Okay, hier kommt der nächste Teil:
„Nein!“ Eine laute, kraftvolle Stimme klang durch das im viktorianischen Stil gebaute Halliwell-Manor. Es war die Stimme der, mittlerweile, ältesten der 3 Schwestern – Piper! „Nein, Nein, Nein!“ ihr gegenüber stand Paige, leicht eingeschüchtert und dennoch bereit ihren Standpunkt zu vertreten. „Ich weiss gar nicht was du hast.. es ist doch nur für ein paar Tage..“ – „Ach komm.. es ist nicht das erste mal das du einen deiner Freunde bei uns übernachten lassen willst, und wenn du dich erinnerst ist das noch nie gut gegangen. Weißt du eigentlich wer wir sind? Bei uns läuft nichts normal ab, das weißt du doch!“ In der Tat, bei den 3 Zauberhaften lief nie etwas normal ab, das war auch Paige klar. Aber es wäre ja auch nur für ein paar Tage und Steve ist ja auch so süß. „Hörst du mir eigentlich zu?“ Piper war wütend und riss damit ihre kleine Schwester aus ihren „Steve-Träumen“, natürlich hatte Paige nicht zugehört, es war ja sowieso immer das selbe was Piper sagte. Seit dem sie eine Hexe war, seit dem sie im Halliwell-Haus eingezogen war.. ja, seit dem sich ihr ganzes Leben verändert hatte, konnte sie eben nicht mehr das tun was sie wollte. Mitten im Streit betraten Phoebe und Cole, mit sichtlich schlechter Laune, das Haus. Wütend warf Phoebe ihre Taschen auf den Boden, Cole schaute ihre Schwestern entschuldigend an. „Phoebe, was ist los? Warum seid ihr schon so früh wieder hier?“, fragte Piper verwundert. „Zjar, Dämonen machen halt keinen Urlaub.“, antwortete sie kurz. „Wurdet ihr etwa von einem Dämon angegriffen?“, fragte Paige besorgt. „Nein, aber jemand anderes und wir konnten ihn nicht retten.“ Traurig schaute Phoebe auf den Boden. Dass das nicht das einzige Problem war, sah Piper ihrer Schwester sofort an. „Da ist doch noch was?“, fragte Piper. „Nichts, ähm... Ich hatte mir nur gehofft, dass das mal ein ganz gewöhnliches Wochenende sein würde. Aber daraus wurde wohl nichts.“ Sie hatte keine Lust mehr darüber zu reden, schnappte sich Cole und zog ihn die Treppe hoch, in ihr Zimmer. „Siehst du Paige; Dämonen machen keinen Urlaub. Und glaube mir, wenn Steve merkt, dass du eine Hexe bist, dann wird er garantiert nichts mehr mit dir zu tun haben wollen.“ Das könnte schon sein, aber das risiko musste sie eingehen. Steve war wirklich ihr Traummann. „Wie wäre es denn, wenn er nur eine Nacht hier schlafen würde. Was soll da schon groß passieren?“, bettelte Paige und sah Piper mit Hundeaugen an. „Na gut, eine Nacht, aber nicht länger!“ Glücklich umarmte Paige ihre Schwester. „Danke, ich werde ganz sicher aufpassen, dass er nichts merkt.“ „Hoffentlich“, dachte Piper. „Na gut, ich mach uns erst mal Pfannkuchen.“ Sie ging in die Küche, suchte alle Zutaten zusammen und stellte sich vor den Herd. Nachdenklich vermischte sie eine Zutat nach der anderen. Ein leckerer Duft hing in der Luft. Piper war so ins Kochen vertieft, dass sie nicht merkte, dass sie nicht allein in der Küche war. Jemand beobachtete sie. Schaute sich jede Bewegung von Piper genauestens an. Plötzlich klingelte das Telefon. Schnell eilte Piper hin und nahm den braunen Hörer ab. „Das Ende ist nah.“ Piper Herz begann zu rasen. „Wer spricht da?“, fragte sie aufgeregt. „Passen sie auf sich auf, denn sie sind nicht mehr allein.“ Fuhr die unheimliche, krächzende Stimme fort. Dann hörte Piper nur noch ein Tuten