AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop
James
James begann den Tisch zu decken, während er Tamaras Worten lauschte. Da er sie dabei nicht anblickte, bemerkte er auch nicht, wie sie auf ihrer Unterliebe herum kaute, wie sie es immer tat, wenn sie ihm etwas nicht erzählen konnte, es aber doch irgendwie wollte. Doch so wandte er sich erst wieder ihr zu, als sie ihn scherzend fragte, ob er sehen wollte, was sie sich gekauft hatte. „Aber sicher doch. Die Sachen musst du mir nachher unbedingt vorführen“, antwortete er ihr lächelnd. Das würde sicherlich ganz gut werden, vor allem, wenn sie das Kleid nach dem Vorführen wieder ausziehen würde…
Nachdem er Teller und Besteck auf den Tisch gelegt hatte, ging er noch zum Schrank mit den Gläsern und nahm zwei Weingläser, sowie Gläser fürs Wasser heraus und trug sie zum Tisch hinüber. Er wollte sie gerade abstellen, als Tamara weiter zu erzählen begann. Die Aussage, dass er nicht der einzige mit übernatürlichen Kräften war, liess ihn erstarren. Er war zwar ziemlich sicher gewesen, dass er nicht der einzige war, doch jetzt wo er es hörte, dass es tatsächlich noch Leute gab wie ihn, war das etwas ganz anderes. Er atmete kurz tief durch, stellte dann die Gläser ab und wandte sich langsam zu Tamara um.
„Wer?“, fragte er einfach nur und blickte seine Freundin an. Doch die war bereits wieder zum Alltag übergegangen und drückte ihm die Schüssel mit den Spaghetti in die Finger. „Wie…? Wie hast du das jetzt wieder herausgefunden“, fassungslos blickte er sie an, hatte sich inzwischen aber doch wieder soweit gefangen, dass er sich der Pasta erinnerte und sie auf den Tisch stellte. Ohne weiter auf eine Antwort zu warten holte er noch eine Flasche Wein, öffnete diese und schenkte sich und Tamara ein Glas ein. Über diese Neuigkeiten hinweg brauchte er jetzt einfach einen Schluck Wein…