AW: Darkness Falls - Die Dunkelheit wird auch dich einholen
Doch Grace sah ihn nur an und ließ nicht von ihm ab, sie saugte immer schneller und mit jedem Zug seines Blute wuchs in ihr mehr und mehr die Macht der Nacht heran.
Gabriel merkte da es zu spät war und blickte ihr das letztes mal in die Augen, er gab sich ihr nun vollstens hin und sah sein Leben schwinden, was seinen Köper erkalten ließ und das zittern langsam verschwand.
Jack konnte sich nicht mehr zurück halten.
Er stürzte sich zu den beiden und schlug hart und bestimmt seine Zähne in den Arm von Gabriel.
In diesem Moment zuckte dieser ein letztes mal auf und fiel dann in eine Ohnmacht.
Doch für die beiden Vampiren begann in diesen Augenblick der Akt der Liebe, das Blut vermischte sich zu eins in ihrem Körper und beide teilen sich das bis zum letzten Tropfen die aufflammende Leidenschaft, die dieser menschliche Köper ihnen schenkte.
Grace ließ den leblosen Körper ihres Bruders zu Boden gleiten und wendet sich lustvoll ihrem Gegenüber zu, der nun bereit war sich mit ihr zu vereinigen und das schönste was es für die Kreaturen der Nacht gab zu teilen.
Zart biss sie ihm in seinen Hals und das Blut das noch immer warm durch die Adern der beiden floss, vereinigte sich zu einem und schenkte ihnen unmenschliche Kräfte.
Beide stöhnten zart auf und ließen sich auf den Boden nieder, wo sie noch eine ganze Weile diese Leidenschaft teilten.
Die Nacht erhellte sich als der Himmel sich in einem blutroten Schimmer hüllte und das bekannt gab, was sich vor Sekunden im Schloss zugetragen hatte.
Nur die die eingeweiht waren, konnte dieses Zeichen verstehen und wusste das nun eine neue Ära der Nacht beginnen würde und die Menschen immer näher dem Untergang geweiht waren.
Darlina ritt den Weg ins Dorf entlang, die Sonne begann schon auf zugehen und erwärmte ihren Körper.
Doch war sie nicht annährend warm genug um ihr Herz das nun völlig erkaltet war zu erwärmen.
Trauer und Verzweiflung standen ihr ins Gesicht geschrieben und begleiteten sie bis auf den Weg nach Hause.
Sie stieg vom Pferd, achtlos lies sie es zurück, denn nichts war ihr nun noch wichtig.
Sie war alleine auf dieser durch die Nacht bestimmten Welt, niemand der bescheid wusste was sich abspielte auf dieser Erde.
Sie seufzte schwer als sie die Steintreppen nach unten in das Versteck nahm, Tränen flossen wie ein Wasserfall ihre Wangen hinunter und erschwerten ihr den Blick.
Als sie nach einer Weile vor dem Pult stand auf dem das heiligste ihre Familien lag, wischte sie sich die Tränen weg und begann die heutigen Ereignisse für die Nachwelt und die Nachfahren dessen was sie die Jagd der Nacht nannten festzuhalten
Doch es fiel ihr nicht leicht die Worte zusammen zu fassen, sie schloß als sie den Text fertig hatte, das in schwarzen Lettern gebundene Buch und fiel in einen Art Trance, die ihr half das heute geschehene etwas zu verkraften.
Die Nacht brach ein weiters Mal ein und läutet die Zeit der Untoten an, die sich erhoben aus ihrem Schlaf und begannen sich ihrem Trieb nach Blut zu widmen und durch die Wälder nach einem geeigneten Opfer Ausschau zu halten.
Grace betrachtet vor verlassen des Schlosses noch einmal den leblosen Körper ihres Bruder der blass und kalt am Boden lag,doch schon bald in neuer Blüte der Nacht beiwohnen würde und mit ihr zusammen durch die Dunkelheit reisen würde.
Sie lächelte angesichts dieser Tatsache und schwang sich mit ihrem Schöpfer in die Lüfte, der Wind umfasste zart ihre Flügel und sie glitt fast graziös durch die Nacht.
