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1.08 Schuldig / Guilty

Margit

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1.08 Schuldig / Guilty​

Während Lynette an dem Stress, den ihrer Kinder verursachen, zerbricht, naht Susans erste gemeinsame Nacht. Doch diese ist wegen der Neugier von Susan gefährdet. Bree muss in der Zwischenzeit erkennen, das ihr Sohn weder Schuld noch Reue kennt. Anstatt sich über Mama Solis zu sorgen, ist Andrew Van de Kamp über den Verlust seines Autos sauer. John der von Schuldgefühlen geplagt ist, besucht die im Koma liegende Mama Solis und geht anschliessend mit Carlos in die Krankenhaus-Kirche um dort für sie zu beten. Klar, dass das Gabrielle nicht gefällt, jedoch findet sie noch weniger gefallen an dem was sie von John erfährt, er hat beim örtlichen Pfarrer eine Beichte abgelegt. Und auch Martha Huber wird gezwungen ihr Geheimnis auszuplaudern. Nachdem Paul Young erfahren hat, dass Martha seiner verstorbenen Frau den Drohbrief geschrieben hat, stellt er sie zur Rede. Doch er will mehr als nur ein Geständnis....

Bree sucht in der Bibel um Rat, während ihre Familie nach einer Lösung für ihren Sohn sucht. Nachdem auch Danielle von dem Unfall, den ihr Bruder verursacht hat, erfährt, kann sie es zuerst nicht glauben und schlägt vor lieber doch zur Polizei zu gehen. Doch Rex versucht seiner Tochter klar zu machen, dass das was Andrew getan hat kein Kaveliersdelikt ist und das seinetwegen eine Frau im sterben liegt. Bree hört sich die Argumente in Ruhe an, dann schlägt sie die Bibel zu und erläutert ihrer Familie ihren Plan: Sie will das Auto verschwinden lassen. Sie fährt das Auto in eine abgelegene Strasse, wo sich genügend Kriminelle herumtreiben und wartet darauf das dass Auto gestohlen wird. Sie meint, dass der Plan auf alle Fälle klappen wird. Denn wenn die Polizei das Auto findet und nachweisen kann das dass das Unfallauto ist, können sie immer noch angeben, dass das Auto bereits an diesem Zeitpunkt nicht mehr in ihrem Besitz war. Sollte die Polizei das Auto nicht finden, kassieren sie das Geld der Versicherung. Rex und die Kinder sind zwar sehr erstaunt über den Vorschlag ihrer ach so korrekten Mutter, sind aber auf Anhieb damit einverstanden.



Am Vormittag machen sich die drei Freundinnen an die Arbeit, die Flecken vom Unfallort zu entfernen. Während Lynette den Besen und Susan die Müllsäcke mitbringt, hat Bree ein Lösungsmittel besorgt, das mit Sicherheit alle Spuren entfernen wird. Bree erklärt, dass sie nicht möchte, das Carlos und Gabrielle noch irgendetwas vom Unfall sehen können. Während des Gesprächs rast auch schon wieder das nächste Auto in der Wisteria Lane mit zu hoher Geschwindigkeit vorbei. Lynette, die mangels wenig Schlaf sowieso schon gereizt ist, steht auf und wirft mit den Worten, das hier Kinder leben, dem Auto den nassen Schwamm hinterher, den sie gerade zum Schrubben in der Hand hat. Lynette verfehlt das Ziel nicht und trifft genau auf das Dach des Autos. Als der Raser um die Ecke bog, sehen die Freundinnen Lynette an. Diese sagt nur, das es doch wahr ist! Das so viele Menschen nur wegen solche Raser ums Leben kommen und das solche Autofahrer viel härter bestraft werden müssten. Bree dreht sich peinlich berührt wieder ihrer Arbeit zu, wenn Lynette doch nur wüsste...



