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AW: Die Schule der Magie


Chris spürte, dass Niclas merkte, dass er seine Worte wirklich ernst meinte. Man sah ihm förmlich an, wie es hinter seiner Stirn zu arbeiten begann. Einen Augenblick lang starrte Niclas ihn noch vollkommen fassungslos an, bevor er Chris leicht zur Seite schon und an ihm vorbei zu Natascha ging.


Ruhig blickte Chris ihm nach und beobachtete, wie er auf Natascha zutrat. Gleichzeitig streckte er seine Fühler aus und begann das Gefühlsleben des jungen Lords zu erforschen. Wie erwartet stiess er dabei auf ein einziges Chaos. Wut, Angst, Verzweiflung und eine starke Liebe kämpften gegeneinander an und beherrschten so das Gefühlsleben von Niclas. Leicht angespannt verfolgte er dann, wie Niclas Natascha die Frage stellte, ob sie ihn liebe. Gleichzeitig wuchs die Angst in Niclas an, das konnte er ganz deutlich fühlen. Er fürchtete sich vor der Antwort. Mitfühlend ruhte sein Blick auf dem jungen Lord, dessen Gefühle auf einmal nur noch Trauer ausstrahlten, nachdem er Nataschas Antwort gehört hatte.


Als sich Niclas dann umdrehte und zum gehen wandte, trat Chris nochmals einen Schritt auf ihn zu. „Niclas“, sprach er ihn an, doch der junge Lord reagierte nicht und ging einfach an ihm vorüber, um das Dach zu verlassen. Mitfühlend blickte Chris ihm hinterher, als auch schon Natascha zu ihm trat, ihre Hände um seinen Nacken schlang und ihn zärtlich küsste. Er spürte, wie froh sie war, dass Niclas verstanden hatte, doch was ihn betraf, so richtig freuen konnte er sich darüber nicht. Denn Niclas Reaktion hatte ihm nur zu deutlich gezeigt, dass er Natascha wirklich liebte und der Schmerz, den er nun verspürte, musste unglaublich gross sein.


Dennoch erwiderte er Nataschas Kuss zärtlich, legte seine Arme um ihre Hüften und zog sie fest zu sich. Eine Weile verharrten sie so regungslos auf dem Dach, bis Chris sich nach einer Weile wieder von Natascha löste. „Wir sollten langsam auch wieder zu den anderen gehen“, flüsterte er ihr zu, nahm ihre Hand in die Seine und ging los.


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