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Die Fragen meines Lebens

Phoebe6788

1.000er-Club
Registriert
19 Juli 2004
Beiträge
1.316
Ort
Lauscha/Thüringen
Ich heiße Anna Marie bin 20 Jahre und wohne derzeit in Oslo. Naja ich habe in meinen Leben schon sehr viel erlebt und deswegen stellte ich mir sehr häufig Fragen, aber niemand konnte sie mir beantworten. Alles hat ja angefangen wo ich 14 Jahre alt war und sich meine Eltern getrennt haben. Irgendwie habe ich das nicht verkraftet das sie sich getrennt haben, obwohl sie sich noch geliebt haben. „ Vielleicht war es Schicksal das sie sich getrennt haben“, denkt ich sehr oft nach. Ich saß sehr oft alleine und dachte über die alten Zeiten nach. Ich konnte zwar meinen Vater nicht so oft sehen, weil meine Mutter und ich in Berlin wohnten und er in London. Er musste wegen seines Berufes in London bleiben und meine Mutter wollte nicht aus Berlin fortziehen, deswegen führten sie eine Fernbeziehung. Ich hätte mir zwar gerne gewünscht, dass mein Vater zu uns zieht, aber er konnte einfach nicht. Nach ein paar Wochen war ich darüber weg, dass unsere Familie zerrüttet ist, aber verstehen konnte ich es nicht.

Ich fragte mich: „ Wird unsere Familie endlich mal glücklich sein oder ist sie nur von Pech verfolgt?“
Das war die erste Frage die mich in meinen Leben quälte. Ich wusste nicht wie ich die Frage beantworten konnte. Aber irgendwie musste ich doch die Frage beantworten. Niemand konnte mir helfen, aber eigentlich wollte ich, dass mir jemand die Frage abnimmt, aber konnte niemand. Ich versuchte dann selbst die Antwort für meine Frage zu suchen. An Anfang wusste ich nicht wonach ich suchen sollte, aber nach der Zeit wusste ich wonach ich suchen sollte. Nach einiger Zeit fand ich heraus, dass unsere Familie nicht von Pech verfolgt ist, denn wir sind selbst dafür verantwortlich. Ich war froh, dass ich die Antwort auf diese Frage suchen konnte. Ich hoffte, dass es jetzt in meinen Leben wieder aufwärts geht und irgendwie hoffte ich, dass meine Eltern wieder zusammen kommen. Aber es war nur eine Hoffnung und irgendwie wusste ich, dass es nicht klappen würde. Die nächsten Tage verliefen für mich eigentlich relativ normal. Ich kam mit unseren neuen Mitschüler Thorsten prima aus und wir beide wurden sehr gute Freunde oder vielleicht wurde da auch mehr. Wir unternahmen sehr viel und irgendwie lenkte er mich ab von unserer kaputten Familie. Meine Mutter gefiel es überhaupt nicht das ich mich mit Thorsten traf und so viel unternahm. „ Mir war relativ egal was meine Mutter denke oder fühlte, weil sie hat es eigentlich nicht zu interessieren mit wem ich mich treffe“, dachte ich nach. Irgendwie entwickelten sich von zeit zu Zeit Gefühle bei mir zu Thorsten, aber ich wusste nicht wie ich es ihn sagen sollte oder sollte ich es ihn nicht sagen? Ich wusste an Anfang nicht wie ich mich gegenüber ihn verhalten sollte. Er war aber irgendwie auch komisch. Lag es wirklich an mir?

Aber ich konnte es mir nicht wirklich vorstellen, dass es an mir lag. Konnte er mich nach so langer nicht mehr ausstehen? Es war irgendwie komisch oder auch merkwürdig. Wir beide sprachen uns nach langer Zeit mal wieder richtig aus. Es kam auch wirklich was raus und zwar das wir was ändern müssen. Ich merkte bei diesen Gespräch das ich mehr als Freundschaft wollte und zwar ich war in ihn vrliebt. Aber war es auch in mich verliebt? Ich musste unbedingt noch mal mit Thorsten sprechen, dass nahm ich mir vor. Aber wie sollte ich das Gespräch anfangen? Als ich in der Schule war ging ich einfach auf ihn zu und sagte zu ihn: „ Kann ich mal mit dir reden. Es ist wichtig“. Er ging mit mir gleich mit wo wir in Ruhe reden konnten. Ich atmete kurz durch. Dann sagte ich zu ihn: „ Ich möchte mehr als eine Freundschaft, denn ich liebe dich, Thorsten“. Er schaute mich erstmal komisch an und umarmte mich dann herzlich. Ich fragte mich was er damit bezweckte. Mag er mich auch oder ist er in mich auch verliebt?

