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[Charmed] ein schicksalhafter Tag- Kurzgeschichte

Christopher

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22 Mai 2007
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49
Es war- wie immer in solchen Geschichten- ein sonniger Morgen. Die Vögel zwitscherten und der Himmel strahlte so blau es ging. Die Kinder tollten auf der Wiese herum und warfen sich einen Ball hin und her. Sie waren eine fröhliche Familie. Die beiden Eltern liebten sich immer noch genauso wie an ihrem ersten Hochzeitstag. Die beiden Söhne des Paares verstanden sich prima, bis auf ein paar kleinere Streitereien. Das ganze Leben war herrlich. Sogar Gewitter in dieser kleinen, herrlich harmonischen Welt waren wundervoll. Bis---

Piper zuckte zusammen. Irgendwo im Haus war wiedereinmal eine Vase umgeflogen. Sie klappte das Buch zu und stand vorsichtig auf. Es hatte keinen Sinn in diesem Haus mal in Ruhe etwas lesen zu wollen. Sie legte schützend eine Hand auf ihren rundlichen Bauch. Diese Jungs brachten sie noch um ihren Verstand. "WYATT MATTHEW HALLIWELL! CHRISTOPHER PERRY HALLIWELL! HÖRT AUF IM HAUS GEGENEINANDER ZU KÄMPFEN!", schrie sie, nachdem sie die Tür ihres Schlafzimmers geöffnet hatte. Sie hielt sich im Türrahmen fest. Sie sollte das nicht tun, Leo und ihr Arzt hatten es ihr verboten- wenn aber niemand anderer da war, um es zu tun? Langsam ging sie wieder zurück und lies sich auf das Bett sinken. Wieso war sie auch nur schon wieder schwanger geworden?

Unten zuckten die beiden Jungs heftig zusammen, als sie das Geschreie ihrer Mutter hörten. Wyatt sah zu Chris. "Was hat sie nur? Die Vase ist doch wieder ganz..." "Sie braucht Ruhe, hat sie doch desadt. Sie ist doch schon ganz rund!", sagte der noch nicht ganz 5 Jahre alte Chris unschuldig. Er wusste noch nicht, wie das mit einer Schwangerschaft ablief. Wyatt, der 2 Jahre älter war, hatte etwas mehr Erfahrung. "Du Dummerchen! Sie ist nicht rund, sie ist schwanger!", sagte Wyatt mit hörbarem Stolz in der Stimme, dass er wusste, was mit seiner Mutter los war. Chris sah ihn nur fragend an. "Gehen wir raus, Fussball pielen?", fragte er mit seinem süßen kindlichen Sprachfehler. Wyatt musterte ihn kurz, nickte dann aber. "Gerne!"

Wie sehr hätte sie es doch genossen, wenn ihre Familie so wäre, wie die in der Geschichte. So friedlich. Harmonisch. Aber nein, das war ihr nicht vergönnt. Die Familie in der Geschichte war schließlich keine Hexenfamilie. So wie sie. Sie zuckte leicht zusammen, als das Kind sie trat. Lächelnd strich sie sich über den Bauch. Jetzt wusste sie wieder, wieso sie nocheinmal schwanger geworden war. Sie wollte es. Sie wollte ein Mädchen. Aber es war ihr auch egal, wenn es ein Junge wurde. Sie würde das Kind genauso lieben. Vorsichtig stand sie wieder auf und ging runter. Von der Küche aus sah sie die beiden Jungs draußen mit einem Ball spielen. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. So ist es doch schon viel besser, dachte sie sich, während sie den Herd einschaltete und anfing für das Abendessen zu kochen.

Einige Zeit später.....

Ihre Schreie waren bis auf die Straße zu hören. Passanten, die nicht hierher gehörten, hätten verwundert zu dem roten kleinen Manor gesehen. Piper lag in ihrem Bett, schon recht verschwitzt und verkrampft. Leo stand neben ihr und hielt ihre Hand. "Nein! Ich will ins Krankenhaus! ICH WILL INS KRANKENHAUS!",schrie sie ihre Familie an, wie sie es schon bei Wyatt getan hatte. "Es ist zu spät, Schatz! Phoebe sieht schon den Kopf!", sagte er beruhigend und tätschelte sanft ihre Hand. Denn so war es. Phoebe sah ganz aufgeregt dorthin, wo das Baby langsam aber sicher herauskam. "Pressen Piper! Pressen!", sagte Paige, die an der anderen Seite stand. Piper sah böse zu ihrer Schwester auf. "Erzähl mir nichts von PRESSEN!",das letzte Wort schrie sie, wegen der Wehe, die herankam. Und sie presste so fest es ging. Phoebe lächelte zufrieden und nahm das Kind mit Handtüchern in Empfang. Paige lies Pipers Hand los und half Phoebe, die Nabelschnur zu durchtrennen und fing die Nachgeburt mit einem anderen Handtuch auf. Phoebe wusch das Kind ein wenig ab und legte es dann Piper in die Arme. "Es ist das, was du dir gewünscht hast, Piper!", sagte Phoebe strahlend. "Ein Mädchen!"

