AW: Die Schule der Magie
Konzert - Longe
Chris bemerkte kaum wie Natascha seine Hand wieder los liess, nachdem sie ausgestiegen war. Das Opernhaus hatte ihn in seinen Bann genommen und so betrachtete er staunend das strahlende Gebäude. Den roten Teppich, die Leute der Presse und all die anderen Elfen, bemerkte er noch gar nicht. Erst als Natascha erneut seine Hand ergriff, und er den Blick von dem Opernhaus abwandte, nahm er war, dass vor dem Gebäude auch noch ein paar Leute standen.
Als sie kurz darauf den roten Teppich entlang schritten, fühlte Chris sich ziemlich unwohl. Er war es nicht gewohnt, dass man ihm so viel Aufmerksamkeit schenkte, wie es die Presse gerade tat, indem sie zahlreiche Photos von ihm und Natascha schoss und alles daran setzte, ein paar Worte mit ihnen wechseln zu können. Doch Natascha ging ziemlich gut damit um und ignorierte die Journalisten einfach. Da dies zu funktionieren schien, tat Chris es ihr gleich und trat wenig später in die grosse Eingangshalle der Oper. Hier atmete er erst mal etwas auf, folgte Natascha dann aber gleich die Treppen hoch zur obersten Longe.
Er warf einen kurzen Blick auf die schön gearbeiteten Stühle, die allesamt mit einem Namensschild beschriftet waren. Seiner war, wie nicht anders erwartet direkt neben dem, von Natascha. Er setzte sich hin, nachdem sich auch Natascha gesetzt hatte, und drückte ganz fest ihre Hand. Nachdem er kurz auf die Bühne geblickt hatte, lehnte er sich zu Natascha hinüber.
„Nat, ich weiss nicht ob ich das schaffe“, flüsterte er ihr dann zu und sprach darauf an, dass er sich nicht sicher war, ob er dem Bann noch einmal würde widerstehen können. Denn seine Kopfschmerzen, die ihn noch immer plagten, beeinträchtigten ziemlich seine Konzentrationsfähigkeit.
Bevor Natascha ihm jedoch Antwort geben konnte, wurde Chris Aufmerksamkeit abgelenkt. Die Königin betrat die Longe und setzte sich neben ihn. „Galadriel“, meinte er etwas überrascht. „Schön, dass ihr auch hier seid“, begrüsste er die Königin dann aber erfreut, bevor er ihr auf ihre Frage Antwort gab. „Es geht mir ganz gut. Ich mein, mir wird gerade die Ehre zuteil, ein Elfenkonzert zu geniessen und dies, während ich zwischen den zwei hübschesten Elfen des ganzen Landes sitzen darf. Da muss es einem doch einfach gut gehen“, liess er seinen Charme spielen und zwinkerte der Königin kurz zu