Irgendwie konnte Thorsten überhaupt nichts sagen. Ich verstand das einfach nicht. Erst umarmt er mich und dann redet er nicht mehr mit mir. „ Was ist denn nun?“, fragte ich ihn nun um die Stille zu unterbrechen. Er überlegte kurz und meinte dann: „ Naja wie soll ich sagen. Ich habe mich auch in dich verliebt, aber es geht nicht wegen deiner Mutter. Sie kann mich einfach nicht leiden. Es tut mir sehr Leid. Es geht auch nicht, weil wir noch zu jung sind“, Mir ist fast alles im Halse stecken geblieben, als ich das gehört habe. Ich hätte ihn fast geschlagen, so wütend war ich auf ihn. Dann sagte ich zu Thorsten: „ Was hat meine Mutter zu tun und außerdem sind wir gar nicht zu jung. Es gibt schon so viele Paare die jünger sind. Ich weiß, dass du es nicht hören willst, aber ich liebe dich. Wieso kapierst du das denn nicht?“. Thorsten schaute irgendwie mich sehr komisch und er versuchte wieder eine Ausrede zu finden. „ Ich liebe dich auch, aber es einfach nicht. Ich habe einfach Angst vor einer Beziehung. Es liegt einfach an mir und nicht an dir. Wir reden später weiter ok?“, meint er und rennt schnell weg. Das was er gerade gesagt hatte konnte ich nicht ganz kapieren. Es sagt zwar, dass er mich liebt, aber er will nicht mit mir zusammen sein. Ich kapiere das einfach, aber ich glaube ich bin doch schuld.

Dann setzte ich mich auf eine leere Bank und fing fürchterlich an zu weinen. Mir war zu derzeit egal ob ich den Unterricht verpasste ich konnte einfach nicht hingehen. Thorsten hatte mir mein Herz gebrochen, aber so leicht gebe ich nicht auf, beschloss ich. Ich werde um ihn kämpfen egal was es kostet, dachte ich mir. Nachdem ich eine ganze Stunde um Thorsten geweint hatte war auch schon der Unterricht für heute zu Ende und ich ging wieder nach Hause. Als ich dort war erzählte alles meiner Mutter. Irgendwie hatte ich eine andere Reaktion von ihr erwartet. Ich hatte gedacht, dass sie sagt sie hatte es immer gewusst, aber ganz im Gegenteil. Meine Mutter sagte: „ Das ist doch nicht so schlimm und ich werde dir helfen. Ich kann natürlich Thorsten leiden nur an Anfang fand ich ihn unsympathisch, aber das hat sich jetzt geändert“. Wir beide redeten noch sehr lange und sie machte mir auch wieder großen Mut um Thorsten umzustimmen. Am späten Nachmittag klingelte bei uns es an der Tür und Thorsten stand davor. Ich war ganz überrascht, aber ich freute mich, dass er gekommen war und war gespannt was er sagen wollte.

Wir beide gingen dann auf mein Zimmer. Als wir in mein Zimmer setzte er sich auf mein Bett. „ Ich habe sehr viel nachgedacht und was ich heute früh gesagt habe war nicht so gemeint. Ich war einfach so ein Idiot, denn ich möchte mit dir zusammen sein“, meint er zu mir. Ich freute mich als Thorsten das sagte und ich lief schnell zu ihm hin und umarmte sie herzlich. „ Ich bin so glücklich. Weißt du das?“, sagte ich zu ihm. Wir beide schauten uns gegenseitig an und lächelten uns liebevoll an und konnten es nicht glauben. Vor allem ich konnte es nicht glauben, denn Thorsten und ich waren jetzt ein Paar. Aber das Glück von uns beiden hielt nicht sehr lange. Meine Mutter stellte mich einen Mann namens Marius vor, der ungefähr 20 Jahre alt war und sehr viel hatte. Ich wollte ihn eigentlich gar nicht kennen lernen, da ich glücklich mit Thorsten war, aber ich machte es meiner Mutter zuliebe. Aber zur meiner Bewunderung verstand ich mich super mit ihn und deswegen kriselte es in meiner Beziehung zu Thorsten. Er war ein wenig eifersüchtig, obwohl ein wenig zu untertrieben ist. Ich überlegte stark ob ich mich von Thorsten trennte, da er immer so eifersüchtig auf Marius war, denn ich konnte eifersüchtige Typen überhaupt nicht leiden.