Darlina saß sicher in ihrem Versteck und erblickte das die beiden das Schloss verließen, sie schlich sich in die Gemächer der beiden und der Anblick ihres Bruders riss abermals an ihrem zarten Nerven und ließ eine Art Machtlosigkeit über sie einbrechen, die sie fast eine Ohnmacht kostet, doch sie hielt sich mit letzter Kraft an der felsigen Wand fest und begann ihren Bruder fertig zu machen für das Ritual, das sie beide schon oft besprochen hatten, aber keiner den Mut hatte es je anzuwenden.
Denn es bedeutet für den, der es abhielt den sofortigen Tod.
Darlina breite um ihn herum kreisförmig die 21 weißen Kerzen an.
Vier Schalen die für die vier Elemente der Natur stehen, sind jeweils gefüllt mit Wasser,Erde,einer Vogelfeder und Feuer.Und ein Kelch mit ihren Blut steht direkt neben ihr.
Darlina sitzt in der Mitte des Kreises und hält den Kopf ihres Bruders gebettet in ihrem Schoß.
Sie ergreift den Kelch und benässt mit einigen Tropfen draus die Lippen ihres Bruders.
Dann schüttet sie in einer gewissen Reihenfolge ihr Blut in die Schalen und murmelt dabei die Worte.
Horcht auf, all ihr Elemente, ich beschwöre Euch jetzt.
Mit diesen Worten flackern die Kerzen stichflammartig auf und erhellten die dunkle Höhle,Darlina erschreckt ein wenig und Angst umhüllt ihren Körper.Doch nun gab es kein zurück mehr, sie hatte den Anfang gemacht und entschloss sich auch es zu vollenden.
Langsam ließ sie den Rest ihres Blutes über den Körper ihres Bruders fließen und begann sich summend in einer bestimmten Wortwahl zu bewegen.
Macht über das Äußere, Macht über das Innere.
Land und Meer, Feuer und Wind. Aus meiner Leidenschaften heraus wird ein Netz gesponnen. Von diesem Abend an geschehe mein Wille. So soll es sein.
Elektrische Funken sprühten von den Kerzen und umhüllen den Körper von Gabriel, zuckend und leuchtend erhebt sich dieser in die Luft.
Darlina ergreift nach einander die Schalen und schüttet sie unter dem schwebenden Körper in den nun leeren Kelch und spricht weiter.
Lasst die Kraft der Heilung beginnen. Lasst meinen Willen wieder sicher sein. Während diese Worte gesprochen werden, lasst diesen menschlichen Körper eins sein mit mir.
Mit den letzen Worten trank aus sie aus dem Kelch,woraufhin die Kerzen mindest zehn Meter in die Höhe einen funkelnden Strahl sprühten, ein warmer angenehmer Schauer durchfuhr Darlina und sie spührte wie das Leben sie verließ und ein weißer Strahl richtet sich von ihrem Herzen hinauf zu dem schwebenden noch leblosen Körper ihres Bruders.So wie der Strahl seinen Körper ereichte kehrte das Leben zu ihm zurück, ihr Blut begann in seinem Körper sich zu verbreiten und ließ mit jeden Millimeter das es durch die Adern floss, das Leben in ihn zurück kehren.
Gabriels Körper schwebte auf einer leuchtende Wolke langsam auf den Boden zurück, im selben Augenblick sank auch Darlina mit den letzten Atemzügen auf den Boden, sie spürte den Tod immer näher kommen und eine Träne floss ihre Wange hinunter,als sie Gabriel neben sich liegen sah und das seine Augenlider sich bewegten und Leben in ihn zurück kehrte.
Gabriels zwingerte, er konnte leicht die Umrisse seiner Schwester erkennen,als ihm bewusst wurde welche Utensilien er da sah, schlug er die Augen auf und sah seine Schwester weinend an.
„Nein was hast du getan, nein…….Darlina…….nein“ wimmerte er und versuchte sich aufzusetzen, doch seine Kraft reichte dafür nicht aus.
