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Das Geheimnis

Artemis

1.000er-Club
Registriert
29 Dezember 2002
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1.396
Ort
Wo immer ich mich wohl fühle
Das hier is ein Teil einer Geschichte die ich ma geschrieben hab.
Würd gern wissen wie ihr sie findet. :flash:


Das Geheimniss

1

"Und wieder ein Jahr voller Unterdrückungen und Demütigungen!" , denkt Jack als sie durch die große Tür der Monterey High School geht. Jackline Bates ist 16 Jahre alt, fast 17, hat blaue Augen und blond gefärbtes Haar mit Blutroten Strähnen. Die Sommerferien sind zu Ende und für Jackline beginnt das zweite High School Jahr.
Sie geht durch die Gänge zu ihrem Schließfach, gibt die Kombination ein und legt ihren Ruchsack rein. Dann nimmt sie ihre Sporttasche und geht Richtung Sportplatz.
„Auch noch die ersten beiden Stunden Sport.“, murmelt sie leise vor sich hin, „Da kann ich mir echt was besseres vorstellen!“
„Na du? Siehst ja nicht besonders glücklich aus.“
Jack dreht sich um und schaut in Mikes lachendes Gesicht. Michael Sharp und Jack sind schon seit Jahren befreundet. Sie haben sich in der Junior High kennen gelernt und sind seitdem die besten Freunde.
„Wie kann man bitte am ersten Schultag glücklich sein? Allein schon der Gedanke an Schule macht mich krank.“
„Ach komm schon Jack. Stell dich nicht so an. Zeig mal deinen Stundenplan.“
Jack hält Mike ihren Plan hin und geht weiter.
„Du arme. Gleich am Anfang Sport.“, sagt er als er sie wieder eingeholt hat, „Ich frag mich wann sie den alten Sack endlich feuern.“
„Ich auch. Ich kann ihn nicht leiden. Hoffentlich verschluckt er sich bei einem seiner Schreianfälle und kratzt ab!“, antwortet Jack, „Was hast du denn jetzt?“
„Englisch bei der Read.“
„Na dann viel Spaß.“

„Na los! Jetzt bewegt euch endlich! Ihr seid ja langsamer als meiner Urgroßmutter!“, brüllt Couch Scott. Seine Stimme ist über den ganzen Platz zu hören.
Die Schüler müssen eine Rund nach der anderen auf der 1000 Meter langen Aschebahn laufen. Und das schon seit fast zehn Minuten.
„Das ist ja nicht mehr mit anzusehen! Los! Herkommen!“
Die Schüler laufen zu ihm und als auch der letzte angekommen ist, kommt ihnen Couch Scott wieder mit der gleichen Drohung, die er schon seit ca. zwanzig Jahren benutzt: „Wenn das nicht besser wird, lass ich euch alle, und zwar ohne Ausnahme, in Sport durchfallen, verstanden?!“
Er nimmt einen Ball und wirft ihn Jack zu, die ihn ohne Probleme auffängt.
„Ihr spielt jetzt Volleyball. Und da will ich ein bisschen mehr Einsatz sehen!“
Die Schüler stellen sich in Gruppen auf.
„Scott hat heute ja besonders gute Laune!“, sagt Jack leise und fängt an zu spielen.


