon gar nicht stoppen und rannte weiter durchs Haus. Piper kam erschöpft unten an und schon materialisierte sich Leo neben ihr. Er sagte: „Piper lass ihn rennen irgendwann ist er müde und hört ganz von alleine auf.“ „Du hast gut reden, denn du musst ja auch nicht hochschwanger hinter ihm herrennen.“ Jetzt bemerkte Paige, dass Piper wieder schwanger war und sagte: „Wao, ich werde zum zweiten Mal Tante, allerdings erst in 10 Jahren .“ „Warte ab und höre weiter zu.“ Ein paar Minuten später kam ein zweites Kind die Treppe runtergerannt, diesmal war es ein Mädchen mit zwei Zöpfen. Als Paige die Kleine sah, sagte sie sofort: „Oh die ist ja niedlich, dass ist bestimmt meine Tochter.“ Die Kleine ging zu Piper und Leo und sagte: „Hallo Mami und hallo Daddy.“ Paige hörte, was sie sagte und wirkte enttäuscht aber auch glücklich zu gleich, denn sie freute sich für Piper und Leo und natürlich auch für sich selbst, denn sie würde garantiert die liebste Tante werden, abgesehen von Pheobe. Paige lauschte weiter dem Geschehen. „Hallo, meine Süße.“, sagte Piper und nahm sie auf den Arm. „Habt ihr Wyatt gesehen, wir spielen nämlich Fangen.“ „Ja, er ist gerade in die Küche gerannt.“, meinte Leo. „Los lass uns zu ihm gehen.“, sagte Piper und ging mit der Kleinen in Richtung Küche. „Wartet auf mich!“, rief Leo hinterher. Paige und Prue, die dass Geschehen beobachteten gingen ebenfalls in die Küche. Als alle in der Küche angekommen waren, setzte Piper sich auf einen Küchenstuhl, der neben dem Tisch stand und ließ ihre Tochter runter, damit sie weiter mit Wyatt spielen konnte. „Die beiden halten ein ganz schön auf Trab!“, stellte Piper fest. „Piper, Schatz du solltest dich schonen, denn du bekommst ein Baby.“ „Das weiß ich doch, aber die beiden sind irgendwie hyperaktiv und Wyatt ärgert Prue immer mit seinen Zauberkräften.“ „Pass auf ich habe einen Vorschlag: Ich kümmere mich die nächsten zwei Stunden um Wyatt und Prue und du legst dich hin und ruhst dich aus.“, schlug Leo vor. „Einverstanden, unter einer Bedingung.“ „Und die wäre?“ „Ich möchte einen Kuss.“ „Ich schätze das lässt sich machen.“, sagte Leo und küsste Piper leidenschaftlich. Anschließend ging er ins Wohnzimmer und fing an, mit Wyatt und Prue Verstecken zu spielen. Piper verschnaufte ein wenig, bis die Tür sich öffnete und Paige (aus der Zukunft) hereinkam. „Hi Piper, wie geht´s dir?“ „Nicht so besonders ich bin ganz schön geschafft.“ „Das verstehe ich.“ „Wo warst du?“, fragte Piper neugierig. „Ich war an Prues und Pheobes Grab.“ Da traf es Paige , die alles beobachtete mitten ins Herz. „Pheobe soll tot sein, dass glaube ich nicht!“ „Musst du aber, weil es wahr ist. Du wolltest den Spruch unbedingt ausprobieren stimmt’s?“ „Ja, und ...?“ „Das Buch hat die Seite von allein aufgeschlagen, also wurdest du von den Ältesten dazu auserwählt, das Schicksal von Pheobe zu verhindern.“ Paige war baff und fragte: „Aber wie soll ich das tun?“ „Du musst solange hier bleiben, bis du alle Einzelheiten von Pheobes Tod weißt, wie zum Beispiel ihren Todestag und die Zeit .“ „Ist das dein Ernst?“ „Ja!“ „Wie soll ich das machen? Piper redet ja kaum über deinen Tod wieso sollte sie dann über Pheobes Tod reden?“ „Vertraue mir, sie werden beide darüber sprechen, um ihren Tod zu verarbeiten.“ „Ich warte hier, auch wenn es drei Jahre oder länger dauert ich möchte Pheobe nicht verlieren.“ Währenddessen ging Pipers und Paiges Gespräch weiter. „Und wie war es auf dem Friedhof?