Hallo erstmal, ich bin relativ neu hier, und wollte mich auch mal probieren, als "Schriftsteller" *g* Da ich Charmed über alles liebe, hab ich auch mal eine Charmed- Geschichte genommen Also seit nicht so hart, das ist meine erste Gechsichte. Es ist mehr eine Liebesgeschichte vermischt mit ein bisschen Action. Also macht euch nicht zuuu viel Hoffnung. Ich selber finde mein erster Verusuch liest sich auch wie ein erster versuch naja. Hier erstmal der erste Teil. Können sonen Paar Zeitfehler oder Rechtschreibfehler drin sein, sorry!
Können diese Augen lügen?
Die ersten Sonnenstrahlen scheinen durch das offene Fenster, und kitzeln Phoebe Halliwell leicht an der Nase. Müde öffnet sie ihre Augen und gähnt. Ihre Augen wandern zuerst auf ihren Wecker und dann auf das Bild von ihrem Freund Cole und ihr. Ein Lächeln zeichnet nun ihr Gesicht.
Müde tapst Phoebe in ihrem rosanem Lieblingsnachthemd die Treppen herunter. Ihre Blicke schweifen über die zahlreichen Photos an der Wand. Ihre große Schwester Piper mit ihrem Verlobten Leo, die älteste Schwester Prue mit ihrem verstorbenen Freund Andy… „Die beiden waren so ein hübsches Paar.“, seufzt Phoebe. Sie geht weiter. Dann kommt ein Photo, das sie selber geschossen hat als sie in der Vergangenheit gewesen war.
Ihre Mutter musste, noch bevor Phoebe geboren war, einem bösen Hexer, Nicholas hieß er, die Zauberkräfte der drei versprechen. Zudem musste sie noch einen Ring besprechen der Nicholas immun gegen Hexenkräfte macht. Und damals, als sie ihre Kräfte bekommen haben, hat Nicholas sie angegriffen. Da sprachen die drei Schwestern einen Spruch aus der sie in die Vergangenheit versetzte. Dort war Phoebe so aufgeregt, ihre Mutter zu sehen, dass sie gleich ein Erinnerungsphoto von ihrer schwangeren Mutter mit der kleinen Prue und der kleinen Piper schoss. Eben dieses Photo hängt nun an der Wand. Phoebe streicht über das Photo und seufzt traurig: „Wie hübsch sie doch war…“. Sie ist gerade unten angekommen da bemerkt sie, dass hier nirgendwo ein Photo von ihr und Cole ist. Prue findet ihn nett, so sagte sie es auf jeden Fall immer, aber Phoebe ist sich sicher, das Prue immer schon misstrauisch war. Trotzdem verbindet die drei Schwestern etwas Außergewöhnliches. Sie sind Hexenschwestern. Aber nicht irgendwelche Hexen, sie sind Die Mächtigen Drei.
Als sie im Türrahmen der Küche steht, sehen ihr die mitleidigen Gesichter von Piper und Prue entgegen. „Morgen, ihr beiden“, gähnt Phoebe, als ob nichts gewesen wäre, als sie sich an den schön gedeckten Tisch setzt. Prue nimmt sie in den Arm und flüstert ihr ins Ohr: „Du wirst deine große Liebe noch finden. Vertrau mir.“ Da werden die schrecklichen Erinnerungen von der gestrigen Nacht wach. „Nein! Nein, das darf einfach nicht wahr sein!“, ruft Phoebe. „Phebs, es ist besser so,…“, beginnt Piper doch Phoebe unterbricht sie: „Ich muss sofort gehen!“
„Wohin?“, fragt Prue entsetzt als sich Phoebe aus ihren Armen reißt. „Zu Cole.“, antwortet diese, während sie sich anzieht. „Aber Phoebe! Das geht nicht. Er ist tot! Du hast in gestern Nacht vernichtet, weil er Balthasar war!“, erwidert Prue. „Nein! Das war nur ein böser Traum! Nichts weiter. Cole lebt noch und er ist nicht der mächtige Dämon den wir suchen!“, schreit Phoebe und knallt die Haustür zu. Piper steht sofort auf und will der jüngsten Schwester hinterher, doch Prue stoppt sie: „Lass sie, es bringt nichts. Sie wird es erst verstehen, wenn sie sieht, das er nicht da ist.“
An Coles Apartment angekommen, klopft Phoebe erst einmal an. Doch keine Antwort. Dann wird sie hartnäckiger und hämmert gegen die Tür. „Cole? Cole? Cole, bist du da?!“ Phoebe hämmert immer stärker gegen die Tür, doch dann gibt sie auf. Aber sie kann und will es nicht wahr haben. „Nein! Cole hat absolut nichts mit Balthasar zu tun!“, redet sie sich immer wieder ein, doch glauben tut sie das nicht wirklich.
Dann versucht sie seine Tür aufzukriegen. Aber die Tür zu Coles Apartment ist sowieso offen. Leise geht sie hinein, doch keine Spur von ihm. Sie durchkämmt die Wohnung immer wieder, aber sie findet keinen Anhaltspunkt, der ihr weiterhelfen könnte. Niedergeschlagen lässt sie sich auf das Bett sinken und beginnt zu weinen. „Cole. Ach, Cole!“, schluchzt sie immer wieder. Endlich sieht sie es ein. Cole ist Balthasars menschliche Seite. Balthasar ist ein sehr, sehr mächtiger Halbdämon. Gestern war Phoebe zu Cole gegangen (Sie wusste nicht das Cole Balthasar ist), weil er nichts mehr von sich hören lasse hatte. Sie fand ihn verletzt in seiner Wohnung auf und bat Leo, Cole zu heilen. Leo aber warnte Phoebe, denn die Wunde die Cole hatte, war genau an der Stelle, wo die Schwestern vorher Balthasar verletzt hatten. Doch Phoebe wollte davon nichts wissen. In der Zwischenzeit hatten Piper und Prue allerdings herausgefunden, das Balthasar ohne jeden Zweifel Cole war. Als sie in Coles Wohnung eindrangen wurde alles noch viel schlimmer. Phoebe die gerade neben ihm stand, musste zu sehen wie ihr Freund sich in den Dämonen Balthasar verwandelte ein Messer zückte, das Messer Phoebe an die Kehle hielt und mit ihr verschwand. Als die beiden auf dem Friedhof ankamen, und Cole sich wieder zurück verwandelte, konnte sie nicht anders, ihre Liebe zu Cole war zu stark. Sie hätte es nie gekonnt und wird es nie können. Sie würde Cole nie vernichten das hat sie auch nicht getan, er lebt noch. Doch was noch viel schlimmer ist: Sie hat ihre Schwestern belogen.