„Na du? Wie war dein erster Tag?“ Die Stimme von Julia Bates ist kaum zu verstehen. Besorgt geht Jack zu ihr.
„Wie es eben an einem ersten Tag nach den Sommerferien so ist. Einfach total schrecklich.“, sagt sie und zwingt sich zu einem Lächeln, „Wie geht es dir?“
„Ganz OK. Mach dir keine Sorgen.“
„Soll ich dir was bringen?“
„Ach was.“ Julia hebt müde ihre Hand und streicht ihrer Tochter eine Strähne aus dem Gesicht. „Mach deine Hausaufgaben und geh dich amüsieren. Dein Dad ist ja auch noch da.“
„Na schön. Versuch ein bisschen zu schlafen.“
Jack geht in ihr Zimmer und setzt sich an ihren Tisch. Jetzt, wo sie allein ist, kann sie ihre Tränen nicht mehr zurück halten.
Ihre Mutter ist vor gut zwei Wochen krank geworden, doch kein Arzt konnte bis jetzt feststellen, was genau ihr fehlt. Jack wünscht sich, sie könne irgend etwas für ihre Mutter tun, doch sie wusste nicht was. Sie greift nach ihrer Kette, auf der ein Tiger abgebildet ist. Das Amulett ist das einzige, was sie von ihren richtigen Eltern besitzt. Als sie das Amulett in die Hand nimmt, fängt der Tiger an zu leuchten. Gedankenverloren starrt sie auf ihre Kette.
Plötzlich klingelt das Telefon und Jackline schreckt hoch. Sie wartet ein paar Sekunden, bevor sie rangeht.
„Jack? Du musst unbedingt zur alten Conway Villa kommen und dir das ansehen.“
„Jetzt beruhig Mike. Was ist mit der Conway Villa.“
„Hier stehen überall Lastwagen. Sieht so aus, als ob hier jemand einziehen will.“
„Ist nicht wahr.“
Die Conway Villa ist das älteste Haus in ganz Monterey. Es steht am Rand der Stadt auf einem kleinen Hügel und ist lehr, solange sich Jackline erinnert. Sie kann sich nicht vorstellen, dass jemand dort einziehen würde.
„Ich komm sofort.“
Jackline schmeißt den Hörer aufs Telefon und läuft nach unten.
„Mom, Dad, ich fahr mit Mike zur alten Conway Villa.“
Sie wartet nicht auf die Antwort ihrer Eltern, sonder rennt nach draußen, schnappt sich ihr Fahrrad und radelt so schnell sie kann los.

Jack lehnt ihr Fahrrad gegen eine der großen alten Eiche vor der Conway Villa. Es verschlägt ihr jedes Mal den Atem, wenn sie das riesige Gebäude sieht.
„Da bist du ja endlich. Sieh dir das an!“
Mike kommt zu ihr und zeigt auf drei große Lastwagen.
„Wow.“
Jack geht erstaunt ein paar Schritte auf die Lastwagen zu.
„Du hattest recht. Hier scheint tatsächlich jemand ein zu ziehen.“
„Aber wer? Von hier doch bestimmt keiner. Die haben alle viel zu große Angst.“
„Warum denn?“
Ein Junge kommt von einem der Laster auf sie zu. Vor Überraschung bringen weder Jack noch Mike ein Wort heraus. Sie haben gar nicht bemerkt, dass ihnen jemand zugehört hat.
„Was ist? Könnt ihr nicht sprechen?“
„Es ist nur so, dass wir nicht bemerkt haben, dass uns jemand zugehört hat.“
Jack griff nach ihrer Kette und hielt sie fest. Sie war noch immer erstaunt, dass sie ihn nicht bemerkt hat. „Meine Sinne haben mich doch noch nie im Stich gelassen.“
„Also. Warum würde von hier niemand in dieses Haus ziehen?“
„Weil’s hier angeblich spukt.“, antwortet Mike ihm.
„Spuken? So richtig mit Geister oder wie?“
„Mach dich nicht lustig über uns.“, warnt Jack ihn. Je länger sie mit diesem Idioten zusammen ist, desto weniger kann sie ihn leiden.
„Ihr müsst meinen Bruder entschuldigen. Er kann ein ziemliches Arschloch sein.“
Ein Mädchen gesellt zu den dreien.
„Hi. Ich bin Avel Bain. Und das ist mein Bruder Alex.“
„Hi. Ich bin Mike. Michael Sharp. Das ist Jackline Bates.”
„Da ist wer verknallt“, flüstert Jack leise, als sie Mikes strahlendes Gesicht sieht.
„Ach was. Ich bin nur höfflich.“, antwortet dieser ebenso leise.
Jackline schaut ihn an. „Wer’s glaubt wird Seelig.“
„Wo kommt ihr her.“, fragt Jack.
„San Francisco.“, antwortet Alex.
„Und wie alt seid ihr?“
„Gerade 17 geworden.“
„Beide?“, fragt Mike.
„Ja. Wir sind Zwillinge“, meldet sich Avel zu Wort.
„Und wie alt bist du?“, fragt Alex und geht ein wenig näher zu Jack.
„Jack ist 16. Fast 17. Und ich bin 17.“
„Dann bist du wohl unsere Kleine.“
Alex spricht Jack an, als würde er mit einem Kleinkind reden.
„Pass bloß auf. Du solltest sie nicht unterschätzen!“, warnt Mike ihn, „Deine ’Kleine’ hat Power ohne Ende und ne ziemlich harte Rechte.“
„Ich hau wieder ab. Kommst du mit?“
Jack geht schon Richtung Fahrräder, doch Mike bleibt bei Avel und Alex stehen.
„Ich bleib noch n bissel und helfe beim Auspacken.“
„Wie du meinst. Sehen uns ja morgen.“
„Bis dann.“
Die anderen schauen Jack hinterher bis sie außer Sichtweite ist und machen sich dann wieder an die Arbeit.