Gabrielle und Carlos sind währenddessen bei Mama Solis im Krankenhaus. Gabrielle legt ihrem Mann nahe, doch einmal nach Hause zu gehen und sich mal etwas aus zu ruhen oder wenigstens seine Nachrichten ab zu hören. Doch Carlos möchte nicht von der Seite seiner Mutter weichen, sie könnte schliesslich jede Sekunde aufwachen. Gabrielle und Carlos werden von John unterbrochen. Dieser wollte vorbeischauen um seine Anteilnahme auszudrücken. Während Carlos sich über den Besuch seines Gärtners freut, würde Gabrielle lieber im Boden versinken. Sie hat Angst, John könnte Carlos über ihre gemeinsame Affäre erzählen. Als Carlos sagt, er gehe in die Kirche um für seine Mutter zu beten, fragt John ob er mit kommen dürfe. Carlos ist damit einverstanden, schliesslich können sie jedes Gebet brauchen. Die beiden lassen die nervöse Gabrielle allein zurück. Als sie die beiden noch mit grossen Augen nach sieht, kommt die Krankenschwester in das Zimmer und fragt Gabrielle ob sie jetzt die Schwammwäsche für ihre Schwiegermutter vornehmen möchte, schliesslich würde das meistens ein Familienmitglied machen. Doch Gabrielle verzichtet dankend darauf.



Auch bei Edie und Martha ist die Atmosphäre angespannt. Martha erwischt Edie gerade, als diese sich 40 $ aus Marthas Geldtasche herausnimmt. Martha stellt Edie sofort zur Rede, sie wehrt aber ab, dass sie sich bloss die 40 Dollar geholt hat, die Martha selbst vor ein paar Tagen aus Edies Geldtasche entwendet hat. Martha kontert damit, dass Edie sich auch im Kühlschrank bedient. Diese Diskussion führt nur unweigerlich zu einem Streit der damit endet, dass Mrs. Huber Edie rauswirft. Martha gibt Edie unmissverständlich zu verstehen, dass sie nach dem Besuch bei ihrer Schwester, den sie morgen antreten wird, nichts mehr von Edie sehen will. Edie verlässt sauer das Haus, vergisst aber ihre Tasche worüber sich Martha sehr freut. Sie schnappt sich die 40 $ wieder, die nach ihrer Ansicht ihr gehören.



Lynette versucht sich währenddessen bei einer Akupunkteurin zu entspannen und den Stress einmal zu vergessen. Allerdings machen die Jungs ihr einen Strich durch die Rechnung. Die drei Söhne machen im Warteraum soviel Lärm, dass Lynette Probleme hat sich fallen zu lassen. Als dann auch noch Parker mit einer Pflanze im Behandlungszimmer liegt, gesteht sich Lynette ein, dass es so nichts wird. Sie schickt Parker wieder raus und gesteht iherer Therapeutin die Sache mit den ADHS-Tabletten und dass sie eigentlich nur etwas Schlaf brauche um endlich wieder in ihren Rythmus zu finden. Da die Akupunkteurin ihr keine Rezepte ausstellen darf, gibt sie Lynette ein Säckchen Kräutertee. Sie warnt ihre Kundin aber davor, den Tee gezielt anzuwenden, da dieser so stark ist und sie sofort nach dem Einnehmen einschlafen wird.



Susan besucht Mike, der gerade mit dem Renovieren seines Hauses beschäftigt ist. Allerdings hat er für Susan bereits eine kleine Überraschung organisiert. Er erzählt ihr dass er vor hat zu einer Weinverkostung zu fahren. Natürlich ist Susan gleich Feuer und Flamme dafür und fragt erfreut, ab wann sie bereit sein muss. Nachdem sie den Abfahrtstermin besprochen haben, meint Susan, dass es doch ein langer Weg nach Hause wäre und das es doch besser wäre wenn sie dort übernachten könnten. Mike fragt nach ob sie glaubt das dass wirklich nötig wäre, doch nachdem Susan eindringlich bejahte, sagt Mike nur noch, er hole schnell die Liste mit den infrage kommenden Hotels, die er bereits zusammengestellt hat.
Gut gelaunt fragt Susan Bongo, den Hund von Mike, ob er einen Hundekeks möchte. Als sie die Küchenschränke durchsucht, findet sie allerdings keine Leckerlis sondern einen Haufen Bargeld. Susan möchte es gerade näher untersuchen, doch Mike kommt schon mit der Hotelliste die Treppe herunter. Schnell macht Susan den Schrank wieder zu. Nachdem die beiden wieder in ein Gespräch verwickelt sind, erzählt ihr Mike unteranderem, dass er den Fliesenleger, den er bestellt hat, absagen muss weil er einen Termin hat. Susan erklärt sich sofort bereit, den Fliesenleger herein zu lassen, Mike nimmt das Angebot dankend an. Susan wittert die Chance das gerade entdeckte Geheimnis von Mike etwas näher zu untersuchen.