Sie geht ins Badezimmer und wischt sich die verlaufene Schminke vom Gesicht. Sie denkt immer wieder nach wo er stecken kann. „Aber ja!“, ruft Phoebe plötzlich.
Sie fährt zum Mausoleum, ihr ist klar, das Cole nur dort sein kann, jetzt wo sie es eingesehen hat. Doch sie ist sich immer noch nicht sicher wen sie dort vorfinden wird. Cole oder Balthasar? Oder überhaupt jemanden? In ihrem Kopf spielen sich tausend Szenen ab. Vielleicht wusste ein Dämon dass Balthasar noch lebt und hat ihn getötet. Oder ein Dämon hat ihn wieder auf die böse Seite gezogen, und die beiden schmieden gerade einen Plan wie sie die Schwestern töten konnten.
Phoebe wusste nicht mehr was sie von der ganzen Situation halten sollte. Wäre es vielleicht besser gewesen, wenn sie über ihre Liebe zu Cole hinweggesehen hätte und ihn vernichtet hätte? Oder war es richtig so? Aber hat er überhaupt die Wahrheit erzählt? Vielleicht war seine Liebe doch gelogen. Möglicherweise wusste er wie man einen Empathen austrickst. Hätte sie ihren Schwestern die Wahrheit erzählen sollen? Wem sollte sie überhaupt noch glauben? All diese Gedanken schießen ihr durch den Kopf.
Im Hause Halliwell hört man Geschrei. „Leo! Leo! Leo, wo bist du!!“ Es ist Piper. Leo ist ihr Verlobter. Er ist ein “Wächter des Lichts“ und ist der Schutzengel der drei Hexen. Leo hat die Fähigkeit Menschen zu heilen. Piper hat sich mal wieder in den Finger geschnitten, und Leo soll kommen um sie zu heilen. Eigentlich will sie ihn einfach nur sehen, aber das sagt sie nicht. „Du schneidest dich doch extra! So oft kann man sich gar nicht in einer Woche an derselben Stelle schneiden!“, scherzt Prue, die ihrer jüngeren Schwester natürlich sofort auf die Schliche gekommen ist. Piper wirft ihr einen wütenden Blick zu. Da erscheint Leo vor ihr. „Leo! Endlich, ich hab mich geschnitten. Da!“, jammert Piper. „Schon wieder?!“, lächelt Leo und nimmt sie, nachdem er sie geheilt hat, in die Arme.
Phoebe hastet die Treppe zum Mausoleum runter und verheddert sich so sehr in ihren Schnürsenkeln, dass sie die letzten Stufen herunterkullert. Sie schreit auf. Cole würde diese Stimme immer wieder erkennen. „Phoebe“, wispert er, „Phoebe, bist du’s?“ „Cole!!!!“, strahlt sie. Sie springt in seine Arme und küsst ihn zärtlich. „Ich habe dich überall gesucht.“, fängt sie an, doch dann bemerkt Phoebe wen sie da vor sich hat und weicht zurück. Cole starrt sie verwirrt an: „Phoebe? Was ist los?“ Ohne ein Wort zu verlieren rennt Phoebe die Treppen hoch, und fährt mit dem Auto davon. Sie hätte nie gedacht, das Cole plötzlich so tut als ob gestern rein gar nichts passiert wäre.
Die Haustür knallt. „Phoebe! Da bist du ja. Wir haben uns schon Sorgen gemacht.“, ruft Prue. Phoebe kommt ins Wohnzimmer, und begegnet Piper und Leo kuschelnd auf dem Sofa. Sie will gerade gehen mit den Worten: „Ich stör hier nur.“, doch dann bittet Piper sie zu bleiben. Phoebe lässt sich in den Sessel sinken und seufzt: „So ein Traumpaar…“
Piper schaut sie fragend an: „Wer?“ „Na du und Leo“, ist die traurige Antwort. „Piper richtet sich auf: „Phoebe, es war echt besser so. Er hätte dir immer wieder sehr viel Kummer bereitet. Er war ein Dämon!“ „Es ist nicht deswegen! Du verstehst das nicht! Ihr versteht das alle nicht!“, brüllt Phoebe wütend und verschwindet in ihrem Zimmer. Sie lässt sich auf ihr Bett fallen, und drückt ihr Gesicht in die Kissen. Doch nur ein paar Sekunden später merkt sie wie sich jemand zu ihr aufs Bett setzt. Phoebe dreht sich um und will gerade schreien: „Könnt ihr mich nicht einfach in Ruhe lassen?“ Doch dann erschrickt sie. Dort neben ihr auf dem Bett sitzt kein anderer als DER Cole Turner, vor dem sie gerade noch weggelaufen war. „Verschwinde! Verschwinde hier sofort! Und komm nie wieder!“, zischt Phoebe ärgerlich und verletzt. Doch Cole lässt sich nicht so einfach abwimmeln: „Phoebe! Phoebe lass es mich doch erst einmal erklären.“ „Ich will nichts erklärt haben! Ich brauche es auch nicht erklärt haben! Ich habe alles gesehen! Und jetzt verschwinde endlich!“, ruft Phoebe, sichtlich ärgerlich. Doch Cole lässt nicht locker: „Phoebe, ich weiß das du noch etwas fühlst. Du weißt es auch. Und glaub mir doch endlich. Ich liebe dich!“ Doch das wird alles zuviel. Sie hört diese Worte zwar gerne, vor allem aus seinem Mund, aber jetzt wo sie weiß wer er wirklich ist, sind diese Worte aus dem Munde von Cole ein Stich ins Herz. „Prue! Piper! Dämonenalarm in meinem Zimmer“, kreischt Phoebe und sieht Cole dabei tief in die wunderschönen, grünen Augen, wie sie findet. Cole, sehr erschreckt von dem, was Phoebe da ruft, verschwindet. Seine letzten Worte zu Phoebe sind: „Ich hätte nie gedacht das du soweit gehen würdest.“
Piper und Prue stürmen ins Zimmer. Piper hält die Zeit an, und Prue schmettert das erste etwas größere Möbelstück durchs Zimmer, in diesem Fall Phoebe’s geliebte Stehlampe.