Bin auf eure Meinung schon gespannt.
 
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Danke.

Ich schreib noch ma n bissel mehr.


„Deine Freundin scheint uns nicht besonders zu mögen.“
Avel schleppt eine Kiste in ihr neues Zimmer, dicht gefolgt von Mike.
„Ach was. Sie muss sich nur erst an euch gewöhnen.“
„Ich weiß nicht. Sie wirkte auf mich ziemlich kalt.“
„Ich glaub, Jack mag nur deinen Bruder nicht. Sie hasst es, wenn man sie ’Kleine’ nennt.“
„Seid ihr beide eigentlich zusammen?“
„Jack und ich?“
Mike ließ vor Erstaunen fast die Kiste fallen, die er gerade trug. „Wie kommst du denn darauf.“
„Hätte doch sein können. Ihr scheint euch jedenfalls sehr gut zu verstehen.“
Avel stellt die Kiste auf den Boden und schaut Mike in die Augen.
„Woher kennt ihr beide euch?“
Auch Mike stellt seine Kiste ab und macht sich wieder auf den Weg nach draußen um die letzten beiden Kisten aus dem Lastwagen zu holen. Avel folgt ihm.
„Wir haben uns vor fünf Jahren auf der Junior High kennen gelernt.“
„Und seitdem seit ihr befreundet?“
„Stimmt genau.“
Mike und Avel sind wieder beim Laster. Mike deutet auf die Kleinere der beiden Kisten auf der Avels Name stand.
„Du nimmst diese und ich die andere.“
Er hebt die schwere Kiste hoch und macht sich wieder auf den Weg ins Haus.
„Jack ist also nicht deine Freundin, aber bist du mit jemand anderem zusammen?“
„Warum interessiert dich das?“
Mike hätte gern Avels Reaktion auf seine Frage gesehen, doch mit der Kiste wollte er sich auf der Treppe nicht umdrehen.
„Nur so.“
Mike sucht in dem von Umzugskisten überfüllten Raum einen noch freien Platz und stellt seine Kiste ab. Auch Avel entledigt sich ihrer Kiste.
„Kommen du und Alex morgen schon in die Schule?“
„Wenn nichts dazwischen kommt schon.“
Mike sieht sich im Zimmer noch einmal um.
„Ich glaub ich geh jetzt besser nach Hause. Sonst meldet mich meine Mutter noch als vermisst. Und du kannst dann auch in Ruhe einräumen.“
Avel begleitet Mike nach draußen.
„Wir sehn uns dann morgen!“, verabschiedet er sich von ihr bevor er losradelt.
„Bis morgen“, ruft Avel ihm nach während sie mit ihrer Kette spielt. „Ich kann’s kaum noch erwarten.“