“ „Es war schwer mich dazu zu überwinden, aber dann bin ich doch hingegangen und habe an beide Gräber Blumen gelegt.“ „Kannst du dir vorstellen, dass es heute 10 Jahre her ist?“ „Nein, es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen, als sie gestorben ist.“ „Ich vermisse sie.“, stellte Piper fest. „Ich auch aber das Leben muss weitergehen auch ohne sie, egal wie schwer es auch ist, aber Pheobe und Prue hätten beide nicht gewollt, dass wir jetzt vor lauter Trauer unsere Aufgabe vergessen.“ „Paige irgendwann wird alles wieder so, wie es war, spätestens, wenn wir auch tot sind.“ „Du hast Recht.“, sagte Paige und umarmte Piper. „Wir haben immer noch uns und wir haben allen Grund glücklich zu sein.“, stellte Paige fest. „Ich habe allen Grund glücklich zu sein, denn ich habe einen super Ehemann, zwei wundervolle Kinder und ein 3. ist unterwegs.“ „Na siehst du ich habe auch allen Grund glücklich zu sein, weil ich dich, Leo, Wyatt und die süße Prue habe.“ „Ach Paige .“, seufzte Piper. „Sag mal hast du schon einen Namen für das Baby?“ „Nein nicht so direkt, aber wenn es ein Mädchen wird, soll sie Pheobe heißen und wenn es ein Junge wird, dachte ich an Andy.“ „Wenn es ein Junge wird würde ich ihn lieber William oder so ähnlich nennen. Ansonsten finde ich Pheobe ganz okay.“, meinte Paige. „Ich hab dich lieb Paige.“, sagte Piper. „Ich dich auch.“, sagte Paige. Beide umarmten sich erneut und es war schwer zu übersehen, dass Paige und Piper in letzter Zeit richtige Schwestern geworden waren. Paige (Aus der Vergangenheit) hatte bei diesem Anblick Tränen in den Augen und seufzte. Anschließend gingen Paige und Piper aus der Küche ins Wohnzimmer, wo Leo noch immer mit Wyatt und Prue Verstecken spielte. Natürlich folgten die beiden Besucher aus der Vergangenheit den beiden ins Wohnzimmer. „Hi Paige, wo warst du?“, erkundigte sich Leo. Paige konnte gar nicht antworten, weil Wyatt und Prue sofort auf sie zurannten und ihre Tante umarmten. Sie rief: „Ist ja gut ihr zwei. Jetzt geht weiter spielen.“ Leo saß immer noch auf dem Sofa und wartete auf Paiges Antwort. „Ich war auf dem Friedhof bei Pheobe und Prue.“ „Oh tut mir Leid.“, meinte Leo. „Ich dachte nur, weil heute Pheobes Todestag ist, bin ich verpflichtet Blumen hinzubringen.“ „Paige, du machst dir immer noch Vorwürfe, wegen damals stimmt’s?“ „Ja, aber ich kann es nicht vergessen.“, erwiderte Paige. „Paige, du bist nicht Schuld.“, unterstützte Piper ihre Schwester. „Aber, wenn ich damals . . .“ Plötzlich klingelte das Telefon. „So ein Misst!“ rief Paige (aus der Vergangenheit). Piper ging ans Telefon und sagte: „Hallo, ach ja, warte ich muss erst gucken, ob sie da ist, einen Moment bitte.“ Piper legte den Hörer an ihre Schulter und sagte: „Paige, es ist David!“ „Oh nein, ich bin nicht da.“ Piper hielt den Hörer wieder an ihr Ohr und sagte: „Sie ist nicht da, versuch es doch mal im Büro, also dann Tschüß.“ „Danke Piper!“ „Bitte, aber irgendwann musst du mit ihm reden.“ „Aber ich hasse ihn!“ „Paige, du hast immer noch nicht gesagt, was damals passiert ist. Ihr wart nach eurer Hochzeit doch so glücklich.“ „Deshalb hätte ich mich ja wundern müssen, weil alles so gut lief.“ „Nun sag schon, was ist passiert?“, drängelte Piper. „Na gut, du weißt doch, dass wir ungefähr nach einem und einem halben Jahr nach unserer Hochzeit beschlossen hatten ein Baby zu bekommen.“ „Ja, und weiter ...?