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AW: Close Friendships


Natalie


Sie traute ihren Ohren nicht, als er meinte, dass er eigentlich gar nicht gelogen hatte. Er hatte ihr lediglich etwas verschwiegen.

" Es ist ganz schön leicht, sich alles so zurecht zu legen, nicht wahr? Glaubst du wirklich, dass mir dieser Vergleich irgendetwas bringt? Du hast mich belogen, Greg! Indem du es mir die ganze Zeit verschwiegen hast, hast du mich belogen und es ist egal, wie du es drehst und wendest, es bleibt einfach dabei! ", meinte sie, wobei sie einen Blick auf Ava warf, die noch immer in ihrem Kinderwagen schlief. Sie fragte sich, wie lange sie dies noch tun würde und was sie machen würde, wenn sie aufwachte.


" Wieso du es mir hättest sagen sollen? Weil es einfach anständig gewesen wäre, deswegen! Du hattest kein Recht dazu, uns einfach so zu verletzen ... mich einfach so zu verletzen! Hast du einmal dabei an uns gedacht? ", schrie sie ihn nun an. Sie konnte sich nicht mehr kontrollieren. Ihre Gefühle sprudelten nur so aus ihr raus. Wie sollte sie dem Mann, der sie wochenlang belogen hatte, noch vertrauen?

" Wenn wir dir so wichtig sind, hättest du das nicht getan! Wenn dir das alles so wichtig gewesen wäre, wärst du nach der Arbeit einfach nach Hause gekommen oder hättest mit mir darüber gesprochen! "


" Jetzt bin ich schuld, dass du mich betrogen hast? Weil ich nichts davon gesagt habe, wie viel Angst ich habe, dass unser Versuch eine Beziehung zu führen und gemeinsam für unser Baby zu sorgen, scheitert? Glaub mir, wenn ich gewusst hätte, dass du gleich zu der nächst besten Schlampe rennst, hätte ich vielleicht mit dir gesprochen! Aber entschuldige dass ich es nicht getan habe! "

Sie wusste nicht mehr, wie ihr geschah. Natürlich hatte sie gemerkt, dass es irgendwie nicht lief. Aber er hatte auch nichts gesagt und irgendwie hatte man doch gehofft, dass es schon alles gut gehen würde. Klar bereute sie irgendwie nichts gesagt zu haben, aber sie hatte sich einfach tierisch in ihm gettäuscht.

" Deine Unfähigkeit ... ", wiederholte sie dann leise. Inzwischen war sie aufgestanden und lief im Raum auf und ab. Sie konnte nicht mehr still sitzen, sie musste sich irgendwie bewegen, weil sie sonst das Gefühl hatte durchzudrehen, " Schade nur, dass mir diese Aussage kein bisschen hilft. ", meinte sie dann leise, schon beinahe flüsternd.

Sie blieb stehen und sah zu ihm, " Wie kann ich wissen, dass nicht alles nur eine riesige Lüge war? Vielleicht bist du ja auch einfach nur wegen Ava bei mir geblieben? Ich unterstelle dir nicht, dass du sie nicht liebst, denn das tust du, das weiß ich. Aber wie kann ich dir glauben, dass du nicht nur wegen ihr bei mir bist? Und selbst wenn: Wie kann ich dir vertrauen? Du hättest es mir doch nichtmal erzählt, wenn ich es nicht herausgefunden hätte. Durch Zufall! Gott, vor einer Stunde war noch alles in Ordnung. Ich wollte eigentlich mit Alex reden und jetzt .... ", begann sie, sprach allerdings nicht weiter. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und versuchte nicht zu weinen und sich zu beruhigen, was ihr nicht wirklich gelang.

Zu viel auf einmal geschah hier und sie wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte.


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