2

Jack setzt sich auf den letzten freien Platz den sie finden kann. Als sie sich im Klassenraum umsieht, merkt sie, dass neben ihr Alex sitzt.
„So ein Mist. Auch noch neben dem Oberkotzbrocken. Wär ich doch bloß früher gekommen!“
„Hallo Jackline. Wie geht’s dir?“
„Lass mich in Ruhe!“
„Bist du etwa immer noch wegen gestern sauer?“
„Warum sollte ich sauer sein?“
„Weil du so abweisend bist. Hab ich dir irgendwas getan?“
Doch genau in dem Moment kommt Mrs. Tanner in den Raum, sodass Jack nicht auf Alex Frage antworten kann.
„Guten Morgen allerseits.“
Für einen Augenblick steht Mrs. Tanner vor ihrem Schreibtisch und scheint angestrengt über etwas nachzudenken.
„Alex, da du neu hier bist wird dir Jackline das Gelände zeigen.“
„Aber Mrs. Tanner. Warum gerade ich?“
Jack findet den Gedanken, eine ganze Stunde allein mit Alex zu verbringen, einfach grauenhaft.
„Hast du damit ein Problem?“
Mrs. Tanner sieht Jack mit einem Blick an, der keinen Wiederspruch duldet.
„Nein. Ich hab kein Problem damit.“
Jack verlässt mit Alex den Raum.
Sie zeigt ihm alle wichtigen Plätze der Monterey High School. Während der gesamten Zeit sprechen die beiden nicht ein Wort miteinander. Erst auf dem Sportplatz bricht Alex das Schweigen.
„Komm schon. Jetzt sei nicht so Kaltherzig. Wenn ich dich in irgendeiner Weise verletzt oder beleidigt hab, dann tut es mir leid. Wirklich!“
„Ja Klar. Wenn der Idiot nicht bald die Klappe hält, bring ich ihn um!“

Jack schaut sich in der großen Kaffeetertia um. Sie sucht nach Mike. Als sie ihn endlich erblickt, macht sie sich auf den Weg zu ihm. Doch dann bleibt sie stehen. Neben ihm sitzt Avel.
„Nicht auch noch die!“
„Jack! Hier sind wir!“
Mike hatte sie entdeckt. Er winkt ihr zu und wartet darauf, dass sie zu ihnen kommt. Doch Jack schaut sie nur kurz an und geht dann in entgegengesetze Richtung.
Für die beiden hat sie im Moment keine Nerven. Sie setzt sich an einen lehren Tisch und stochert lustlos in ihrem Essen. Sie hatte noch nicht genug Hunger um diesen Fraß hinunter zu bekommen. Und der Anblick von Mike, wie er dauernd dieser Avel hinterher rennt, hat ihr auch den letzten Rest Appetit verdorben.
„Warum mussten sie auch hierher ziehen.“ Jack hatte jedes Mal ein ungutes Gefühl wenn sie Avel oder Alex sah. Und mittlerweile glaubt sie nicht mehr, dass sie die beiden einfach nur nicht mag. Es steckt mehr dahinter, da war sie sich sicher.
Sie vertraut ihren Gefühlen blind. Und bei den Zwillingen geht jedes Mal ihre innere Alarmglocke los.
 
Ich hab wieder n bissel weiter geschrieben.
Hoffe, es gefällt euch.


„Was war denn das?“
Mike hat es die Sprache verschlage. Jack hatte ihn noch nie zuvor ignoriert.
„Ich wusste es doch. Jack kann mich nicht leiden.“
Avel klang traurig. Mike versucht sie ein bisschen aufzuheitern.
„Das kann ich mir nicht vorstellen. Sie kennt dich doch kaum. Und sie ist nicht so eine, die sich ein Urteil über Menschen bildet, die sie nicht kennt.“
„Vielleicht ist sie eifersüchtig?“
„Jack? Warum sollte sie?“
„Vielleicht ist sie in dich verliebt?“
Erstaunt blickt Mike Avel an, doch die starrt nur auf ihr Essen.
„Nein. Jack und ich sind nur Freunde. Das waren wir immer und werden wir immer sein. Wir kennen uns einfach zu gut um uns ineinander zu verlieben.“
„Aber was is dann mit ihr los?“
„Ich weiß es nicht. Noch nicht

