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AW: Die Schule der Magie


Tia - Mädchenschlafsaal


Tia fühlte sich während dem was Andrew mit ihr machte irgendwie sehr leicht. Sie hatte nicht das Gefühl wie zuvor, dass sie selbst zu schwach war um richtig zu atmen, sonder sie fühlte sich gut. Vielleicht war das auch die Nähe zu Andrew selbst, denn so nahe wie sie sich ihm im Moment fühlte war sie sicherlich noch keinem anderen gewesen.

Ob das gut für sie war oder nicht, diese Frage fiel ihr im Moment gar nicht ein. Sie wollte Andrew nahe sein. Das war ihr größter Wunsch, vor allem nachdem er ihr diese große Angst gemacht hatte er würde sie verlassen. Tia hatte rein gar nichts vor ihrem Freund zu verbergen und desshalb war es für sie auch in diesem Moment total ok, dass er all diese Erinnerungen und Gefühle, praktisch ihre Seele lesen konnte.


Tia bemerkte nichts mehr von der Welt um sie herum. Das einzige was sie fühlte war die große Verbundenheit mit Andrew ein Gefühl, dass so überwältigend war, dass sie wohl am liebsten Ewigkeiten so weiter gemacht hätte. Doch plötzlich war etwas anders. Was sie jetzt sah waren eindeutig nicht mehr ihre Erinnerungen.

Eine Frau, eine wunderhübsche Frau und einige Kinder. Sie kannte diese Leute nicht und sie  fragte sich in diesem Moment, ob sie denn auch Andrews Gedanken sehen konnte. Er hatte doch nur etwas davon gesagt, dass er in ihr lesen musste.


Doch das was sie sah schockierte sie zutiefst. Sie merkte schnell, dass es bei dem was sie da sah, um Andrews Vergangenheit ging. Genau das was er ihr und Jez noch vor einigen Minuten erzählt hatte. Sie wollte diese Bilder nicht sehen, sie versuchte sich aus diesem Zauber heraus zu ziehen, doch sie schaffte es nicht. Wollte Andrew, dass sie das sieht?

Tränen füllten wieder ihre Augen als sie sah, wie irgendwelche Leute das kleine Mädchen töteten und sie griff nach Andrew, um sich an ihm fest zu halten, denn sie hatte das Gefühl an die Schmerzen die er selbst empfand würden auch durch sie strömen.


Die Stimme die sich anschloss jagte Tia eine Gänsehaut ein. Es war eine Stimme voller Hass. Doch sie verstand den Sinn der Worte nicht ganz. Erinnerst du dich daran... sagte die Stimme. Hatte Andy schon einmal Leute umgebracht? Ist er genauso böse wie sein Bruder gewesen?

Lass dich von Tia nicht aufhalten, deine pflicht zu erfüllen tönte es in ihrem Kopf nach als Andrew endlich von ihr abließ. In diesem Momen suchte sie sofort etwas Abstand. Sie zitterte am ganzen Körper und konnte kaum atmen so schwach fühlte sie sich plötzlich wieder.


Langsam blickte sie zu Andrew auf. Sie merkte, dass er krapfhaft seinen Blick von ihr abwandte und sie wusste, aus welche Grund auch immer, dass die Schmerzen, die er gerade empfand schrecklich groß sein mussten. Immernoch blieb sie in einem gewissen Abstand aber sie streckte sie Hand aus und legte sie an Adrews Wange während sie mit ihrem Daumen seine Träne wegwischte, welche einsam über sein Gesicht lief.

Was er durchgemacht hatte, war wahrscheinlich noch viel schlimmer als das was sie erlebt hatte und doch fühlte sie so sehr mit ihm, denn auch sie hatte ihre Familie verloren.

"Es tut mir leid." sagte sie in eine sehr leisen Ton, gerade so, dass Andrew es noch hören konnte. "Es tut mir so leid."


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