„Woo??!!“, rufen Piper und Prue im Chor. „Schon weg, zum Glück. Und er kommt nie wieder zurück.“, lächelt Phoebe und fügt hinzu: „hoffentlich!“ Die beiden großen Schwestern gucken sie misstrauisch an und Piper fragt: „Um welchen Dämonen geht es hier? Kennen wir den zufällig? Gaaaanz zufällig?“ „Oh, ja! Es war Cole. Ich habe gerade an ihn gedacht.“, lügt Phoebe daher. „Ach so, `tschuldigung wegen der Lampe.“, sagt Prue achselzuckend. „Ach, nicht so schlimm. Dann weiß ich wenigstens das ihr euch Sorgen macht, wenn ich in „Gefahr“ bin.“, lächelt Phoebe. „Natürlich machen wir das! Wir haben dich doch lieb, du bist unsere kleine Schwester“, sagen die ältesten Halliwellschwestern wie aus einem Munde und nehmen Phoebe in den Arm. Da kommt Leo ins Zimmer und meint: „Also ich will jetzt nicht stören, aber das mit dem Dämon, könnte gar nicht so falsch sein.“ Phoebe entreißt dich den Umarmungen: „Was? Welcher Dämon?“ „Er heißt Meposa - Dämon und ist sehr gefährlich. Er ist wie ein Empath, er kann die Gefühle der Menschen wahrnehmen. Aber anders wie ein Empath kann er dies Kontrollieren. Das heißt er kann sich aussuchen von wem er die Gefühle mitfühlen will.“, erklärt Leo. „Und von wem? Von wem fühlt er die Gefühle mit?“ Piper interessiert sich sehr dafür. „Ja, also das ist das komische und gefährliche an ihm. Er hat die Macht der Liebe mit auf seiner Seite. Aber keineswegs von sich selber, er nimmt die Gefühle wahr von jemandem. Und dieser jemand ist ein Dämon!“ Leo wirft Phoebe einen bedeutenden Blick zu. Auch Piper und Prues Blick wandern auf ihre kleine Schwester. „Was?“, Phoebe tut ganz nichts ahnend, „Ich habe damit nichts zu tun. Erinnert ihr euch an den verliebten Wächter der Dunkelheit Alec? Seht ihr, also wird’s ja auch für einen Dämon nicht so schwer sein. Glaubt ihr etwa Cole war der einzige?!“ „Nein das glauben wir nicht, aber gerade dieser Dämon, von dem Meposa die Gefühle wahrnimmt, ist ein sehr mächtiger Halbdämon, Phoebe!“, sagt Leo ein klein bisschen besserwisserisch.
„Oh! Ach so! Und natürlich ist genau dieser Dämon, der Ex – Freund der unbezähmbaren kleinen Schwester der tollen Prue und, natürlich jetzt noch eine Zugabe für Leo, der schönsten Frau der Welt. Und genau dieser Dämon ist rein zufällig gestern von der doofen, nichts könnenden Phoebe vernichtet worden!“, zickt Phoebe, die Runde an. „So haben wir, das doch gar nicht gemeint. Wir meinen ja nur vielleicht ist dieser Dämon, ja gestern gar nicht vernichtet worden. Und Prue macht auch ihre Fehler.“, sagt Piper mit viel sagendem Blick, „und ich bin auch garantiert nicht die schönste Frau der Welt.“ „Doch bist du!“, fängt Leo an. „Ja, ja jetzt fangt bloß nicht an zu turteln! Was ist jetzt mit diesem Liebeklauenden Meposa – Dämon?“, sagt Phoebe genervt, aber sie sagt nichts dagegen, das Cole gestern nicht vernichtet worden ist.
Plötzlich springt sie auf und meint: „Piper, Prue ihr guckt im Buch der Schatten nach, und du Leo, geh noch mal nach oben, und frag die Ältesten aus. Ich muss kurz etwas erledigen.“ „Was denn?“, fragt Prue. „Ich habe meine Handtasche in Coles Apartment liegen lassen.“, antwortet Phoebe hektisch. „Aber hier ist sie doch.“, sagt Piper verwirrt und zeigt auf Phoebes Handtasche. „Nein, ähh, ich hatte, ähm, die grüne mit“, erwidert Phoebe schnell, „ich muss jetzt los. Ciao!“
Phoebe steigt in das Auto und fährt Richtung Mausoleum. „Ich sollte sie nichts so viel anlügen“, denkt sie sich und parkt vor dem Friedhof. Sie geht die kaputte Steintreppe herunter und hält sich an dem morschen Geländer fest. „Cole?“ „Phoebe! Du solltest nicht hier sein der Mep-“, weiter kommt Cole nicht da Phoebe die Treppe bereits heruntergekommen ist und der Meposa - Dämon vor ihr steht. „Cole, hilf mir!“, fleht Phoebe. Warum sie das gesagt hat weiß sie selber nicht. Sie hatte das Gefühl Balthasar würde es Cole nicht erlauben ihr zu helfen. Der Dämon versucht gerade Phoebe zu erwürgen, da schreitet Cole ein. Ein blauer Energieball trifft Meposa und geht in Flammen auf. Phoebe läuft dankbar zu Cole und umarmt ihn: „Ich hatte schon gedacht es ist aus.“ „Ich würde niemals zu sehen wie du stirbst!“, ist die Antwort die in einen innigen Kuss übergeht. Dann fragt Phoebe: „Und was soll ich meinen Schwestern erzählen? Ich war eigentlich im Mausoleum weil Cole dort ist. Er hat den Dämon getötet, weil er mich liebt. Ich konnte ihn gestern Nacht nicht töten, weil ich bemerkt habe, dass ich trotzdem Gefühle für ihn habe. Trotzdem will ich keine Beziehung mit ihm eingehen, weil ich weiß wer er sein kann. Entschuldigung das ich euch angelogen habe?!“ Cole schweigt. Auch als er sich von Phoebe verabschiedet und sie ihm einen Kuss gibt schweigt er. Er weiß, das sie ihn liebt sie hat es gesagt. Vorhin als sie sich das erste mal wieder gesehen haben, seit dem sie weiß das er Balthasar ist. „Cole, ich liebe dich. Und ich werde dich immer lieben…“ Genau das hatte sie gesagt, doch trotzdem wollte sie nicht mehr mit ihm Zusammensein?! Cole verstand nichts mehr. Er wusste das Balthasar in ihm steckt, aber Phoebe war eine der Mächtigen Drei. Da würde sie doch bestimmt etwas finden um ihn zu heilen.