Ein paar Jahre später....

Sie war froh, endlich wiedereinmal ein wenig Ruhe zu haben. Seit einer Woche ging auch Phia endlich zur Schule, so hatte Piper wenigstens den Morgen um auspannen zu können. Eigentlich hatte sie sich früher sehr viele Kinder gewünscht, doch nach Phia hatte sie die Schnauze voll gehabt. Wyatt und Chris waren jetzt in einem schwierigen Alter, bei Wyatt fing die Pupertät und bei beiden der Rivalitätskampf an. Sie hatte Angst, dass die Zukunft vielleicht doch noch wahr werden könnte. Bei beiden wurde es von Tag zu Tag schlimmer und so konnten eigentlich nur richtige Feinde miteinander umgehen. Vor allem bei Chris hatte sie Bedenken, wenn sie an die Vergangenheit dachte. Sie konnten sein zukünftiges Ich Gott sei Dank wieder zurück in seine Zeit schicken. Doch sagte er etwas von einem Geschenk, dass er seinem jüngeren Ich gemacht hätte, das damals noch in Pipers Bauch ruhte.

Leo lächelte, als er sah, dass Piper auf dem Sofa eingeschlafen war. Er nahm die Decke und legte sie über seine Frau, die jedoch davon hochschreckte. "Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken.", meinte er schuldbewusst. Piper lächelte nur und küsste ihren Mann sanft. "Ist schon ok, ich wollte gar nicht schlafen...", sagte sie und setzte sich auf. Dann sah sie ihn besorgt an und teilte ihm ihre Ängste mit. Leo seufzte und setzte sich neben sie. "Piper, wie oft noch? Wir waren bei den Ältsten mit ihm. Sie haben keinerlei Spuren von richtig bösem in ihm gefunden...", sie schnitt ihm das Wort ab. "Aber du weißt doch, was er uns erzählt hat! Dass gerade die Ältesten ihm das angetan hatten!" Leo senkte den Blick. Nein, er hatte nicht vergessen, was Chris ihnen damals erzählt hatte. Und was danach passiert war noch weniger. Dann lächelte er seine Frau wieder an und legte ihr beschwichtigend eine Hand auf die Schulter. "Es wird alles gut...."

Doch Leo wusste nicht, dass er seiner Frau besser hätte zuhören sollen.... Denn ihre Sorgen sollten sich bewahrheiten. Denn es passierte genau das, was geschehen war. Nach Christophers 18. Geburtstag wurde dieser von denen zum Bösen verurteilt, die ihn hätten schützen sollen. Wurde von ihnen zu einem Wesen, das unvorstellbare Kräfte hatte, obwohl sie das verhindern wollten.

Die Stadt war ihm viel zu ruhig. Viel zu viel Sonnenschein und Frohsinn. Das ekelte ihn schon fast an. Er sah zu seinen Gefährten- den anderen 6, die mit ihm hier waren um endlich das zu vollziehen, was sie schon seit Jahrhunderten vor hatten. Sie hoben gemeinsam ihre Hände gen Himmel und über ihnen ballten sich die Woken zu einem schwarzen Gewitterball, der schnell größer wurde und sich über die Stadt ausbreitete.
Die Menschen, die diesem 'Wetterspektakel' erst gebannt zugesehen hatten, liefen nun schreiend in ihre Häuser, Schutz suchend vor dem Unwetter dass in Sekundenschnelle die Ausmaße einer Katastrophe erreichte. Chris grinste böse. Dieses Schreien klang doch schon viel besser. Doch ein Haus strahlte nach wie vor Licht aus, wurde nicht so hart von dem Unwetter getroffen wie die übrigen- das Manor! Sein Lächeln erfror, als er dies erblickte. Er wusste, dass seine Familie alles versuchte um ihn aufzuhalten, doch es war zu spät.

Was er nicht wusste war, dass es keinesfalls zu spät war. Es war genau der richtige Augenblick. Denn seine Familie hatte einen Plan ausgeheckt. Einen Plan, der all dies wieder rückgängig machen würde. Wenn er denn funktionierte. Nichteinmal dies war gewiss. Aber sie erhofften sich zumindest, ihn- Christopher- anlocken zu können. So standen Piper, Phoebe und Paige nebeneinander und legten jeweils eine Hand auf eine noch leere Kristallkugel. Machtvolle Worte wurden gesprochen und man konnte sogar mit den Augen verfolgen, wie die magischen Kräfte der mächtigen drei in dieser Kugel eingesperrt wurden. Jetzt waren die Halliwell Schwestern gewöhnliche Sterbliche. Und alle hofften, dass es nicht ihr Ende sein würde.