Am späten Abend sind Bree und Rex dabei, das Auto ihres Sohnes verschwinden zu lassen. Nachdem Bree getarnt, das Unfallauto in die dunkelste und schlimmste Ecke parkt und den Schlüssel stecken lässt, steigt sie zu Rex ins Auto, der ihr mit dem Zweitwagen gefolgt ist. Als sie Rex unsicheres Gesicht sieht, versucht sie ihn wortlos zu beruhigen.

Paul ist bereits in einer Geschäftsbesprechung mit dem angeheuerten Privatdetektiv. Während er sich das Geburtstagsvideo seiner Frau ansieht und alten Erinnerungen bzw. schönen Zeiten nachhängt, erklärt ihm der Privatdetektiv, nochmal das er Edie verschwinden lassen wird und dass es ein fixer Deal sei sobald er dieses Haus verlässt. Auch gibt es keine Rückzahlung der 10.000 Dollar, sollte sich Paul vor dem Umsetzen des Auftrages noch einmal umentscheiden. Paul versichert ihm nochmal dass er absolut sicher sei.

Rex und Bree sind währenddessen in ein Gespräch gekommen. Bree erzählt ihrem Noch-Ehemann, wie sehr sie es bedauere dass die Kinder so schnell gross geworden sind; dass sie vieles hätten anders machen müssen; das die Kinder nicht das geworden sind, als dass sich Bree vorgestellt hätte. Und sie sagt, dass sie den Kindern niemals verzeihen wird, dass sie so schnell erwachsen wurden. Während sie noch Rex erklärt, dass sie Andrew auch nach so einer schrecklichen Tat liebt und ihn wegen dem Unfall bestrafen muss, steigt gerade ein Dieb in das Unfallauto und fährt davon. Erleichtert fahren Rex und Bree nachhause.

 
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Am nächsten Morgen ist Susan's Tochter Julie dabei ihre Sachen für das Wochenende, dass sie bei ihrem Vater verbringt, zusammen zu packen. Susan erzählt Julie von ihrem Fund bei Mike und fragt sie um Rat. Julie sagt ihr, sie solle Mike darauf keinesfalls anreden, ansonsten wird es wieder nichts mit dem Date. Als Susan nachhackt warum Julie eigentlich ihre Mutter so gerne unter die Haube bringen möchte, erwidert sie nur, dass sie nicht irgendwann ihre alte Mutter bei sich wohnen haben möchte. Bevor Susan darauf antworten kann, hupt es draussen und Julie schnappt sich die Taschen. Sie verabschiedet sich von Susan und läuft hinaus zu ihrem Vater.

Die Familie Van de Kamp erstatten den Solis einen Höflichkeitsbesuch um ihre Anteilnahme auszudrücken. Die Van de Kamps erkundigen sich über den Zustand und den Ermittlungen der Polizei zu dem Unfall. Als sie erfahren dass die Polizei keine Hinweise hat, atmen sie beruhigt auf.
Carlos beginnt einen Vortrag zu halten, wie wichtig doch Kinder für die Zukunft wären und eröffnet die Neuigkeit, dass er und Gabrielle auch gerade dabei sind eine Familie zu gründen. Bree schaut die geschockte Gabrielle an und fragt ob das stimmt. Diese kann darauf aber kaum antworten, doch schnell hat sie wieder ihre Sprache gefunden und erinnert Carlos an ihre Abmachung vor der Ehe (keine Kinder). Carlos meint aber das Abmachung dazu da wären, um sie immer wieder neu zu verhandeln. Doch Gabrielle sagt ihrem Ehemann klipp und klar, dass es keine Verhandlung über ihren Uterus geben wird. Die Familie Van de Kamp beschliessen das Ehepaar lieber alleine zu lassen und verabschieden sich. Während Bree Carlos bedauert, ist Andrew fröhlich gestimmt, denn nun, so wie er sagt, sei er jetzt aus dem Schneider. Bree sieht ihrem fröhlich ausgelassenem Sohn hinterher.