„Gabriel …ich musste…es tut mir leid….ich lieb…“ schlossen sich die Augen von seiner Schwester für immer und Gabriel brach schluchzend in Tränen aus.
Gabriel lag da wie Gott ihn schuf, gebeugt über dem Körper seiner Schwester, er konnte es nicht glauben das sie es gewagt und sich geopfert hat.Tränen begleitetn diese Sezenario und schienen kein Ende nehmen zu wollen.
„Darlina, warum hast du das getan, warum nur……“ sah er sie an und strich ihr zart durchs Haar, er war fertig und wollte nicht das sein, was er jetzt war.
Alles hat er verloren was ihm wichtig war, warum sollte er dann diese Welt noch retten, warum sollte er für die kämpfen, die nicht mal schätzen oder wussten was seine Familie seit Jahrhunderten für sie taten.
Er spürte die Kraft eines Vampirs durch seine Adern fließen, doch spürte er auch einen Herzschlag der schnell und bestimmt in seiner Brust pulsierte.
Er griff zart und etwas ängstlich zu seinen Zähnen, die das verrieten welche Kraft durch ihn floß, die Reizähne eines Tieres der Nacht, spiegelten das nahe, was er nun war.
Eine Kreatur der Nacht, die den Tag scheute und doch mit einem menschlichen Herzen und Seele ausgestatte war um nicht der bösen Seite zu verfallen.
Doch die Gier nach Blut hegte auch er und er spürte wie sie ihn ihm rief und unersättlichen Durst verursachte, vor Ekel an den Gedanken schüttelte der den Kopf und blickte auf seine Schwester, als er neben ihr ein Blatt Papier wahr nahm, er nahm es auf und begann zu lesen.
Wenn du das Blatt nun in den Händen haltest, hat es funktioniert und du bist der Daywalker.
Weine nicht, denn ich bin nun bei unseren Vorahnen und teile mit ihnen die Freude des Lebens, ich werde immer über dich wachen und bei dir sein, bei allen was du tust.
Also räche unsre Familie und zeig Jack wer der Herr der Nacht ist.
Es tut mir leid, doch ich musste es tun.Alleine hätte ich keine Chance gehabt und ich wollte deine Seele nicht auch noch an die Nacht verlieren und somit beschloß ich das Ritual das wir immer fürchteten zu machen.
Der Hunger nach Blut wird sich nach diesen Zeilen in der breit machen,scheue dich nicht und nimm das was vor dir liegt, noch ist mein Blut warm.
Also stärke dich damit, das wenn die beiden auftauchen du ihnen ein starker Feind bist.
Ich liebe dich und werde es immer tun.
Deine Darlina
Mit den letzten Worten liefen die Tränen wie reißende Flüsse seine Wangen hinunter, ein Zeichen das er immer noch halb menschlich war.
Er betrachtet den Körper seiner Schwester und konnte das Blut schon schmecken, doch es widerte ihn an,das er diesen Hunger hatte und er verabscheute es.
Der Gedanken sich an seiner Schwester zu laben, machte ihn wahnsinnig, doch er hatte keine andere Chance.
Er hob ihren Kopf hoch und biss zart in ihren Hals, Tränen rannen über seinen Wangen und vermischten sich mit ihrem Blut.
Er trank und spürte die Kraft die immer stärker in ihm wurde, als er gesättigt war, ließ er sie zart wieder zu Boden und strich ihr über die Wange.
„Ich werde dich rächen und nie vergessen,ich liebe dich“ stand er auf und zog seine Kleider wieder an, als er auch schon spüren konnte das sich Vampire näherten, eine Fähigkeit die er jetzt sein eigenen nennen konnten.
„Willkommen zurück,ich hab auf euch gewartet“ blickte er lachend und böse zu den beiden.
Grace lächelte ihn an und verstand nicht warum Jack so aufgeregt war.
Sie hatten es doch geschafft und er war nun einer von ihnen, denn mit der Geburt einer Gestalt der Nacht, hatte sie alle ihr Wissen darüber das sie als Mensch besaß verloren.