“ „Na ja, auf jeden waren wir beide überglücklich aber als ich zwei Tage später etwas früher nach Hause kam, sah ich ihn mit einer schwangeren Frau unsere Wohnung verließ. Da dachte ich mir weiter nichts, aber als ich gesehen habe, dass er sie küsste, wusste ich, dass es nicht nichts war.“ „Hast du ihn nicht gefragt, was das zu bedeuten hatte?“, bohrte Piper weiter. „Doch und er sagte mir, dass es seine Geliebte ist, und dass er sich sowieso von mir trennen wollte, um mit ihr und seinem Baby zu leben.“ „Oh Mann Paige und das hast du die ganze Zeit mit dir herumgeschleppt.“ „Ich wollte nicht, dass ihr mich für eine dumme Gans haltet, die auf einen blöden Typen reingefallen ist.“ „Paige es tut mir so leid. Piper ging zu ihrer Schwester und umarmte sie tröstend. Die andere Paige und Prue beobachteten das Schauspiel, während Paige vor sich hin murmelte: „Notiz für später: David nicht heiraten.“ Paige (aus der Zukunft) weinte und Piper wischte ihr die Tränen mit einem Taschentuch ab und sagte: „Keine Angst Paige ich bin sicher, dass du auch noch einen Mann findest, der dich verdient und der dich aufrichtig liebt.“ „Danke Piper, aber David hat mich so sehr verletzt...“ Plötzlich schrie Piper auf. „Piper, was ist los mit dir?“, erkundigte sich Paige besorgt. „Ich glaube, dass sind die Wehen!“ Paige wurde auf einmal ganz aufgeregt und fragte: „Leo, was machen wir jetzt?“ „Keine Angst Piper, du gehst jetzt mit Paige nach oben in dein Zimmer, ich bringe Wyatt und Prue zu unserer Nachbarin und anschließend komme ich wieder okay?“ „Okay!“, sagte Piper mit einem schmerzverzehrtem Gesicht. Piper und Paige machten sich dann auf den Weg in Pipers Zimmer. Paige und Prue folgten den beiden, bis sie in Pipers Zimmer angekommen waren.
 
Bei der Nachbarin
Leo stand vor der Tür und drückte auf den Klingelknopf. „Daddy, warum müssen wir zu Mrs. Stinky?“, fragte Wyatt. „Weil eure Mom jetzt das Baby, über das wir gesprochen haben, zur Welt bringt.“ „Mommy bekommt jetzt das Baby, super!“, rief Prue vor Begeisterung. „Ja mein Schatz und wenn das Baby da ist, hole ich euch wieder ab.“ „Versprochen Daddy?“, fragte Prue. „Ehrenwort mein kleiner Schatz.“ Als Leo das sagte, öffnete Mrs. Stinky die Tür. „Oh, Mr. Wyatt, was kann ich für sie tun?“ „Es ist folgendes meine Frau bekommt jetzt das Baby und ich wollte fragen, ob sie solange Prue und Wyatt nehmen könnten.“ „Sicher, sie wollen doch jetzt bestimmt ins Krankenhaus fahren und das ist ja nicht der ideale Ort für Kinder.“ „Meine Mommy fährt nicht ins Krankenhaus sie bringt das Baby zu Hause zur Welt!“, schoss es aus Prue hervor. „Oh na wenn das so ist, nehme ich die Kinder auch, die beiden sind ja so lieb und sie freuen sich bestimmt schon riesig über ihr Geschwisterchen.“. Prue und Wyatt standen vor ihr und sagten im Chor: „Aber sicher Mrs. Stinky.“ „Also dann ich muss los, weil ich noch die Hebamme anrufen muss usw..“ Leo umarmte Wyatt und Prue . Prue sagte leise: „Aber du bringst doch Mommy´s Baby zur Welt?“ „Ja sicher, aber die Dame muss ja schließlich nicht alles wissen oder?“ „Nein“, kicherte Prue. „Versprecht mir aber, dass ihr nicht eure Kräfte einsetzt, versprochen?“ „Okay, Daddy.“, antworteten beide gemeinsam.“ „Wyatt pass gut auf deine Schwester auf ich muss jetzt los.“ „Auf Wiedersehen Mr. Wyatt und herzlichen Glückwunsch.“, schrie Mrs. Stinky Leo hinterher. „Danke.“, rief Leo, bevor er im Haus der Halliwells verschwand.