„Phoebe, wo warst du! Du warst nicht in Coles Wohnung wir haben die Hausmeisterin angerufen, weil wir uns Sorgen gemacht haben.“ Das ist die Begrüßung von Prue. „Ich war, ähm, also ich war-“, beginnt Phoebe stotternd, „also falls ihr euch Sorgen macht wegen dem Meposa - Dämonen, der ist tot…“ „Was? Wie? Warum? Woher weißt du das?!“, stochert Piper. „Ich war im Mausoleum, weil ich gucken wollte, ob Cole vielleicht noch lebt, aber dann hat mich Mesopa überfallen. Ich war so traurig, wegen Cole, doch er dachte natürlich ich fühle Liebe, und deswegen war er wegen meiner Traurigkeit ungeschützt.“, lügt Phoebe. „Ja, und wie hast du ihn zur Strecke gebracht?“, stochert Leo weiter. „Ja, also äh, also das war so: Ähm also dann, hab ich, während ich schwebte, ja also, da hab ich ihn ohnmächtig getreten, und ja da kam ein anderer Dämon.“, lügt Phoebe weiter. „Ein anderer Dämon?“, fragt Prue erschrocken. Phoebe hat dabei zwar ein schlechtes Gewissen, aber es geht nicht anders: „Es war ein Warlock, ich habe mich versteckt, dann hat der Warlock den Mesopa - Dämonen getötet.“ „Also ich glaube dir nicht wirklich aber na ja, wenn der Dämon tot ist, dann brauchen wir uns ja such keine Sorgen mehr machen.“, sagt Piper misstrauisch.
„Ja, genau!“, stimmt Phoebe zu, „Piper? Was gibt’s zu essen?“
„Bis jetzt gar nichts. Ich war zu sehr mit der Dämonsache beschäftigt. Wir können uns ja ne Fertigpizza warm machen.“, antwortet Piper.
Am Küchentisch herrscht Stille. Niemand hat ein Thema über das man diskutieren könnte. Bis Phoebe sagt: „Wie kommt ihr eigentlich darauf, das ich Cole nicht vernichtet habe? Ihr habt doch den Knall gehört!“ „Naja…“, es ist Piper die spricht, „ich würde es verstehen wenn du uns angelogen hättest. Wenn ich jetzt herausfinden würde, das Leo ein Warlock, oder ähnliches wäre, würde ich ihn niemals töten können.“
„Oh, Mist! Ihr seid mir auf die Schliche gekommen!“, lacht Leo.
Aber Prue meint nur, etwas traurig: „Ich könnte jeden Dämon oder Warlock töten! Denn die große Liebe meines Lebens ist bereits tot. Getötet von einem Dämon!“ Alles ist wieder Still. Ihn allen fehlt Andy sehr. Er war immer da, und Prue war so glücklich. Seit Andy tot ist, kann Prue sich nicht mehr richtig verlieben.
Am Abend ist Phoebe nirgends aufzufinden. Als Prue das bemerkt macht sie sich ziemliche Sorgen. Sie sucht überall... Es ist zwar normal, das Phoebe abends weg geht, aber sonst sagt sie wo sie hin geht, überhaupt dass sie weg geht. „Oh, nein! Mist das ist jetzt die dümmste Situation in der ich jemals war!“ Genau das denkt Prue, als sie vor dem Schlafzimmer von Piper, die gerade mit Leo dadrin ist, steht. Schließlich klopft sie an und ruft: „Piper! Kommst du bitte mal? Phoebe ist weg!“
Phoebe sitzt im Mausoleum. Sie kann es nicht glauben. Cole ist schon wieder verschwunden! „Toll! Und deswegen hab ich jetzt meine Schwestern angelo-“ Weiter kommt sie mit ihren Gedanken nicht, weil ihr jemand von hinten die Augen zu hält. „Cole?“ „Phoebe, was machst du hier?“
Piper und Prue pendeln gerade Phoebe aus. „Da! Im Mausoleum, was macht sie denn da?!“, fragt Piper. „Das ist dir, doch bestimmt klar! Irgendetwas ist faul an der ganzen Cole - Vernichtungssache! ... Leo!!!!“, sagt Prue skeptisch. Leo kommt von unten her und fragt: „Und wo ist sie?“ Piper meint nur: „Im Mausoleum!!! Los hin!“ Piper und Prue nehmen Leo an die Hand.
Phoebe und Cole sitzen auf einer Bank beim Friedhof. Sie reden schon seit einer ganzen Weile. Plötzlich hört Phoebe die Stimmen von ihren Schwestern. „Cole, du musst gehen! Es ist genauso wie gestern. Ich kann mit dieser Lüge nicht leben. Bitte geh.“ Phoebes Augen füllen sich mit Tränen. Doch diesmal gibt sie Cole keinen Kuss. Es hätte nur ihr Herz durchbohrt.