Deswegen stellte ich mir wieder eine Frage: „Macht die Beziehung überhaupt noch Sinn?“
 
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Schade das niemand gepostet hat. Hier der nächste Teil.

Sie verstand mich einfach, aber sie konnte mir die Frage auch nicht richtig beantworten. Vielleicht hätte ich mich doch nicht so verschließen sollen, aber was soll’s. Die Beziehung zwischen Thorsten und mir wurde auch immer schlechter, aber irgendwie musste ich bei ihm bleiben. Thorsten und ich trafen uns immer seltener, da ich mich sehr verschloss. Aber das schlimmste war, dass er es nicht mal bemerkte. Er dachte ich hätte nur einen schlechten Tag. Daraus schloss ich dann, dass er mich nicht mal richtig kannte. Ich hatte die Lösung auf meine Frage gefunden. Meine Freundin unterstützte mich auch in meiner Entscheidung genauso wie mein bester Freund Marius. Ich musste mich unbedingt mit ihm treffen und es ihn sagen. Am nächsten Tag traf ich mich bei ihm zuhause.

„ Thorsten ich muss dir was sehr wichtiges sagen“, meinte ich zu ihm. Darauf antwortete er mir: „ Na schieß mal los“. Ich war ganz verwirrt wo er das gesagt hatte, aber ich musste es ihn unbedingt sagen. „ Naja. Du weißt ja das ich letzte Zeit sehr komisch gewesen bin und es war wegen dir“, sagte ich zu Thorsten. Er schaute mich nur so komisch an und nickte mich an. „ Unsere Beziehung hat einfach so keinen Zweck. Du kennst mich nicht mal richtig und du kontrollierst mich immer“, meinte ich wartete auf seine Reaktion. Erst konnte ich überhaupt nichts sagen und schaute mich so komisch an. Am liebsten wäre ich gleich fort gelaufen, aber ich konnte es nicht. Nach einiger Zeit sagte er dann: „ Das kannst du nicht machen. Du machst Schluss wegen diesen Marius“. Ich wollte ihn gar nicht antworten, denn ich wusste nicht er Recht hatte.

„ Nein es ist nicht wegen Marius. Du hast einfach unsere Beziehung kaputt gemacht und niemand anderer hat sie zerstört. Du hast nicht mal gemerkt das was mit mir nicht stimmt“, meinte ich mit Sicherheit. Thorsten wusste nicht was er sagen sollte, denn er wusste nur das ich Recht hatte. Darauf antwortete er dann: „ Ich weiß das ich gemein zu dir war und es tut mir auch wirklich Leid. Willst du es dir mit der Trennung nicht noch mal überlegen? Ich liebe dich doch“. „ Nein ich ändere meine Meinung nicht es ist vorbei. Es ist mir auch egal, wenn du sagst, dass du dich veränderst. Ich geh dann mal und ich geh dir auch jetzt aus den Weg soweit wie es geht“, meint ich auf seine Frage. Er konnte auch gar nichts mehr sagen, da ich schon die Wohnung verlassen hatte. Ich fühlte mich richtig wohl dabei, dass ich mit ihn Schluss gemacht habe.

Nachdem ich gegangen bin ging ich schnell zu meiner Freundin Lara und erzählte ihr alles. Sie war froh das ich endlich eine Entscheidung getroffen hatte und wieder einiger maßen glücklich bin. Ich war froh, dass ich diese Frage auch beantwortet habe. Wir beide unterhielten uns noch sehr lange und danach ging ich nach Hause. Die nächsten Tage waren zwar gut, aber Thorsten rief mich immer an. Er wollte mich zurück und er wollte sich auch ändern. Ich war auf einmal nicht mehr sicher, ob meine Entscheidung richtig war. Aber alle sagten zu mir meine Entscheidung war richtig und ich solle mir keine Sorgen um Thorsten machen. Nach einiger Zeit war mir aber auch klar, dass ich richtig gehandelt habe. Die nächste Zeit traf ich mich sehr oft mit Marius und ich verstand mich mit ihm immer besser. Das blöde war nur das er viel älter war als ich, denn er war schon 20 und ich gerade erstmal 14. Meine Mutter fand es sehr gut, dass ich mich sehr gut mit Marius verstand. Ich wusste nicht warum, aber eins wusste ich das sie sich nicht ohne Hintergedanken freute.
 
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