• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Chaos der Gefühle- The Tribe

Buffy_the_angel

500er-Club
Registriert
29 Dezember 2002
Beiträge
791
Ort
bayern
Chaos der Gefühle
The Tribe

„Denkst du Ebony sagt was?“ Amber, Trudy, Salene und Pride saßen in der Mall und tranken Kaffee. Amber das hübsche Mädchen mit den kleinen Zöpfen auf dem Kopf zweifelte immer noch an Ebonys Ehrlichkeit. Ebony hatte sie betrogen seit der Virus ausgebrochen war und alle Erwachsenen verschwunden waren. Sie und Zoot ein skrupelloser Mensch hatten sich verbunden um Angst und Schrecken in der Stadt zu verbreiten und hatten keine Rücksicht auf Verluste genommen. Ja so was Ebony schon immer gewesen. Besonders wenn es um Amber`s Freund Bray ging, der jetzt verschwunden war. Amber war von ihm schwanger gewesen und Ebony die die Stadtführerin war hatte die schwangere Amber und Bray aus der Stadt verbannt. Als das Baby dann kam wurde Bray von dem Stamm der sich Technos nennt entführt und Amber wusste bis jetzt noch nicht wo er war. Sie war mit Trudy, Trudy`s Baby Brady und ihrem Baby zu ihrem früheren Stamm den Ecos zurückgekehrt. Amber war froh gewesen das Trudy ihr bei der Geburt geholfen hatte und der kleine Bray jetzt unverletzt und gesund war. Doch dann wurde auch Amber entführt. Ebenfalls von den Technos die nun über die Stadt herrschten. Amber hatte ihren Anführer, Ram, zwar noch nie kennengelernt aber sie konnte sich ein gutes Bild von ihm machen. Er interessierte sich nur für sich und die Durchsetzung seiner Pläne. Soviel Amber gehört hatte saß er im Rollstuhl und deshalb hatte er sich eine Cyberwelt aufgebaut. Das war eine Computerwelt, die er benutzte um seine Träume die er in der Wirklichkeit nicht ausleben konnte zu leben. Das hatte er auch mit Amber und ein paar anderen Versuchsobjekten gemacht. Er hatte sie in eine Art Koma versetzt und ein neues Computerprogramm mit ihnen ausprobiert. Sie konnten ihm nicht entfliehen, sie musste mitspielen. Eines Tages, gerade noch rechtzeitig wurden sie dann gerettet. Von ihren Freunden den Mall Rats. Trudy war zurück in die Stadt gegangen und hatte ihnen gesagt das Amber entführt worden war. Die hatten keinen Moment gezögert und sie gerettet. Naja und jetzt war sie hier, in der Mall, ihrer Heimat. Doch sie war allein. Bray ihr Geliebter wurde von den Technos entführt und sie wusste nicht wohin. Ihr Baby, das zwar sicher und gut aufgehoben bei den Ecos war, hatte sie auch nicht mehr. Cloe kam die Treppe rauf. „ Hi!“ Salene sah sie an. „ Warst du wieder bei diesem Ved?“ Cloe sah sie zickig an. „ Und wenn? Was willst du dagegen machen?“ Amber stand auf. „ Hey Cloe! Salene hat doch nur gefragt.“ „ Ja Amber aber sie hat mir gar nichts zu sagen ok?“ Damit rauschte Cloe ab. „ Ich geh ihr hinterher und rede mit ihr!“ sagte Amber und rauschte Cloe nach.
„Hey Cloe!“ Amber kam lächelnd in Cloe`s Zimmer. „Süße was ist denn los? Früher hast du mir doch auch immer alles gesagt!“ Cloe seufzte. „Ich weiß. Aber... du warst so lange nicht da. Du kommst mir noch immer ein bischen vor wie eine Fremde!“ Amber setzte sich neben sie. „ Das muss ich nicht. Ich bin immer für dich da hörst du? Kannst du dich noch daran erinnern als Dal und ich dich damals von der Straße geholt haben?“ Cloe nickte. „ Da habe ich mir geschworen auf dich aufzupassen. Und mich um dich zu kümmern. Und das hat sich bis heute nicht geändert!“ Cloe blickte Amber ins Gesicht. „ Danke Amber. Ich bin froh das du da bist!“ Sie umarmten sich. „ Und jetzt erzähl mir was mit dir los ist“ „ Es ist wegen Ved!“ meinte Cloe. „ Ved? Der Techno? Der Bruder von Jay?“ „ Ja genau. Ich weiß nicht was ich machen soll. Einerseits ist er so süß und macht mir immer Komplimente. Andrerseits kann er dann auch wieder richtig fies sein!“ „ Du bist also mit ihm zusammen?“ „ Nein... oder ich weiß nicht. Das ist alles so seltsam. Ich treff mich mit ihm, dann küsst er mich und ich vergesse alles. Und dann kommt es mir wieder so vor als würde er mich nur ausnutzen!“ Amber seufzte. „ Jaja, die Männer. Man weiß nie woran man ist. Mir ist es mit Bray auch so gegangen. Zuerst waren wir glücklich, dann dachte ich er hat was mit Ebony und dann haben wir uns wieder vertragen. Ein ständiges Hin und Her!“ „ Was ist mit Bray? Warum ist er nicht hier?“ Amber`s Gesicht verdüsterte sich. „ Er... er wurde entführt. Von den Technos. Kurz vor der Geburt des kleinen Bray`s“ „ Heißt das du hast ihn ganz alleine zur Welt gebracht?“ „ Nein, gott sei dank war Trudy da. Sie hat mir geholfen!“ „ Weißt du denn wo sie ihn hingebracht haben?“ fragte Cloe. „ Nein! Aber glaub mir ich finde es heraus. Ganz bestimmt. Cloe ich muss dich mal schnell alleine lassen!“ Amber verschwand aus Cloe`s Zimmer und auch aus der Mall.