Piper und Prue kommen auf sie zu. „Was ist los? Warum bist du hier?“
„Erinnerungen. Schöne Erinnerungen, an schöne Zeiten.“
Und diesmal ist es nicht gelogen.
Fortsetzung folgt…
Können diese Augen lügen?
Die ersten Sonnenstrahlen scheinen durch das offene Fenster, und kitzeln Phoebe Halliwell leicht an der Nase. Müde öffnet sie ihre Augen und gähnt. Ihre Augen wandern zuerst auf ihren Wecker und dann auf das Bild von ihrem Freund Cole und ihr. Ein Lächeln zeichnet nun ihr Gesicht.
Müde tapst Phoebe in ihrem rosanem Lieblingsnachthemd die Treppen herunter. Ihre Blicke schweifen über die zahlreichen Photos an der Wand. Ihre große Schwester Piper mit ihrem Verlobten Leo, die älteste Schwester Prue mit ihrem verstorbenen Freund Andy… „Die beiden waren so ein hübsches Paar.“, seufzt Phoebe. Sie geht weiter. Dann kommt ein Photo, das sie selber geschossen hat als sie in der Vergangenheit gewesen war.
Ihre Mutter musste, noch bevor Phoebe geboren war, einem bösen Hexer, Nicholas hieß er, die Zauberkräfte der drei versprechen. Zudem musste sie noch einen Ring besprechen der Nicholas immun gegen Hexenkräfte macht. Und damals, als sie ihre Kräfte bekommen haben, hat Nicholas sie angegriffen. Da sprachen die drei Schwestern einen Spruch aus der sie in die Vergangenheit versetzte. Dort war Phoebe so aufgeregt, ihre Mutter zu sehen, dass sie gleich ein Erinnerungsphoto von ihrer schwangeren Mutter mit der kleinen Prue und der kleinen Piper schoss. Eben dieses Photo hängt nun an der Wand. Phoebe streicht über das Photo und seufzt traurig: „Wie hübsch sie doch war…“. Sie ist gerade unten angekommen da bemerkt sie, dass hier nirgendwo ein Photo von ihr und Cole ist. Prue findet ihn nett, so sagte sie es auf jeden Fall immer, aber Phoebe ist sich sicher, das Prue immer schon misstrauisch war. Trotzdem verbindet die drei Schwestern etwas Außergewöhnliches. Sie sind Hexenschwestern. Aber nicht irgendwelche Hexen, sie sind Die Mächtigen Drei.
Als sie im Türrahmen der Küche steht, sehen ihr die mitleidigen Gesichter von Piper und Prue entgegen. „Morgen, ihr beiden“, gähnt Phoebe, als ob nichts gewesen wäre, als sie sich an den schön gedeckten Tisch setzt. Prue nimmt sie in den Arm und flüstert ihr ins Ohr: „Du wirst deine große Liebe noch finden. Vertrau mir.“ Da werden die schrecklichen Erinnerungen von der gestrigen Nacht wach. „Nein! Nein, das darf einfach nicht wahr sein!“, ruft Phoebe. „Phebs, es ist besser so,…“, beginnt Piper doch Phoebe unterbricht sie: „Ich muss sofort gehen!“
„Wohin?“, fragt Prue entsetzt als sich Phoebe aus ihren Armen reißt. „Zu Cole.“, antwortet diese, während sie sich anzieht. „Aber Phoebe! Das geht nicht. Er ist tot! Du hast in gestern Nacht vernichtet, weil er Balthasar war!“, erwidert Prue. „Nein! Das war nur ein böser Traum! Nichts weiter. Cole lebt noch und er ist nicht der mächtige Dämon den wir suchen!“, schreit Phoebe und knallt die Haustür zu. Piper steht sofort auf und will der jüngsten Schwester hinterher, doch Prue stoppt sie: „Lass sie, es bringt nichts. Sie wird es erst verstehen, wenn sie sieht, das er nicht da ist.“
An Coles Apartment angekommen, klopft Phoebe erst einmal an. Doch keine Antwort. Dann wird sie hartnäckiger und hämmert gegen die Tür. „Cole? Cole? Cole, bist du da?!“ Phoebe hämmert immer stärker gegen die Tür, doch dann gibt sie auf. Aber sie kann und will es nicht wahr haben. „Nein! Cole hat absolut nichts mit Balthasar zu tun!“, redet sie sich immer wieder ein, doch glauben tut sie das nicht wirklich.
Dann versucht sie seine Tür aufzukriegen. Aber die Tür zu Coles Apartment ist sowieso offen. Leise geht sie hinein, doch keine Spur von ihm. Sie durchkämmt die Wohnung immer wieder, aber sie findet keinen Anhaltspunkt, der ihr weiterhelfen könnte. Niedergeschlagen lässt sie sich auf das Bett sinken und beginnt zu weinen. „Cole. Ach, Cole!“, schluchzt sie immer wieder. Endlich sieht sie es ein. Cole ist Balthasars menschliche Seite. Balthasar ist ein sehr, sehr mächtiger Halbdämon. Gestern war Phoebe zu Cole gegangen (Sie wusste nicht das Cole Balthasar ist), weil er nichts mehr von sich hören lasse hatte. Sie fand ihn verletzt in seiner Wohnung auf und bat Leo, Cole zu heilen. Leo aber warnte Phoebe, denn die Wunde die Cole hatte, war genau an der Stelle, wo die Schwestern vorher Balthasar verletzt hatten. Doch Phoebe wollte davon nichts wissen. In der Zwischenzeit hatten Piper und Prue allerdings herausgefunden, das Balthasar ohne jeden Zweifel Cole war. Als sie in Coles Wohnung eindrangen wurde alles noch viel schlimmer. Phoebe die gerade neben ihm stand, musste zu sehen wie ihr Freund sich in den Dämonen Balthasar verwandelte ein Messer zückte, das Messer Phoebe an die Kehle hielt und mit ihr verschwand. Als die beiden auf dem Friedhof ankamen, und Cole sich wieder zurück verwandelte, konnte sie nicht anders, ihre Liebe zu Cole war zu stark. Sie hätte es nie gekonnt und wird es nie können. Sie würde Cole nie vernichten das hat sie auch nicht getan, er lebt noch. Doch was noch viel schlimmer ist: Sie hat ihre Schwestern belogen.