Lynette macht sich, während die Jungs in der Schule sind, den Tee ihrer Akupunkteurin zubereitet. Die Wirkung des Tees schlägt auch sofort an, erschöpft legt sie sich auf die Couch und döst friedlich ein. Bereits nach 5 Minuten, klingelt es allerdings an der Haustüre. Lynette macht widerwillig die Tür auf und sieht ihre Pfadfindergruppe vor sich stehen. Sie hat vergessen ,das dass Pfadfindertreffen heute bei ihr stattfindet. Sie besorgt sich ihre Uniform und versucht den Jungs einen Knoten bei zu bringen. Allerdings schläft sie immer wieder dabei ein. Nachdem sie ständig von den Jungs geweckt wird, entschliesst sie sich, wieder einmal zu den ADHS-Tabletten zu greifen.



Susan ist unterdessen dabei, auf den Fliesenleger aufzupassen. Nachdem er endlich mit seiner Arbeit fertig ist, verlässt er das Haus. Susan geht sofort in die Küche und will sich das Geld holen, allerdings entdeckt sie dort mehr, sie sieht auch Mikes Waffe. Vollbepackt mit allem was sie finden konnte, geht sie ins Wohnzimmer und leert alles auf den Tisch. Sie beginnt das Geld zu zählen, doch sie wird von einem Geräusch unterbrochen. Sie sieht wie der Fliesenleger zurückkommt, schnell schnappt sie das ganze Zeug und läuft hinauf ins Bad, das gerade renoviert wird. Sie wirft das Geld und die Knarre ins Waschbecken und will wieder runter. Doch sie tritt auf eine unsichere Stelle und bricht durch den Boden durch. Da hängt sie nun mit den Beinen in der Küche und dem Oberkörper im Bad. Als Susan nach Hilfe schreit, kommt als einziger Hund Bongo herbei. Susan versucht ihm irgendwie zu erklären dass er das andere Ende des Handtuches nehmen soll um sie rauszuziehen. Allerdings versteht Bongo natürlich nicht, was diese eigenartige Hälfte von einer Frau, mit ihrer herumfuchtelei will und geht wieder.



Gabrielle versucht ein anderes Problem zu lösen. Sie besucht John, der gerade in einem Garten seine Arbeit erledigt. Als er Gabrielle an sich vorbei schreiten sieht, sagt er ihr dass hier niemand zu Hause sei. Gabrielle gibt ihm zu verstehen dass sie hier niemanden besuchen möchte sondern nur mit ihm reden und er solle so tun als würde er weiterarbeiten und sie nicht beachten, es könnte sie ja jemand beobachten. Während Gabrielle immer wieder klingelt und so tut als würde sie darauf warten dass jemand die Tür aufmacht, versucht sie von John zu erfahren, ob er vorhabe Carlos alles zu erzählen. Dieser verneint natürlich, erzählt ihr aber eine andere Neuigkeit. Nicht nur dass er Schluss machen möchte, er hat auch alles dem Pfarrer Crowley bei einer Beichte erzählt. Gabrielle vergisst für einen moment die Diskretion und sagt John was er für ein Idiot ist. Sauer verlässt sie den Garten.

Susan hängt immer noch hilflos in der Luft. Als Bongo mit einem toten Vogel vorbei kommt, schimpft Susan vor sich hin, dass Lassie schon längst die Feuerwehr gerufen hätte und was bringt Bongo? - Einen toten Vogel.