was haltet ihr davon???????
 
Werbung:
„JAVA!!! SIVA!!!“ Ram, der Anführer der Technos saß in seinem Rollstuhl und schrie nach Ebony`s Schwestern, seinen Leibdienerinnen. „ Jay wo sind die beiden?“ Ram richtete sich an seinen blondhaarigen Sicherheitschef. „ Ich weiß nicht. Wahrscheinlich mal wieder im Fitnescenter.“ Doch Java und Siva kamen gerade zur Tür rein. „ Da sind wir. Was gibt’s?“ fragte Java. Ram grinste. „ Ich wollte mein neues Programm mit euch testen. Sofort!“ Siva seufzte. „ Na toll. Wohin?“ „ Na auf eure Stühle, wie immer!“ Java und Siva nahmen Platz und setzten sich ihre Helme auf. Plötzlich kam ein Techno zur Tür rein. „ Was fällt dir ein? Du kannst uns hier nicht einfach stören!“ beschwerte sich Ram. „ Entschuldigung, aber vor dem Hotel steht jemand der hätte gerne Jay und Ved gesprochen.“ Meinte der Techno. Ram blickte Jay an. „ Geh schon. Und halt sie mir bloß vom Hals!“ Jay nickte und verschwand nach draußen. „ Vor dem Hotel wartet sie. Sie ist ziemlich aufgebracht!“ sagte der Techno und verabschiedete sich damit. Jay trat vor das Hotel und sah- Amber. „ Oh Hallo, was führt dich denn hier her?“ Amber hielt es nicht für nötig ihn zu begrüßen. „ Ich möchte zu Ved. Und dich wollte ich auch etwas fragen!“ „ Tut mir leid, Ved ist nicht da. Er ist mit dem Buggy weg!“ Amber überlegte. „ Naja dann rede ich hald mit dir. Kann ich reinkommen?“ Jay nickte. „Klar, komm. Gehen wir zum Pool!“ Er führte Amber durch das Hotel, die es streng beobachtete. Dann nahmen sie am Pool Platz. „ Also was gibt’s? Was wolltest du von Ved?“ fragte sie Jay. „ Es geht um Cloe!“ antwortete Amber. „ Cloe ist seinen kleine Freundin oder?“ Amber lachte. „ Naja Freundin? Er nutzt sie aus, und sie ist total fertig. Ich wollte ihm mal gehörig meine Meinung sagen und Cloe vor ihm retten!“ Jay lachte. „ Oh armer Ved, gut das er nicht da ist!“ Amber grinste. „ Ich mein das ernst. Ich glaub sie hat sich ernsthaft in ihn verliebt. Aber er spielt seine Spielchen mit ihr. Das muss nicht sein er soll sich mal klarmachen was er will!“ Jay nickte. „ Da bin ich deiner Meinung. Aber ich habe keinen Einfluss mehr auf ihn seit er so eng mit Ram zusammen arbeitet. Sie haben mir nicht mal von dem Labor erzählt in dem sie euch.... Entschuldigung das wollte ich nicht“ Amber winkte ab. „Schon Ok, ich hab es verkraftet. Aber da wäre noch was!“ Jay hörte auf. „ Und was?“ „ Es geht um Bray!“ meinte Amber nun sehr ernst. „Bray ist dein Freund nicht? Ebony hat mir von ihm erzählt!“ Amber lachte. „ Ebony, wie toll. Und was hat sie erzählt? Das sie ihm immer noch hinterherrennt? Sie ist doch Schuld daran das er nicht mehr da ist.“ Jay verstand nicht ganz. „ Wie nicht mehr da? Was ist denn mit ihm passiert? Ist er nicht in der Mall?“ Amber schüttelte den Kopf. „ Nein, zuerst hat Ebony uns aus der Stadt verbannt, als ich hochschwanger war. Und dann kurz vor der Geburt war Bray auf einmal weg!“ „ Wie weg? Ist er abgehauen?“ Amber sah ihn nur böse an. „ Nein das würde er nie machen. Er ist entführt worden. VON EUCH! Ihr habt ihn verschleppt!“ Amber weinte nun und Jay hatte ein schlechtes Gewissen. „ Tut mir leid, das wusste ich nicht...“ „ Jaja ist mir schon klar. Aber Jay ich will ihn zurück. Bitte!!! Ich will Bray wieder!“ Wie Jay feststellte war Amber wirklich ziemlich verzweifelt. „ Amber es tut mir leid aber darauf hab ich keinen Einfluss. Ich weiß nicht wer alles entführt wurde!“ Amber stand auf, und knallte ihren Stuhl um. „ Ich hätts gleich wissen sollen. Warum bin ich überhaupt hergekommen? Ihr seid doch alle die gleichen. Weißt du was ihr mir angetan habt? Ihr habt mir den Vater meines Kindes weggenommen und es interessiert euch nicht. Nicht mal ein bischen. Ihr seid.... Monster!“ Sie wollte wegrennen doch Jay stand auf und hielt sie fest. Er warf einen Blick auf die Seite und sah Ebony. Sie stand da und beobachtete die beiden mit einem bösen Blick. Sie wirkte sehr eifersüchtig. „ Amber bitte. Warte doch!“ „ Warum? Es bringt doch eh nichts. Dann such ich lieber selber nach ihm. Ich wird ihn schon finden!“ Jay wiedersprach ihr. „ Das geht gar nicht. Wir haben Verstecke Amber. Du wirst ihn nicht finden. Aber vielleicht könnte ich...“ Er überlegte und Amber`s Miene hellte sich auf. „Ja?“ Jay flüsterte. „ Ich kann mich ja mal umhören. Vielleicht kann ich rausfinden wo er gefangen gehalten wird. Aber ich kann dir nichts versprechen.“ Amber fiel ihm um den Hals. „ Danke!! Danke Jay du weißt gar nicht wie viel das für mich bedeutet.“ Jay war zu baff um zu reagieren und sah nur kurz zu Ebony. Diese schüttelte den Kopf und lief enttäuscht davon. Jay schob Amber weg und wollte Ebony nach. „ Jay halt!“ Jay war in eine aber er hörte Amber kurz an. „ Jay ich rate dir halte dich von ihr fern!“ „ Von Ebony?“ „ Ja, du kennst sie nicht. Sie ist ein Miststück, wenn es um ihren Wohlstand geht dann könnte sie über Leichen gehen!“ Jay schüttelte den Kopf. „ Ich weiß das haben mir schon viele gesagt. Aber weißt du ich habe sie ganz anders kennengelernt.“ Amber sah ihn fragend an. „ Ja, vielleicht hast du recht. Ich weiß nicht ich kenne sie nur als Biest. Aber wenn sie wirklich in dich verliebt ist könnte ja ihre gutes Seite mal durchblicken. Aber die Chancen 20 zu 80.“ Jay grinste. „ Danke für deine Motivation. Ich muss jetzt los. Ich höre mich um und sag dir dann bescheid!“ Er wollte weg doch Amber schrie ihm noch hinterher. „Ach ja und wenn du deinen Bruder siehst dann sag ihm er soll sich endlich mal entscheiden. Und wenn nicht dann bekommt er Probleme mit mir!“ Amber verschwand aus dem Hotel und Jay lief Ebony hinterher.
