Artemis
1.000er-Club
Das hier is ein Teil einer Geschichte die ich ma geschrieben hab.
Würd gern wissen wie ihr sie findet. :flash:
Das Geheimniss
1
"Und wieder ein Jahr voller Unterdrückungen und Demütigungen!" , denkt Jack als sie durch die große Tür der Monterey High School geht. Jackline Bates ist 16 Jahre alt, fast 17, hat blaue Augen und blond gefärbtes Haar mit Blutroten Strähnen. Die Sommerferien sind zu Ende und für Jackline beginnt das zweite High School Jahr.
Sie geht durch die Gänge zu ihrem Schließfach, gibt die Kombination ein und legt ihren Ruchsack rein. Dann nimmt sie ihre Sporttasche und geht Richtung Sportplatz.
„Auch noch die ersten beiden Stunden Sport.“, murmelt sie leise vor sich hin, „Da kann ich mir echt was besseres vorstellen!“
„Na du? Siehst ja nicht besonders glücklich aus.“
Jack dreht sich um und schaut in Mikes lachendes Gesicht. Michael Sharp und Jack sind schon seit Jahren befreundet. Sie haben sich in der Junior High kennen gelernt und sind seitdem die besten Freunde.
„Wie kann man bitte am ersten Schultag glücklich sein? Allein schon der Gedanke an Schule macht mich krank.“
„Ach komm schon Jack. Stell dich nicht so an. Zeig mal deinen Stundenplan.“
Jack hält Mike ihren Plan hin und geht weiter.
„Du arme. Gleich am Anfang Sport.“, sagt er als er sie wieder eingeholt hat, „Ich frag mich wann sie den alten Sack endlich feuern.“
„Ich auch. Ich kann ihn nicht leiden. Hoffentlich verschluckt er sich bei einem seiner Schreianfälle und kratzt ab!“, antwortet Jack, „Was hast du denn jetzt?“
„Englisch bei der Read.“
„Na dann viel Spaß.“
„Na los! Jetzt bewegt euch endlich! Ihr seid ja langsamer als meiner Urgroßmutter!“, brüllt Couch Scott. Seine Stimme ist über den ganzen Platz zu hören.
Die Schüler müssen eine Rund nach der anderen auf der 1000 Meter langen Aschebahn laufen. Und das schon seit fast zehn Minuten.
„Das ist ja nicht mehr mit anzusehen! Los! Herkommen!“
Die Schüler laufen zu ihm und als auch der letzte angekommen ist, kommt ihnen Couch Scott wieder mit der gleichen Drohung, die er schon seit ca. zwanzig Jahren benutzt: „Wenn das nicht besser wird, lass ich euch alle, und zwar ohne Ausnahme, in Sport durchfallen, verstanden?!“
Er nimmt einen Ball und wirft ihn Jack zu, die ihn ohne Probleme auffängt.
„Ihr spielt jetzt Volleyball. Und da will ich ein bisschen mehr Einsatz sehen!“
Die Schüler stellen sich in Gruppen auf.
„Scott hat heute ja besonders gute Laune!“, sagt Jack leise und fängt an zu spielen.
„Na du? Wie war dein erster Tag?“ Die Stimme von Julia Bates ist kaum zu verstehen. Besorgt geht Jack zu ihr.
„Wie es eben an einem ersten Tag nach den Sommerferien so ist. Einfach total schrecklich.“, sagt sie und zwingt sich zu einem Lächeln, „Wie geht es dir?“
„Ganz OK. Mach dir keine Sorgen.“
„Soll ich dir was bringen?“
„Ach was.“ Julia hebt müde ihre Hand und streicht ihrer Tochter eine Strähne aus dem Gesicht. „Mach deine Hausaufgaben und geh dich amüsieren. Dein Dad ist ja auch noch da.“
„Na schön. Versuch ein bisschen zu schlafen.“
Jack geht in ihr Zimmer und setzt sich an ihren Tisch. Jetzt, wo sie allein ist, kann sie ihre Tränen nicht mehr zurück halten.
Ihre Mutter ist vor gut zwei Wochen krank geworden, doch kein Arzt konnte bis jetzt feststellen, was genau ihr fehlt. Jack wünscht sich, sie könne irgend etwas für ihre Mutter tun, doch sie wusste nicht was. Sie greift nach ihrer Kette, auf der ein Tiger abgebildet ist. Das Amulett ist das einzige, was sie von ihren richtigen Eltern besitzt. Als sie das Amulett in die Hand nimmt, fängt der Tiger an zu leuchten. Gedankenverloren starrt sie auf ihre Kette.
