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Hi ihr!

Danke für das liebe Feedback!

Wie man sieht bin ich wieder da und wie versprochen gibts einen neuen Teil! ;)

Der gehört übrigens noch zum oberen Kapitel! :)



Doch es war nicht das Ende!

Zuerst spürte ich einen gleißenden Schmerz, ich hörte wie Georg meinen Namen schrie, doch dann wurde es dunkel. Ich fühlte mich schwerelos und plötzlich sah ich die Sterne über mir vorüberziehen. Ich spürte wie alles um mich herum verschwand und ich plötzlich im strahlenden Licht stand. So war es also wenn man stirbt!

Ja, damals wusste ich, dass ich starb und ich hatte keine Angst.  Ich war nur ruhig und Gelassenheit. Plötzlich streckte mir jemand eine Hand entgegen und es schien, dass sie direkt aus dem Licht kommen würde. Als ich meine eigene ausstreckte und ich berührte die Fingerspitzen der anderen Person.

Dann sah ich sie. Sie war es die mich gefragt hatte ob ich an ein Leben nach dem Tod glaube. Sie war in eine weiße Robe gekleidet und in helles Licht getaucht. Ihre blonden Haare kräuselten sich stark und fielen ihr ungebänndigt auf die Schultern, doch wie konnte sie hier sein?

Ich war doch tot!

Sie lächelte freundlich und als ich ihre Hand vollständig ergriff sah ich plötzlich all die anderen Leute. Mein Herz, sofern es noch da war, machte einen Sprung.

Mark! Er stand bei ihnen und lächelte mir zu, aber ich wusste, dass ich nicht zu ihm durfte. Ich hatte eine andere Aufgabe.

Ich folge der Frau. Sie führte mich zu einem hochgewachsenen Mann, der in gleißendes Licht getaucht war. Ich konnte sein Gesicht nicht erkennen, doch ich spürte irgendwie, dass er ebenfalls lächelte. Neben ihm stand eine bildhübsche Frau.

Sie trug, wie alle anderen, eine perlweiße Robe, doch etwas war anders. Von ihren Rücken gingen zarte Lichtstrahlen nach außen hin weg. In ihren blonden Haaren trug sie einen dünnen, goldenen Stirnreif. Sie lächelte mir zu.

„Joanne Michelle Jaden.“ Sagte sie mit einer melodischen Stimme. „Du bist hier, weil dich eine große Aufgabe erwartet. Du wurdest auserwählt die Kräfte im Gleichgewicht zu halten.“

Ich blinzelte und verstand plötzlich was sie meinte.

„Ich soll … die Kräfte im Gleichgewicht halten?“ stotterte ich.

Der Engel nickte und lächelte wieder. „Du sollst mit Tinùviel in die Unterwelt gehen. Sie wird dir ihr Reich zeigen und dir alles beibringen was du brauchst. Und, wie ich sie kenne auch das was du nicht unbedingt benötigst.“

Ihre strahlenden, blauen Augen fixierten die Frau hinter mir, deren smaragdgrüne den Blick erwiderten.

„Und … Joanne! Ehre deinen Meister, dann wird es dir gut ergehen!“

Alle Anwesenden bewegten sich plötzlich auf ein goldenes Tor zu welches sich öffnete.

„Komm! Wir haben hier nichts mehr verloren!“ meinte Tinùviel und reichte mir abermals die Hand. Diesmal ergriff ich sie nur zögerlich.

Plötzlich verschwanden wir in loderten Flammen.


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