In der Küche der Van de Kamps versucht Bree vorsichtig Andrew auf den Zahn zu fühlen. Sie fragt ihn, ob mit ihm alles in Ordnung ist und wenn er jemanden zum Reden bräuche, ob er dann nicht eine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen möchte. Als Andrew das hört, fragt er seine Mutter, ob sie ihn wirklich zu einem Psychiater schicken möchte?! Er sagt ihr dass er das nicht braucht und dass es ihm gut geht, dass er sich keine Gedanken darum macht. Bree kann das aber nicht verstehen, sie fragt ihn ober sich denn überhaupt nicht schuldig oder schlecht fühle, weil er an den Verletzungen einer alten Frau Schuld hat. Andrew erklärt seiner Mutter, dass er sich keiner Schuld bewusst ist. Diese alte Frau ist doch dafür selbst verantwortlich! Schliesslich ist sie ihm ins Auto gerannt! Sie hat sein schönes Auto kaputt gemacht. Sie ist jetzt Schuld, dass er wieder mit dem Fahrrad in die Schule fahren muss! Bree kann und will es nicht glauben, was ihr Sohn da von sich gibt. Sie fragt Andrew nochmal ob er denn gar keine Reue empfindet und ob er wirklich so ein Scheusal ist, wie er sich gerade darstellt! Als ihr Andrew noch einmal bestätigt, dass es ihm egal ist wie es Mama Solis geht, fragt sie ihn, was sie davon abhalten sollte, doch noch zur Polizei zu gehen. Andrew antwortet ihr kalt, das die Tatsache, er wäre doch ihr Sohn sie davon abhalte, denn wenn sie zur Polizei gehen würde, wäre sie der Scheusal....



Endlich naht Rettung für Susan! Mike ist nachhause gekommen und sieht nur ihre Beine von der Küchendecke baumeln. Nach einem Lachanfall, läuft er gleich zu ihr nach oben um sie aus der misslichen Situation zu befreien. Während Susan nach einer Ausrede für das Geschehene sucht, entdeckt Mike das ganze Geld und die Waffe im Waschbecken. Augenblicklich verfinstert sich sein Blick. Er fragt Susan warum sie bei ihm die Kästen durchsucht. Susan versucht ihm die Sache zu erklären wie es war, doch Mike lässt sie nicht zu Wort kommen, er wirft sie hochkantig hinaus. Susan die nicht weiss was sie sagen soll, geht der Aufforderung, das Haus sofort zu verlassen, nach.



Auch der Privatdetektiv steht vor einer schwierigen Situation. Er trifft sich mit Edie, die glaubt er wäre ein Kunde, zu einer abgelegenen ruhigen Stelle. Er hat Edie erzählt er würde gerne eine Wohnsiedlung bauen, doch Edie hat andere Pläne. Sie erklärt ihm, was sie sich vorstellen könnte: ein Einkaufszentrum! Als sie zu dem Treffen erscheint, hat sich Edie bereits bestens vorbereitet. Sie zeigt dem vermeindlichen Kunden eine Berechnung, was ihm das Einkaufszentrum kosten würde. Als er das Blatt Papier entgegen nimmt, interessiert er sich allerdings nicht sehr für die Zahlen, sondern für das Papier selbst, denn es ist das selbe Papier wie der Drohbrief. Er erkundigt sich bei Edie woher sie denn das "schöne" Papier hat. Und so erfährt der Privatdetektiv, dass er fast einen Fehler begonnen hätte und einen unschuldigen Menschen ermordet hätte, denn nicht Edie ist Mary Alice Erpresserin, sondern Martha Huber...



Lynette ist mittlerweile kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Sie ruft bei ihrem Ehemann an um zu erfahren wann er endlich nach Hause kommt. Nachdem Tom ihr aber mitteilt, dass er noch nicht weg kann. Setzt sich Lynette an den Esstisch und lässt mutlos den Kopf sinken. Lynette versucht ihre Kinder zu beruhigen, aber die hören nicht auf sie und machen weiter Lärm. Sie steht auf und hat einen Nervenzusammenbruch. Sie schreit ihre Kinder an endlich ruhig zu sein, schmeisst Töpfe um und gestikuliert wild mit ihren Händen. Auf einmal sieht sie dei Erscheinung von Mary Alice, sie kommt immer näher und je näher sie kommt, desto klarer wird es Lynette was sie tun muss. Mary Alice reicht Lynette eine Pistole, Lynette nimmt sie, setzt sie an dei Schläfe an und bevor sie abdrückt - wird sie von scheppernden Töpfen aufgeweckt. Noch ganz in ihrem Traum versunken, versucht sich Lynette erst einmal zu orientieren und sieht ihre Kinder spielen.
Alles war nur ein Traum...