 
„Ebony? Ebony warte!“ Jay rannte Ebony hinterher, die in ihr Zimmer verschwand. „ Was willst du?“ fragte sie spitz. „Ebony was ist los?“ fragte Jay irritiert. „ Was los ist? Frag doch Amber mit ihr redest du ja so gern!“ Jay seufzte. „Oh gott bist du etwa eifersüchtig?“ Ebony fuhr ihn an. „ Eifersüchtig? Warum denn? Ich soll Ram heiraten, du tust nichts dagegen und schmeißt dich gleich an die nächste ran. Und gerade an Amber. Sie nimmt mir immer jeden Weg. Bray auch schon. Und jetzt noch du!“ Ebony lief eine Träne übers Gesicht. „ Ebony.... es ist nicht so wie du denkst.“ Ebony schlug die Tür zu. „ Ach lass mich in Ruhe Jay. Ich hätte es gleich wissen sollen!“ „ Was hättest du wissen sollen?“ fragte Jay. „ Das man sich nicht auf so was einlassen sollte. Nachdem die Sache mit Bray war hab ich mir geschworen mich nie wieder auf eine Beziehung einzulassen. Dann kommst du und ich denke endlich hab ich jemanden gefunden. Und jetzt? Jetzt tust du mir das gleiche an wie jeder!“ Ebony sah inzwischen sehr verzweifelt aus. Jay schüttelte den Kopf und fasste Ebony`s Schulter. „ Ebony hör mir zu. So ist das alles nicht. Ich will nichts von Amber. Sie hat mich um was gebeten und ich will ihr helfen!“ Ebony verstand gar nichts mehr. „ Ach ja? Um was hat sie dich denn gebeten?“ fragte sie spitz. Jay zögerte. „ Sie möchte das ich Bray finde!“ „ Bray? Wo ist er denn? Ich dachte er ist bei den Gians!“ Jay schüttelte den Kopf. „ Nein er wurde anscheinend von einem unserer Wagen in ein Arbeitslager gebracht wie die anderen auch. Nur weiß ich nicht wohin. Amber war total verzweifelt Ebony ich musste ihr helfen!“ Ebony nickte. „ Ja ich verstehe. Ich mag Amber nicht und das weiß jeder aber ich weiß wie es ist wenn einem der Mann genommen wird den man liebt. Finde Bray und sorg dafür dass es ihm gut geht!“ Sie wollte gerade das Zimmer verlassen als Jay die Tür schloss. „ Was gibt’s noch?“ fragte Ebony. „ Ebony es geht hier auch um uns.“ „ Das UNS gibt es nicht hast du doch gesagt. Du hast gesagt es ist vorbei also mach es mir nicht so schwer. Ich wird jetzt zu Ram gehen und ihm sagen das ich ihn heiraten werde!“ Jay stockte der Atem. Doch er nickte. „ Ja ich denke das wäre das beste!“ Ebony sah ihn geschockt an, anscheinend hoffend eine andere Antwort zu hören. Doch dann verließ sie endgültig das Zimmer.
