Erklärungen
„Uffff. Das war vielleicht ne Landung!“ Mrs.Weasley stand auf, und sah sich um. Wie Harry und Ron wussten befanden sie sich im großen Saal des Hauses in Katrina`s Land. „Wo sind wir hier?“ fragte Ron`s Mom überrascht. „ Das ist Dumbledore`s Haus. In seinem Land. Du weißt doch!“ erklärte Ron. „Ach ja, genau. Oh gott!“ Sie setzte sich nieder, und starrte wie vernarrt in die Luft. „ Wir haben ihn gerade gesehen!“ wurde ihr klar. Wahrscheinlich hatte sie gerade erst realisiert das sie dem schrecklichsten Zauberer aller Zeiten gerade von Auge zu Auge gestanden hatte. „Wir haben ihn gesehen, und wir sind entkommen... Ron komm erst mal her!“ Sie nahm ihren jüngsten Sohn in die Arme, und danach Harry. Doch Harry machte sich im Moment ganz andere Sorgen. „ Wir müssen nach Hermine und Penny sehen, kommt!“ „ Penny?“ fragte Mrs.Weasley überrascht. „Erklärungen später Mom!“ drängte Ron ins Wohnzimmer. Was er dort sah kostete ihn noch mehr Nerven, wie er an diesem Tag sowieso schon verbraucht hatte. „ Oh Gott Hermine!“ keuchte er, und rannte zu ihr. Harry folgte ihm. „Penny... was... was ist passiert? War es Voldemort?“ fragte er überrascht, während er Penelope mustertet. Sie schüttelte den Kopf. „Nicht das ich wüsste. Harry, wie geht es euch? Hermine hat die ganze Zeit geredet, sie sei Schuld wenn euch was passiert, und sie hätte einen ganz dummen Fehler gemacht. Was war los?“ Sie blickte ihn fragend an. „Ja, das würde ich auch gerne wissen!“ dröhnte eine laute Stimme von hinten. Als Harry sich umdrehte erblickte er Dumbledore, Sirius, Professor Lupin, Hagrid, und Percy Weasley. Außerdem waren noch Professor McGonnagal und Professor Snape dazugekommen. „Professor Dumbledore. Gott sei dank!“ seufzte Harry. „Beruhig dich erst mal Harry. Was ist hier passiert?“ Er marschierte mit schnellen Schritten auf Hermine zu, und Penny und Ron mussten Platz machen. Er fühlte ihren Puls. „Sie lebt noch. Um Gottes Willen, was ist denn hier passiert? Penelope dein Xaphir kam auf mich zugeflogen und hat mir gedeutet ich solle sofort kommen.“ „Xaphir?“ warf Ron überrascht ein, doch als er Malika auf Penny`s Schoß sitzen sah verstand er. „Ein Formwandler, bei Tieren. Sie kann sich in jedes Tier verwandeln!“ erklärte Penny kurz. Dann wandte sie sich an Professor Dumbledore. „ Professor, Harry hatte eine Vision in der Nacht. Er hat geträumt das Ron`s Mom umgebracht wird von Lord Voldemort. Daraufhin sind Ron und Harry mit Flohpulver zu Mrs.Weasley geeilt und Hermine und ich sind hier zurückgeblieben. Sie hat sich schwere Vorwürfe gemacht, warum auch immer. Sie hat gesagt sie wäre Schuld wenn Harry und Ron etwas zustoßen würde. Und dann hat sie mich nicht mehr beachtet. Sie hat Selbstgespräche geführt, man solle sie endlich in Ruhe lassen und lauter wirres Zeug. Und auf einmal ist sie dann in Ohnmacht gefallen. Seitdem liegt sie hier!“ Endlich war Penny fertig mit ihrer Erklärung, und Dumbledore warf einen raschen Blick zu Snape. „Severus? Vermutest du das selbe?“ Snape nickte, und kam auf Hermine zu. „ Drei Tropfen dürften reichen!“ meinte Dumbledore, und Snape öffnete eine kleine Ampulle. Dann flößte er Hermine ein paar Tropfen dickflüssiger Soße ein. „Was ist das? Tut ihr das weh?“ fragte Ron besorgt. Doch Dumbledore lächelte nur schwach. „Nein Ron. Das ist Veritaserum. Wir vermuten das Hermine mit dem Imperius-Fluch belegt worden ist. Aber wir können das alles nur erfahren wenn sie es uns selbst erzählt. Leute die unter dem Imperius-Fluch stehen sagen nicht die Wahrheit, deshalb das Elixier. Hermine? Kannst du mich hören?“ Der Schulleiter richtete nun seine ganze Aufmerksamkeit wieder auf Hermine, die langsam ihre Lider öffnete. „Professor Dumbledore? Wo bin ich?“ Sie richtete sich kopfschüttelnd auf. „Harry? Ron? Was ist passiert? Oh mein Gott geht es euch gut?“ fragte sie nun schon fast panisch. Dumbledore legte die Hand auf ihre Schulter. „Es geht allen Anwesenden Gut Hermine. Und jetzt musst du uns etwas erzählen!“ Er hielt kurz inne. „Du musst uns erzählen wer dich mit dem Imperius-Fluch belegt hat!“ Hermine riss die Augen auf. „Ihr wisst es? Oh mein Gott. Bitte nicht. Ich konnte doch nichts dafür. Ich wollte das alles nicht...“ „Hermine wir machen dir keine Vorwürfe. Wir wollen nur wissen wie es dazu gekommen ist.“ Es sah aus als würde das Veritaserum langsam Wirkung zeigen. Hermine fing jetzt an unter Tränen alles zu erzählen.
