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AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop


Mel


Nachdem Melanie Davids Wohnung verlassen hatte, ging sie, ohne sich nochmal umzudrehen, die dunkle Strasse entlang die nur spärlich beleuchtet war. Sie war müde, doch hatte sie immer noch ein glückliches Lächeln auf den Lippen. Es war eine schöne Nacht und gedanklich lag sie immer noch in den Armen Davids, was den Vorteil hatte, dass sie vergass wie müde sie war und wie weit der Weg noch bis zu ihrer Wohnung sein würde.


Da kein Bus um diese Uhrzeit fuhr blieb Mel nichts anderes übrig als nach Hause zu gehen, doch dazu musste sie erstmal in der Dunkelheit den richtigen Weg finden. So beschloss sie den Weg zurück zum Einkaufscenter zu gehen, den sie sich gemerkt hatte und dann vom Einkaufscenter aus den direkten Weg nach Hause einzuschlagen.


Nachdem sie die ersten paar Meter zurück gelegt hatte, schwand langsam das gute Gefühl dass sie seit Davids Wohnung begleitet hatte und sie wurde aufmerksamer je dunkler die Umgebung wurde. Jedes Geräusch und jede Bewegung nahm sie war und bildete sich auch schon einmal eine Bewegung oder ein Geräusch zu viel ein. Sie war es nicht gewohnt zu so später Stunde alleine zu Fuss auf offener Strasse unterwegs zu sein und jeden Meter den sie weiter vorankam, freute sie sich umso mehr auf ihre Wohnung und ihr warmes Bett.


Während Mel sich gedanklich mit den Erinnerungen an den vergangenen Tag abzulenken versuchte, erreichte sie ohne einen Zwischenfall das Einkaufscenter von dem aus es nun nicht mehr weit nach Hause war. Erleichtert atmete sie auf, denn im Gegensatz zur zurückgelegten Strecke kannte sie die, die nun vor ihr lag. Erst jetzt blickte sie das erste mal zurück in die Richtung aus der sie gerade gekommen war und lächelte, sie fragte sich wie es nun wohl weitergehen würde. Ob David sie wieder sehen wollte?


Mit einem innerlichen Schulterzucken, als Bestätigung dass sie es nicht wusste, beantwortete sie ihre Frage und machte sich auf, die letzten Meter hinter sich zu bringen um endlich in ihre Wohnung zu kommen. Auch wenn sie diesen Weg kannte, so hatte sie dennoch das Gefühl ständig irgendwelche Augen im Rücken zu haben und so drehte sie sich mehrmals um, um zu sehen ob sie jemand beobachtete und vielleicht sogar verfolgte. Doch sehen konnte sie niemanden in diesem schummrigen Licht, welches die Strassenlaternen erzeugten. Weswegen ihre Schritte immer schneller wurden bis sie endlich vor ihrer Haustür ankam, diese aufschloss und sich der nächtlichen Dunkelheit sowie ihren paranoiden Gedanken entziehen konnte.


Als sie in ihrer warmen Wohnung war, schaltete sie erst gar nicht das Licht ein, sondern tapste in der Dunkelheit, an die ihre Augen sowieso schon gewohnt waren, ins Badezimmer um sich ihrer Kleider zu entledigen, sich kurz zu duschen und dann müde und kraftlos ins Bett zu fallen. Bis in die frühen Morgenstunden würde sie durchschlafen und vermutlich von all den Geschehnissen träumen bis sie ihr Wecker wieder unbarmherzig aus ihrem verdienten Schlaf reissen würde.


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