Sie geht ins Badezimmer und wischt sich die verlaufene Schminke vom Gesicht. Sie denkt immer wieder nach wo er stecken kann. „Aber ja!“, ruft Phoebe plötzlich.
Sie fährt zum Mausoleum, ihr ist klar, das Cole nur dort sein kann, jetzt wo sie es eingesehen hat. Doch sie ist sich immer noch nicht sicher wen sie dort vorfinden wird. Cole oder Balthasar? Oder überhaupt jemanden? In ihrem Kopf spielen sich tausend Szenen ab. Vielleicht wusste ein Dämon dass Balthasar noch lebt und hat ihn getötet. Oder ein Dämon hat ihn wieder auf die böse Seite gezogen, und die beiden schmieden gerade einen Plan wie sie die Schwestern töten konnten.
Phoebe wusste nicht mehr was sie von der ganzen Situation halten sollte. Wäre es vielleicht besser gewesen, wenn sie über ihre Liebe zu Cole hinweggesehen hätte und ihn vernichtet hätte? Oder war es richtig so? Aber hat er überhaupt die Wahrheit erzählt? Vielleicht war seine Liebe doch gelogen. Möglicherweise wusste er wie man einen Empathen austrickst. Hätte sie ihren Schwestern die Wahrheit erzählen sollen? Wem sollte sie überhaupt noch glauben? All diese Gedanken schießen ihr durch den Kopf.
Im Hause Halliwell hört man Geschrei. „Leo! Leo! Leo, wo bist du!!“ Es ist Piper. Leo ist ihr Verlobter. Er ist ein “Wächter des Lichts“ und ist der Schutzengel der drei Hexen. Leo hat die Fähigkeit Menschen zu heilen. Piper hat sich mal wieder in den Finger geschnitten, und Leo soll kommen um sie zu heilen. Eigentlich will sie ihn einfach nur sehen, aber das sagt sie nicht. „Du schneidest dich doch extra! So oft kann man sich gar nicht in einer Woche an derselben Stelle schneiden!“, scherzt Prue, die ihrer jüngeren Schwester natürlich sofort auf die Schliche gekommen ist. Piper wirft ihr einen wütenden Blick zu. Da erscheint Leo vor ihr. „Leo! Endlich, ich hab mich geschnitten. Da!“, jammert Piper. „Schon wieder?!“, lächelt Leo und nimmt sie, nachdem er sie geheilt hat, in die Arme.
Phoebe hastet die Treppe zum Mausoleum runter und verheddert sich so sehr in ihren Schnürsenkeln, dass sie die letzten Stufen herunterkullert. Sie schreit auf. Cole würde diese Stimme immer wieder erkennen. „Phoebe“, wispert er, „Phoebe, bist du’s?“ „Cole!!!!“, strahlt sie. Sie springt in seine Arme und küsst ihn zärtlich. „Ich habe dich überall gesucht.“, fängt sie an, doch dann bemerkt Phoebe wen sie da vor sich hat und weicht zurück. Cole starrt sie verwirrt an: „Phoebe? Was ist los?“ Ohne ein Wort zu verlieren rennt Phoebe die Treppen hoch, und fährt mit dem Auto davon. Sie hätte nie gedacht, das Cole plötzlich so tut als ob gestern rein gar nichts passiert wäre.
Die Haustür knallt. „Phoebe! Da bist du ja. Wir haben uns schon Sorgen gemacht.“, ruft Prue. Phoebe kommt ins Wohnzimmer, und begegnet Piper und Leo kuschelnd auf dem Sofa. Sie will gerade gehen mit den Worten: „Ich stör hier nur.“, doch dann bittet Piper sie zu bleiben. Phoebe lässt sich in den Sessel sinken und seufzt: „So ein Traumpaar…“
Piper schaut sie fragend an: „Wer?“ „Na du und Leo“, ist die traurige Antwort. „Piper richtet sich auf: „Phoebe, es war echt besser so. Er hätte dir immer wieder sehr viel Kummer bereitet. Er war ein Dämon!“ „Es ist nicht deswegen! Du verstehst das nicht! Ihr versteht das alle nicht!“, brüllt Phoebe wütend und verschwindet in ihrem Zimmer. Sie lässt sich auf ihr Bett fallen, und drückt ihr Gesicht in die Kissen. Doch nur ein paar Sekunden später merkt sie wie sich jemand zu ihr aufs Bett setzt. Phoebe dreht sich um und will gerade schreien: „Könnt ihr mich nicht einfach in Ruhe lassen?“ Doch dann erschrickt sie. Dort neben ihr auf dem Bett sitzt kein anderer als DER Cole Turner, vor dem sie gerade noch weggelaufen war. „Verschwinde! Verschwinde hier sofort! Und komm nie wieder!“, zischt Phoebe ärgerlich und verletzt. Doch Cole lässt sich nicht so einfach abwimmeln: „Phoebe! Phoebe lass es mich doch erst einmal erklären.“ „Ich will nichts erklärt haben! Ich brauche es auch nicht erklärt haben! Ich habe alles gesehen! Und jetzt verschwinde endlich!“, ruft Phoebe, sichtlich ärgerlich. Doch Cole lässt nicht locker: „Phoebe, ich weiß das du noch etwas fühlst. Du weißt es auch. Und glaub mir doch endlich. Ich liebe dich!“ Doch das wird alles zuviel. Sie hört diese Worte zwar gerne, vor allem aus seinem Mund, aber jetzt wo sie weiß wer er wirklich ist, sind diese Worte aus dem Munde von Cole ein Stich ins Herz. „Prue! Piper! Dämonenalarm in meinem Zimmer“, kreischt Phoebe und sieht Cole dabei tief in die wunderschönen, grünen Augen, wie sie findet. Cole, sehr erschreckt von dem, was Phoebe da ruft, verschwindet. Seine letzten Worte zu Phoebe sind: „Ich hätte nie gedacht das du soweit gehen würdest.“
Piper und Prue stürmen ins Zimmer. Piper hält die Zeit an, und Prue schmettert das erste etwas größere Möbelstück durchs Zimmer, in diesem Fall Phoebe’s geliebte Stehlampe.
