Danke ihr Drei 
Es geht wieder ein Stückchen weiter 
“Du? Na schön, mir ist das vollkommen egal.”, meinte Ahsura, nur um auch was gesagt zu haben, und musterte Phoebe kurz. Sonderlich stark wirkte sie ja nicht, aber Eboshi hatte sicher einen Grund für ihren Befehl, diese drei Frauen zu trainieren. “Dann zeig was du drauf hast! Wähl eine Waffe, am Besten die, die dich am meisten anspricht.”, erklärte Ahsura und zeigte dann freundlich auf seine Waffenwand. Erst hob Phoebe nur eine Augenbraue dann lief sie auf diese Wand zu. Am liebsten hätte sie ja geantwortet, dass sie am liebsten ohne Waffen kämpft, aber lange rumdiskutieren wollte sie auch nicht. Sie wollte es nur noch hinter sich bringen. Vor der Wand angekommen sah sie ihn sich von links nach rechts an, jede Waffe einzeln. Am meisten sprach sie ja der große Bogen an, aber der war hier wohl eher von Nachteil. Doch Phoebe wusste, dass sie eine Distanzwaffe brauchte. Sie hatte gesehen, wie flink Ahsura kämpft und sicher würde er wieder sein Schwert einsetzen. Also konnte sie mit einer Distanzwaffe wohl nach am meisten ausrichten. Als sie die vielen Blicke in ihrem Nacken spürte nahm sie sich einfach die wohlgeformten Wurfmesser. Sie hatten die Form einer Pfeilspitze, die Klinge war fast genauso groß wie der gesamte Umfang der Waffe, nur der Griff war logischerweise anfassbar. Wortlos befestigte sie 20 dieser kleinen Messer an ihrer Robe, dann drehte sie sich zu Ahsura. Dieser konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, dennoch sagte er nichts. “Gut, wenn du diese Waffe wählst dann brauchen wir das hier!“, meinte er und holte aus einer Kiste in einer der 4 Ecken zwei Helme heraus, wie man sie von japanischen Kriegern kannte. Na dann!”, rief er zur Eröffnung des Kampfes, nachdem Phoebe und er sich diese leichten Schützer auf die Schultern gesetzt hatten, zog sein Schwert und ging in die Knie. Das leicht gekrümmte Schwert hielt er mit beiden Händen fest- und rechts neben seinem Körper etwas höher, sodass er schnell Schwung holen könnte, wenn es denn nötig war. Phoebe sprach noch immer keinen Ton, warf ihren Schwestern aber letztendlich einen letzten Blick zu. Dann ging sie ebenfalls etwas in die Knie und hielt die Hand nahe an den Wurfgeschossen. Sie wartete ab, ebenso wie Ahsura. Eigentlich war er immer der erste der zum Angriff überging, nur dieses Mal hatte er ein komisches Gefühl. Er wusste zwar, dass sie nicht aus dieser Gegend waren, aber das hieß noch lange nicht, dass sie nicht kämpfen konnten. Wer weiss, am Ende waren sie sogar besser als er. “Auf was wartest du?”, fragte Phoebe nach einer Weile und lief vorsichtig und geduckt etwas weiter nach vorne. Das war Ahsura’ s Stichwort. Nur ein leichtes in die Knie Gehen kündigte an, dass er gleich angreifen würde. Sofort umfasste Phoebe eines der Wurfmesser und hielt sich bereit auszuweichen. Der Schwertkämpfer stürmte los und täuschte erst einen Schwerthieb von rechts vor, drehte sich letztendlich aber einmal im Kreis und versuchte sie links zu erwischen. Zwar war sein Trick gut, doch Phoebe konnte ausweichen. “Yeah, super Phoebe!!”, rief Paige erfreut und feuerte Phoebe so an, während Piper nur stumm zusah. Die Arme hatte sie verschränkt, ebenso wie Toki, die von der Tür aus zusah. Phoebe hatte zwar ein Rufen gehört, jedoch konnte