 
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Susan die vom schlechten Gewissen geplagt ist, geht nochmal rüber zu Mike um sich bei ihm zu entschuldigen. Mike ist allerdings so enttäuscht von Susan dass er sie nicht einmal hinein lässt. Er erklärt ihr durch die Tür, dass er von den Guten ist und warum sie ihm nicht endlich mal vertrauen kann?! Susan wehrt sich und sagt ihm, dass sie ihn doch eigentlich gar nicht kenne und er ja auch so wenig von sich erzählt. Mike sagt ihr darauf, dass das Date hinfällig ist und sie sich vielleicht nicht mehr sehen sollten. Enttäuscht und den Tränen nahe geht Susan.



Auf dem Weg zu ihrem Haus, wird sie von Lynette aufgehalten. Sie drückt Susan die Kinder in die Hand und sagt ihr, sie kann nicht mehr und Susan solle auf die Kinder aufpassen. Bevor Susan irgendwelche Einwände erheben kann steigt Lynette ins Auto und fährt davon. Verdattert steht Susan mit den 4 Kindern auf der Strasse. Da ihr das Verhalten von Lynette doch sehr eigenartig vorkommt wendet sich Susan an Bree. Während Danielle auf Lynettes Kinder aufpasst machen sich die zwei Freundinnen auf die Suche nach der gestressten Mutter. Lynette sitzt an einem Fussballtor angelehnt am Sportplatz und starrt auf die ADHS-Tablettendose, den Auslöser ihres Nervenzusammenbruchs. Als Bree und Susan am Sportplatz ankommen und auf Lynette zu gehen, sehen sie wie sehr Lynette am Boden zerstört ist. Lynette gesteht den beiden, wie sie von den ADHS Tabletten abhängig wurde und meint, was sie doch für eine schlechte Mutter sei. Während andere es schaffen würden mit ihren Kindern klar zu kommen, müsse sie Tabletten nehmen um durch zu halten. Aber Bree und Susan wissen genau wie es Lynette geht, sind sie doch selbst auch Mütter. Sie erklären Lynette, das das ganz normal sei, dass sie mit ihren Problemen nicht alleine da stünde. Sie sei mit Sicherheit nicht die einzige Mutter, die am Stress der Kindererziehung zerbricht. Bree erzählt, wie es ihr mit Andrew und Danielle ergangen ist und Susan erzählt von ihren Katastrophen mit Julie und wie sie fast daran verzweifelt wäre. Lynette bricht in Tränen aus, sie hatte sich immer so sehr so ein Gespräch gewünscht, doch sie dachte immer sie wäre mit dem Problem allein. Auf einmal wurden Lynettes Schultern von dieser Last befreit, endlich kann sich Lynette, ohne in ihrem Stolz verletzt zu sein, eingestehen dass sie Hilfe bei ihren Jungs braucht.



Gabrielle fährt am Nachmittag ins Krankenhaus. Allerdings möchte sie nicht die Schwiegermutter besuchen, sondern den Pfarrer. Sie möchte sicher sein, dass sich der Pfarrer an das Beichtgeheimnis hält. Als sie ihn fragt ob er das Beichtgeheimnis sehr ernst nimmt, weiss der Pfarrer auf was Gabrielle hinaus will. Er beruhigt sie, indem er ihr sagt, dass er das Beichtgeheimnis sehr ernst nimmt. Ausserdem fragt er Gabrielle, ob sie nicht auch zu ihm beichten kommen möchte, dann wären all ihre Sünden vergeben sein. Doch Gabrielle lehnt dankend ab.



Der Privatdetektiv erzählt Paul von den Neuigkeiten. Als er erfährt dass nicht Edie die Erpresserin ist sondern Martha Huber, ist er zu tiefst geschockt, hätte er doch beinahe eine unschuldige Frau umbringen lassen. Auf die Frage, ob der Privatdetektiv stattdessen Martha Huber besuchen solle, lehnt Paul nur dankend ab.