„Amber?“ Trudy kam die Treppe zu Amber und Pride herrauf. Sie zeigte nach unten. „ Ebony! Sie will dich sprechen!“ Amber sah erschrocken aus. „ Oh oh, was will die denn?“ Sie ging die Treppen nach unten und sah Ebony. Sie sah aus wie immer, hübsch und geschminkt. „ Ja? Was willst du?“ Fragte Amber sie. „ Ich muss mit dir reden. Können wir irgendwo hingehen wo wir ungestört sind?“ fragte sie. Amber nickte überrascht. „ Ja gehen wir in mein Zimmer!“ Ebony folgte Amber in ihr Zimmer und ließ sich auf einem Stuhl nieder. „ Um was geht’s? Um Jay? Hör mal, wenn du denkst da wär was zwischen uns dann....“ Ebony hob die Hand. „ Ich bin tatsächlich auch wegen Jay hier. Aber ich denke nicht das da was läuft. Immerhin weiß ich das du Bray liebst!“ Amber sah nach unten. „ Ja, und er ist weg!“ meinte sie traurig. Ebony nickte. „ Ja Jay hat es mir erzählt. Hör zu Amber ich weiß ich hab euch damals aus der Stadt verbannt und das tut mir echt leid aber ich will auch nicht das Bray was zustößt. Jay wird ihn finden!“ Überrascht von Ebony`s Freundlichkeit meinte Amber: „ Ebony warum bist du wirklich hier? Doch nicht um mir dein Mitleid auszusprechen?“ Ebony schüttelte den Kopf. „ Nein wie gesagt es ging mir auch um die Sache mit Bray. Aber da wär noch was anderes....“ Sie verstummte. „ Ja?“ Amber sah sie an. „ Es geht um.... Ram. Amber ich hab dich noch nie in meinem Leben um etwas gebeten. Aber jetzt brauch ich deine Hilfe.“ Geschockt von Ebony`s Aussage fragte Amber: „ Du brauchst meine Hilfe?“ Ebony nickte. „ Ja. ES tut mir leid das ich dich darum bitte aber...“ Amber unterbrach sie. „ Es geht um Ram? Aber was hab ich denn mit Ram zu tun?“ „ Ich muss ihn loswerden Amber. Schnell!“ sagte sie. Amber blickte sie fragend an. „ Ich denke das will hier jeder aber das geht nicht so einfach...“ „ Nein Amber ich mein das ernst. Er will mich heiraten!“ Amber sah sie an und konnte es nicht glauben. „ Wie bitte? Er will dich heiraten?“ Ebony nickte. Es musste sie also ganz schön mitnehmen wenn sie mal ihren Stolz vergaß. „ Ebony...“ „ Amber ich kann das nicht. Ich kann ihn nicht heiraten. Ich liebe ihn doch nicht. Ich liebe....“ „Jay!“ schlussfolgerte Amber. „ Ja, aber er will mir nicht helfen!“ sagte sie verzweifelt. Amber verstand nicht. „ Warum will er dir denn nicht helfen? Er hat doch Einfluss auf Ram oder nicht?“ „ Ja aber er meint wenn Ram etwas will dann bekommt er das auch und so lange Ram etwas von mir will können wir nicht zusammensein.“ Amber stand auf und schüttelte den Kopf. „ Das hat er wirklich gesagt? So ein Feigling!“ „ Das heißt du verstehst mich?“ fragte Ebony Amber. „ Natürlich versteh ich dich, du sollst jemand heiraten obwohl du Jay liebst. Das ist schrecklich.“ „ Dann hilfst du mir?“ Amber blickte sie an. „ Ebony wie soll ich das anstellen?“ „ Ich denke wenn wir alle zusammen halten können wir ihn besiegen, wenn wir alle....“ „ Ebony ich hab noch ein kleines Kind. Ich würde dir gerne helfen, und ich möchte es auch....“ „ Ich versteh das du dir Sorgen um dein Kind machst. Aber wenn Bray wieder da wäre, denkst du dann könntet ihr mir helfen?“ fragte Ebony. Amber überlegte. „ Ich werde sowieso mit den anderen versuchen die Technos aufzuhalten, das ist beschlossene Sache. Und ich werde dir helfen. Ob mit oder ohne Bray!“ Ebony sah erleichtert aus. „ Danke Amber ich wusste es. Es tut mir leid!“ Amber sah sie an. „ Was tut dir leid?“ Ebony schwieg eine Weile und blickte sie dann betroffen an. „ Hätte ich euch damals nicht aus der Stadt verbannt wäre Bray jetzt noch da!“ „ Ja das stimmt. Und wenn Bray nicht wieder kommt weißt du hoffentlich das ich dir das nie verzeihen werde, aber ich helfe dir. Schließlich hätte ich wenn ich in der Stadt geblieben wäre nie mein Baby sicher bei den Gians unterbringen können!“ Sie lächelten beide. „ Gut ich sag dir dann bescheid wenn es etwas neues gibt ok?“ meinte Ebony bevor sie rausging. Amber nickte. Sie setzte sich wieder zu ihren Freunden, und Salene fragte. „ Was wollte denn Ebony von dir?“ „ Sie wollte das ich ihr helfe. Und das sie Bray zurückholen!“ Amber erzählte den Mall Rats die ganze Geschichte.
 
„Ram was willst du noch mit den Gefangenen?“ Jay stand in Ram`s Zimmer und redete auf ihn ein doch die weggebrachten Gefangenen freizulassen. „ Sie helfen doch nichts mehr. Fase 2 ist überstanden und für Fase 3 brauchst du sie nicht.“ Ram schüttelte den Kopf. „Jay, Jay, Jay! Du verstehst nicht!“ Jay sah ihn an. „ Was verstehe ich nicht?“ „ Sie amüsieren mich. Es amüsiert mich ihnen bei der Arbeit zuzusehen!“ Er lachte sein dreckiges Lachen das Jay so hasste. Jay überlegte, er brauchte jetzt gute, sehr gute Argumente. „Aber wenn du sie frei lässt dann wird dich die ganze Stadt lieben. Jetzt haben sie nur Angst vor dir. Aber wenn du ihnen ihre Freunde wieder gibst dann werden sie dich vergöttern!“ Er blickte hoffnungsvoll zu seinem Vorgesetzten, der diese Überlegung gründlich überdachte. „Da könntest du Recht haben. Sie lieben mich!! Ja, sie werden mich lieben!“ Zu Jay`s Erfreuniss warf er seine Hände wie ein kleines Kind in die Höhe. „ Befreie sie!“ sagte er zu Jay. Dessen Gesicht leuchtete auf. „ Aber nicht alle. Du befreist erst mal die im Norden, wenn die dann in der Stadt sind kommen nach und nach die anderen. Ich will nicht das es hier eine Überfüllung gibt!“ Jay nickte zufrieden und verschwand dann aus Ram`s Zimmer.