„Woo??!!“, rufen Piper und Prue im Chor. „Schon weg, zum Glück. Und er kommt nie wieder zurück.“, lächelt Phoebe und fügt hinzu: „hoffentlich!“ Die beiden großen Schwestern gucken sie misstrauisch an und Piper fragt: „Um welchen Dämonen geht es hier? Kennen wir den zufällig? Gaaaanz zufällig?“ „Oh, ja! Es war Cole. Ich habe gerade an ihn gedacht.“, lügt Phoebe daher. „Ach so, `tschuldigung wegen der Lampe.“, sagt Prue achselzuckend. „Ach, nicht so schlimm. Dann weiß ich wenigstens das ihr euch Sorgen macht, wenn ich in „Gefahr“ bin.“, lächelt Phoebe. „Natürlich machen wir das! Wir haben dich doch lieb, du bist unsere kleine Schwester“, sagen die ältesten Halliwellschwestern wie aus einem Munde und nehmen Phoebe in den Arm. Da kommt Leo ins Zimmer und meint: „Also ich will jetzt nicht stören, aber das mit dem Dämon, könnte gar nicht so falsch sein.“ Phoebe entreißt dich den Umarmungen: „Was? Welcher Dämon?“ „Er heißt Meposa - Dämon und ist sehr gefährlich. Er ist wie ein Empath, er kann die Gefühle der Menschen wahrnehmen. Aber anders wie ein Empath kann er dies Kontrollieren. Das heißt er kann sich aussuchen von wem er die Gefühle mitfühlen will.“, erklärt Leo. „Und von wem? Von wem fühlt er die Gefühle mit?“ Piper interessiert sich sehr dafür. „Ja, also das ist das komische und gefährliche an ihm. Er hat die Macht der Liebe mit auf seiner Seite. Aber keineswegs von sich selber, er nimmt die Gefühle wahr von jemandem. Und dieser jemand ist ein Dämon!“ Leo wirft Phoebe einen bedeutenden Blick zu. Auch Piper und Prues Blick wandern auf ihre kleine Schwester. „Was?“, Phoebe tut ganz nichts ahnend, „Ich habe damit nichts zu tun. Erinnert ihr euch an den verliebten Wächter der Dunkelheit Alec? Seht ihr, also wird’s ja auch für einen Dämon nicht so schwer sein. Glaubt ihr etwa Cole war der einzige?!“ „Nein das glauben wir nicht, aber gerade dieser Dämon, von dem Meposa die Gefühle wahrnimmt, ist ein sehr mächtiger Halbdämon, Phoebe!“, sagt Leo ein klein bisschen besserwisserisch.
„Oh! Ach so! Und natürlich ist genau dieser Dämon, der Ex – Freund der unbezähmbaren kleinen Schwester der tollen Prue und, natürlich jetzt noch eine Zugabe für Leo, der schönsten Frau der Welt. Und genau dieser Dämon ist rein zufällig gestern von der doofen, nichts könnenden Phoebe vernichtet worden!“, zickt Phoebe, die Runde an. „So haben wir, das doch gar nicht gemeint. Wir meinen ja nur vielleicht ist dieser Dämon, ja gestern gar nicht vernichtet worden. Und Prue macht auch ihre Fehler.“, sagt Piper mit viel sagendem Blick, „und ich bin auch garantiert nicht die schönste Frau der Welt.“ „Doch bist du!“, fängt Leo an. „Ja, ja jetzt fangt bloß nicht an zu turteln! Was ist jetzt mit diesem Liebeklauenden Meposa – Dämon?“, sagt Phoebe genervt, aber sie sagt nichts dagegen, das Cole gestern nicht vernichtet worden ist.
Plötzlich springt sie auf und meint: „Piper, Prue ihr guckt im Buch der Schatten nach, und du Leo, geh noch mal nach oben, und frag die Ältesten aus. Ich muss kurz etwas erledigen.“ „Was denn?“, fragt Prue. „Ich habe meine Handtasche in Coles Apartment liegen lassen.“, antwortet Phoebe hektisch. „Aber hier ist sie doch.“, sagt Piper verwirrt und zeigt auf Phoebes Handtasche. „Nein, ähh, ich hatte, ähm, die grüne mit“, erwidert Phoebe schnell, „ich muss jetzt los. Ciao!“
Phoebe steigt in das Auto und fährt Richtung Mausoleum. „Ich sollte sie nichts so viel anlügen“, denkt sie sich und parkt vor dem Friedhof. Sie geht die kaputte Steintreppe herunter und hält sich an dem morschen Geländer fest. „Cole?“ „Phoebe! Du solltest nicht hier sein der Mep-“, weiter kommt Cole nicht da Phoebe die Treppe bereits heruntergekommen ist und der Meposa - Dämon vor ihr steht. „Cole, hilf mir!“, fleht Phoebe. Warum sie das gesagt hat weiß sie selber nicht. Sie hatte das Gefühl Balthasar würde es Cole nicht erlauben ihr zu helfen. Der Dämon versucht gerade Phoebe zu erwürgen, da schreitet Cole ein. Ein blauer Energieball trifft Meposa und geht in Flammen auf. Phoebe läuft dankbar zu Cole und umarmt ihn: „Ich hatte schon gedacht es ist aus.“ „Ich würde niemals zu sehen wie du stirbst!“, ist die Antwort die in einen innigen Kuss übergeht. Dann fragt Phoebe: „Und was soll ich meinen Schwestern erzählen? Ich war eigentlich im Mausoleum weil Cole dort ist. Er hat den Dämon getötet, weil er mich liebt. Ich konnte ihn gestern Nacht nicht töten, weil ich bemerkt habe, dass ich trotzdem Gefühle für ihn habe. Trotzdem will ich keine Beziehung mit ihm eingehen, weil ich weiß wer er sein kann. Entschuldigung das ich euch angelogen habe?!“ Cole schweigt. Auch als er sich von Phoebe verabschiedet und sie ihm einen Kuss gibt schweigt er. Er weiß, das sie ihn liebt sie hat es gesagt. Vorhin als sie sich das erste mal wieder gesehen haben, seit dem sie weiß das er Balthasar ist. „Cole, ich liebe dich. Und ich werde dich immer lieben…“ Genau das hatte sie gesagt, doch trotzdem wollte sie nicht mehr mit ihm Zusammensein?! Cole verstand nichts mehr. Er wusste das Balthasar in ihm steckt, aber Phoebe war eine der Mächtigen Drei. Da würde sie doch bestimmt etwas finden um ihn zu heilen.
