AW: Die Schule der Magie
Speisesaal
„Ja, tut mir leid, dass es etwas länger gedauert hat… Aber ich bin einfach nicht mehr unter der Dusche hervor gekommen. Es war einfach grad zu gemütlich“, erklärte er Natascha kurz, weshalb er etwas später gekommen war. Das entsprach zwar nicht ganz der Wahrheit, doch sie würde sich damit begnügen müssen, selbst wenn sie etwas merken sollte. Er würde ihr garantiert nichts anderes erzählen…
Als sie ihm sagte, dass sie den Umhang unbedingt noch heute fertig machen wollte, bemerkte er, wie sie kurz eine Bewegung mit dem Kopf machte, wie wenn ihr Nacken ganz verspannt wäre. Und so stand er wieder auf und trat hinter sie. „Ich bin mir sicher, dass du das ohne Probleme schaffst“, erklärte er ihr mit einem sanften Lächeln und begann ihr zärtlich die Schultern zu massieren, damit sie sich etwas entspannen konnte.
Da er auf einmal wieder ihre Gedanken empfing, musste er grinsen. Und ohne aufzuhören ihre Schultern zu massieren, beugte er sich leicht nach vorn. „Heute Abend, mein Schatz“, flüsterte er ihr zu und küsste sie dann kurz auf die Wange, konzentrierte sich dann aber wieder auf die Massage. Als er spürte, dass sich die Verspannungen gelöst hatten, setzte er sich wieder neben sie und nahm sich ein Brötchen. „Besser so?“, fragte er kurz, bevor er einen Bissen seines Brötchens nahm. „Sag mal, hast du eigentlich schon was gegessen?“, erkundigt er sich dann bei Natascha, da er wusste, dass sie den ganzen vorangegangenen Tag praktisch nichts gegessen hatte.