„Ved wo ist Jay?“ Ebony stand am Pool und hatte Jay`s kleinen Bruder Ved entdeckt. Ved zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, keine Ahnung. Er ist vorhin mal verschwunden aber Ram wollte mir nicht sagen wohin!“ Ebony sah ihn fragend an. „ Das Ram DIR mal was nicht sagt ist ja mal was neues!“ Ved grinste. Ebony wurde ernster. „ Was ist jetzt eigentlich mit dir und Cloe?“ Ved sah weg. „Komm schon Ved. Ich kenne Cloe!“ Ved sah Ebony an. „ Ich weiß es nicht. Weißt du ich will das Babe nur zum spielen aber ich glaube sie hat sich in mich verliebt!“ Ebony ging drohend auf ihn zu. „ Ist das bei euch in der Familie so üblich?“ „ Was denn?“ „ Das die Frauen ausgenutzt werden?“ Ved grinste. „Ich nutze Cloe nicht aus. Ich spiele nur mit ihr!“ Ebony lachte. „ Du denkst du bist cool oder? Du denkst du darfst deine Gefühle nicht zeigen sonst bist du schwach und verletzbar!“ Sie stoppte kurz. „ Aber weißt du was das habe ich früher auch gedacht. Ich hab niemand an mich rangelassen, nicht mal den jenigen der mich liebte und den ich liebte. Du kannst mir nicht erzählen das du nichts für Cloe empfindest!“ Ved schüttelte den Kopf. „ Ved lüg mich nicht an!“ sagte sie. Sie merkte das Ved langsam nachgab. „Sie ist eine Vird. Wenn das herauskommt dann bin ich geliefert!“ Ebony verstand langsam. „ Du hast also Angst vor Ram obwohl du Cloe liebst?“ Ved nickte. Ebony sah auf den Boden. „ Weißt du was? Dann mach doch mit deinem Bruder einen Club auf. Der Club der Feiglinge!“ Sie rannte Kopfschüttelnd weg und sah nicht Jay der in der Ecke stand und alles mitgehört hatte.
„Amber!!! Amber!!! Jay ist unten. Er hat gesagt er hat Gefangene dabei!“ Trudy kam hustend die Treppe rauf und Amber, Salene, Pride und Cloe standen sofort auf. „ Gefangene? Da ist vielleicht Bray dabei!“ Sie rannten nach unten und sahen Jay mit einer Gruppe von Leuten. Amber überflog die Gesichter und musste enttäuscht feststellen das Bray nicht dabei war. „Hallo Amber!“ „ Hi Jay!“ „ Wie du siehst konnte ich Ram überzeugen die Gefangene freizulassen!“ Amber nickte enttäuscht. „ Bray ist nicht dabei!“ meinte sie. Jay sah sie na. „ Ja, aber das sind erst ein paar der Arbeiter. Ich darf nach und nach alle wieder zurückbringen!“ Amber fiel ein Stein vom Herzen. „ Gott sei dank!“ Auf einmal hörte sie Cloe schreien. „ Danni!!!“ Sie sah Cloe zu einer hübschen, schwarzhaarigen Frau rennen. Auch Salene folgte ihr. Amber überlegte. Danni? War es DIE Danni? Die Danni von Bray? Amber entschloss einfach hinzugehen, und Pride begleitete sie. „ Danni das ist ja toll das du wieder da bist!“ sagte Salene. „ Ja ich freu mich auch wieder in der Mall zu sein!“ Sie blickte sich um und ihr Blick blieb auf Amber hängen. „ Oh, ich denke da sind ein paar Leute die ich noch nicht kenne oder?“ fragte sie. Trudy nickte. „ Ja, das ist Pride!“ Sie zeigte auf Pride. „ Das ist Mouse, und ihr Freund Sammy!“ Sie stoppte und sah zu Amber. „ Und das ist...“ „Amber!“ flüsterte Danni. „Du kennst sie?“ fragte Salene irritiert. Danni schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich hab Fotos von ihr gesehen. Bei Bray!“ Sie lief rot an. Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. „ Bray!!! Wo ist er?“ Sie sah sich um und das passte Amber überhaupt nicht. Danni wusste es ja noch gar nicht. Sie wusste nicht das Bray jetzt wieder mit Amber zusammen war und sie beide ein Kind hatten. Doch Cloe unterbrach ihre Gedanken. „ Bray ist nicht da! Er wurde entführt!“ Danni sah erschrocken aus. „ Oh nein. Von den Technos?“ Das erste mal sagte Amber was. „ Ja, von den Technos. Aber Jay hat versprochen das er alle Gefangenen wieder zurückbringt!“ Die beiden sahen sich durchdringend an, anscheinend hoffend zu wissen was der andere denkt. „ Wann? Wann hat man ihn entführt?“ „ Kurz vor der Geburt unseres Kindes!“ Sagte Amber. So jetzt war es raus, und überall war es mucksmäuschen still. Jeder wartete auf Danni`s Reaktion. Salene unterbrach die Stille. „ Komm gehen wir nach oben. Wir haben ja wieder Strom ich mach uns Kaffee!“ Alle nickten und folgten Salene nach oben. Danni sagte kein Wort und setze sich hin. „ Ihr habt also.... ein Kind?“ fragte sie leise. „ Ja, aber es ist nicht hier! Ich hab es bei meinem Tribe, den Gians gelassen!“ Danni sah sie fragend an. „ Du bist gar nicht hier zuhause?“ Amber nickte. „ Doch eigentlich schon. Nur habe ich mein Baby nicht hier. Das ist im Moment zu gefährlich. Mit den Technos. Bevor sie nicht vernichtet sind kann ich es nicht verantworten das mein Baby hier lebt!“ Als sie von den Technos sprach fiel ihr Jay wieder ein. Sie sah nach unten und er stand noch immer da. „ Ich muss schnell weg!“ Sie rannte die Treppen runter. „ Jay, kann ich kurz mit dir reden?“ „ Klar, um was geht’s?“ Sie sah sich um und da standen ihr bei weitem zu viele Technos. „ Unter vier Augen!“ Jay verstand, und sah sich um. „ In deinem Zimmer?“ Amber nickte und Jay folgte ihr in ihr Zimmer.