Mike klettert über die hohe Steinmauer welche die kleine Lagune von dem Rest des Strandes trennt. Die Felsen sind rutschig und messerscharf, und außer ihm und Jack kennt niemand den einzig sicheren Weg über die Felsen.
Mike hoffte Jack hier zu finden. Dies war der einzige Ort an dem er noch nicht nach ihr gesucht hat. Und tatsächlich: Jack sitzt auf einem Baumstamm und schaut ihrem Hund Sam zu, der aufgeregt im Sand buddelt.
Mike geht langsam auf Jack zu.
Sam hat ihn gehört und rennt zu ihm. Nach einer kurzen Begrüßung läuft er wieder zu seinem Loch und buddelt weiter.
Mike geht zu Jack und setzt sich neben sie.
„Was hat Sam denn da?“
„Wahrscheinlich nen Krebs oder so was ähnliches.“
Jack schaut Mike nicht an und wünscht sich, dass er wieder geht, doch diesen gefallen tut er ihr nicht.
„Ich möchte mit dir über Avel reden.“
„Hab ich mir schon gedacht. Es wär ja auch ein Wunder wenn du nur eine Minute an etwas anderes als dein neue beste Freundin Avel denken würdest!“
„Das stimmt nicht. Und das weißt du ganz genau!“
„Trotzdem läufst du ihr hinterher wie ein Schoßhündchen.“
Jack steht auf und geht zu Sam. Mike folgt ihr.
„Ich mag Avel, das gebe ich zu. Aber das heißt nicht, dass ich nicht mehr mit dir befreundet sein will!“
„Hör zu!“, diesmal sieht Jack Mike direkt in die Augen. „Ich vertraue Avel nicht. Irgendetwas ist mit ihr los. Sie ist nicht die, die sie vorgibt zu sein!“
Woher willst du das wissen?“ Mike wird langsam wütend.
„Ich weiß es einfach. Es ist genau wie bei Kyle!“
„Ich versteh nicht was du meinst.“
„Er wollte doch unsere Schule abfackeln! Schon vergessen? Damals wusste ich genau was er vor hatte, dabei hatte ich noch nie in meinen Leben mit ihm gesprochen!“
„Aber ich kann mir nicht vorstellen, das Avel die Schule abfackeln will!“
„Das hab ich auch nie behauptet! Ich sage nur, dass mit ihr etwas nicht stimmt.“
„Aber was denn?“
„Das weiß ich nicht. Aber ich werde es noch herausfinden! Bitte sei bei ihr in Zukunft etwas vorsichtiger! Wenigstens bis ich mehr weiß!“
„Na schön. Aber Avel wird auch schon misstrauisch. Wenn sie nichts merken soll musst du ein bisschen netter zu ihr sein!“
„Ich werd's versuchen.“


Jack schließt leise ihre Tür und schließt ab. Es ist schon weit nach Mitternacht und ihre Eltern sollen nicht mitbekommen, dass sie sich aus dem Haus geschlichen hatte.
Sie legt ihren Rucksack auf’s Bett und zündet ein paar Kerzen an. Dann holt sie verschiedene Blätter und Kräuter aus ihrem Rucksack und beginnt sie zu zermahlen und miteinander zu vermischen.
„Wenn das nicht hilft, dann weiß ich auch nicht mehr weiter!“


3

Jack läuft durch die Gänge der Schule. Sie sucht Mike, hatte bis jetzt aber noch nicht viel Glück. Da entdeckt sie ihn, doch er ist nicht allein. Avel und Alex sind bei ihm. Sie geht zu ihnen und stößt Mike an.
„Ich muss mal mit dir reden. Allein!“
Mike entfernt sich mit Jack von der Gruppe und sie holt ein kleines Fläschchen mit einer leicht blau schimmernden Flüssigkeit aus ihrer Hosentasche.
„Was ist denn los?“
„Ich möchte, dass du Avel das hier in ihr Getränk schüttest.“
„Du möchtest WAS?“
„Es fällt weniger auf wenn du es tust.“
Jack sieht Mikes schockierten Gesichtsausdruck und beruhigt ihn.
„Es ist nichts Gefährliches, keine Sorge.“
„Und da bist du dir sicher?“
„Ja, vollkommen sicher. Also machst du’s oder nicht?“
Wiederwillig nimmt Mike das Fläschchen.
 
Hi
Prue klasse Geschichte hab sie grade gelesen, nachdem du sie mir heute Morgen gezeigt hast
Echt gut schreib weiter.

Gruß
Lovely
 
Hab die Disk wieder. *g*
Hie ist der nächste Teile.