„Grace bleib weg von ihm….“sah er zu ihr und sie wisch zurück.
„Ihr habt es also wirklich gewagt und wie fühlt man sich mit unsren Genen im Blut, war sie denn nicht köstlich“ blickte er auf den leblosen Körper von Darlina.
„Genießt den Augenblick denn es wir euer letzter sein“ sah er zu Jack und schwang mit der Schnelligkeit eines Vampirs auf ihn zu und riss ihn zu Boden.
Beide welzten sich auf den Boden und schenkten sich gegenseitig mehrere Hippe in den Bauch und Gesicht.
„Willst du mich totschlagen“ lachte Jack und schubste ihn von sich und er prallte gegen die über liegende Wand.
„Nur meine Wut stillen, zückte er endgültig ein Holzpflock und sprang wie eine wild gewordene Wildkatze auf ihn zu.
Grace sah den Pflock und reagierte sofort und sprang ihm in den Weg und lenkte ihn somit von seinem Ziel ab und kam direkt neben Jack auf.
„Heute nicht Gabriel aber wir werden uns wieder sehen, stach er einen Dolch der er zückte und stach ihn in sein Herz.Danach ergriff er Grace und beide flohen das erste Mal vor einem Feind, denn sie wussten das sie ihn zuwenig kannten um ihn heute zu erledigen und dieser Kampf musste ein anders mal zu Ende geführt werden.
Gabriel schrie vor Schmerz auf und riss sich den Dolch heraus, so wie jeder Millimeter sich aus seiner Haut zog, verschloss sich die Wunde wieder.
„Ich werde euch jagen, mein ganzen Leben lang, bis ihr tod seid“ ertönte seine Stimme und er nahm den leblosen Körper seiner Schwester um ihr den letzten Frieden zu gewähren und begrub sie Stunden später auf dem Anwesen seiner Familie, dem Friedhof der van Light.
„Ruhe in Frieden bis wir uns wieder sehen im Reich des Lichtes“ stand auf ihren Grabstein und diese Worte sprach er auch, bevor er den Friedhof verließ.
London 2004, 500 Jahre später
Die Nacht war sehr war an diesem Sonntag Abend, ein jahrhundert Sommer herrschte über London und machte das Leben der Menschen etwas schwieriger was die Wärme anging.
Überall fanden Feste statt und manche Pärchen tummelten sich in den Parks und an den Seen herum.
Grace stand auf einen Glocketurm und überblickte die Stadt, ihr Blick schweifte zu Jack, der neben ihr saß und sich seine spitzen Zähne leckte.
„Park würde ich sagen“ ertönte seine Stimme und er sah sie lächelnd an und sie nickte nur.Sekunden später schwangen sie ihr riesen Flügel aus und machten sich auf den Weg in den Park.
„Gabriel du musst was trinken, sonst wirst du sie nie besiegen können“ ertönte die Stimme von Julie als sie ihm das Schweineblut fertig macht und ihm das Glas reicht.
Doch Gabriel verzog wie immer wenn es um diesen Zustand am Tage ging angewidert das Gesicht.
„500 Jahre und ich konnte sie immer noch nicht auffindbar machen, ich komme jedes Mal zu spät.Sie haben sich einfach seither von mir fern gehalten, was nutzt mir diese Kraft wenn sie sich von mir fernhalten“ schleuderte er wütend das Glas gegen die Wand und schwang sich auf seinen Flügel in die Nachtluft hinaus.Auf der Suche nach denen die ihm alles genommen hatten und schweifte dabei zurück in die Vergangenheit…..
……. Grace stand am Meer und blickte hinaus, Monate war es her das der Daywalker geboren wurde, seitdem hat sich ihr Leben etwas verändert, sie müssen immer vorsichtig sein und die Jagd wurde jedes Mal ein Spiel mit dem Tod.
„Na wen haben wir denn da“ lachte Gabriel als er zuvor kam, bevor Grace ihre Zähne in einen jungen Burschen schlagen konnte.
„Bruderherz so sehr vermisst du mich, das du mich Abend für Abend aufzusuchst“ eröffnete sich mit diesen Worten ein erbittender Kampf der mit dem fliehen von Gracie endete.