„Ich war doch mit meinen Eltern im Urlaub in Mallorca. Als ich eines Abends allein am Strand war, haben sie mich überrascht. Voldemort kam mit seinen Anhängern, und hat mich dem Imperius-Fluch unterworfen, weil er gelesen hatte das Dumbledore mich nach Katrina`s Land eingeladen hat. Er sah darin eine Möglichkeit an Harry heranzukommen. Also kam ich hier her, und ich habe immer angekämpft. Es gab Situationen da habe ich den Fluch ganz besiegte, aber Voldemort war zu stark .Er hat mich ihm immer wieder unterworfen. Schließlich fragte ich nach, ob es hier eine Bibiothek gäbe. Ich habe die ganze Nacht geforscht, wie man den Imperius-Fluch überwinden kann, aber ich habe nichts gefunden. Und dann ging es auch schon wieder los. Sie haben mich gezwungen, einen äußerst schwierigen Zauber anzuwenden. Ich habe den ganzen Tag in der Bibiothek verbracht, und musste nach einem Zauber suchen, der anderen Leuten Träume vorspielen kann. Ich musste Harry einen Traum verschaffen, in dem er Mrs.Weasley sah, wie Voldemort sie tötete. Und genau wie sie es geplant hatten, machten Harry und Ron sich sofort auf den Weg. Doch es war eine Falle. Am Schluss war ich wieder ich selbst, und wollte sie aufhalten. Aber was sollte ich sagen? Hey Leute, das war nur ein Spaß deiner Mom geht’s gut. Das mit dem Traum war ich... das ging nicht. Sie hätten mich gehasst. Also musste ich sie gehen lassen...“ Hermine stockte, und blickte ihre Freunde an. Wahrscheinlich suchte eine Spur Wut in einer ihrer Augen, doch sie fand nur Mitleid. Sie alle liebten Hermine, und wussten was sie durchgemacht haben musste. Dumbledore nickte. „Ich hätte nicht gedacht das der Imperius-Fluch auch hier in meinem Land wirkt. Ich glaube ich muss die Schutzzauber mal wieder erneuern. Aber ich denke Hermine, fürs erste bist du sicher hier. Professor Snape wird dienen Freunden einen Trank geben, den du jeden Abend einnehmen musst. Er wird den Fluch von dir abhalten. So, und nun zu euch Harry und Ron. Was ist passiert als ihr zu Molly Weasley kamt?“ fragte er Harry, Ron und seine Mutter. „Wir kamen zu Hause an, und plötzlich hörten wir Schreie!“ erklärte Ron. „Dann gingen wir nach oben, und fanden dort meine Mutter. Sie saß an einer Wand und konnte sich nicht rühren. Dann stand Du-Weißt-Schon-Wer vor uns, und hat mit uns geredet!“ Ron schüttelte den Kopf, anscheinend angewidert von dem Gedanken mit Voldemort gesprochen zu haben. „Er hat uns ebenfalls an die Wand befördert und ist dann aus dem Zimmer gegangen!“ „ Er ist aus dem Zimmer gegangen?“ fragte Minerva McGonnagal überrascht. „Ja, und das war sein Fehler!“ fuhr Mrs.Weasley fort. „Harry hatte Gott sei Dank ein Seil dabei, einen Portschlüssel den er von ihnen, Professor,“ sie blickte zu Dumbledore. „Bekommen hatte. Wir haben ihn berührt, und dann waren wir wieder hier!“