sie es nicht richtig auffassen, da sie kurz nach Ahsura’ s erstem Angriff einem Zweiten ausweichen musste. Diesmal hatte er es frontal versucht, doch auch hier konnte Phoebe rechtzeitig wegspringen. Die Gegner nahmen Abstand voneinander. Phoebe hielt nun das erste Wurfmesser in die Höhe, direkt neben ihrem Kopf, sodass sie wunderbar zielen konnte. Ahsura ging etwas in die Knie und hob sein Schwert wieder seitlich an, wartete aber eigentlich nur auf einen Angriff. Und der kam prompt. Phoebe holte kaum sichtbar aus und warf das Messer nach Ahsura. Durch die vielen Dämonen die sie auf diese Weise umbringen musste hatte sie darin Übung und das Messer hatte dadurch eine beachtliche Geschwindigkeit drauf. Dennoch traf es nicht sein Ziel, denn Ahsura duckte sich einfach um dem Geschoss auszuweichen, auch wenn es blitzschnell geflogen war. “Da musst du wohl etwas schneller werfen!”, rief er durch die Schutzmaske hindurch und stürmte dann wieder auf Phoebe los. Das Schwert ließ er sozusagen am Beiden schleifen, denn er hielt es im Rennen so tief, dass die Klinge fast den Boden berührte. Kurz vor ihr holte er über seine Schultern hinweg aus und versuchte sie nun von oben zu treffen. Doch Phoebe wich ein drittes Mal aus, wirbelte herum und zog sogleich ein weiteres Wurfmesser, welches sie sogleich auf seinen Rücken warf. Paige schrie wieder auf, jubelte und lobte Phoebe ohne Ende, allerdings nur, bis sie ein Zischen von Piper wahrnahm, welches sie verstummen lies. Ahsura spürte die Klinge, auch wenn sich das Messer nur in seinen Anzug gebohrt hatte. Recht teilnahmslos zog er es raus und warf es klirrend zu Boden. “Gar nicht mal schlecht!”, lobte er seine Gegnerin. “Aber wollen wir mal sehen ob du das nochmal schaffst!”, rief er hinterher und stürmte erneut los. Wieder hielt er das Schwert tief. Kurz vor ihr fing er jedoch an um sie herum zulaufen, stoppte aber, und rannte letztendlich doch wieder vor sie. Wie er vermutet hatte fiel Phoebe auf den Trick rein und drehte sich genau in die falsche Richtung. Dies nutzte Ahsura natürlich aus, wartete aber mit dem zuschlagen bis Phoebe ihm mit dem Gesicht ansah. Als das geschehen war hob er das Schwert, holte aus und wollte direkt auf ihren Kopf zuschlagen, doch stoppte er kurz davor. Beide blieben wie angewurzelt stehen.
“Und Schachmatt!”, meinte Ahsura, wirbelte sein Schwert umher und lies es wieder in der Scheide verschwinden. Dann nahm er seinen Helm ab und fixierte Phoebe mit den Augen. “Du musst offensiver werden. Du bist schnell genug um angreifen- und ausweichen zu können, also nutzte das auch aus. Aber sag...”, kurz warf er ihr einen nachdenklichen Blick zu, “Das ist nicht die Waffe, die dich am meisten angesprochen hat, hab ich recht?”, fragte er sie dann ernsthaft. Phoebe nahm nun endlich den Helm ab und hielt ihn mit der Rechten fest. “Nein.”, sagte sie ehrlich. “Und das war dein Fehler. Die Waffen die einen ansprechen liegen einem besonders - merk dir das!”, wurde Ahsura dann wieder etwas zorniger. Dann sah er zu Paige und Piper. Paige blickte wütend drein, Piper eher teilnahmslos. “Wer will die Nächste sein?”, fragte er und sah beide kurz herausfordernd an. Erst reagierte keine dann trat Eine von Ihnen vor. “Ich, Ich bin die Nächste!”, rief die Jüngste der Schwestern und sah Ahsura herausfordernd an.