An diesem Tag beschlossen sie dem Daywalker aus dem Weg zu gehen und ihn zu meiden.
Gabriel konnte sie seitdem nicht mehr ausfindig machen, nicht führte ihn zu den beiden und doch pflasterten seinen Weg mehrer tote Vampire.
Doch nie hatte er sie getroffen, sie beseitigen können, aber er schwor sich sie zu verfolgen und sie zu jagen bis zu seinem Tod.
….er ließ sich nieder im Park, da er die Gegenwart eines Vampirs spürte und ließ sich genau in diesem Moment vor ihm nieder, als er zubeißen wollte.
„Daywalker“ sagte dieser entsetzt und Gabriel lächelt und mit rasender Schnelligkeit und der Kraft eines Vampirs erledigte er ihn in sekundenschnelle und das Opfer lief schreiend davon.
Doch er war nicht froh, nicht erfüllt von seiner Tat, denn es waren nicht die, die er beseitigen wollte, er war es leid. Sie nicht zu finden.
Langsam schritt er durch den Park, als ihn ein Gefühl erhaschte das er seit hunderten von Jahren nicht mehr hatte.
„Grace……..“ ertönte es seinen Mund und er blickte genau in ihre Richtung und sah sie in voller Schönheit, gebückt über einen jungen Mann, an dem sie sich labte.
Auch sie konnte ihn spüren und ließ von ihrem Opfer ab und blickte ihn an.
„Gabriel lang ist es her, na bist du mal wieder dabei, diese sinnlosen Menschen vor uns zu retten!“lachte sie ihn aus und laute schwingen läuteten das kommen ihres Schöpfers an.
Bevor Gabriel reagieren konnte, schlugen ihn harte Krallen zu Boden, ergriffen Grace und beide erhoben sich in die Nacht hinaus und nur das schlagen der mächtigen Flügen ließen ihren Abgang ausmachen.
Gabriel stand wütend über sich selbst auf und blickte in den Himmel, doch er konnte sie nicht mehr ausmachen, aber nun hatte er die Gewissheit das sie hier waren und er würde sie auch wieder finden.
„Nein ich gebe meinen Standort nicht auf“ entgegnete sie wütend zu Jack, der abermals vorschlug ihren Ort zu wechseln um Gabriel zu entgehen.
Sie hatte es eindeutig satt nur davon zu laufen, sie wollte sich ihm endlich stellen und dafür Sorgen, das er einer von ihnen wurde.
„Wir haben genug Material zusammen getragen um ihn zu verwandeln und zu unsren Zwecken nutzen zu können, warum fliehen wir dann vor ihm“ sah sie ihren Schöpfer fragend an, ihre Stimme war eisig und wütend, als sie durch die Höhle hallte.
Was die Untergebene der beiden in ihre Grüfte zurück scheute. Sie alle wussten das die Wut von Gracie nur mit der Macht des Blutes zu stillen war und somit trug Acula auch schon einen schreiend Menschen zu seiner Schöpferin.
„Hier Gebieterin, ihr sollte euch an den schönen Dinge des Lebens erfreuen, anstatt euch über euren Bruder aufzuregen“ schmiss er ihr den jungen Mann, mit engelsgleichen Aussehen vor die Füße.
Grace belächelte den Umstand, welcher sich ihre Untergeben immer wieder ihr annahmen und schickte mit einem Handzeichen jeden aus der Höhle, auch ihr Schöpfer kam ihrer Bitte nach und ließ sie mit ihrem Opfer alleine.
Wie eine Katze leichtfüßig und schwebend zugleich umtigerte sie den jungen Mann, der auf allen vieren versuchte seinem Peiniger zu entkommen.Doch er merkte sehr schnell das die Schnelligkeit dessen was gegenüber von ihm stand, ihn immer wieder einholen würde.
„Wehr dich nicht, sondern genieße es und ich werde dich zu einem von uns machen“ kniete sie sich neben ihn und strich ihm zart über die Wange.