Plötzlich klingelt das Telefon und Jackline schreckt hoch. Sie wartet ein paar Sekunden, bevor sie rangeht.
„Jack? Du musst unbedingt zur alten Conway Villa kommen und dir das ansehen.“
„Jetzt beruhig Mike. Was ist mit der Conway Villa.“
„Hier stehen überall Lastwagen. Sieht so aus, als ob hier jemand einziehen will.“
„Ist nicht wahr.“
Die Conway Villa ist das älteste Haus in ganz Monterey. Es steht am Rand der Stadt auf einem kleinen Hügel und ist lehr, solange sich Jackline erinnert. Sie kann sich nicht vorstellen, dass jemand dort einziehen würde.
„Ich komm sofort.“
Jackline schmeißt den Hörer aufs Telefon und läuft nach unten.
„Mom, Dad, ich fahr mit Mike zur alten Conway Villa.“
Sie wartet nicht auf die Antwort ihrer Eltern, sonder rennt nach draußen, schnappt sich ihr Fahrrad und radelt so schnell sie kann los.
Jack lehnt ihr Fahrrad gegen eine der großen alten Eiche vor der Conway Villa. Es verschlägt ihr jedes Mal den Atem, wenn sie das riesige Gebäude sieht.
„Da bist du ja endlich. Sieh dir das an!“
Mike kommt zu ihr und zeigt auf drei große Lastwagen.
„Wow.“
Jack geht erstaunt ein paar Schritte auf die Lastwagen zu.
„Du hattest recht. Hier scheint tatsächlich jemand ein zu ziehen.“
„Aber wer? Von hier doch bestimmt keiner. Die haben alle viel zu große Angst.“
„Warum denn?“
Ein Junge kommt von einem der Laster auf sie zu. Vor Überraschung bringen weder Jack noch Mike ein Wort heraus. Sie haben gar nicht bemerkt, dass ihnen jemand zugehört hat.
„Was ist? Könnt ihr nicht sprechen?“
„Es ist nur so, dass wir nicht bemerkt haben, dass uns jemand zugehört hat.“
Jack griff nach ihrer Kette und hielt sie fest. Sie war noch immer erstaunt, dass sie ihn nicht bemerkt hat. „Meine Sinne haben mich doch noch nie im Stich gelassen.“
„Also. Warum würde von hier niemand in dieses Haus ziehen?“
„Weil’s hier angeblich spukt.“, antwortet Mike ihm.
„Spuken? So richtig mit Geister oder wie?“
„Mach dich nicht lustig über uns.“, warnt Jack ihn. Je länger sie mit diesem Idioten zusammen ist, desto weniger kann sie ihn leiden.
„Ihr müsst meinen Bruder entschuldigen. Er kann ein ziemliches Arschloch sein.“
Ein Mädchen gesellt zu den dreien.
„Hi. Ich bin Avel Bain. Und das ist mein Bruder Alex.“
„Hi. Ich bin Mike. Michael Sharp. Das ist Jackline Bates.”
„Da ist wer verknallt“, flüstert Jack leise, als sie Mikes strahlendes Gesicht sieht.
„Ach was. Ich bin nur höfflich.“, antwortet dieser ebenso leise.
Jackline schaut ihn an. „Wer’s glaubt wird Seelig.“
„Wo kommt ihr her.“, fragt Jack.
„San Francisco.“, antwortet Alex.
„Und wie alt seid ihr?“
„Gerade 17 geworden.“
„Beide?“, fragt Mike.
„Ja. Wir sind Zwillinge“, meldet sich Avel zu Wort.
„Und wie alt bist du?“, fragt Alex und geht ein wenig näher zu Jack.
„Jack ist 16. Fast 17. Und ich bin 17.“
„Dann bist du wohl unsere Kleine.“
Alex spricht Jack an, als würde er mit einem Kleinkind reden.
„Pass bloß auf. Du solltest sie nicht unterschätzen!“, warnt Mike ihn, „Deine ’Kleine’ hat Power ohne Ende und ne ziemlich harte Rechte.“
„Ich hau wieder ab. Kommst du mit?“
Jack geht schon Richtung Fahrräder, doch Mike bleibt bei Avel und Alex stehen.
„Ich bleib noch n bissel und helfe beim Auspacken.“
„Wie du meinst. Sehen uns ja morgen.“
„Bis dann.“
Die anderen schauen Jack hinterher bis sie außer Sichtweite ist und machen sich dann wieder an die Arbeit.