 
Danni sah gespannt nach unten und sah Amber mit Jay weglaufen. „ Was macht sie da? Ist sie etwa mit Jay zusammen? Ich dachte...“ Trudy unterbrach sie. Trudy konnte Danni noch nie so richtig leiden, weil sie immer dachte Bray war nur mit ihr zusammen weil Amber nicht da war. „ Mach dir keine Hoffnungen Danni. Sie vermittelt nur. Zwischen Jay und Ebony!“ Danni seufzte. „Ebony? Ist die immer noch da?“ Plötzlich kam Lex mit einer pinkhaarigen Frau die Treppe rauf, die Danni nicht kannte. „ Danni?“ fragte Lex ungläubig. „ Du hier? Ich dachte du wurdest damals von den Chosen entführt!“ Lex sprach etwas aus, das alle dachten. Danni und die anderen Anführer wurden damals von den Chosen verschleppt und waren bis heute nicht mehr aufgetaucht. Danni nickte. „Ja, sie haben uns in Arbeitslager geschickt und eines Tages ist einfach niemand mehr gekommen. Uns war klar das ihr sie in die Flucht geschlagen haben musstet. Aber schon vor einem halben Jahr oder so gab es die Technos. Sie haben alle Arbeitslager der Chosen übernommen und wir konnten nicht gehen. Seitdem waren wir Gefangene der Technos!“ Lex lachte. „ Immer noch so ein großes Mundwerk wie früher.“ Alle lachten. „ Wer ist das?“ Danni zeigte auf Dee. „ Das ist Dee!“ stellte Lex sie vor. „ Mein Hilfssheriff!“ Danni sah in fragend an. „Du bist Sheriff?“ Lex nickte. Dann schien ihm was eingefallen zu sein. „ Wo ist Amber?“ Er blickte zu Danni. „Ups, hast du Amber überhaupt schon kennengelernt?“ Danni nickte. „Ja, sie ist unten mit Jay!“ „Mist!“ schimpfte Lex. „ Was willst du denn von ihr?“ fragte Pride neugierig. „ Ich... äh.... ich möchte sie nur... um was bitten...“ Pride grinste. „ Irgendwie wird Amber heute ständig um was gebeten! Wie wärs wenn wir Nummern ziehen?“ „Ich warte einfach... bis Jay wieder weg ist!“ Lex ging wieder die Treppen der Mall runter, in Richtung Amber`s Zimmer.
„Jay es geht um Ebony!“ Amber brachte es gleich anfangs auf den Punkt. „ Sie war bei mir und sie hat wirklich ein Problem!“ Jay sah sie an. „ Was für ein Problem denn?“ Amber kuckte böse zu ihm. „Komm schon sei nicht so schwer von Begriff. Das Problem heißt Ram!“ Jay zuckte zusammen. „ Sie hat mit dir?.... mit dir über Ram gesprochen?“ Amber nickte. „ Ja, nicht nur über Ram. Auch über dich.... über euch!“ Jay fing an zu stottern. „ Ach... und was.... was hat sie so.... gesagt?“ Amber grinste. „ Jay warum machst du das?“ „ Warum mach ich was?“ „ Du unterdrückst deine Gefühle. Das ist nicht gut. Ich seh dir doch an das du was für Ebony empfindest.“ Jay schüttelte den Kopf. „ Wie kommst du denn...“ Doch er bemerkte das er Amber nicht hinters Licht führen konnte. „ Ja, gut ich empfinde wirklich was für sie. Ich.... ich denke ich liebe sie sogar.“ Er stockte. „Aber....“ „Was aber?“ unterbrach Amber ihn. „Ram! Ich kann es nicht. Ich kann nicht auf eine Beziehung eingehen wenn sie meinen Traum zerstört. Das ist einfach ein zu großer Preis!“ Amber schüttelte den Kopf. „ Für eine WAHRE Liebe gibt’s keine zu großen Pries. Wenn du Eb wirklich liebst dann kannst du Ram auch hinters Licht führen. Ihr könnt es schaffen. Glaub mir. Weißt du Jay du wunderst dich vielleicht warum ich mich plötzlich für Ebony einsetze. Ich denke immer noch das sie ein hinterhältiges Biest ist, aber.... aber ich glaube auch sie hat sich gebessert. Und du bist der erste Mann nach Bray von dem ich wirklich glaube das sie ihn liebt!“ Eine Träne rann über Jay`s Gesicht. „ Vielleicht... vielleicht hast du recht. Ich meine, mein Traum kann doch nur Wirklichkeit werden wenn ich ihn mit der Person lebe die ich liebe!“ Er hatte es begriffen, endlich. „ Du hast es geschnallt Jay. So und jetzt erzählst du das gleiche hier Ebony und alles wird gut!“ Sie grinste. Jay nickte und wollte verschwinden doch er drehte sich nochmal um. „ Danke Amber.“ „ Für was denn?“ „ Ich danke dir für alles. Du hast mir endlich gezeigt was ich fühle und das ich es auch raus lassen kann. Und du hast mir gezeigt das man nicht seine Augen verschließen darf. Wir werden Ram stürmen, und ich hole dir deinen Bray zurück. Versprochen!“ Amber nickte. „ Schon gut, jetzt geh zu Ebony! Frauen lässt man nicht warten!“ Jay verließ glücklich Amber`s Zimmer.
