Danke. 
@Elenia: Das dauert noch etwas bis herauskommt wer hinter dem allen steckt. 
Alicia hielt Adam die Hand hin und half ihm aufzustehen.
Es fiel ihm noch immer schwer gerade zu stehen, da er noch ziemlich schwach war, doch er sah entschlossen nach vorne.
Er hatte jetzt begriffen das sie wirklich in Gefahr waren, warum wusste er aber noch lange nicht. "Lass uns weiter gehen.", sagte er mit fester stimme, Alicia nickte leicht und führte ihn sicher aus dem Wald heraus.
Danach kamen sie zu einer Lichtung.
Die Wiese war mit hunderten von verschiedenen Blumen übersäht.
Auch ein paar verschiedene Bäume bot dieser große Garten. Die Bäume trugen farbenprächtige Früchte, so prachtvoll das sie keiner von den Beiden bisher gesehen hatte.
Das sonnenlicht schien diese Lichtung gerade zu noch perfekter, ruhiger und himmlischer erscheinen zu lassen.
In der Mitte der Wiese befand sich ein kleiner teich, dessen Wasser schimmerte, sodass man seinen Blick nicht mehr von dem teich lassen konnte. Es zog einen direkt zu dem Teich, als ob dieser mit einem Zauberspruch belegt wäre. Alles hier wirkte magisch und übernatürlich.
"Das ist der Garten der Erinnerungen", erklärte Alicia Adam.
Dieser hörte ihr zu, zeigte aber keine reaktion.
So fuhr Alicia fort. "Wir müssen ihn schnell durchqueren, bevor er uns in seinen bann schlägt und wir unseren freien Willen verlieren und das wichtigste ist: wenn wir da vorne an dem Teich vorbei gehen darfst du ja nicht ins Wasser sehen. Hast du verstanden?", sie sah ihn fragend an.
"Ja, habe ich. Also los. Wir müssen uns beeilen.", antwortete er und ging vor.
Alicia folgte ihm schnell.
Doch als sie in der Nähe des Teiches waren hörte Alicia plötzlich Stimmen. Ihr bekannte Stimmen, die nach ihr riefen.
Stimmen, die sie schon lange nicht mehr gehört und doch so vermisst hatte.
Stimmen die sie immer unterstützt, doch dann plötzlich verlassen hatten.
Es waren mehrere stimmen, durcheinander aber Alicia konnte trotzdem genau erkennen von welchen Personen die Stimmen kamen.
"Kleines, komm zu mir.", hörte sie. Und: "Mein Sonnenschein." sie konnte es nicht glauben, wollte es nicht glauben, doch sie musste es glauben.
Die Stimmen hatten sie in ihren Bann gezogen, Adam bemerkte es nicht, das sie immer näher zum Teich ging. Als sie vor ihm angekommen war sah sie auf die wasseroberfläche und sah dort abschnitte ihres Lebens.
Ein älterer Mann lag am boden und in seinen Augen spiegelte sich schmerz, wenig später verschwomm das bild wieder und ein jüngerer Mann sank zu Boden, verzweifelte Rufe waren zu hören und ein erstickter Aufschrei, dann verschwamm das Bild wieder.
Alicia sank auf die Knie. "Nein, nein...", flüsterte sie und Tränen rannen über ihre Wangen.
Erst jetzt bemerkte Adam das Alicia nicht mehr hinter ihm ging.
Er drehte sich um und als er Alicia so sah eilte er schnell zu ihr, hob sie hoch und trug sie schnell von dem Teich weg und ging schnell zur Ende der Lichtung, wo er noch kurz den Wald durchqueren musste und auf der anderen seite einen Weg vorfand.
Er legte Alicia auf die Wiese neben dem weg und begann langsam mit ihr zu sprechen.
"Alicia? Alicia, hörst du mich?", doch nach dem ihre Augen die ganze Zeit starr nach vorne gesehen hatten und ihr Blick trüb wirkte, fielen ihr jetzt die Augen zu. Adam kniete sich neben sie und sprach ruhig auf sie ein. "alicia, es ist alles in Ordnung. Ich bin bei dir. Es ist nichts passiert. Das war nicht echt, was du gesehen hast." sagte er und hoffte, sie würde wieder aufwachen. Er strich ihr sanft mit der Hand über die Wange und in dem Moment öffnete sie wieder die Augen.
Sie sah verwirrt zu Adam und setzte sich auf.
Dann lies sie ihren Blick durch die Umgebung schweifen und ihr schien plötzlich alles wieder einzufallen, denn ihr Blick wurde plötzlich traurig.
Doch dann sah sie wieder zu adam und sie lächelte leicht. "Danke, Adam. Ohne dich wäre ich von dort warscheinlich nicht mehr weg gekommen."
Adam nickte und lächelte nun auch leicht.
Alicia stand nun auf. "Komm, lass uns weiter gehen.
Wir müssen heute noch das nächste Dorf erreichen, wenn wir dort in dem Haus meiner Freunde angekommen sind, sind wir sicher. dort kann uns nichts passieren.", sagte sie und die Beiden machten sich auf den Weg.