Sein Kopf ruckte erneut in die Richtung in der sein Elternhaus lag. Was ging dort vor sich? Er nickte seinen Kumpanen zu, dann verschwand er in schwarzem Nebel, der sich vor der Tür des Manors wieder zu einem menschlichen Körper von 2.15m manifestierte. Er wartete nicht ab, bis ihm geöffnet wurde, kurzerhand trat er die Tür ein. Wyatt sah zu ihm und machte zwei Schritte auf ihn zu, um Chris die Sicht auf das zu verwehren, was hinter ihm vor sich ging. "Was für eine Überraschung. Schön dich mal wieder zu sehen Chris!"

Dieser sah ihn wütend an. "Was zum Teufel treibt ihr hier?" "Hexenhandwerk!", sagte Wyatt, der von Phia ein Zeichen bekommen hatte und machte wieder ein paar Schritte zurück zu ihr. Unbemerkt für Chris legte er leicht eine Hand auf die Kugel, die Phia zwischen ihren Händen hielt und baute eine leichte magische Verbindung zwischen seinem Bruder auf. Chris merkte dies und schnellte auf sie zu - doch zu spät. Phia sprach erneut machtvolle Worte und das Haus erstrahlte in einem hellem Weiß. Chris riss die Hände vor das Gesicht und ging in die Knie. Ein fürchterlicher Schmerz breitete sich in seiner rechten Brustseite aus. Sie hatten es getan. Sie hatten es wirklich getan!
Als das Licht wieder verschwand, öffnete er sein Hemd und sah auf die Stelle des Schmerzes. Alles war dort blutverschmiert. Schnell wischte er das Blut weg - auch dies bereitete ihm Schmerzen. Dann sah er die Bestätigung seiner Gedanken: ein schwarzes - im Moment rötlich leuchtendes und blutendes- Triquera prangte dort. Er sah zu seinen Geschwistern, die ihn nur anlächelten.

"Die Macht der drei ist neu erweckt worden, Chris. Und du bist ein Teil davon!" Sie streckten die Hände zu ihm aus und erneutes Licht lies ihn erblinden.

Er spürte, wie er gepackt wurde. Er wehrte sich, doch da er nicht wusste, wo seine Feinde waren, konnte er nicht sehr viel ausrichten. Langsam begann die Schwärze vor seinen Augen wieder zu weichen. Er spürte leichten Wind, der mit seinen Haaren spielte und hörte das ferne Donnergrollen und Brausen des Sturmes über San Fransisco. Als er Schemen erkennen konnte sah er, dass er wieder auf der Golden Gate Bridge stand. Doch die anderen der 7 Weltenzerstörer waren verschwunden. An ihrer Stelle standen Wyatt und Phia und hielten jeweils eine von seinen Händen und sich gegenseitig fest. Er schüttelte benommen den Kopf. "Ihr werdet damit nicht durchkommen!", sagte er, doch sie ließen sich nicht beirren. Sie hielten seine Hände fester umklammert und ein Licht entstand zwischen ihnen. Chris' Augen weiteten sich. "NEIN!", mit diesem Schrei breitete sich das Licht erneut aus, er kniff die Augen zusammen, doch es half nichts - seine Augen erblindeten abermals. So bekam er nicht mit, wie sein Böser Geist fortgewischt wurde, er wieder er selbst wurde und San Fransisco im gewohnten Sonnenlicht erstrahlte, als hätte es diesen Tag nie gegeben.
 
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AW: [Charmed] ein schicksalhafter Tag- Kurzgeschichte

Ich gebe dir jetzt mal ein Feedback. Ich finde auf der einen Seite versuchst du die story schön zu erzählen, aber meiner meinung nach, sind manche szenen schwer nachzuvollziehen. z.B. als du sagst:
Vor allem bei Chris hatte sie Bedenken, wenn sie an die Vergangenheit dachte. Sie konnten sein zukünftiges Ich Gott sei Dank wieder zurück in seine Zeit schicken. Doch sagte er etwas von einem Geschenk, dass er seinem jüngeren Ich gemacht hätte, das damals noch in Pipers Bauch ruhte.

Genauso find ich es ein wenig verwirrend, wenn du immer so große Zeitsprünge machst. Im einen moment ist Whyatt noch in der Pubertät... und in der nächsten Zeile sagst du, dass Chris 18 ist ?!?!

Ich hoffe du bist mir nicht böse.

Aber nun möcht ich dir auch noch ein wenig positives Feedback geben ;-) Es ist echt ne schöne Story geworden, richtig schön, mal so ne kurzgeschichte über Charmed für zwischendurch zu lesen. Fand es sehr interssant, dass es wieder eine neue Macht der 3 gab.

Gib nicht auf und versuch doch nochmal eine Kurzgeschichte zu schreiben, würd mich freuen, wieder etwas von dir zu lesen.

Liebe Grüße Sarah
 
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