Bin auf eure Meinung schon gespannt.
Würd gern wissen wie ihr sie findet. :flash:
Das Geheimniss
1
"Und wieder ein Jahr voller Unterdrückungen und Demütigungen!" , denkt Jack als sie durch die große Tür der Monterey High School geht. Jackline Bates ist 16 Jahre alt, fast 17, hat blaue Augen und blond gefärbtes Haar mit Blutroten Strähnen. Die Sommerferien sind zu Ende und für Jackline beginnt das zweite High School Jahr.
Sie geht durch die Gänge zu ihrem Schließfach, gibt die Kombination ein und legt ihren Ruchsack rein. Dann nimmt sie ihre Sporttasche und geht Richtung Sportplatz.
„Auch noch die ersten beiden Stunden Sport.“, murmelt sie leise vor sich hin, „Da kann ich mir echt was besseres vorstellen!“
„Na du? Siehst ja nicht besonders glücklich aus.“
Jack dreht sich um und schaut in Mikes lachendes Gesicht. Michael Sharp und Jack sind schon seit Jahren befreundet. Sie haben sich in der Junior High kennen gelernt und sind seitdem die besten Freunde.
„Wie kann man bitte am ersten Schultag glücklich sein? Allein schon der Gedanke an Schule macht mich krank.“
„Ach komm schon Jack. Stell dich nicht so an. Zeig mal deinen Stundenplan.“
Jack hält Mike ihren Plan hin und geht weiter.
„Du arme. Gleich am Anfang Sport.“, sagt er als er sie wieder eingeholt hat, „Ich frag mich wann sie den alten Sack endlich feuern.“
„Ich auch. Ich kann ihn nicht leiden. Hoffentlich verschluckt er sich bei einem seiner Schreianfälle und kratzt ab!“, antwortet Jack, „Was hast du denn jetzt?“
„Englisch bei der Read.“
„Na dann viel Spaß.“
„Na los! Jetzt bewegt euch endlich! Ihr seid ja langsamer als meiner Urgroßmutter!“, brüllt Couch Scott. Seine Stimme ist über den ganzen Platz zu hören.
Die Schüler müssen eine Rund nach der anderen auf der 1000 Meter langen Aschebahn laufen. Und das schon seit fast zehn Minuten.
„Das ist ja nicht mehr mit anzusehen! Los! Herkommen!“
Die Schüler laufen zu ihm und als auch der letzte angekommen ist, kommt ihnen Couch Scott wieder mit der gleichen Drohung, die er schon seit ca. zwanzig Jahren benutzt: „Wenn das nicht besser wird, lass ich euch alle, und zwar ohne Ausnahme, in Sport durchfallen, verstanden?!“
Er nimmt einen Ball und wirft ihn Jack zu, die ihn ohne Probleme auffängt.
„Ihr spielt jetzt Volleyball. Und da will ich ein bisschen mehr Einsatz sehen!“
Die Schüler stellen sich in Gruppen auf.
„Scott hat heute ja besonders gute Laune!“, sagt Jack leise und fängt an zu spielen.
„Na du? Wie war dein erster Tag?“ Die Stimme von Julia Bates ist kaum zu verstehen. Besorgt geht Jack zu ihr.
„Wie es eben an einem ersten Tag nach den Sommerferien so ist. Einfach total schrecklich.“, sagt sie und zwingt sich zu einem Lächeln, „Wie geht es dir?“
„Ganz OK. Mach dir keine Sorgen.“
„Soll ich dir was bringen?“
„Ach was.“ Julia hebt müde ihre Hand und streicht ihrer Tochter eine Strähne aus dem Gesicht. „Mach deine Hausaufgaben und geh dich amüsieren. Dein Dad ist ja auch noch da.“
„Na schön. Versuch ein bisschen zu schlafen.“
Jack geht in ihr Zimmer und setzt sich an ihren Tisch. Jetzt, wo sie allein ist, kann sie ihre Tränen nicht mehr zurück halten.
Ihre Mutter ist vor gut zwei Wochen krank geworden, doch kein Arzt konnte bis jetzt feststellen, was genau ihr fehlt. Jack wünscht sich, sie könne irgend etwas für ihre Mutter tun, doch sie wusste nicht was. Sie greift nach ihrer Kette, auf der ein Tiger abgebildet ist. Das Amulett ist das einzige, was sie von ihren richtigen Eltern besitzt. Als sie das Amulett in die Hand nimmt, fängt der Tiger an zu leuchten. Gedankenverloren starrt sie auf ihre Kette.