Die Schule ist vorbei und Mike, Alex, Avel und Jack gehen ins ~Pepino~, eine Pizzeria in der Jack und Mike schon seit Jahren Stammkunden sind.
Sie setzten sich an einen der Ecktische und sofort kommt die Bedienung und nimmt ihre Bestellung auf.
„Wie kommt es denn, dass du heute mit uns gekommen bist?“, wendet sich Alex an Jack.
„Is doch egal!“
Gedankenverloren spielt Jack mit ihrer Kette.
„Die ist sehr schön!“, sagt Avel mit einem kurzem Blick auf Alex, „Woher hast du sie?“
Jack schiebt ihre Kette schnell unter ihr Shirt.
„Ist nicht wichtig.“
„Ach komm schon. Raus mit der Sprache.“
„Sie hat sie von ihren Eltern bekommen.“
„Mike! Es geht sie nichts an!“
Empört starrt Jack Mike an.
„Wieso ist es denn so schlimm, dass wir wissen von wem diene Kette ist?“, fragt Alex ein wenig beleidigt.
„Ich möchte nicht darüber reden!“, erwidert Jack schorf, „Also lasst uns das Thema wechseln!“
„Ist ja gut!“, meint Avel überrascht.
Die Bedienung kommt mit Jacks, Mikes, Avels und Alex’ Bestellung zurück. Während Mike, Alex und Avel sich unterhalten, sitzt Jack schweigend an dem Tisch. Plötzlich beugt sie sich zu Mike und flüstert ihm ins Ohr: „Jetzt gib ihr doch endlich den Trank, den ich dir vorhin gegeben habe!“
„Und wie soll ich das machen? Sie schaut mich doch die ganze Zeit an.“, flüstert Mike zurück.
„Dann locke ich sie eben vom Tisch weg!“
Noch bevor Mike reagieren kann, steht Jack auf.
„Avel, kann ich dich mal sprechen? Allein!“
„Klar.“, sagt Avel und geht mit Jack auf die Toilette.
„Also. Was möchtest du?“, fragt Avel.
„Ich möchte mit dir über Mike reden.“

Jack und Avel gehen wieder zurück zu Mike und Alex.
„Na? Worüber habt ihr neide denn gesprochen?“, fragt Alex.
„Sie nicht so neugierig.“, erwidert Avel und lacht.
Jack schaut Mike an, der unmerklich nickt.
Avel nimmt einen Schluck ihrer Cola. Jack schaut sie an, doch nichts passiert.
„Warum passiert denn nichts. Nun fang schon an zu reden!“
Jack sieht Avel fassungslos an.
„Das war wohl nichts. Pech gehabt.“ , denkt diese und lächelt.

„Ich versteh das nicht! Warum hat der Trank denn nicht gewirkt!“ , denkt Jack halb wütend, halb verzweifelt, „Sie hat nicht einmal ein kleines bisschen reagiert!“
Jackline radelt gerade nach Hause. Dort angekommen rennt sie sofort in ihr Zimmer ohne wie sonst erst nach ihrer Mutter zu schauen. Sie schlägt die Tür zu, schmeißt ihren Rucksack auf’s Bett, holt ihre Kräuter aus ihrem Geheimversteck und setzt sich auf den Boden.
„Ich hab nichts falsch gemacht und die Zutaten stimmen auch alle.“, murmelt Jack leise vor sich hin, „Was ist denn nur schief gelaufen?“
Nachdem sie eine halbe Stunde später immer noch keine Antwort auf ihre Frage hat, gibt sie es auf, legt die Sachen zurück und geht mit Sam nach draußen.
 
Deine Geschichte ist echt unglaublich gut.

Aber das einzige, dass ich zu bemängeln habe ist... DAS ES NOCH KEINE FORTSETZUNG GIBT!! Bitte schreib weiter ich bin echt total gespannt wie die GEschichte weitergeht.

Vielleicht kannst du mir die Fortsetzung ja auch mailen : prudence1985@gmx.de


Würd mich echt freuen und vielleicht können wir uns ja mal so unterhalten.