„Phoebe, wo warst du! Du warst nicht in Coles Wohnung wir haben die Hausmeisterin angerufen, weil wir uns Sorgen gemacht haben.“ Das ist die Begrüßung von Prue. „Ich war, ähm, also ich war-“, beginnt Phoebe stotternd, „also falls ihr euch Sorgen macht wegen dem Meposa - Dämonen, der ist tot…“ „Was? Wie? Warum? Woher weißt du das?!“, stochert Piper. „Ich war im Mausoleum, weil ich gucken wollte, ob Cole vielleicht noch lebt, aber dann hat mich Mesopa überfallen. Ich war so traurig, wegen Cole, doch er dachte natürlich ich fühle Liebe, und deswegen war er wegen meiner Traurigkeit ungeschützt.“, lügt Phoebe. „Ja, und wie hast du ihn zur Strecke gebracht?“, stochert Leo weiter. „Ja, also äh, also das war so: Ähm also dann, hab ich, während ich schwebte, ja also, da hab ich ihn ohnmächtig getreten, und ja da kam ein anderer Dämon.“, lügt Phoebe weiter. „Ein anderer Dämon?“, fragt Prue erschrocken. Phoebe hat dabei zwar ein schlechtes Gewissen, aber es geht nicht anders: „Es war ein Warlock, ich habe mich versteckt, dann hat der Warlock den Mesopa - Dämonen getötet.“ „Also ich glaube dir nicht wirklich aber na ja, wenn der Dämon tot ist, dann brauchen wir uns ja such keine Sorgen mehr machen.“, sagt Piper misstrauisch.
„Ja, genau!“, stimmt Phoebe zu, „Piper? Was gibt’s zu essen?“
„Bis jetzt gar nichts. Ich war zu sehr mit der Dämonsache beschäftigt. Wir können uns ja ne Fertigpizza warm machen.“, antwortet Piper.
Am Küchentisch herrscht Stille. Niemand hat ein Thema über das man diskutieren könnte. Bis Phoebe sagt: „Wie kommt ihr eigentlich darauf, das ich Cole nicht vernichtet habe? Ihr habt doch den Knall gehört!“ „Naja…“, es ist Piper die spricht, „ich würde es verstehen wenn du uns angelogen hättest. Wenn ich jetzt herausfinden würde, das Leo ein Warlock, oder ähnliches wäre, würde ich ihn niemals töten können.“
„Oh, Mist! Ihr seid mir auf die Schliche gekommen!“, lacht Leo.
Aber Prue meint nur, etwas traurig: „Ich könnte jeden Dämon oder Warlock töten! Denn die große Liebe meines Lebens ist bereits tot. Getötet von einem Dämon!“ Alles ist wieder Still. Ihn allen fehlt Andy sehr. Er war immer da, und Prue war so glücklich. Seit Andy tot ist, kann Prue sich nicht mehr richtig verlieben.
Am Abend ist Phoebe nirgends aufzufinden. Als Prue das bemerkt macht sie sich ziemliche Sorgen. Sie sucht überall... Es ist zwar normal, das Phoebe abends weg geht, aber sonst sagt sie wo sie hin geht, überhaupt dass sie weg geht. „Oh, nein! Mist das ist jetzt die dümmste Situation in der ich jemals war!“ Genau das denkt Prue, als sie vor dem Schlafzimmer von Piper, die gerade mit Leo dadrin ist, steht. Schließlich klopft sie an und ruft: „Piper! Kommst du bitte mal? Phoebe ist weg!“
Phoebe sitzt im Mausoleum. Sie kann es nicht glauben. Cole ist schon wieder verschwunden! „Toll! Und deswegen hab ich jetzt meine Schwestern angelo-“ Weiter kommt sie mit ihren Gedanken nicht, weil ihr jemand von hinten die Augen zu hält. „Cole?“ „Phoebe, was machst du hier?“
Piper und Prue pendeln gerade Phoebe aus. „Da! Im Mausoleum, was macht sie denn da?!“, fragt Piper. „Das ist dir, doch bestimmt klar! Irgendetwas ist faul an der ganzen Cole - Vernichtungssache! ... Leo!!!!“, sagt Prue skeptisch. Leo kommt von unten her und fragt: „Und wo ist sie?“ Piper meint nur: „Im Mausoleum!!! Los hin!“ Piper und Prue nehmen Leo an die Hand.
Phoebe und Cole sitzen auf einer Bank beim Friedhof. Sie reden schon seit einer ganzen Weile. Plötzlich hört Phoebe die Stimmen von ihren Schwestern. „Cole, du musst gehen! Es ist genauso wie gestern. Ich kann mit dieser Lüge nicht leben. Bitte geh.“ Phoebes Augen füllen sich mit Tränen. Doch diesmal gibt sie Cole keinen Kuss. Es hätte nur ihr Herz durchbohrt.
Piper und Prue kommen auf sie zu. „Was ist los? Warum bist du hier?“
„Erinnerungen. Schöne Erinnerungen, an schöne Zeiten.“
Und diesmal ist es nicht gelogen.
Fortsetzung folgt…