Plötzlich klingelt das Telefon und Jackline schreckt hoch. Sie wartet ein paar Sekunden, bevor sie rangeht.
„Jack? Du musst unbedingt zur alten Conway Villa kommen und dir das ansehen.“
„Jetzt beruhig Mike. Was ist mit der Conway Villa.“
„Hier stehen überall Lastwagen. Sieht so aus, als ob hier jemand einziehen will.“
„Ist nicht wahr.“
Die Conway Villa ist das älteste Haus in ganz Monterey. Es steht am Rand der Stadt auf einem kleinen Hügel und ist lehr, solange sich Jackline erinnert. Sie kann sich nicht vorstellen, dass jemand dort einziehen würde.
„Ich komm sofort.“
Jackline schmeißt den Hörer aufs Telefon und läuft nach unten.
„Mom, Dad, ich fahr mit Mike zur alten Conway Villa.“
Sie wartet nicht auf die Antwort ihrer Eltern, sonder rennt nach draußen, schnappt sich ihr Fahrrad und radelt so schnell sie kann los.
Jack lehnt ihr Fahrrad gegen eine der großen alten Eiche vor der Conway Villa. Es verschlägt ihr jedes Mal den Atem, wenn sie das riesige Gebäude sieht.
„Da bist du ja endlich. Sieh dir das an!“
Mike kommt zu ihr und zeigt auf drei große Lastwagen.
„Wow.“
Jack geht erstaunt ein paar Schritte auf die Lastwagen zu.
„Du hattest recht. Hier scheint tatsächlich jemand ein zu ziehen.“
„Aber wer? Von hier doch bestimmt keiner. Die haben alle viel zu große Angst.“
„Warum denn?“
Ein Junge kommt von einem der Laster auf sie zu. Vor Überraschung bringen weder Jack noch Mike ein Wort heraus. Sie haben gar nicht bemerkt, dass ihnen jemand zugehört hat.
„Was ist? Könnt ihr nicht sprechen?“
„Es ist nur so, dass wir nicht bemerkt haben, dass uns jemand zugehört hat.“
Jack griff nach ihrer Kette und hielt sie fest. Sie war noch immer erstaunt, dass sie ihn nicht bemerkt hat. „Meine Sinne haben mich doch noch nie im Stich gelassen.“
„Also. Warum würde von hier niemand in dieses Haus ziehen?“
„Weil’s hier angeblich spukt.“, antwortet Mike ihm.
„Spuken? So richtig mit Geister oder wie?“
„Mach dich nicht lustig über uns.“, warnt Jack ihn. Je länger sie mit diesem Idioten zusammen ist, desto weniger kann sie ihn leiden.
„Ihr müsst meinen Bruder entschuldigen. Er kann ein ziemliches Arschloch sein.“
Ein Mädchen gesellt zu den dreien.
„Hi. Ich bin Avel Bain. Und das ist mein Bruder Alex.“
„Hi. Ich bin Mike. Michael Sharp. Das ist Jackline Bates.”
„Da ist wer verknallt“, flüstert Jack leise, als sie Mikes strahlendes Gesicht sieht.
„Ach was. Ich bin nur höfflich.“, antwortet dieser ebenso leise.
Jackline schaut ihn an. „Wer’s glaubt wird Seelig.“
„Wo kommt ihr her.“, fragt Jack.
„San Francisco.“, antwortet Alex.
„Und wie alt seid ihr?“
„Gerade 17 geworden.“
„Beide?“, fragt Mike.
„Ja. Wir sind Zwillinge“, meldet sich Avel zu Wort.
„Und wie alt bist du?“, fragt Alex und geht ein wenig näher zu Jack.
„Jack ist 16. Fast 17. Und ich bin 17.“
„Dann bist du wohl unsere Kleine.“
Alex spricht Jack an, als würde er mit einem Kleinkind reden.
„Pass bloß auf. Du solltest sie nicht unterschätzen!“, warnt Mike ihn, „Deine ’Kleine’ hat Power ohne Ende und ne ziemlich harte Rechte.“
„Ich hau wieder ab. Kommst du mit?“
Jack geht schon Richtung Fahrräder, doch Mike bleibt bei Avel und Alex stehen.
„Ich bleib noch n bissel und helfe beim Auspacken.“
„Wie du meinst. Sehen uns ja morgen.“
„Bis dann.“
Die anderen schauen Jack hinterher bis sie außer Sichtweite ist und machen sich dann wieder an die Arbeit.
Bin auf eure Meinung schon gespannt.