(danke euch wie immer für eure feedbacks, die mich immer wieder auf neues erfreuen.und da meine muse mal wieder so richtig lieb zu mir ist, hier auch schon ein neuer teil! lg carola)
Grace nahm Stufe für Stufe, ihr herz raste vor Erwartung was er ihr zu sagen hatte.Doch auch die Wut die sich um ihren Hals legte und ihr die Luft zu atmen nahm, wenn sie welche von Nöten gehabt hätte.Sie spürte seine Angst auf ihr Wiedersehen und die Erwartung die er darein steckte.
Als sie sich in dem kleinen Vorsprung zu seinem Zimmer trafen, wanderten sie sich gegenseitig mit Blicke ihre Anwesendheit ab.
Sie versuchte zu zeigen wer hier der stärkere war, aber die Macht die ihn für so lieblich entfand löste sich abermals von ihrer bösen Seite und übernahm die Führung.
Sie wollte umdrehen, davon laufen.Doch hielt sie ein unsichtbares Band in seiner Gegenwart fest.
Es dauerte ne Weile bis einer der beiden das Wort erhob und den Augenblick durch böse Worte, an seiner Himmlichkeit verlor und die Starre in die, die Verwirrtheit sie umhüllt hatte, sich nach und nach mit jeder Silbe die Gabriels Mund verlies löste.
„Grace was willst du hier, geh ich will dir nicht weh tun müssen“ sah er sie bitten, schon fast flehend an.
Sie brauchte ne Weile um das ganze zu verarbeiten, was in ihrem innern tobte, doch als sie bemerkte das abermals die Liebe nach ihm, die als Mensch vorhanden war, sich nach vorne drängte.Versuchte sie, sie zu verdrängen, wehrte sie sich mit aller Kraft und gewann.
Ihr Augen nahmen das ewige Dunkel wieder an und sie verlor jeglichen Ausdruck von Wärme in ihrem Gesicht.
Mit einem finsteren Blick fixierte sie ihn und so wie ihre Gedanken, schnellte auch ihre Hand blitzschnell hervor und schlang sich um seinen Hals.
Zart aber doch bestimmt drückte sie ihn gegen die Wand, deren Kälte sich wie, das handeln seiner Schwester um sein Herz legte.
Er konnte nicht mehr atmen, einfach unfähig zu handeln.Spürte er wie sich sein Leben von ihm verabschiedete.Die Luft die immer mehr seinen Lungen entwisch und doch bewegte er sich kein Stück.
Grace sah wie die menschliche Farbe die er zu hälfte sein eigen nennen durfte verschwand, und ein gewisser Bestandteil des Todes in ihn wich.
Sie waren sich so gleich und doch so verschieden.
Die selbe Macht floss durch ihre Glieder, doch sie war sich nicht bewusst, was ihn zu dem machte was er war, noch bis heute.Wurde ihr das verschwiegen, was jene Nacht passiert war.
Als sie den letzte hauch des Todes in seinen Augen wahrnahm, ließ sie von ihm ab und sein Körper sank schwach und erschöpft zu Boden.
„Erklär mir was in jener Nacht passiert ist und warum ich nicht bin wie Jack, was schlummert da in mir.Warum mag ich dich ab und an.Und in der nächsten Minute würde ich dir gerne mit meinen eigenen Hände das letzte Lüftchen Leben aus dir quetschen, erkläre mir das oder ich werde dich lernen was es heißt wirklich Pein zu empfinden“ schrei sie ihn an und sah herab fällig auf ihn hinab.
Noch immer leicht röchelnd und nach Luft ringend versuchte er ihr Antwort zu geben, doch so wie die Wörter seinen Mund verließen, verloren sie an Stimme.
Was sie um so wütender machte und sie sich zu ihm runter beugte und ihn unsanft wieder auf die Beine stellte.
„Nun rede schon“ schlug sie ihm mit der flachen Hand zart an die Wange, um ihn zu Vernunft zu bringen.
„Ich…ich liebe dich“ waren die einzige Wörter die er ihr noch sagen konnte, bevor alle Eindrücke dieses Geschehnis ihm seine Sinne raubten und er entglitt in eine Art Trance, die er ebenso als Fluchtweg nahm, ihr kein Leid zufügen zu müssen.
Nervend blickte sie auf den leblosen Körper ihres Bruders, der von Zweifel geplagt war, herunter.Ließ einen heftigen Tritt in seine Seite folgen, bevor sie ihn da liegen ließ und sich nach oben in die weitern Gefilden seine Reiches zu machen und nach dem zu suchen, was ihm ebenso soviel bedeutet wie sie.
Denn sie hatte sehr klar die verwirrte und ängstlichen Gefühle wahrgenommen, die er mit einem Wesen verband, das er versuchte aus seinen Gedanken zu streichen.Um es für Grace unauffindbar zu machen.
Doch die Vampirin hatte schon längst das menschliche Wesen wahrgenommen, zu fein waren ihre Sinne.
Das Blut der Frau, das sie wie immer so sehr berauschte, das es für sie klang wie eine Melodie des Lebens, die nur warte von ihr zu Ende gespielt zu werden.
Sie wiegte sich im Takt des Pochens der Adern, als sie die Treppen nach oben ging, was einem schweben gleich kam, denn ihre Füßen berührten den Boden kaum.
So lieblich duftet der Mensch der sich in unmittelbarer Nähe befand und dessen Angst war schöner als jede Leidenschaft die sie je erlebt hatte. Nichts war schöner als die geplagte Seele eines Menschen, vor der Angst in den Bereich des Todes vorzudringen.
„Darla zeig dich, keine Angst es wird nicht weh tun das verspreche ich dir“ hallt ihre Stimme so fälschlich engelsgleich durch die Räume.Sie klingte hypnotisierend und genau das sollte sie auf ihre Opfer auch sein.Abwartend drehte sie sich tanzend im Kreis des Schlafzimmer und spürte schon längst das sie sich im Wandschrank befand.Doch sie wollte das sie alleine kam, da ihre Sinne sie dazu trieben.