Angst umhüllte Jason und er sah dieser Frau die keine zu sein schien in die Augen und verfiel diesen leidenschaftlichen Blick.Wie in Trance kam er ihren Gelüsten nach und legte seinen Kopf schief und schenkte ihr den freien Blick auf seinen makellosen Hals.Die Adern pulsierten und benebelten die Sinne von Grace, sie legte ihn zart noch etwas mehr zur Seite und verwandelt sich in das was sie war.
Scharfe Reißzähne kamen zum Vorschein, was Jason beim Anblick zusammen zucken ließ, er wollte schreien und davon laufen, aber irgendwas fesselte ihn hier an diese Frau.Grace schlug zart aber mit einer Kraft eines Vampirs die Zähne in seinen Hals und begann sein Blut in sich aufzunehmen, sie labte sich an ihm bis zu einem bestimmten Punkt, der ihn in einen der ihren verwandelte würde und ließ dann seinen Köper zu Boden gleiten.
Leichte Windböen kündigten ein stürmisch Nacht an.Der Wind führte seinen Weg unbeirrt durch die Äste der Bäumen und hinterließ damit ein bedrohliches Klagelied der Natur.
Nichts anders war in diesem Moment zu hören, als ein pfeifender Wind und das knarren des Tores das bekannt gab das sich unmittelbar vor Sekunden jemand diesen Torbogen passiert hatte.
Gabriel lief schweigsam und weit mit den Gedanken in die Jahrhundertwende zurück geworfen den schmalen Weg zum Grab seiner Schwester.
Heute vor 500 Jahren hatte sie den Tod gefunden um ihm das Leben zu schenken, noch immer zerrte diese Schuld an ihm Tag ein Tag aus, wenn er in den Spiegel sah und nichts erblickte ausser die Gegenstände die sich um ihn herum säumten.
Noch immer ekelt er sich vor dem was er ist, doch genau diese Wesen ihm ermöglich das er täglich ein wenig seiner Schuld abgenommen bekommt, wenn er zuschauen kann wie sie zu Staub zerfallen.
„Gabriel komm wir müssen dir deine Medizin geben“ ertönte eine zarte weibliche Stimme hinter ihm und die ihn behutsam an der Schulter packte.
Er hatte sie schon vor Minuten gespürt, doch wollte er sich nicht bemerkbar machen, auch wenn er spürte das sie ihn suchte.
Er wollte es sein lassen, ständig diese Prozedur eines albernen Versuch, das Wesen das tief ihn schlummert zu bändigen, über sich ergehen zu lassen.
Denn nichts konnte ihn mehr zufrieden stellen, das Blut der Tiere das er täglich verkostet, reichte nicht mehr seine zweite Hälfte die ihn so unbesiegbar macht zu unterdrücken.
Und der Gedanken diese Kreatur mit einer Kraft eines Löwen in ihm aufsteigen zu lassen,wobei sie das menschliche in ihm völlig übertrumpfen würde, reizte ihn sehr.
Denn ihm war bewusst das er als diese Kreatur der Nacht sie aufzuspüren könnte und töten, etwas nachdem es ihn seit 500 Jahren verzerrt.
Doch all diese Gedanken verwarfen sich mit der zarten Hand die seine Wange streichelte und ihn liebevoll ansah.
„Nun komm..“ waren ihre letzten Worte bevor er ihr bedingungslos folgte, in die tiefsten Abgründen seines Anwesen, Räume die nur durch die Hand seiner geöffnet werden konnte.
Um die Menschen zu schützen vor Tatsachen die sich nicht verstehen würden und seinen Feinden kein Mittel ihn zu besiegen zu geben.
Beide betraten den Raum der schon über die Zeit ewig als Labor diente und er machte sich bereit abermals den Minutenschmerz über sich ergehen zu lassen, der ihn zu dem Gabriel machte, der nur für die Menschen ein Abbild war.
Grace,Jack und Armand schweben durch die Nacht auf der Suche nach einer Mahlzeit, es gelüstet ihn nach Blut und nur das trieb sie voran, immer weiter in die Nacht hinaus.