Amber wollte sich gerade auf den Weg nach oben machen als ihr Lex entgegenkam. „Amber?“ Amber kuckte Lex an. „Ja Lex?“ „Pssst!“ Er drückte Amber an die Wand. „ Kann ich mal kurz mit dir reden? Allein?“ Amber lachte. „ Oh es muss ja extrem wichtig sein.“ „ Das ist es!“ bestätigte Lex. „ Na gut, gehen wir in mein Zimmer. Mein neues Sprechzimmer für Probleme!“ Lex setzte sich hastig und sah sich nochmal um, ob sie wirklich allein waren. „ Was hast du denn Lex?“ „ Es... es geht um Tai-San.... naja und um Siva!“ Amber verstand nicht ganz. „Um Siva? Was hast du denn mit Siva am Hut?“ Lex wusste nicht ganz wie er es ausdrücken sollte. „ Naja, ich... ich hab mich ein paar mal mit ihr getroffen!“ Amber konnte es nicht fassen. „ Du hast WAS?“ Sie merkte das es Lex peinlich war und amüsierte sich darüber. „ Ja, ich.... naja!“ Amber unterbrach ihn. „Du hast was mit ihr oder?“ Lex nickte. „ Wow, das ist.... heftig. Und was sagt Ram dazu? Ich kann mir nicht vorstellen das es ihm passt das du was mit seiner Frau hast!“ Lex wurde ungeduldig. „ Ram weiß nichts davon. Und er sollte es auch nicht erfahren. Es reicht schon das Java es weiß!“ Amber grinste. „ Ups, und was sagt sie dazu?“ „Naja sie hat mich erpresst. Entweder ich seh Siva nicht wieder oder sie verrät uns beide an Ram!“ „ Ach das macht sie doch nicht oder? Ich mein Siva ist doch ihre Schwester!“ Lex lachte. „ Hey, wir reden hier von EBONY`S Schwester. Hinterhältigkeit liegt denen im Blut!“ „ Ja, stimmt wohl. Aber was genau wolltest du denn nun von mir?“ fragte Amber Lex gespannt. „ Naja, Tai-San. Ich... sie ist doch meine Frau. Weißt du wann...“ „ Wann sie wieder zurückkommt?“ fragte Amber. „ Ich weiß es nicht. Jay hat bei Ram durchgebracht das alle Gefangenen frei gelassen werden. Auch Danni wie du siehst. Bray kommt auch... hoffe ich. Und Tai-San und die anderen bestimmt auch!“ Sie sah wie sich die Erleichterung in Lex`s Gesicht breit machte. Dann fiel ihm etwas ein. „ Amber... das mit Siva... ich meine...“ „Ist schon ok. Ich schweige wie ein Grab. Auch wenn ich es nicht ok finde Tai-San gegenüber!“ Lex nickte. „ Ich weiß und deshalb hab ich es ja auch beendet. Schließlich liebe ich sie ja!“ Lex verließ Amber`s Zimmer und die ging wieder zu den anderen.
 
Werbung:
„Puh, jetzt weiß ich warum ich nie Psychologe werden wollte!“ Amber kam erschöpft die Treppe hoch. „Was war das denn jetzt?“ fragte Trudy. „Zuerst Jay und dann Lex. Was wollen die denn von dir?“ Amber ließ sich neben Trudy auf dem Stuhl nieder. Sie sah Danni, die sie ansah. „Liebesprobleme! Jay mit Ebony und Lex mit.... naja er hat hald auch Probleme!“ Trudy sah sie fragend an, merkte aber das Amber es nicht sagen wollte.
Salene kam glücklich die Treppe rauf. „ Wisst ihr schon das neuste? Ich bin Stadt Anführerin geworden!“ erklärte sie glücklich. „ Wow das ist ja toll!“ sagte Trudy, doch Pride sah gar nicht begeistert aus. „ Salene, das ist zu gefährlich!“ „ Pride... ich kann jetzt alles durchsetzen was wir uns wünschen. Wir bekommen sogar ein Krankenhaus!“ erklärte sie. „ Pride, Salene hat Recht. Es ist wichtig einen Vertrauten zu haben, der Einfluss hat auf die Dinge die geschehen!“ sagte Amber. Wir haben das leider nicht, sie seufzte. Danni sah auf. „ Wie bitte? Ihr habt keinen Einfluss? Na dann ist ja gut das ich wieder da bin...“ sie grinste. Amber sah sie an. „ Was willst du damit sagen?“ „ Was ich damit sagen möchte? Das sich viel verändert hat seit ich nicht mehr da bin. Früher hatten wir Demokratie, ein Gericht und sowas. Das haben alles Bray und ich erledigt. Und kaum sind wir weg da herrscht hier volles Chaos!“ Alle sahen sie ungläubig an. Dann stand Amber auf. „ Du meinst also, es ist hier so weil du nicht mehr da bist? Nein, ich sage dir warum es so ist. Weil die Leute in der Stadt Angst haben. Sie haben Angst davor, das man ihre Familien entführt. Und sie haben Angst davor unterdrückt zu werden. Und nicht wegen dir Danni. Es hat niemand gemerkt das du weg bist. Der einzige der hier etwas erreicht hat ist Bray. Und er wird es auch bleiben verstanden? Bray ist der einzige Anführer dieses Tribes!“ Amber war sehr wütend. Und nun stand auch Danni auf. Die beiden Frauen sahen sich tief in die Augen. Und man konnte sehen das sie sich nicht mochten. „Hör mal Amber. Als du weg warst hat Bray mich geliebt ok? Er hat dich vergessen. Einfach so. Und nur weil du jetzt wieder da bist heißt das nicht das sich das ändert!“ „ HEY hört jetzt auf verdammt!“ Ebony kam die Treppe rauf gerannt. „ Denkt ihr Bray würde so etwas wollen? Das sich zwei Menschen die ihm viel bedeuten bekriegen? Bestimmt nicht. Oder?“ Sie grinste und drehte sich zur Treppe um. Jay kam herauf, mit ein paar anderen. „Nein, das würde ich nicht wollen!“ Amber erschrak.
