Ok, wieder mal etwas zu lesen 
Piper und Prue schlichen durch die leeren Korridore des Krankenhauses. Endlich ans Ziel gelangt fanden sie Phoebe, Leo und Dan vor einem Notfallraum sitzend. Schweigend gingen Piper und Prue auf die drei zu. „Wie geht es Paige, was ist passiert?“ Phoebe antwortete ohne Piper anzusehen: „Sie und Dan hatten einen Autounfall. Dan ist zum Glück nichts passiert, aber Paige hat es schlimm getroffen.“ Prue setzte sich neben Phoebe und umarmte sie und Piper beobachtete Dan. „Oh Piper!“ , schluchzte Phoebe in Prues Jackenärmel während Piper ließ die Zeit einfrieren. „Phoebe, ich bin nicht Piper.“ Phoebe blieb ein weiterer Schluchzer im Hals stecken. Piper lächelte Leo zu, der ebenfalls verwirrt dreinschaute und nickte ihm zu. Phoebe blickte zu Prue hoch und vor staunen blieb ihr der Mund offen stehen. Dann schaute sie zu Piper und dann zu Leo, der mit den Schultern zuckte. „Prue, oh Prue!“ Sie weinte, diesmal vor Freude, Prue wiederzuhaben. „Wieso ... „ „Ich bin gekommen um mit euch gegen das böse zu kämpfen ...“ , beantwortete Prue die frage, die Phoebe ganz sicher stellen wollte, doch Piper beendete den Satz: „... mit der Macht der vier. Und die Macht der Auserwählten.“ Phoebe und Leo runzelten die Stirn. „Das erkläre ich euch später.“, antwortet Prue. „Was erklärst du später? Und wer bist du überhaupt?“ Alle sahen zu Dan, der von der Zeitstarre erlöst war. „Prue? Ich dachte du bist tot?“ Verwirrt sah er Piper, Phoebe, Leo und dann wieder Prue an. „Ähm, ich bin ... ich meine Prue ist ja auch ... tot, ...“ „Ähm ja, das ist unsere Cousine ...“ , warf Piper dazwischen. „Ja ... unsere Cousine ... Susie. Ja, unsere Cousine Suzie!“ Phoebe lächelte Dan an. „Und woher kommst du?“ Prue wartete einen Augenblick um zu überlegen. „Aus Salem.“ Dan nickte und starrte zu Boden. Dan kam ein Arzt aus dem Behandlungssaal und überbrachte ihnen eine Nachricht: „Eurer Schwester Paige geht es Momentan nicht sehr gut. Sie wird in ein leeres Zimmer gelegt und sie können auch über Nacht bei ihr bleiben, aber sie braucht ihre Ruhe.“ „Was hat sie überhaupt?“, fragte Leo. „Sie hat eine schlimme Gehirnerschütterung, einige Quetschungen, einen gebrochenen Arm, eine Platzwunde und wir mussten sie an einigen anderen stellen zusammennähen. Wir rechnen damit, dass sie in 6 Tagen nach Hause darf. Es ist mir unerklärlich wie sie einen Unfall verursachen konnte. Sie hatte keinen Alkohol im Blut ... Einen schönen Abend wünsche ich noch.“ Dann verschwand er hinter der nächsten Ecke. Prue und Co gingen zu Paiges Zimmer und stellten sich vor ihrem Bett auf. Nach einer Weile sagte Piper:“ Ich fahre jetzt nach Hause. Jenny und Wyatt sind immer noch alleine. Dan, Jenny kann bei uns übernachten. Kommt jemand mit?“ Dan hielt Paiges Hand ganz fest und Phoebe streichelt ihr gerade eine Strähne aus dem Haar. Prue nickte und Leo ging auch mit. „Phoebe, ruf dann doch bitte mal an, wenn es Paige etwas besser geht, ja?“ Phoebe nickte. „Gute Nacht.“ Die drei verließen das Krankenhaus und fuhren nach hause. Piper sperrte die Tür auf und fand Jenny und Wyatt im Wohnzimmer vor. Beide lagen in eine Decke gekuschelt auf dem Sofa und schliefen. Leo, nimm Wyatt bitte mit hinauf, ja? Ich komme gleich nach.“ Leo nahm Wyatt aus Jennys armen ohne dass sie wach wurde und schlich mit seinem Sohn auf dem Arm in sein Zimmer. Piper ging zu Jenny und rüttelte sie sanft wach. Schlaftrunken sah sie Piper an. „Hey Jenny. Wir sind jetzt da. Bleib einfach da liegen, und schlaf weiter. Dan hat nichts dagegen, dass du bei uns schläfst. Gute Nacht.“ Jenny nickte und war auch schon wieder eingeschlafen. „Prue, wo möchtest du übernachten?“ „Weiß ich nicht, ich bin putzmunter. Ich nehm mir jetzt mal das Buch der Schatten vor.“ Beide gingen hinauf in den Speicher und setzten sich auf die Couch, Prue das Buch der Schatten auf dem Schoß. „Es ist viel dicker geworden, als ich es das letzte mal durchblätterte.“, sagte Prue und sie suchte im Buch der Schatten nach einem Zauber. „Was suchen wir überhaupt?“, fragte Piper. „Nach einem Zauber um die fünf Auserwählten zu holen, wir brauchen sie um den Dämon, Warlock oder was immer das ist zu besiegen.“ Piper nickte und auch Leo kam nach einer Weile zu den beiden. „Was sucht ihr?“ Piper blickte zu Leo auf, stand auf, umarmte ihn zärtlich und küsste ihn dann. „Leo, kannst du „Oben“ nachfragen wie wir die fünf Auserwählten zu uns aus der Zukunft holen sollen.“ Piper setzte sich wieder neben Prue. „Wer sind die fünf Auserwählten? Und wie soll ich rauf, ich wurde ja Suspendiert.“ „Erklären wir dir später und der Ältestenrat hat gesagt, dass du dir mal einen freien Tag verdient hast.“ Prue zwinkerte ihm zu und er verschwand. „Piper, du hast es so gut. Du hast ein tolles Leben, den besten Ehemann der Welt und einen Sohn. Du hast eine eigene Familie. Ich wäre so froh noch einmal Leben zu können. Sie lehnte ihren Kopf an Pipers Schulter. „Prue, wie war es als du ... tot warst?“ Prue schwieg eine Weile. „Es war alles schwarz. Eiskalt, dunkel, ich hatte Angst. Dann kam ein Licht auf mich zu. Es wurde immer größer. Und immer wärmer. Es war ein Engel. Mum. Sie hat mich hinauf in den Himmel gebracht ...“ Prue stoppte und ihre Augen wurden glasig. „Was ist los? Wieso erzählst du nicht weiter?“ Prue lächelte. „Das musst du selber herausfinden. Was danach passiert, meine ich.“ Eine weile schwiegen beide. „Wird Paige wieder gesund?“ „Ja, klar Piper! Sie ist eine der mächtigsten Hexen, so ein mickriger Autounfall ist für sie doch nur ein kleiner Kratzer.“
Ich versuche so bald wie möglich weiterzuschreiben,
eure Piper*