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Und wieder mal kann ich nichts anderes tun, als mich für eure lieben Feedbacks zu bedanken. Das motiviert mich immer wieder, an meiner Story weiterzuschreiben, von der es daher auch wieder einmal einen neuen Teil gibt.

Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen und würde mich über Feedback von eurer Seite sehr freuen.



Erschrocken blickte Cat zu Sean. Das war eindeutig schief gegangen. Und da er sein Schwert schon gezogen hatte, würde ihr wohl kaum Zeit bleiben, ihr eigenes zu ziehen. Und selbst wenn sie diese Situation lebend überstehen würde, würde Rianna sie umbringen. Wirklich wunderbare Aussichten. Und wieso fiel ihr gerade jetzt auf, dass dieser Mann eigentlich sogar ziemlich gut aussah?

Aber auch Sean dachte in diesem Moment eher daran, dass ihm die Frau, die vor ihm stand, wirklich gefiel, als daran, dass er sie eigentlich verhaften sollte. Er konnte sie nur ansehen und war fasziniert von ihr, wobei er das Gefühl hatte, dass sie ähnlich empfand.

In diesem Moment hörten beide hinter sich im Gang plötzlich die Geräusche von zwei näherkommenden Besatzungsmitgliedern. Cat schnappte erschrocken nach Luft, als Sean sie auch schon weiter in den Gang hinein zog, die Kabinentür hinter sich öffnete und Cat dort hinein schob. Ihm war überhaupt nicht bewusst gewesen, was er überhaupt tat, oder warum, er wusste nur, dass er nicht wollte, dass dieser Frau etwas passierte.

Cat war ebenso überrascht von der Reaktion des fremden Mannes, konnte aber auch nicht behaupten, darüber nicht erleichtert zu sein. Er hätte sich genau so gut die anderen beiden Besatzungsmitglieder zu Hilfe rufen können. In der Kajüte lehnte sie sich gegen die Tür, um mitzuhören, was draußen im Gang passierte.

„Hallo, Sean.“, hörte sie eine der Stimmen draußen und sie war sicher, dass damit der Mann gemeint war, der sie so faszinierte. Sean war also sein Name... „Hallo. Was gibt es so neues?“, fragte Sean ziemlich unbeteiligt, aber Cat spürte, dass eine gewisse Anspannung in seiner Stimme lag. „Nun, eigentlich nichts besonderes.“, antwortete nun der dritte Mann auf Seans Frage. „Da hinten war doch gerade etwas.“, rief Sean plötzlich und Cats Herz begann schneller zu schlagen, als sie hörte, wie sich draußen die Männer herumdrehten. Er wollte sie ablenken!

„Wo? Ich sehe nichts?“, fragte einer der Männer nach, woraufhin Cat Laufgeräusche hören konnte, die sich immer weiter entfernten, schließlich eine auf- und zugehende Türe und dann Stille. Offensichtlich hatte Sean die anderen beiden nach draußen gelockt, um sie abzulenken. Cat fand ihn einfach wundervoll. Welcher Mann würde schon einen Pirat verstecken?

Jetzt öffnete sie auf alle Fälle vorsichtig die Tür und blickte sich draußen um, ob auch wirklich niemand in der Nähe war und trat dann leise wieder auf den Gang hinaus. Sollte sie überhaupt noch weiter im Schiff nach irgendetwas Nützlichem suchen, nachdem sie jetzt schon nur so knapp und mit Seans Hilfe entkommen war? Eigentlich war das Risiko viel zu groß, vor allem, da die beiden Männer jederzeit wiederkommen konnte, wenn sie merkten, dass sie nur einem Phantom hinterher jagten. Aber auf der anderen Seite wäre sie einfach nicht Cat gewesen, wenn sie das Risiko nicht eingegangen wäre.


„Ich verstehe einfach nicht, was dein Problem ist. Er ist ein netter Kerl, sieht gut aus und hat noch nie Schwierigkeiten gemacht. Was also passt dir an ihm nicht? Dass er nicht so überkorrekt ist wie du?“, fragte Cathy ihre Schwester, die immer noch über ihre Stickarbeit versunken auf dem Bett saß und jetzt ziemlich missmutig zu ihr aufblickte.

„Genau das ist mein Problem, auch wenn ich mich nicht als überkorrekt bezeichnen würde. Wenn ich Sean lassen würde, dann würde er wahrscheinlich mit ganz gewöhnlichen, womöglich auch noch alten und zerrissenen Kleidungsstücken bei einer Teeparty auftauchen. Er ist einfach so anders, als ich mir meinen zukünftigen Mann immer vorgestellt habe.“, erklärte Caren und klang dabei etwas deprimiert was Cathy doch überraschte. Sie hatte ihre Schwester gefühlskälter eingeschätzt, als sie nun auf die Entscheidung ihrer Eltern, sie mit Sean zu verheiraten, reagierte.

„Nun gut, ich kann ja verstehen, dass du enttäuscht bist, dass du nicht einen Mann heiraten darfst, der deinem Geschmack mehr entspricht, als Sean, aber dann verstehe ich deinen Geschmack nicht.“, erklärte Cathy gerade kopfschüttelnd, also von außen plötzlich die Tür geöffnet wurde und Cat in der Öffnung stand.


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