:-) Gruß Pru

PS: Artemis ist echt ein cooler Name
 
Ok. Hier is wieder was.
Bye

„Und? Was meinst du?“, fragt Alex Avel als sie zu Hause ankommen.
Avel antwortet nicht sofort, sondern wartet bis sie in ihrem Zimmer ist. Alex folgt ihr und macht die Tür zu.
„Sie ist nicht Normal, soviel ist Klar. Sie hat irgendetwas in meine Cola getan.“, sagt Avel und setzt sich auf ihren Sessel. Alex schaut sie fragend an und sie fügt hinzu: „Das war irgendwas Magisches, aber ich weiß nicht was.“
„Also könnte sie eine von uns sein!“, erwidert Alex und setzt sich auf Avels Bett.
„Aber wir können sie nicht einfach fragen: >Bist du zufällig kein Mensch?<“
„Warum nicht?“
Avel sieht Alex an als wäre er Geistesgestört.
„Du spinnst wohl!“, sagt sie leicht sauer.
„Komm schon Avel. Ne andere Möglichkeit haben wir nicht um es heraus zu finden.“
„Es muss eine geben. Wie würden wir denn dastehen wenn sie doch keine von uns ist.“
„Sie MUSS eine von uns sein. Sonst hätte sie das Amulett nicht!“
„Sie könnte es auch von jemanden geschenkt bekommen haben. Oder sie es sich irgendwo gekauft. Wir wissen doch nicht mal ob das Amulett echt ist oder eine Fälschung.“
Avel nimmt ihr Kette in die Hand. Der silberne Wolf auf ihrem Amulett fängt an zu leuchten und auch der Drachen auf Alex’ Amulett leuchtet hell auf.

Avel geht langsam am Strand entlang. Sie ist auf der Suche nach Jack und Mike hat ihr gesagt, dass der Strand einer von Jacks Lieblingsplätzen ist. Sie sucht jetzt schon eine halbe Stunde, hatte bis jetzt aber noch keinen Erfolg. Plötzlich bleibt sie stehen. Ein Hund steht vor ihr und sieht ihr direkt in die Augen.
„Na Kleiner? Wer bist du denn?“, fragt Avel und hockt sich hin, doch der Hund zeigt keine Reaktion.
„Sam! Komm her!“
Jacqueline kommt angelaufen. Als sie Avel sieht, bleibt sie stehen und ihr Lächeln verschwindet.
„Hi Jack. Ich möchte mit dir reden.“, sagt Avel und steht auf.
„Vergiss es. Lass mich in Ruhe.“, erwidert Jack und will gehen, doch Avel hält sie am Arm fest.
„Ich weiß, wer du wirklich bist.“
Jack bleibt für einen Moment geschockt stehen, doch sie fängt sich schnell wieder.
„Was für ein Zufall. Ich weiß auch wer ich bin.“, sagt sie ironisch und dreht sich um.
„Ich meine es ernst. Ich weiß, dass du nicht wie die anderen Menschen bist, dass du nicht Normal bist.“
„Ich weiß nicht, was du meinst.“
„Oh doch. Du weißt genau was ich meine. Was hast du in meine Cola getan.“
Oh Schit. Woher weiß sie das!? “, denkt Jack und starrt Avel an.
„Es stimmt also.“, schlussfolgert Avel.
„Woher weißt du das alles? Und wer bist du?“, verlangt Jack zu wissen.
„Ich bin so wie du, glaube ich zumindest.“, erwidert Avel.
Jack schaut Avel an, als hätte sie es mit einer Geisteskranken zu tu.
„Lass mich in Ruhe, verstanden!“, droht Jack Avel und sieht ihr in die Augen, „Wenn nicht, wirst du es bereuen, das verspreche dir.“
Jack dreht sich um und geht ohne sich auch nur noch einmal umzudrehen.
Avel ruf ihr hinterher, doch Jack ignoriert sie und geht unbeirrt ihren Weg.

Jacqueline geht langsam die Straße entlang. Sie ist auf den Weg nach Hause.
Sie ist immer noch wütend. Die Zwillinge haben ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt, und das kann sie im Moment überhaupt nicht gebrauchen.
Gedankenverloren biegt sie in ihre Straße ein. Erst als Sam laut bellend zu ihrem Haus rennt bemerkt Jack den Krankenwagen, der vor ihrem Haus steht.
Schnell läuft sie Sam hinter her. Als sie dort ankommt wird ihre Mutter gerade auf einer Trage aus dem Haus getragen und in den Krankenwagen gelegt.
„Was ist los? Was ist passiert?“, ruft sie ängstlich.
Ihr Vater kommt zu und nimmt sie in den Arm.
„Alles halb so schlimm.“, sagt er und drückt Jack fest an sich, „Die Ärzte sagen, dass sie auf jeden Fall durchkommen wird.“
„Mr. Bates? Wollen Sie mitkommen?“, fragt einer der Sanitäter.
„Natürlich.“, antwortet Jacks Vater und steigt in den Krankenwagen.
„Ich will auch mit!“, ruft Jack und folgt ihm.
 
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