In Pipers Zimmer
Leo war unten gerade dabei, heißes Wasser und Handtücher zu besorgen. Er war sehr aufgeregt, denn Prues Geburt war eine Weile her und er hatte Angst etwas falsch zu machen. Ihn belastete zusätzlich die Tatsache, dass die Geburt immer näher rückte, denn Pipers Wehen kamen bereits alle 5 Minuten. „Piper du musst atmen.“, sagte Paige. „Das weiß ich auch, aber es tut weh.“ „Deshalb sollst du ja auch durch den Schmerz hindurchatmen!“ Ein paar Minuten später kam Leo die Treppen hoch und lief in Pipers Zimmer. Er hatte heißes Wasser dabei. Ein paar Handtücher und einen Arztkoffer. „Gott sei dank da bist du ja wieder, du weißt doch ich war nur bei Wyatts Geburt dabei und die liegt schon ein bisschen zurück.“, sagte Paige nervös. „Keine Panik, ich habe Prue zur Welt gebracht und ich war auch mal Arzt schon vergessen?“ „In welchen Abständen kommen die Wehen jetzt?“, fragte Leo. Paige sah auf die Stoppuhr und antwortete: „Alle 3 Minuten.“ „Okay, dann ist es gleich soweit. Piper wenn ich sage, dass du pressen sollst dann presse Okay?“. „JJJJAAAA!“, schrie Piper vor Schmerz. „Gut, wenn die nächste Wehe kommt , dann weißt du, was du zu tun hast.“ Als die nächste Wehe kam, presste Piper mit all ihrer Energie und schon ein paar Minuten später erfüllte ein Babyschrei den Raum. „Was ist es?“, fragte Piper. „Es ist ein Junge!“ rief Leo vor Stolz und mit Tränen in den Augen. Leo hielt ihn hoch und Paige meinte: „Oh der ist ja niedlich.“ Leo gab Piper das Baby in den Arm und küsste sie. Nach ein paar Minuten erfüllte ein weiterer Schrei von Piper den Raum. „Was ist los?“, fragte Leo besorgt. „Ich glaube, dass sind immer noch Wehen.“, stellte Piper fest. „Was!!!“, stießen Paige und Leo hervor. „Okay Paige du nimmst den kleinen und Piper du presst bei der nächsten Wehe noch einmal.“, übernahm Leo das Kommando. Paige nahm Piper vorsichtig das Baby ab und Piper presste bei der nächsten Wehe erneut. Wenige Minuten später erfüllte der nächste Babyschrei den Raum. „Es ist ein Mädchen!“, rief Leo. „Oh mein Gott, Leo es sind Zwillinge!“, sagte Piper. „Ja, wir haben das erste Zwillingspärchen in unserer Familie zur Welt gebracht.“, sagte Leo weinend. Leo legte beide Kinder in Pipers Arm und fragte: „Wie nennen wir die ersten Zwillinge in unserer Familie?“ „Mal sehen das Mädchen nennen wir Pheobe Patricia Halliwell und den Jungen mmh. . .“. „Wie wäre es mit William Warren Halliwell?“, brachte Paige hervor. „Super.“, sagten Piper und Leo. Paige und Prue, die alles beobachtet hatten, saßen in der Ecke und hatten Tränen in den Augen. Paige fragte: „Wenn ich Pheobes Tod verhindere, verhindere ich dann auch die Geburt von Prue und den Zwillingen?“ „Es kann sein, aber es muss nicht sein, denn Piper hat ihr eigenes Schicksal und Pheobes Schicksal dürfte eigentlich nichts daran ändern.“, antwortete Prue. Paige schien nachzudenken und schaute weiterhin dem Geschehen zu. Leo war gerade gegangen, um Wyatt und Prue wieder abzuholen. Piper und Paige unterhielten sich. „Piper und du wusstest nicht, dass es Zwillinge werden?“ „Nein ehrlich nicht.“ „Es tut mir so leid, dass Pheobe diesen Augenblick nicht miterleben kann.“, sagte Paige schuldbewusst. „Paige, du sollst dir keine Vorwürfe machen, schon vergessen?“ „Nein, aber wäre ich damals früher wiedergekommen oder ich hätte am besten nie diesen Vergangenheitsspruch ausprobieren sollen.“. Paige (aus der Vergangenheit) stutzte: „Vergangenheitsspruch?“ „In dieser Zukunft bist du an dem fraglichen Tag in die Vergangenheit gereist.“, sagte Prue. Währenddessen lauschte Paige weiter dem Gespräch von Piper und der anderen Paige. „Aber Paige, wenn jemand Grund hat sich, Vorwürfe zu machen, dann ja wohl ich.“ „Warum?“ „Na ja, wäre ich nicht mit Leo einkaufen gegangen, hätten Pheobe und ich den Dämon vielleicht aufhalten können, bis du wieder da gewesen wärst.“, stellte Piper fest. „Ich werde mir nie verzeihen, dass Pheobe ganz allein gegen diesen Scary King kämpfen musste.