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AW: Die Gilde der Magier


Lyra


::Wütend blickte Lyra Caleb nochmals an und wandte sich dann von ihm ab um wegzugehen. Und kaum hatte sie dies getan, so taten ihr ihre Worte auch schon wieder etwas Leid. Denn eigentlich hatte sie wirklich keinen Grund ihre Schlechte Laune an Caleb auszulassen. Klar, sein Verhalten war wirklich nicht richtig gewesen am Nachmittag. Aber das gab ihr noch lange nicht das Recht, ihm alles, was bei ihr heute schief gelaufen war, in die Schuhe zu schieben. Sie überlegte sogar für einen kurzen Augenblick, ob sie sich gleich dafür entschuldigen sollte, was sie gesagt hatte. Doch da er genau in diesem Augenblick wieder neben ihr auftauchte, verkniff sie sich diese Worte. Dieser Kerl schien wirklich ziemlich schwer von Begriff zu sein.

Und so hätte sie sich am liebsten zu ihm umgewandt und ihm einfach eine gescheuert, für sein unverschämtes Benehmen. Doch da er genau in diesem Moment zu sprechen begann, wandte sie einfach ihren Kopf ab und ging noch ein wenig schneller weiter. Dass sie ihn jetzt wieder verärgert hatte, lag deutlich auf der Hand. Denn der warme Unterton in seiner Stimme, der sonst immer mitschwang, war gänzlich verschwunden.

Doch sie liess dies nicht wirklich an sich heran. Sie nahm seine Worte zwar zur Kenntnis, doch sie liess sich davon nichts anmerken. Denn auch wenn es ihr, nach ihren Erlebnissen in den Hüttenvierteln, doch etwas wohler war, wenn sie nicht alleine unterwegs war, wollte sie Caleb nicht auch noch die Zustimmung für sein Verhalten geben.

Und so reagierte sie auf keines seiner Worte, bis auf die letzten, in welchen er sie bat, dass sie jemanden ihre Wunde anschauen lassen sollte::


Das werde ich nicht tun… Gute Nacht


::meinte sie nur leise und ging dann direkt auf die Unterkünfte der Novizen zu. Einen Moment lang, kurz nachdem Lovina sie angegriffen hatte, hatte sie zwar darüber nachgedacht, alles ihrem Mentor zu erzählen, doch inzwischen hatte sie sich dagegen entschieden. Sie würde Lovina nicht anschwärzen. Es brachte ihr nichts, wenn sie die Novizin in Schwierigkeiten brachte. Denn von Genugtuung hatte sie noch nie viel gehalten. Und so wollte sie die Wunde, welche zwar ziemlich weh tat, einfach selber zu verbinden und es drauf ankommen zu lassen.


Entsprechend liess sie sich in ihrem Zimmer auch gleich aufs Bett sinken, holte etwas Verbandszeug aus ihrem Schrank und verband dann die leicht blutende Wunde, um die Blutung zu stoppen, damit am nächsten Tag niemandem die Wunde auffallen würde::


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