Sie und die anderen kannten diese Stimme nur zu gut. Diese Stimme gehörte dem Mann ihres Lebens. Ihrer Liebe, und dem Vater ihres Kindes. „ Bray?“ flüsterte sie leise. Und dann sah sie ihn. Er kam hinter Jay hervor und lächelte sie lieb an. „ Ja ich bin es Amber!“ Amber sah ihn an. Sie konnte das alles nicht fassen. So lange hatte sie ohne ihn leben müssen. Sie hatte ihn so sehr vermisst. Sie hatte sich so sehr gewünscht das er da wäre, und mit ihr ihr Baby erzog. Und jetzt? Jetzt stand er vor ihr. Sie wusste nicht wie sie reagieren konnte. Das einzige was sie in diesem Moment bemerkte war, das ihr die Tränen die Wange runterliefen.
--------------------------------------------------------------
„Amber, ich bin es wirklich!“ Bray ging langsam auf seine Freundin zu. „ Wie kann das sein?“ flüsterte Amber. Bray lächelte sie an. Wie sehr hatte er sie vermisst. In der Zeit in der er von den Technos entführt worden war hatte ihn nur ein Gedanke am Leben gehalten. SIE. Der Gedanke, das es ihr gut ging, ihr und ihrem Baby. Sein Baby... wie sehr sehnte er sich danach es zu sehen. Er ging noch näher auf Amber zu. Die stand immer noch wie erstarrt da, während sie weinte. „ Ist doch gut!“ Er nahm sie in den Arm. Und endlich löste sie sich. Sie fing laut an zu schluchzen. Bray wollte sie gar nicht mehr loslassen. „ Bray wo warst du?“ fragte sie weinend. Er drückte sie ein Stück von sich weg. „ Gleich ok? Küss mich jetzt erstmal!“ Er sah das ein Lächeln über ihr wunderschönes Gesicht huschte. Ihre Lippen vereinten sich mit seinen, und die beiden verfielen in einen langen, leidenschaftlichen Kuss. „ Hey ihr Zwei. Knutschen könnt ihr nachher noch. Wir würden lieber erfahren was passiert ist!“ sagte Pride lachend. Amber blickte Bray noch einmal an, und umfasste dann seine Hand. Nichts konnte die Beiden jetzt wieder trennen.
Dann sah Bray zu Danni. Sie weinte auch. Das sah er ganz deutlich. Aber sie weinte wahrscheinlich nicht nur weil sie ihn vermisst hatte, sondern wegen ihm und Amber. Danni hatte Bray wirklich sehr viel bedeutet. Er hatte sie sehr bewundert. Ihre Stärke, ihr Wille, einfach alles. Aber als er genauer darüber nachdachte war das genau das was er an Amber liebte. Amber war seine erste große Liebe gewesen, und als sie gestorben war, ging für ihn eine Welt unter. Er hatte sich damals nicht vorstellen können sich nochmal zu verlieben. Aber da Danni Amber`s Charakter sehr ähnlich kam, passierte es eben. Und das bereute er heute, denn er kam sich vor als hätte er sie ausgenutzt. Doch jetzt war Amber da. Und Bray hatte ein Kind mit ihr. Danni war ihm wichtig, doch er musste sobald wie möglich mit ihr klären, das er Amber liebte. Trotzdem löste er sich schweren Herzens von Amber und ging auf Danni zu. Ihm entgingen natürlich nicht die gespannten Blicke der anderen. „ Danni. Ich freu mich dich zu sehen!“ Er hatte wirklich keine Ahnung wie er die Sache mit ihr angehen sollte. „ Ich... freu mich auch sehr!“ sagte Danni leise. Bray lächelte und nahm sie
dann in den Arm. „ Bray warum tust du mir das an?“ flüsterte sie so leise, so das es nur Bray hören konnte. Bray seufzte und sah sie dann an. „ Danni es tut mir leid. Wirklich.“ Danni nickte. „ Schon klar.“ Bray seufzte. „ Du wusstest es doch schon immer oder? Das ich Amber noch liebe!“ „ Ja natürlich, aber da dachte ich auch noch sie sei tot. Doch jetzt?“ Bray musste es hinter sich bringen. „Jetzt ist sie wieder hier. Und ich auch. Und ich liebe sie Danni. Wir haben ein Baby!“ Als jemand von hinten seine Schulter anfasste drehte er sich um. Amber lächelte ihn an. „ Lass Bray. Sie muss das erst einmal verdauen. Erzähl lieber!“ Bray nickte und warf noch einen letzten Blick auf Danni. Dann sah er seine Freunde an. Er ging zu jedem hin und umarmte ihn. „ Hey wir haben dich echt vermisst!“ sagte Pride zu ihm und nahm ihn in den Arm. Dann Salene, und schließlich Trudy. Bei ihr blieb er etwas länger. „ Bray es ist so schön das du wieder da bist. Ohne dich war die Mall nicht das selbe!“ „ Ich freu mich auch riesig. Wie geht es Brady?“ fragte er. „ Der geht es gut. Sie ist mit dem kleinen Bray bei den Ecos.“ Sagte Trudy. Doch als sie Bray`s fragenden Gesichtsausdruck sah lächelte sie. „ Das sollte dir Amber lieber erklären!“ Bray nickte. Dann sah er die anderen noch einmal an. „ Habt ihr was dagegen wenn ich euch das alles später erzähle? Ich möchte jetzt gerne mit Amber alleine sein!“ Salene lächelte ihn an. „ Natürlich nicht. Ihr habt viel nachzuholen. Geht nur. Wir haben ja Zeit!“ Bray`s Gesicht blühte auf. Und Amber`s auch. Dann gingen sie Arm in Arm in Amber`s Zimmer.
 
Zurück
Oben