Susan sitzt währenddessen mit einem Glas Wein traurig am Fenster und beobachtet Mike. Wäre sie doch bloss nicht so neugierig gewesen und hätte Mike es sich doch erklären lassen! Die beiden könnten jetzt gemütlich bei der Weinverkostung sitzen und den Abend geniessen...
Auch Mike's Gedanken scheinen bei Susan zu sein, denn er sieht sich gerade Fotos von ihr an, die er ohne ihres Wissens aufgenommen hat.



Nachdem Paul den Privatdetektiv verabschiedet hat, macht er sich auf den Weg zu Mrs. Huber. Martha ist gerade dabei, ihre Einkäufe aus dem Auto zu laden, als Paul zu ihr kommt. Freundlicherweise hilft er ihr die schweren Pakete ins Haus zu bringen. Nach einem kurzen Smalltalk kommen die Beiden auf Mary Alice zu sprechen. Paul erzählt, was Mary Alice doch für ein liebevoller Mensch war, sie konnte keiner Fliege etwas zu leide tun. Während Martha noch ihre Einkaufstüten auspackt, legt Paul den Drohbrief auf den Küchentisch. Als Martha die Joghurtbecher aus den Tüten nehmen möchte, sieht sie den von ihr geschriebenen Brief. Kurz hält sie inne, doch dann räumt sie weiter selbstbewusst und sich keiner Gefahr ausgesetzt fühlend, den Kühlschrank fertig ein. Paul fragt sie warum sie das bloss getan hat?! Doch Martha antwortet nur, dass Mary Alice ganz und gar kein liebevoller Mensch war, was sie doch bloss dem armen Baby angetan hat! Ausserdem brauchte Martha Geld, woher hätte sie wissen sollen, dass sich Mary Alice wegen einem lächerlichen Drohbrief das Leben nimmt und so egoistisch ist, ihre Familie im Stich lassen. Pauls Zorn auf Martha wächst mit jedem gesprochenen Wort. Er greift sich den Mixer und schlägt damit auf Martha ein. Diese geht zu Boden und Paul kniet sich auf sie. Er umfasst mit seinen Händen ihren Hals und drückt so lange und fest zu, bis Martha entgültig das Leben aushaucht. Paul überlegt nicht lange, er schnappt sich den Mixer und rollt die Leiche in einen Teppich ein und verfrachtet sie ins Auto. Danach fährt er mit der toten Mrs. Huber zu einem abgelegenen Waldstück, um sie dort zu vergraben.



Mike löst währenddessen ein anderes Problem, er hat sich entschieden zu Susan zu gehen. Als sie die Tür öffnet, sagt Mike zu ihr, sie könne alles Fragen was sie wissen möchte. Doch das reicht Susan schon, überglücklich nimmt sie Mike in die Arme und küsst ihn leidenschaftlich.



Während Susan und Mike glücklich die erste Nacht miteinander verbringen, ist Paul wieder zurück zum Tatort gefahren um diesen von Spuren zu säubern. Bree, wieder dabei sich Rat in der Bibel zu suchen, sieht immer wieder zu ihrem Sohn der in der Küche mit dem Gameboy spielt. Gabrielle ist wieder zurück ins Krankenhaus zu ihrer Schwiegermutter gefahren, sie nimmt den Schwamm aus dem Wasser und macht die Schwammwäsche. Carlos ist darüber überglücklich und fühlt sich ein wenig getröstet. Lynette ist auch endlich in einen tiefen Schlaf gesunken, sie träumt von Mary Alice, die ihr aufmunternt zunickt und ihr zu verstehen gibt, dass Lynette eine sehr gute Mutter ist.




weitere Infos zu dieser Folge:

Regie: Fred Gerber
Drehbuch: Kevin Murphy
Erstaustrahlung: 28.11.2004
Erstaustrahlung (Deutschland): 31.05.2005

Gastdarsteller:

Alan Baltes als Dr. Levine
Shawn Pyfrom als Andrew Van De Kamp
Joy Lauren als Danielle Van De Kamp
Richard Roundtree als Mr. Shaw
Lupe Ontiveros als Juanita Solis
Christine Estabrook als Mrs. Martha Huber
Jeff Doucette als Father Crowley
Freda Foh Shen als Dr. Chang

Musik
Fade into you von Mazzy Star / Album: So Tonight That I Might See
 
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