“ „Wir haben später rausgefunden, dass man ihn nur mit der Macht der Drei besiegen kann, selbst wenn du da gewesen wärst, hättet ihr nichts ausrichten können. Und ich hätte dann vielleicht euch beide verloren.“, meinte Piper. Paige (aus der Vergangenheit) dachte jetzt habe ich’s. „Also Prue, es passiert heute, es ist ein Dämon mit dem Namen Scary King und wir müssen jetzt sofort zurück.“ „Ist gut, nimm meine Hand.“ Paige ergriff Prues Hand und beide lösten sich in einem hellen weißen Licht auf. Und plötzlich fand Paige sich auf dem Dachboden wieder, bevor sie die Reise angetreten hatte. Sie sagte: „Okay es ist jetzt 10 Uhr, was bedeutet, dass ich jetzt erst in die Zukunft reisen werde, aber da ich weiß, was passiert, tue ich es nicht.“ Sie fing hektisch an, etwas im Buch der Schatten zu suchen, bis sie auf den Spruch stieß, der den Scary King vernichtet. Sie schrieb den Spruch auf einen Zettel und rannte dann nach unten. Als sie dort angekommen war, sah sie Piper, Leo und Wyatt gerade, wie sie weggehen wollten. Sie rief sofort: „Piper, Leo wartet.“ „Was ist ?“, wollte Piper wissen. „Piper ich war gerade in der Zukunft und habe erfahren, dass Pheobe heute sterben wird, wenn wir es nicht verhindern.“ „Was!!“, rief Piper sichtlich geschockt. Piper und Leo zogen ihre Jacken wieder aus und setzten sich mit Paige aufs Sofa. „Wann passiert es?“, fragte Piper. „In der nächsten Stunde.“, antwortete Paige. „Gut, dann warten wir. Hast du den Spruch, womit wir den Dämon vernichten können?“ „Piper ich bin doch kein Amateur.“ „Das beantwortet nicht meine Frage.“ „Ja, ich habe den Zauberspruch.“ „Ich bringe dann mal Wyatt in sein Bett, er muss ja nicht mitkriegen, wie ihr einen Dämon in seine Einzelteile zerlegt.“, sagte Leo und ging mit Wyatt die Treppe hoch.
Eine Stunde später kam Pheobe durch die Vordertür. Als sie dann die Türschwelle betrat, hatte sie ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend. Plötzlich tauchte vor ihren Augen ein Dämon auf. Sie schrie, aber der Dämon hatte in seiner Hand bereits einen Feuerball gebildet. Aber dann erschienen Piper und Paige. Paige rief: „Feuerball!“ und schon materialisierte sich der Feuerball in die Hand von Paige. Sie fackelte nicht lange und warf den Feuerball auf den Dämon, der ihn zusammenzucken ließ. „Los Pheobe, Paige, hier ist der Spruch, um ihn zu vernichten.“ Pheobe und Paige guckten auf den Zettel, den Piper in den Händen hielt und alle begannen den Spruch zu sprechen :

„King aus der Unterwelt entsandt
und zerstören will das Hexenband.
Geh zurück in die Hölle, woher
Du gekommen, denn dort
wirst du deine Strafe bekommen.“

Und schon zersprang der Dämon in seine Einzelteile und die Zauberhaften atmeten erleichtert auf. „Puh, dass war knapp.“, stellte Piper fest. „Woher wusstest du, dass heute ein Dämon auftaucht?“, fragte Pheobe. „Paige hat der Zukunft einen Besuch abgestattet und da bist du heute gestorben.“, erklärte Piper. „Du warst in der Zukunft, erzähl mal, was ist noch so passiert?“, drängelte Pheobe. „Okay, also erst mal, sollte ich jemals jemanden heiraten wollen, der David heißt, bitte haltet mich davon ab. Und Piper, falls du mal auf die Idee kommst, dass rosa Vorhänge und eine mitgrüne Tapete zusammen passen, dann verkneife es dir bitte. „Ist gut.“, sagte Piper mit einem Lächeln auf den Lippen. „Ah und noch etwas . . .“ „Was?“, fragten Pheobe und Piper gleichzeitig. „Ach nichts, aber ich persönlich finde Pheobe Patricia nicht so besonders gut, aber ich habe schone eine andere Idee, wie wäre es mit Laura Jenny Halliwell?“ „Was willst du damit sagen?“, fragte Piper. „Ach nichts weiter. Ich gehe jetzt auf mein Zimmer.“ Paige bewegte sich in Richtung Treppe und hinterließ eine verdatterte Piper, die nicht wusste, was Paige damit gemeint hatte. Als Paige die Treppe hochging, flüsterte sie leise: „Du wirst schon noch sehen, was ich meine!“ Paige ging dann mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht in ihr Zimmer.

Ende
 
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